DE2519066A1 - Vorrichtung zur bildung von fadenreserven auf spulen - Google Patents

Vorrichtung zur bildung von fadenreserven auf spulen

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DE2519066A1
DE2519066A1 DE19752519066 DE2519066A DE2519066A1 DE 2519066 A1 DE2519066 A1 DE 2519066A1 DE 19752519066 DE19752519066 DE 19752519066 DE 2519066 A DE2519066 A DE 2519066A DE 2519066 A1 DE2519066 A1 DE 2519066A1
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threads
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DE19752519066
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Edgar E Barnes
Dennis R Burton
Malcoln Patrick Owens
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Fiber Industries Inc
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Fiber Industries Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/34Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

VON KREISLER SCHONWALD MEYER EISHOLD FUES VON KROISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler f 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. AIeIc von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Setting, Köln
Ke/Ax 5 Köln ι 23. April 1975
DElCHfAANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
FIBER INDUS T-RIES INC. Charlotte, North Carolina (U.S.A'.).
Vorrichtung zur Bildung von Fadenreserven auf Spulen
In der Textilindustrie werden Garne oder Fäden normalerweise durch Aufwickeln auf eine hohle Hülse oder einen Spulenkern, der normalerweise zylindrisch ist und als Spule bezeichnet wird, zu Garnkörpern verspult. Der Ausdruck "Garn" umfasst sowohl Garne als auch Fäden. Maschinen zur Bildung solcher Garnkörper sind allgemein bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus einem drehbaren Aufsteckdorn oder einer Spindel, auf die die Spule gesteckt wird, einem zum Antrieb der Spindel dienenden Mechanismus, der im allgemeinen die Form einer Antriebsrolle hat, die sich während der Verarbeitung mit Reibung gegen das auf die Spule zu windende Garn legt, und einem Führungsmechanismus, der im allgemeinen aus einem Fadenführer und Mitteln besteht, die den Fadenführer längs einer Achse, die einen Abstand zur Achse der Spindel hat und parallel zur Achse der Spindel verläuft, hin- und herbewegen und dazu dienen, das Garn in einer gleichmäßigen Spirale auf die Spule zu führen und auf diese Weise einen gleichmäßigen Garnkörper zu bilden.
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Telefon: (0221) 234541 -4 ■ Telex: 8882307 dopa d ■ Telegramm: Dompatent KaIn
~ 2 —
Bei der Bildung von Garnkörpern der vorstehend genannten Art ist es erwünscht, zu Beginn der SpulenMldung auf
den Spulenkern in einem Bereich, der einen Abstand vom
Eauptgarnkörper hat, eine geringe Garnmenge, eine sog.
Garnreserve zu winden, die heim anschließenden Abarbeiten des Garns als Anknüpfende dient» Der Bedienungsmann wickelt beim anschließenden Abarbeiten des Garns dieses kleine Garnstück ab und verknotet es mit dem Anfangsende eines anderen Garnkörpers, so daß die anschlies-
senden Arbeitsgänge kontinuierlich von einem Garnkörper zum anderen ablaufen können. Die Zweckmäßigkeit von
Garnreserven auf solchen Garnkörpern ist in der Technik allgemein anerkannt, und bisher wurde diese Garnreserve
entweder von Hand oder mit Vorrichtungen-, die speziell ; für diesen Zweck entwickelt wurden, gebildet. Vor- ] richtungen zur Bildung einer Fadenreserve werden bei- ' spielsweise in den US-PSen 3 575 355, 3 690 577, j 3 672 582 und 3 717 310 beschrieben. !
Die bekannten Vorrichtungen haben zwar gewisse Vorteile
auf diesem Gebiet, ,jedoch ist ihre Verwendung auf die !
Bildung von Fadenreserven auf Einzelspulen begrenzt ι
und erstreckt sich nicht auf die Bildung von Fadenre- ■
serven an mehreren axial ausgerichteten Spulen der '
beispielsweise in der US-Patentanmeldung 411 560 der „ : Anmelderin beschriebenen Art.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich beson- ■ ders gut zur Bildung von Fadenreserven an Spulenpaaren, ; die axial zueinander ausgerichtet in Innen- und Außenstellungen auf eine einzelne Spulenspindel aufgesteckt ; sind. Diese Vorrichtung umfaßt zweckmäßig eine Spindel, ; auf die die beiden zylindrischen Spulenkerne in axialer
Ausrichtung zueinander aufgesteckt werden können, Mittel zum Antrieb der Spindel, um die darauf aufgesteckten
Spulen zu drehen, und einen hin- und hergehenden Füh- ! rungsmechanismus, der die Garne spiralförmig auf die i
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beiden Spulen führt, um zwei Garnkörper zu "bilden. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung zur Bildung der Fadenreserve zweckmäßig neben dem Garnfüh-rungsmechanismus angeordnet.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet ! durch einen Führungs- und Trennmechanismus, der zwei ι Garne aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten ent-
• fernten Lieferstellen aufnimmt und die Garne zwei mit j Abstand zueinander angeordneten Stellen zuführt, zv/ei j 10 · an diesen Stellen angeordnete Vorrichtungen zur Bildung der Fadenreserve, wobei jede Vorrichtung zur Bildung der Fadenreserve aus einem Garnaufnahmeteil und einem Garntransportteil besteht, der das Garn längs einer Achse parallel zur Achse des Aufsteckdorns bewegt und hierbei .Fadenreserven an einer Spule bildet, einen Garnführer, der die beiden Garne mit Garnaufnahmemitteln auf den beiden Spulen bringt, und Teilen, die den Garnführer mit der die Fadenreserve bildenden Vorrichtung verbinden, wodurch die Bildung der Fadenreserve ausgelöst v/ird, nachdem die Garne in die Garnaufnahmeelemente auf den
Spulen gelegt worden sind. ' J
Hauptgegenstand der Erfindung ist demgemäß eine Vorrichtung zur Bildung von zwei Fadenreserven auf zwei axial zueinander ausgerichteten Spulenkernen vor der Bildung von Garnkörpern auf den Spulenkernen. Wie die ; Abbildungen und die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform zeigen, ist es eine besondere Aufgabe der ; Erfindung, diese Fadenreserven an entsprechenden Enden der beiden Spulenkerne zu bilden.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlich unter Bezugnahme auf die Abbildungen beschrieben.
Fig.1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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Pig.2 ist eine Draufsicht auf die in Fig.1 dargestellte Vorrichtung.
Pig.3 ist eine Stirnansicht der Vorrichtung.
Pig.4 zeigt im Detail die Vorrichtung zur Bildung der
Fadenreserve.
Die in den Abbildungen dargestellte Vorrichtung umfaßt
einen Tragrahmen 10, an dem ein Garnführungsmechanismus 12, eine Antriebsrolle 14 und ein Aufsteckdorn 16 oder
eine Spindel, die so ausgebildet ist, daß zwei zylin-
drische Spulenkerne 18 und 20 in,axialer Ausrichtung ! zueinander aufgesteckt und gesichert werden können, be- ; festigt sind. Die Spulenkerne 18 und 20 sind angrenzend '. an ihre Innenenden mit Garneinlegerillen 22 und 24- versehen. Für die Zwecke dieser Beschreibung werden die am
dichtesten am Rahmen IO liegenden Enden des Garnführungsmechanismus 12, der Antriebsrolle 14, der Spulenspindel
16 und der Spulen 18 und 20 als Innenenden bezeichnet,
während die gegenüberliegenden Enden dieser Teile als
Außenenden bezeichnet werden. Wie ausführlicher in der ' US-Patentanmeldung 411 560 der Anmelderin beschrieben, !
ist die Antriebsrolle 14 so ausgebildet, daß sie zu !
den Spulenkernen 18 und 20 hin und von·diesen hinweg
bewegt werden kann. Sie wird durch einen (nicht darge- '
stellten) geeigneten Mechanismus angetrieben. Ebenso :
ist der Garnführungsmechanismus 12 so ausgebildet, daß \
er zwei Garne mit Hilfe des äußeren Fadenführers 26 j und des inneren Fadenführers 28 so hin- und herbewegen
kann, daß spiralförmige Wicklungen des Garns auf den j
Spulenkernen 18 bis 20 und damit zwei Garnkörper auf ,
diesen Spulen gebildet werden. Die Fadenführer 26 und j
28 werden durch eine rotierende Welle 30, die mit einem j (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus gedreht wird, ! angetrieben. i
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Die die erfindungsgemäße Verbesserung "bildende Vorrichtung zur Bildung von Fadenreserven umfaßt Garnführungsund -trennteile, die zwei Garne von zwei mit Abstand zueinander angeordneten, entfernten Lieferstellen aufnehmen und in den Abbildungen als Lieferführungen 29 und 31 dargestellt sind. Sie bestehen aus einem äußeren Fadenführer 32 und einem inneren Fadenführer 34. Die Außenführung 32 v/eist einen konvexen mittleren Teil 36 auf, der an seinem Außenende mit einem Begrenzungsanschlag 38 versehen ist und am Innenende 40 in Richtung zum Rahmen 10 endet. Die innere Fadenführung 34 weist in gleicher Weise einen konvexen' mittleren Teil 42 mit einem Außende 44, das über dem Innende 40 der Außenführung 3 2 endet, und ein neben dem Rahmen 10 liegendes Innenende 46 auf. Die Außenführung 32 wird vom Stützstab 48 gehalten, der am Begrenzungsanschlag 38 und am inneren Ende 40 der Führung 32 befestigt ist. Der Stützstab 48 ist mit der Befestigungsplatte 50 am Gehäuse des Garnführungsmechanismus 12 befestigt. In der gleichen Weise ist die innere Fadenführung 34 an ihrem Außenende 44 und ihrem Innenende 46 am Stützstab 52 befestigt, i der seinerseits mit der Befestigungsplatte 54 am Gehäuse 12 des Fadenführungsmechanismus befestigt ist. Zur Vorbereitung des Spulvorgangs wird die Fadenführung 29 im allgemeinen über dem konvexen Teil 36 der Führung 32 angeordnet, während die Führung 31 im allgemeinen über dem konvexen Teil 42 der Führung 34 angeordnet wird.
i lieben dem Innenende 40 der Führung 32 und dem Innenende 46 der Führung 34 sind zwei Vorrichtungen zur Bildung ; von Fadenreserven angeordnet, die so ausgebildet sind, : daß sie die durch die konvexen Führungsstäbe 36 und 42 ; geführten Garne aufnehmen. Die äußere Vorrichtung zur \ Bildung der Fadenreserve besteht aus einer Garnhaltegabel * 56, die einen vom Führungsstab J>6 geführten Faden j ι lösbar aufnimmt, und einem frei rotierenden Garntranr>port-
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element in Form eines frei rotierenden Stabes 58, der mit einer schraubenförmigen Rille versehen und am inneren Ende mit Hilfe des Tragarms 60 am Gehäuse 12 des Fadenführungsmechanismus befestigt ist. In der gleichen Weise besteht die innere Vorrichtung zur Bildung der Fadenreserve aus der Haltegabel 62, die einen vom Führungsstab 42 geführten Faden lösbar aufnimmt, und einem inneren, eine Fadenspirale bildenden Element in Form eines frei rotierenden Stabes 64, der mit einer schraubenförmigen Rille versehen und am Befestigungsarm 66, der am Gehäuse 12 des Fadenführungsmechani-smus montiert ist, befestigt ist.
Die Fadenhaltegabeln56 und 62 sind an einem Steuerstab 68 befestigt, der seinerseits an einem in Querrichtung beweglichen Kolben 70 befestigt ist, der in einem am Gehäuse 12 des Fadenführungsmechanismus befestigten Gehäuse 72 angeordnet ist und durch eine Rückführfeder 74 einwärts gedrückt wird. Am entgegengesetzten Ende des Kolbens 70 ist ein verstellbares Gestänge 76 befestigt, in das ein Hebelarm 78.ragt. Der Hebelarm 78 ist schwenkbar über den Träger. 80 am Gehäuse 12 befestigt und hat die Form eines nach oben geführten Stabes, 'der am oberen Ende in das Gestänge 76 ragt und an seinem unteren Ende einwärts geneigt ist. Mit dem unteren Ende des Hebelarms 78 ist ein waagerechter Kontaktarm 84 in .einem Stück ausgebildet.
Das Führen und Einlegen der beiden Fäden in die Fadenaufnahmerillen 22 und 24 auf den Spulenkernen l8 bzw. 20 erfolgt in der nachstehend beschriebenen Weise unter
JO Verwendung eines senkrechten Fadenführungsarms 86, an dessen unteres Ende zwei einander gegenüberstehende waagerechte Fadenführungsarme 88 und 90 mit nach außen geneigten Unterkanten 92 und 94, die je eine Fadenführungskerbe 96 bzw. 98 aufweisen, angeformt sind.
Der Arm 86 ragt über den waagerechten Arm 84 hinaus und
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kann dadurch, daß er an seinem oberen Ende an einer drehbaren Betätigungswelle lOObefestigt ist, die mit den Trägern 102 und 104 am Gehäuse 12 befestigt ist, gegen den waagerechten Arm 84 gelegt werden. Am Außen-5 ende der drehbaren Betätigungswelle 100 ist ein Handgriff 106 zur Betätigung angebracht. Der Arm 86 wird durch eine Rückführfeder 108 vom waagerechten Arm 84 hinweg in die in den Abbildungen dargestellte Ausgangsstellung gedrückt. ;
Die vorstehende Beschreibung und die Abbildungen zeigen, daß die Ausrichtung der verschiedenen Teile für das richtige Arbeiten der Vorrichtung wichtig ist. Zunächst muß die äußere Lieferführung 29 allgemein in einer · ! Ebene senkrecht zur Achse der Außenspule 18 ungefähr in deren Mitte liegen, wobei der konvexe Teil 36 des Fadenführers 26 diese Ebene schneidet. Ebenso muß die innere Lieferführung 3I allgemein in einer Ebene senkrecht zur Achse der Innenspule 20 in deren Mitte liegen, wobei der konvexe Teil 42 des Fadenführers 28 diese Ebene schneidet.
Vorzugsweise erstreckt sich der Fadenführer 26 im wesentlichen über die ganze Länge der Spule l8 und der Fadenführer 28 im wesentlichen über die ganze Länge der \ Spule 20. j
] Zweitens muß der Aufsteckdorn 16 in der Lage sein, die Spulen l8 und 20 in eine solche Lage zu bringen, daß die Fadeneinlegerille 22 in einer Ebene mit der Fadenhaltegabel 56 und der Garnführungskerbe 96 und die Fadeneinlegerille 24 in einer Ebene mit der Fadenhaltegabel , 62 und der Fadenführungskerbe 98 liegt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Der Bedienungsmann ergreift zwei von den Führungen 29 und 31 kommende Fäden mit-einer geeigneten Haltevorrichtung, z.B. einer mit der Hand gehaltenen Saugpistole, und führt die beiden Fäden gegen die Oberfläche der
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Außenführung 32. Die Fäden werden dann über den konvexen Teil der Führung 32 zum inneren Ende 40 hin bewegt. Beim Erreichen des Endes 40 fällt der von der Führung 29 kommende Faden infolge der Ausrichtung der Führung 29 auf den konvexen Teil 36 in die Fadenhaltegabel 56. Der von der Führung 3I kommende Faden bewegt sich jedoch1 aufgrund seiner Ausrichtung weiterhin einwärts über die Führung 34 und fällt in die Fadenhaltegabel 62. Der Bedienungsmann zieht dann die beiden Fäden mit der Saugpistole so nach unten, daß der Außenfaden gegen die geneigte Kante 92 und der Innenfaden gegen die geneigte Kante 94 gelegt wird. Diese Fäden laufen dann unter Spannung nach oben in die Kerben 96 bzw. 98. Hiermit ist die Vorrichtung bereit für die Bildung der Fadenreserve
und anschließend der Garnkörper. |
•Die Bildung der"Fadenreserven wird eingeleitet, indem j die Welle 100 im Uhrzeigersinn (in Fig. 3 gesehen) I gedreht wird, wobei der Arm 86 sowie die angeformten Arme 88 und 90 mit dem Handgriff I06 einwärts bewegt ·!
werden, wodurch der Außenfaden und der Innenfaden in die Fadeneinlegerillen 22 bzw. 24 gebracht werden. Sobald die Fäden in diese Rillen gelegt sind, werden sie festgehalten und einwärts in den Spalt geführt, der zwischen Antriebsrolle 14 und Spulen 18 und 20 gebildet wird, womit das Winden der Spulen beginnt.
Durch Fortsetzung der Bewegung des Arms 86 nach innen wird er unmittelbar nach dem Einlegen der Fäden in die Rillen 22 und 24 mit dem waagerechten Arm 84 am Hebel- :
arm 78 in Berührung gebracht. Durch den Druck des Füh- I rungsarms 86 gegen den waagerechten Arm 84 wird der Hebel-• arm 78 an der Stütze 80 geschwenkt, wodurch der Kolben 70!
nach außen gezogen wird und die Fadenhaltegabeln 56 und 62 aus der Berührung mit dem Außenfaden und Innenfaden ;
hinwegbewegt werden. Auf diese Weise können der Außen- ! faden und der Innenfaden längs der schraubenförmigen
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Rillen der Stäbe 58 bzw. 64 laufen, bis sie deren Außenenden erreichen. Während die Fäden längs der Stäbe 58 und 64 laufen, werden auf den Spulen l8 und 20 spiralförmige Windungen oder Fadenreserven gebildet, die von den Fadeneinlegerillen 22 und 24 einwärts verlaufen. Wenn die Fäden die äußeren Enden der Stäbe 58 und 64 erreichen, fallen sie jeweils in den Weg der hin- und hergehenden Fadenführer 26 und 28 und werden von diesen aufgenommen. Die Fadenführer 26 und 28 bewegen dann die Fäden hin und her, wobei Garnkörper auf den Spulen l8 und 20 gebildet werden. Wenn der Handgriff !Ου losgelassen wird, führen die Rückführfedern 74 und I08 die Teile der Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung, womit die Vorrichtung für den nächsten Arbeitsgang bereit ist.
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Claims (1)

  1. Patentans prüche
    1.) Vorrichtung zur Bildung von Fadenreserven auf einer ersten Spule und auf einer zweiten Spule, die mit Elementen zum Einlegen des Fadens versehen und axial ausgerichtet auf den Aufsteckdorn einer Spulmaschine gesteckt sind, gekennzeichnet durch
    a) Fadenführungs- und Trennelemente (32, ^4), die den ersten Faden in eine erste Stellung und den zweiten Faden in eine zweite Stellung führen,
    b) eine an der ersten Stellung .angeordnete erste Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve und eine an der zweiten Stellung angeordnete zweite Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve, die die Fäden auf die Spulen(l8, 20) führen und bei Betätigung Fadenreserven bilden,
    c) Fadenführungen (26,28), die die Fäden mit den Fadeneinlegeelementen (22, 24) auf den Spulen (18, 20) in Berührung bringen, und
    d) ein Betätigungsglied (100), das die die Fadenreserve bildenden Mechanismen nach dem Einlegen der Fäden in die Fadeneinlegeelemente (22, 24) betätigt.
    Vorrichtung nach Anspruch,1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Mechanismus zur Bildung der Fadenreserve aus einem Fadengreifelement (56, 62), das den Faden lösbar festhält und mit dem Betätigungsglied (100, 106) verbunden ist, und Fadenführungselementen (86, 88, 90) besteht, die so angeordnet sind, daß sie den Faden vom Fadengreifelement (56, 62) aufnehmen und ihn zur Bildung einer Fadenreserve auf die Spule (18, 20) führen.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich-| net, daß die Fadeneinlegeelemente (22, 24) an den entsprechenden Enden der Spulen (18, 20) angeordnet sind.
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    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungs- und -trenneleniente aus einer ersten Führung (32), die mit Abstand von der ersten Spule (18) so angeordnet ist, daß sie den ersten Faden in die erste Stellung führt, und einer zweiten Führung (34) bestehen, die mit Abstand von der zweiten Spule (20) so angeordnet ist, daß sie den zweiten Faden in die zweite Stellung führt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führung und die zweite.Führung aus konvexen Stäben (32, 34) bestehen, die sich mit Abstand zu den Spulen (18, 20) im wesentlichen über deren gesamte Länge erstrecken.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer aus einem ersten Fadenführer
    (26) für den ersten Faden und einem zweiten Fadenführer (28) für den zweiten Faden bestehen, das Fadeneinlegeelement (22) auf der ersten Spule (18) durch den Aufsteckdorn (16) auf eine Linie gebracht wird, die sich von der ersten Stellung zum ersten Fadenführer (26) erstreckt, und das Fadeneinlegeelement (24) auf der
    . zweiten Spule (20) auf eine Linie gebracht wird, die sich von der zweiten Stellung zum zweiten Fadenführer (28) erstreckt. j
    7.'Verfahren zur Bildung von Fadenreserven auf einer ersten Spule und auf einer zweiten Spule, die axial zueinander ausgerichtet , mit Garneinlegeelementen an einem Ende ■ versehen und auf den Aufsteckdorn einer Spulmaschine , aufgesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß man einen ersten Faden in eine erste Stellung angrenzend an das . Fadeneinlegeelement auf der ersten Spule führt, einen > zweiten Faden in eine zweite. Stellung angrenzend an das Fadeneinlegeelement auf der zweiten Spule führt, ; die Fäden in den Stellungen unter Verhinderung einer
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    ... . 2 5 19 Q 6.6
    axialen Bewegung lösbar festhält, die Fäden aus der ersten und zweiten Stellung in die Pädeneinlegeelemente
    einlegt und sie anschließend unter Bildung von Fadenreserven axial längs der Spulen führt.
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