DE2257611A1

DE2257611A1 - Vorrichtung zur befestigung von einbauteilen in oder an schraenken od. dgl., insbesondere fuer baugruppentraeger

Info

Publication number: DE2257611A1
Application number: DE19722257611
Authority: DE
Inventors: Georg Jun Merath; Georg Sen Merath; Helmut Merath
Original assignee: GEORG MERATH oHG APPARATEBAU B
Current assignee: GEORG MERATH oHG APPARATEBAU B
Priority date: 1972-11-24
Filing date: 1972-11-24
Publication date: 1974-06-06

Description

"Vorrichtung zur Befestigung von Einbauteilen in oder an Schränken od.dgl., insbesondere für Baugruppenträger" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Einbauteilen in oder an Schränken od.dgl. mit Prof trägern, insbesondere für Baugruppenträger von Programmierungskarten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Einbauteile, z.B. Drehrahmen für die Baugruppenträger, Einschübe und deren Träger, Montage- und AuSbaubleche cd.dgl. auf möglichst einfache, die Profilträger des Schrankes, Gerüstes Odedgl. schonende Weise mit den ProSilträgern zu verbind#en, ohne daß es hierzu erforderlich ist, die Profil träger zur Herstellung von Befestigungslöchern anzubohren.
Diese Aufgabe wird durch.die im Anspruch 1 gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
Durch das federnde Andrücken des Befestigungselementes an eine Innenwand der Profilführungsnute kann dasselbe beim Einbau in den Profliträger in diesem genügend festgelegt werden, um die Einbauteile aufzunehmen bzw. mit diesen direkt oder indirekt verbunden, z.B. verschraubt zu werden.
Die Ausbildung des Befestigungselementes gemäß Anspruch 2 erlaubt es, dasselbe in einer gegenüber der Einbaulage um einen bestimmten Winkel, z.B. um 900, gedrehten Lage von außen her in die Profilführungsnut einzuführen und hierauf in die gewünschte Einbaulage zu drehen.
Zur Sicherung gegen Drehen und Verschieben des Befestigungselementes dient in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise die Anordnung eines Ansatzes am Befestigungselement gemäß Anspruch 5.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche. Um das Einführen des Bofestigungselementes und der zur Halterung desselben dienenden federnden Mittel zu erleichtern oder zu erm#g1ichen' kann ein besonderes Werkzeugmittel gemäß Anspruch 10 und 11 vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen Profilträger, z.B. einen Eckpfosten eines Schrankes für Baugruppenträger, mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungsvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Befestigungselementes und Fig. 4 einen Teilausschnitt aus Fig. 1 mit Darstellung der Einbaumöglichkeit des federbelasteten Befestigungselementes.
An einem als Profilträger 10 ausgebildeten Eckpfosten des Schrankes 11, der z.B. als Leergehäuse für elektrische, pneumatische oder hydraulische Steuerungen unter Verwendung von Programmierungskarten dient, ist ein Einbauteil mittels der Befestigungsvorrichtung 13 befestigt. Entsprechende Befestigungsvorrichtungen können auch an einem weiteren Eckpfosten des Schrankes oder/und an mehreren zueinander in Längsrichtung des Profilträgers versetzten Stellen an dem oder den Eckpfosten vorgesehen sein, um den Einbauteil, etwa einen Drehrahmen für Baugruppenträgerß am bzw. im Schrank zu befestigen. Eine Schranktür 14 kann am Eckpfosten 10 angelenkt sein.
Der vertikal oder auch horizontal bzw. in sonstiger geeigneter Anordnung verlaufende Profilträger 10 weist eine ProfilfUhrungsnute 15 mit T-förmigem Querschnitt auf, die durch entsprechende Formgebung der Profilträgerwandung mit gegeneinander gerichteten vorspringenden Wandteilen 16, einer rückwärtigen Wand 17 und seitlichen Längswänden 18 begrenzt wird. Die Nute 15 habe hierbei eine Tiefe To zwisehen den vorspringenden Wandteilen 16 und der rückwärtigen Wand 17, während die Breite der Profilöffnung 19 zwischen den vorspringenden Wandteilen Bo betrage.
Die Befestigungsvorrichturig 1D weist ein Befestigungselement 20 mit einem unrunden, vorzugsweise quadratischen Ansatz 21, einer Eindrehung 22 auf der dem Ansatz 21 gegenüberliegenden Seite und einer Gewindebohrung 25 sowie einen in die Gewindebohrung 25 eingeschraubten Schraubteil 24 mit Mutter 25 auf, die auch einen Bolzenkopf des Schraubteiles 24 bilden kann. Gegebenenfalls kann das Schraubteil, z.B. in Form eines hülsenförmigen Ansatzes, auch mit dem Befestigungselement 20 ein Teil bilden. Durch das Schraubteil 24 bzw.
die Mutter 25 kann das Befestigungselement 20 unter Zwischenschaltung des Einbauteiles 12 an den vorspringenden Wandteilen 16 des Profilträgers 10 fest verspannt werden. Des weiteren ist ein federndes Mittel 26 in Form einer kegelförmigen Schraubenfeder, die vorzugsweise in eine Ebene zusammendrückbar ist, zwischen der rückwärtigen Wand 17 der Prof ilführungsnut und dem Befestigungselement 20 eingesetzt.
Die Feder stützt sich einerseits an der rückwärtigen Wand 17 und andererseits in der Eindrehung 22 am Befestigungselement 20 ab, an dem sie durch geeignete übergreifende Elemente 27, durch Vernietung od.dgl. befestigt ist.
Das Befestigungselement 20 ist als längliches Teil mit einer Länge L (im Einbauzustand in Profilquerrichtung gemessen,), einer Breite B und einer Tiefe T einschließlich Ansatz 21 ausgebildet, wobei die Länge L des Befestigungselementes 20 größer als Bo, die Breite B des Ansatzes 21 jedoch höchstens gleich Bo, vorzugsweise gleich oder nahezu gleich BO und die Tiefe T kleiner als To ist.
Zum Einbau des Befestigungselementes 20 dient ein besonderes bolzenartiges Werkzeug 28. Dieses weist einen Handgriff 29 und einen Gewindeteil 30 mit einem dem Innengewinde der Gewindebohrung 23 entsprechenden Außengewinde auf.
Zum Einsetzen des Befestigungselementes 20 in die Profilführungsnut 15 kann das Element 20, wie in Fig. 4 dargestellt, auf den Bolzenteil 30 aufgeschraubt, hierauf in der in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Lage 20' des Befestigungselementes 20 durch die Profilöffnung 19 in die Profilführungsnut 15 des Pr#filträgers 10 eingeführt, alsdann um 900 oder um etwa 900 gedreht und schließlich leicht zurückgenmmmen werden, so daß der z.B. quadratische Ansatz 21 in die Profilöffnung 19 eingreift und durch die vorspringenden Wandteile 16 gegen Drehen und Verschieben gesichert wird. In dieser Lage des Befestigungselementes kann das Werkzeug 28 wieder herausgeschraubt werden, so daß es außer Eingriff mit dem Befestigungselement 20 kommt, das 6ereW unter der Wirkung des an der rückwärtigen Wand 17 der Profilführungsnut 15 abgestützten Federmittels 26 von innen her fest gegen die vorspringenden Wände 16 gepreßt wird. Das Einbauteil 12 kann hiernach - gegebenenfalls nach Einschrauben des Schraubgliedes 24 in die Gewindebohrung 25 des Befestigungselementes 20 - durch dieses bzw. durch die Mutter 25 am Profilträger 10 verspannt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann der das Befestigungselement aufnehmende Profilträger beliebig gestaltet sein und z.B. Teil einer ganzen Wand bilden, so daß unter dem Profilträger ein Tragteil in weitem Begriff#umfang zu verstehen ist.
Gegebenenfalls kann das Werkzeug 28 oder ein ähnliches Werkzeug auch derart ausgebildet sein, daß es ein die Feder 26 an der rückwärtigen Wand 17 abstützendes Federwiderlager, z.B. mittels Gewindes, aufnehmen und gegen das Befestigungselement heranziehen kann, sofern andernfalls die Feder 26 das Einbringen des Befestigungselementes 20 behindern sollte.

Claims

AnsprUche:

Vorrichtung zur schraubenlosen Befestigung von Einbauteilen in oder an Schränken od.dglO mit Profilträgern, insbesondere für Baugruppenträger' von Programmierungskarten, dadurch gekennzeichnet, daß die in eine T-förmige oder ähnliche Frofilführungsnute (15) eingeführten und in die Profilöffnung (19) des Profilträgers (10) hineinragenden Befestigungselemente (20), z.B. Mutterelemente, in der Profilführungsnute (15) schraubenlos durch sich an einer Wand des Profilträgers (10) abstützende federnde Mittel (Feder 26) gehalten werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (20) als längliches Teil mit einer Länge (L), die größer als die Breite (BO) der Profilöffnung (19) ist, und einer Breite (B), die höchstens der Breite (Bo) der Profilöffnung (19) entspricht, ausgebildet ist und einen in die Profilöffnung sich einlegenden Ansatz (21) aufweist, wobei die Tiefe (T) des Befestigungselementes (20) einschließlich Ansatz (21) höchstens gleich der Tiefe (To der Profilführungsnute (15) des Profilträgers (io) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unrunde, vorzugsweise quadratische Ansatz (21) derart ausgebildet ist, daß er sich in Einbaulage des Befestigungselementes (20) unter der Wirkung der federnden Mittel (26) passend in die Profilöffnung (19) einlegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (20) ein durch die Profilöffnung (19) des Profilträgers (lO) hindurchragendes, fest oder lösbar mit ihm verbundenes Schraubteil (24) zur Aufnahme des Einbauteiles (12) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (20) eine Bohrung (25) aufweist, deren Achse in Einbaulage durch die Prof ffnung (19) hindurchverläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel (26) sich in eine Vertiefung (22) auf der Rücksei#e des Befestigungselementes (20) einlegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel (26) eine in der Achse der genannten Bohrung (23) angeordnete Schraubenfeder aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, z.B~ daß die Schraubenfeder (26) eine /im wesentlichen eben zusammendrückbare Kegelfeder ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mittel (26), insbesondere eine Schraubenfeder, durch übergreifende Eleod.dgl.

mente (28)/mit dem Befestigungselement (20) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch ein mit dem Befestigungselement (20) zum Einbau desselben in die Profilführungsnute (15) des Profilträgers (10) verbindbares Werkzeug (28).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (28) als ein in die Gewindebohrung (2)) des Befestigungselementes (20) einschraubbares bolzen artiges Element ausgebildet ist.

L e e r s e i t e