DE2255628A1 - Schuhueberzug - Google Patents
SchuhueberzugInfo
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Description
- 5 c h u h u b e r z u g Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuhübezugaus elastischem Material zum Überdecken zumindest des Vorderschuhes im Bereich der Kappe und der sich daran anschliessenden Seitenteile.
- Es sind Schuhüberzüge in Form sogenannter Überschuhe, z B. aus Gummi, bekannt, die über einen Schuh ziehbar sind und als Schutz insbesondere gegen Eindringen von Nässe in die Schuhe dienen sollen.
- Insbesondere bei Fussballschuhen hat sich gezeigt, dass bei feuchtem Boden das Oberleder feucht und damit so rutschig und glatt wird, dass bei der Ballannahme und -abgabe, die überwiegend mit dem Vorderschuh erfolgt, der Ball leicht vom Vorderschuh abrutscht und Fehlpässe und dergleichen die' Folge sind.
- Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen. Ein Schuhüberzug der eingangs genannten Art ist zu diesem Zweck gemäss der Erfindung gekennzeichnet durch auf der Aussenfläche des Überzuges vorgesehene Unebenheiten, mittels der die Ober flächenrauhigkeit eines überzogenen Schuhes, insbesondere Fussbal Ischuhes, steigerbar ist und durch am Vorderschuh angreifende Befestigungsmittel des Überzuges. Durch den Gedanken gemäss der Erfindung, einen Schuhüberzug statt, wie bekannt, zum Schutz von Schuhen gegen Eindringen von Feuchtigkeit als Mittel zum Erhöhen der Oberflöchenrauhigkeit, insbesondere von Fussballschuhen, einzusetzen, und vor allem durch die auf der Aussenfläche des Überzuges vorgesehenen Unebenheiten wird erreicht, dass bei einem mit diesem Überzug versehenen Schuh, insbesondere Fussballschuh, dessen Oberflächenrauhigkeit und damit dessen Griffigkeit durch die Unebenheiten erhöht wird, so dass der Ball nicht so leicht abrutschen kann. Hierbei kann es ausreichend sein, wenn der Überzug aus einem Lappen besteht, der etwa einen solchen Zuschnitt besitzt, dass er, über den Vorderschuh gelegt, dessen Kappe, sich daran anschliessende beide Seitenteile und evtl. noch einen Teil der sich an. die Kappe anschliessenden Schuhsohle überdeckt. Als am Vorderschuh angreifende Befestigungsmittel kommen im einfachsten, beispielsweise vorgenannten Fall, Riemen, Bänder o.dgl. aus elastischem oder unelastischem Material in Betracht, die um den Vorderschuh herumgreifen und die beispielsweise bei Fussbailschuhen zugleich an den Stollen der Schuhsohle verschiebungssicher anliegen. Als elastisches Material für den Schuhüberzug ist beispielsweise Gummi, Kunststoff oder dgl. geeignet, wobei Versteifungen auf besonders strapazierten Flächenbereichen des Überzuges vorgesehen sein können.
- Unter "Unebenheiten" sind all solche Gestaltungen zu verstehen, die zu grösserer Oberflächenrauhigkeit führen, als sie das verwendete Material sonst bei glatter Oberfläche besitzt. Der Überzug gemäss der Erfindung ist leicht und schnell im Bedarfsfall anbringbar und bei Nichtgebrauch wieder entfernbar. Eine Anpassung der Schuhe daran ist nicht erforderlich, so dass sowohl neue als auch in Gebrauch befindliche Schuhe im Bedarfsfall damit überdeckt werden können.
- Die Gestaltung der Unebenheiten kann vielfältig sein. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Schuhüberzuges gemoss der Erfindung können die Unebenheiten durch eine strukturierte, Erhöhungen und Vertiefungen aufweisende Oberfläche des Überzuges gebildet sein. Hierdurch wird erreicht, dass diese Unebenheiten durch das Material des Uberzuges selbst, und zwar durch infolge der strukturierten Ober fläche vorhandene Erhöhungen und Vertiefungen gegeben sind. Die Oberfläche des Überzuges kann beispielsweise genarbt oder gerillt sein. Im letztgenannten Fall können die Rillen auf einem Flachenbereich des Überzuges beispielsweise parallel zur Schuhlöngsrichtung und auf einem anderen Flächenbereich quer dazu oder auch derart verlaufen, dass sie die Rillen auf dem erstgenannten Fldchenbereich kreuzen.
- Auch könnencuf dem gesamten Flächenbereich sich kreuzende Rillen vorgesehen sein.
- Die Oberfläche des Schuhüberzuges kann gemäss einer weiteren vorteilhaften Aus fuhrungsform als Erhöhungen Buckel aufweisen. Die Buckel besitzen zweckmässigerS weise relativ spitze oder mit kleinen Radien abgerundete Kuppen, z.B. eine etwa kegelförmige oder pyramidenförmige Gestalt. Buckel haben den Vorteil, dass sie trotz des elastischen Verhaltens in sich relativ steif sind und sich somit bei Druck nicht zur Oberfläche hin umbiegen, so dass also die erzielte Griffigkeit z.B. bei der Ballannahme oder-abgabe beim Fussballspiel, bei der örtlich ein Druck auf die Buckel wirkt, voll aufrecht erhalten'bleibt.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform des Schuhüberzuges kann dessen Oberfläche im wesentlichen punktförmige, insbesondere stiftartige Vorsprunge aufweisen.
- Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die Anzahl von Erhöhungen pro Flächeneinheit im Bereich der der Schuhspitze, insbesondere Kappe, zugeordneten Überzug Spitze grösser ist als im übrigen Bereich. Die Dichte der Erhöhungen für bestimmte Flächenbereiche des Überzuges, die z.B. beim Fussballspielen am häufigsten mit dem Ball in Beruhrung kommen, wird zweckmussigerweise so gewählt, -dass einer seits ein hohes Mass an Oberflächenrauhigkeit erzielt und andererseits noch ein genügender Wasserabfluss zwischen den Erhöhungen und ferner ein selbsttötiges Herauslösen von evtl. dazwischen sich ansammelnden Schmutzteilen möglich ist.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Anordnung so getroffen sein, dass auf der der Spitze gegenüberliegenden Seite ein beim Aufziehen auf einen Schuh diesen umschliessender Rand mit einer Verstärkung, insbesondere wulstförmigen Verdickung aus dem Material des Überzuges, vorgesehen ist, der als den Schuh ringsum elastisch umspannendes Befestigungsmittel ausgebildet ist, und dass ferner den Schuh im Bereich der Sohle umspannende Befestigungen vor gesehen sind. Der Rand mit der Verstdrkung dient einmal als Befestigungsring, der den Schuh umspannt, und zum anderen wird dadurch zugleich ein Einreissen im Bereich dieses Randes vermieden und ferner die Handhabung des Überzuges dadurch erleichtert.
- Bei einem Schuhüberzug, der als über den Vorderschuh ziehbare Hülle mit einem auch die Sohle des Schuhes überdeckenden Sohlenteil ausgebildet ist, kann gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Sohlenteil beim Aufziehen auf einen Schuh dessen Sohle elastisch umspannen und ferner Durchbrüche aufweisen, die beim Aufziehen, insbesondere auf einen Fussballschuh, von den Stollen auf der Schuhsohle zur formschlüssigen Halterung durchsetzbar sind. Dadurch, dass der Sohlenteil des Schuhüberzuges im aufgezogenen Zustand die Schuhsohle flächig umspannt, ist eine grossflächige und sichere Anlage gegeben, zu der auch das elastische Verhalten des Materials beiträgt, das zu einem straffen Sitz unter Spannung führt. Zum sicheren Halt an einem Fussballschuh tragen ferner noch die die DurchbrUche des Überzuges durchsetzenden Stollen auf der Schuhsohle bei.
- Der Halt kann dadurch noch gesteigert werden, dass auf der Innenfläche des Überzuges zumindest auf dem der Kappe und den sich anschliessenden Seitenteilen eines Schuhs zugeordneten Bereich Unebenheiten vorgesehen sind, mittels der der Überzug durch Haftreibung am Schuh halterbar ist. Hierdurch wird insbesondere einem evtl. Rutschen des Überzuges relativ zum Oberleder eines Schuhes entgegengewirkt.
- Von Vorteil kann es weiterhin sein, wenn als Unebenheiten auf der Innenfläche des Überzuges mehrere Saugnäpfe, vorzugsweise aus dem Material des Überzuges, vorgesehen sind, mittels der der Überzug durch Saugwirkung am Schuh halterbar ist. Die Saugnäpfe sind zweckmässigerweise wie die Unebenheiten auf der Oberfläche des Überzuges einstückig mit dem Überzug und an diesen angeformt. Durch die Saugnäpfe wird erreicht, dass der Überzug gegen auch örtliches Ablösen in Richtung etwa rechtwinklig zur Aussenfiäche des Schuhoberleders sowie gegen Verschiebung auf und gegenüber dieser AussenfIache gesichert ist und sich örtlich gut an die Gestalt des überdeckten Vorderschuhes anpasst.
- Die Erfindung ist nachfol'gend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen eines Schuhüberzuges im einzelnen erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines auf einen Fussballschuh aufgezogenen Überzuges gemass einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Überzuges in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt des Überzuges in Fig. 2, Fig. 4 einen vergrösserten Schnitt einer Einzelheit des Überzuges in Fig. 3, Fig. 5 eine der Ansicht in Fig. 3 entsprechende Ansicht eines Überzuges gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel.
- In Fig. 1 - 4 ist ein Schuhüberzug 10 aus elastischem Material, beispielsweise aus Gummi, gezeigt, der über den Vorderschuh 11, und zwär die Kappe 12, die sich beidseitig daran anschliessenden Seitenteile 13, von denen in Fig. 1 nur ein Seitenteil zu sehen ist, und den sich an der Unterseite der Kappe 112 und der Seitenteile 13 daran anschliessenden Teil der Schuhsohle 114 eines Fussballschuhes 15 etwa so wie ein Handschuh gezogen werden kann. Der Schuhüberzug ist dazu twa hüllenartig und in sich zur Spitze hin geschlossen ausgebildet und weist einen der Kappe 12 und den Seitenteilen 13 des Vorderschuhes 11 zugeordneten Oberteil 17, einen mit dem Oberteil 17 verbundenen, dem vorderen Bereich der Schuhsohle 14 zugeordneten Sohlenteil 18 und auf der der Spitze gegenüberliegenden Seite eine Öffnung 16 auf, voraeerr der Fussballschuh 15 mit dem Vorderschuh 11 einbringbar ist. Der die Öffnung 16 umgrenzende Rand besitzt eine wulstförmige Verdickung 19 aus dem Material des Schuhüberzuges 10, mittels der der Schuh 15 ringsum elastisch umspannbar ist, so dass die Verdickung 19 einerseits als elastischer Spannring dient und andererseits dos Einreissen im Bereich des Randes der Öffnung 16 verhindert. Der Sohlenteil 18 weist Durchbrüche in Form von Löchern 20 auf, die beim Aufziehen des Überzuges 10 auf den Fussballschuh 15 von den auf der Schuhsohle 14 vorgesehenen Stollen 21 zur formschlüssigen Halterung durchsetzt werden.
- Der Oberteil 17 und der Sohlenteil 18, die zusammen die Hülle bilden, sind in Umfangsrichtung und in Längsrichtung des Schuhes 15 so bemessen, dass der Überzug 10 beim Aufziehen auf den Vorderschuh 11 im wesentlichen auf allen Flächenbereichen satt und stramm an den zugeordneten Teilen des Oberleders des Vorderschuhes 11 anliegt.
- Auf der Aussenfluche des Überzuges 10, zumindest des Oberteiles 17, sind über die Oberfläche vorstehende Unebenheiten mit Erhöhungen und Vertiefungen in Gestalt von buckeiähnlichen, stiftartigen Vorsprüngen 22 vorgesehen. Die Vorsprunge 22 sind über die Oberfläche des Oberteils 17 im wesentlichen gleichmdssig und in gleichen Abständen verteilt. Sie verleihen der Oberflache des Cberteils 17 eine relativ grosse Oberfiächenrauhigkeit.
- Auf der Innenfldche des Überzuges 10, und zwar zumindest auf der Innenfldche des Oberteiles 17, sind zugleich als Unebenheiten wirksame, im wesentlichen gleichmässig verteilte Saugnäpfe 23 aus dem Material des Überzuges 10 vor gesehen, mittels der der Überzug 10 durch Saugwirkung am Fussballschuh 15 zusätzlich fixierbar ist. Die Öffnung det Saugnäpfe 23 weist in dem Yorsprungen 22 abgewandter Richtung.
- Bei dem in Fig. 5 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel eines Schuhüberzuges sind für die Teile, die denjenigen des 1. AusfUhrlJngsbeispieles entsprechen, um 100 grössere Bezugszeichen verwendet, so dass dadurch auf die Beschreibung des 1. Ausführungsbeispiels Bezug genommen ist.
- Das 2. Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom 1. dadurch, dass als Uneben heiten auf der Aussenfläche des Überzuges 110, zumindest des'Oberteiles 117, Erhöhungen in Gestalt von Buckeln 126 vorgesehen sind, die ausgehend von der Oberfläche des Oberteiles 117 zur abgerundeten Spitze hin sich verjüngen; Die Buckel 126 besitzen beispielsweise etwa Kegel- oder Pyrumidenform. Gegen über den Vorsprüngen 22-des 1. Ausführungsbeispieles wird dadurch eine grössere Steifigkeit der Vorsprünge gegen Verformung bei Druckeinwirkung erzielt.
- Die Handhabung des Schuhüberzuges ist nachfolgend anhand des Schuhüberzuges 10 gemäss dem 1. Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei feuchtem Boden, bei dem das Oberleder des Fussballschuhes 15 zumindest im Bereich des Vorderschuhs 11 feucht und damit rutschig und glatt wird, so dass bei der Ballannahme und -abgabe der Ball leicht vom Vorderschuh abrutschen kann, wird der Schuhüberzug 10 über den Vorderschuh 11 des Fussballschuhs 15 unter Autspreizung der Öffnung 16 gezogen. Das gummielastische Material des Überzuges 10 erlaubt ähnlich wie bei Gummihandschuhen ein Abziehen von örtlichen Bereichen des Oberteiles 10 so, dass der Überzug 10 ähnlich wie ein Gummihandschuh auf den Vorderschuh 11 aufgebracht werden kann und nach Loslassen sich straff und fest um den Vorderschuh 11 herumspannt. Durch nachträgliches Andrücken des Überzuges 10 auf das Oberleder des Vorderschuhes 11 saugen sich die Saugnäpfe 23 fest, so dass sich der Überzug 10 örtlich gut an die Gestalt des Vorderschuhs 11 angleicht und diese Anpassung später auch bei einer Laufbewegung mit einhergehender Verformung des Schuhes 15 im Bereich des Vorderschuhes erhalten bleibt. Durch die Saugntipfe 23 ist gleichzeitig sichergestellt, dass sich der Uberzug 10 auch auf bestimmten Flächenbereichen nicht gegenüber der Oberfläche des Oberleders des Vorderschuhes 11 verschieben oder bei der Ballabgabe oder bei einer Laufbewegung nicht in etwa rechtwinkliger Richtung dazu abheben kann. Zum sicheren Halt des Überzuges 10 am Vorderschuh 11 trägt ferner bei, dass der Oberteil 17 und der Sohlenteil 18 den Vorderschuh 11 elastisch umspannen und ferner, dass die Stollen 21 der Schuhsohle 14 durch die Löcher 20 im Sohlenteil 18 hindurchgreifen und den Sohlenteil 20 auch noch formschlüssig halten. Die wulstförmige Verdickung 19 als Spannring tragt ebenfalls zum festen Halt bei. Bei derart aufgezogenem Überzug 10 ist die Rauhigkeit auf der Oberfläche des so überzogenen Vorderschuhs 11 wesentlich gesteigert, und zwar durch die Vorsprünge 22 bzw. die Buckel 126, die von der Oberflache nach aussen hin abstehen. Hierdurch wird die Ballhaftung wesentlich erhöht.
- Wird der Schuhüberzug 10 nicht mehr benötigt, so kann er genauso wie beim Überziehen ohne erforderliches Ausziehen des Fussballschuhes 15 wieder abgestreift werden, und, da der Überzug aus gummielastischem Material besteht, zusammengedrückt beispielsweise in der Hosentasche des Trägers des Fussballschuhes 15 verwahrt werden, wo er wenig Platz benötigt und nicht stört.
- Sollte die Witterung ein erneutes Aufziehen des Schuhüberzuges 10 erforderlich machen, dann kann dieser wie zuvor beschrieben schnell und ohne Zeitverlust wieder aufgezogen werden.
- Bei einem nicht gezeigten anderen Ausfuhrungsbeispiel können die Unebenheiten auf der Oberfläche des SchuhUberzuges auch durch andere Gestaltung, beispielsweise durch eine strukturierte, Erhöhungen und Vertiefungen aufweisende Oberfläche, durch Narben auf der Oberfloche, durch Rillen auf der Oberflache oder dgl. gebildet sein. Ferner kann die Anzahl der Erhöhungen pro Flächeneinheit, d.h. die Dichte der Erhöhungen auf der ObeffIache des Überzuges auf bestimmten FIachenbereichen je nach den Erfordernissen grösser sein als auf anderen Flächenbereichen. Wenn es zur Fertigungsvereinfachung führt oder bestimmten Anforderungen entspricht, können derartige Unebenheiten selbstverständlich auch zusätzlich noch auf dem Sohlenteil des Überzuges vorgesehen sein. Die Verteilung der Saugnäpfe auf der Innenfläche des Überzuges kann ebenfalls den Gegebenheiten entsprechend gewählt werden. Auch auf der Innenfläche des Sohlenteiles könne-n derartige Saugnapf vorgesehen sein. Die Anzahl von Saugnäpfen pro Flöcheneinheit, d.h. die Dichte, kann ebenfalls auf bestimmten Flächenbereichen grösser sein als auf anderen, je nach Erfordernis. Statt der Saugnöpfe können auf der Innenflöche des Überzuges auch andere Unebenheiten vorgesehen sein, mittels der, der Überzug durch Haftreibung auf der Oberfläche eines Schuhes gehalten wird.
- Bei einem weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel können die die Löcher im -Sohlenteil umgrenzenden Ränder wulstförmige Verdickung zur Verstärkung als Sicherung gegen evtl. Einreissen besitzen. Die Material dicke des Überzuges kann auf bestimmten Flöchenbereichen, beispielsweise im Bereich der Spitze des Überzuges, auf denen eine grössere Beanspruchung gegeben ist, stärker sein als auf den übrigen Flöchenbereichen. Ferner kann dort, wo der Oberteil des Überzuges in den Sohlenteil übergeht und mitunter eine stärkere Beanspruchung gegeben ist, entweder durch dickeres Material oder durch zusätzliche Versteifungen dem Verschleiss Rechnung getragen werden.
Claims (11)
1. Schuhüberzug aus elastischem Material zum Überdecken zumindest
des Vorder schuhes im Bereich der Kappe und der sich daran anschliessenden Seitenteile,
g e k e n n z e i c h n e t d u r c h auf der Aussenfläche des Überzuges ( 10; 110)
vorgesehene Unebenheiten ( 22 126 ), mittels der die Oberflächenrauhigkeit eines
uberzogenen Schuhes ( 15 ), insbesondere Fussballschuhes, steigerbar ist, und durch
am Vorderschuh ( 11 ) angreifende Befestigungsmittel (19, 23; 123 ) des Überzuges.
2. Schuhüberzug nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c
h n e t dass die Unebenheiten ( 222 126 ) durch eine strukturierte, Erhöhungen und
Vertiefungen aufweisende Oberfläche des Überzuges ( 10; 110) gebildet sind.
3. SchuhUberzug nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e ke n n z
ei c hS n e t , dass dessen Oberfläche genarbt ist.
4. Schuhuberzug nach einem der AnsprUche 1 - 3, d a d u r c h g e
k e n n - s z e i c h n e t , dass dessen Oberfläche gerillt ist.
5. Schuhüberzug nach einem-der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e
k e n n -z e i c h n e t , dass dessen Oberflache als Erhöhungen Buckel (126 ) aufweist.
.6. Schuhüberzug nach einem der Anspruche 1 - 5 d a d u r c h g e
k e n n -z e i c h n e t , dass dessen Oberfiöche im wesentlichen punkfförmie, ins
besondere stiftartige Vorsprünge ( 22 ) aufweist.
7. Schuhüberzug nach einem der Ansprüche 1 - 5 , ,d a d u r c h g
e k e n n -z e i c h n e t , dass die Anzahl von Erhöhungen ( 22; 126 ) pro Flächeneinheit
im Bereich der der Schuhspitze, insbesondere Kappe (2 ), zugeordneten Überzugspitze
grösser ist als im übrigen Bereich.
8. Schuhüberzug, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - - 7 ,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass-auf der der Spitze gegenüberliegenden
Seite ein.beim Aufziehen auf einen Schuh ( 15 ) diesen umschliessender Rand mit
einer Verstärkung ( 19 ), insbesondere wulstförmigen Verdickung aus dem Material
des Überzuges, vorgesehen ist, der als den Schuh ( 15 ) ringsum elastisch umspannendes
Befestigungsmittel ausgebildet ist, und dass ferner den Schuh ( 15 ) im Bereich
der Sohle ( 14 ) umspannende Befestigungen ( 18 ) vorgesehen sind.
9. Schuhüberzug nach Anspruch 8, der als über den Vorderschuh ziehbare
-Huile mit einem auch die Sohle des Schuhes Uberdeckenden Soh-lenteil ausgebildet
ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Sohlenteil ( 18 ) beim
Aufziehen auf einen Schuh ( 15 ) dessen Sohle ( 14 ) elastisch umspannt und dass
der Sohlenteil ( 18 ) Durchbrüche ( 20 ) aufweist, die beim Aufziehen insbesondere
auf einen Fussballschuh von den Stollen ( 21 ) auf der Schuhsohle ( 14 ) zur formschlussigen
Halterung durchsetzbar sind.
10. Schuhüberzug, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 9 , g
e k e n n -z e i c h n e t durch auf der Innenfläche des Uberzuges ( 10; 110 ) zumindest
auf dem der Kappe ( 12 ) und den sich anschliessenden Seitenteilen ( 13 ) eines
Schuhes ( 15 ) zugeordneten Bereich vorgesehene Unebenheiten 23 ; 123 ), mittels
der der Überzug durch HaFtreibung am Schuh halterbar ist.
11. Schuhüberzug nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e 1
c h n e t dass als Unebenheiten auf der Innenfläche des Überzuges ( 10; 110 ) mehrere
Saugnäpfe ( 23; 123), vorzugsweise aus dem Material des Überzuges, vorgesehen sind,
mittels der der Überzug durch Saugwirkung.am Schuh ( 15 ) halterbar ist.
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DE19722255628 DE2255628A1 (de) | 1972-11-14 | 1972-11-14 | Schuhueberzug |
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