DE1853530U - Sportschuh, insbesondere fussballstiefel. - Google Patents

Sportschuh, insbesondere fussballstiefel.

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DE1853530U
DE1853530U DE1962B0047805 DEB0047805U DE1853530U DE 1853530 U DE1853530 U DE 1853530U DE 1962B0047805 DE1962B0047805 DE 1962B0047805 DE B0047805 U DEB0047805 U DE B0047805U DE 1853530 U DE1853530 U DE 1853530U
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DE
Germany
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outsole
washer
fitting
sleeve
shoe
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Application number
DE1962B0047805
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English (en)
Inventor
Alfred Bente
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/16Studs or cleats for football or like boots
    • A43C15/161Studs or cleats for football or like boots characterised by the attachment to the sole

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sportschuh, insbesondere Fußballstiefel Die Neuerung betrifft einen Sportschuh, insbesondere Fußballstiefel, mit von der Laufsohle abstehenden Beschlägen.
  • Die Beschläge sind vielfach auswechselbar am Schuhboden befestigt. Zu diesem Zwecke wirkt im allgemeinen ein am Beschlag befestigter Ansatz, z. B. Schraube, mit einem im allgemeinen hülsenförmig ausgebildeten Teil, z. B.
  • Gewindehülse, zusammen, das innerhalb des Schuhbodens angeordnet ist bzw. diesen von der Oberseite (Fußseite) der Brandsohle bis zur Laufseite der Laufsohle durchsetzt.
  • Die Gewindehülse o. dgl. kann an ihrem einen, nämlich dem Fuß zugekehrten Ende eine Halteplatte aufweisen, die auf bzw. in der Brandsohle verankert ist.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß unter dem Einfluß der auf die Beschläge (Stollen) bei der Benutzung des Schuhes und beim Festziehen der Beschläge in der Gewindehülse einwirkenden großen Kräfte sich die den Schuhboden durchdringende Gewindehülse o. dgl. fußseitig durchdrücken kann, womit sich auch die Halteplatte von der Brandsohle abhebt. Die Gewindehülse bzw. die Halteplatte wirkt dann schmerzhaft auf die Fußsohle des Sportlers ein, wodurch das Leistungsvermögen zwangsläufig beeinträchtigt wird. Der vorerwähnte Mangel tritt vor allem bei aus Leder bestehenden Sohlen auf, das durch Nässe stark aufgeweicht wird.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil abzustellen. Zu diesem Zwecke schlägt die Neuerung vor, daß die im allgemeinen zwischen der Laufsohle und dem Beschlag angeordneten (Unterlags) Scheiben auf der gegen die Laufsohle zur Anlage kommenden Seite eine Ausnehmung o. dgl. aufweisen, die das gegebenenfalls bei starker Beanspruchung des Schuhes aus der Laufsohle herausragende Ende der Hülse o. dgl. aufnimmt. Für den Fall, daß keine Unterlagsschßiben vorgesehen oder diese in der Laufsohle eingelagert sind, ist die gegen die Laufsohle zur Anlage kommende Seite des Beschlages mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen.
  • Die Bedeutung der neuerungsgemäß an der Unterlagsscheibe oder dem Beschlag vorgesehenen Ausnehmung besteht darin, daß dem innerhalb des Schuhbodens angeordneten Einsatz (Gewindehülse) eine Möglichkeit geboten wird unter dem Einfluß der auf den Schuhboden einwirkenden Kräfte nach unten, d. h. zur Laufseite hin, auszuweichen, wodurch das bei den bekannten Schuhen vielfach auftretende Durchdrücken des Einsatzes und der Halteplatte unterbunden wird.
  • Ferner trägt die Neuerung dem Umstand Rechnung, daß sich die oft gewölbten Unterlagsscheiben gegen die Laufsohle durchdrücken. Besitzt die Unterlagsscheibe die bekannte Ausbildung, dann drückt die Scheibe auf den Gewindeeinsatz und dieser als Folge hiervon in oft sehr schmerzhafter Weise auf den Fuß.
  • Die neuerungsgemäß mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des etwaig aus der Laufsohle herausgedrückten Endes des Gewindeeinsatzes vorgesehene Unterlagsscheibe kann vorteilhafterweise auf der gegen die Laufsohle zur Anlage kommenden Seite flach ausgebildet werden, so daß eine bessere und gleichmäßigere Druckverteilung als bei den gewölbten Unterlagsscheiben erreicht wird.
  • Der Gedanke der Neuerung kann sowohl bei Unterlagsscheiben, die auf der Laufsohle als auch solchen, die innerhalb der Laufsohle angeordnet sind, Anwendung finden.
  • Nach einem besonderen Ivlerkual der Neuerung soll die Unterlagsscheibe eine vorzugsweise mittig angeordnete Bohrung besitzen, deren dem Beschlag zugekehrter Öffnungsrand einen Durchmesser aufweist, der mindestens annähernd dem Durchmesser des mit der im Schuhboden angeordneten Hülse o. dgl. zusammenwirkenden Beschlagansatzes, z. B. Schraube, entspricht ; der der Laufsohle zugekehrte Öffnungsrand dieser Bohrung soll hingegen mindestens auf den Außendurchmesser der gegebenenfalls aus der Laufsohle herausragenden Hülse o. dgl. erweitert sein.
  • Die den Beschlagansatz aufnehmende Bohrung der Unterlagsscheibe besitzt hiernach vorzugsweise eine konische Ausbildung. Die engere Ausbildung der Bohrung an der dem Beschlag zugekehrten Seite soll das Spiel zwischen dem Beschlagansatz (Schraube) und der Bohrung so weit wie möglich verringern. Dadurch erhält die Schraube einen festeren Sitz, so daß die Möglichkeit, daß sich der Stollen abbiegen kann, wesentlich herabgesetzt wird. Zum anderen ist aber die Bohrung an der der Laufsohle zugekehrten Seite derart erweitert, daß die im Schuhboden angeordnete Gewindehülse nach unten ausweichen kann.
  • Nach einem besonderen Merkmal der Neuerung weisen die Unterlagsscheiben vorzugsweise radial verlaufende Verstärkungrippen auf. Die Unterlagsscheiben können demzufolge verhältnismäßig dünn ausgebildet werden, ohne daß die Stabilität beeinträchtigt wird. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß das Gewicht des gesamten Sportschuhes niedrig gehalten werden kann. Für den Vorschlag, die Unterlagsscheiben mit Verstärkungsrippen zu versehen, wird ein Elementenschutz beansprucht. Die Unterlagsscheiben mit den Verstärkungsrippen können in einfacher leise durch Spritzen von Kunststoff, z. B. aus Nylon, hergestellt werden.
  • Selbstverständlich kann auch jeder andere für den Zweck der Neuerung geeignete Werkstoff eingesetzt werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung können die Unterlagsscheiben aus demselben Werkstoff wie die Beschläge, z. B. aus Nylon, bestehen und aufgrund ihrer Form und Abmessung mit den Beschlägen eine funktionsmäßige Einheit darstellen. Dabei schließen die Unterlagsscheiben mit ihrer Außenseite vorzugsweise glatt mit der Außenseite der Stollen ab. Die Unterlagsscheibe stellt also dann gleichermaßen eine Klötzchenaufbauscheibe dar und erfüllt somit eine doppelte Funktion ; sie nimmt einmal am Aufbau des Klötzchens teil und bewirkt zum anderen die Druckerteilung. Ein Vorteil des letztgenannten Merkmals, für das ebenfalls Elementenschutz beansprucht wird, besteht noch darin, daß die Stollen kleiner als im bekannten Falle ausgeführt werden können. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
    Esseinen :
    Figur 1 eine schaubildliche Ansicht auf das Vorderteil
    des neuerungsgemäßen Fußballstiefels,
    Figur 2 einen Schnitt durch den Schuhboden des neuerun ; s-
    gemäßen Stiefels,
    Figur 3 eine der Figur 2 entsprechende Darstellung von
    k3
    einer anderen Ausführungsform des neuerungsge-
    mäßen Fußballstiefels und Figur 4 die neuerungsgemäße Unterlagsscheibe in Draufsich (rechts) und im Axialschnitt (links).
  • Der Schuhboden setzt sich aus der Brandsohle 1, einer Zwischensohle 2 und der Laufsohle 3 zusammen. Mit 4 ist der Schaft bezeichnet, der auf die Unterseite der Brandsohle 1 gezwickt ist.
  • In der Sohle 1, 2, 3 ist eine Gewindehülse 6 angeordnet, die an ihrem oberen (fußseitigen) Ende in die Halteplatte 7 übergeht, die auf bzw. in der Brandsohle 1 be-
    festigt ist. In die Sewindehülse 6 ist die in dem
    LD
    Klötzchen 8 verankerte Schraube 9 eingedreht. Zwische dem Klötzchen 8 und der Laufsohle ist eine Unterlagsscheibe 10 eingeklemmt, die bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel als Klötzchenaufbauscheibe ausgebildet ist. Die Scheibe 10 weist eine konische Bohrung 11 auf, die sich zur Laufsohle hin konisch erweitert. Drückt sich nun im Laufe der Zeit der Einsatz 6 in der Sohle durch, dann kann der Einsatz nach unten answeichen; denn das aus der Laufsohle 3 herausgedruckte (untere) Ende der Gewindehülse 6 wird hierbei von der Bohrung 11 aufgenommen.
    Bei der Ausführungsform nach Figur 3 ist auf der Ober-
    seite des Klötzchens 8 wegen Fortfalls der Unterlags-
    scheibe eine konische Ausdehnung 12 vorgesehen, deren
    laufsohlenseitige Erweiterung dem gleichen Zwecke dient
    wie die Erweiterung 11 bei der Unterlagssoheibe 10 in
    cz
    Figur 2.
    Um die Unterlagsscheiben 10 dünner und damit auch leichter ausbilden zu können, können die Scheiben Versteifungs-
    rippen 13 (dgl. Figur 4) aufweisen, die in dem gezeigten
    w tD
    Ausführungsbeispiel radial angeordnet sind.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche: 1) Sportschuh, insbesondere Fuüballstiefel, mit von der Laufsohle abstehenden Beschlägen, die vermittels einer innerhalb des Schuhbodens augeordneten Hülse o. dgl. an der Laufsohle befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Laufsohle (3) zur CD
    Anlage boomende Seite der Unterlagesscheibe (10), oder bei Fortfall derselben, des Beschlages (8) eine Ausnehmung (11 bzw. 12) o. dgl. aufweist, die das gegebenenfalls bei starker Beanspruchung des Schuhbodens (1, 2, 3) aus der Laufsohle (3) herausragende Ende der Hülse (6) o. dgl. aufnimmt. D
    2) Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsscheibe (10) eine vorzugsweise mittig angeordnete Bohrung (11) besitzt, deren dem Beschlag (8) zugekehrter Öffnungsrand einen Durchmesser aufweist, der mindestens annähernd dem Durchmesser des mit der im Schuhboden (1,2,3) angeordneten Hülse (6) o. dgl. zusammenwirkenden Beschlagansatzes, z. B. Schraube (9), entspricht und daß sich die Bohrung (11) zu der der Laufsohle (3) zugekehrten Seite der Unterlagsscneibe 1-ID (10) mindestens auf den uendurchmesser des gegebenen- falls aus der Laufsohle (3) herausragenden Hülsen- endes o. dgl. erweitert. 3) Sportschuh insbesondere nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsscheibe (10) vorzugsweise radial verlaufende Verstarkungsrippen (13) aufweist. L'D 4) Sportschuh insbesondere nach einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnete daß die Unterlagsscheibe (10) aus demselben'Jerkstoff wie der
    Beschlag (8), z. B. aus Nylon, besteht und aufgrund ihrer Form und ihrer Abmessungenmit dem Beschlag (8) eine funktionsmäßige Einheit darstellt.
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