DE230204C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE230204C DE230204C DENDAT230204D DE230204DA DE230204C DE 230204 C DE230204 C DE 230204C DE NDAT230204 D DENDAT230204 D DE NDAT230204D DE 230204D A DE230204D A DE 230204DA DE 230204 C DE230204 C DE 230204C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- piston
- fluid pressure
- stroke length
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 17
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 7
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 3
- 238000004146 energy storage Methods 0.000 claims 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 241000252233 Cyprinus carpio Species 0.000 description 1
- 206010067647 Delivery Diseases 0.000 description 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 206010033307 Overweight Diseases 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 235000020825 overweight Nutrition 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/10—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary
- F04B1/107—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders
- F04B1/1071—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders with rotary cylinder blocks
- F04B1/1072—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders with rotary cylinder blocks with cylinder blocks and actuating cams rotating together
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/06—Control
- F04B1/07—Control by varying the relative eccentricity between two members, e.g. a cam and a drive shaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/12—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by varying the length of stroke of the working members
- F04B49/123—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by varying the length of stroke of the working members by changing the eccentricity of one element relative to another element
- F04B49/128—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by varying the length of stroke of the working members by changing the eccentricity of one element relative to another element by changing the eccentricity of the cylinders, e.g. by moving a cylinder block
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ms 230204 KLASSE 59^. GRUPPE
JOHANNES KRONE in ESSEN, Ruhr.
veränderliche Kolbenhublänge ermöglichen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Regelungsvorrichtung für solche
Kolbenpumpen, deren Triebwerk mit Einrichtungen versehen ist, welche die Einstellung
der Pumpe auf veränderliche Kolbenhublänge ermöglichen. Die Regelungsvorrichtung, welche
zur selbsttätigen Verstellung der Kolbenhublänge dient, besteht in erster Linie aus einer
Einrichtung, welche beim Anlaufen der Pumpe
ίο und bei wachsendem Drucke in der Druckleitung
die bei Stillstand selbsttätig sich einstellende geringste Fördermenge bis zur Erreichung
der normalen Förderleistung vergrößert. In zweiter Linie besteht die Regelungsvorrichtung
aus der Vereinigung der eben erwähnten Einrichtung mit einer zweiten, an sich bekannten Regelungsvorrichtung, welche
bei zu hoch anwachsendem Pumpendrucke die Fördermenge wieder bis zu einem Minimum
verringert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Pumpe mit
drehbar angeordneten Zylindern veranschaulicht, deren Längsachsen sich in einem Punkte
ihrer Drehachse schneiden, und zwar zeigt
Fig. ι einen in Richtung der Drehachse der Zylinder gelegten Schnitt durch die
Pumpe,
Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1,
von links gesehen, und
Fig. 3 eine zu Fig. 1 gehörige Seitenansicht, von rechts gesehen.
Fig. 4 bis 6 sind schematische Darstellungen, die zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Kolbenpumpe dienen.
Die Antriebswelle A der Pumpe ist in dem durch einen Deckel B1 abgeschlossenen Pumpengehäuse
BB1 drehbar gelagert. Das in
das Gehäuse BB1 hineinragende Ende der Welle A ist zu einem Block a1 erweitert, der
mit fünf die Arbeitszylinder der Pumpe bildenden Bohrungen a2 bis aB versehen ist. Die
in diesen Zylindern geführten Kolben C sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise
durch Schubstangen D gelenkig mit einem napfförmig gestalteten Körper E verbunden,
der in einem Lager F drehbar ist und mit dem Block a1 durch eine Oldhamsche Kupplung
verbunden ist. Das Lager F des Körpers E ist in einer weiter unten näher erläuterten
Weise derartig verstellbar angeordnet, daß der Abstand der Drehachsen des Körpers
E und der Welle A, die sogenannte Exzentrizität der Pumpe, innerhalb bestimmter
Grenzen jeden beliebigen Wert annehmen kann. Da bei Pumpen von der geschilderten
Bauart die Hublänge der Arbeitskolben C gleich der doppelten Exzentrizität ist, so ist
durch die Verstellbarkeit des Lagers F, das unter der Einwirkung einer später beschriebenen
Regelungsvorrichtung steht, zugleich die Möglichkeit zur Änderung der Kolbenhublänge
gegeben. Zur Steuerung der Pumpe dient eine rotierende Schiebersteuerung, deren
Abschlußorgan Z?2 feststehend angeordnet ist. Dieses besitzt zwei einander diametral gegenüberliegende
Steuerstege δ3 und enthält einen Saugkanal δ* und einen Druckkanal δ5.
An dem Deckel B1 des Pumpengehäuses ist mittels eines Flansches g1 ein Hohlkörper G befestigt, der zwei voneinander getrennte Kanäle g2 und g3 enthält. Der Kanal g2 verbindet die Saugleitung H der Pumpe mit
An dem Deckel B1 des Pumpengehäuses ist mittels eines Flansches g1 ein Hohlkörper G befestigt, der zwei voneinander getrennte Kanäle g2 und g3 enthält. Der Kanal g2 verbindet die Saugleitung H der Pumpe mit
ίο dem Saugkanal δ4 und der Kanal g3 die
Druckleitung / mit dem Druckkanal δ5.
Die im vorstehenden geschilderte Gesamtanordnung der Pumpe bildet nicht den
Gegenstand des vorliegenden Patentes und braucht daher nicht näher beschrieben zu
werden.
Es soll nunmehr die zur Verstellung des Lagers F dienende Regelungsvorrichtung näher
erläutert werden. Im Pumpengehäuse B B1 ist zu beiden Seiten der Ebene, welche die
Steuerstege δ3 des Abschlußorganes B2 der rotierenden Schiebersteuerung in symmetrische
Hälften teilt, je eine zylindrische Bohrung δβ
und V vorgesehen. Die Achsen der Bohrungen δ6 und δ7 verlaufen parallel zu der Symmetrieebene
der Steuerstege δ3 und kreuzen die Drehachse der Welle A unter einem rechten
Winkel. Die Bohrung δ6 steht durch eine Leitung K und die Bohrung δ7 durch
eine Leitung K1 mit dem zu der Druckleitung / führenden Kanal gs in Verbindung.
In die Druckleitung / ist ein Sicherheitsventil i1 und ein Absperrventil i2 in solcher
Weise eingebaut, daß das Sicherheitsventil i1
zwischen dem Absperrventil i2 und der Pumpe liegt.
In der Bohrung δ7 ist ein Kolben P geführt, an den sich eine Kolbenstange P1 anschließt.
Das freie Ende der Kolbenstange P1, die zum Verstellen des Lagers F bestimmt
ist, ist in einer in das Pumpengehäuse B B1 eingeschraubten, mit einem Boden δ10 versehenen
Büchse δ9 geführt. Über die Kolbenstange P1 ist eine Gruppe von Tellerfedern
Q geschoben, die sich einerseits gegen einen Bund p% der Kolbenstange und andererseits
gegen die Büchse δ9 stützen. Die Tellerfedern Q haben das Bestreben, den Kolben
P in die Bohrung δ7 hineinzuschieben. Zur Begrenzung dieser Bewegung dient
ein an dem Kolben angeordneter Bund ps. In der entgegengesetzten Richtung ist die
Bewegung des Kolbens, wie Fig. 2 zeigt, durch den Anschlag der Kolbenstange gegen den
Boden δ10 der Büchse δ9 begrenzt. Die
Spannung der Federn Q ist so bemessen, daß sie bei der in Fig. 2 und 5 dargestellten
Grenzlage des Kolbens P, bei der sie am stärksten zusammengepreßt sind, auf die
Kolbenstange P1 eine Kraft ausüben, die noch ein wenig geringer ist als die Kraft,
die der durch die Pumpe erzeugte Flüssigkeitsdruck bei einer normalen Größe auf den
Kolben P auszuüben vermag.
In der Bohrung δ6 ist ein Kolben M geführt,
an den sich eine Kolbenstange M1 anschließt. Das freie Ende der Kolbenstange M1,
die ebenso wie die Kolbenstange P1 zum Verstellen des Lagers F bestimmt ist, ist in
einer in das Pumpengehäuse B S1 eingeschraubten
Büchse B8 geführt. Über die Kolbenstange M1 ist eine Gruppe von Tellerfedern
N geschoben, die sich einerseits gegen einen Bund m2 der Kolbenstange und andererseits
gegen die Büchse δ8 stützen. Die Tellerfedern Λτ haben das Bestreben, den
Kolben M in die Bohrung B6 hineinzuschieben. Zur Begrenzung dieser Bewegung dient
ein an dem Kolben angeordneter Bund m%. Die Spannung der Federn η ist so bemessen,
daß sie auf die Kolbenstange ΜΛ, wenn der
Kolben M so weit in die Bohrung δ6 hineinragt, daß sich sein Bund m3 gegen den Rand
der Bohrung anlegt (vgl. Fig. 2, 4 und 5), eine Kraft ausüben, die ein wenig größer ist
als die Kraft, die der durch die Pumpe erzeugte Flüssigkeitsdruck bei seiner normalen
Größe auf den Kolben auszuüben vermag.
Das Lager F ist mittels eines Bolzens R, dessen Achse parallel zur Drehachse der
Welle A ist, auf einer als Gleitschuh ausgebildeten Erweiterung m* der Kolbenstange M1
schwingbar gelagert. Zur Entlastung der Kolbenstange dient eine am Boden des Pumpengehäuses B B1 angeordnete Führungsschiene
δ11, auf der sich der Gleitschuh w4
verschieben kann.
Auf der dem Bolzen R gegenüberliegenden Seite ist das Lager F mit der Kolbenstange P1
verbunden. Zu diesem Zwecke sind an dem Lager F Gleitbacken f1 vorgesehen, zwischen
denen zwei zu beiden Seiten der Kolbenstange P1 liegende Steine S gleiten können,
die mittels gleichachsiger Zapfen pi schwingbar an der Kolbenstange befestigt sind.
Die Lage der Anschlagflächen des Bundes pz
sowie des Bundes m3 ist so gewählt, daß bei
der in Fig. 4 veranschaulichten Lage der Kolben P und M, bei der sich der Bund m9
gegen den Rand der Bohrung δ6 und der Bund p3 gegen den Rand der Bohrung p1
anlegt, die Drehachse des Körpers E von der Drehachse der Welle A einen sehr kleinen
Abstand y° besitzt. Die Größe des Abstandes (der Exzentrizität) y° ist so bemessen,
daß die Pumpe bei der1 normalen Umlaufszahl der Welle A und der dem Abstande (der
Exzentrizität) y° entsprechenden Hublänge der Kolben C eine sehr geringe Flüssigkeitsmenge fördert, die bei geschlossenem Absperr-
ventil V- und bei geöffnetem ^Sicherheitsventil
i'2 vollständig durch letzteres abfließen
kann. Ferner ist die Anordnung der Teile, deren Stellung für die Größe des Abstandes
der Drehachsen der Welle A und des Körpers E (die Exzentrizität der Pumpe) maßgebend
ist, so getroffen, daß der Flüssigkeitsdruck die Kolbenstange P1 im Sinne einer
Vergrößerung und die Kolbenstange M1 im Sinne einer Verkleinerung dieses Abstandes
zu verschieben sucht.
ίο Bei Stillstand der Welle A nehmen die
Kolbenstangen M1 und P1 die in Fig. 4 veranschaulichte
Stellung ein, in der sie durch die Federn N und Q festgehalten werden.
Die Pumpe besitzt alsdann ihre kleinste Exzentrizität y°. Beim Betriebe der Pumpe
wird die Welle A in geeigneter Weise, z. B. durch einen Elektromotor mit gleichbleibender
Umlaufszahl, im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 2) angetrieben. Hierbei wird in hier nicht näher
zu erörternder Weise Flüssigkeit aus der Saugleitung H durch die Pumpe angesaugt und in
die Druckleitung / gepreßt. In dem Maße, wie der Flüssigkeitsdruck in der Leitung / und
der mit dieser in Verbindung stehenden Bohrung V ansteigt, verschiebt sich die Kolbenstange
P1 unter Zusammenpressung der Tellerfedern Q im Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 4 und 5),
bis sie schließlich, wenn der Flüssigkeitsdruck seine normale Größe erreicht hat, in ihrer in
Fig. 2 und 5 dargestellten Grenzlage angelangt ist. per Kolben M verbleibt während
dieses Vorganges in seiner ursprünglichen, in Fig. 4 dargestellten Lage, da die Kraft, die
der Flüssigkeitsdruck auf ihn ausübt, geringer als die von den Federn N auf die Kolbenstange
M1 ausgeübte Kraft ist.) Durch die Verschiebung der Kolbenstange P1 wird das
Lager F um den Bolzen R geschwenkt, wodurch die Exzentrizität der Pumpe von der
Größe y° (Fig. 4) auf einen Wert y (Fig. 5) vergrößert wird. Mit dieser Vergrößerung
der Exzentrizität ist eine Vergrößerung der Hublänge der Arbeitskolben C verbunden.
Bei Entnahme einer entsprechenden Flüssigkeitsmenge aus der Druckleitung / befindet
sich die Pumpe nunmehr bei der in Fig. 2 und 5 ■ dargestellten Lage der Kolben M und P
im Beharrungszustande.
Tritt während des normalen Betriebszu-Standes der Pumpe (Fig. 2 und 5) eine plötzliche
Entlastung der Pumpe von dem Drucke der Arbeitsflüssigkeit ein, wie dies beispielsweise
bei einer Zerstörung der Druckleitung oder, wenn die Pumpe zum Betriebe eines hydraulischen Motors dient, bei einer plötzlichen
Entlastung des Motors der Fall ist, so drücken die Tellerfedern Q den Kolben P in
die in Fig. 4 dargestellte Lage, während der Kolben M in seiner bisherigen Lage verharrt.
Während dieses Vorganges schwingt das Lager F um den Bolzen K im umgekehrten
Sinne wie beim Anlassen der Pumpe, wodurch die Exzentrizität der Pumpe selbsttätig
von der Größe y (Fig. 5) auf die Größe y° (Fig. 4) verringert wird. Es kann
daher, wenn die Entlastung der Pumpe durch einen Rohrbruch herbeigeführt wurde, trotz
Weiterlaufens der Pumpe nur eine sehr geringe Flüssigkeitsmenge ausfließen. Wird die Entlastung
der Pumpe dadurch verursacht, daß ein von ihr betriebener Motor eine plötzliche Entlastung erfährt, so wird ebenfalls in der
geschilderten Weise die Exzentrizität der Pumpe selbsttätig von der Größe y (Fig. 5)
auf die Größe y° (Fig. 4) verringert. Ein Durchgehen des Motors ist daher trotz des
plötzlich verringerten Widerstandes ausgeschlossen.
Steigert sich aus irgendwelchen Gründen der Flüssigkeitsdruck in der Druckleitung /
und mithin auch in den Bohrungen δ6 und W
über seinen normalen Wert, so öffnet sich das Sicherheitsventil i1, und gleichzeitig erlangt
der Flüssigkeitsdruck das Übergewicht über die von den Federn N auf den KoI-ben
M ausgeübte Kraft. Infolgedessen verschiebt sich der Kolben M unter gleichzeitigem
Zusammenpressen der Federn N im Sinne des Pfeiles u (Fig. 5 und 6). Dagegen
bleibt der Kolben P in seiner in Fig. 2 und 5 dargestellten Grenzlage, da der Anschlag δ10
eine weitere Bewegung der Kolbenstange P1 im Sinne des Pfeiles ζ verhindert. Durch
die Verschiebung des Kolbens M im Sinne des Pfeiles u wird, wie ohne weiteres die Anschauung
lehrt, die Exzentrizität der Pumpe verringert. Nimmt trotz der Verringerung der Exzentrizität und der Öffnung des
Sicherheitsventiles der Flüssigkeitsdruck noch zu, so erreichen schließlich der Kolben M
und die Kolbenstange M1 ihre in Fig. 6 veranschaulichte Lage, bei der die Exzentrizität
der Pumpe wieder ihren kleinsten Wert y° besitzt. Die bei der Exzentrizität y° noch
geförderte geringe Flüssigkeitsmenge fließt dann durch das Sicherheitsventil i1 vollständig
ab. Eine weitere Steigerung des Flüssigkeitsdruckes kann alsdann nicht stattfinden.
Wenn man nur auf das zuerst geschilderte Verhalten der Pumpe bei plötzlicher Entlastung
vom Drucke der Arbeitsflüssigkeit Wert legt, kann man selbstverständlich den Kolben M und die Kolbenstange M1 sowie
die zugehörigen Teile wegfallen lassen und das Lager F anstatt an die Kolbenstange M1
an einen Teil des Pumpengehäuses B B1 anlenken.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige Regelungsvorrichtung für Kolbenpumpen, deren Triebwerk mit Einrichtungen versehen ist, welche die Ein-Stellung der Pumpe auf veränderliche Kolbenhublänge ermöglichen, und bei der ein zum Einstellen der Hublänge dienender Teil einerseits unter der Einwirkung des durch die Pumpe erzeugten Flüssigkeitsdruckes und andererseits unter der Einwirkung eines dem Flüssigkeitsdruck .. entgegenwirkenden Kraftspeichers steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (Q) den zum Einstellen der Hublänge dienenden Teil (P P1) in einer Lage festzuhalten versucht, der die kleinste Hublänge entspricht, und daß der Kraftspeicher derartig ausgebildet ist, daß er bei dieser Lage des zum Einstellen der Hublänge dienenden Teiles (P P1) auf diesen eine Kraft ausübt, die geringer ist als die Kraft, die der Flüssigkeitsdruck ausübt, wenn er seine normale Größe besitzt.
- 2. Regelungsvorrichtung für Kolbenpumpen nach Anspruch 1 mit drehbar angeordneten Arbeitszylindern, deren Achsen sich in der Drehachse der Zylinder schneiden, und deren Kolben durch Schubstangen gelenkig mit einem Körper verbunden sind, der um eine zur Drehachse der Zylinder parallele, zwecks Änderung der Hublänge der Arbeitskolben auf veränderliehen Abstand von dieser einstellbare Achse drehbar ist und mit dem die Zylinder enthaltenden Körper derartig gekuppelt ist, daß er sich im gleichen Sinne und mit der gleichen Umlaufszahl wie dieser drehen muß, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (F) dieses Körpers (E) mit zwei verschiebbar im Gehäuse (B B1) der Pumpe gelagerten Stangen (M1 P1), von denen die eine (P1) unter der Einwirkung des durch die Pumpe erzeugten Flüssigkeitsdruckes und des diesem entgegenwirkenden Kraftspeichers (Q) steht, derartig verbunden ist, daß es durch eine Verschiebung der Stangen (M1 P1) in dem einen oder anderen Sinne geschwenkt werden kann, und daß die andere Stange (M1), die ebenso wie die erstgenannte Stange (P1) unter der Einwirkung des durch die Pumpe erzeugten Flüssigkeitsdruckes und eines diesem entgegenwirken- den Kraftspeichers steht, so angeordnet ist, daß sie bei einer unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes erfolgenden Verschiebung das Lager (F) in solchem Sinne schwenkt, daß die Lagerachse der Drehachse des die Arbeitszylinder enthaltenden Körpers (a1) genähert wird, wobei der auf diese Stange (M1) einwirkende Kraftspeicher (N) so ausgebildet ist, daß er eine Verschiebung der Stange (M1) erst dann gestattet, wenn der Flüssigkeitsdruck seine normale Größe übersteigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230204C true DE230204C (de) |
Family
ID=490439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230204D Active DE230204C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230204C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183375B (de) * | 1959-01-30 | 1964-12-10 | Werkzeugmaschinenfabrik Zeulen | Einrichtung zur Geraeuschminderung an einer Radialkolbenpumpe (Nullhubpumpe) |
-
0
- DE DENDAT230204D patent/DE230204C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183375B (de) * | 1959-01-30 | 1964-12-10 | Werkzeugmaschinenfabrik Zeulen | Einrichtung zur Geraeuschminderung an einer Radialkolbenpumpe (Nullhubpumpe) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1528550C3 (de) | Hydrostatisches Getriebe mit einer Pumpe und mehreren über je ein Wegventil anschließbaren Hydromotoren sowie einem Servostellgerät | |
DE1947641C3 (de) | Als Pumpe oder Motor ausgebildete Maschine veränderlicher Verdrängung | |
DE2352739A1 (de) | Momentbegrenzer fuer pumpen mit veraenderlicher verdraengung | |
DE1906226A1 (de) | Taumelscheibenpumpe | |
DE3044363C2 (de) | ||
DE1500491A1 (de) | Hydrostatisches Getriebe | |
DE69206113T2 (de) | Regelungssystem für Flüssigkeitspumpen mit veränderlichem Hub. | |
DE2729404C2 (de) | ||
DE2213314C2 (de) | Vorrichtung zum Betätigen von Flügeln, insbesondere von Türen und Gittertüren | |
DE2064645A1 (de) | Reguliervornchtung fur die Ein spntzpiimpe eines Verbrennungsmotors | |
DE2224383C3 (de) | Vorrichtung zum Kippen und Verriegeln des Fahrerhauses von Lastkraftwagen | |
DE1812682C3 (de) | Regelvorrichtung für konstante Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufenloser Verdrängung | |
DE230204C (de) | ||
DE1286403B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ablassen von Luft aus mit pulsierendem Druck arbeitenden Pumpen | |
DE2337481C2 (de) | Folgesteuereinrichtung für eine verstellbare Pumpe | |
DE1908931C3 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Fördermenge einer Radialkolbenpumpe | |
DE1242961B (de) | Sperrblock fuer die Anschlussleitungen umkehrbarer Hydraulikmotore | |
DE976320C (de) | Einrichtung zur Regelung der Foerdermenge bei Drehkolbenpumpen in Abhaengigkeit vom Foerderdruck | |
DE2041027A1 (de) | Hydraulik-Pumpe | |
DE1653660C3 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Fördermenge von Flüssigkeitspumpen oder -motoren | |
DE1044641B (de) | Hydraulische Hilfskraftlenkung fuer Kraftfahrzeuge | |
CH303978A (de) | Elektrohydraulischer Türöffner. | |
DE7136547U (de) | Antnebskupplung | |
DE598067C (de) | Tuerschliesser und -daempfer | |
DE1728016A1 (de) | Hydraulische Verstelleinrichtung zur Verstellung von hydrostatischen Einheiten |