DE19544719C1 - Einrichtung zum Befestigen eines Fenstereinsatzes - Google Patents

Einrichtung zum Befestigen eines Fenstereinsatzes

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Sven Ustrabowski
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/60Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
    • E06B1/6046Clamping means acting perpendicular to the wall opening; Fastening frames by tightening or drawing them against a surface parallel to the opening
    • E06B1/6053Clamping means acting perpendicular to the wall opening; Fastening frames by tightening or drawing them against a surface parallel to the opening the frame being moved perpendicularly towards the opening and held by means of snap action behind a protrusion on the border of the opening

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen eines Fenstereinsatzes oder dergleichen in einer Leibungsrahmen-Ein­ bauzarge, wobei die Einbauzarge eine mindestens teilweise rah­ meninnenseitig umlaufende Anschlagkante sowie mindestens eine Bohrung zur Aufnahme eines Fensterarretierungsmittels auf­ weist.
Leibungsrahmen-Einbauzargen, z. B. aus Polymerbeton gefertigt, sind bekannt. Derartige Einbauzargen werden in einem Stück ge­ gossen und entsprechen in den Außenmaßen den Nennmaßen des Mauerwerksbaus gebaut. Für unterschiedliche Wanddicken exi­ stieren entsprechende Leibungsrahmen unterschiedlicher Tiefen.
Das bei der Erstellung der Außenwand eingemauerte oder einbe­ tonierte Bauteil Leibungsrahmen bildet die Grundlage für maß­ lich abgestimmte Systemfenster. Der Leibungsrahmen selbst ist kostensparend verarbeitbar und es ist der Einbau ohne zusätz­ lichen Sturz möglich.
Beim Einsatz eines Leibungsrahmens ist das Mauern von Fenster­ anschlägen und das Putzen der Fensterleibung nicht mehr not­ wendig. Gleichzeitig entfällt das Einputzen der Fenster. Ebenso kann durch Verwendung von Leibungsrahmen das Anbringen von Eckschutzschienen an den Innenkanten der Fensteröffnung entfallen, da der Leibungsrahmen putzbündig einbaubar ist. Auch ist es bei einschaligem Mauerwerk möglich, auf den Einbau der inneren und äußeren Solbank zu verzichten.
Durch die Trennung des Leibungsrahmens vom Fenstereinsatz ent­ steht der Vorteil, daß letzterer nicht während des Betonier­ vorganges oder der Mauerarbeiten verunreinigt oder beim Ein- und Ausschalen beschädigt werden kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um einen hochwertigen Fenstereinsatz han­ delt, wobei das Glas, die Drehkippbeschläge und die oberflä­ chenfertigen Fensterrahmen nicht durch z. B. durchsickernde Ze­ mentschlemme verunreinigt werden können.
Das nachträgliche Einsetzen des Fensters in den Leibungsrahmen erfolgt derart, daß der Fenstereinsatz an einer unteren Kante oder Nut des Leibungsrahmens aufgesetzt und dann hin zu einer mindestens teilweise umlaufenden Anschlagkante gedrückt wird. Anschließend wird der Fenstereinsatz mit dem Leibungsrahmen seitlich verschraubt, wofür der Leibungsrahmen Bohrungen mit einem Gewinde oder umfassend eine Gewindehülse aufweist.
Unter Baustellenbedingungen ist es jedoch problematisch, eine Befestigungsschraube in die Durchgangsöffnung im Fensterrahmen einzufädeln, die richtige Position, bezogen auf die Gewinde­ bohrung zu finden, und die formschlüssige Verbindung herzu­ stellen. Dies insbesondere deshalb, da Verschmutzungen der Bohrung im Leibungsrahmen, insbesondere in Form des Zusetzens einzelner Gewindegänge, mit der Folge auftreten können, daß ein vollständiges Eindrehen der Schraube nicht oder nur mit großem Kraftaufwand möglich ist.
Darüber hinaus werden die Befestigungsmittel, nämlich Schrau­ ben und entsprechende Unterlegscheiben, als Beipack geliefert und es besteht die Gefahr, daß die Befestigungsmittel beim Transport oder auf der Baustelle verloren gehen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum befe­ stigen eines Fenstereinsatzes oder dergleichen in eine Lei­ bungsrahmen-Einbauzarge anzugeben, mit deren Hilfe der Monta­ gevorgang vereinfacht, die Montagezeit verringert und die Mon­ tagesicherheit erhöht ist.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Gegen­ stand nach den Merkmalen des Patentanspruches 1, wobei die Un­ teransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Wei­ terbildungen umfassen.
Einem Grundgedanken der Erfindung folgend, wird von einer an sich bekannten Einbauzarge, umfassend eine umlaufende innere Anschlagkante sowie mindestens eine Bohrung zur Aufnahme eines Fensterarretierungsmittels ausgegangen. Im Gegensatz zum be­ kannten, besitzt der Fenstereinsatz mindestens einen, zweck­ mäßigerweise zwei gegenüberliegende, federnd gelagerte Arre­ tierungsbolzen, die in einer Aussparung oder einer Durchgangs­ bohrung geführt sind.
Beim Einsetzen des Fenstereinsatzes in den Leibungsrahmen be­ findet sich zunächst der federnd gelagerte Arretierungsbolzen in einer hervorstehenden Position.
Bei Eindrücken des Fenstereinsatzes in den Leibungsrahmen wird unter Überwindung der Federkraft der Arretierungsbolzen nach innen, d. h. zur Fensterinnenseite bzw. zur Mitte oder zum Zen­ trum des Leibungsrahmens hin, verschoben und gleitet hierbei an den Innenseiten des Leibungsrahmens entlang.
Dann, wenn der Arretierungsbolzen die jeweils zugeordnete Boh­ rung erreicht hat, tritt der Bolzen aufgrund der gespeicherten Federenergie in die Bohrung ein dergestalt, daß eine entspre­ chende Rast- bzw. Arretierungsposition erreicht wird.
In dieser Arretierungsposition fixiert der Arretierungsbolzen den Fenstereinsatz im Leibungsrahmen, wobei weitere manuelle Befestigungsaktivitäten, wie das Anziehen einer Schraube oder dergleichen entfallen können.
In vorteilhafter Weise wird zwischen der Anschlagkante und den entsprechenden gegenüberliegenden Flächen des Fenstereinsatzes eine umlaufende elastische Dichtung angeordnet, die beim Ein­ drücken des Fenstereinsatzes in den Leibungsrahmen zusammenge­ preßt wird. In dem Falle, wo der Fenstereinsatz bzw. der Arre­ tierungsbolzen seine vorgegebene Position erreicht, und der Bolzen in die entsprechende Bohrung eintritt, findet auch ein teilweises Entspannen der umlaufenden elastischen Dichtung statt, wodurch sich der Sitz des Arretierungsbolzens in der Bohrung im Leibungsrahmen aufgrund zusätzlicher radialer Kräfte erhöht.
Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung kann der Ar­ retierungsbolzen ohne Spezialwerkzeug aus seiner Arretierungs­ position, d. h. der Lage in der Bohrung im Leibungsrahmen her­ ausbewegt werden, wodurch ein leichtes, auch nachträgliches Auswechseln der Fenstereinsätze, unterschiedlichen Nutzungs­ aspekten Rechnung tragend, gegeben ist.
Vorteilhafterweise sind an den Innenseiten des Leibungsrahmens konische Gleitflächen vorgesehen, die beim Eindrücken oder Einschieben des Fensterrahmens ein Entlanggleiten des Arretie­ rungsbolzens und Zurückbewegen desselben unter Überwindung der Federkraft ermöglichen. Dabei entspricht die lichte äußere Weite der Öffnung des Leibungsrahmens im wesentlichen den Ab­ messungen des Fenstereinsatzes zuzüglich der Länge, um die der Arretierungsbolzen bei entspannter Feder, bezogen auf den Fen­ stereinsatz, hervortritt. Für diese Maßnahmen ist es nicht er­ forderlich, daß der oder die Arretierungsbolzen beim Einsetzen manuell zurückbewegt werden müssen, so daß sich weitere Ver­ einfachungen bei der Montage ergeben.
Im vorgenannten Sinne erfolgt auch das Ausbilden einer umlau­ fenden Fase am freien Ende des Arretierungsbolzens.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird die federnde Lage­ rung des Arretierungsbolzens durch eine Blattfeder erreicht, die mit ihrem einen Ende mit dem Fenstereinsatz verbunden ist und deren freies Ende, z. B. gabelförmig ausgebildet, in eine umlaufende Nut an der Innenseite des Arretierungsbolzens ein­ greift.
Erfindungsgemäß weist die Tiefe der Bohrung bzw. der Bohrungen im Leibungsrahmen ein Maß auf, das größer als die freie Länge des Arretierungsbolzens ist, so daß eventuell in der Bohrung befindliche Verschmutzungen durch oder beim Einbau des Lei­ bungsrahmens im Mauerwerk oder Ortbeton beim Eindringen des Arretierungsbolzens verdrängt werden können.
Mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Befestigen eines Fenstereinsatzes gelingt es, den Montagevorgang erheblich zu vereinfachen, indem das manuelle Einführen einer Befestigungs­ schraube in eine Gewindebohrung, die sich im Leibungsrahmen befindet, nicht mehr notwendig wird. Dadurch, daß der spe­ zielle Arretierungsbolzen mit Hilfe z. B. der Blattfeder zwar auswechselbar, jedoch mit dem Fenstereinsatz verbunden ist, ist das zusätzliche Liefern von Beipackmaterial, enthaltend z. B. Schrauben und Unterlegscheiben, nicht mehr notwendig.
Vorhandenes Spiel aufgrund unterschiedlicher Durchmesser des oder der Arretierungsbolzen, bezogen auf die Bohrungen im Lei­ bungsrahmen bzw. die Aussparung oder Durchgangsbohrungen im Fenstereinsatz, können durch die elastische Wirkung einer um­ laufenden Dichtung zwischen Anschlagkante und Fenstereinsatz ausgeglichen werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spieles sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Anordnung eines Fen­ stereinsatzes im Leibungsrahmen;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Teiles des Fensterein­ satzes mit Blattfeder und Arretierungsbolzen;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 eine prinzipielle Darstellung des Einsetzens des Fenstereinsatzes in einen Leibungsrahmen.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 1 befindet sich ein Fen­ stereinsatz 1 in der entsprechenden Position in einem Lei­ bungsrahmen 2. Der Leibungsrahmen 2 weist eine zur Innenseite hin gerichtete Anschlagkante 3 auf. Zwischen der Anschlagkante 3 und der gegenüberliegenden Fläche des Fenstereinsatzes 1 ist eine umlaufende elastische Dichtung 4 angeordnet.
In einem Rahmenabschnitt 5 des Fenstereinsatzes 1 ist eine Durchgangsbohrung 6 zur Aufnahme eines Arretierungsbolzens 7 vorgesehen.
Der Arretierungsbolzen 7 kann innerhalb der Durchgangsbohrung 6 in Pfeilrichtung hin- und herbewegt werden. Eine Blattfeder 8 beaufschlagt den Arretierungsbolzen 7 mit einer Kraft in Richtung zum Leibungsrahmen 2 hin. Der Leibungsrahmen 2 weist eine Bohrung 9 auf, die eine größere Tiefe, bezogen auf die maximale Eindringtiefe des Arretierungsbolzens 7 besitzt.
Innenseitig des Leibungsrahmens 2 ist eine konisch verlaufende Gleitfläche 10 ausgebildet, die dem Entlanggleiten des freien Endes 11 des Arretierungsbolzens 7 beim Einsetzen des Fensters in den Leibungsrahmen 2 dient. Der Arretierungsbolzen 7 ist an seinem freien Ende 11 mit einer umlaufenden Fase 12 versehen, wodurch sich das Eindringen des Bolzens 7 in die Bohrung 9 un­ ter Entspannung der Blattfeder 8 und gleichzeitig das Entlang­ gleiten des Arretierungsbolzens 7 auf der Gleitfläche 10 ver­ bessert.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, kann der Arretie­ rungsbolzen 7 an seinem freien Ende 11 konisch ausgebildet sein, d. h. einen stetig ansteigenden Durchmesser hin zum Fen­ stereinsatz 1 aufweisen. In dem Falle, wenn der Arretierungs­ bolzen 7 mindestens teilweise in die Bohrung 9 eingedrungen ist und aufgrund seiner Konusfläche zum Anschlag kommt, kann durch kurze Krafteinwirkung auf den Kopf 13 des Arretierungs­ bolzens 7 ein Einpressen oder Einschlagen, und damit ein bes­ serer und festerer Sitz des Arretierungsbolzens 7 im Leibungs­ rahmen erreicht werden.
Bei Einsetzen des Fensters 1 in den Leibungsrahmen 2 wird die umlaufende Dichtung 4 zusammengepreßt, wodurch eine radiale Kraft zwischen Arretierungsbolzen 7 und Durchgangsbohrung 6 und Bohrung 9 im Leibungsrahmen entsteht, insbesondere mit Blick auf das Bestreben der Dichtung 4, ihre Ausgangsform wie­ der herzustellen.
Bei der Vorderansicht auf die Innenseite eines Fensterein­ satzes 1 gemäß Fig. 2 ist eine Position des Arretierungsbol­ zens 7 gezeigt, die dieser einnimmt, wenn die Kraft der Blatt­ feder 8 überwunden wird. Zu erkennen ist die kopfseitige um­ laufende Nut 14 des Arretierungsbolzens 7, die der Aufnahme eines gabelförmigen Endes 15 der Blattfeder 8 dient.
Durch das gabelförmige Ende 15 der Blattfeder 8 kann der Arre­ tierungsbolzen 7 entfernt bzw. ausgetauscht werden.
Das der Gabel 15 gegenüberliegende Ende der Blattfeder 8 ist, z. B. mittels Schrauben oder Nietverbindungen 16, am Rahmenab­ schnitt 5 des Fenstereinsatzes 1 fixiert.
Durch die Ausbildung des Federelementes als Blattfeder 8, die sich im Montagezustand am Rahmenabschnitt 5 anlegt und den we­ nig hervorstehenden Kopf 13 des Arretierungsbolzens 7 ist zur Innenseite des Fenstereinsatzes eine nahezu geschlossene ebene Fläche mit entsprechend angenehmer ästhetischer Wirkung reali­ siert.
Mit der Seitenansicht auf den Rahmenabschnitt 5 des Fenster­ einsatzes 1 wird deutlich gemacht, wie das gabelförmige Ende 15 in die umlaufende Nut 14 des Arretierungsbolzens 7 ein­ greift, ohne daß die axiale Bewegungsmöglichkeit des Arretie­ rungsbolzens 7 unter Überwindung der Federkraft der Blattfeder 8 beeinträchtigt wird.
Besonders vorteilhaft erfolgt bei einem nicht gezeigten Aus­ führungsbeispiel die Anordnung von Arretierungsbolzen 7 mit zugehörigen Bohrungen 9 an gegenüberliegenden Seiten in den oberen Bereichen des Fenstereinsatzes, um ein gleichmäßiges sicheres Anpressen und Fixieren im Leibungsrahmen zu errei­ chen. Im letzteren Falle ist an der Unterseite des Leibungs­ rahmens eine langgestreckte Nut ausgebildet, in die ein zuge­ höriger Abschnitt des Fenstereinsatzes nach Art einer Nut- Feder-Verbindung eingreift.
Mit Hilfe der Fig. 4, welche einen Schnitt durch einen Lei­ bungsrahmen mit schrittweiser Darstellung des Einsetzens eines Fensters darstellt, soll erläutert werden, wie sich der Monta­ gevorgang unter Zuhilfenahme der Einrichtung gemäß dem ge­ schilderten Ausführungsbeispiel vollzieht.
Der Leibungsrahmen besitzt, wie bereits erläutert, seitliche Bohrungen, die der Aufnahme eines Arretierungsbolzens dienen, der im Rahmenabschnitt des Fenstereinsatzes 1 beweglich gela­ gert ist.
Der Fenstereinsatz 1 wird zunächst auf einer Unterkante des Leibungsrahmens 2 schräg aufgesetzt, wobei der Fenstereinsatz eine untere, nicht gezeigte, Einsatzfläche aufweist, die in eine entsprechende Nut des Leibungsrahmens 2 (die Nut ist in Fig. 4 nicht gezeigt) eingreift, so daß eine untere Einsatz­ position gegeben ist. Anschließend wird der Fenstereinsatz 1 hin zur Anschlagkante 3 gekippt, wobei die Arretierungsbolzen 7 an den Gleitflächen 10 entlang bewegt werden und dann, wenn die Position der Bohrung 9 erreicht ist, unter Entspannung der Federn 8 in die jeweiligen Bohrungen eindringen, so daß ein entsprechend fester Sitz des Fenstereinsatz 1 im Leibungsrah­ men 2 gewährleistet ist. Das Auswechseln des Fenstereinsatzes 1 erfolgt nun in umgekehrter Reihenfolge, indem der Arretie­ rungsbolzen 7 durch Hintergreifen mittels eines Werkzeuges, z. B. eines Schraubendrehers, aus seiner Arretierungsposition herausbewegt und anschließend der Fenstereinsatz nach innen gekippt wird.
Ein Verschrauben oder Lösen einer entsprechenden Verbindung zwischen Fenstereinsatz und Leibungsrahmen ist nicht mehr er­ forderlich.
Insgesamt ermöglicht die im Ausführungsbeispiel beschriebene Einrichtung zum Befestigen eines Fenstereinsatzes oder der­ gleichen in eine Leibungsrahmen-Einbauzarge eine wesentlich effektivere Montage oder auch Demontage, ohne daß ein aufwen­ diges Einfädeln und Herstellen einer Schraubverbindung zwi­ schen Fenster und Zarge notwendig ist. Bei der gezeigten Arre­ tierungslösung kann die ansonsten erforderliche zusätzliche Lieferung von Arretierungsmitteln in Form von Schrauben, Ge­ windehülsen und Unterlegscheiben entfallen.

Claims (10)

1. Einrichtung zum Befestigen eines Fenstereinsatzes oder dergleichen in einer Leibungsrahmen-Einbauzarge, wobei die Einbauzarge eine mindestens teilweise rahmeninnen­ seitig umlaufende Anschlagkante sowie mindestens eine Bohrung zur Aufnahme eines Fensterarretierungsmittels aufweist, gekennzeichnet durch mindestens einen federnd in einer Aussparung oder Durchgangs­ bohrung (6) im Fenstereinsatz (1) gelagerten Arretierungsbol­ zen (7), welcher sich beim Einsetzen des Fenstereinsatzes (1) in den Leibungsrahmen (2) aus einer hervorstehenden Position in eine zurückgeschobene Position durch Entlanggleiten an der Innenseite des Leibungsrahmens (2) unter Überwindung der Fe­ derkraft bewegt und beim Erreichen der Arretierungsposition in die entsprechende Bohrung (9) im Leibungsrahmen (2) einrastet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leibungsrahmen (2) mindestens im Bereich der Bohrungen (9) konisch verlaufende Gleitflächen (10) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungsbolzen (7) an seinem freien Ende (11), welches zur Bohrung (9) hin gerichtet ist, eine umlaufende Fase (12) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungsbolzen (7) an seiner Fenstereinsatzinnen­ seite einen Kopf (13) mit einer umlaufenden Nut (16) zur Auf­ nahme eines Endes einer mit dem anderen Ende am Fenstereinsatz (1) befestigten Blattfeder (8) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8) am in die Nut (14) des Arretierungsbol­ zens (7) eingreifenden Ende gabelförmig (15) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anschlagkante (3) des Leibungsrahmens (2) und der gegenüberliegenden Seite des Fenstereinsatzes (1) eine um­ laufende, elastische Dichtung (4) angeordnet ist, wobei die Dichtung (4) beim Einsetzen des Fenstereinsatzes (1) und Bewe­ gen des Arretierungsbolzens (7) in die Bohrung (9) zusammenge­ preßt wird und infolgedessen eine zusätzliche radiale Arretie­ rungskraft zwischen Arretierungsbolzen (7) und Bohrung (9) wirkt.
7. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, zweckmäßigerweise am Fenstereinsatz (1) seitlich gegenüberliegende Arretierungsbolzen (7) und entsprechende Bohrungen (9) im Leibungsrahmen (2) ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Arretierungsbolzen (7) aus ihrer Arretie­ rungsposition herausbewegbar sind, so daß ein leichtes Aus­ wechseln der Fenstereinsätze (1) möglich ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug an der Kopfseite (13), zweckmäßigerweise an der umlaufenden Nut (14) des Arretierungsbolzens (7) zum Ent­ fernen desselben aus seiner Arretierungsposition angreift.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Bohrung (9) im Leibungsrahmen (2) größer als die freie Länge des Arretierungsbolzens (7) gewählt ist, so daß in der Bohrung (9) befindliche Verschmutzungen beim Ein­ dringen des Arretierungsbolzens (7) verdrängt werden können.
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