DE230204C - - Google Patents

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DE230204C
DE230204C DENDAT230204D DE230204DA DE230204C DE 230204 C DE230204 C DE 230204C DE NDAT230204 D DENDAT230204 D DE NDAT230204D DE 230204D A DE230204D A DE 230204DA DE 230204 C DE230204 C DE 230204C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
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    • F04B1/107Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders
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    • F04B1/1072Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders with rotary cylinder blocks with cylinder blocks and actuating cams rotating together
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/12Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by varying the length of stroke of the working members
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ms 230204 KLASSE 59^. GRUPPE
JOHANNES KRONE in ESSEN, Ruhr.
veränderliche Kolbenhublänge ermöglichen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Regelungsvorrichtung für solche Kolbenpumpen, deren Triebwerk mit Einrichtungen versehen ist, welche die Einstellung der Pumpe auf veränderliche Kolbenhublänge ermöglichen. Die Regelungsvorrichtung, welche zur selbsttätigen Verstellung der Kolbenhublänge dient, besteht in erster Linie aus einer Einrichtung, welche beim Anlaufen der Pumpe
ίο und bei wachsendem Drucke in der Druckleitung die bei Stillstand selbsttätig sich einstellende geringste Fördermenge bis zur Erreichung der normalen Förderleistung vergrößert. In zweiter Linie besteht die Regelungsvorrichtung aus der Vereinigung der eben erwähnten Einrichtung mit einer zweiten, an sich bekannten Regelungsvorrichtung, welche bei zu hoch anwachsendem Pumpendrucke die Fördermenge wieder bis zu einem Minimum verringert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Pumpe mit drehbar angeordneten Zylindern veranschaulicht, deren Längsachsen sich in einem Punkte ihrer Drehachse schneiden, und zwar zeigt
Fig. ι einen in Richtung der Drehachse der Zylinder gelegten Schnitt durch die Pumpe,
Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von links gesehen, und
Fig. 3 eine zu Fig. 1 gehörige Seitenansicht, von rechts gesehen.
Fig. 4 bis 6 sind schematische Darstellungen, die zur Erläuterung der Wirkungsweise der Kolbenpumpe dienen.
Die Antriebswelle A der Pumpe ist in dem durch einen Deckel B1 abgeschlossenen Pumpengehäuse BB1 drehbar gelagert. Das in das Gehäuse BB1 hineinragende Ende der Welle A ist zu einem Block a1 erweitert, der mit fünf die Arbeitszylinder der Pumpe bildenden Bohrungen a2 bis aB versehen ist. Die in diesen Zylindern geführten Kolben C sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise durch Schubstangen D gelenkig mit einem napfförmig gestalteten Körper E verbunden, der in einem Lager F drehbar ist und mit dem Block a1 durch eine Oldhamsche Kupplung verbunden ist. Das Lager F des Körpers E ist in einer weiter unten näher erläuterten Weise derartig verstellbar angeordnet, daß der Abstand der Drehachsen des Körpers E und der Welle A, die sogenannte Exzentrizität der Pumpe, innerhalb bestimmter Grenzen jeden beliebigen Wert annehmen kann. Da bei Pumpen von der geschilderten Bauart die Hublänge der Arbeitskolben C gleich der doppelten Exzentrizität ist, so ist durch die Verstellbarkeit des Lagers F, das unter der Einwirkung einer später beschriebenen Regelungsvorrichtung steht, zugleich die Möglichkeit zur Änderung der Kolbenhublänge gegeben. Zur Steuerung der Pumpe dient eine rotierende Schiebersteuerung, deren
Abschlußorgan Z?2 feststehend angeordnet ist. Dieses besitzt zwei einander diametral gegenüberliegende Steuerstege δ3 und enthält einen Saugkanal δ* und einen Druckkanal δ5.
An dem Deckel B1 des Pumpengehäuses ist mittels eines Flansches g1 ein Hohlkörper G befestigt, der zwei voneinander getrennte Kanäle g2 und g3 enthält. Der Kanal g2 verbindet die Saugleitung H der Pumpe mit
ίο dem Saugkanal δ4 und der Kanal g3 die Druckleitung / mit dem Druckkanal δ5.
Die im vorstehenden geschilderte Gesamtanordnung der Pumpe bildet nicht den Gegenstand des vorliegenden Patentes und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
Es soll nunmehr die zur Verstellung des Lagers F dienende Regelungsvorrichtung näher erläutert werden. Im Pumpengehäuse B B1 ist zu beiden Seiten der Ebene, welche die Steuerstege δ3 des Abschlußorganes B2 der rotierenden Schiebersteuerung in symmetrische Hälften teilt, je eine zylindrische Bohrung δβ und V vorgesehen. Die Achsen der Bohrungen δ6 und δ7 verlaufen parallel zu der Symmetrieebene der Steuerstege δ3 und kreuzen die Drehachse der Welle A unter einem rechten Winkel. Die Bohrung δ6 steht durch eine Leitung K und die Bohrung δ7 durch eine Leitung K1 mit dem zu der Druckleitung / führenden Kanal gs in Verbindung. In die Druckleitung / ist ein Sicherheitsventil i1 und ein Absperrventil i2 in solcher Weise eingebaut, daß das Sicherheitsventil i1 zwischen dem Absperrventil i2 und der Pumpe liegt.
In der Bohrung δ7 ist ein Kolben P geführt, an den sich eine Kolbenstange P1 anschließt. Das freie Ende der Kolbenstange P1, die zum Verstellen des Lagers F bestimmt ist, ist in einer in das Pumpengehäuse B B1 eingeschraubten, mit einem Boden δ10 versehenen Büchse δ9 geführt. Über die Kolbenstange P1 ist eine Gruppe von Tellerfedern Q geschoben, die sich einerseits gegen einen Bund p% der Kolbenstange und andererseits gegen die Büchse δ9 stützen. Die Tellerfedern Q haben das Bestreben, den Kolben P in die Bohrung δ7 hineinzuschieben. Zur Begrenzung dieser Bewegung dient ein an dem Kolben angeordneter Bund ps. In der entgegengesetzten Richtung ist die Bewegung des Kolbens, wie Fig. 2 zeigt, durch den Anschlag der Kolbenstange gegen den Boden δ10 der Büchse δ9 begrenzt. Die Spannung der Federn Q ist so bemessen, daß sie bei der in Fig. 2 und 5 dargestellten Grenzlage des Kolbens P, bei der sie am stärksten zusammengepreßt sind, auf die Kolbenstange P1 eine Kraft ausüben, die noch ein wenig geringer ist als die Kraft, die der durch die Pumpe erzeugte Flüssigkeitsdruck bei einer normalen Größe auf den Kolben P auszuüben vermag.
In der Bohrung δ6 ist ein Kolben M geführt, an den sich eine Kolbenstange M1 anschließt. Das freie Ende der Kolbenstange M1, die ebenso wie die Kolbenstange P1 zum Verstellen des Lagers F bestimmt ist, ist in einer in das Pumpengehäuse B S1 eingeschraubten Büchse B8 geführt. Über die Kolbenstange M1 ist eine Gruppe von Tellerfedern N geschoben, die sich einerseits gegen einen Bund m2 der Kolbenstange und andererseits gegen die Büchse δ8 stützen. Die Tellerfedern Λτ haben das Bestreben, den Kolben M in die Bohrung B6 hineinzuschieben. Zur Begrenzung dieser Bewegung dient ein an dem Kolben angeordneter Bund m%. Die Spannung der Federn η ist so bemessen, daß sie auf die Kolbenstange ΜΛ, wenn der Kolben M so weit in die Bohrung δ6 hineinragt, daß sich sein Bund m3 gegen den Rand der Bohrung anlegt (vgl. Fig. 2, 4 und 5), eine Kraft ausüben, die ein wenig größer ist als die Kraft, die der durch die Pumpe erzeugte Flüssigkeitsdruck bei seiner normalen Größe auf den Kolben auszuüben vermag.
Das Lager F ist mittels eines Bolzens R, dessen Achse parallel zur Drehachse der Welle A ist, auf einer als Gleitschuh ausgebildeten Erweiterung m* der Kolbenstange M1 schwingbar gelagert. Zur Entlastung der Kolbenstange dient eine am Boden des Pumpengehäuses B B1 angeordnete Führungsschiene δ11, auf der sich der Gleitschuh w4 verschieben kann.
Auf der dem Bolzen R gegenüberliegenden Seite ist das Lager F mit der Kolbenstange P1 verbunden. Zu diesem Zwecke sind an dem Lager F Gleitbacken f1 vorgesehen, zwischen denen zwei zu beiden Seiten der Kolbenstange P1 liegende Steine S gleiten können, die mittels gleichachsiger Zapfen pi schwingbar an der Kolbenstange befestigt sind.
Die Lage der Anschlagflächen des Bundes pz sowie des Bundes m3 ist so gewählt, daß bei der in Fig. 4 veranschaulichten Lage der Kolben P und M, bei der sich der Bund m9 gegen den Rand der Bohrung δ6 und der Bund p3 gegen den Rand der Bohrung p1 anlegt, die Drehachse des Körpers E von der Drehachse der Welle A einen sehr kleinen Abstand besitzt. Die Größe des Abstandes (der Exzentrizität) y° ist so bemessen, daß die Pumpe bei der1 normalen Umlaufszahl der Welle A und der dem Abstande (der Exzentrizität) entsprechenden Hublänge der Kolben C eine sehr geringe Flüssigkeitsmenge fördert, die bei geschlossenem Absperr- ventil V- und bei geöffnetem ^Sicherheitsventil i'2 vollständig durch letzteres abfließen
kann. Ferner ist die Anordnung der Teile, deren Stellung für die Größe des Abstandes der Drehachsen der Welle A und des Körpers E (die Exzentrizität der Pumpe) maßgebend ist, so getroffen, daß der Flüssigkeitsdruck die Kolbenstange P1 im Sinne einer Vergrößerung und die Kolbenstange M1 im Sinne einer Verkleinerung dieses Abstandes zu verschieben sucht.
ίο Bei Stillstand der Welle A nehmen die Kolbenstangen M1 und P1 die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung ein, in der sie durch die Federn N und Q festgehalten werden. Die Pumpe besitzt alsdann ihre kleinste Exzentrizität y°. Beim Betriebe der Pumpe wird die Welle A in geeigneter Weise, z. B. durch einen Elektromotor mit gleichbleibender Umlaufszahl, im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 2) angetrieben. Hierbei wird in hier nicht näher zu erörternder Weise Flüssigkeit aus der Saugleitung H durch die Pumpe angesaugt und in die Druckleitung / gepreßt. In dem Maße, wie der Flüssigkeitsdruck in der Leitung / und der mit dieser in Verbindung stehenden Bohrung V ansteigt, verschiebt sich die Kolbenstange P1 unter Zusammenpressung der Tellerfedern Q im Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 4 und 5), bis sie schließlich, wenn der Flüssigkeitsdruck seine normale Größe erreicht hat, in ihrer in Fig. 2 und 5 dargestellten Grenzlage angelangt ist. per Kolben M verbleibt während dieses Vorganges in seiner ursprünglichen, in Fig. 4 dargestellten Lage, da die Kraft, die der Flüssigkeitsdruck auf ihn ausübt, geringer als die von den Federn N auf die Kolbenstange M1 ausgeübte Kraft ist.) Durch die Verschiebung der Kolbenstange P1 wird das Lager F um den Bolzen R geschwenkt, wodurch die Exzentrizität der Pumpe von der Größe (Fig. 4) auf einen Wert y (Fig. 5) vergrößert wird. Mit dieser Vergrößerung der Exzentrizität ist eine Vergrößerung der Hublänge der Arbeitskolben C verbunden. Bei Entnahme einer entsprechenden Flüssigkeitsmenge aus der Druckleitung / befindet sich die Pumpe nunmehr bei der in Fig. 2 und 5 ■ dargestellten Lage der Kolben M und P im Beharrungszustande.
Tritt während des normalen Betriebszu-Standes der Pumpe (Fig. 2 und 5) eine plötzliche Entlastung der Pumpe von dem Drucke der Arbeitsflüssigkeit ein, wie dies beispielsweise bei einer Zerstörung der Druckleitung oder, wenn die Pumpe zum Betriebe eines hydraulischen Motors dient, bei einer plötzlichen Entlastung des Motors der Fall ist, so drücken die Tellerfedern Q den Kolben P in die in Fig. 4 dargestellte Lage, während der Kolben M in seiner bisherigen Lage verharrt.
Während dieses Vorganges schwingt das Lager F um den Bolzen K im umgekehrten Sinne wie beim Anlassen der Pumpe, wodurch die Exzentrizität der Pumpe selbsttätig von der Größe y (Fig. 5) auf die Größe y° (Fig. 4) verringert wird. Es kann daher, wenn die Entlastung der Pumpe durch einen Rohrbruch herbeigeführt wurde, trotz Weiterlaufens der Pumpe nur eine sehr geringe Flüssigkeitsmenge ausfließen. Wird die Entlastung der Pumpe dadurch verursacht, daß ein von ihr betriebener Motor eine plötzliche Entlastung erfährt, so wird ebenfalls in der geschilderten Weise die Exzentrizität der Pumpe selbsttätig von der Größe y (Fig. 5) auf die Größe y° (Fig. 4) verringert. Ein Durchgehen des Motors ist daher trotz des plötzlich verringerten Widerstandes ausgeschlossen.
Steigert sich aus irgendwelchen Gründen der Flüssigkeitsdruck in der Druckleitung / und mithin auch in den Bohrungen δ6 und W über seinen normalen Wert, so öffnet sich das Sicherheitsventil i1, und gleichzeitig erlangt der Flüssigkeitsdruck das Übergewicht über die von den Federn N auf den KoI-ben M ausgeübte Kraft. Infolgedessen verschiebt sich der Kolben M unter gleichzeitigem Zusammenpressen der Federn N im Sinne des Pfeiles u (Fig. 5 und 6). Dagegen bleibt der Kolben P in seiner in Fig. 2 und 5 dargestellten Grenzlage, da der Anschlag δ10 eine weitere Bewegung der Kolbenstange P1 im Sinne des Pfeiles ζ verhindert. Durch die Verschiebung des Kolbens M im Sinne des Pfeiles u wird, wie ohne weiteres die Anschauung lehrt, die Exzentrizität der Pumpe verringert. Nimmt trotz der Verringerung der Exzentrizität und der Öffnung des Sicherheitsventiles der Flüssigkeitsdruck noch zu, so erreichen schließlich der Kolben M und die Kolbenstange M1 ihre in Fig. 6 veranschaulichte Lage, bei der die Exzentrizität der Pumpe wieder ihren kleinsten Wert besitzt. Die bei der Exzentrizität noch geförderte geringe Flüssigkeitsmenge fließt dann durch das Sicherheitsventil i1 vollständig ab. Eine weitere Steigerung des Flüssigkeitsdruckes kann alsdann nicht stattfinden.
Wenn man nur auf das zuerst geschilderte Verhalten der Pumpe bei plötzlicher Entlastung vom Drucke der Arbeitsflüssigkeit Wert legt, kann man selbstverständlich den Kolben M und die Kolbenstange M1 sowie die zugehörigen Teile wegfallen lassen und das Lager F anstatt an die Kolbenstange M1 an einen Teil des Pumpengehäuses B B1 anlenken.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Regelungsvorrichtung für Kolbenpumpen, deren Triebwerk mit Einrichtungen versehen ist, welche die Ein-
    Stellung der Pumpe auf veränderliche Kolbenhublänge ermöglichen, und bei der ein zum Einstellen der Hublänge dienender Teil einerseits unter der Einwirkung des durch die Pumpe erzeugten Flüssigkeitsdruckes und andererseits unter der Einwirkung eines dem Flüssigkeitsdruck .. entgegenwirkenden Kraftspeichers steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (Q) den zum Einstellen der Hublänge dienenden Teil (P P1) in einer Lage festzuhalten versucht, der die kleinste Hublänge entspricht, und daß der Kraftspeicher derartig ausgebildet ist, daß er bei dieser Lage des zum Einstellen der Hublänge dienenden Teiles (P P1) auf diesen eine Kraft ausübt, die geringer ist als die Kraft, die der Flüssigkeitsdruck ausübt, wenn er seine normale Größe besitzt.
  2. 2. Regelungsvorrichtung für Kolbenpumpen nach Anspruch 1 mit drehbar angeordneten Arbeitszylindern, deren Achsen sich in der Drehachse der Zylinder schneiden, und deren Kolben durch Schubstangen gelenkig mit einem Körper verbunden sind, der um eine zur Drehachse der Zylinder parallele, zwecks Änderung der Hublänge der Arbeitskolben auf veränderliehen Abstand von dieser einstellbare Achse drehbar ist und mit dem die Zylinder enthaltenden Körper derartig gekuppelt ist, daß er sich im gleichen Sinne und mit der gleichen Umlaufszahl wie dieser drehen muß, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (F) dieses Körpers (E) mit zwei verschiebbar im Gehäuse (B B1) der Pumpe gelagerten Stangen (M1 P1), von denen die eine (P1) unter der Einwirkung des durch die Pumpe erzeugten Flüssigkeitsdruckes und des diesem entgegenwirkenden Kraftspeichers (Q) steht, derartig verbunden ist, daß es durch eine Verschiebung der Stangen (M1 P1) in dem einen oder anderen Sinne geschwenkt werden kann, und daß die andere Stange (M1), die ebenso wie die erstgenannte Stange (P1) unter der Einwirkung des durch die Pumpe erzeugten Flüssigkeitsdruckes und eines diesem entgegenwirken- den Kraftspeichers steht, so angeordnet ist, daß sie bei einer unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes erfolgenden Verschiebung das Lager (F) in solchem Sinne schwenkt, daß die Lagerachse der Drehachse des die Arbeitszylinder enthaltenden Körpers (a1) genähert wird, wobei der auf diese Stange (M1) einwirkende Kraftspeicher (N) so ausgebildet ist, daß er eine Verschiebung der Stange (M1) erst dann gestattet, wenn der Flüssigkeitsdruck seine normale Größe übersteigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183375B (de) * 1959-01-30 1964-12-10 Werkzeugmaschinenfabrik Zeulen Einrichtung zur Geraeuschminderung an einer Radialkolbenpumpe (Nullhubpumpe)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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