DE2302188C3 - Eis-Steigeisen - Google Patents

Eis-Steigeisen

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Publication number
DE2302188C3
DE2302188C3 DE19732302188 DE2302188A DE2302188C3 DE 2302188 C3 DE2302188 C3 DE 2302188C3 DE 19732302188 DE19732302188 DE 19732302188 DE 2302188 A DE2302188 A DE 2302188A DE 2302188 C3 DE2302188 C3 DE 2302188C3
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DE
Germany
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ice
crampon
tips
crampons
foot
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Expired
Application number
DE19732302188
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English (en)
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DE2302188B2 (de
DE2302188A1 (de
Inventor
Ludger Chamonix Haute-Savoie Simond (Frankreich)
Original Assignee
Ets. Claudius Simond & FiIs, Chamonix, Haute-Savoie (Frankreich)
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Publication date
Priority claimed from FR7205673A external-priority patent/FR2172597A5/fr
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Description

Die Erfindung betriff! ein Eis-Steigeisen zur Befestigung an Bergstiefeln, bei dem die Spitzen der Steigeisen entlang zweier gerader Linien angeordne? sind.
Eis-Steigeisen jeder Art. Anordnung, Anbringung und Einstellung haben die gemeinsame Eigenschaft. daß sie Einrichtungen zum lösbaren Befestigen unter den Schuhsohlen sowie Spitzen aufweisen, die zum Eindringen in das Eis vorgesehen und am Umfang der Schuhsohle verteilt sind
Die schematische F i g. 1 der Zeichnung zeigt in Draufsicht die Anordnung der Spitzen eines Steigeisens, die, wie aus F i g. 1 hervorgeht, kurvenförmig ist. Jeder Punkt in dieser Figur entspricht der Stellung einer Spitze. Die Anordnung der Spitzen ist demnach sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite des Steigeisens kurvenförmig.
Diese Anordnung ist für die meisten Fälle und die Mehrzahl der Benutzer zufriedenstellend. Sie weist jedoch für Alpinisten einen Nachteil auf, die auf steilen Eishängen eine moderne Steigtechnik anwenden, die darin besteht, daß man mit einem vorderen, in Richtung der Fallinie des Hanges angeordneten Fuß vorwärts schreitet, während der hintere Fuß in Querrichtung und leicht seitlich versetzt in bezug auf den vorderen Fuß angeordnet ist und den Bergsteiger durch eine seitliche Blockierung abstützt. Diese seitliche Blockierung ist bei herkömmlichen Steigeisen unzureichend, da die Anzahl der Spitzen, die in das Eis eindringen, auf zwei beschränkt ist. Das beruht darauf, daß nur die oberen Spitzen in das Eis eindringen können, während die weiter unten, d. h. zum Inneren der Sohle hin liegenden Spitzen nur zur Abstützung auf dem Eis dienen.
Aus den US-PS 28 62 310 und 13 87 385 ist weiterhin ein Eis-Steigeisen bekannt, bei dem die Spitzen in zwei parallelen, nahe beieinander liegenden Reihen in der Nähe der Längsmittellinie des Fußes unter der Sohle angeordnet sind. Dieses Steigeisen ist jedoch für das Besteigen von Eishängen mit größerer Steigung nicht geeignet. Auf Grund ihrer eng beieinanderliegenden Anordnung gewähren die Spitzen dem Bergsteiger keine ausreichend stabile Stellung. Im übrigen sind sie für eine Abstützung mit quer zur Fallinie des Hanges gerichtetem Fuß nicht geeignet, da bei starker Hanglage nicht die Spitzen, sondern der innere Rand des Bergstifels gegen das Eis treffen würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Eis-Steigeisen der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß es bei quer zur Fallinie eines steilen Eishangs eingesetztem Fuß den Halt des Bergsteigers verbessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die entlang der Innen- und Außenseite des Schuhs verlaufenden Linien nach hinten zusammenlaufen.
Das erfindungsgemäße Eis-Steigeisen hat einmal den Vorteil, daß die in einer Linie liegenden Spitzen auf der Innen- oder Außenseite bei einem quer zum Hang gerichteten Einsatz des Fußes stets gleichzeitig zum Eingriff kommen. Da sie aber andererseits den Außenlinien des Fußes generell folgen, bilden sie bei jedem Einsatzwinkel die Außenkante des mit dem Steigeisen versehenen Bergstiefels, so daß sie auch bei extremen Steigungen zuverlässig in das Eis eintreten. Da die Spitzen erfindungsgemäß auf zwei geraden Linien liegen und andererseits im wesentlichen der Innen- und Außenseite des Fußes folgen, liegen sie wegen der üblichen Grundrißform eines Fußes oder eines Bergstiefels notwendigerweise auf zwei nach hinten zusammenlaufenden geraden Linien.
Im folgenden wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
F i g. 1 zeigt die Anordnung der Spitzen bei einem herkömmlichen Steigeisen;
F i g. 2 ist eine Draufsicht und veranschaulicht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steigeisens;
F i g. 3 zeigt in Seitenansicht die Lage eines Steigeisens auf einem Eishang;
F i g. 4 zeigt die Angriffspunkte und damit die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen und eines herkömmlichen S'eigeisens auf einem Eishang;
F i g. 5. ist eine Draufsicht auf den vorderen Teil eines erfindungsgemäßen Steigeisen.
Aus F i g. 2 geht das erfindungsgemäße Prinzip hervor. Wie bei Fig. 1, die ein herkömmliches Steigeisen zeigt, geben die erkennbaren Punkte in F i g. 2 die Lage der an dem Steigeisen angeordneten Spitzen wieder. Diese Punkte und damit die Spitzen sind mit 1, 2, 3, 4 und 5 für die Innenseite des Steigeisens bezeichnet Es ist erkennbar, daß entsprechend der Erfindung diese Punkte und damit die Spitzen entlang einer geraden Linie AB auf der Innenseite des Steigeisens und C-D auf der Außenseite des Steigeisens angeordnet sind. Auf der Innenseite sind alle Punkte ausnahmslos auf dieser geraden Linie angebracht. Auf der Außenseite ist lediglich die vordere Spitze nach innen in bezug auf die Linie versetzt, auf der sich alle übrigen Spitzen befinden. Wenn die vordere, rechte Spitze auf dieser geraden Linie angeordnet wäre, würde sie sich für das Steigeisen und damit für den Schuh zu weit außen befinden.
Die Vorteile dieser Anordnung, entsprechend der die Spitzen des Steigeisens entlang zweier gerader Linien angeordnet sind, ergeben sich ohne weiteres aus den F i g. 3 und 4. In diesen Figuren ist mit 6 ein Eishang bezeichnet, auf dem das Steigeisen des Alpinisten rur Durchführung einer seitlichen Blockade in Querrichtung angeordnet ist. In dieser Stellung dringen nur die Spitzen auf der Innenseite des Steigeisens in das Eis ein, während die Spitzen auf der Außenseite lediglich gegen die Oberfläche des Eises anliegen, wie es in F i g. 3 gezeigt ist.
Bei einem herkömmlichen Steigeisen gemäß F i g. 1 dringen lediglich die Spitzen 2 und 4 in das Eis ein, da die Spitzen kurvenförmig angeordnet sind.
Andererseits dringen bei dem erfindungsgemäßen Steigeisen die fünf Spitzen 1, 2, 3, 4 und 5 ein, da alle diese Spitzen auf einer geraden Linie verteilt sind. Dies ergibt sich aus F i g. 4.
Daher dringt das erfindungsgemäße Steigeisen we-
sentlich wirksamer in den Eishang ein als ein herkömmliches Steigeisen.
In F i g. 5 ist als Ausführungsbeispiel der vordere Teil eines erfindungsgemäßen Steigeisens dargestellt, ohne daß die Erfindung auf diese Form beschränkt ist. Vielmehr umfaßt die Erfindung sämtliche Abwandlungsformeri, insbesondere hinsichtlich der Anzahl der Spitzen und der Anordnung des Steigeisens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ι*, L· Patentansprüche:
1. Eis-Steigeisen zur Befestigung an Bergstiefeln, bei dem die Spitzen der Steigeisen entlang zweier gerader Linien angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der Innen- und Außenseite des Schuhs verlaufenden Linien nach hinten zusammenlaufen.
2. Eis-Steigeisen nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die vorderste äußere Spitze jedes Steigeisens gegenüber der geraden Linie nach innen versetzt ist.
DE19732302188 1972-02-15 1973-01-17 Eis-Steigeisen Expired DE2302188C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7205673 1972-02-15
FR7205673A FR2172597A5 (de) 1972-02-15 1972-02-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2302188A1 DE2302188A1 (de) 1973-08-23
DE2302188B2 DE2302188B2 (de) 1976-03-04
DE2302188C3 true DE2302188C3 (de) 1976-10-14

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