DE3005705C2 - Zunge für Schuhe, insbesondere Sportschuhe - Google Patents

Zunge für Schuhe, insbesondere Sportschuhe

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DE3005705C2
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Wolf Strasbourg Anderie
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Adidas Fabrique de Chaussures de Sport SARL
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Adidas Fabrique de Chaussures de Sport SARL
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/26Tongues for shoes

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Zunge für Schuhe, insbesondere Sportschuhe, die sich in geschlossenem Benutzungszustand des Schuhes über dessen oberen Schaftrand hinaus erstreckt und die eine örtliche Verdickung aufweist
Bekannte Zungen dieser Art (AT-PS 2 58 762, DE-GbmS 19 96423) bestehen aus einem mittleren Abschnitt, der eine Polsterung sein kann und sich praktisch über die ganze Länge der Zunge erstreckt, sowie aus zwei damit verbundenen seitlichen Abschnitten, die gegenüber dem mittleren Abschnitt eine geringere Dicke haben. Durch diese Gestaltung soll erreicht werden, daß der Fußrücken keine Druckbelastung durch die Schnürung erfährt, wobei durch einen dehnungsfesten Überzug des verdickten Polstermittelrückens eine Verkürzung der Zunge und das Entstehen von Falten verhindert wird. Bei Zungen dieser Art, die im allgemeinen auch zu ihrem oberen Ende hin verbreitert sind, hat sich gezeigt, daß sich bei der Benutzung die Zunge gegenüber dem Schuhschaft seitlich verschieben kann, selbst wenn die Schnürung fest angezogen wird. Das erweist sich vor allem beim Fußballsport als wesentlicher Nachteil, weil dann der Fußrücken des Spielers nicht mehr in ausreichendem Maß geschützt ist und außerdem durch die schiefliegende Zunge das Ballgefühl beim Ballstoß beeinträchtigt wird. Es ist zwar auch schon bekannt, den bei Benutzung über den oberen Schaftrand überstehenden Teil der Zunge auf die Schnürung nach vorne umzuklappen und diesen Teil an einer daran befestigten Lasche mittels der Schnürsenkel festzulegen. Auch hierdurch kann jedoch eine eindeutige Lagefixierung der Zunge nicht erreicht ω werden, und das Befestigen des umgeschlagenen Teils der Zunge erweist sich beim Anziehen als ausgesprochen lästig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zunge für Schuhe zu schaffen, mit der es auf einfache Weise möglich ist, sie bei der Benutzung des Schuhes in ihrer bestimmungsgemäßen Lage über dem Fußrist festzulegen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei Zungen mit einer örtlichen Verdickung dadurch gelöst daß die Verdickung in dem sich über den Schaftrand hinaus erstreckenden Teil der Zunge gegenüber dem daran anschließenden, vom Schaft bedeckten Teil der Zunge abgesetzt ist und dadurch einen nach außen (vom Fuß weg) vorspringenden Rand bildet, der in seinem Verlauf dem oberen Schaftrand des Schuhes zumindest in den seitlichen Zungenbereichen folgt
Nach der Erfindung weist somit die Zunge in ihrem oberen Bereich eine Verdickung auf, die an den übrigen Teil der Zunge über eine zumindest örtlich ausgebildete Zone geringerer Dicke anschließt durch die sich der untere vorspringende Rand der Verdickung besonders ausprägt Dieser Rand ist zumindest in den seitlichen Abschnitten der Zunge vorgesehen und in seiner Form dem Längsverlauf des oberen Schaftrandes so angepaßt daß er an diesen bei der Benutzung zur Anlage kommen kann und so ein seitliches Verrutschen der Zunge verhindert
Die den Rand bildende Verdickung kann auf unterschiedliche Weise gebildet werden. Zweckmäßigerweise ist die Verdickung eine Polsterlage, wobei der nach außen vorspringende Rand durch den Rand dieser Polsterlage gebildet wird. Ist auch der vom Schaft bedeckte Teil der Zunge gepolstert so ist zur Erzeugung des erwähnten Randes vorgesehen, daß diese Polsterung entlang dem Verlauf des oberen Schaftrandes in ihrer Dicke vermindert ist oder am oberen Schaftrand endet
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Fußballschuhes oder dgl. mit einer Zunge nach der Erfindung;
Fig.2 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Zunge nach der Erfindung;
Fig.3 eine Unteransicht der in Fig.2 dargestellten Zunge;
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2; F i g. 5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Zunge nach der Erfindung;
Fig.6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig.5, und
Fi g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in F i g. 5. Die im Ganzen mit 1 bezeichnete Zunge nach der ersten Ausführungsform der Erfindung weist einen oberen Bereich 2 und einen unteren Bereich 3 auf, die voneinander durch eine Nahtzone 4 getrennt sind. Wie aus den F i g. 2 und 3 erkennbar ist, weisen das untere Randprofil des oberen Bereiches 2 und das obere Randprofil des unteren Bereiches 3 jeweils gekrümmte einander entsprschende Umrisse auf, so daß sie miteinander durch Vernähen verbunden werden können. Dabei besitzt die Nahtzone 4 eine gewellte oder geschwungene Kurvenform, deren konkave Seite in der Längsmittelzone der Zunge nach oben zeigt
Aufgrund dieser besonderen Gestaltung der Nahtzone 4, die in ihren beiden seitlichen Abschnitten auf Höhe des oberen Schaftrandes 5 des Schuhes gemäß F i g. 1 liegt und bezüglich ihrer Formgestaltung diesem entspricht, ist im Verlauf der Benutzung des Schuhes eine einwandfreie axiale Fixierung der Zunge gewährleistet. Jedes seitliche Verrutschen, durch das der Benutzer des Schuhes behindert sein könnte und das den Fußrist einem evtl. Angriff durch den Gegenspieler aussetzt, wird vermieden.
Wie insbesondere aus den F i g. 3 und 4 zu entnehmen
ist, besitzt der obere Bereich 2 der Zunge ein Schutzpolster, das beispielsweise dadurch erhalten wird, daß der obere Bereich 2 als Verbindung zweier Materialschichten hergestellt ist. Es ist auch möglich, zwischen die beiden Materialschichten, die den oberen Zungenbereich 2 bilden, ein Polstermaterial oder dgL einzusetzen, um dadurch in dieser Ζοης des Fußes den Schutz noch zu verbessern.
Bei der Ausfühningsform gemäß den Fig.5 bis 7 weist die im Ganzen mit 10 bezeichnete Zunge nach der Erfindung in ihrem oberen Bereich eine allseits abgeschlossene Polsterzone 11 auf, deren unteres Randprofil 1 la eine gekrümmte Form besitzt Unterhalb der Polsterzone 11 ist ein Bereich geringerer Dicke 12 mit einer geschwungenen Form ausgebildet, deren hohle oder konkave Seite im Bereich der Längsmittellinie der Zunge Hegt und nach oben weist
Der untere Teil der Zunge besitzt ebenfalls eine axiale Zone mit geschlossener Polsterung 13, die sich über den größten Teil des Zungenunterteils hinweg erstreckt, sowie zwei seitliche Polsterzonen 14, die ebenfalls allseits geschlossen umrandet sind. Die Formgebung der oberen Ränder 13a bzw. 14a dieser Polsterzonen 13 und 14 entspricht insgesamt dem Profil des unteren Randes 11a der Polsterzone 11, so daß zwischen <iem oberen und dem unteren Zungenbereich die erwähnte Zone 12 geringerer Dicke mit der gewünschten und genannten Form entsteht
Ebenso, wie dies für die Nahtzone 4 bei der ersten Ausführungsform gilt, ist auch diese Zone 12 geringerer Dicke so angeordnet, daß sie sich auf Höhe des oberen Schaftrandes 5 des Schuhes befindet und auf diese Weise, wie bereits angedeutet, eine perfekte axiale Fixierung der Zunge bewirkt Dabei wird der FuSrist gegenüber Stoßen durch die Verdickung im oberen Bereich der Zunge geschützt
Wesentlich für die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Zunge ist somit, daß zumindest seitliche Abschnitte des unteren Randes der Verdickung des sich über den oberen Schaftrand hinaus erstreckenden Zungenteils vorhanden sind, die in ihrer Form dem Längsverlauf des oberen Schaftrandes 5 des Sportschuhes angepaßt sind und an diesem bei der Benutzung ggf. zur Anlage kommen, um ein seitliches Verrutschen der Zunge zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zunge für Schuhe, insbesondere Sportschuhe, die sich im geschlossenen Benutzungszustand des Schuhes Ober dessen oberen Schaftrand hinaus s erstreckt und die eine örtliche Verdickung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdikkung (11) in dem sich Ober den Schaftrand (5) hinaus erstreckenden Teil (2) der Zunge (1) gegenüber dem daran anschließenden, vom Schaft bedeckten Teil (3) der Zunge (1) abgesetzt ist und dadurch einen nach außen (vom Fuß weg) vorspringenden Rand (UaJ bildet, der in seinem Verlauf dem oberen Schaftrand (5) des Schuhes zumindest in den seitlichen Zungenbereichen folgt is
2. Zunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen vorspringende Rand (tla) der Raod einer Polsterlage (11) ist
3. Zunge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Polsterung (13,14) des vom Schaft bedeckten Teils der Zunge diese Polsterung (13,14) entlang dem Verlauf des oberen Schaftrandes (5) in ihrer Dicke vermindert ist oder dort endet
DE3005705A 1979-02-16 1980-02-15 Zunge für Schuhe, insbesondere Sportschuhe Expired DE3005705C2 (de)

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DE3005705A1 DE3005705A1 (de) 1980-08-28
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GB2043429B (en) 1982-12-08
IT8019958A0 (it) 1980-02-15
FR2448871A1 (fr) 1980-09-12
IT8019958A1 (it) 1981-08-15
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ES255495U (es) 1981-09-16
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