DE2264788C2 - Warmwalzstraße - Google Patents

Warmwalzstraße

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DE2264788C2 DE2264788A DE2264788A DE2264788C2 DE 2264788 C2 DE2264788 C2 DE 2264788C2 DE 2264788 A DE2264788 A DE 2264788A DE 2264788 A DE2264788 A DE 2264788A DE 2264788 C2 DE2264788 C2 DE 2264788C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Warmwalzstraße der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Gattung.
Aus der GB-PS 6 52 772 ist ein Verfahren zum Walzen von heißem Walzgut bekannt, bei dem vor und hinter einem Revesier-Grobwalzgerüst je eine als Abwärtswickler ausgebildete Wicke'.vorrichtung vorgesehen ist. Die Wickelvorrichtung ist dabei über der Rollgangebene angeordnet, um das Walzgut während der ersten Stiche unter sich passieren zu lassen. Ab einer bestimmten Dicke wird das Walzgut mittels einer auf- und abklappbaren Rampe von der Wickelvorrichtung aufgenommen und wieder herabgelassen. Nach dem letzten Wickelvorgang wird die Wickelvorrichtung um einen vorbestimmten Winkelbetrag geschwenkt, um die Eingangsöffnung zu einer schrägen Ausgangsrampe zu drehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warmwalzstraße der genannten Gattung zu schaffen, bei welcher die Wickelvorrichtung mit geringem Bauaufwand in die Walzstraße eingefügt ist und während des Betriebs eine weitgehende Schonung des Walzguts ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst. Dabei sind Bauelemente des Rollgangs gleichzeitig Funktionselemente für den Wickelvorgang.
Die angegebenen Merkmale führen sowohl zu einer Reduzierung des Bauaufwands der Wickelvorrichtung als auch zu einer Verminderung des Berührkontakts des Wal/gutes mit Walzen, wodurch eine unnötige Wärmeabfuhr vermieden sowie eine Schonung der Oberfläche des Wal/.gutcs erzielt wird.
Die Unteransprüche betreffen zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstands des Hauptanspruchs.
Im folgenden wird die F.rfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Warmwalzstraße,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Wicklers mit integriertem Rollgang,
F i g. 3 das Ausführungsbeispiel aus F i g. 2 in Draufsicht, und
F i g. 4—8 das Ausführungsbeispiel aus F i g. 2 in verschiedenen Betriebsstufen.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Warmwalzstraße ist ein Wickler 29 zwischen dem abschließenden Grobwalzgerüst 17 einer Vorstraße 13—17 und dem ersten Feinwalzgerüst 19 einer Fertigstraße 19—24 angeordnet. Insbesondere befindet sich der Wickler 29 zwischen dem Grobwalzgerüst 17 und einem Dreh-Lunkerkopfschneider 18. Nicht veranschaulicht, jedoch Teil der Walzanlage für das Warmbreitband ist der Auslauftisch, auf welchem das Band von den Feinwalzgerüsten zu den Μ Wicklern 25, 26, 27 verläuft; ferner sind nicht veranschaulicht Wasserstrahldüsen oberhalb des Auslauftisches, andere Walzentische zwischen verschiedenen Bestandteilen und eine Entzunderungs-Sprüheinheit, welche zwischen dem Lunkerkopfschneider 18 und der Feinwalzstufe 19 angeordnet sein kann, wobei alle diese Teile in üblicher Weise aufgebaut sind.
Der Wickler 29 ist als ein dornloser Abwärtswickler 40 (F i g. 2 - 8) ausgebildet.
Der Betrieb der Warmwalzstraße wird nunmehr anhand von F i g. I näher erläutert.
Eine Bramme oder ein Rohling wird von einem Ofen 10 ausgehend in üblicher Weise in Zunderbrechern 11, 12 sowie der Grobwalzeinrichtung verarbeitet Wenn die Bramme oder der Rohling durch die Grobwalzgerüste 13—17 läuft, nimmt seine Länge zu, während sich die Dicke vermindert; schließlich tritt das Warmbreitband als Vorband aus der End-Grobwalzstufe 17 aus.
Das aus dem letzten Grobwalzgerüst 17 austretende Vorband wird auf dem Rollgang 73 an den Wickler 29 weitergeführt, der es aufnimmt, aufwickelt und anschließend mit dem nachlaufenden Ende vorlaufend an die Fcrtigstraße 19—24 abgibt.
Der dornlose Abwärtswickler 40 umfaßt gemäß F i g. 2 und 3 eine Eingangs-Druckwalzenanordnung 41, eine Gruppe von Biegewalzen 42, eine Gruppe von Wikkcl-Gerüstwalzen 43, drei Antriebe 44, 45 bzw. 46 von beliebiger Art für die vorangehenden Gruppen von Walzen, einen inneren Wickelfesthalter 47, einen geeigneten Antriebsmechanismus 48 zur Hin- und Herbewegung des Wickelfesthalters in oder außer Betriebsstellung, Austritts-Seitenführungen 49, eine zusätzliche Austritts-Zusammendrückwalze 50, eine entfernbare Abdeckung 51, einen Notabstreifer 52 und irgendeinen geeigneten Antriebsmechanismus 53 für den Abstreifer 52.
Die Eingangs-Druckwalzenanordnung41 besteht aus einer oberen und unteren angetriebenen Walze 54 bzw. 55, die mit ihren Drehachsen parallel zueinander angebracht sind.
bo Zwischen der Druckwalzengruppe 41 sowie der Biegewalzcngruppe 42 sind Führungsplatten 56 vorgesehen, um das Vorband zu der Biegewalzcngruppe zu führen. Die letztere weist einen üblichen Aufbau auf und besteht aus einer unteren und zwei oberen getriebenen hr> Walzen 57, 58 bzw. 59. deren Drehachsen sowohl zueinander, als auch zu den Drehachsen der Walzen 54, 55 parallel verlaufen.
Die Walzen 58, 59 sind in Lagerblöcken 60, 61 aufgc-
nommen, die mittels nicht dargestellter Kolben längs Bahnen 62 und 63 auf und ab bewegt werden können.
Die Kolben laufen in hydraulisch betätigbaren Zylindern 64 bzw. 65 und sind mit den Lagerblöcken 60, 61 über Verbindungsstangen 66 bzw. 67 verbunden. Die Zylinder 64,65 sind an einem Teil 6S* des Gestells oder Gehäuses des Wicklers 40 angebracht. Es versteht sich, daß anstelle der Walzen 58,59 auch Stellschrauben oder andere Einrichtungen verwendbar sind.
Wenn sich die Walzen 57, 58, 59 in der Stellung gemäß F i g. 2 befinden, wird das Kopfende des Vorbands beim Durchlaufen der Walzen mit einer permanenten Biegung oder Krümmung versehen. Nach den ersten Wicklungen können dann die Walzer. 58, 59 zurückgezogen werden.
Die Gerüstwalzengruppe 43 besteht aus drei angetriebenen Stützwalzen 68,69, 70 deren Drehachsen parallel zueinander und zu den Drehachsen der Walzen 54, 55; 57,58,59 angeordnet sind.
Die Gerüstwalze 70 könnte durch eine AuflagerpUtte ersetzt sein.
Der innere Wickelfesthalter 47 bleibt normalerweise in einer Rückzugsstellung. Er befindet sich andererseits in seiner Rückzugsstellung während der Gesamtheit des Wickelvorgangs und wird in den hohlen Kern des Wikkels lediglich gegen das Ende des Abwickelvorgangs eingesetzt und dient während der letzten Stufen des Abwickeins zum Festhalten der inneren Windungen des Wickels in ihrer Lage.
Die auslaßseitigen Seitenführungen 59 unterstützen die richtige Ausbildung des Wickels und verhindern, daß der Wickel in Form eines Teleskops ausgebildet wird.
Der Abstreifer 52 bleibt normalerweise in seiner Rückzugsstellung und wird beim normalen Betrieb des Wicklers 40 nicht verwendet. In Notfällen kann jedoch dieses Bauelement in die Betriebsstellung mittels seines Antriebs 53 bewegt werden und dient zur Trennung der Windungen von dem Wickel.
Das Gehäuse des Wicklers 40 umfaßt eine wahlweise entfernbare Abdeckung 51, welche nicht unbedingt erforderlich ist. sowie andere Wandungen 72.
Vor dem Wickler 40 befindet sich als ein Einlauftisch der Rollgang 73 mit den angetriebenen Tischwalzen 74 auf welchen das heiße Walzgut zu dem Wickler 40 transportiert wird. Ein Austrittstisch 75 einschließlich angetriebener Tischwalzen 76 ist hinter dem Wickler angeordnet.
Die zusätzliche Austritts-Druckwalze 50 wird lediglich in Notfällen verwendet und befindet sich normalerweise oberhalb deren in Fig. 2 veranschaulichter Stellung. Wenn die Walze beispielsweise in Verbindung mit dem Abstreifer 52 verwendet wird, wird sie in die Stellung gemäß F i g. 2 geschwenkt und wirkt mit einer der Walzen 76 zusammen, um eine Druckwalzeneinheit zu bilden.
Die Stellung der Gerüstwalzen 68—70 und deren Wickelgeschwindigkeit gegenüber der Wickelgeschwindigkeit der Biegewalzen 57—59 ist wichtig zur Sicherstellung der Bildung eines richtigen Wickels.
Der Betrieb des dornlosen Abwärtswicklers 40 wird nun in Verbindung mit Fig.4—8 beschrieben. Über dem Eintritts- bzw. Austrittstisch 73 bzw. 75 sind geeignete Sensoren 78,79 angeordnet. Vor der Einleitung des Wickelvorgangs befinden sich Betriebsorgane des Wicklers in den Stellungen gemäß F i g. 4, was bedeutet, daß der innere Wickelfesthulter 47 zurückgezogen und die Biegewalzen 57 — 59 in Betriebsstellung sind. Die Biegewalzen werden mittel!» des Antriebs 45 bzw. 46 mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben die Gerüstwalzen 68—70 werden etwas schneller als die Biegewalzen angetrieben, wobei deren Umfangsgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit des Vorbands ist Die Andru^krollen 54,55 werden mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Biegewalzen angetrieben. Die Walze 54 ist schwenkbar, um ein leichtes Anheben zu ermöglichen, wenn das Vorband die Biegewalzen erreicht hat. Danach wirkt dieses Bauelement als Führungswalze und nicht als Teil einer Druckwalzeneinheit. Der Sensor 78 zeigt das Kopfende des Walzguts an. Wenn der Sensor 79 anzeigt daß der Wickler 40 betriebsklar ist, kann das Vorband in den Wickler eintreten. Wenn jedoch der Sensor 79 anzeigt, daß der Wickler 40 nicht bereit ist, das Band aufzunehmen (weil das voi angehende Vorband den Wickler 40 noch nicht verlassen hat), so wird der Antrieb (nicht veranschaulicht) für die Tischwalzen 74 hiervon getrennt und das Band wird so lange gehalten, bis der Wickler betriebsklar ist.
Die vorangehend erwähnten Steuervorgänge können elektronisch unter Anwendung bekannter Einrichtungen durchgeführt werden.
Das Vorband läuft durch die Eingangsdruckwalzengruppe 41 und wird durch Führungsplatten 56 in die Biegewalzengruppe 42 geführt, wo es mit einer Krümmung versehen wird. Das gekrümmte Ende verläuft Kopf voraus nach unten gegen die Gerüstwalzengruppe 43, berührt die Stützwalzen 69, 70 und wird zu einem Wickel geformt. Die Stellungen der Stützwalzen 68—70
jo gegenüber den Biegewalzen 57—59 sowie die Drehzahl der letzteren gegenüber den ersteren muß so gewählt werden, daß das gekrümmte, aus der Biegewalzeneinheit austretende Vorband daran gehindert wird, der Austrittsrichtung zu folgen, oder irgendwo nahe dem Einlaufpunkt der Biegeeinheit aufzuschlagen. Viele unterschiedliche Stellungen und Geschwindigkeiten der Stützwalzen sind möglich, jedoch sollten in allen Fällen die Stützwalzen schneller als die Biegewalzen 57—59 angetrieben werden. Indessen muß dafür Sorge getragen werden, daß die Stützwalzen 68—70 nicht so schnell angetrieben werden, daß ein zu dichter Wickel gebildet wird, welcher ein Verkratzen und Fressen der Walzen oder ähnliche Erscheinungen am Vorband selbst verursacht. Allgemein sollten die Stüizwalzen die Geschwindigkeiten des Kopfendes des Walzguts bei ihrer ersten Windung nicht wesentlich ändern.
Nachdem der Wickel größer geworden ist, fällt er in die Stellung gemäß Fig.5, wo er auf den Stützwalzen 68,69 aufgelagert wird und kein Berührkontakt mit der
so Walze 70 mehr besieht.
Wie sich aus Fig. 5 ergibt, werden die Biegewalzen 58,59 zurückgezogen, nachdem der Sensor 78 das nachlaufende Ende des Bands anzeigt. Dies vermeidet die Einführung einer Biegung oder Absetzung in das nachlaufende Ende des Walzguts und erleichtert das Herausziehen des nachlaufenden Endes vor dem Abwickeln.
Wenn gemäß F i g. 6 das nachlaufende Ende des Vorbands die Druckwalzen 54,55 verläßt, wird ein Signal an den Antrieb 46 abgegeben, die Gerüstwalzen 68, 69 werden verlangsamt und in dem Augenblick zum Anhalten gebracht, in dem das nachlaufende Ende des Guts die Biegewalzengruppen 42 verläßt und über die Oberseite des Wickels verläuft. Das nachlaufende Ende des Wickels fällt danach infolge seiner Masse frei auf den
b5 Austrittsiisch 75, wobei die Drehrichtung der Stützwalzen 68,69 automatisch umgekehrt wird. Der Bund wird danach mit dem Vorbandende voraus abgewickelt.
Im normalen Betrieb kann Ha<: narhlanfonrlp
Vorbandende nicht unter dem Wickel durchlaufen. Wenn jedoch eine Stauchung an irgendeinem Punkt oberhalb des Wicklers auftritt, würden die Stützwalzen 68—70 so angetrieben, daß der Wickel langsam gedreht wird, um die Bildung kalter Punkte zu verhindern. Wenn der Sensor 79 das Vorliegen von heißem Walzgut anzeigt, wird ein Signal erzeugt, welches zu einem Regelsystem für den Antrieb der Biegewalzen 58,59 geliefert wird; diese Walzen werden in ihre Betriebsstellung gemäß F i g. 7 zurückgeführt. Zusätzlich kann dieses Signal ι ο verwendet werden, um den Lunkerkopfschneider zu betätigen.
Wenn sich der Abwickelvorgang dem Ende nähert, wird der Wickelfesthalter 47 in den hohlen Kern des Wickels eingeführt, um diesen während des Abwickeins der letzten Wicklungen festzuhalten (F i g. 8).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
20
25
JO
40
45
55
b0
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wannwalzstraße mit einem ersten und einem zweiten, von letzterem getrennten, jeweils mit bündig verlaufenden Rollgängen versehenen Walzwerk, mit mindestens jeweils einer zwischen beiden Walzwerken angeordneten, als dornloser oberhalb der Rollgangebene angeordneter Abwärtswickler ausgebildeten Wickelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der der Wickelvorrichtung (29) vorgeschaltete, an das erste Walzwerk (13—17) sich anschließende Rollgang (73) eine Eingangsdruckwalzenanordnung (41) zum Hochbiegen und Zuführen des Walzgutes zum Eingang der Wickelvorrichtung (29) und der nachgeschaltete, zum zweiten Walzwerk (19—24) führende Rollgang (75) zwei den sich drehenden Wickel tragende, reversierbare stationäre Stützrollen (68,69) aufweisen und daß den Stützrollen das abgewickelte Walzgut aufnehmende Transportrollen (76) in der Rollgangebene (75) unmittelbar nachgeschaltet sind.
2. Warmwalzstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsdruckwalzenanordnung (41) Führungsplatten (56) nachgeschaltet sind.
3. Warmwalzstraße nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Obcrwalze (54) der Eingangsdruckwalzenanordnung (41) verschwenkbar ist.
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