DE2256538C2 - Probenecidsalz des Pivaloyloxymethylesters von D-(-)-α-Aminobenzylpenicillin, seine Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel - Google Patents
Probenecidsalz des Pivaloyloxymethylesters von D-(-)-α-Aminobenzylpenicillin, seine Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische MittelInfo
- Publication number
- DE2256538C2 DE2256538C2 DE2256538A DE2256538A DE2256538C2 DE 2256538 C2 DE2256538 C2 DE 2256538C2 DE 2256538 A DE2256538 A DE 2256538A DE 2256538 A DE2256538 A DE 2256538A DE 2256538 C2 DE2256538 C2 DE 2256538C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- salt
- probenecid
- pivaloyloxymethyl ester
- aminobenzylpenicillin
- ester
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D499/00—Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P31/00—Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
- A61P31/04—Antibacterial agents
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Communicable Diseases (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Oncology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Cephalosporin Compounds (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft den durch die Ansprüche gekennzeichneten Gegenstand.
Probeneeid, dessen chemischer Name p-(Dipropylsulfamyl)-benzoesäure
ist, ist eine bekannte Verbindung (Merck Index, 8. Auflage, Seite 866). Der D-(—)-«-Aminobenzylpenicillin-pivaloyloxymethylester
ist ebenfalls bekannt (Acyloxymethyl Esters of Ampicillin, Daehne et ω
al.. Journal of Medicinal Chemistry, 1970, Bd. 13, Nr. 4,
Seite 607). Dieser Ester ergibt bei oraler Verabreichung einen hohen Blutspiegel an D-(—)-<%-Aminobenzylpenicillin,
das auch als Ampicillin bezeichnet wird. Dieser Ester ist daher als antibakterielles Mittel in den Fällen, J5
wo derzeit Ampicillin verwendet wird, verwendbar.
Das neue Probenecidsalz des D-(—)-oc-AminobenzyI-penicillin-pivaloyloxymethylesters
gemäß der Erfindung ist ein kristalliner Feststoff, der je 1 Mol des Probeneeids und des Penicillinesters enthält. Es ist *f>
geruchlos und praktisch geschmacklos, weitgehend unlöslich in Wasser und nur wenig löslich in
niedrigmolekularen Alkanolen. Diese Eigenschaften sind unerwartet und von erheblicher Bedeutung, da sie
die Herstellung pharmazeutischer Mittel, die geschmacklich annehmbar und daher von beträchtlichem
Wert auf Gebieten der Medizin, wo ein antibakterielles Mittel zweckmäßig und oft vorzugsweise in der Form
eines flüssigen oder zu kauenden Präparats, das für den Patienten nicht unangenehm ist, verabreicht wird, sind,
ermöglichen. Die bisher verwendeten Salze des
D-(—)-«-Aminobenzylpenicillin-pivaloyloxymethylesters,
insbesondere das Hydrochlorid, haben einen bitteren Geschmack, der natürlich für eine orale
Verabreichung, insbesondere eine orale Verabreichung in der Form von Flüssigkeiten, von Nachteil ist. Auch
Probeneeid hat einen bitteren Geschmack, und es ist überraschend, daß das Salz aus diesen beiden Verbindungen,
von denen jede für sich einen bitteren Geschmack hat, praktisch geschmacklos ist.
Im Verfahren gemäß der Erfindung wird die Penicillinverbindung vorzugsweise in der Form eines
Mineralsäureadditionssalzes, insbesondere eines Hydrohalogenids, wie des Hydrochlorids oder Hydrobromids,
verwendet. Das Probeneeid wird vorzugsweise in der Form des Natrium- oder Kaliumsalzes oder des
Ammoniumsalzes verwendet. Gemäß einer bevorzugten Durchführungsform des Verfahrens gemäß der
Erfindung werden also der D-(—)-«-Aminobenzylpenicillin-pivaloy]oxymethylester
und das Probeneeid in der Form anorganischer Salze verwendet, so daß bei
Beendigung der Umsetzung als zweites Reaktionsprodukt ein anorganisches Salz, das in dem Reaktionsmedium löslich ist, erhalten wird. Das Probenecidsalz
des D-(—)-«-AminobenzylpeniciIlin-pivaloyIoxymethyI-esters
wird zweckmäßig in sehr reinem Zustand durch direkte Kristallisation aus dem Reaktionsgemisch
abgetrennt, während das andere Reaktionsprodukt in Lösung bleibt. Wenn beispielsweise Kalium-probenecid
und D-(—)-«-AminobenzylpeniciIlin-pivaloyIoxy-
methylester-hydrochlorid in einem niedrigmolekularen
Alkanol miteinander umgesetzt werden, kristallisiert das gewünschte Probenecidsalz von D-(—)-a-Aminobenzylpenicillin-pivaloyloxymethylester,
während das zweite Produkt, das Kaliumchlorid, in Lösung bleibt
Obwohl für die Herstellung der neuen Verbindung im allgemeinen im wesentlichen äquimolare Mengen an
den beiden Reaktionsteilnehmern verwendet werden, kann, sofern dies aus irgendeinem Grund erwünscht
erscheint, auch einer der beiden Reaktionsteilnehmer in einem molaren Überschuß eingesetzt werden. Vorzugsweise
wird das Verfahren in einem polaren organischen Lösungsmittel, in dem die Ausgangsmaterialien löslich,
das gewünschte antibakterielle Salz gemäß der Erfindung aber unlöslich ist, durchgeführt Geeignete
Lösungsmittel sind die niedrigmolekularen Alkanole, wie Methanol, Äthanol, Propanol oder Isopropanol.
Jedoch sind natürlich auch andere organische Lösungsmittel, die den obigen Anforderungen an das Lösungsvermögen genügen, verwendbar. Damit die besten
Ergebnisse erzielt werden, muß die Anwesenheit von Wasser in dem Lösungsmittel möglichst gering gehalten
werden. Gewöhnlich werden die Reaktionsteilnehmer bei Temperaturen von etwa i5 bis 500C und
vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur in solchen Mengen miteinander vermischt, daß die gebildete
Lösung an jedem Reaktionsteilnehmer gesättigt oder nahezu gesättigt ist, und das gewünschte kristalline
Produkt wird durch Kühlen einer solchen Lösung erhalten. Kristallisationstemperaturen von etwa —10
bis etwa +10° C sind zweckmäßig, können natürlich aber, wie dem Fachmann bekannt ist, variieren.
Das Probenecidsalz des D-(—)-<x-Aminobenzylpenicillin-pivaloyloxymethylesters
kann als antibakterieller Wirkstoff in pharmazeutischen Mitteln verwendet werden. Bei Verabreichung solcher Mittel wird ein
höherer Blutspiegel an dem antibskteriellen Mittel (gemessen als Ampicillin), der länger erhalten bleibt, als
wenn Mineralsäuresalze des D-(—)-«-Aminobenzylpenicillin-pivaloyloxymethylesters,
insbesondere des Hydrochlorids, in gleicher Weise verabreicht werden, erzielt. Diese Langzeitwirkung ist ein wesentlicher
Vorteil, insbesondere bei der Behandlung bakterieller Infektionen, die schwer zu bekämpfen sind. Außerdem
hat das Salz gemäß der Erfindung den Vorteil, daß es geschmacklos ist, während andere D-(—)-«-Aminobenzylpenicillin-pivaloyloxymethylestersalze
einen bitteren Geschmack haben. Das neue Salz ist also von hohem Wert für die Herstellung von oral zu
verabreichenden Mitteln, wie flüssigen Suspensionen oder Tropfen oder festen Präparaten, beispielsweise zu
kauenden Tabletten oder Pillen. Die Abwesenheit eines Geschmacks ist natürlich bei pharmazeutischen Mitteln
in der Form von Kapseln oder mit Überzügen versehenen Tabletten, bei denen der D-(—)-«-Aminobenzylpenicillin-pivaloyloxymethylester
nicht mit der
oralen Schleimhaut in Kontakt kommt, weniger wesentlich als bei festen oder flüssigen Präparaten, bei
denen der Geschmackssinn des Patienten angesprochen wird.
Die pharmazeutisch annehmbaren Mittel gemäß der Erfindung können irgendeine der für orale Verabreichungen
üblichen Formen, beispielsweise die Form von Tabletten, Kapseln und Flüssigkeiten der oben
angegebenen Art, haben. Diese Mittel können außer dem antibakteriellen Wirkstoff gemäß der Erfindung die ι ο
üblicherweise auf diesem Gebiet verwendeten Zusätze, Füllstoffe und Verdünnungsmittel enthalten und können
außerdem geeignete Geschmacksstoffe, Granulierungsmittel,
Süßstoffe, Suspendiermittel, Härtungsrnittel und Emulgatoren enthalten.
Feste Mittel gemäß der Erfindung können in der Form von Einheitsdosierungen, die vorzugsweise je
etwa 100 bis 1000 mg des Probenecid-D-(—)-a-aminobenzylpenicillin-pivaloyloxymethylesters
enthalten, hergestellt werden. Flüssige Mittel, wie Suspensionen oder
Dispersionen, enthalten vorzugsweise das Salz gemäß der Erfindung in einer Menge von etwa 25 bis
300 mg/ml und insbesondere etwa SO bis etwa 150 mg/ml. Für die Herstellung flüssiger Mittel wird im
allgemeinen vorzugsweise zunächst ein trockenes Pulver, das kurz vor seiner Verwendung zu einer
flüssigen Dosierung verarbeitet werden kann, hergestellt Natürlich können sowohl in festen als auch in
flüssigen Mitteln geringere Konzentrationen an dem antibakteriellen Mitte! verwendet werden, was jedoch
keinen besonderen Vorteil mit sich bringt Auch höhere Konzentrationen als die oben angegebenen können
verwendet werden, wobei sich die oberen Grenzen im allgemeinen aus der pharmazeutischen Verarbeitbarkeit
und der Verträglichkeit ergeben. Wenn das Salz gemäß
der Erfindung wegen seiner geschmacklichen Vorteile verwendet wird, muß bei den höheren Konzentrationen
dafür gesorgt werden, daß die Mittel für den Patienten angenehm bleiben.
Geschmacklich annehmbare wäßrige Formen solcher Mittel sind beispielsweise:
Nr. I
Nr. 2
Probenecidsalz des D-(-)-a-Aminobenzyl- 270 mg penicillin-pivaloyloxymethylesters
LebensmittelfarbstofT Rot Nr. 2 0,70 mg
Antischaum-Emulsion (Silicon-Emulsion) 0,15 mg
KirschgeschmacksstofT 20,0 mg
Rohrzuckerpulver 3,00 mg
540 mg
0,70 mg
0,15 mg
20,0 mg
3,00 mg
Zur Herstellung solcher Suspensionen wird das färbende Mittel und etwa die Hälfte des Rohrzuckers
miteinander vermischt und durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,25 mm passiert Die
Siliconemulsion und der Rest des Rohrzuckers werden für sich miteinander vermischt und ebenfalls durch ein
Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,25 mm passiert Beide Gemische werden einem Gemisch der
restlichen Bestandteile, einschließlich des antibakteriellen Mittels, zugesetzt, und das so erhaltene Produkt
wird gründlich durchmischt und durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,18 mm passiert. Das so
erhaltene trockene Pulver wird durch Zugabe von 5 ml Wasser zu einer wäßrigen Suspension verarbeitet.
Eine zu kauende Tablette enthält beispielsweise die folgenden Bestandteile:
einer Dispersion des Acacia in Wasser benetzt, und das feuchte Produkt wird durch ein Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 2,0 mm passiert und getrocknet. Dieses Produkt wird dann durch Passieren durch ein
Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,2 mm vermählen und mit dem Saccharin-Natrium, dem
getrockneten Geschmacksstoff und dem Magnesiumstearat vermischt. Das so erhaltene Gemisch wird zu
Tabletten verpreßt Das Verfahren wird mit solchen Mengen an den Bestandteilen durchgeführt, daß 1000
Tabletten erhalten werden.
Gemäß einem weiteren Beispiel für eine Einheitsdosierung können Tabletten, die je 0,540 g an dem
Probenecidsalz des D-(—)-«-Aminobenzylpenicillin-pivaloyloxymethylesters
enthalten, wie folgt hergestellt werden:
mg je Tablette Bestandteile g
Probenecidsalz des D-(-)-a- | 270-1080 |
Aminolienzylpenicillin- | |
pivaloyloxymethylesters | |
Mannit | 750 |
Saccharin-Natrium | 4-5 |
Acacia | 50-80 |
Getrockneter GeschmaoksslofT | 10-25 |
Magnesiumstearat | 30-50 |
55
60
Um eine solche Tablette herzustellen, werden das Probenecidsalz und Mannit durch ein Sieb mit einer
lichten Maschenweite von 0,84 mm passiert und 15
Minuten miteinander vermischt. Das Gemisch wird mit
Probenecidsalz des D-(-)-e-Aminobenzyl- 540
penicillin-pivaloyloxymethylesters
Lactose 55
Polyvinylpyrrolidon 7
Maisstärke 50
Talcum 25
Magnesiumstearat 3
Der Pivaloyloxymethylester und die Lactose werden durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweitc von
0,84 mm passiert und 15 Minuten miteinander vermischt Das Gemisch wird mit einer Lösung von Polyvinylpyr-
rolidon in 95%igem Äthanol befeuchtet. Pie feuchte
Masse wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 2,0 mm passiert und dann bei 38°C
getrocknet. Nach Abdampfen des Alkohols werden die Granalien auf einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,2 mm aufgebrochen und mit der Maisstärke,
dem Talcum und dem Magnesiumstearat vermischt. Das Granulat wird zu Tabletten von je 0,68 g Gewicht
verpreßt, und es werden 1000 Tabletten, die je 0,540 g an
dem Probenecidsalz enthalten, erhalten.
Beispiele für Kapseln, die die Verbindung gemäß der Erfindung enthalten, sind:
Bestandteile
Kapsel Nr. 1
Kapsel Nr.O
Probenecidsalz des D-(-)-a-Aminobenzyl- 270 mg penicülin-pivaloyloxymethylesters
Mikrokristalline Zellulose
Modifizierte Nahrungsmittelstärke
Magnesiumstearat U.S.P.
Modifizierte Nahrungsmittelstärke
Magnesiumstearat U.S.P.
Die Bestandteile mit Ausnahme des Magnesiumstearats werden durch ein Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 0,84 mm passiert und dann 15 Minuten miteinander vermischt. Das Magnesiumstearat
wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 2r>
0,15 mm passiert und den übrigen Bestandteilen zugesetzt, und das ganze Gemisch wird 15 Minuten
durchgemischt. Dann wird das Produkt in üblicher Weise in Kapseln eingefüllt
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele J<
> weiter veranschaulicht.
Einer Lösung von 504 mg D-(—)-a-Aminobenzylpenicillin-pivaloyloxymethylester-hydrochlorid
in 10 ml r> Methanol wird bei Zimmertemperatur eine Lösung von 325 mg Kalium-probenecid in 5 ml Methanol zugesetzt.
Die so erhaltene Lösung wird unter Rühren 2 Stunden auf etwa —5CC gekühlt, während welcher Zeit das
Probenecidsalz des D-(—)-«-Aminobenzylpenicil- 4<> lin-pivaloyloxymethylesters kristallisiert. Das Gemisch
wird filtriert, und das kristalline Probeneeid wird mit destilliertem Wasser gewaschen und bei etwa 30'C
getrocknet.
540 mg
14 mg | 28,5 mg |
14 mg | 28,5 mg |
2 mg | 3 mg |
300 mg | 600 mg |
Beispiel 2 |
Einem Gemisch von 85,5 g Probeneeid in 250 ml
Methanol werden 114 ml 2,63 η Natriummethoxyd zugesetzt. Die erhaltene Lösung wird unter Stickstoff
filtriert. Das Filtrat wird unter gründlichem Rühren einer Lösung von 155 g D-(—)-«-AminobenzyIpenicillin-pivaloyloxymethylester-hydrochlorid
in 700 ml Methanol zugesetzt, wobei der Zusatz bei Raumtemperatur innerhalb 10 Minuten erfolgt Der für die Zugabe
verwendeie Kolben wird mit 35 ml Methanol gewaschen; und die Waschflüssigkeit wird dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Das gesamte Gemisch wird dann
angeimpft und unter Rühren unter Stickstoff 1 Stunde auf 2 bis 3°C und dann 90 Minuten auf - 15°C gekühlt,
wobei die Kristallisation des Probenecidsalzes des
D-(—)-A-Aminobenzylpenicillin-pivaloy!oxymethylesters
erfolgt. Dann wird das Gemisch filtriert, und der Feststoff wird mit kaltem Methanol und dann mit
biswasser gewaschen. Das feste kristalline Produkt wird bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck getrocknet.
Fetwal93°C(Zers.).
Fetwal93°C(Zers.).
Claims (1)
- Patentansprüche;1, Probenecidsalz des Pivaloyloxymethylesters des D-(—J-a-Aminobenzylpenicillins.Z Verfahren zur Herstellung des Probenecidsalzes des Pivaloyloxymethylesters von D-(—)-Ä-Aminobenzylpenicillin, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein Säureadditionssalz des Pivaloyloxymethylesters von D-(—)-a-Amino- ίο benzylpenicillin und ein Alkalisalz von Probeneeid in einem Reaktionsmedium, in dem die Reaktionsteilnehmer löslich, das Reaktionsprodukt aber unlöslich ist, innig miteinander in Kontakt bringt3. Pharmazeutisches Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es das Probenecidsalz des Pivaloyloxymethylesters von D-(—)-«-AminobenzyIpenicillin in innigem Gemisch mit einem nichttoxischen pharmazeutisch annehmbaren Träger enthält.20
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US20014871A | 1971-11-18 | 1971-11-18 | |
US27841572A | 1972-08-07 | 1972-08-07 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2256538A1 DE2256538A1 (de) | 1973-05-24 |
DE2256538C2 true DE2256538C2 (de) | 1981-10-08 |
Family
ID=26895526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2256538A Expired DE2256538C2 (de) | 1971-11-18 | 1972-11-17 | Probenecidsalz des Pivaloyloxymethylesters von D-(-)-α-Aminobenzylpenicillin, seine Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5516436B2 (de) |
AR (1) | AR195888A1 (de) |
AU (1) | AU4859872A (de) |
BE (1) | BE791532A (de) |
CH (1) | CH575953A5 (de) |
DD (1) | DD100262A5 (de) |
DE (1) | DE2256538C2 (de) |
DK (1) | DK137607B (de) |
FR (1) | FR2160653B1 (de) |
GB (1) | GB1365028A (de) |
IL (1) | IL40752A0 (de) |
LU (1) | LU66486A1 (de) |
NL (1) | NL7214681A (de) |
OA (1) | OA04273A (de) |
ZM (1) | ZM17872A1 (de) |
-
0
- BE BE791532D patent/BE791532A/xx unknown
-
1972
- 1972-09-26 DK DK474372AA patent/DK137607B/da not_active IP Right Cessation
- 1972-10-30 NL NL7214681A patent/NL7214681A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-11-06 IL IL40752A patent/IL40752A0/xx unknown
- 1972-11-07 AU AU48598/72A patent/AU4859872A/en not_active Expired
- 1972-11-13 ZM ZM178/72A patent/ZM17872A1/xx unknown
- 1972-11-13 GB GB5237472A patent/GB1365028A/en not_active Expired
- 1972-11-15 OA OA54748A patent/OA04273A/xx unknown
- 1972-11-15 DD DD166871A patent/DD100262A5/xx unknown
- 1972-11-15 CH CH1662172A patent/CH575953A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-11-16 LU LU66486A patent/LU66486A1/xx unknown
- 1972-11-16 AR AR245171A patent/AR195888A1/es active
- 1972-11-17 DE DE2256538A patent/DE2256538C2/de not_active Expired
- 1972-11-17 FR FR7241016A patent/FR2160653B1/fr not_active Expired
- 1972-11-18 JP JP11610672A patent/JPS5516436B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK137607B (da) | 1978-04-03 |
CH575953A5 (de) | 1976-05-31 |
IL40752A0 (en) | 1973-01-30 |
DD100262A5 (de) | 1973-09-12 |
DK137607C (de) | 1978-10-02 |
FR2160653B1 (de) | 1976-05-21 |
LU66486A1 (de) | 1973-06-08 |
NL7214681A (de) | 1973-05-22 |
GB1365028A (en) | 1974-08-29 |
JPS4861612A (de) | 1973-08-29 |
AR195888A1 (es) | 1973-11-15 |
JPS5516436B2 (de) | 1980-05-01 |
ZM17872A1 (en) | 1974-09-23 |
AU4859872A (en) | 1974-05-09 |
DE2256538A1 (de) | 1973-05-24 |
FR2160653A1 (de) | 1973-06-29 |
BE791532A (fr) | 1973-05-17 |
OA04273A (fr) | 1979-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3143219C2 (de) | ||
DE60108154T2 (de) | Pharmazeutische Zubereitungen enthaltend Clavulansäure | |
DE3709621A1 (de) | Therapeutisches mittel | |
DD221459A5 (de) | Verfahren zur herstellung von omeprazolsalzen | |
DD259858A5 (de) | Verfahren zur herstellung von kristallinem torasemid der modifikation i | |
DE69921483T2 (de) | Imidazo[1,2-a]pyridin-Verbindungen, die die Magensäuresekretion inhibieren, sie enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen und Verfahren für ihre Herstellung | |
DE2947624A1 (de) | Beta, gamma -dihydropolyprenylalkohol und diesen enthaltendes blutdrucksenkendes arzneimittel | |
DD218349A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-tert.-butylamino-3-chlorpropiophenonmaleat | |
EP0132811A1 (de) | In 1-Stellung substituierte 4-Hydroxymethyl-pyrrolidinone, Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Zusammensetzungen und Zwischenprodukte | |
DE1940566C3 (de) | 1- (2-Nitrilophenoxy)-2-hydroxy-3äthylaminopropan, Verfahren zu dessen Herstellung und dieses enthaltende Arzneimittel | |
EP0471388B1 (de) | Mittel zur Behandlung der Herzinsuffizienz | |
DE60222643T2 (de) | Kristallines isoxazol-derivat und medizinisches präparat daraus | |
DE2256538C2 (de) | Probenecidsalz des Pivaloyloxymethylesters von D-(-)-&alpha;-Aminobenzylpenicillin, seine Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Mittel | |
DE3139554C2 (de) | ||
EP0253293B1 (de) | Neue Guanidiniumasparaginate | |
EP0192098B1 (de) | Verwendung des 2-Amino-6-allyl-5,6,7,8-tetrahydro-4H-thiazolo[4,5-d]azepins zur Herstellung eines zur Behandlung der Parkinsonschen Erkrankung bzw. des Parkinsonismus geeigneten Arzneimittels | |
DE2207460C2 (de) | Verwendung von Hydroxycylohexylaminderivaten bei der Behandlung von ödematös atelektatischen Lungenveränderungen | |
DE2124249C3 (de) | Trans-2-chlor-l 1 -(3-piperazinyl- propyliden)-6Hdibenz- [b,e] -oxepin, Verfahren zu seiner Herstellung und pharmazeutisches Präparat | |
DE3333008C2 (de) | ||
DE2532180C2 (de) | Verwendung von Etozolin bei der Bekämpfung der Hypertonie | |
AT318807B (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Salzes eines Penicillinesters | |
DE2201212A1 (de) | Exo-bicycloalkancarboxamide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1445417A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Hexitestern der Nikotinsaeure | |
DE2140464A1 (de) | Erythromycin-Ureide, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, die diese Verbindungen enthalten | |
DE1768508C3 (de) | Antidepressionsmittel und Verfahren zur Herstellung des darin enthaltenen Wirkstoffs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |