DE2265407B1

DE2265407B1 - Befestigung fuer Eggenzinken

Info

Publication number: DE2265407B1
Application number: DE19722265407
Authority: DE
Inventors: Lely Ary Van Der; Bom Cornelis Johannes Gerardus
Original assignee: C Van der Lely NV
Current assignee: C Van der Lely NV
Priority date: 1970-08-18
Filing date: 1972-04-20
Publication date: 1980-06-04

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigung für Eggenzinken nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Der Schutzschild bei der Zinkenbefestigung nach dem Hauptpatent dient dazu, die Halterung des zugehörigen Zinkens gegen Beschädigung durch Steinschlag zu schützen. Mit der vorliegenden Erfindung soll diese Schutzwirkung verbessert werden.

Diese Verbesserung wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 erreicht. Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung kann der Schutzschild die zugehörige Zinkenhalterung umgreifen, die dadurch gegen den Aufprall von Steinen und dergleichen aus mehreren Richtungen wirksam geschützt ist.

Weiterer Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die erfindungsgemäße Zinkenbefestigung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, die einen von sechzehn Zinkenkreiseln einer schlepperbetriebenen Kreiseleggen in einem in Fahrtrichtung A geführten Schnitt durch die Egge zeigt.

Die Kreiselegge hat einen quer zur Fahrtrichtung A verlaufenden Kastenbalken 1, der am Boden und am Deckel 6 mit je zwei Lagern 2 bzw. 7 zur Aufnahme je einer vertikal verlaufenden Welle 3 versehen ist. Die Welle bildet die Drehachse des dargestellten Zinkenkreiseis 4 und trägt ein Zahnrad 5 mit Geradverzahnung, das zu einem im Kastenbalken 1 befindlichen Zahnradgetriebe mit ineinandergreifenden Zahnrädern gehört und die Welle 3 antreibt. An dem nach unten aus dem Kastenbalken 1 ragenden Ende der Welle 3 ist ein horizontaler Träger 8 befestigt, der an seinen Enden Buchsen 9 aufweist, deren Längsachsen parallel zur Welle 3 verlaufen. In jede Buchse 9 ist der Schaft 10 eines Zinkens 11 eingesetzt. Der Schaft 10 hat zwei einander gegenüberliegende Nocken 12, die in Ausnehmungen am unteren Ende der Buchse 9 eingreifen. Das obere Ende des Schaftes 10 trägt ein Gewinde zum Aufsetzen einer selbstsichernden Mutter 14, weiche die Halterung für den Zinken 11 bildet. Jeder Zinken hat

einen geraden Arbeitsteil 15, der in bezug auf den Drehsinn B des Zinkenkreisels 4 nach hinten gerichtet ist und mit dem Schaft 10 einen Winkel von etwa 8° bildet. Der Querschnitt des Schaftes 10 ist eckig mit Diagonalen gleicher Länge. Der Arbeitsteil 15 jedes

Zinkens 11 ist ebenfalls mehrkantig, aber nach unten derart verjüngt, daß die Querschnittsdiagonalen unterschiedlich lang sind, wobei die längere Diagonale tangential zur Umlaufbahn des Zinkens liegt. Am oberen Ende jeder Buchse 9 ist ein Schutzschild

j 16 vorgesehen, der — bezogen auf die mit dem Drehsinn B übereinstimmende Umlaufrichtung der Eggenzinken — vor der Mutter 14 angeordnet ist. Der Schutzschild 16 ist eine bogenförmig gekrümmte Platte, die schräg nach oben gerichtet ist und die Mutter 14 gegen Beschädi-

gung durch Steine und dergleichen schützt. Infolge der Schrägstellung der Platte 16 werden solche harten Bodenbestandteile nach unten weggedrückt. An dem Kastenbalken 1 ist außerdem ein Schutzbalken 60 mittels Traggestängen 57, 58, 59 gelagert, an denen je

eine Feder 64 angreift, die mit einem Gewindebolzen 65 verstellbar an einem Winkelprofil 66 befestigt ist. Die Feder zieht den zum Traggestänge gehörigen Träger 59 des Schutzbalkens 60 nach hinten, der dadurch aus seiner durch einen Anschlag 71 bestimmten Stellung nach vorne ausweichen kann. Der Schutzbalken besteht aus einem schräg angestellten L-Profii, dessen Schenkel 61 und 62 durch einen Steg 63 versteift sind.

Die Zinkenkreisel der an einem Schlepper angebauten Kreiselegge werden über das im Kastenbalken 1

befindliche gemeinsame Getriebe gegensinnig angetrieben. Die die Muttern 14 teilweise umgebenden Schutzschilde 16 verhindern dabei den Zutritt von Steinen und dergleichen an diese Zinkenhalterungen. Da die den Zinkenschaft umgebende Buchse 9 nach oben bis zu dem Schutzschild reicht, ist die Mutter auch nach unten und außerdem der Zinkenschaft selbst geschützt, so daß die Zinken auch nach längerer Betriebsdauer ohne Schwierigkeiten ausgewechselt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

ORIGINAL INSPECTED

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigung für Eggenzinken, bei der die Eggenzinken an um aufrechte Achsen zwangsläufig angetriebenen Trägern mit lösbaren Halterungen befestigt sind und die Halterungen an den Trägern der Eggenzinken von je einem Schutzschild abgedeckt sind, welcher, bezogen auf die Umlaufrichtung der Eggenzinken, vor der Halterung des zugehörigen Eggenzinkens stehend angeordnet ist und die Halterung in Umlaufrichtung des Eggenzinkens abdeckt, nach Patent 2139 974, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Halterungen (14) im oberen Bereich des Trägers (8) befinden und daß der Schutzschild (16) nahe der Oberseite des Trägers (8) angeordnet ist.

2. Befestigung für Eggenzinken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (8) für jeden Eggenzinken (11) eine Buchse (9) aufweisen, die jeweils den Schaft (10) des Eggenzinkens (11) bis zu dessen Halterung (14) umfaßt.

3. Befestigung für Eggenzinken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (16) bogenförmig gekrümmt ist.