DE9105907U1 - Windel - Google Patents

Windel

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Windel, die ein an den Körper anlegbares, aus waschbarem Textilgewebe bestehendes Stofftuch aufweist.
Solche Windeln sind seit langem bekannt und wurden insbesondere früher häufig benutzt. Das Stofftuch hatte im allgemeinen eine quadratische Form, wobei die Maße für die Verwendung an Kleinkindern in der Regel 80 cm &khgr; 80 cm betrugen. Für den Gebrauch wurde das quadratische Stofftuch entlang seiner Diagonalen zu einem sogenannten Dreieckstuch gefaltet und an den Körper in dessen Schritt- und Hüftbereich so angelegt, daß die drei
JK/sst/as
91 05 307.
Martinistrasse 24 · D-28OO Brennen &igr; 'Telefon &Ogr;421-328&Ogr;37 -Fax 0421 -326834 -Telex 244020fepatd· Datex-P4542104321
Spitzen des Dreieckstuches miteinander verknotet wurden. Die Verknotung war jedoch mühsam und bot nicht immer den gewünschten Halt der Windel am Körper. In solchen Fällen wurde auf Klammern und ähnliche Befestigungsmittel zurückgegriffen, die jedoch ein erhebliches Verletzungsrisiko für den Träger der Windel bedeuteten. Außerdem war eine befriedigende Abdichtung im Beinbereich mit den herkömmlichen Windeln nicht möglich. Auch das Aufsaugvermögen von Körperflüssigkeit war bei diesen Windeln begrenzt. So kam es recht häufig vor, daß Körperflüssigkeit im Bereich der Beine austrat. Wegen der begrenzten Saugfähigkeit war auch ein häufiges Auswechseln und Waschen der Windel erforderlich.
Wegen dieser Nachteile und insbesondere wegen der umständlichen Handhabung der bis dahin bekannten Stoffwindeln wurden Wegwerf-Windeln entwickelt, die saugfähigen Zellstoff enthielten und an der Außenseite von einer flüssigkeitsundurchlässigen Kunststoffolie bedeckt wurden. Diese Windeln wurden an den Körper so angelegt, daß das Rückenteil mit Seitenabschnitten auf die Seitenabschnitte des Vorderteils umgeschlagen und mittels Klebestreifen an diesem befestigt wurde. Diese Windel brauchte nur einmal angelegt zu werden, und nach Gebrauch wurde sie weggeworfen. Solche Windeln stellen jedoch eine erhebliche Belastung für die Umwelt dar, da beträchtliche Mengen an weggeworfenen Windeln entstehen, die entsorgt werden müssen. Die Entsorgung kann beispielsweise durch Verbrennung erfolgen. Dabei wird jedoch das Problem der zunehmenden Umweltbelastung durch Wegwerf-Windeln nur zum Teil gelöst, da bei der Verbrennung gasförmige und feste Abfallprodukte entstehen, die ebenfalls umweltschädlich sind.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die früher als Windeln üblichen Stofftücher derart zu verbessern, daß sie einfacher handhabbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Windel zusätzlich eine Hose umfaßt und das Stofftuch als auswechselbare Einlage innerhalb der Hose mindestens in deren Schrittbereich angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Windel weist wie die früher benutzten, an dem Körper verknotbaren Windeln ein Stofftuch auf, das aus einem waschbaren Textilgewebe besteht. Nachdem das Stofftuch gewaschen worden ist, kann es also wiederverwendet werden. Auf die Verwendung von die Umwelt belastenden Wegwerf-Windeln aus Zeil- und Kunststoff kann verzichtet werden.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen, auswechselbaren Stoffwindeln ist die erfindungsgemäße jedoch Windel wesentlich einfacher handhabbar. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Windel zusätzlich eine Hose umfaßt und das Stofftuch als Einlage für den Schrittbereich der Hose ausgebildet ist. Die Einlage braucht lediglich in den Schrittbereich der Hose gelegt zu werden, welche die Einlage dann im Schritt am Körper hält. Ein umständliches Verknoten oder sonstiges Befestigen mit die Verletzungsgefahr erhöhenden Befestigungsmitteln entfällt. Da die Einlage von der Hose gehalten wird und sich mindestens entlang des für die Aufnahme der abgegebenen Körperflüssigkeit wichtigen Schrittbereiches erstreckt, ist das Tragen der erfindungsgemäßen Windeleinlage wesentlich bequemer als bei den herkömmlichen Stoffwindeln. Außerdem liegt die erfindungsgemäße Windeleinlage im Gegensatz zu den her-
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köirrailichen Stoffwindeln aufgrund der Stützung durch die Hose eng am Körper an, so daß die abgegebene Körperflüssigkeit sofort aufgesogen werden kann.
Vorzugsweise besteht die Einlage aus Baumwolle, da Baumwolle ein besonders körperfreundlicher Textilstoff ist.
Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung ist die Einlage aus einer einzigen Stoffbahn hergestellt. Hierdurch wird die Herstellung der Windel erheblich vereinfacht.
Zweckmäßigerweise ist die Einlage in zwei Seitenrandabschnitte und einen dazwischenliegenden, mindestens den Schrittbereich abdeckenden mittleren Abschnitt unterteilt und ist der mittlere Abschnitt dicker als die Seitenrandabschnitte. Auf diese Weise wird die Saugfähigkeit der Windeleinlage in der Mitte erhöht, ohne daß der Tragekomfort beeinträchtigt wird. Die dünneren Seitenrandabschnitte können bevorzugt zur Anpassung der Form der Windeleinlage an den Verlauf des Schrittbereiches verwendet werden. Hierzu werden die Seitenrandabschnitte entsprechend dem Verlauf des Schrittbereiches über seine Länge unterschiedlich weit in Richtung zu dem oder direkt auf den mittleren Abschnitt umgefaltet. Auf diese Weise erhält die Windeleinlage ihre gewünschte Form.
Besonders einfach läßt sich die Windeleinlage mit einem verstärkten mittleren Abschnitt herstellen, wenn sie aus einer einzigen Stoffbahn besteht, die im mittleren Abschnitt um im wesentlichen in Längsrichtung des Schrittbereiches verlaufende Faltlinien zu mehreren Lagen zusammengefaltet und vernäht ist. Zweckmäßigerweise liegen die Faltlinien an beiden Seiten des mittleren Abschnit-
tes im wesentlichen übereinander und bilden die seitlichen Begrenzungslinien des mittleren Abschnittes und verlaufen Nähte im mittleren Abschnitt benachbart zu den Faltlinien. Dadurch wird erreicht, daß sich die Lagen über die gesamte Breite des mittleren Abschnittes erstrecken und sicher miteinander vernäht sind.
Bevorzugt ist die Einlage rechteckig und weist Längsund Querkanten auf. Mit einer solchen Form ist die Windel besonders einfach aus Stoffbahnen herausschneidbar. Dabei sollten die seitlichen Begrenzungslinien des mittleren Abschnittes parallel zu den Längskanten verlaufen, so daß die drei Abschnitte eine längliche Rechteckform besitzen und sich in Längsrichtung der Einlage erstrekken.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung sind die Seitenrandabschnitte aus einer einzigen Stofflage gebildet, wodurch sie sich zur Anpassung der Windel an den Verlauf des Schrittbereiches besonders leicht umfalten lassen.
Sofern die Einlage aus einer einzigen Stoffbahn hergestellt ist, zeichnet sich eine Weiterbildung dadurch aus, daß die Stoffbahn in dem einen Seitenrandabschnitt beginnt und über die eine seitliche Begrenzungslinie in den mittleren Abschnitt verläuft, dort mindestens einmal Z-förmig gefaltet, anschließend um die andere seitliche Begrenzungslinie auf die entgegengesetzte Seite des mittleren Abschnittes umgefaltet und um die eine seitliche Begrenzungslinie in Richtung auf den anderen Seitenrandabschnitt zurückgefaltet ist. Diese Weiterbildung ermöglicht eine besonders einfache und schnelle Faltung zur Herstellung der Einlage, was insbesondere für eine automatisierte Herstellung von Vorteil ist.
Alternativ ist es auch für manche Anwendungsfälle von Vorteil, wenn die Seitenrandabschnitte aus mehreren Stofflagen gebildet sind. Zwar wird durch die mehrlagige Ausbildung die Einlage beim Falten der Seitenrandabschnitte zur Anpassung an den Verlauf des Schrittbereiches etwas dicker als bei der Ausführung mit den einlagigen Seitenrandabschnitten, jedoch sind mehrlagige Seitenrandabschnitte eher in der Lage, überschüssige Körperflüssigkeit aufzusaugen, wenn die Aufnahmekapazität des mittleren Abschnittes einmal nicht ausreichen sollte. Durch die mehrlagige Ausführung der Seitenrandabschnitte wird somit die Aufsaugkapazität der Einlage erhöht.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung dieser Ausführung zeichnet sich dadurch aus, daß die Stoffbahn im mittleren Abschnitt zu ersten Lagen mehrlagig zusammengelegt ist, mit einer zweiten Lage vom mittleren Abschnitt durch den einen Seitenrandabschnitt zu der einen Längskante verläuft, dort zurückgefaltet ist und mit einer dritten Lage die zweite Lage in dem einen Seitenrandabschnitt und die ersten Lagen im mittleren Abschnitt bedeckt und durch den anderen Seitenrandabschnitt zur anderen Längskante verläuft, dort zurückgefaltet ist und mit einer vierten Lage die dritte Lage in dem anderen Seitenrandabschnitt bedeckt und in den mittleren Abschnitt zurückläuft, wo die Stoffbahn zwischen der zweiten und der vierten Lage zu fünften Lagen mehrlagig zusammengelegt ist. Diese Art der Faltung ermöglicht eine besonders einfache und schnelle Herstellung der Einlage, was insbesondere für eine automatisierte Herstellung von Vorteil ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß bei dieser Art der Faltung vermieden wird, daß sich
entlang der einen oder anderen Längskante die beiden Enden der Stoffbahn treffen, welche dann vernäht werden müßten. Vielmehr werden beide Längskanten der Einlage durch Umfalten der Stoffbahn in den Seitenrandabschnitten gebildet, so daß ein Vernähen der beiden übereinanderliegenden Lagen zur Ausbildung der Längskante entbehrlich ist.
Vorzugsweise sind die ersten und fünften Lagen jeweils durch Wickelfaltung zusammengelegt. Dies hat zur Folge, daß die beiden Enden der Stoffbahn jeweils innerhalb der ersten und fünften Lagen liegen und von diesen "eingewickelt" sind. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Enden der Stoffbahn nicht separat vernäht werden müssen. Da außerdem die Enden der Stoffbahn von außen zugänglich sind, besteht auch nicht die Gefahr des Ausfransens durch äußere Einwirkungen.
Eine alternative Ausführung kann darin bestehen, daß die Einlage im Schrittbereich schmaler als im Gesäßbereich und im Vorderbereich ausgebildet ist. Die Form der Einlage bei dieser Ausführung hat also Ähnlichkeit mit der Form eines "Knochens" oder "Weinglases". Der Vorteil dieser Einlage besteht darin, daß sie nicht gefaltet zu werden braucht, da sie aufgrund ihrer eingeschnürten Form der Kontur der Hose angepaßt ist. Vorzugsweise kann der Gesäßbereich breiter als der Vorderbereich sein; dies ist dann vorteilhaft, wenn im Gesäßbereich eine größere Saugfähigkeit und ein stärkerer Nässeschutz als im Vorderbereich erzielt werden soll.
Zur Erhöhung der Saugfähigkeit kann die Einlage aus mehreren übereinanderliegenden Stofflagen bestehen. Die äußeren Stofflagen können aus glattem und enggewebtem
Tuch und die inneren Stofflagen aus lockergewebtem Stoff, der sich durch eine besonders hohe Saugfähigkeit auszeichnet, bestehen. Die inneren Stofflagen können dabei beispielsweise aus frottiertem Stoff bestehen. Eine gegenwärtig besonders bevorzugte Einlage besteht aus drei Stofflagen, bei denen eine mittlere Stofflage an beiden Seiten jeweils von einer äußeren Stofflage bedeckt wird.
Die aus mehreren Stofflagen zusammengesetzte Einlage kann zweckmaßigerweise mit Steppnähten versehen sein, die die Stofflagen zusammenhalten. Dadurch wird ein gegenseitiges Verrutschen der Stofflagen verhindert. Vorzugsweise verlaufen die Steppnähte karo- oder rautenförmig.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist die Hose als Höschen mit Beinaustrittsöffnungen und einem im wesentlichen flächigen Schrittbereich ausgebildet. Das Höschen ist also nach Art einer Unterhose ausgebildet und dient zum Halten der Einlage am Körper. Da der Schrittbereich des Höschens im wesentlichen flächig ausgebildet ist, läßt sich die Einlage flächig an den Körper anlegen.
Vorzugsweise ist das Höschen zwischen dem Bund und mindestens einer Beinaustrittsöffnung geteilt und weisen das Vorderteil und das Rückenteil in diesem Bereich lösbar aneinander befestigbare Seitenabschnitte auf. Eine solche Ausbildung des Höschens erleichtert zum einen das Einlegen und Positionieren der Einlage im Schrittbereich und zum anderen das Anziehen und Fixieren des Höschens am Körper. Zum Anziehen sind die beiden Seitenabschnitte des Vorder- und Rückenteils voneinander
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gelöst, das Höschen ist also offen, wodurch sich eine größere Bewegungsfreiheit beim Anlegen des Höschens ergibt. Nach Anlegen wird dem Höschen durch Befestigung der beiden Seitenabschnitte aneinander ein fester Halt am Körper gegeben.
Vorzugsweise ist das Höschen zwischen dem Bund und jeder Beinaustrittsöffnung geteilt. Diese Weiterbildung ermöglicht nicht nur eine noch leichtere Handhabung beim Anziehen, sondern auch eine einfachere Herstellung des Höschens. Die Form eines solchen Höschens kann nämlich vollständig aus einer ebenen Stoffbahn ausgeschnitten werden, wodurch sich eine besonders einfache Herstellung ergibt. Ein solches Höschen besitzt im geöffneten Zustand die Form eines "Hundeknochens" mit ohrförmig ausladenden Seitenabschnitten am Vorderteil und am Rückenteil und einem zwischen dem Vorder- und dem Rückenteil liegenden eingeschnürten Schrittbereich, dessen Kanten im geschlossenen Zustand der Hose die Beinaustrittsöffnungen bilden.
Zweckmäßigerweise überlappen sich flächig die Seitenabschnitte während der Befestigung aneinander.
Bei einer Weiterbildung ist zur lösbaren Befestigung der Seitenabschnitte aneinander ein Klettverschluß vorgesehen. Vorzugsweise kann auf der Innenseite des Seitenabschnittes des Rückenteils das Hakenelement und auf der Außenseite des Seitenabschnittes des Vorderteils das Vlieselement vorgesehen sein. Um die Weite der Hose einstellen zu können, kann sich das Vlieselement in dieselbe Richtung wie der Bund erstrecken, so daß das Hakenelement am Seitenabschnitt des Rückenteils an verschiedenen Stellen entlang des Vlieselementes befestig-
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bar ist.
Schließlich können die Beinaustrittsöffnungen des Höschens jeweils mit einem Gummizug versehen sein, welcher für eine zusätzliche Abdichtung und einen besseren Halt der Einlage im Schrittbereich sorgt.
Die Hose kann vorzugsweise luftdurchlässiges, jedoch flüssigkeitsundurchlässiges Material aufweisen. Bei Verwendung eines solchen Materials wird der Austritt von Körperflüssigkeit verhindert, ohne daß der Körper des Trägers im Bereich der Windel zum Schwitzen neigt.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
eine Draufsicht auf eine Windelformeinlage;
das Faltschema einer ersten Ausführungsform einer Windelformeinlage;
das Faltschema einer zweiten Ausführungsform einer Windelformeinlage;
eine Ansicht der Innenseite eines geöffneten Wickelhöschens mit darin angeordneter Windelformeinlage;
eine Ansicht der Außenseite des Wickelhöschens ;
eine Draufsicht auf eine weitere Ausführung einer Windelformeinlage; und
eine Ansicht der Innenseite des geöffneten Wickelhöschens gemäß Fig. 4 mit darin angeordneter Windelformeinlage gemäß Fig. 6.
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
&Pgr;5 Q07.
In Figur 1 ist eine Windelformeinlage 2 dargestellt. Bei der Windelformeinlage 2 handelt es sich um ein aus waschbarem Textilgewebe bestehendes Stofftuch, das in den Schrittbereich einer Hose einlegbar ist, wie später noch ausführlich beschrieben wird. Die Windelformeinlage 2 besteht im allgemeinen aus Baumwolle oder aus einem Baumwolle enthaltenden Textilgewebe.
Wie Figur 1 erkennen läßt, besitzt die dargestellte Windelformeinlage 2 eine Rechteckform mit Längskanten 4, 5 und Querkanten 6, 7. Die Windelformeinlage 2 ist in zwei Seitenrandabschnitte 8, 10 und einen dazwischenliegenden mittleren Abschnitt 12 unterteilt. Die den mittleren Abschnitt 12 von den beiden Seitenrandabschnitten 8, 10 trennenden seitlichen Begrenzungslinien 14, 15 verlaufen parallel zu den Längskanten 4, 5, und zwar über die gesamte Länge der Windelformeinlage 2, so daß die Abschnitte 8, 10 und 12 eine längliche Rechteckform besitzen. Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, besteht der mittlere Abschnitt 12 aus dickerem Stoff als die Seitenrandabschnitte 8, 10.
Die Windelformeinlage 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer einzigen Stoffbahn hergestellt. Die Stoffbahn ist im mittleren Abschnitt 12 zu mehreren Lagen zusammengefaltet, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird. Die Stofflagen im mittleren Abschnitt 12 sind mit Hilfe einer Naht 16 miteinander vernäht, die entlang der Ränder des mittleren Abschnittes 12 benachbart zu den Querkanten 6, 7 und den seitlichen Begrenzungslinien 14, 15 umläuft. Auf diese Weise werden die übereinanderliegenden Stofflagen im mittleren Abschnitt 12 fixiert.
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In Figur 2 ist eines der möglichen Faltschematas dargestellt, mittels derer die Stoffbahn zur Herstellung der Windelformeinlage 2 zusammengefaltet werden kann. Dabei bildet das eine Ende der Stoffbahn die Längskante 4. Von dieser Längskante 4 verläuft die Stoffbahn mit einer ersten Lage 18 über den Seitenrandabschnitt 8 und die zugehörige seitliche Begrenzungslinie 14 in den mittleren Abschnitt 12 zu einer mittleren Faltlinie 19 in der Nähe der anderen seitlichen Begrenzungslinie 15. Dort wird die Stoffbahn auf die erste Lage 18 zurückgefaltet und verläuft mit einer zweiten Lage 2 0 zu einer zweiten Faltlinie 21 im Bereich der seitlichen Begrenzungslinie 14. Dort wird die Stoffbahn wieder zurückgefaltet in Richtung auf die gegenüberliegende seitliche Begrenzungslinie 15, so daß sie mit einer dritten Lage 22 die zweite Lage 2 0 bedeckt. Die Stoffbahn ist also im Bereich der ersten bis dritten Lagen 18, 20, 22 Z-förmig gefaltet. An die dritte Lage 22 schließt sich eine vierte Lage 24 an, die um eine dritte Faltlinie 23 im Bereich der seitlichen Begrenzungslinie 15 auf die Rückseite der ersten Lage 18 zurückgefaltet ist, während die zweite und dritte Lage 20, 22 auf der Vorderseite der ersten Lage 18 angeordnet sind. Die Stoffbahn verläuft im Bereich ihrer vierten Lage bis zu einer vierten Faltlinie 25, wo sie zurückgefaltet wird und mit einer fünften Lage 26 über die vierte Lage 24 im mittleren Abschnitt 12 in den Seitenrandabschnitt 10 verläuft, wobei das andere Ende der Stoffbahn die Längskante 5 bildet. Wie aus dem zuvor beschriebenen Faltschema hervorgeht, liegen die Faltlinien 21, 25 im Bereich der seitlichen Begrenzungslinie 14 und die Faltlinien 19, 23 im Bereich der seitlichen Begrenzungslinie 15. Durch die zuvor beschriebene Naht 16, deren Position in Figur 2 anhand von Pfeilen angedeutet ist, Werden die Lagen 18, 20, 22,
24 und 26 im Bereich des mittleren Abschnittes 12 zusammengehalten.
Während bei dem in Figur 2 dargestellten Wickelschema
die Seitenrandabschnitte 8, 10 einlagig ausgeführt sind, ist es auch möglich, diese mehrlagig auszuführen.
Figur 3 zeigt ein anderes Wickelschema, bei dem die Seitenrandabschnitte 8, 10 zweilagig ausgeführt sind. Dabei beginnt die Stoffbahn mit ihrem einen Ende 3 0 im Bereich der seitlichen Begrenzungslinie 15 und verläuft über den mittleren Abschnitt 12 mit einer ersten Lage 31 zu einer ersten Faltlinie 32 im Bereich der seitlichen Begrenzungslinie 14. Dort ist die Stoffbahn zurückgefaltet auf die erste Lage 31 und verläuft mit einer zweiten Lage 3 3 zu einer zweiten Faltlinie 34 im Bereich der seitlichen
Begrenzungslinie 15. Dort ist die Stoffbahn auf die erste Lage 31 umgefaltet und bedeckt die erste Lage 31 mit einer dritten Lage 35, welche sich bis zur einen Längskante 4 erstreckt. Diese Längskante 4 bildet zugleich
eine Faltlinie, um die die Stoffbahn auf die dritte Lage 35 zurückgefaltet ist. Die Stoffbahn verläuft nun von
der einen Längskante 4 mit einer vierten Lage 3 6 über
die zweite Lage 33 im mittleren Abschnitt 12 bis zur
anderen Längskante 5. Diese Längskante 5 bildet ebenfalls eine Faltlinie, um die die Stoffbahn auf die vierte Lage 3 6 zurückgefaltet ist. Von der Längskante 5
verläuft die Stoffbahn mit einer fünften Lage über den
Seitenrandabschnitt 10 und den mittleren Abschnitt 12 zu dessen seitlicher Begrenzungslinie 14. Dort ist die
Stoffbahn um eine fünfte Faltlinie 38 so zurückgefaltet, daß sie mit einer sechsten Lage 39 auf der dritten Lage
35 im mittleren Abschnitt 12 aufliegt. Die sechste Lage
39 endet im Bereich der seitlichen Begrenzungslinie 15
an einer sechsten Faltlinie 40. Um diese sechste Faltlinie 40 ist die Stoffbahn auf die sechste Lage 39 so zurückgefaltet, daß sie mit einer siebten Lage 41 zwischen der fünften Lage 37 und der sechsten Lage 39 liegt und bei 42 im Bereich der seitlichen Begrenzungslinie 14 endet. Die ersten bis dritten Lagen 31, 3 3 und 3 5 sowie die fünften bis siebten Lagen 37, 39 und 41 sind im Bereich des mittleren Abschnittes 12 also mittels Wickelfaltung zusammengelegt. Dabei verlaufen die Faltlinien 32 und 38 sowie das Ende 42 der Stoffbahn im Bereich der einen seitlichen Begrenzungslinie 14, während das Ende 30 der Stoffbahn und die Faltlinien 34 und 40 im Bereich der anderen seitlichen Begrenzungslinie 15 liegen. Die im mittleren Abschitt 12 übereinanderliegenden Stofflagen werden auch bei dieser Ausführung durch die bereits erwähnte Naht 16 zusammengehalten, deren Position durch Pfeile in Figur 3 angedeutet ist.
In Figur 4 ist die Innenseite eines geöffneten Wickelhöschens 50 gezeigt, in das die zuvor beschriebene Windelformeinlage 2 gelegt ist. Das Wickelhöschen 50 besteht aus einem Vorderteil 52, einem Rückenteil 54 und einem dazwischenliegenden im wesentlichen ebenen Schrittbereich 56. Der Schrittbereich 56 ist schmaler als das Vorderteil 52 und Rückenteil 54, so daß das Wickelhöschen 50 im geöffneten Zustand eine sogenannte "Hundeknochen"-Form erhält. Dementsprechend verlaufen die Seitenkanten 58, 59 im Schrittbereich 56 im wesentlichen konkav. Die Seitenkanten 58, 59 bilden mit ihren konkav verlaufenden Abschnitten im geschlossenen Zustand des Wickelhöschens 50 die Beinaustrittsöffnungen. Die Vorder- und Rückenteile 52, 54 werden durch Bündchen 60, 61 abgeschlossen, in die die Seitenkanten 58, 59 münden.
Das Wickelhöschen 50 kann aus einer einzigen Stoffbahn hergestellt werden, wobei es entsprechend der zuvor beschriebenen Form aus der Stoffbahn herausgeschnitten wird. Das Wickelhöschen 50 kann aus luftdurchlässigem, jedoch flüssigkeitsundurchlässigem Material bestehen.
Sowohl das Vorderteil 52 als auch das Rückenteil 54 besitzen ohrförmige Seitenabschnitte 62, 63 bzw. 64, 65, die jeweils über den Schrittbereich 56 hinausragen. Im Bereich dieser Seitenabschnitte 62 bis 65 laufen die Seitenkanten 58, 59 mit den Bündchen 60, 61 zusammen.
Die im Schrittbereich 56 verlaufenden Abschnitte der Seitenkanten 58, 59 sind mit jeweils einem Gummizug 66, 67 versehen, der somit die jeweiligen Seitenabschnitte 62, 64 und 63, 65 der Vorder- und Rückenteil 52, 54 miteinander verbindet. Im geschlossenen Zustand des Wickelhöschens 50 liegen die Gummizüge 66, 67 an den Beinen des Trägers an und verschließen somit die Beinaustrittsöffnungen im Schrittbereich 56.
Die Seitenabschnitte 62, 63 des Rückenteils 54 sind an ihrer Innenseite jeweils mit einem Hakenelement 70 versehen, das einen Klettverschluß mit einem Vlieselement 72 bildet, das auf der Außenseite des Vorderteils 52 angebracht ist, dessen beide Seitenabschnitte 64, 65 miteinander verbindet und entlang des Bündchens 60 verläuft. Die Außenseite des Wickelhöschens 50 ist in Figur 5 dargestellt.
Zum Schließen des Wickelhöschens 50, das in den Figuren 4 und 5 in der geöffneten Stellung gezeigt ist, werden die Seitenabschnitte 62, 63 des Rückenteils 54 mit ihrer Innenseite auf die Außenseite der Seitenabschnitte 64,
65 des Vorderteils 52 gelegt. Dabei gelangen die Hakenelemente 70 auf der Innenseite der Seitenabschnitte 62, 63 des Rückenteils 54 mit dem Vlieselement 72 an der Außenseite des Vorderteils 52 in Eingriff. Das Wickelhöschen 50 ist nun geschlossen, und die Seitenkanten 58, 59 bilden die Beinaustrittsöffnungen.
Vor dem Anziehen des Wickelhöschens 50 wird die Windelformeinlage 2 in das Wickelhöschen 50 gelegt. Dabei wird die Windelformeinlage 2 innerhalb des Wickelhöschens 50 so ausgerichtet, daß ihr mittlerer Abschnitt 12 sich in Längsrichtung des Schrittbereiches 56 erstreckt und diesen überdeckt, wobei die Querkanten 6, 7 der Windelformeinlage 2 im wesentlichen parallel zu den Bündchen 60, 61 verlaufen. Dies ist wichtig, da der mittlere Abschnitt 12 wegen seiner Ausbildung aus mehreren Stofflagen eine besonders hohe Saugfähigkeit aufweist. Bei der Darstellung in Figur 4 erstreckt sich die Windelformeinlage 2 auch noch zusätzlich über einen Abschnitt des Vorderteils 52 und des Rückenteils 54. Damit die rechteckige Windelformeinlage 2 dem geschwungenen Verlauf der Seitenkanten 58, 59 angepaßt werden kann, werden die im Gegensatz zum mittleren Abschnitt 12 dünneren Seitenrandabschnitte 8, 9 entsprechend umgefaltet. Dabei können sie auch teilweise auf den mittleren Abschnitt zurückgefaltet sein, wie Figur 4 veranschaulicht.
Für den Gebrauch wird das Wickelhöschen 50 mit der darin angeordneten Windelformeinlage 2 an den Körper des Trägers angelegt. Anschließend wird das Wickelhöschen 50 in der zuvor beschriebenen Weise geschlossen, indem die Seitenabschnitte 62, 63 des Rückenteils 54 in überlappender Anordnung an den Seitenabschnitten 64, 65 des Vorderteils 52 befestigt werden. Da sich das Vliesele-
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ment 72 über die gesamte Breite des Rückenteils 54 erstreckt (vgl. Figur 5), kann die Weite des Wickelhöschens 50 im geschlossenen Zustand durch Variierung der Befestigungspositionen der Hakenelemente 70 auf dem Vlieselement 72 entsprechend dem Körperumfang des Trägers eingestellt werden.
Nach Anlegen des Wickelhöschens 50 wird die Windelformeinlage 2 vom Wickelhöschen 50 am Körper des Trägers gehalten. Ihre einzige Aufgabe besteht darin, die abgegebene Körperflüssigkeit aufzunehmen, wozu insbesondere der mittlere Abschnitt 12 vorgesehen ist. Nach Gebrauch wird durch Lösen der Hakenelemente 70 von dem Vlieselement 72 das Wickelhöschen 50 geöffnet und die Windelformeinlage 2 herausgenommen. Anschließend wird sie gewaschen und kann dann in der gleichen Weise, wie zuvor beschrieben, wiederverwendet werden.
In Figur 6 ist eine weitere bevorzugte Ausführung einer Windelformeinlage 80 dargestellt. Diese Windelformeinlage 80 ist in einen Gesäßbereich 82, einen Schrittbereich 84 und einen Vorderbereich 86 unterteilt, wobei der Schrittbereich 84 den Gesäßbereich 82 mit dem Vorderbereich 86 verbindet und schmaler als die beiden letztgenannten Bereiche 82, 86 ist. Außerdem ist der Gesäßbereich 82 breiter als der Vorderbereich 86. Die in Figur 6 dargestellte Windelformeinlage 80 besitzt also eine im Schrittbereich 84 eingeschnürte Form ähnlich wie die Form eines "Knochens" oder "Weinglases".
In Figur 7 ist die Innenseite des geöffneten Wickelhöschens 50 gezeigt, welches anhand der Figuren 4 und 5 beschrieben worden ist. Wie Figur 7 erkennen läßt, ist die Form der Windelformeinlage 80 im wesentlichen der
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Form des geöffneten Wickelhöschens 50 angepaßt. Die Windelformeinlage 80 folgt also der Kontur des geöffneten Wickelhöschens 50.
Die in den Figuren 6 und 7 dargestellte Windelformeinlage 80 ist aus drei übereinanderliegenden Stofflagen hergestellt, von denen die beiden äußeren Stofflagen aus glattem und enggewebtem Tuch und die innere Stofflage aus lockergewebtem, frottiertem Stoff bestehen. Insbesondere die frottierte innere Stofflage sorgt für eine gute Saugfähigkeit.
Am Rand der Windelformeinlage 80 werden die Stofflagen von einem umnähten Saum 88 zusammengehalten. Damit die Stofflagen innerhalb der Windelformeinlage 80 nicht gegeneinander verrutschen können, sind rautenförmig verlaufende Steppnähte 90 vorgesehen, die die Stofflagen zusammenhalten.
Im Gegensatz zu der anhand der Figuren 1 bis 3 beschriebenen Windelformeinlage 2 braucht die Windelformeinlage 80 nicht gefaltet zu werden,.sondern kann ungefaltet in das Wickelhöschen 50 gelegt werden, wie in Figur 7 dargestellt ist.
Die zuvor beschriebene Kombination aus Windelformeinlage 2 bzw. 80 und Wickelhöschen 50 kann vorzugsweise als sogenannte Mietwindel Verwendung finden. Dabei wird das Wickelhöschen und die Windelformeinlage dem Benutzer (Mieter) zur Verfügung gestellt, wobei die Windelformeinlage regelmäßig nach jedem Gebrauch von dem Vermieter abgeholt, gewaschen und anschließend dem Mieter zum
weiteren Gebrauch übergeben wird. Vorzugsweise erhält der Mieter mehrere Wickelhoschen und eine Vielzahl von Windelformeinlagen.

Claims (32)

Ansprüche
1. Windel, die ein an den Körper anlegbares aus Textilgewebe bestehendes Stofftuch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Windel zusätzlich eine Hose (50) umfaßt und das Stofftuch als auswechselbare Einlage (2; 80) innerhalb der Hose (50) mindestens in deren Schrittbereich (56) angeordnet ist.
2. Windel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2; 80) aus Baumwolle besteht.
3. Windel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) aus einer einzigen Stoffbahn hergestellt ist.
4. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) in zwei Seitenrandabschnitte (8, 10) und einen dazwischenliegenden, mindestens den Schrittbereich (56) abdeckenden mittleren Abschnitt (12) unterteilt ist und daß der mittlere Abschnitt (12) dicker als die Seitenrandabschnitte (8, 10) ist.
5. Windel nach den Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn im mittleren Abschnitt (12) um im wesentlichen in Längsrichtung des Schrittbereiches (56) verlaufende Faltlinien (19, 21,
23, 25; 32, 34, 38, 40) zu mehreren Lagen (18, 20, 22,
24, 26; 31, 33, 35, 36, 37, 39, 41) zusammengefaltet und vernäht ist.
6. Windel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (19, 21, 23, 25; 32, 34, 38, 40) an beiden Seiten des mittleren Abschnittes (12) im wesentlichen übereinanderliegen und die seitlichen Begrenzungslinien (14, 15) des mittleren Abschnittes (12) bilden und daß Nähte (16) im mittleren Abschnitt (12) benachbart zu den Faltlinien (19, 21, 23, 25; 32, 34, 38, 40) verlaufen.
7. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) rechteckig ist und Längs- und Querkanten (4 bis 7) aufweist.
8. Windel nach Anspruch 7 und Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungslinien (14, 15) des mittleren Abschnittes (12) parallel zu den Längskanten (4, 5) verlaufen.
9. Windel nach den Ansprüchen 3 und 4 und einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrandabschnitte (8, 10) aus einer einzigen Stofflage gebildet sind.
10. Windel nach den Ansprüchen 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn in dem einen Seitenrandabschnitt (8) beginnt und über die eine seitliche Begrenzungslinie (14) in den mittleren Abschnitt (12) verläuft, dort mindestens einmal Z-förmig (18, 20, 22) gefaltet, anschließend um die andere seitliche Begrenzungslinie (15) auf die entgegengesetzte Seite des mittleren Abschnittes (12) umgefaltet und um die eine seitliche Begrenzungslinie (14) in Richtung auf den anderen Seitenrandabschnitt (10) zurückgefaltet ist.
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11. Windel nach den Ansprüchen 3 und 4 und einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenrandabschnitte (8, 10) aus mehreren Stofflagen (35, 36; 36, 37) gebildet sind.
12. Windel nach Anspruch 11 und den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn im mittleren Abschnitt (12) zu ersten Lagen (31, 33) mehrlagig zusammengelegt ist, mit einer zweiten Lage (35) vom mittleren Abschnitt (12) durch den einen Seitenrandabschnitt (8) zu der einen Längskante (4) verläuft, dort zurückgefaltet ist und mit einer dritten Lage (36) die zweite Lage (35) in dem einen Seitenrandabschnitt (8) und die ersten Lagen (31, 33) im mittleren Abschnitt (12) bedeckt und durch den anderen Seitenrandabschnitt (10) zur anderen Längskante (5) verläuft, dort zurückgefaltet und mit einer vierten Lage (37) die dritte Lage (36) in dem anderen Seitenrandabschnitt (10) bedeckt und in den mittleren Abschnitt (12) zurückläuft, wo die Stoffbahn zwischen der zweiten und vierten Lage (35, 37) zu fünften Lagen (39, 41) mehrlagig zusammengelegt ist.
13. Windel nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und fünften Lagen (31, 33; 39, 41) durch Wickelfaltung zusammengelegt sind.
14. Windel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (80) im Schrittbereich (84) schmaler als im Gesäßbereich (82) und im Vorderbereich (86) ausgebildet ist.
15. Windel nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gesäßbereich (82) breiter als der Vorderbereich (86) ist.
16. Windel nach einem der Ansprüche 1, 2, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (80) aus mehreren übereinander liegenden Stofflagen besteht.
17. Windel nach Anspruch 16, '
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Stofflagen aus glattem und enggewebtem Tuch bestehen.
18. Windel nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Stofflagen aus lockergewebtem Stoff bestehen.
19. Windel nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Stofflagen aus frottiertem Stoff bestehen.
20. Windel nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mittlere Stofflage an beiden Seiten jeweils von einer äußeren Stofflage bedeckt wird.
21. Windel nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (80) mit Steppnähten (90) versehen ist, die die Stofflagen zusammenhalten.
22. Windel nach Anspruch 21;
dadurch gekennzeichnet, daß die Steppnähte karo- oder
rautenförmig verlaufen.
23. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Hose als Höschen (50) mit Beinaustrittsöffnungen und einem im wesentlichen flächigen Schrittbereich (56) ausgebildet ist.
24. Windel nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Höschen (50) zwischen dem Bund (60, 61) und mindestens einer Beinaustrittsöffnung geteilt ist und das Vorderteil (52) und das Rückenteil (54) in diesem Bereich lösbar aneinander befestigbare Seitenabschnitte (62, 63 und 64, 65) aufweisen.
25. Windel nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Höschen (50) zwischen dem Bund (60, 61) und jeder Beinaustrittsöffnung geteilt ist.
26. Windel nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenabschnitte (62 bis 65) während der Befestigung aneinander flächig überlappen.
27. Windel nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Befestigung der Seitenabschnitte (62 bis 65) aneinander ein Klettverschluß (70, 72) vorgesehen ist.
28. Windel nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Seitenabschnittes (62, 63) des Rückenteils (54) das Hakenelement (70) und auf der Außenseite des Seitenabschnittes (64, 65) des Vorderteils (52) das Vlieselement (72) vorgesehen ist.
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29. Windel nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Vlieselement (72) in dieselbe Richtung wie der Bund (60) erstreckt.
30. Windel nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinaustrittsöffnungen jeweils mit einem Gummizug (66, 67) versehen sind.
31. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Hose (50) ein luftdurchlässiges, jedoch flüssigkeitsundurchlässiges Material aufweist.
32. Windel nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2; 80) saugfähiges Material enthält.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0538657A1 (de) * 1991-10-02 1993-04-28 Lothar Ziegler Windelhose
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DE29508007U1 (de) * 1995-05-16 1995-08-10 Riehl, Rita, 92348 Berg Hygienehose mit einem Hosenelement und einem Saugpolster
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DE19825995A1 (de) * 1998-06-10 1999-12-16 Jessica Bohlscheid Fertig-Faltwindel

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