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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Beschlag für
Schiebeflügel
für Tür, Fenster
oder dergleichen.
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Genau betrifft die vorliegende Erfindung
einen Beschlag für
Schiebeflügel
einer Tür,
eines Fensters oder dergleichen mit einem länglichen Gehäuse für das Einsetzen
in einen länglichen
Schlitz in der inneren Wand des Flügels, einem in dem Gehäuse in Längsrichtung
verschiebbaren Riegelträger
und einem Steuerorgan zum Steuern der Verschiebung des Riegelträgers zwischen
einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung, in
der der Flügel
sich bewegen kann, wobei in der äußeren Platte des
Gehäuses
ein Längsschlitz
ausgebildet ist, der die Betätigung
des Steuerorgans gestattet.
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Aus FR-A-2 712 337 ist ein Beschlag
dieser Art bekannt, bei dem das Steuerorgan um eine Achse schwenkbar
gelagert ist, die sich durch das Gehäuse in der Querrichtung zu
dem Schlitz erstreckt, und das Steuerorgan und der Riegelträger einerseits
Mittel, die eine Nockenfläche
bilden, und andererseits Mittel, die einen Nockenfolger bilden,
tragen, die mit den Mitteln, die eine Nockenfläche bilden, derart zusammenwirken,
dass sie die Verschiebung des Riegelträgers in der einen oder in der
anderen Richtung ermöglichen,
wenn das Steuerorgan um seine Achse in der einen oder in der anderen
Richtung geschwenkt wird.
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Gemäß diesem Stand der Technik
handelt es sich bei dem Steuerorgan um einen Hebel, der in jeder
Richtung um ungefähr
180° um
eine Querachse des Beschlags geschwenkt wird, und dessen Ende, das
sich in der Nähe
dieser Querachse befindet, an einem mit dem Riegelträger verbundenen
Organ gelenkig gelagen und gegen die Kraft einer Feder relativ zu
diesem beweglich ist.
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Diese Ausgestaltung, die eine Vielzahl
von zusammengefügten
Elementen beinhaltet, ist komplex und kostspielig und benötigt aufgrund
der 180°-Schwenkung
des Hebels eine große
Länge.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, den Nachteilen bekannter Beschläge abzuhelfen und einen Beschlag
der vorgenannten Art vorzuschlagen, der einfach und zuverlässig ist.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist der Beschlag der vorgenannten Art dadurch gekennzeichnet, dass
er Federmittel aufweist, die derart angeordnet sind, dass sie den
Riegelträger
ständig
in der Entriegelungsrichtung beaufschlagen, und dass der Nockenfolger
und die Nockenfläche
jeweils zueinander komplementäre
Formgebungen aufweisen, die miteinander in Eingriff bringbar sind,
um den Riegelträger
in seiner Verriegelungsstellung zu blockieren, und die außer Eingriff
bringbar sind, wenn das Steuerorgan in der Entriegelungsrichtung
betätigt wird.
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Wenn sich der Riegelträger und
das Steuerorgan jeweils in ihrer gesperrten Verriegelungsstellung
befinden, ist es somit ausreichend, das Betätigungsorgan leicht in der
Entriegelungsrichtung zu schwenken, um den Riegelträger gegen
die Kraft der Federmittel in der Verriegelungsrichtung zurückzudrücken und
ihn somit zu entsperren. Da es die Federmittel gestatten, den Riegelträger und
das Organ in ihre jeweilige Entriegelungs-Stellung zurückzubringen, kann das Steuerorgan
nun losgelassen werden.
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Weitere Besonderheiten und Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung hervor.
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In den beiliegenden Zeichnungen,
die nur als nicht abschließend
genannte Beispiele dienen sollen,
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– ist 1 eine schematische Ansicht
eines Beschlags entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im Längsschnitt,
wobei der Griff und der Riegelträger
in ihrer jeweiligen Entriegelungsstellung dargestellt sind;
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– ist 2 eine ähnliche Ansicht wie 1, wobei der Griff und der
Riegelträger
in ihrer jeweiligen Verriegelungsstellung dargestellt sind;
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– ist 3 eine ähnliche Ansicht wie 1 im Aufriss, wobei der
Deutlichkeit der Figur halber der Riegelträger der seiner Verriegelungsstellung
und der Griff in seiner Entriegelungsstellung dargestellt ist;.
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- ist 4 eine
Ansicht im Schnitt gemäß IV-IV
in 1;
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– ist 5 eine Ansicht im Schnitt
gemäß V-V in 2;
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– ist 6 eine Ansicht im Schnitt
gemäß VI-VI
in 2 einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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– ist 7 eine ähnliche Ansicht wie 1 einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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– ist 8 eine Ansicht eines Details
der 7;
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– ist 9 eine ähnliche Ansicht wie 1 einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Endung;
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– ist 10 eine Ansicht eines Details
der 9;
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– ist 11 eine schematische Ansicht ähnlich wie 2 einer weiteren Aus- führungsform
der Erfindung, wobei der Riegelträger in seiner geschlossenen
Verriegelungsstellung dargestellt ist ;
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– ist 12 eine ähnliche Ansicht wie 11, wobei der Riegelträger in seiner Entriegelungsstellung
und der Griff ebenfalls in seiner Entriegelungsstellung dargestellt
ist;
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– ist 13 eine Ansicht eines Details
der 11, wobei der Griff
im Aufriss dargestellt ist;
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– ist 14 eine Ansicht des Griff
der 13 von oben;
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– ist 15 eine Ansicht des Riegelträgers der 11 im Aufriss;
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– ist 16 eine Ansicht des Riegelträgers der 15 von unten.
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In der in den Figuren ,1 bis 5 dargestellten Ausführungsform
weist der Beschlag 1 für
Schiebeflügel 2 einer
Tür, eines
Fensters oder dergleichen ein parallelepipedförmiges, längliches Gehäuse 3 für das Einsetzen
in einen länglichen
Schlitz 4 in der vorderen inneren Wand 5 des Flügels 2,
einen in dem Gehäuse 3 in
Längsrichtung 7 verschiebbaren
Riegelträger 6 und
ein Steuerorgan 8 auf zum Steuern der Verschiebung des
Rie- gelträgers
6 über
eine Strecke A (siehe 1)
zwischen einer in 2 dargestellten
Verriegelungsstellung und einer in 1 dargestellten
Entriegelungsstellung, in der der Flügel 2 sich bewegen
kann. Die äußere Abschlussplatte 10 des
Gehäuses 3 ist
mit einem länglichen
Schlitz 9 versehen, um das Betätigen des Steuerorgans 8 zu ermöglichen.
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Wie insbesondere in 4 dargestellt, besteht das Gehäuse 3 neben
der äußeren Platte 10 für das Abdecken
des Schlitzes 4 aus zwei Seitenwänden 19, 20 und
einem Boden 27, die mit der Platte 10 ein Profil
bilden, das derart angepasst ist, dass es durch Extrusion, beispielsweise
aus einer Leichtmetalllegierung, hergestellt werden kann..
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Das Gehäuse 3 ist auf herkömmliche
Weise an der Wand 5 des Flügels 2 mittels bekannter
Befestigungsorgane 22 befestigt, die mit einer Schraube 23 zusammenwirken,
um die Wand 5 beim Festziehen der Schraube 23 zwischen
der äußeren Platte 10 und .
dem Befestigungsorgan 22 einzuklemmen.
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Der Riegelträger 6 weist mindestens
einen Sitz 24 für
die Aufnahme einer Riegels 25 (siehe 5) einer beliebigen Art auf, der relativ
zum Gehäuse 3 über einen
Schlitz 26 vorspringt, der in der Seitenwand 19 des Gehäuses 3 vorgesehen
ist.
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Um den Riegel 25 im Sitz 24 des
Riegelträgers 6 zu
blockieren, wird eine Klemmschraube 27 in ein Loch 28 in
der der äußeren Platte 10 gegenüberliegenden
Fläche 29 des
Riegelträgers 6 eingeführt.
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Bei dem Steuerorgan 8 handelt
es sich entsprechend der vorliegenden Erfindung um einen Griff,
der um eine Achse 11 schwenkbar gelagert ist, die die Seitenwände 19, 20 des
Gehäuses 3 in
der Querrichtung 12 zum Schlitz 4 (siehe 4) durchsetzt. Der Riegelträger 6 weist
Mittel, die eine Nockenfläche 13 bilden,
und der Griff 8 Mittel auf, die einen Nockenfolger 14 bilden
für das
Zusammenwirken mit den Mitteln, die eine Nockenfläche 13 bilden, derart,
dass sie die Verschiebung des Riegelträgers 6 in der Verriegelungsrichtung 15 oder
in der Entriegelungsrichtung 16 steuern, wenn der Griff 8 in
der Verriegelungsrichtung 17 oder in der Entriegelungsrichtung 18 um
seine Achse 11 geschwenkt wird.
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In dem in den 1 bis 3 dargestellten
Beispiel weist der Riegelträger 6 eine
Querfläche 13 auf die
eine Nockenfläche
bildet, die in die Entriegelungsrichtung 16 weist und gebildet
ist von einer Fläche,
die sich allgemein in der Entriegelungsrichtung 16 und
in der Richtung 30 zum Boden 21 des Gehäuses 3 hin
erstreckt.
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Der Beschlag 2 weist Mittel
für das
Blockieren des Riegelträgers 6 in
seiner Verriegelungsstellung der 2 und
Mittel für
das Entsperren des Riegelträgers 6 aus
dieser Verriegelungsstellung auf.
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Zu diesem Zweck weisen der Nockenfolger 14 und
die Nockenfläche 13 jeweils
zueinander komplementäre
Formgebungen auf die miteinander in Eingriff bringbar sind, um den
Riegelträger 6 in
seiner Verriegelungsstellung der 2 zu
blockieren, und die außer
Eingriff bringbar sind, wenn der Griff 8 in der Entriegelungsrichtung 18 betätigt wird.
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Wie in den 1 bis 3 dargestellt, weist der Beschlag 2 Federmittel
31 auf, die derart angeordnet sind, dass sie den Riegelträger 6 ständig in
der Entriegelungsrichtung 16 beaufschlagen.
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In diesem Beispiel sind die Federmittel
31 zwischen einer der Verriegelungsrichtung 15 zugewendeten
Stirnfläche 32 des
Riegelträgers 6,
die von der Fläche 13 weggerichtet
ist, und dem Befestigungsorgan 22 angeordnet, das sich
am Ende 33 des Gehäuses 3 in
der Verriegelungsrichtung 15 befindet.
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Der Griff 8 weist in dem
dargestellten Beispiel eine Formgebung 36 auf, die sich
in der in 2 dargestellten
Verriegelungsstellung des Griffs 8 in der Nähe des Bodens
21 des Gehäuses 3 befindet und
sich in der Verriegelungsrichtung 15 und in der Richtung 30 zum
Boden 21 des Gehäuses 3 hin
erstreckt.
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Der Riegelträger 6 weist eine komplementäre Ausformung 34 auf,
die derart angepasst ist, dass sie auf die Ausformung 36 des
Griffs 8 den Druck der Feder 31 überträgt, um den
Griff 8 gegen den Boden 21 des Gehäuses 3 zu
drücken.
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Wie in den 1 bis 3 zu
sehen ist, bildet die in die Entriegelungsrichtung 16 weisende
Querfläche 13 des
Riegelträgers 6 nahe
dem Boden 21 des Gehäuses 3 eine
vorspringende Kante 37, die zum Boden 21 hin durch
einen Oberflächenbereich 34 verlängert ist,
der sich in der Verriegelungsrichtung 15 und in der Richtung 30 zum
Boden 21 hin erstreckt.
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In diesem Beispiel handelt es sich
bei den Ausformungen 34 und 36 des Riegelträgers 6 und des
Griffs 8 um ebene, parallele Bereiche, so dass diese beiden
Ausformungen über
ihre gesamte Oberfläche
zur Anlage kommen. Die Kraft der Feder 31 wird somit durch
die Ausformung 34 auf die Ausformung 36 übertragen.
Die Komponente dieser zur Oberfläche 36 senkrechten
Kraft teilt sich auf in eine in der Richtung 30 zum Boden 21 hin
gerichtete Komponente, die den Griff 8 gegen den Boden 21 des
Gehäuses 3 drückt, und
in eine Komponente in der Entriegelungsrichtung 16, die
auf die Achse 11 des Griffs 8 übertragen wird und durch den
entgegengesetzten Widerstand durch die Achse11 ausgeglichen
wird.
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Natürlich wird das Blockieren ferner
dadurch bewirkt, dass die Ausformungen 34 und 36 in der Verriegelungsstellung
der 2 relativ zur Achse 11 des Griffs 8 in
der Richtung 30 zum Boden 21 des Gehäuses 3 hin
versetzt sind.
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Das Ergebnis ist eine gesperrte Verriegelungsstellung
des Riegelträgers 6,
die extrem stabil ist und den Stößen und
Vibrationen bei Einbruchsversuchen standhält.
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Die Ausformung 36 des Griffs 8 ist
zum Boden 21 des Gehäuses 3 hin
durch eine vorspringende Kante 38 und einen Oberflächenbereich 39 verlängert, der
sich in der Entriegelungsrichtung 16 und in der Richtung 30 zum
Boden 21 hin erstreckt.
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Dieser Oberflächenbereich 39 weist
einen Bereich 40 auf, der in der in 2 dargestellten Verriegelungsstellung
des Griffs 8 mit dem Boden 21 des Gehäuses 3,
in Berührung
kommt.
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Verständlicherweise genügt es somit,
den Griff 8 in der Verriegelungsrichtung 17, in
den 1 bis 3 gegen den Uhrzeigersinn,
zu drehen, um den Riegelträger 6 bis
in seine Verriegelungsstellung zu bewegen. Die vorspringende Kante 38 und
der Oberflächenbereich 39 verschieben
sich entlang der Querfläche 13 des
Riegelträgers 6 und
drücken
diesen in der Verriegelungsrichtung 15 bis zu der gesperrten
Verriegelungsstellung der 2 zurück, in der
der Bereich 40 sich unter der Einwirkung der durch die
Ausformung 34 auf die Ausformung 36 ausgeübten Kraft
gegen den Boden 21 des Gehäuses 3 abstützt.
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Ferner bildet die in die Entriegelungsrichtung 16 weisende
Querfläche 13 des
Riegelträgers 6 nahe der äußeren Platte 10 des
Gehäuses 3 eine
einspringende Kerbe 4, deren Funktion noch zu sehen sein wird.
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Wie in 2 dargestellt,
ist der Griff 8 derart ausgestaltet, das er in seiner Verriege-
lungsstellung vollständig
oder fast vollständig
im Innern des Gehäuses 3 aufgenommen
wird.
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Somit ist es unmöglich, an den Griff 8 heranzukommen,
um den Riegelträger
aus seiner.. gesperrten Verriegelungsstellung der 2 zu entsperren.
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Der Griff 8 weist unter
diesen Umständen
einen Druckbereich 42 auf, der relativ zur Schwenkachse 11 des
Griffs 8 im wesentlichen der Ausformung 36 gegenüberliegt..
Dieser Druckbereich 42 ist derart gestaltet, dass er in
der Verriegelungsstellung des Griffs 8, die in 2 dargestellt ist, im wesentlichen
die äußere Oberfläche 43 der äußeren Platte 10 des
Gehäuses 3 berührt.
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Es reicht aus, einen in 2 schematisch mit dem Pfeil 44 dargestellten
Druck auf den Bereich 42 des Griffs 8 in der Richtung 30 zum
Boden 21 des Gehäuses 3 hin
auszuüben,
damit der Griff 8 in der Entriegelungsrichtung 18,
in der Figur im Uhrzeigersinn, geschwenkt wird: unter der Einwirkung
dieses Drucks stützt
sich die Ausformung 36 des Griffs 8 auf der Ausformung 34 des
Riegelträgers 6 ab
und drückt den
Riegelträger 6 in
der Verriegelungsrichtung 15 leicht gegen die Kraft der
Feder 31 zurück.
Dadurch, dass sich der Riegelträger
G leicht zurückzieht,
tritt die Ausformung 36 aus der Ausformung 34 aus,
wodurch der Riegelträger 6 aus
seiner Verriegelungsstellung entsperrt wird.
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Die Kraft der Feder 31 reicht
aus, um den Riegelträger 6 in
der Entriegelungsrichtung 16 zurückzudrücken. Durch die Verschiebung
des Riegelträgers 6 verschiebt
sich die vorspringende Kante 38 des Griffs 8 entlang
der Oberfläche 13 des
Riegelträgers,
bis die vorspringende Kante 38 in der rückspringenden Kante 41 der
Oberfläche 13 des
Riegelträgers
aufgenommen wird und so der Riegelträger 6 in seiner Entriegelungsstellung
der 1 blockiert wird.
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In dieser 1 kann
der Teil 45 des Griffs 8, der gegenüber dem Gehäuse 3 nach außen vorspringt,
als Griff dienen, um die Bewegung des Schiebeflügels 2 zu steuern.
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In der in 6 dargestellten Variante wird der Boden 21 des
Gehäuses 3 von
zwei Flügeln 46, 47 gebildet,
die am Ende der Seitenwände 19 und 20 des
Gehäuses 3 zueinander
vorspringen.
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In der in den 7 und 8 dargestellten
Ausführungsform
entspricht das Profil des Griffs 48 dem des Griffs 8,
das entlang der in 2 gestrichelt
dargestellten Linie 49 abgeschnitten ist und den vorgenannten
Teil 45 nicht aufweist.
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Der Griff 48 weist somit
die Ausformung 36, die vorspringende Kante 38,
die Verlängerung 39 und den
Bereich 40 auf die mit dem Riegelträger 6 zusammenwirken,
um diesen in seiner Verriegelungsstellung der 2 zu sperren. Der Griff 48 weist ebenfalls
den Drückbereich
42 auf, mit dem der Riegelträger 6 entsperrt
werden kann.
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Sämtliche
Ausführungen,
die sich auf die Verriegelung, das Sperren, das Entsperren und die Entriegelung
des Riegelträgers 6 durch
den Griff 8 beziehen, lassen sich somit auf den Griff 48 übertragen.
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Allerdings lässt sich mit dem Griff 48 nicht
die Bewegung des Schiebeflügels 2 steuern.
Hierfür
wird der Beschlag durch einen nicht dargestellten Ziehgriff ergänzt.
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In der in den 9 und 10 dargestellten Ausführungsform weist der Griff 50,
wie die Griffe 8 und 48, die Formgebungen 36, 38, 39 und 40 auf,
die mit dem Riegelträger 6 zusammenwirken,
um diesen zu verriegeln und in seiner Verriegelungsstellung zu . sperren.
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Um die Ähnlichkeiten und Unterschiede
zwischen dem Griff 50 und dem Griff 8 deutlich
aufzuzeigen, ist in 3 die
Kontur des Griffs 50, die von der des Griffs 8 abweicht,
gestrichelt mit 52 dargestellt.
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Der Griff 50 weist einen
vorspringenden Teil 51 mit einer beliebigen Formgebung
auf der außerhalb
des Gehäuses 3 vorspringt
und sich zur Steuerung sowohl der Verriegelung und der Sperrung
des Riegelträgers 6 als
auch zur Entsperrung und Entriegelung des Riegelträgers leicht
betätigen
lässt.
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Der Griff 50 kann einfach
verwendet werden, um den Schiebeflügel 2 zu betätigen.
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Natürlich kann der Griff 50 beliebig
geformt und ausgestaltet sein, um dem jeweiligen ästhetischen
Geschmack der Kunden gerecht zu werden.
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Bei der in den 11 bis 16 dargestellten Ausführungsform weist der Riegelträger 61 einen Schlitz 63 und
der Griff 62 einen Nockenfolger 64 auf, der im
Schlitz 63 verschiebbar ist. Der Nockenfolger 64 und der
Schlitz 63 sind derart angeordnet, dass sich der Nockenfolger 64 entlang
der gegenüberliegenden
Wände 65, 66 des,
Schlitzes 63 verschiebt, wenn der Griff 64 geschwenkt
wird und sich der Riegelträger 62 verschiebt.
In diesem Beispiel befindet sich der Schlitz 63 am Griff 62,
und der Nockenfolger 64 ist mit dem Riegelträger 61 verbunden.
Ebenso ist eine umgekehrte Anordnung denkbar.
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Wie in den 11 bis 14 zu
sehen ist, mündet
der Schlitz 63 am Umfang des Griffs 62 (oder des Riegelträgers 61,
für den
umgekehrten Fall) an dessen Rand 67 aus, der sich auf der
Seite des Bodens 21 des Gehäuses 3 befindet.
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Um den Riegelträger in seiner in 11 dargestellten Verriegelungsstellung
zu sperren, weist der Griff 62 mindestens einen Finger 68,
der sich in Längsrichtung
in der Verriegelungsrichtung 15 erstreckt, und der Riegelträger 61 eine
Anschlagfläche 69 auf,
die zur Anlage an dem freien Ende 70 des Fingers 68 in
der Verriegelungsstellung des Riegelträgers 61 kommt, um
den Riegelträger 61 in
der Verriegelungsstellung zu blockieren.
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Der Finger 68 und der Anschlag 69 sind
derart angeordnet, dass in der Verr egelungsstellung des Riegelträgers 61 und
des Griffs 62 die von dem Anschlag 69 auf den
Finger 68 ausgeübte
Kraft den Griff 62 in der Verriegelungsrichtung 71,
in den Figuren 11 und 12 im Uhrzeigersinn, beaufschlagt.
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Wie in 11 zu
sehen ist, ist das freie Ende 70 des Fingers 68 in
der Verriegelungsstellung des Riegelträgers 61 relativ zur
Achse 72 des Griffs 62 in der Richtung 35,
vom Boden 21 des Gehäuses 3 weg,
versetzt. Durch diesen Versatz B (siehe 11) ist Platz für das Blockieren des Riegelträgers 61 in seiner
Verriegelungsstellung der 11 vorhanden.
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In 11 ist
ferner zu sehen, dass in der in 11 dargestellten
gesperrten Verriegelungsstellung des Riegelträgers 61 und des Griffs 62 zwischen dem
Nockenfolger 64 und der entsprechenden Wand 65 des
Schlitzes 63 ein Spiel J vorhanden ist. Dieses, Spiel J
ist so vorgegeben, dass es eine Drehung des Griffs 62 in
der Entriegelungsrichtung 73 über einen kleinen Winkel gestattet,
der ausreicht, dass das freie Ende 70 des Fingers 68 von
dem Anschlag 69 freikommt, um den Griff 62 und
den Riegelträger 61 in der
Veniegelungsstellung freizugeben.
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Wie weiter oben erläuteri, handelt
es sich im vorliegenden Beispiel bei dem Schlitz 63 um
eine am Rand 67 des Griffs 62 vorgesehene Einkerbung;
der Nockenfolger 64 ist mit dem Riegelträger 61 verbunden.
Wie in den 13 bis 16 detailliert dargestellt, weist
der Riegelträger 61 einen
mittigen Arm 74 auf, der sich in Längsrichtung in der Entriegelungsrichturig 16 erstreckt.
Parallel weist der Griff 62 zwei Flansche 75 auf,
die in Querrichtung beiderseits des Arms 64 angeordnet
sind. Jeder Flansch 75 weist eine Einkerbung 63 auf,
die mit einem zugehörigen
Nockenfolger 64 am Ende des Arms 74 zusammenwirkt.
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Wie in den 11 und 12 ersichtlich,
liegen die jeweiligen Positionen der Nockenfolger 64 in
den Entriegelungs- und Verriegelungsstellungen des Riegelträgers 61 und
des Griffs 62 mit einem Abstand L voneinander beabstandet
auf der einen bzw. der anderen Seite der die Drehachse 72 des
Griffs 62 enthaltenden Querebene P des Gehäuses 3.
Durch diese Besonderheit ist der Bereich 80 von der Achse 72 des
Griffs 62 zu den Nockerifolgern 64 immer im wesentlichen
senkrecht zu der Längsrichtung
7 des Gehäuses 3 und
des mittigen Arms 74 des Riegelträgers 61, wodurch die
Nockenfolger 64 mit den Einkerbungen 63 und damit
der Riegelträger 61 mit
dem Griff 62 optimal zusammenwirken können bzw. kann.
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Um den Riegelträger 61 ständig in
der Entriegelungsrichtung 16 zu beaufschlagen, ist vorzugsweise
eine mit 76 schematisch dargestellte Feder vorgesehen.
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In dem dargestellten Beispiel, bei
dem der dem Rand 67 gegenüberliegende Außenrand
77 des Griffs 62 in der Verriegelungsstellung des Griffs
im wesentlichen die äußere Oberfläche 43 der äußeren Platte 10 berührt, reicht
es aus, einen schematisch mit dem Pfeil 78 dargestellten Druck auf
den Druckbereich 79 des Griffs 62, der sich in
der Verriegelungsrichtung 15 relativ zur Achse 72 des Griffs 62 befindet,
auszuüben,
um die Entriegelung und die Verschiebung des Riegelträgers 61 und
des Griffs 62 zu steuern.
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Somit wurde ein einfach und relativ
zuverlässig
gestalteter Beschlag beschrieben, der für die geringste Standardbreite,
16 mm, der herkömmlichen Schlitze
von Schiebeflü-
geln ausgelegt ist, der jedoch auch bei breiteren Schlitzen verwendet
werden kann.
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Die Verschiebung des Riegelträgers 6 ergibt sich
in den Ausführungsformen
der 1 bis 10 durch das Schwenken des
Griffs in der Verriegelungsrichtung und durch das Schwenken des
Griffs in der umgekehrten Richtung, bei der Entriegelung unterstützt durch
die Kraft einer Feder.
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Bei der Ausführungsform der 11 bis 16 ergibt sich die Verschiebung des Rie-
gelträgers 61 durch
das Schwenken des Griffs 62, wobei dieses Schwenken in
der Entriegelungsrichtung möglicherweise
durch eine Feder 76 unterstützt werden kann, durch die
sich fakultativ ein Automatismus ergibt.
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Der Griff 8, 48, 50, 62 dieses
Beschlags kann leicht den für
ein leichtes Betätigen
des Schiebeflügels 2 erforderlichen
ergonomischen Bedingungen gerecht werden.
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Mit Ausnahme des Falles von Griff 48 kommt dieser
Beschlag ohne Ziehgriff am Schiebeflügel aus.
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Für
diesen Beschlag sind sehr vielfältige
Formen und Arten denkbar, wodurch sich dieser Beschlag äußerst individuell
gestalten lässt.
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Das Steuerorgan 8, 48, 50 weist
eine Formgebung 36 auf, die sich in der Verriegelungs-
stellung des Steuerorgans 8, 48, 50 in
der Nähe
des Bodens 21 des Gehäuses 3 befindet
und sich in der Verriegelungsrichtung 15 und in der Richtung 35 vom
Boden 21 des Gehäuses
weg erstreckt.
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Selbstverständlich beschränkt sich
die vorliegende Erfindung nicht nur auf die beschriebenen Ausführungsformen.