DE2252530C3 - Haltevorrichtung für die Kopfschiene einer raffbaren Lamellen-Außenjalousie - Google Patents

Haltevorrichtung für die Kopfschiene einer raffbaren Lamellen-Außenjalousie

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DE2252530C3
DE2252530C3 DE19722252530 DE2252530A DE2252530C3 DE 2252530 C3 DE2252530 C3 DE 2252530C3 DE 19722252530 DE19722252530 DE 19722252530 DE 2252530 A DE2252530 A DE 2252530A DE 2252530 C3 DE2252530 C3 DE 2252530C3
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Emil; Horst Wilfried; Mittelstadt Rudolf; Santen Horst; 2900 Oldenburg Schuppler
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Fa. Justin Hüppe, 2900 Oldenburg
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Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für die Kopfschiene einer raffbaren Lamellen-Außenjalousie mit einer das geraffte Lamellenpaket verkleidenden Abdeckblende, die eine über die Jalousiebreite durchgehende Profilleiste mit Nuten zur Aufnahme der Abdeckblende und von Halterungen für die Kopfschiene aufweist.
Bei einer derartigen aus der schweizerischen Patentschrift 452 162 bekannten Haltevorrichtung hat die Profilleiste U-Querschnitt, und die aus einem Strangpreßprofil bestehende und entsprechend teure Abdeckblende hat einen T-förmigen Ansatz, welcher so profiliert ist, daß er in die Nuten der Profilleiste eingekippt werden kann. Da zwischen Ansatz und Nuten zwangläufig ein gewisses Spiel vorgesehen sein muß, kommt es schon bei geringer Luftbewegung zum Klappern der Abdeckblende, die eine große Angriffsfläche bietet. Bei einer anderen bekannten Jalousie (DT-OS 1 509 987) weist die Haltevorrichtung keine über die Jalousiebreite durchgehende Profilleiste, sondern L-förmige Halter auf, so daß sich die Befestigungsstellen der Kopfschiene nach den Befestigungsmöglichkeiten der Halter am Mauerwerk od. dg!, richten müssen. Auf die Halter ist eine als starres Strangpreßprofil mit L-förmigem Querschnitt ausgebildete, relativ schwere Abdeckblende aufgelegt und wird dort durch vertikale Haltestäbe fixiert, die eine V-förmig ausgebogene Federungsstelle besitzen und im montierten Zustand vertikal vorgespannt sind. Neben dem Befestigungsnachtsil hat diese bekannte Haltevorrichtung den Nachteil, daß sie auf eine in sich steife Abdeckblende angewiesen ist, die nicht nur teuer in der Herstellung, sondern auch schwer und daher bei der Montage schwierig zu beherrschen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Haltevorrichtung so auszubilden, daß aus Blech hergestellte, im wesentlichen flächige Blenden auch bei Erschütterungen geräuscharm gehaltert sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Profilleiste einen etwa L-förmigen Querschnitt aufweist, dessen sich vertikal nach unten erstreckender Schenkel zur Befestigung an einer Wand od. dgl. dient., und dessen horizontaler Schenkel unterseitig Nuten zur Aufnahme von Ansätzen U-förmig gebogener nach unten oflener Befestigungsbügel für die Kopfschiene aufweist, daß zwischen einer Nut am freien Ende des horizontalen Schenkels der Profilleiste und einem Fortsatz des Befestigungsbügels die Abdeckblende federnd eingespannt ist und daß der Fortsatz an der Abdeckblende über einen Teil ihrer Höhe anliegt.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß man relativ leichte und billige, aus Blech gefertigte Abdeckblenden mit Hilfe von Federungselementen sicher und schnell montieren kann und daß diese recht flexiblen Abdeckblenden auf Grund der Gestaltung der Profilleiste sowie der Befestigungsbügel klapperfrei festgelegt werden können, weil sie einerseits durch die federnde Einspannung, andererseits durch die Abstützung an den Befestigungsbügeln versteift werden.
Vorteilhafterweise können die Ansätze, mit denen der U-förmig gebogene Befestigungsbügel in die unterseitigen Nuten der Profilleiste eingreift, als aus den Schenkeln der Befestigungsbügel gestanzte, in die Ebene des Steges gebogene und an ihren freien Enden abgerundete Laschen ausgebildet sein, um das eindrehende Einhängen der Befestigungsbügel zu gestatten.
An den Fortsätzen des Elefestigungsbügels, welche zweckmäßigerweise an die Ebenen der Abdeckblenden herangekröpft sind, können nach einer Weiterbildung der Erfindung aus Kunststoff geformte Abstützglieder angehängt werden, die einerseits mindestens ein Widerlager zur Abstützung am Fortsatz und andererseits einen federnden Schenkel zum Angriff an der
Blende haben.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen, und /war zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Halterung, welche mittels Befestigungsorganen iir. Absland vor einer Gebäudewand angeordnet ist,
F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Querschnitt einer unmittelbar am Gebäude angebrachten Halterung,
Fig. 3 einen Befestigungsbügel in perspektivischer Ansicht und
F i g. 4 ein Abstützglied in perspektivischer Ansicht.
Kernstück der erfindungsgemäßen Halterung ist die L-förmige Profilleiste 1 mit einem sich horizontal erstreckenden Schenkel 2 und einem vertikal herabhängenden Schenkel 3. Sie ist z. B. aus einer Aluminiumlegierung stranggepreßt, und der Schenkel 2 hat Ansätze 4, welche zusammen mit dem Schenke! einander zugekehrt sind und U-förmige Nuten bilden. In entsprechender Weise sind am Schenkel 3 im Gegensatz zum ao Schenkel 2, jedoch auf dessen Außenseite, mit Hilfe von Ansätzen 6 Nuten 7 gebildet. Schließlich sind die freien Enden beider Schenkel 2 und 3 der Profilleiste 1 zu U-förmigen Nuten 8 und 9 abgekröpft.
In die Nuten 5 der Profilleiste 1 ist ein im ganzen mit 10 bezeichneter, in F i g. 3 perspektivisch dargestellter Bügel eingehängt, und zwar mittels Laschen 11, welche aus dem Steg des U-förmigen, nach unten offenen Bügels herausgestanzt und in die Stegebene gebogen sind. Abrundungen 12 an diagonal gegenüberliegenden Ekken der beiden Laschen 11 erleichtern das Eindrehen des Bügels 10 in der Ebene seines Steges 13, so daß die einzelnen, für eine Jalousie benötigten Bügel 10 nicht von einem Ende der Profilleiste 1 her durchgeschoben werden müssen.
Die dem Steg 13 benachbarte öffnungsweite des Bügels 4 entspricht der Breite des Kopfkanals 14. In Höhe des Kopfkanalbodens sind die Schenkel 15 des Bügels 10 nach außen doppelt abgekröpft, so daß einerseits horizontale Abschnitte 16 entstehen, an denen eine Traverse 17 befestigt werden kann (was durch herausgestanzte und gebogene Laschen 18 erleichtert wird), andererseits vertikale Fortsätze 19 gebildet werden.
Die Fortsätze 19 dienen der Abstützung von Abdeckblenden 20, 21, welche die diesbezügliche Wirkung der Schenkel 2 und 3 der Profilleiste 1 ergänzen. Die Blenden 20 und 21 sind entlang ihrer Längsränder 22 bzw. 23 U-förmig abgekröpft. Die oberen Längsrändcr 22 sind in die entgegengesetzt U-förmigen Abkröpfungen 8, 9 der Schenkel 2 bzw. 3 der Profilleiste 1 eingehängt. Über einen Teil ihrer Höhe liegen die Blenden 20, 21 an den Fortsätzen 19 des Bügels 10 an. In ihre unteren Längsränder ?3 greifen federnde Schenkel 24 von Abstützgliedern 25, welche an den unteren freien Rändern der Fortsätze 19 des Bügels 10 befestigbar sind. Auf diese Weise werden die Abdeckblenden 20 und 21 sicher und fest (klapperfrei) in ihrer Stellung gehalten, ohne daß Fertigungsungenauigkeiten hierauf einen Einfluß haben können.
Die Abstützglieder 25, von denen eines in F i g. 4 dargestellt ist, bestehen aus Kunststoff. Seitliche Wangen 26 tragen innen einander zugekehrte Stifte 27, welche zur Führung des Abstützgliedes 25 in einer Nut dienen, die von einem Falz 28 an den Fortsätzen 19 des Bügels 10 (F i g. 3) und der jeweils zugehörigen Abdeckblende 20 bzw. 21 gebildet werden. Der Bügel 10 ist, wie ebenfalls F i g. 3 erkennen läßt, im ganzen aus einem von vornherein entlang seiner Längsseiten mit Falz 28 versehenen Blechstreifen geformt. Zwischen den Wangen 26 ist jedes Abstützglied 25 mit federnden Zungen 29 versehen (in F i g. 4 sind nur zwei von tatsächlich mehr Zungen 29 dargestellt), deren abgekröpfte Enden 30 als Widerlager für den federnden Schenkel 24 dienen, indem sie unter den unteren freien Rand 31 der Fortsätze 19 des Bügels 10 greifen. Wie Fig.4 zeigt, sind die Zungen 29 unterschiedlich lang, so daß unter Berücksichtigung von Fertigungsungenauigkeiten nur diejenige Zunge 29 als Widerlager dient, deren abgekröpftes Ende 30 gerade mit dem unteren Rand 31 des zugehörigen Fortsatzes 19 fluchtet, während die anderen Zungen 29 entweder herausgebogen werden oder wirkungslos bleiben.
Soll die Profilleiste 1 in einem Abstand von einer Wand angebracht werden, so werden gemäß F i g. 1 als Befestigungsorgane vorzugsweise in ihrer Länge veränderliche Halterungen 33 verwendet, deren Flansche 35 in Nuten 6,6 am vertikalen Schenkel 3 der Profilleiste 1 eingeschoben werden. Ein dem Flansch 33 gegenüberliegender Flansch wird mittels Schrauben od. dgl. an der Wand befestigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

A/i Patentansprüche:
1. Haltevorrichtung für die Kopfschiene einer raffbaren Lamellen-Außenjalousie mit einer das geraffte Lamellenpaket verkleidenden Abdeckblende, die eine über die Jalousiebreite durchgehende Profilleiste mit Nuten zur Aufnahme der Abdeckblende und von Halterungen für die Kopfscliiene aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (1) einen etwa L-förmigen Querschnitt aufweist, dessen sich vertikal nach unten erstreckender Schenkel (3) zur Befestigung an einer Wand od. dgl. dient, und dessen horizontaler Schenkel (2) unterseitig Nuten (5) zur Aufnahme von Ansätzen (11) U-förmig gebogener nach unten offener Befestigungsbügel (10) für die Kopfschiene (14) aufweist, daß zwischen einer Nut (8) am freien Ende des horizontalen Schenkels (2) der Profilleiste (1) und einem Fortsatz (19) des Befestigungsbügels (10) die Ab- a° deckblende (20) federnd eingespannt ist und daß der Fortsatz (19) an der Abdeckblende über einen Teil ihrer Höhe anliegt.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (11) am Steg (13) der »5 Befestigungsbügel (10) in die einander zugekehrten Nuten (5) am horizontalen Schenkel (2) der Profilleiste (1) eingehängt sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (11) als aus den Schenkeln (15) des Befestigungsbügels (10) gestanzte, in die Ebene des Steges (13) gebogene und an ihren freien Enden abgerundete (Abrundungen 12) Laschen ausgebildet sind.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Abstützglieder (25) an den Fortsätzen (19) befestigbar sind.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützglieder (25) aus Kunststoff geformt und an den Fortsätzen (19) der Befestigungsbügel (10) geführt sind und daß sie einerseits mindestens ein Widerlager (29) zur Abstützung am Fortsatz (19) und andererseits einen federnden Schenkel (24) zum Angriff an der Blende (20,21) haben.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager mehrere Federn oder Zungen (29) unterschiedlicher Länge mit abgekröpften freien Enden (30) dienen, die je nach Lange unter die Unterkante (31) des Fortsatzes (19) am Befestigungsbügel (10) greifen oder zurückfedern.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (19) doppelt an die Ebenen der Abdeckblenden (20, 21) herangekröpft sind.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckblenden (20,21) aus Blechen mit U-förmig abgekröpften Längsrändern (22,23) bestehen.
DE19722252530 1972-10-26 Haltevorrichtung für die Kopfschiene einer raffbaren Lamellen-Außenjalousie Expired DE2252530C3 (de)

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DE2252530A1 DE2252530A1 (de) 1974-05-09
DE2252530B2 DE2252530B2 (de) 1974-09-19
DE2252530C3 true DE2252530C3 (de) 1977-09-29

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