DE2109214C3 - Fadenführungsvorrichtung zum Wickeln von Fäden zu Kreuzspulen - Google Patents

Fadenführungsvorrichtung zum Wickeln von Fäden zu Kreuzspulen

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DE2109214C3 DE19712109214 DE2109214A DE2109214C3 DE 2109214 C3 DE2109214 C3 DE 2109214C3 DE 19712109214 DE19712109214 DE 19712109214 DE 2109214 A DE2109214 A DE 2109214A DE 2109214 C3 DE2109214 C3 DE 2109214C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenführungsvorrichtung zum Wickeln von Fäden zu Kreuzspulen zylindrischer oder konischer Art, bei der der Fadenführer bei seiner Translalionsbewegung parallel zur Spulenachse mittels eines schiffchenl'örmigen Gleitschuhs in einer schraubenlinienförmigen, endlosen und an den Enden der Bewegungsbahn je eine Umkehrkurve aufweisenden Führung, z. B. Kehrgewindewalze, geführt ist.
Es ist bekannt, daß beim Aufspulen von Fäden od. dgl. harte oder aufgewulstete Kanten an den Spulen entstehen können. Solche Kanten haben ihren Ursprung darin, daß der den Faden auf der Spule verlegende Fadenführer beim Wickeln wegen der Verzögerung seiner Translationsgeschwindigkeit bis auf Null im Umkehrpunkt und wegen der nach dem Umkehrpunkt anfangs erst langsamer eintretenden Beschleunigung der Translationsbewegung in der Nähe der Umkehrpunkte länger verweilt als in den mittleren Bereichen zwischen den Umkehrpunkten. Dadurch wird in dem Umkehrbereich je Einheit des Fadenführerweges mehr Fadenmaterial aufgebracht als in dem mittleren Bereich. Solche Kantenaufwulstungen, die Verhärtungen im Spulenaufbau mit sich bringen, können zu Beeinträchti gungen des Spulenaufbaues in seiner Struktur durch erhöhte Spannung oder erhöhten Druck führen. Die Aufvvulstungen an den Spulenkanten verursachen beim Abspulen der Fadenwickel Spannungsüteigcrungen an dem Faden, weil dieser beim Abziehen über Kopf übe die behindernde Aufwulstung an den Kanten hinweggezerrt werden muß, wodurch sogenannte Zupfer und temporäre Steigerungen der Fadenspannung eintreten können. Auch können beim Abziehen des Fadens über die aufgewulsteten Kanten hinweg Fadenlagen mitgerissen werden oder Fadenbrüche auftreten. Außerdem hat der Fadenwickel innerhalb der aufgewulsteten Kante keinen so festen Halt wie in den Bereichen eines glatten und gleichmäßigen Aufbaues.
ίο Zur Behebung dieser Mängel ist es bekannt, an der Spule die jeweiligen Kanten einwärts zu verlegen. Durch ein Variieren der Translationslänge des Fadenführers wird die in der Nähe der Spulenkante aufgebrachte Fadenmenge verringert, wodurch sich spürbare Aufwulstungen vermeiden lassen. Es kann auch die Spule als Ganzes um einen gewissen Grad während der Aufspulung hin und her verschoben werden, was zu dem gleichen Effekt führt. Diese Einrichtungen sind aufwendig und kostspielig und wegen der ziemlich komplizierten Kinematik für die Verstellung der Leitorgane der Fadenführer oder für die Lageveränderung der ganzen Spulenwickel in der Funktion empfindlich und störanfällig.
Es ist weiterhin bekannt, beim Wickeln von Fäden
u. dgl. zu Kreuzspulen zur Verminderung der Translationsgeschwindigk.eit des Fadens in den Umkehrbereichen dadurch ausgleichend entgegenzuwirken, daß dem Faden bei Beginn der sich ändernden Translationsgeschwindigkeit zusätzlich ein Bewegungsimpuls in
JO Richtung der jeweiligen Translationsbewegung erteilt wird. Ein solcher zusätzlicher Bewegungsimpuls veranlaßt einen Ausgleich für die Abweichung von der konstanten Translationsbcwegung, so daß an den Spulenkanten nicht mehr Fadenmaterial aufgewickelt wird als in dem Bereich zwischen den Spulenkanten. Die DE-PS 9 59 534 beschreibt hierzu eine Fadenführungseinrichtung, bei der ein längliches Führungsgiied. das beim Durchlaufen der Nutenumkehrsteilen entsprechend dem Verlauf der Nut der Kehrgewindewalze eine
•»ο Drehbewegung um eine zur Walze radiale Achse ausführt, einen außermittigen Zapfen trägt, an dem der Fadenführer angeschlossen ist. Das Führungsglied weist einen mil einem Bund versehenen Bolzen auf, der von einem Lagerteil umgeben wird, auf dem ein Fadenführer verschieblich gelagert ist. Hierzu ist das Lagerteil mit Stiften versehen, die in Langlöcher des Fadenführers, welche parallel zur Achse der Kehrgewindewalze verlaufen, eingreifen, damit Bolzen, Lagerteil und Fadenführer die Zusatzbewegung des Fadenführers veranlassen können. Bei einer weiteren Ausführungsform ist mit dem exzentrisch gelagerten Zapfen ein mit einem verstellbaren Drehpunkt in Form eines durch eine Gewindespindel verschiebbaren Lagers versehener Übersetzungshebel verbunden. Dadurch kann der Ausschlag des mit dem Übersetzungshebel verbundenen Fadenführers verstellt werden. In der GB-PS 6 11 586 ist zur Vermeidung einer Wulstbildung ein schwingend gelagerter Fadenführer vorgesehen. Das freie Ende des schwingenden Fadenführers ist mit
w> seitlichen Puffergliedern versehen, die bei Bewegungsumkehr mit Anschlägen einer zusätzlichen fest angeordneten Schiene zusammenwirken, und zwar in der Weise, daß das Zusammengreifen der Puffcrglieder mit den Anschlägen erfolgt, bevor der Fadenführer das Hndc der
h"' Translationsbewegung erreicht hat. Dadurch win.' dem Fadenführer eine voreilende Sdi wälzbewegung im Umkehrbereich erteilt. Den bekannten Vorrichtungen ist genieinsam, daß die Fadenführungsvorrichtungen mit
der Einrichtung zur Kompensierung der sich ändernden Translationsgeschwindigkeit in den Umkehrbereichen aufwendig sind und aus einer Mehrzahl von Teilen bestehen, die ineinandergreifen. Hierfür ist ein gewisses Spiel zwischen den Teilen erforderlich, um die Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Zugleich ergeben sich zusätzliche Reibungsquellen, dr.'-ch die die gewünschte Leichtgängigkeit erschwert wird. Insbesondere werden die Fadenführungsvorrichtungen zum Teil baulich unförmig, was mit einer erhöhten Masse verbunden ht, die zusätzlich beschleunigt und gebremst werden muß. Für höhere Arbeitsgeschwindigkeiten sind die bekannten Fadenführungsvorrichtungen zu dem genannten Zweck nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Fadenführungsvorrichtung der anfangs genannten Art die Kompensationsvorrichtung zur Änderung der Translationsgeschwindigkeit des Fadenführers in den Umkehrbereichen einfach auszubilden und mit geringer Masse auszustatten, um die Kompensationsvorrichtung auch für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet zu machen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Fadenführer einen mit dem Gleitschuh drehfest verbundenen, in Achsrichtung des schiffchenförmigen Gleitschuhs weisenden Auslegerarm aufweist, an dessen Ende das Fadenleitorgan vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der genannten Vorrichtung erfährt das Fadenleitorgan dir eh das Schwenken des Auslegers eine Winkelbeschleunigung. Dadurch, daß das Fadenleitorgan sich am Ende des Auslegers befindet, erfolgt die Winkelverstellung mit einem größeren Ausschlag. Dadurch läßt sich bei der während des Durchfahrens der Umkehrkurven eingetretenen Bewegungsverminderung des Fadenführers im Bereich des Fadenleitorgans erreichen, daß die translatorische Bewegungsverminderung des Fadenführers voll ausgeglichen wird und der Faden selbst an dem Fadenführer in dem Umkehrbereich translatorisch praktisch mit gleicher Geschwindigkeit bewegt wird. Die Fadenführungsvorrichtung ist äußerst einfach und leicht im Gewicht, wobei eine sichere Führung gewährleistet ist. Dadurch kann eine erhebliche Leistungssteigerung erzielt werden. Die Wechselhübe für den Hin- und Hergang der Fadenführungsvorrichtung können wesentlich erhöht werden, z. B. 2000 bis 3000 Wechselhübe in der Minute. Der Aufbau hat nur eine geringe hin- und herzubewegende Masse. Infolge der Einstückigkeit können Reibungen zwischen den einzelnen Teilen nicht auftreten. Es entfallen '.usätzliche Befestigungsvorrichtungen, die die zu bewegende Masse vergrößern. Trotz einer erheblich erhöhten Aufspulgeschwindigkeit für den Faden erzielt man zylindrische oder konische Kreuzspulen mit korrektem Aufbau an den Kanten. Dadurch werden die Fehler und Nachteile vermieden, die sich sonst beim Abz:ehen des Fadens von der Kreuzspule ergeben haben.
Vorteilhaft ist der den Auslegerarm tragende Fadenführer in an sich bekannter Weise mit einem in einer parallel zur Spulenachse verlaufenden Kulisse gleitenden Kulissenstein von rhombusförmiger Gestalt versehen, wobei die Winkel des Rhombus-Kulissensteins den Steigungen der schraubenlinienförmigen Führung angepaßt sind.
Bei drehbarer Anordnung des den Auslegerarm nagenden Fadenführers in einem Kulissenstein ist das Verbindungsteil zwischen Auslegerarm und dem Gleitschuh mittels eines Quergelenkes unterteil!. Hierbei können an dem Verbindiingsteil in an sich bekannter Weise Steuerorgane zum Variieren der Translationslänge der Fadenführungsvoi richtung angreifen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1, 2 und 3 zeigen in Ansicht, Seitenansicht und Draufsicht eine Fadenführungsvorrichtung gemäß der Erfindung im Schema.
Fig.4 stellt das Zusammenwirken de.- erfindungsgemäßen Fadenführungsvorrichtung mit einer Kehrgewindewalze dar.
F i g. 5 ist eine Draufsicht auf die Teile der F i g. 4.
Fig. 6 bis 8 ist eine weitere Ausführungsform der Fadenführungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht, Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 9 veranschaulicht das Zusammenwirken der Fadenführungsvorrichtung der Fig.6 bis 8 mit einer Kehrgewindewalze, in verschiedenen Stellungen, schematisch.
Fig. 10 und 11 zeigen eine dritte Ausführungsfonn der Fadenführungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Ansicht und in Seitenansicht.
Fig. 12 stellt das Zusammenwirken der Fadenführungsvorrichtung der Fig. 10 und 11 mit einer Kehrgewindewalze dar.
Die Fadenführungsvorrichiung zur Herstellung einer Kreuzspule weist einen Fadenführer auf, der mit einer schraubenlinienförmigen, endlosen und an den Enden der Bewegungsbahn je eine Umkehrkurve aufweisen-
jn den Führung, z. B. einer Kehrgewindewalze, oder mit dem Führungsgleis eines Exzenters zusammenwirkt. Ein solcher Fadenführer 1 besitzt einen Gleitschuh la, der in eine schraubenlinienförmige Führung 3 eingreift. Der Gleitschuh la weist einen Zapfen 2 auf, der mit einem Auslegerarm 4 ortsfest verbunden ist, an dessen äußerem Ende ein Fadenleitorgan 5 für den zu führenden Faden angeordnet ist, das z. B. aus einer Gabel, einer öse od. dgl. bestehen kann. An dem Zapfen 2 befindet sich ein Bund 2a, der an der Unterseite einer Parallelführung 8 anliegt und ein Herausheben des Fadenführers aus der Führung verhindert.
Der Fadenführer 1 wird beim Zusammenwirken mi! der schraubenlinienförmig verlaufenden Führung 3, z. B. einer Kehrgewindewalze 6. in einem Längsschlitz 7 an einer Paralle'führung 8 für die translatorische Bewegung parallel zur Achse der zu bildenden Kreuzspule 9 geführt. Die Kehrgewindewalze 6 wird durch eine (nicht dargestellte) Vorrichtung zur Rotation angetrieben. Von dem Antrieb der Kehrgewindewalze wird im allgemeinen der Antrieb der Spule 9 abgeleitet, wobei die Translationsbewegung des Fadenführers 1 in einem vorbestimmten Verhältnis zu den Umdrehungen der Kreuzspule 9 gehalten wird. Wenn der Fadenführer 1 in den Umkehrbereich 10 der endlos geführten schraubenlinienförmigen Führung 3 gelangt, wobei die Steigung der Führung sich stetig ändert, und zwar zunächst von einem spitzen Winkel bis senkrecht zur Achse der Walze 6 und danach wieder in einen spitzen Steigungswinkel in umgekehrter Richtung, führt der
w> Auslegerarm 4 einen entsprechenden Winkelausschlag 11 aus. Dies bedeutet, daß der durch das Fadenleitorgan 5 geführte Faden nach Maßgabe der Änderung der Kurvenführung in dem Umkehrbereich 10 vor a'lem eine entsprechende Winkelbeschleunigung erhält Wäh-
"' renu der Fadenführer 1 in der geradlinig running 7 beim Durchlaufen des Umkchrberciches 10 zunächst eine verminderte Translationsgeschwindigkril annimmt, die bis auf Null heruntergeht und dann wieder in
der anderen Richtung ansteigt, verleiht der eine Winkelbeschlcunigung ausführende Auslegerarm 4 mit dom Fadenleitorgan 5 dem Faden eine zusätzliche Beschleunigung, die eine Kompensation für die Abweichung der Translationsbewegung des Fadenführers 1 von der konstanten Geschwindigkeit dargestellt. Die translatorische Bewegung des Fadens an dem Fadenleitorgan 5 wird im Bereich der Umkehrkurve 10 erhöht, so daß durch die Überlagerung der in Richtung zu dem Führungsschlitz 7 liegenden Komponente der Winkelbeschleunigung mittels des Auslegerarms 4 zu der translatorischen Bewegung des Fadenführers 1 die normale Translationsgeschwindigkeil erreicht werden kann. Durch die Länge des Auslegerarms 4 kann die Größe der Kompensation des Verlustes an translatorischer Bewegung in dem Umkehrbereich 10 mehr oder weniger geändert werden. Das Eintreten von Kanlenaufwulstungen bei der Kreuzspule wird dadurch in dreifacher Weise verhindert.
Bei dem Fadenführer 12 der F i g. 6 bis 8 ist der durch den Führungschlitz 7 der Parallelführung 8 hindurchgehende Zapfen 2 für die Aufrechterhaltung der translatorischen Bewegung der Fadenführungsvorrichtung parallel zur Spulenachse mit einem Kulissenstein 13 versehen, der im Grundriß als Rhombus ausgebildet ist. Dieser rhombusförmige Kulissenstein 13 gleitet in der Parallelführung 7, 8. Der vom Fadenleitorgan 5 des Fadenführes 12 geführte Faden fährt mit gleichbleibender, der Steigung der schraubenlinienförmig verlaufenden Führung 3 und der Umdrehungszahl der Kehrgewindewalze 6 entsprechender Geschwindigkeit bis zum Bereich der Umkehrzone 10. Hier tritt im Maße der verringerten Steigung der schraubenlinienförmigen Führung 3 eine Verlangsamung der Fadenleitorgan-Translationsgeschwindigkcit ein. Während zunächst die Seitenflächen 13a des Rhombus-Kulissensteins 13 die Führung in der Kulisse 7 übernehmen, erfolgt in der Umkehrzone ein Schwenken des Kulissensteins 13 nach Maßgabe der Kurvenführung in der Umkehrzone 10. bis die normale Steigung der schraubenlinienförmigcn Führung 3 wieder erreicht ist. Danach kommen die Seitenflächen 13fc an der Parallelführung 7, 8 zur Anlage. Zugleich hai der Auslegerarm 4 eine entsprechende Winkcldrehung ausgeführt. Fin solcher Kulissenstein erlaubt eine sichere und mit einem spezifisch geringen l'lächcndruck arbeitende Gleitführung des
r) Kontaktorgans 12 in der Kulisse 7, 8. Der rhombusförmige KulisscnMcin kann jede geeignete Größe erhalten. Die Winkel des Rhombus richten sich nach der Steigung der schraubenlinienförmigen Führung 3.
In den Fig. 10 bis 12 ist ein Fadenführer 14
to dargestellt, der ebenfalls einen Kulissenstein 15 aufweist und bei dem der Auslegerarm zusätzlich schwenkbar gelagert ist. Der Gleitschuh la des Fadenführers 14 ist mit einem llaltezapfen 2,i in dem länglichen rechteckigen Kulissenstein 15 drehbar gelagert, wobei der
is Zapfen 2a von einer Fühningsbuehse 16 des Kulissensteins 15 umgeben ist. Der Zapfen 2a weist ein Kopfteil 2b auf, an dem die Zapfenverlängerung 2c um die Querachse 17 drehbar gelagert ist. Mit dem Verlängerungszapfen 2c ist der Auslegerarm 4a mit dem Fadenleitorgan 5,-i fest verbunden. An den Verlängerungsteil 2c· schließen sich .Steuerorgane, z. B. ein Arm 18 an. an dein Laschen 19 gelenkig angreifen können Diese Laschen 19 können mit einer Kantenverlegungsvorrichtung mittels eines geeigneten Übertragungsgestängcs in Verbindung gebracht sein. Dieser Fadenführer 14, bei dem der Auslegerarm 4a mit dem Fadenleitorgan 5 die gleiche Schwenkung ausführt wie der Gleitschuh la ist mit einer zusätzlichen Schwenk barkeit des Auslegerarms 4a und damit des Fadcnleitor
jo gans 5 ausgestattet, so daß die Translationslänge dci gesamten Fadenführungsvorrichtung im Bereich det Kanten der zu bildenden Kreuzspule variiert werder kann. Einerseits ist dadurch die Herstellung vor Kreuzspulen mit bikonischem Aufbau gewährleistet
)5 andererseits wird einer Kantenaufwulstung der Kreuz spule in zweifacher Hinsicht begegnet, und zwai einerseits durch die Winkelbewegung des Auslegerarm* um die Längsachse der Teile 2a. 2c und andererseits noch dadurch, daß die Kreuzspule mit sogenannter gleitenden Kanten versehen wird. Dadurch ist dem Entstehen von Verhärtungen beim Spulenaufbau in doppelter Hinsicht begegnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fadenführungsvorrichtung zum Wickeln von Fäden zu Kreuzspulen zylindrischer oder konischer Art, bei der der Fadenführer bei seiner Translationsbewegung parallel zur Spulenachse mittels eines schiffchenförmigen Gleitschuhs in einer schraubenlinienförmigen, endlosen und an den Enden der Bewegungsbahn je eine Umkehrkurve aufweisenden Führung, z. B. Kehrgewindewalze geführt ist, d a durch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (1,12,14) einen mit dem Gleitschuh (la^drehfest verbundenen, in Achsrichtung des schiffchenförmigen Gleitschuhs weisenden Auslegerarm (4, Aa) aufweist, an dessen Ende das Fadenleitorgan (5, 5a) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Auslegerarm (4, Aa) tragende Fadenführer (1, 12, 14) in an sich bekannter Weise mit einem in einer parallel zur Spulenachse verlaufenden Kulisse (7, 8) gleitenden Kulissenstein (13) von rhombusförmiger Gestaltung versehen ist, wobei die Winkel des Rhombus-Kulissensteins (13) dem Steigungswinkel der schraubenlinienförmigen Führung (3) angepaßt sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei drehbarer Anordnung des den Auslegerarm (Aa) tragenden Fadenführers (14) in einem Kulisssnstein (15) das Verbindungsteil (2a, 2c) zwischen Auslegerarm (Aa) und dem Gleitschuh (Xa) mittels eines Quergelenks (17) unterteilt ist, an welchem Verbindungsteil (2c^in an sich bekannter Weise Steuerorgane (18, 19) zum Variieren der Translationslänge der Fadenführungsvorrichtung angreifen.
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