DE2302095B1 - Spulmaschine - Google Patents
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
schriebenen Polsterwicklung über die ganze Wickellänge erstrecken. Weiterhin ist dem deutschen Gebrauchsmuster
6 939 948 eine Vorrichtung zur Verlegung einer außerhalb des Spulbereiches am Fußende
einer Spulenhülse befindlichen Fadenreserve bekannt, deren Hilfsfadenführer sich parallel zur Fadenlaufebene
und streckenweise parallel zur Bahn des Changierfadenführers bewegt, der jedoch nicht in
der Lage ist, den Faden aus dem Changierfadenführer herauszuheben, mit dessen Hilfe zuvor Fadenlagen
im Bereich des Hauptwickelkörpers verlegt wurden, so wie das bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
der Fall ist. Nach der österreichischen Patentschrift 255 942 ist ein Hilfsfadenführer bekannt, der
auf der anderen Seite des Fadens angeordnet ist, wie der Changierfadenführer. Gemäß der in der
schweizerischen Patentschrift 380 610 beschriebenen Vorrichtung wird mittels eines am feststehenden Maschinengestell
drehbar angeordneten und auskragenden Stiftes eine Fadenreserve gebildet. Lediglich
während dieses Vorganges der Fadenreservebildung weist dieser Stift in Richtung der Fadenreservezone.
Demnach sind einzelne Elemente des beanspruchten Erfindungsgegenstandes zusammenhanglos bekannt,
verfolgen jedoch in allen Fällen einen anderen Zweck. Insbesondere die bekannten Hilfsfadenführer
zur Aufbringung einer Fadenreserve sind zur Ausführung der Funktionen des Erfindungsgegenstandes
nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spulmaschine zu schaffen, bei der mittels Changierfadenführer,
Hilfsfadenführer und anschließend wiederum Changierfadenführer zunächst eine Polsterwicklung im
Bereich der Spule, sodann eine Fadenreservewicklung neben dem Spulenbereich und anschließend die
eigentliche Spule ohne zwischenzeitliches menschliches Eingreifen gebildet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Hilfsfadenführer von der anderen
Seite als der Changierfadenführer und derart schräg in die Fadenlaufebene hineinragt, daß sein
freies Ende in Richtung der Fadenreservezone weist, und daß der Hilfsfadenführer mindestens streckenweise
parallel zur Bahn des Changierfadenführers verfahrbar ist.
Dieser Hilfsfadenführer kann z. B. durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder mit Kolben
angetrieben werden. Es gelingt mit diesem Hilfsfadenführer, den Faden in jeder Position des Changierfadenführers
aus dem den Faden führenden Schlitz herauszuheben, den Faden in die Fadenreservezone
zu befördern, dort durch kurzzeitiges Anhalten des Hilfsfadenführers eine Fadenreserve zu bilden und
sodann durch Zurückfahren des Hilfsfadenführers den Faden wieder an den Changierfadenführer zu
übergeben. Der Vorteil dieses Hilfsfadenführers besteht unter anderem darin, daß er den Faden nur
dann aus dem Schlitz des Changierfadenführers heraushebt, wenn sich der Changierfadenführer mit dem
Faden auf der der Fadenreservezone zugewandten Seite befindet. Kommt der Changierfadenführer mit
dem Faden dagegen von der der Fadenreservezone abgewandten Seite, so wird er durch den Hilfsfadenführer
nur noch tiefer in den Schlitz hineingedrückt, jedoch nicht aus dem Schlitz herausgehoben.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Bahn des Hilfsfadenführers
sich beiderseits über die Bahn des Changierfa-
denführers hinaus erstreckt, wobei sich die Ruhestellung des Hilfsfadenführers auf der von der Fadenreservezone
abgewandten Seite der Spulvorrichtung befindet.
Diese Vorrichtung zeichnet sich durch eine besonders einfache Ausführung des Hilfsfadenführers aus.
Die beweglichen Teile des Hilfsfadenführers bestehen lediglich aus der geradlinig beweglichen Stange.
Mechanische Vorrichtungen, die es ermöglichten,
ίο den Faden wieder aus dem Hilfsfadenführer auszuladen, sind nicht erforderlich, da der Faden nicht über
den Bereich der Spulenmitte hinaus mitgenommen wird. Wo es aus Platz- oder Konstruktionsgründen
nicht möglich ist, den Hilfsfadenführer über die gesamte Breite der Spulmaschine zu verfahren, wird als
Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagen, daß der Hilfsfadenführer derart schwenkbar an seiner
Trageinrichtung angeordnet ist, daß er erst während seiner Bewegung in Richtung der Fadenreservezone
so in die Fadenlaufebene einschwenkt. Durch diese Mechanik wird vermieden, daß der Faden im Wickelbereich
der Spule unsymmetrisch und vor allem punktweise abgelegt wird. Jede punktweise oder auch
asymmetrische Fadenablage führt nämlich zu einem ungleichmäßigen Anliegen der Treibwalze und damit
zu einem erhöhten Schlupf der Treibwalze einerseits und zu einer Zerquetschung des empfindlichen Fadenmaterials
andererseits. Das Ausladen des Fadens aus dem Hilfsfadenführer kann bei diesem Hilfsfadenführer
durch eine geeignete Ausführung der Schwenkbewegung des Stiftes aus der Fadenlaufebene
oder aber dadurch bewirkt werden, daß der Hilfsfadenführer so schnell aus der Fadenreservezone
abfährt, daß der Faden nicht mitkommt. Die Schwenkbewegung des Stiftes kann im Bereich der
Ruheposition oder im Bereich der Fadenreserve erfolgen. Die Schwenkbewegung kann um eine Achse
senkrecht zur translatorischen Bewegungsrichtung des Stiftes erfolgen. Eine derartige Schwenkbewegung
im Ausschwenksinne im Bereich der Fadenreservezone bietet sich als vorteilhaft an, um durch
das Ausschwenken des Stiftes und das langsame Ableiten des Fadens von dem Stift einige nebeneinander
liegende Fadenreservewindungen herzustellen.
Wenn die Schwenkbewegung derart erfolgen soll, daß die Schwenkachse des Stiftes in seiner translatorischen
Bewegungsrichtung liegt, so werden vorteilhafterweise pneumatische oder hydraulische Zylinderkolben-Einheiten
oder Elektromagnete als translatorische Antriebe des Hilfsfadenführers benutzt,
wobei der Hilfsfadenführer mit dem bewegten Teil seines translatorischen Antriebs fest verbunden
und mittels eines in einer vorgegebenen Führungsnut gleitenden Stiftes oder ähnliche Einrichtungen um
die Bewegungsachse des translatorischen Antriebs schwenkbar ist.
Der Changierfadenführer der Spulmaschine nach dieser Erfindung ist so ausgestaltet, daß er den in der
Fadenlaufebene befindlichen führungslosen Faden selbst einfangen kann. Hierzu weist der Changierfadenführer
gegen die Fadenlaufebene abgeschrägte Flanken auf. Je nach Ausgestaltung des Hilfsfadenführers
kann es vorteilhaft sein, den Changierfadenführer so auszugestalten, daß er den Faden nur aus
einer Richtung kommend auffangen kann. Hierzu wird vorgeschlagen, daß der Changierfadenführer
einseitig eine kürzer auskragende abgeschrägte Flanke als auf der anderen Seite aufweist, Vorzugs-
weise liegt die kürzere abgeschrägte Flanke auf der der Fadenreservezone zugewandten Seite.
Der Hilfsfadenführer nach dieser Erfindung eignet sich besonders für Spulmaschinen zur Herstellung
von zwei oder mehr Spulen auf jeweils einem Spannfutter, wobei dann die Trageinrichtung einer der Anzahl
der Spulen entsprechende Anzahl von Stiften im Abstand der jeweiligen Fadenreservezonen aufweist.
Mit einer derartigen Spulmaschine kann das Anlegen der zwei oder mehr Fäden erheblich erleichtert werden,
indem man die zwei oder mehr Fäden in nur einer einzigen Fadenfangeinrichtung, welche an
einem Ende des Spannfutters gelegen ist, einfangen läßt. Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Bahn der
Trageinrichtung sich derart erstreckt, daß der erste, der Fadenfangeinrichtung zunächstgelegene Hilfsfadenführer
über die Bahn des ihm zugeordneten Changierfadenführers beiderseits hinausverfahrbar
und zumindest an dem von der Fadenfangeinrichtung abgewandten Ende seiner Bahn aus der Fadenlaufebene
ausschwenkbar ist. Hienbei übernimmt der erste Hilfsfadenführer die Verteilung der beiden Fäden auf
die ihnen jeweils zugeordneten Spulbereiche, indem er den zweiten Faden über den ersten Changierfadenführer
hinwegführt.
Ausführungsbeispiele werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer Spulvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Hilfsfadenführer,
F i g. 2 dieselbe Spulmaschine in einer Draufsicht in Richtung II,
F i g. 3 eine Spulmaschine mit erfindungsgemäßem Hilfsfadenführer in einer abgewandten Ausführung,
F i g. 4 die vorteilhafte Ausbildung eines Changierfadenführers zum Einsatz in einer Spulmaschine
nach dieser Erfindung,
Fig. 5a und Fig. 5b die Teilansichten einer Spulmaschine in einer weiteren abgewandelten Ausführung
mit einem um seine translatorische Bewegungsachse schwenkbaren Hilfsfadenführer,
Fig.6 die Teilansicht einer Spulmaschine mit einem in der Fadenreservezone ausschwenkbaren
Hilfsfadenführer und
Fig.7 eine Spulmaschine nach dieser Erfindung zur Herstellung von zwei Spulen auf einem einzigen
Spannfutter.
Die Spulmaschine nach F i g. 1 und F i g. 2 enthält eine Changiereinrichtung 2, die aus der hier nicht
sichtbaren Kehrgewindewelle und einem von dieser angetriebenen Changierfadenführer 5 besteht, eine
Umlenkwalze 27, eine Spule 3 und eine mit konstanter Drehzahl angetriebene Treibwalze 4. Der Faden 7
läuft der Spulmaschinel über die Galette 23 und die Fadenöse 24 zu. Der Faden 7 wird in dem Schlitz 6
des Changierfadenführers 5 geführt und in einer Fadenlaufebene 8 derart hin- und herbewegt, daß eine
zylindrische Kreuzspule 3 entsteht. Neben der Spule 3 wird in der Anfangsphase der Spulreise eine
Fadenreserve 14 in einer auf der Hülse 28 gelegenen Fadenreservezone 13 gebildet.
Die Spulmaschine ist femer mit einem Hilfsfadenführer versehen. Dieser besteht aus einem Stift 11,
der an einer Trageinrichtung 12 und einer Stange 26 befestigt ist. Die Stange 26 wird durch einen im Zylinder
25 druckmittelbeaufschlagten Kolben (nicht dargestellt) bewegt. Der Stift 11 ist an der Trageinrichtung
12 auskragend befestigt. Der Stift 11 weist mit seinem Ende 17 in Richtung der Fadenreserve
13. Er bildet mit der Trageinrichtung 12 eine Kehle 18, die derart abgerundet und geglättet ist, daß sie
zur kurzzeitigen Führung des Fadens geeignet ist.
Der Stift 11 ragt von der einen Seite und der Schlitz 6 im Changierfadenführer 5 von der anderen
Seite in die Fadenlaufebene 8. Der Stift 11 ist an dem Gestänge 26 von seiner Ruhestellung 22 bis in die
Fadenreservezone 13 im Bereich 15 verfahrbar.
Die Wirkungsweise der Spulmaschine mit dem Hilfsfadenführer ist folgende:
Der anlaufende Faden 7 wird zu Beginn der Spulreise um die Umlenkwalze 27 gelegt und in einem
Fadenfangschlitz auf der Hülse oder zwischen Hülse und Spannfutter oder in einem Fadenfangschlitz des
Spannfutters festgeklemmt. Er wandert sodann zur Spulenmitte und gerät dabei in den Schlitz 6 des
Changierfadenführers 5 und wird zu einigen Fadenlagen in Kreuzwicklung ,auf der Spule 3 verlegt. Danach
wird der Hilfsfadenführer in Betrieb gesetzt und aus seiner Ruheposition 22 mit großer Geschwindigkeit
in Richtung der Fadenreservezone 13 bewegt. Dabei trifft der Stift 11 unfehlbar auf den von dem
Changierfadenführer 5 hin und her bewegten Faden 7. Der Faden 7 gleitet an der Schräge des Stiftes 11 aus
dem Schlitz 6 des Changierfadenführers 5 hinaus und in die Kehle 18. Der Hilfsfadenführer nimmt den Faden
7 nunmehr mit in die Fadenreservezone 13, wo der Faden zu einigen Windungen einer Fadenreserve
14 abgelegt wird. Als Fadenreserve genügt die geringe Fadenlänge von z. B. 0,5 bis 1 m. Das bedeutet
infolge der hohen Fadengeschwindigkeiten, die beim Spinnen, Strecken oder Spinnstrecken vorkommen,
eine nur geringe Verweilzeit des Stiftes 11 in der Fadenreservezone 13.
Anschließend fährt der Sift 11 zuerst langsam und dann mit zunehmender Geschwindigkeit wieder in
seine Ruheposition 22 zurück. Er nimmt dabei den Faden höchstens bis zur Mitte der Bahn 9 des Changierfadenführers
5 mit. Spätestens hier gleitet der Faden aus der Kehle 18 heraus und wird durch den
Changierfadenführer 5 und den Schlitz 6 wieder eingefangen und weiter zur Kreuzspule 3 verlegt.
Um das Wiedereinfangen des Fadens zu erleichtern, besitzt der Changierfadenführer 5 in Bewegungsrichtung
abgeschrägte Flanken 29 und 30.
Fig.4 zeigt eine bevorzugte Ausführung eines Changierfadenführers 5 zum Einsatz in einer Spulmaschine
nach dieser Erfindung. Der Changierfadenführer besteht aus einem Schiffchen 33, welches in
den Kehrgewindegängen einer Kehrgewindewalze geführt wird. Das Schiffchen ist mit einem Drehgelenk
34 verbunden. In dem Drehgelenk 34 ist der Vorderteil des Changierfadenführers 5 drehbar gelagert. Der
Vorderteil des Changierfadenführers besitzt eine Geradführung 35, welche gleichzeitig ein Kippen des
Changierfadenführers verhindert. Der Vorderteil ist dreieckförmig ausgebildet. Die Flanken 31 und 32,
welche dem Fadenführungsschlitz 6 benachbart sind, sind jedoch nicht symmetrisch ausgebildet. Vielmehr
ist die Flanke 31 länger als die Flanke 32.
Wenn der Changierfadenführer mit der Flanke 31 auf den Faden trifft, so wird der Faden nicht in dem
Schlitz 6 eingefangen, sondern er springt über den Schlitz 6 hinweg. Wenn der Changierfadenführer dagegen
mit der Flanke 32 auf den Faden trifft, so wird der Faden durch die überragende Spitze der Flanke
31 um so sicherer in dem Schlitz 6 gefangen. Ein derartiger Changierfadenführer kann die Eigenschaften
des erfindungsgemäßen Hilfsfadenführers vorteilhaft ergänzen und unterstreichen. Sein Einsatz ist beispielweise
an einer Spulmaschine nach Fig. 1 erklärt. Ii Fig. 1 wird der Changierfadenführer nach Fig.4
derart angeordnet, daß die lange Flanke sich auf der von der Fadenreservezone abgewandten Seite des
Schlitzes 6 befindet.
Wenn dieser Changierfadenführer 5 mit dem Faden von links kommend den Stift 11 überholt, so
wird der Faden einerseits durch die Schräge des Stiftes 11 in den Schlitz 6 hineingedrückt und zudem von
der langen Flanke des Schlitzes sicher geführt. Trifft der Changierfadenführer 5 dagegen von der Seite der
Fadenreservezone kommend auf den Stift 11, so wird der Faden um so sicherer aus dem Schlitz 6 hinaus
und auf den Stift 11 gleiten, weil der Schlitz nach dieser Seite kürzer ist. Ebenso ist es bei dieser Ausgestaltung
des Changierfadenführers unschädlich, daß der Faden nicht schnell genug auf dem Stift 11
entlang gleitet und gegebenenfalls wieder von dem Changierfadenführer 5 berührt wird. Denn wenn der
Changierfadenführer bei einer derartigen Berührung von der Seite der Fadenreservezone herkommt, so
wird der Faden nicht in den Schlitz 6 des Changierfadenführers 5 hineinspringen, sondern den Schlitz auf
der langen Flanke überspringen. Dadurch wird vermieden, daß der Faden zwischen dem Stift 11 und
dem Changierfadenführer 5 zu stark umgelenkt und gegebenenfalls zerrissen wird. Wenn der Changierfadenführer
dagegen von der anderen Seite kommt und dabei den Faden berührt, so ist dies unschädlich,
weil er den Faden nur kurzzeitig mitnehmen kann und ihn auf dem Rückweg wiederum an den Hilfsfadenführer
abgeben muß.
Die Ausführung der Spulmaschine nach F i g. 3 bietet sich an, wenn Platzgründe die weitauskragende
Anbringung des Zylinders 25 und des Gestänges 26 in Fig.2 verbieten. Das wesentliche Merkmal der
Ausführung nach F i g. 3 besteht demgemäß einmal darin, daß in der Ruheposition 22 keine wesentlich
auskragenden Teile vorhanden sind. Ferner zeichnet sich die Ausführung dadurch aus, daß der Stift 11
mit seiner Trageinrichtung 12 um eine Achse 21 derart schwenkbar ist, daß er in die Fadenlaufebene 8
eintauschen oder aber daraus völlig ausschwenken kann. Um eine Rückstellkraft im Sinne des Eintauchens
auszuüben, ist eine Rückstellfeder 19 vorgesehen. Das Ausschwenken aus der Fadenlaufebene 8
wird durch den Anschlag 20 bewirkt, gegen den die Trageinrichtung 12 fährt, bevor sie sich in ihre Ruhestellung
22 bewegt. Der Anschlag 20 besitzt eine gewisse Länge. Die Wirkungsweise dieser Ausführung
ist folgende: Nach dem Anlegen des Fadens und der Bildung einiger Fadenlagen, wie es bereits im Zusammenhang
mit F i g. 1 und F i g. 2 beschrieben wurde, wird der Hilfsfadenführer mit hoher Geschwindigkeit
in Bewegung gesetzt. Dabei gleitet die Trageinrichtung 12 noch über den Anschlag 20. Der
Anschlag 20 hat eine solche Länge, daß sich der Hüfsfadenführer bereits auf seiner höchsten Geschwindigkeit
befindet, wenn der Stift 11 in die Fadenlaufebene eintaucht. Diese höchste Geschwindigkeit
ist allerdings noch so niedrig, daß der Changierfadenführer 5 in jedem Falle in der Lage ist, den
Hilfsfadenführer wieder einzuholen. Wenn der Changierfadenführer 5 den Stift 11 von hinten einholt, so
wird der Faden an der Schräge des Stiftes 11 nur noch tiefer in den Schlitz 6 hineingedrückt und nicht
aus dem Changierfadenführer 5 gehoben. Kommt der Changierfadenführer 5 dagegen von vorne, so gleitet
der Faden an der Schräge des Stiftes 11 aus dem Schlitz 6 heraus und in die Kehle 18.
Es wird sodann in der Zone 13 die Fadenreservewicklung 14 von einigen Metern Fadenlänge hergestellt. Anschließend fährt der Stift 11 wieder mit zunehmender Geschwindigkeit in seine Ruhestellung 22 zurück, wobei er kurz vor Erreichung der Ruhestellung 22 wieder aus der Fadenlaufebene 8 ausschwenkt und den Faden freigibt. Der Faden wird sodann — wie zuvor beschrieben — wieder von dem Changierfadenführer 5 eingefangen. Die Bewegungszone des Hilfsfadenführers ist mit 16 bezeichnet.
F i g. 5 in den Ansichten der F i g. 5 a und 5 b zeigt eine Spulmaschine mit einer auskragenden Halterung 36. An dieser Halterung 36 ist ein pneumatischer Zylinder 37 befestigt. Der Hilfsfadenführer besteht hier aus dem Stift 11 und der Trageinrichtung 12, welche mit der Kolbenstange 39 und dem Kolben 38 fest verbunden sind. Der Kolben 38 ist mit allen daran befestigten Teilen drehbar. Die Drehbewegung wird hervorgerufen durch die Führungsnut 40, die der Stift 11 durchstößt. Diese Ausführung zeichnet sich durch sehr einfache und günstige Bewegungsverhältnisse aus.
Es wird sodann in der Zone 13 die Fadenreservewicklung 14 von einigen Metern Fadenlänge hergestellt. Anschließend fährt der Stift 11 wieder mit zunehmender Geschwindigkeit in seine Ruhestellung 22 zurück, wobei er kurz vor Erreichung der Ruhestellung 22 wieder aus der Fadenlaufebene 8 ausschwenkt und den Faden freigibt. Der Faden wird sodann — wie zuvor beschrieben — wieder von dem Changierfadenführer 5 eingefangen. Die Bewegungszone des Hilfsfadenführers ist mit 16 bezeichnet.
F i g. 5 in den Ansichten der F i g. 5 a und 5 b zeigt eine Spulmaschine mit einer auskragenden Halterung 36. An dieser Halterung 36 ist ein pneumatischer Zylinder 37 befestigt. Der Hilfsfadenführer besteht hier aus dem Stift 11 und der Trageinrichtung 12, welche mit der Kolbenstange 39 und dem Kolben 38 fest verbunden sind. Der Kolben 38 ist mit allen daran befestigten Teilen drehbar. Die Drehbewegung wird hervorgerufen durch die Führungsnut 40, die der Stift 11 durchstößt. Diese Ausführung zeichnet sich durch sehr einfache und günstige Bewegungsverhältnisse aus.
F i g. 6 zeigt in einer Teilansicht eine weitere Modifikation der Spulmaschine nach dieser Erfindung.
Es ist ein Teil der Spulmaschine 2 dargestellt mit dem in einer Endstellung befindlichen Changierfadenführer
5. An einer Stange 26 befindet sich als Trageinrichtung ein Reibrad 41 mit dem Stift 11.
Das Reibrad wird durch Feder 43 gegen den Anschlag 42 gedrückt. Die Kolbenstange 26 wird in beliebiger
Weise angetrieben, etwa so, wie es in den F i g. 1,2,3,5 dargestellt ist.
Das Reibrad 41 arbeitet im Bereich der Fadenreservezone 13 mit einem federnden Anschlag 44 zusammen,
welcher an dem Maschinengestell befestigt wird. Dadurch wird der Stift 11 beim Zurückfahren
der Kolbenstange 26 ausgeschwenkt. Durch langsames Zurückfahren kann auch die Ausschwenkbewegung
entsprechend verlangsamt werden, so daß der Faden langsam an dem Stift 11 abrutschen und hierbei
zu einigen nebeneinander liegenden Windungen einer Fadenreserve verlegt werden kann. Es sei bemerkt,
daß identische Teile in den F i g. 1 bis 6 die gleiche Bezeichnung tragen.
Fig.7 zeigt eine Spulmaschine zur Herstellung von zwei Spulen auf zwei Hülsen 67 und 68 auf dem
Spannfutter 51. Die Spulbereiche sind mit 45 und 46 bezeichnet. Auf jeder Hülse befindet sich neben dem
Spulbereich je eine Fadenreservezone 48 und 49. Statt der beiden Hülsen 67 und 68 kann eine lange
Hülse verwandt werden, die mit einer Trennfuge versehen ist, an der die Hülse nach Fertigstellung der
Spulen getrennt werden kann. Am Umfang der Hülse 68 befindet sich eine über den Umfang oder einen
Teil des Umfangs sich erstreckende Fadenfangnut
50. In dieser Fadenfangnut 50 können beide Fäden 55 und 56 eingefangen werden. Der Hilfsfadenführer
nach dieser Erfindung besteht aus einer Stange 60, die translatorisch bewegbar ist. An der Stange 60
sind die Stifte 58 und 59 befestigt. Die Stange 60 weist ferner eine Nut 61 mit einer Krümmung an ihrem
Ende 62 auf. In der Nut 61 läuft ein Stift 63. Dadurch wird die Stange 60 bei ihrer translatorischen
Bewegung auch um ihre Achse geschwenkt.
409 516/288
Die Changiereinriclitung besteht aus einem Changierschlitten 52, in dem sich eine nicht dargestellte Kehrgewindewalze
mit zwei Kehrgewinden befindet. Die Kehrgewinde dienen dem Antrieb der Changierfadenführer
53 und 54. Der Changierschlitten 52 wird in den Führungen 57 in senkrechter Richtung bewegt
und durch nicht dargestellte tastende oder berührungslose Meßeinrichtungen oder nach einem vorgegebenen
Programm in einem bestimmten Abstand zur Spulenoberfläche gehalten.
Beim Anlegen der Fäden und der Herstellung der Fadenreserven wird in folgender Weise verfahren.
Die beiden Fäden 55 und 56 werden gemeinsam in die Nut 50 eingelegt. Dabei befindet sich die Stange
60 mit den Stiften 58 und 59 in der gezeigten Position. Beide Fäden laufen über den Stift 58. Nunmehr
wird die Stange 60 zurückgefahren, und zwar so weit, bis sich der Stift 58 jenseits des Spulbereiches 45 befindet.
Durch den vorgegebenen Verlauf der Nut 61 wird dabei die Stange 60 mit den Stiften 58 und 59
geschwenkt. Der erste Faden 55 ist bereits in der Mitte des Spulbereiches 45 zurückgeblieben und dort
von dem Changierfadenführer 53 eingefangen worden. Der zweite Faden 56 wird durch den Stift 58 sicher
über die Fuge 47 zwischen den beiden Hülsen 67 und 68 hinweggeführt und gleitet erst dann beim
Schwenken von dem Stift 58 ab und wird nunmehr durch den Changierfadenführer 54 erfaßt. Beide Fäden
werden sodann zu einigen Lagen einer Polster-
wicklung in den Changierbereichen 45 bzw. 46 verlegt. Sodann fährt die Stange 60 wieder vor,
schwenkt infolge des vorgegebenen Nutenverlaufs 61 in die Fadenlaufebene, ergreift dabei mit den Stiften
58 und 59 die Fäden 55 bzw. 56. Die Fäden werden in den Fadenreservezonen 48 und 49 zu einigen Windungen
einer Fadenreserve verlegt. Sodann fährt die Stange 60 wieder zurück, wobei die Fäden in der
Mitte der jeweiligen Spulbereiche 45 bzw. 46 freigegeben und wieder von den Changierfadenführern 53
bzw. 54 ergriffen werden.
Die hier beschriebenen Vorrichtungen gewährleisten, daß der Faden nicht an einer Stelle der Spule
punktweise abgelegt wird. Das ist von besonderer Wichtigkeit bei Spulmaschinen mit Treibwalzenantrieb
(z. B. Fi g. 1), da jede symmetrische Ablage von Fadenmaterial im Bereich der Spule bei den hohen
Fadenlaufgeschwindigkeiten und Wickelgeschwindigkeiten von z. B. mehr als 3000 m/min zu einer derart
ao starken Reib-, Walk- und Druckbelastung des empfindlichen Fadenmaterials durch die Treibwalze 4
führt, daß das Fadenmaterial schmelzen oder zumindest geschädigt werden kann.
Es ist aus den gezeigten Ausführungsbeispielen ersichtlich, daß der Grundgedanke der Erfindung auch in anderen Konstruktionen verwirklicht werden kann. Insbesondere sind Variationen in der Lage der Ruhestellung 22 und in der Ausschwenkbarkeit des Stiftes 11 und der Trageinrichtung 12 denkbar.
Es ist aus den gezeigten Ausführungsbeispielen ersichtlich, daß der Grundgedanke der Erfindung auch in anderen Konstruktionen verwirklicht werden kann. Insbesondere sind Variationen in der Lage der Ruhestellung 22 und in der Ausschwenkbarkeit des Stiftes 11 und der Trageinrichtung 12 denkbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Verlegung einer Fadenre- denlaufebene evrfahrbaren Trageinrichtung mit darin
serve auf eine Spulenhülse außerhalb des Spulbe- 5 auskragend befestigtem Stift als Hilfsfadenführer,
reiches an einer Spulmaschine mit Changierfa- Es ist bekannt, bei der Herstellung von Spulen auf denführer mit in die Fadenlaufebene ragendem Wickel- und Spulenhülsen neben der Spule vor Auf-Schlitz und gegen die Fadenlaufebene abge- wickelbeginn eine Fadenreserve zu bilden. Diese Faschrägten Außenflanken sowie einer parallel zur denreserve ermöglicht es, das Ende dieser Spule Fadenlaufebene verfahrbaren Trageinrichtung io schon vor dem Ende des Abspulvorganges mit dem mit darin auskragend befestigten Stift als Hilfs- Anfang der folgenden Spule zu verbinden und dafadenführer, dadurch gekennzeichnet, durch einen ununterbrochenen Fadenabzug zu erdaß der Hilfsfadenführer (11, 58, 59) von der an- möglichen. Die Fadenreserve wird gebildet, indem deren Seite als der Changierfadenführer (5, 53, der anlaufende Faden entweder in einer geeigneten 54) und derart schräg in die Fadenlaufebene (8) 15 Fadenfangeinrichtung an dem Hülsenträger oder zwihineinragt, daß sein freies Ende (17) in Richtung sehen dem Hülsenträger und der Hülse oder in einer der Fadenreservezone (13, 48, 49) weist, und daß Nut an der Hülse eingeklemmt und eingefangen, in der Hilfsfadenführer (11, 58, 59) mindestens den ersten Augenblicken des Wickelvorganges durch streckenweise parallel zur Bahn (9) des Changier- einen Hilfsfadenführer in einem Bereich der Hülse fadenführers (5, 53, 54) verfahrbar ist. 20 verlegt wird, der außerhalb des Spulenbereiches liegt,
reiches an einer Spulmaschine mit Changierfa- Es ist bekannt, bei der Herstellung von Spulen auf denführer mit in die Fadenlaufebene ragendem Wickel- und Spulenhülsen neben der Spule vor Auf-Schlitz und gegen die Fadenlaufebene abge- wickelbeginn eine Fadenreserve zu bilden. Diese Faschrägten Außenflanken sowie einer parallel zur denreserve ermöglicht es, das Ende dieser Spule Fadenlaufebene verfahrbaren Trageinrichtung io schon vor dem Ende des Abspulvorganges mit dem mit darin auskragend befestigten Stift als Hilfs- Anfang der folgenden Spule zu verbinden und dafadenführer, dadurch gekennzeichnet, durch einen ununterbrochenen Fadenabzug zu erdaß der Hilfsfadenführer (11, 58, 59) von der an- möglichen. Die Fadenreserve wird gebildet, indem deren Seite als der Changierfadenführer (5, 53, der anlaufende Faden entweder in einer geeigneten 54) und derart schräg in die Fadenlaufebene (8) 15 Fadenfangeinrichtung an dem Hülsenträger oder zwihineinragt, daß sein freies Ende (17) in Richtung sehen dem Hülsenträger und der Hülse oder in einer der Fadenreservezone (13, 48, 49) weist, und daß Nut an der Hülse eingeklemmt und eingefangen, in der Hilfsfadenführer (11, 58, 59) mindestens den ersten Augenblicken des Wickelvorganges durch streckenweise parallel zur Bahn (9) des Changier- einen Hilfsfadenführer in einem Bereich der Hülse fadenführers (5, 53, 54) verfahrbar ist. 20 verlegt wird, der außerhalb des Spulenbereiches liegt,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- und sodann von dem Hilfsfadenführer freigegeben
kennzeichnet, daß die Bahn (15) des Hilfsfaden- und dem Hauptchangierfadenführer übergeben wird,
führers (11) sich beiderseits über die Bahn (9) der sodann die Verlegung des Fadens zu der eigentlides
Changierfadenführers (5) hinaus erstreckt, chen Spule übernimmt (vgl. deutsches Gebrauchswobei
sich die Ruhestellung des Hilfsfadenfüh- 25 muster 7 032139, deutsches Gebrauchsmuster
rers (11) auf der von der Fadenreservezone (13) 7 121702.2).
abgewandten Seite der Spulvorrichtung befindet. Es ist nun insbesondere bei Synthesefasern, die im
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- frisch versponnenen Zustand anfallen und mittels
kennzeichnet, daß der Hilfsfadenführer (11) der- Treibwalze zur Kreuzspulen aufgewickelt werden
art schwenkbar an seiner Trageinrichtung (12) 3° sollen, das Problem entstanden, daß auf der Spulenangeordnet
ist, daß er erst während seiner Bewe- hülse vorteilhafterweise zunächst eine Polsterwickgung
in Richtung der Fadenreservezone (13) in lung von einigen über den gesamten Spulenwickelbedie
Fadenlaufebene (8) einschwenkt. reich abgelegten Fadenlagen und dann erst die Fa-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die denreserve gebildet wird. Die Lagen der Polsterwick-Bahn
des Hilfsfadenführers die Bahn des Chan- 35 lung sind beim galettenlosen Spinnen nicht als qualigierfadenführers
nur teilweise überdeckt, dadurch fixiertes Material anzusehen, da der Faden während
gekennzeichnet, daß der Hilfsfadenführer (11) des Anlegens mit einer nicht definierten Geschwinmit
dem bewegten Teil (38) seines translatori- digkeit aus der Spinnzone abgezogen worden ist und
sehen Antriebs (37) fest verbunden und mittels daher Titerschwankungen aufweist. Aber auch beim
eines in einer vorgegebenen Führungsbahn (40) 40 Spinnen mit Galette sind die ersten Lagen der Polgleitenden
Stiftes um die Bewegungsachse (64) sterwicklung häufig beschädigt, und zwar dadurch,
des translatorischen Antriebes schwenkbar ist. daß sie zwischen der Treibwalze und der harten
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Hülse Quetschungen erlitten haben. Die Lagen der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn- Polsterwicklung erfüllen daher einen doppelten
zeichnet, daß der Changierfadenführer (5) auf 45 Zweck:
einer Seite eine kürzere abgeschrägte Flanke (32) Sie bilden einmal eine Abfallwicklung, sie bilden
aufweist als auf der anderen Seite (insbesondere zum anderen ein geeignetes Polster für die nachfol-F
i g. 4). genden Lagen qualifizierten Fadenmaterials. Die La-
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der gen der Polsterwicklung werden vorteilhafterweise
vorangegangenen Ansprüche zur Herstellung von 5° durch den Changierfadenführer der Spulvorrichtung
zwei oder mehr Spulen auf jeweils einem Spann- verlegt. Zur Aufbringung der Fadenreserve besteht
futter, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragein- nunmehr die Aufgabe, den Faden nach Aufbringung
richtung (60) derart verfahrbar ist, daß die Bahn der Polsterwicklung aus dem Changierfadenführer
des ersten Hilfsfadenführers (58), welcher der herauszuheben, ihn aus dem Wickelbereich der Spule
Fadenfangeinrichtung (50) am nächsten liegt, 55 herauszutransportieren, ihn in einigen Lagen der Fasich
beiderseits über die Bahn des zugeordneten denreserve neben dem Wickelbereich der Spule abzu-Changierfadenführers
(53) hinaus erstreckt, wo- legen und sodann wieder an den Changierfadenfühbei der Hilfsfadenführer (58) auf dem von der rer zu übergeben.
Fadenfangeinrichtung (50) abgewandten Ende Nach der deutschen Auslegeschrift 1145 525 ist es
seiner Bahn ausschwenkbar ist. 60 von Spul- und Zwirnmaschinen, wo der Faden von
der Aufwickelstelle ununterbrochen abgenommen werden muß, bekannt, den Fadenanfang im Bereich
des Aufwickelkörpers mit einigen Windungen um die
Leerhülse herumzuschlingen, um sicher zu gehen, 65 daß der angelieferte Faden schlupffrei von der Spu-Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verle- lenhülse gefaßt und aufgewickelt wird. Dort handelt
gung einer Fadenreserve auf eine Spulenhülse außer- es sich um einige Fadenwindungen, jedoch nicht um
halb des Spulbereiches an einer Spulmaschine mit ganze Fadenlagen, die sich wie bei der oben be-
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