DE2260607B2 - Vorrichtung zur Steuerung der Kettfaden-Nachlaßbewegung unter Konstanthaltung der Kettfadenspannung an Webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Kettfaden-Nachlaßbewegung unter Konstanthaltung der Kettfadenspannung an Webmaschinen

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DE2260607B2
DE2260607B2 DE2260607A DE2260607A DE2260607B2 DE 2260607 B2 DE2260607 B2 DE 2260607B2 DE 2260607 A DE2260607 A DE 2260607A DE 2260607 A DE2260607 A DE 2260607A DE 2260607 B2 DE2260607 B2 DE 2260607B2
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Kettfaden-Nachlaßbewegung unter Konstanthaltung der Kettfadenspannung an Webmaschinen mit mindestens einem Kettbaum, einem den Kettbaum verdrehenden Hydraulikmotor, zwei vor den Webschäften in einem Abstand voneinander gegen die Unterseite der Kettfaden anliegenden Umlenkwalzen, einer zwischen diesen in den Kettfaden hängend getragenen, senkrecht verschiebbaren Tänzerwalze sowie durch deren Stellung beeinflußten Steuervorrichtungen für den Hydraulikmotor.
Aus der schweizerischen Patentschrift 4 62 063 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei welcher die Tanzerwalze zwischen den Umlenkwalzen in den Kettfaden schwimmend angeordnet ist und ohne jede Verbindung zur Webmaschine nur von den Kettfaden getragen wird. Zur Steuerung der Kettfaden-Nachlaßbe-S wtgung ist das die Druckmittelzufuhr zum Antriebsmotor des Kettbaumes regelnde Ventil mit einem Stellhebel versehen, der jeweils nur in vorbestimmten Endstellungen der Tänzerwalze von dieser betätigt wird. Bei dieser bekannten Konstruktion ist die Kettfadenspan-
!o nung durch das Eigengewicht der verwendeten Tänzerwalze von vornherein festgelegt, so daß zur Veränderung der Kettfadenspannung die schwimmende Tänzerwalze jeweils gegen eine andere mit größerem oder kleinerem Gewicht ausgewechselt werden muß, was nut nach Stillsetzen der Webmaschine erfolgen kann und außerdem keia» stufenlose Regelung der Kettfa denspannung zuläßt, da es praktisch unmöglich ist, für die Vielzahl der möglichen Webbreiten und Kettfaden spannungen jeweils eigene Tänzerwalzen vorrätig zu halten. Darüber hinaus ist die auf diese Weise erzielba re Kettfadenspannung nach oben hin recht begrenzt, da es aus Handhabungsschwierigkeiten praktisch nichi möglich ist, auf die Kettfäden beliebig schwere schwimmende Walzen aufzulegen.
Aus der deutschen Patentschrift 6 24 642 ist ferner ein hydraulisches Zwischengetriebe für die Drehung des Kettbaumes bei Wirkmaschinen bekannt, bei welchem die dem Hydraulikmotor zugeführte Druckflus· siigkeitsmenge durch ein Regelventil gesteuert wird, das jeweils bei Veränderungen der Kettfadenspannung durch die Verlagerung einer unter Federkraft gegen die Kettfäden angedrückten, um eine Drehachse verschwenkbar gelagerten Spannwalze verstellt wird. Bei dieser Konstruktion wird jedoch eine Veränderung der Nachlaßbewegung erst durch eine zuvor erfolgte Veränderung der Kettfadenspannung bewirkt, so daß keine Konstanthaltung der Kettfadenspannung erzielbar ist.
Die deutsche Offenlegungsschrift 1410 734 beschreibt schließlich eine pneumatische Kettenspannvorrichtung für Webmaschinen, bei welcher ein mittels eines doppelarmigen Hebels um eine stationäre Schwenkachse verschwenkbarer Streichbaum mittels eines Druckluftzylinders in diejenige Schwenkrichtung gedrängt wird, die einer Erhöhung der Kettfadenspannung entspricht. Der Abzug der Kette von dem mit einer Bremsvorrichtung versehenen Kettbaum erfolgt dabei durch die Warenabzugsvorrichtung, so daß die Stellung des Streichbaumes keinen Einfluß auf die Kettfaden-Nachlaßbewegung hat. Da der Streichbaum zudem nur um eine stationäre Schwenkachse kreisbogenförmig verschwenkt werden kann, ergeben sich Abweichungen in der Kettfadenspannung durch das von der jeweiligen Stellung abhängige Umschlingungsausrnaß des Streichbaums.
Bei der Herstellung von bestimmten Geweben, beispielsweise den Fourdrinier-Sieben für Papiermaschinen, kommt es entscheidend auf die genaue Einhaltung der geforderten Schuß- und Kettdichte an, wobei schon geringe Abweichungen, die bei anderen Geweben kei-
f>o iie Rolle spielen, untragbar sind. Zur Erzielung einer gleichbleibenden Schußdichte ist es daher erforderlich, nicht nur die Kette und die Ware bei jedem Arbeitsspiel um ein vorbestimmtes Stück vorwärts zu bewegen, sondern dabei auch die Spannung von Kette und Ware ständig genau konstant zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Steuerung der
Kettfaden-Nachlaßbewegung bei genau konstant gehaltener Kettfadenspannung gestattet und eine Einstellung bei laufender Webmaschine ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung der eingangs genannten Art erfiitdungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Tänzerwalze in einem an dieser hängend angeordneten Träger drehbar gelagert ist, die Tänzerwalze durch den Träger an der Webmaschine halternde Hydraulikzylinder hydraulisch gegen die Kettfäden angezogen wird, die in jedem Hydraulikzylinder beiderseits des Kolbens liegenden Kammern über Verbindungsleitungen mit einer Hydraulikpumpe verbunden sind, an der Verbindungsleitung ein einstellbares Konstantdruckventil angeordnet ist und eine durch die Bewegung des Trägers kontinuierlich betätigte Stellvorrichtung zur Steuerung der dem Hydraulikmotor zugeführten Flüssigkeitsmenge vorgesehen ist.
Je nach der Breite der Webmaschine kann die Tänzerwalze aus mehreren, koaxial angeordneten Sektionen bestehen. Die Tänzerwalze hat dabei vorteilhaft einen dem Abstand zwischen den Umlenkwalzen entsprechenden oder geringfügig kleineren Durchmesser.
Die Länge der Hydraulikzylinder wird zweckmäßig so bemessen, daß die Tänzerwalze zwischen den Umlenkwaizen hindurch in eine auf deren anderer Seite liegende Stellung ausfahrbar ist, um das Einziehen der Kette zu erleichtern. Die Hydraulikzylinder können vorteilhaft auf der von der Tänzerwalze abgewandten Seite der Kettfäden angeordnet sein, so daß die Kolbenstangen beim Andrücken der Tänzerwalze an die Kettfaden auf Zug beansprucht sind.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf einfache Weise die Kettfadenspannung unabhängig von der Steuerung der Nachlaßbewegung genau auf dem durch vorherige Einstellung festgelegten Soll-Wert konstant gehalten werden. Die von der Stellung der Tänzerwalze beeinflußte Steuerung der Nachlaßbewegung verändert nur noch die Stellung der Tänzerwalze innerhalb des dieser verfügbaren Bewegungsspielraumes, hat jedoch keine Auswirkung auf die Kett- fadenspannung, die allein durch den am Konstantdruckventil eingestellten Druck bestimmt wird. Wenn der Durchmesser der Tänzerwabe dem Abstand der Umlenkwalze entspricht, verlaufen die beiden von den Umlenkwalzen zur Tänzerwalze lührenden Kettfadenbereiche parallel, so daß die Stellung der Tänzerwalze innerhalb ihres Bewegungsspielraumes die Kettfadenspannung nicht beeinflußt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Webmaschine mit eingebauter Vorrichtung zur Steuerung der Kettfaden-Nachlaßbewegung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Tänzerwalze und des Trägers mit schematischer Darstellung der zugehörigen hydraulischen Vorrichtungen,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einet Stellvorrichtung und
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Steuer- f>o Vorrichtungen für den Hydraulikmotor.
Die in F i g. 1 dargestellte Webmaschine besitzt eine Gestellwand 1, eine Kurbelwelle 2, Kurbelpleuel 3, Ladenstützen 4, eine Weblade 5 und ein Webblatt 6, durch welches die Kettfaden 7 eingezogen sind. Die gewebte Ware 8 wird von den drei Abzugsbäumen 9a, 96 und 9c durch einen nicht dargestellten Warenabzugs-Regulator bei jedem Arbeitsspiel der Webmaschine um ein genau gleiches Stück konstant abgezogen. Eine gleichfalls nicht dargestellte Schaftmaschine bewegt die Webschäfte 10a und IGb mit den Litzen 11a und 116, durch deren Augen die Kettfaden 7 laufen und dadurch das Webfach 12 bilden, in welches der Schußfaden durch einen nicht dargestellten Schützen eingetragen wird. An der Rückseite der Gestellwand 1 sind Umlenkwalzen 13 und 14 vorgesehen, über welche die vom Kettbaum 15 kommenden Kettfäden 7 geführt werden. Der Kettbaum 15 ist in Lagern 19 gelagert und mit einem Schneckenrad 20 versehen, in welches eine Schnecke 21 eingreift. Diese wird über eine Schneckenwelle 21a von einem drehzahlregelbaren Hydraulikmotor 22 angetrieben.
Zwischen den Umlenkwalzen 13 und 14 ist eine Tänzerwalze 16 angeordnet, die in der in F i g. 1 dargestellten Weise von den Kettfäden 7 getragen wird und durch das Gewicht des daran befestigten Trägers 17 beiastet ist, an welcher die Kolbenstangen der an der Webmaschine befestigten Hydraulikzylinder 18 angelenkt sind.
Wie F i g. 2 zeigt, besitzen die Hydraulikzylinder 18 :nvei durch den darin verschiebbaren Kolben getrennte Kammern, die jeweils über Verbindungsleitungen 30 und 31 sowie ein Umsteuerventil 48 mit einer Hydraulikpumpe 24 bzw. einem Auffangbehälter verbunden sind. Die Verbindungsleitung 30 weist ein Rückschlagventil 26, ein in einer Zweigleitung angeordnetes, einstellbares Konstantdruckventil 25, einen Druckspeicher 29, ein Manometer 28 und ein Druckspeicher-Sicherheitsventil 27 auf. Die von der Hydraulikpumpe 24 über das Umsteuerventil 48 und das Rückschlagventil 26 zu den oberen Kammern der Hydraulikzylinder 18 strömende Druckflüssigkeit sucht die Kolben in den Zylindern 18 mit konstanter Kraft nach unten zu drücken, so daß die Sektionen der am Träger 17 gelagerten Tänzerwalze 16 mit unabhängig von deren Stellung mit konstanter Kraft gegen die Kettfäden 7 angedrückt werden.
Durch Betätigung des Umsteuerventils 48 kann die Druckflüssigkeit über die Verbindungsleitung 31 in die unteren Kammern der Zylinder 18 eingeführt werden, um die Tänzerwalze 16 aufwärts in die in F i g. 1 strichpunktiert dargestellte Stellung zu überführen, welche das Einziehen der Kette in die Webmaschine erleichtert.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Stellvorrichtung ist am Träger 17 eine Lasche 32 mit einem Stift 33 befestigt, der in eine Ausnehmung eines zweiai rrugen Hebels 34 eingreift, der seinerseits um eine Achse 35 drehbar an einem an der Webmaschine befestigten Lagerbock 36 gelagert ist. Der zweiarmige Hebel 34 trägt an seinem anderen Ende eine Segmentverzahnung 34a, die in ein Stirnzahnrad 37 eingreift, das auf der Welle eines am Lagerbock 36 befestigten hydraulischen Mengenreglers 38 sitzt.
Die in F i g. 4 dargestellten Steuervorrichtungen für den Hydraulikmotor 22 besitzen eine Hydraulikpumpe 39 mit verstellbarer Förderleistung, die bei laufender Webmaschine über ein Rückschlagventil 40 eine vorbestimmte Druckflüssigkeitsmenge durch den Hydraulikmotor 22 und von diesem durch eine Rohrleitung 41 zurück zum Druckmittelbehälter 42 fördert. Der hydraulische Mengenregler 38 ist durch Rohrleitungen 43 und 44 mit einem Stellzylinder 45 verbunden, desser Kolben 46 über eine Kolbenstange 46a und ein Gestänge 47 mit der Stellvorrichtung der Hydraulikpumpe 3S verbunden ist.
Während des Betriebes der Webmaschine ziehen die Abzugsbäume 9a, 9b und 9c das hergestellte Gewebe konstant jeweils um den der Schußdichte entsprechenden Betrag ab, während der Hydraulikmotor 22 über die Schnecke 21 und das Schneckenrad 20 den Kettbaum 15 zur Freigabe eines konstanten Stückes der Kette verdreht. Wenn nun der Hydraulikmotor 22 weniger Kettlänge nachläßt, als dem durch die Einarbeitung der Kette hergestellten Warenstück entspricht, so wird die Tänzerwalze 16 aus ihrer Ausgangsstellung etwas nach oben verlagert. Hierbei wird mit dem Träger 17 auch die Lasche 32 mit dem Stift 33 angehoben, so daß der zweiarmige Hebel 34 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird und seinerseits über die Segment verzahnung 34a und das Stirnzahnrad 37 den Mengenregler 38 verstellt. Dadurch wird der Kolben 46 im Stellzylinder 45 verschoben und damit über das Gestänge 47 die Förderleistung der Hydraulikpumpe 39 vergrößert. Hierdurch wird die Drehzahl des Hydraulikmotors 22 und die Nachlaßbewegung der Kette vergrößert, so daß sich die Stellung der Tänzerwalze 16 von oben her wieder der Ausgangslage nähert.
Wird durch den Hydraulikmotor eine zu große Nachlaßbev/egung erzeugt, ergibt sich umgekehrt ein Absinken der Tänzerwalze 16, wodurch der zweiarmige Hebel 34 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird und der Mengenregler 38 durch Verstellung der Hydraulikpumpe 39 die Drehzahl des Hydraulikmotors 22 verringert, so daß die Nachlaßbewegung verkleinert wird und sich die Stellung der Tänzerwalze 16 nunmehr von unten her der Ausgangslage nähert. Durch entsprechende Einstellung am Gestänge 47 kann sowohl die mittlere Förderleistung der Hydraulikpumpe 39 als auch das Ausmaß der Änderung der Förderleistung eingestellt werden, die sich bei einer Verschiebung des Kolbens 46 im Zylinder 45 um einen vorbestimmten Betrag ergibt.
Bei dieser Anordnung wird die Stellung der Tänzerwalze 16, über einen längeren Zeitraum betrachtet, um
ίο eine mittlere Normallage etwas schwanken, wobei jedoch wegen der gleichbleibenden Belastung der Tänzerwalze 16 die Kettfadenspannung konstant bleibt. Bei laufender Webmaschine wird durch den Motor 23 die Hydraulikpumpe 24 angetrieben und damit ständig Druckflüssigkeit über das Rückschlagventil 26 und die Verbindungsleitung 30 zu den Hydraulikzylindern 18 gedruckt, bis der zuvor am Konstantdruckventil 25 eingestellte, der gewünschten Belastung der Tänzerwalze 16 entsprechende Druck erreicht ist. Da sich bei diesem Druck das Konstantdruckventil 25 öffnet, kann die von der Hydraulikpumpe 24 zugeführte überschüssige Druckflüssigkeit durch das Konstantdruckventil 25 und die Ableitung 81 in einen Auffangbehälter 82 zurücklaufen. Da sich das Konstantdruckventil 25 schon beim kleinsten Druckabfall schließt und damit den Hydraulikzylindern weitere Druckflüssigkeil zuströmt, wird die auf die Tänzerwalze 16 wirkende Kraft und damit di« Kettfadenspannung unabhängig von der jeweiliger Kettfaden-Nachlaßbewegung ständig konstant gehal ten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Steuerung der Keitfaden-Nachlaßbewegung unter Konstanthaltung der Kettfadenspannung an Webmaschinen mit mindestens einem Kettbaum, einem den Kettbaum verdrehenden Hydraulikmotor, zwei vor den Webschäften in einem Abstand voneinander gegen die Unterseite der Kettfäden anliegenden Umlenkwalzen, einer zwischen diesen in den Kettfaden hängend getragenen, senkrecht verschiebbaren Tanzerwalze sowie durch deren Stellung beeinflußten Steuervorrichtungen für den Hydraulikmotor, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Tänzerwalze (16) in einem an dieser hängend angeordneten Träger (17) drehbar gela gert ist,
b) die Tänzerwalze (16) durch den Träger (17) an der Webmaschine halternde Hydraulikzylinder (18) hydraulisch gegen die Kettfaden (7) angezogen wird,
c) die in jedem Hydraulikzylinder (18) beiderseits des Kolbens liegenden Kammern über Verbindungsleitungen (30, 31) mit einer Hydraulikpumpe (24) verbunden sind,
d) an der Verbindungsleitung (30) ein einstellbares Konstantdruckventil (25) angeordnet ist und
e) eine durch die Bewegung des Trägers (17) kontinuierlich betätigte Stellvorrichtung (34, 34a, 37,38) zur Steuerung der dem Hydraulikmotor (22) zugeführten Flüssigkeitsmenge vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tänzerwalze (16) aus mehreren, koaxial angeordneten Sektionen besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Tänzerwalze (16) dem Abstand zwischen den Umlenkwalzen (14,13) entspricht oder geringfügig kleiner ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hydraulikzylinder (18) so bemessen ist, daß die Tänzerwalze (16) zwischen den Umlenkwalzen (13,14) hindurch in eine auf deren anderer Seite liegende Stellung ausfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (18) auf der von der Tänzerwalze (16) abgewandten Seite der Kettfäden (7) angeordnet sind.
DE19722260607 1972-12-12 1972-12-12 Vorrichtung zur Steuerung der Kettfaden-Nachlaßbewegung unter Konstanthaltung der Kettfadenspannung an Webmaschinen Expired DE2260607C3 (de)

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JP9564673A JPS5627620B2 (de) 1972-12-12 1973-08-24
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GB5733673A GB1448998A (en) 1972-12-12 1973-12-11 Looms
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DE2260607A1 DE2260607A1 (de) 1974-06-20
DE2260607B2 true DE2260607B2 (de) 1975-08-21
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939607A1 (de) * 1979-09-29 1981-04-09 Maschinenfabrik Stromag Gmbh, 4750 Unna Regeleinrichtung fuer drehantriebe von abwickelvorrichtungen

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DE2939607A1 (de) * 1979-09-29 1981-04-09 Maschinenfabrik Stromag Gmbh, 4750 Unna Regeleinrichtung fuer drehantriebe von abwickelvorrichtungen

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JPS4986667A (de) 1974-08-20
SE405990B (sv) 1979-01-15
DE2260607A1 (de) 1974-06-20

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977