DE2302084B2 - Rakelvorrichtung für den Siebdruck - Google Patents

Rakelvorrichtung für den Siebdruck

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DE2302084B2 DE19732302084 DE2302084A DE2302084B2 DE 2302084 B2 DE2302084 B2 DE 2302084B2 DE 19732302084 DE19732302084 DE 19732302084 DE 2302084 A DE2302084 A DE 2302084A DE 2302084 B2 DE2302084 B2 DE 2302084B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rakelvorrichtung für den Siebdrück mit einem eine Ifingsgerichtete
Au» der deutschen Offenlegungsschrift 2 110 492 ist es an sich bekannt, eine Rakel an einem Träger über ein zwischen beiden angeordnetes verformbares Druckkissen abzustützen, in das ein fluides Druckmittel eingeleitet weiden kann, in dem sich der Druck gleichmäßig ausbreitet, so daß die Rakel auf ihrer ganzen Länge eine konstante Andrückkraft erfährt. Die Farbe wird bei dieser Ausführungsform allerdings von außen zugeführt und von der Rakel in der üblichen Weise nur durch den durch ihre Relativbewegung gegenüber der Schablone sich aufbauenden Druck durch die Schablone hindurchgetrieben. Eine Erhöhung der durch die Rakel hindurchgedrückten Farbmenge kann nur durch Erhöhung des Anlagedrucks und /oder der Relativgeschwindigkeit erzielt werden.
In der deutschen Offenlegungsschrift 1 76* 667 ist eine Rakelvorrichtung der eingangs genannten Art gezeigt, mit der durch die Druckausübung größere Mengen Farbe durch die Schablone gebracht werden können. Bei Vorrichtungen dieser Art besteht insbesondere bei größeren Arbeitsbreiten eine Schwierigkeit darin, die Dichtungen auf ihrer ganzen Länge und bei wechselnden Farbdrücken stets in gleichmäßiger Anlage an der Schablone zu halten. Zur Vergleichinäßigung der Anlage der Dichtungen ist daher bei der deutschen Offenlegungsschrift 1 761 667 vorgesehen, die Dichtungen aus magnetisierbarem Material herzustellen, so daß eine jenseits der Schablone und der zu bedruckenden Bahn vorgesehene Magnetanordnung die Dichtungen gleichmäßig gegen die Schablone anziehen kann.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Rakelvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß ohne äußere Hilfsaggregate bei jedem Farbdruck selbsttätig eine gleichmäßige Anlage der Dichtungen gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Dichtungen an einem an dem Träger gegenüber diesem für sich beweglich angeordneten, die Druckkammer zur Schablone hin begrenzenden, zur Schablone führende Durchlässe aufweisenden Rakelkörper vergesehen sind und daß die durch den Farbaustrittsbereich gebildete Wirkungsfläche des Farbdrucks auf den Rakelkörper kleiner als die im Farbzuführungsbereich der Druckkammer gebildete Wirkungsfläche des Farbdrucks auf den Rakelkörper ist.
Auf diese Weise übernimmt die zugeführte Farbe zugleich die Ausübung der Andruckkraft, die den Rakelkörper gegen die Schablone drückt. Da sich die mit Farbe gefüllte Druckkammer längs der gesamten Rakellänge erstreckt, erfährt der unter dem Druck der Farbe stehende Rakelkörper auf seiner ganzen Länge eine gleichmäßige Kraft, so daß es nicht zu Durchbiegungen des Rakelkörpers unter der Wirkung der Andruckkraft und über die Länge des Rakelkörpers ungleichmäßiger Arbeitsweise kommen kann. Die Farbe tritt aus der Druckkammer durch die Durchlässe des Rakelkörpers hindurch in einen Farbaustrittsbereich ein, der durch die an dem Rakelkörper angebrächten Dichtungen begrenzt wird. Der Farbdruck in der Druckkammer wirkt auf einer bestimmten Fläche gegen den Rakelkörper und sucht ihn gegen die Schablone zu drücken. Dem steht der gleiche Farbdruck in dem kleineren Farbaustrittsbereich entgegen, so daß stets ein resultierender Anlagedruck gegen die Schablone
g bleibt, der von der Größe der Differenz der Wirkungsfläche in der Druckkammer und der Fläche des Farbaustmtsbereicbs abhängt. Wichtig ist auch noch, daß sich der Anlagedruek automatisch dem Farbzuführungsdruck anpaßt, d. h. bei einer Erhöhung des Färb· suführungsdrucks, um größere Farbmengen durch die Schablone hindurchzubringen, sogleich eine Erhöhung des Anlagedrucks und der Dichtwirkung eintritt. Der Farbzuföhrungsdruck kann daher ganz unabhängig von der Geschwindigkeit der Rakel gegenüber der Schablone eingestellt werden.
Die erfindungsgemäße Rakelvorrichtung ist vorzugsweise für den Rotationssiebdruck vorgesehen, wo es bei der Anwendung auf Teppiche darauf ankommen kann, große Farbmengen zu verdrucken. Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Rakelvorrichtung aber auch für den Flachsiebdruck geeignet
Bei der bevorzugten Auführungsform der Erfindung schließt der Rakelkörper als gegen die Schablone verschieblicher Kolben die Druckkammer ab.
Die Druckkammer und der den Kolben bildende Rakelkörper besitzen also flachrechteckigen Querschnitt mit gegen die Schablone gerichteter Achse, wobei die langen Seiten des Rechtecks der Längenerstreckung des Rakelkörpers entsprechen. Unter dem Druck der Farbe in der Druckkammer wird der Rakelkörper aus der Druckkammer ausgeschoben. Als Gegendruck wirden der Anlagedruck an der Schablone und der statische Druck der Farbe im Farbaustrittsbereich.
Die Ausführung kann im Einzelnen so sein, daß zur Farbzuführung ein als Träger dienendes Rohr vorgesehen ist, das zur Druckkammer hin Durchlässe aufweist und das zu beiden Seiten der Durchlässe parallel zueinander und zur Rohrachse angeordnete Platten trägt, zwischen denen der Rakelkörper dichtend verschiebbar ist.
Der Vorteil dieser Ausführung liegt in ihrer einfachen Her^tellbarkeit. Der Rakelkörper kann unmittelbar an den Innenseiten der Platten gleitend anliegen oder dies über Gleitdichtungen tun.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß zwischen dem Träger und dem Rakelkörper zur Bewegung des Rakelkörpers senkrecht zur Schablone nachgiebige, die Druckkammer begrenzende Wandungen vorgesehen sind.
Es ergibt sich auf diese Weise eine Art Druckkissen mit verformbaren Wandungen, wobei allerdings kein geschlossenes Druckkissen vorgesehen ist, sondern auf der gegen die Schablonde gelegenen Seite die Durchlässe zum Austrittsbereich der Farbe vorhanden sind.
Dieses Ausführungsbeispiel kann dadurch verwirklicht werden, daß als Wandungen ein Faltenbalg mit parallel zur Schablone laufenden Falten vorgesehen ist.
Ein Faltenbalg ergibt eine gute Beweglichkeit gegen die Schablone und ist dabei gegen die parallel zur Schablone wirkenden, durch die Anlagoreibung bedingten Mitnahmekräfte noch relativ widerstandsfähig.
Bei langen Rakelvorrichtungen, wie sie z. B. für den Teppichdruck auf Rotationssiebdruckmaschinen erforderlich sind, sind auch die Druckkammern entsprechend lang. Die Rakelvorrichtung als Ganzes ist den parallel zur Rakel wirkenden und Biegungen verursachenden Mitnahmekräften ausgesetzt.
Zur Verstärkung der Rakelvorrichtung gegen diese Kräfte empfiehlt es sich, daß die Platten an der Außenseite der Druckkammer etwa parallel zur Schablone gerichtete Verstärkungsstege aufweisen.
Der Austrittsbereich der Farbe gegen die Schablone kann auf verschiedene Weisen begrenzt, werden.
Zunächst besteht die Möglichkeit, daß längs des Rakelkörpers mehr als zwei parallele. Abstand voneinander aufweisende Dichtstreifen vorgesehen sind und die Durchlässe zwischen den äußeren dieser Dichtstreifen münden.
Bei dieser Ausführung wird die die Farbe durch die Schablone hindurchmassierende Wirkung der Didrt'ippen durch die zusätzlichen Dichtlippen erhöht.
ίο Die Abdichtungen bestehen zweckmäßig aus einem gleitgünstigen Kunststoff, z. B. Polytetrafluoräthylen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Abdichtungen durch ein parallel dazu angeordnetes Stahlfederband unterstützt sind, um die erforderliche kraftvolle Hinterlagerung zu schaffen.
Eine weitere Möglichkeit besteht schließlich darin, daß der Rakelkörper gegen die Schablone durch eine flächig an der Schablone anliegende Gleitfolie abgedeckt ist, die im Bereich der Durchlässe zueinander verseme Lochungen aufweist.
Bei dieser Ausführung ist v«r Farbaustrittsbereich gleich dem Gesamtquerschnitt e'er Durchlässe. Die Versetzung der Lochungen soll sicherstellen, daß längs der Rakel überall offene, den Farbaustritt ermöglichende Stellen vorhanden sind. Entsprechend sind natürlich aucfl die Durchlässe so gestaltet, daß längs der Rakelvorrichtung keine geschlossenen Stellen auftreten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Rotationssiebdruckvorrichtung:
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Rakelvorrichtung nach der Linie lll-III in F i g. 3;
F i g. 3 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie 11-11 in F i g. 2:
F i g. 4 bis 6 zeigen Teilquerscknitte entsprechend F i g. 2 durch weitere Ausführungsformer, der Begrenzung des Farbaustrittsbereichs;
F i g. 7 zeigt einen Querschnitt entsprechend F i g. 2 durch eine Ausführungsform mit nach Art eines Druckkissens nachgiebiger Druckkammer.
In F i g. 1 ist eine Rotationssiebdruckvorrichtung dargestellt, bei der auf der Warenbahn 3 ein um eine feste Achse umlaufender Schablonenzylinder 2 umläuft, der im Innern die als Ganzes mit I bezeichnete Rakelvorrichtung enthält. Der Schablonenzylinder 2 ist auf seiner ganzen Fläche fein perforiert. Die in das Innere des Schablonenzylinders 2 eingebrachte Farbe wird durch die Rakelvorrichtung 1 durch die feinen Lochungen des Schablonenzylinders 2 nach außen hm durchgedrückt und beim Umlauf des Schablonenzylinders 2 auf die Warenbahn 3 übertragen. Der Schablonenzylinder 22 kann mustermäßig an bestimmten Stellen abgedeckt sein, so daß die Farbe dort zurückgehalten und nur in den nicht abgedeckten Bereichen auf die Warenbahn 3 übertragen wird.
Gemäß der Fig.2 umfaßt die Rakelvorrichtung f ein der Länge nach durch den Schablonenzylinder 2 hindurchreichendes Farbzuführrohr 4, aas auf der dem Schablonenzylinder 2 zugewandten Seite Durchlässe 5 für die Farbe aufweist. Zu beiden Seiten der Durchlasse S sind an dem Farbruführrohr 4 Platten 6 angebracht, die parallel zueinander sind und sich ebenfalls über die Länge der Rakelvorrichtung I erstrecken. Zwischen den Platten 6 ist der Rakelkörper 7 angeordnet, der als Stab rechteckigen Querschnitts ausgebildet ist und eine der Länge des Schablonenzylinders 2 entsprechende
Länge aufweist. Mit seinen parallelen Außenseiten 8 ist der Rakelkörper 7 zwischen den Innenseiten der Platten β gegen den Schablonenzylinder 2 verschiebbar. Damit in dem Anlagebereich keine Farbe austritt, sind zwischen dem Rakelkörper 7 und den Platten 6 Dichtungen 9 vorgesehen.
Das Farbzuführrohr 4 und die Platten 6 bilden zusammen den Trager, an dem der Rakelkörper 7 gegen den Schablonenzylinder 2 beweglich gelagert ist.
Das Farbzuführrohr 4 und die Platten 6 begrenzen zwischen sich eine Druckkammer 10. die gegen den Schablonenzylinder 2 hin durch den Rakelkörper 7 abgeschlossen ist Der Rakelkörper 7 besitzt Durchlässe 11, die von der Druckkammer 10 zu einem Farbaustritlsbereich 12 führen, der auf der dem Schablonenzylinder 2 zugewandten Seite durch an dem Rakelkörper 7 angebrachte einander zugewandte Lippendichtungen 13 begrenzt wird. Der Farbaustrittsbereich 12 besitzt die zwischen den einander zugewandten Kanten der Lippendichtungen 13 verbleibende offene Breite 14. Er stellt einen Ober die Länge der Rakelvorrichtung reichenden Spalt dieser Breite dar, durch den die von dem Farbzuführrohr 4 Ober die Durchlässe 5, die Druckkammer 10 und die Durchlässe 11 herangeförderte Farbe durch die Schablone 2 hindurchtreten kann.
Der Rakelkörper 7 steht auf seiner ganzen Länge und auf der durch den Pfeil 15 gekennzeichneten und dem Innenabstand der Platten 6 entsprechenden Breite unter der Wirkung des in der Druckkammer 10 herrschenden Farbdrucks, der den Rakelkörper 7 aus der Druckkammer 10 heraustreiben will. In dem Farbaustrittsbereich 12 wirkt der gleiche Druck in entgegengesetzter Richtung auf den Rakelkörper 7. Der zur Ausübung der Andruckkraft gegen den Schablonenzylinder 2 verbleibende Druck entspricht dem Flächenunici -schied zwischen der durch den Pfeil 15 gekennzeichneten druckkammerseitigen Wirkungsfläche und dem durch den Pfeil 14 gekennzeichneten Farbaustrittsbereich. Der Farbaustrittsbereich muß daher stets eine geringere Breite 14 haben als die Breite 15 der Wirkungsfläche auf der Druckkammerseite beträgt.
In F i g. 3 ist die Konstruktion an den Enden der Rakelvorrichtung 1 dargestellt Der Rakclkörper 7 ist über Halteschrauben 16 an zwischen den Platten 6 angeordneten Abstandsblöcken 17 angebracht so daß er sich zwar gegen den Schablonenzylinder 2 frei bewegen, jedoch nicht nach unten zwischen den Platten 6 herausfallen kann. Die Befestigungsschrauben 18 für die Abstandblöckchen 17 tragen gleichzeitig nach außen weisende Verstärkungsstege 19.
An den Enden werden die Farbaustrittsbereiche M durch quer in den Rakelkörper eingelassene verschieb· bare Dichtscheiben 20 begrenzt, die über die Bohrung 21 in dem Rakelkörper 7 von der Rückseite her untet dem Druck der Farbe in der Druckkammer 10 stehen und auf diese Weise gegen den Schablonenzylinder 2 angedrückt werden. Zwischen den Platten 6 sind an den
to Enden feststehende Füllstücke 22 angeordnet, die gegen den Rakelkörper 7 hin abdichtende Dichtungen 23 tragen, so daß dieser sich gegenüber dem Füllstück gegen den Schablonenzylinder 2 hin bewegen kann. Gemäß i- i g. 4 sind die Dichtlippen 13 der Ausfüh rungsform der F i g. 2 und 3 durch in die Unterseite des Rakelkörpers 7 eingelassene Dichtschnüre 24 aus Poly· tetrafluoräthylen ersetzt.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der drei Dichtlippen oder streifen 25 vorgesehen sind, wobei
jn der Durchlaß 11 des Rakelkörpers 7 zwischen den beiden äußeren Dichtlippen 25 mündet.
In F i g. 6 ist die Unterseite des Rakelkörpers 7 durch eine Gleitfolie 26 abgedeckt, die an dem Schablonenzylinder 2 anliegt und den durch die Erstreckung der Durcii.ässe 11 gegebenen Farbaustrittsbereich abdichte-.. Die Gleitfolie weist Lochungen 27 auf. die in Längsrichtung des Schablonenzylinders 2 gegeneinander versetzt sind so daß auf der ganzen Länge des Rakelkörpers 7 Farbe austreten kann.
In F i g. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der statt des kolbenartig verschiebbaren Rakelkörpers 7 zwischen dem durch das Farbzuführrohr 4 gebildeten Träger und dem Rakelkörper T eine nachgiebige Wandung 30 in Form U-förmig gewölbter Streifen vorgese-
hen ist. die eine Bewegung des Rakelkörpers T gegen den Schablonenzylinder 2 hin zuläßt Die nachgiebige Wandung 30 kann auch durch einen Faltenbalg gebildet werden, dessen Falten beim Bewegen des Rakelkörpers T gegenüber dem Träger 4 ziehharmonikaartig ausein-
andergezogen bzw. zusammengedrückt werden.
Die Dichtung erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel wieder durch einander zugekehrte Dichtlippen 13', die aber in diesem Fall durch parallel dazu verlaufende Stahlfederbänder 31 abgestützt sind.
Die Andruckkraft ist wieder durch den Unterschied der Breite 14 des Farbaustrittsbereichs und der größten Breite 15' der durch die nachgiebige WatiAing gebildeten Druckkammer 10 gegeben.
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Rakelvorrichtung for den Siebdruck mit einem, eine längsgerichtete Druckkammer for die Farbe «ufweisenden Träger, und mit an der Schablone anliegenden Dichtungen, die in der Druckkammer einen Farbaustrittsbereich umgrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (13, 24, 25,26,13') an einem an dem Träger (4,6) gegenüber diesem für sich beweglich angeordneten, die Druckkammer (10) zur Schablone (2) hin begrenzenden, zur Schablone (2) führende Durchlässe (11) aufweisenden Rakelkörper (7, T) vorgesehen sind und daß die durch den Farbaustrittsbereich (12) gebildete Wirkungsfläche des Farbdrucks auf den Rakelkörper (7, 7') kleiner als die im Farbzuführungsbereich der Druckkammer (10) gebildete Wirkungsfiäche des Farbdrucks auf den Rakelkörper (7,7') ist.
2. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelkörper (7) als gegen die Schablone (2J *erschieblicher Kolben die Druckkammer (10) abschließt.
3. Rakelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Farbzuführung ein als Träger (4) dienendes Rohr vorgesehen ist, das zur Druckkammer (10) hin Durchlässe (5) aufweist und das zu beiden Seiten der Durchlässe (5) parallel zueinander und zur Rohrachse angeordnete Platten
(6) trägt, zwischen denen der Rakelkörper (7) dichtend verschiebbar ist.
4. RakelvorricL.upg nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Träger (4) und dem Rakelkörper (7') zur Bewegus.g des Rakelkörpers (7') senkrecht zur Schablone 2) nachgiebige, die Druckkammer (10) begrenzende Wandungen (30) vorgesehen sind.
5. Rakelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Wandungen (30) ein Faltenbalg mit parallel zur Schablone (2) laufenden Falten vorgesehen ist.
6. Rakelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (6) an der Außenseite der Druckkammer (10) etwa parallel zur Schablone (2) gerichtete Verstärkungsstege (19) aufweisen.
7. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Rakelkörpers (7, 7') mehr als zwei parallele. Abstand voneinander aufweisende Dichtstreifen (25) vorgesehen sind und die Durchlässe (11) zwischen den äußeren dieser Dichtstreifen münden.
8. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (13'), der aus einem gleitgünstigen Kunststoff gebildeten Abdichtungen, durch ein parallel dazu angeordnetes Stahlfederband (31) unterstützt sind.
9. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelkörper (7) gegen die Schablone (2) durch eine flächig an der Schablone (2) anliegende Gleitfolie (26) abgedeckt ist, die im Bereich der Durchlässe (11) zueinander versetzte Lochungen aufweist.
Druckkammer für die Farbe aufweisenden Träger und mit an der Schablone anliegenden Dichtungen, die in der Druckkammer einen Farbaustrittsbereich umgren-
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