DE2300224A1 - Verfahren zur staubbekaempfung in kohlenfloezen mit mechanischer gewinnung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur staubbekaempfung in kohlenfloezen mit mechanischer gewinnung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2300224A1
DE2300224A1 DE19732300224 DE2300224A DE2300224A1 DE 2300224 A1 DE2300224 A1 DE 2300224A1 DE 19732300224 DE19732300224 DE 19732300224 DE 2300224 A DE2300224 A DE 2300224A DE 2300224 A1 DE2300224 A1 DE 2300224A1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/20Drawing-off or depositing dust

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Prevention Of Fouling (AREA)

Description

  • Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung "Verfahren zur Staubbekämpfung in Kohlenflözen mit mechanischer Gewinnung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens" Eereits heute schon wird fast ausschließlich die Kohle im Untertage-Dergbau in volimechanisierten Gewinnungsbetrieben gewonnen.
  • Als Gewinnungsmaschine werden Walzenschrämlader, Hobelanlagen oder kombinierte Hobel- und Walzenlader eingesetzt.
  • Durch diese schrä:nende bzw. schneidende oder kombinierte Gewinnung der Kohle werden erhebliche Mengen Staub frei, die sich zwangsläufig den Wettern beimengen und eine Gefahr für den Bergaann bedeuten.
  • Es ist bereits versucht worden, die Staubentwicklung durch Wasserdüsen, die an der Gewinnungsmaschine mit angebracht sind, zu bekämpfen.
  • Der Erfolg bei diesen Staubbekämpfungsmethoden ist bei dem Schneiden in reiner Kohle teilweise zufriedenstellend.
  • Ist das Kohleflöz nicht rein, sondern durch Gesteinslagen verunreinigt oder am gelangenden durch .Nachfallpacken,' die mit abgebaut werden müssen, zusätzlich staubgefährdend, so reicht die reine Wasserbesprühungsmethode nicht aus In neuerer Zeit hat man bereits Versuche angestellt, die Gewinnungsmaschinen mit Entstaubervorrichtungen zu versehen Hierbei sind durchaus günstige Erfolge erzielt worden.
  • Jedoch ist der Aufwand und der zusätzliche Platzbedarf für das Anbringen an den Gewinnungsmaschinen erheblich und manchmal aufgrund der örtlichen Verhältnisse nicht möglich.
  • Dienlicher wäre es, eine Methode anzuwenden, die es ermöglicht, ohne zusätzliche :aßnahmen im Bereich der Gewinnungsvorrichtung eine sinnvolle Staubbekämpfung durchfuhren zu können.
  • Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein Verfahren entsprechend beiliegender Zeichnung anzuwenden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: mit Q die Gesamt-Wettermenge, die z. 13. durch eine Kopfstrecke dem offenen Strebraum zugeführt wird, mit 1 das Abbaufeld, mit 2 und 3 die Fahrfelder bzw. angrenzenden Felder zum Bruchbau, insbesondere bei Schildausbau mit 4 ein Absaugrohr, das oberhalb der Begrenzungsplatten am Stegkettenförderer angebracht ist, wobei dieses Rohr entaleder geschlitzt, als Ansaugschlitzrohr ausgeführt, und gleichzeitig noch vorzugsweise einige Saugstellen besitzt.
  • Oberhalb vom Absaugrohr (4) ist eine vorzugsweise transparente Abschirmung z. B. antistatische,flammwidrige, Folie angebracht, die das Gewinnungsfeld gegenüber dem Fahr-und Brucnfeld abschirmt.
  • Unten in der Grundstrecke ist eine Sauglutte (5) mit einem Entstauber (6) angeordnet, die die durch das Gewinnungsfeld zuströmenden staubhaltigen Wettermengen ansaugt und reinigt.
  • Um die Undichtigkeiten des abgeschirmten Gewinnungsfeldes gegenüber dem Fahtfeld saugend anzuordnen, ist erfindungsgexaß über die gesamte Abbaulänge ein Absaugrohr (4) angesetzt, das z. B. ein Drittel der Wettermenge ansaugt, die durch das Gewinnungsfeld fließt. Durch diese Maßnahme ist die Gewehr gegeben, daß an den undichten Stellen zusätzliche Wettermengen aus dem Fahr- und gegebenenfalls Bruchfeld mit angesaugt werden.
  • Durch diese Anordnung der Wetterführung in der Kombination einer angebrachten Absaugleitung und Entstaubervorrichtung i.st die Gewähr gegeben, daß ohne zusätzliche Staubbekämpfungsmaßnahmen, die gewinnungsheimnend wirken, der Streb für den befahrenden Bergmann und die nachgeschalteten Betriebspunkte ohne zusätzliche Staubbelastung vom Abbaustoß her gestaltet werden kann.
  • Durch diese obig beschriebene erfindungsgemäße abnahme zur Einleitung eines Verfahrens ist die Gewähr gegeben, daß nur eine Teilwettermenge entstaubt werden muß, um die nachgeschalteten Betriebspunkte staubfrei zu halten, und gleichzeitig durch die Abschirmung zwischen Kohlestoß und Fahrfeld vorzugsweise in transparenter Ausführung ist weiterhin die I'4öglichkeit der Begutachtung des Abbaustoßes und der Befahrung im Fahrfeld ohne Staubbelästigung aus dem Gewinnungsfeld gegeben.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, eine Staubbekämpfungsvorrichtung in Kohlenflözen mit mechanischer Gewinnung so zu gestalten, daß das Abbaufeld gegenüber dem Fahr- und Bruchbaufeld abgeschirmt ist und zusätzlich mit einer Absaugleitung versehen wird, die einen Differenzdruck zwischen den Übrigen Fahrungsfeldern zum Kohlefeld gewährleistet, wobei die Abschirmung (7) nicht nur aus transparentem Material hergestellt sein kann, sondern es kann ebenso die Abschirmung durch eine Luftschranke gewährleistet werden, die z. B. einen Teil der erforderlichen Wettermenge zur Bestreichung der Kohleabbaufront durch schlitzförmige Anordnungen oberhalb der Braue zum Hangenden hin bewirkt.
  • patentansprüche:

Claims (1)

  1. Patentansprüche s Anspruch 1: Verfahren zur Staubbekämpfung in Kohlenflözen mit mechanischer Gewinnung dadurch gekennzeichnet, daß eine Wettermengenteilung zwischen Fahrfeld und Abbaufeld durch ein Trennorgan z. s. (7), bestehend aus einer transparenten Luftschranke oder antistatischer, flammwidriger Folie, geschaffen wird, und zusätzlich im Abbaufeld eine Absaugleitung angebracht ist, die einen Differenzdruck gegenüber dem Fahr- und Bruchbaufeld erzeugt, wodurch ein saugendes Druckgefälle zum Abbaufeld garantiert wird und am Ende des Abbaufeldes in der Grundstrecke eine Luttenanordnung mit einem nachgeschalteten Entstauber aufgestellt ist, der den erforderlichen Unterdruck erzeugt, um die verstaubten Teilwettermengen aus dem Abbaufeld und dem Absaugrohr zu erfassen, zu reinigen und dem übrigen Wetterstrom wieder zuzuführen.
    Anspruch 2s Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer transparenten Abschirmung (7) besteht und im Bereich der Abschirmung ein Absaugrohr (4) angebracht ist, das mit einem Entstauber (6) in Verbindung steht.
DE19732300224 1973-01-04 1973-01-04 Einrichtung zur Entstaubung eines längsbewetterten Strebbetriebes Expired DE2300224C3 (de)

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DE2300224B2 DE2300224B2 (de) 1980-11-13
DE2300224C3 DE2300224C3 (de) 1981-07-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727837A1 (de) * 1976-06-21 1977-12-29 Coaltex Ganzstoss-kohlengewinnungsmaschine

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FR1444216A (fr) * 1965-05-20 1966-07-01 Charbonnages De France Dispositif de dépoussiérage
FR89642E (fr) * 1966-02-25 1967-07-21 Charbonnages De France Dispositif de dépoussiérage
US3640580A (en) * 1969-07-24 1972-02-08 Letcher T White Dust-eliminating coal-mining apparatus

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DE2300224C3 (de) 1981-07-02
DE2300224B2 (de) 1980-11-13

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