DE2252487C3 - Propanolamin-Derivate und deren Verwendung als Mikrobicide - Google Patents
Propanolamin-Derivate und deren Verwendung als MikrobicideInfo
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Description
Der vorliegenden Erfindung liegen die in den Patentansprüchen definierten Gegenstände zugrunde.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind als Mikrobicide, insbesondere als Bakterieide oder Fungicide, verwendbar.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt in technisch einfacher Weise durch
Umsetzung von 3-Aminopropanol mit z. B. n-Octylchlorid, n-Octylbromid, n-Dodecylchlorid oder n-Dodecylbromid im Molverhältnis 5:1 bis 1:5, vorzugsweise
4:1 bis 1 :1, in Gegenwart von Säureakzeptoren bei Temperaturen von 90 bis 1400C Als Säureakzeptoren
eignen sich hierbei NaOH, KOH, Na2CO3, K2CO3, CaO,
CaCO3 und der eingesetzte 3-Aminopropylalkohol
selbst Die erfindungsgemäßen Verbindungen können aus dem Reaktionsgemisch z. B. durch Destillation
isoliert werden. Eine Destillation kann unterbleiben, wenn technische Reinheit genügt Bei der Reaktion mit
Dodecylhalogenid entsteht auch 4-Oxa-hexadecylamin-(1). Dieses Produkt stört nicht bei der erfindungsgemäßen Verwendung als mikrobicider Wirkstoff und kann
somit im Reaktionsgemisch verbleiben.
Zur Herstellung von die erfindungsgemäßen Verbindungen enthaltenden Zubereitungen löst man jene in
Wasser, Alkohol, Glykoläthern oder deren Gemischen unter Zusatz von Säuren, wie Essig-, Ameisen-, Milch-,
Wein- Zitronen-, Salz-, Phosphor- oder Salpetersäure, so daß vorzugsweise ein pH-Wert von 5 bis 8 resultiert
Zur Regulierung des Schaumverhaltens können nichtionogene Tenside zugesetzt werden, wie z. B. die
Additionsprodukte von Äthylenoxid an Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, Isooctylalkohol, Isooctylphenol, Nonylphenol und Fettsäureglyceride, ferner die Copolymerisate von Äthylenoxid und Propylenoxid sowie
oxyäthylierte Fettsäureamide und -amine, soweit ihr nichtionogener Charakter überwiegt
Von besonderem Vorteil ist die Kombination der erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit quaternären Ammoniumverbindungen. Die Möglichkeit einer solchen
Kombination ist dem Fachmann bekannt und z. B. in dem Buch »Surface Active Agents«, 1949, S. 452 und 453,
von Schwanz und Perry, beschrieben. Beispiele
geeigneter quaternärer Ammoniumverbindungen sind:
Alkyl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid
(die Kettenlänge der Alkylgruppe beträgt
12 bis !4 Kohlenstoffatome),
(Alkylrest wie vorstehend definiert),
Alkyl-di-oxyäthyl-benzyl-ammoniurnchlorid
(Alkylrest wie vorstehend definiert),
Alkyl-trimethyl-ammonjumbromid
(Alkylrest wie vorstehend definiert),
Alkyl-oxyäthyl-meihyl-benzyl-ammoniumchlorid
(Alkylrest wie vorstehend definiert).
Der Vorteil des Zusatzes dieser quaternären Aramoniumverbindungen zu dem Wirkstoffgemisch besteht
insbesondere darin, daß die damit hergestellten Desinfektionsmittellösungen ganz besonders lagersjabil
sind, ohne irgendwelche Trübungen oder Absetzur.gserscheinungen zu zeigen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind besonders hautverträglich. Dies trifft insbesondere auf die
Verbindung 4-Aza-hexadecanol-(l) zu. Dies war überraschend, weil andere alkylierte Amine, wie beispielsweise
die in der DE-OS 1944 255 beschriebenen Verbinduiigen
CI2H25-NH-Ch2-CH2-NH-CH2-CH2-NH2
bzw.
C8HI7-NH-CH2-CH2-NH-Ch2-CH2-NH2
eine erheblich höhere Reizwirkung auf das Kaninchenauge besitzen.
Im Falle der nach Beispiel 2 entstehenden Mischung aus 4-Aza-hexadecanol-(l) und 4-Oxa-hexadecyl-
jo amin-(l) ist es — wie oben ausgeführt — nicht
erforderlich, das als Nebenprodukt anfallende 4-Oxahexadecylamin-(l) abzutrennen, da sich gezeigt hat, daß
eine Zubereitung dieser Mischung die gleiche Wirksamkeit besitzt, wie entsprechende Zubereitungen der
J5 beiden Einzelkomponenten. Dies sei in den Beispielen 7
und 8 sowie den dazugehörigen Tabellen III I und 2 demonstriert
Die folgenden Beispiele zeigen die Herstellung und Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindungen
sowie spezielle Zubereitungen.
Beispiel 1
4^ Herstellung von 9-Oxa-13-aza-heneikosan
In einem 3-1-Dreihalskolben, ausgestattet mit Rührer,
Rückflußkühler und Thermometer, werden 5 Mol 3-Aminopropanol, 8 Mol NaOH und 10 ml H2O
w vorgelegt Man fügt dann portionsweise unter Rühren 5
Mol n-Octylchlorid zu und erhitzt anschließend ca. 1
Stunde auf 130° C. Danach dekantiert man noch heiß vom anorganischen Rückstand und unterwirft die
flüssige Phase einer fraktionierten Vakuumdestillation.
Nach einem Vorlauf von 3-Aminopropanol, Wasser,
4-Aza-dodecanol-(l) und 4-Oxa-dodecylamin-(l) gehen zwischen 157 und 1610C und 0,66 mbar 168 g reines
9-Oxa-13-aza-heneikosan über.
Berechnet
Gefunden
C 76,2 Gew.-%
H 13,8Gew.-%
O 5,3 Gew.-%
N 4.7 Gcw.-%
C 75,7 Gcw.-%
Il 13,8Gew.-%
O 5,6 Gew.-Vo
N 4,7 Gew.-%
Herstellung von 4-Aza-hexadecanol-(l) im Gemisch
mh4-Oxa-bexadecylainin-{l)
In einem 4-1-VierhaIskoIbeii, ausgestattet mit Rührer,
Thermometer, Tropftrichter und Rückflußkühler, werden 16 Mol 3-Aminopropanol6,4 Mol NaOH und 2 Mol
Dodecylbromkl vorgelegt Zu diesem Gemisch tropft man dann langsam wehere 2 Mol Dodecylbromid und
erhitzt noch 5 Stunden auf 1300C Nach Abkühlung des Reaktionsproduktes wird der anorganische Niederschlag abgetrennt Das Ffltrat wird einer fraktionierten
Vakuumdestillation unterworfen. Nach Abtrennung des Vorlaufes, u. a. unuaagesetztes 3-Anunopropanol, gehen
bei 94 bis 96° C und 0013 mbar 210 g 4-Oxa-hexadecylamin-(l) (a) und bei 125 bis 128°C und 0,013 mbar 351 g
4-Aza-hexidecanoKl)(b)über.
Elementaranalysen für Ci5H33NO
(Molekulargewicht 243):
C 74,1 Gew.-%
H 13,5Gew.-%
0 6,6 Gew.-%
N 5,8 Gew.-%
C
H
O
73,8 Gew.-%
13,3 Gew.-%
8,9 Gew.-%
5,6 Gew.-%
C
H
O
74,6 Gew.-%
13,2 Gew.-»/.
6.7 Gew.-%
5.8 Gew.-%
Herstellung von Zubereitungen mit erfindungsgemäßen Verbindungen
10 Gewichtsteile S-Oxa-O-aza-heneikosan, 10 Gewichtsteile eines Additionsproduktes von 12 Mol
Äthylenoxid an 1 Mol Isotridecylalkohol, 10 Gewichtsteile Essigsäure, 30 Gewichtsteile Athylglykol und 40
Gewichtsteile Wasser werden unter Rühren und Erwärmen auf etwa 50°C homogenisiert Ma« erhält
eine gelbgefärbte, klare und schäumende Lösung, die beliebig wasserverdünnbar ist
10 Gewichtsteile 9-Oxa-13-aza heneikosan, 12£ Gewichtsteile einer Lösung, die 80%
C12H
12Π25
Cl
10 Gewichtsteile 4-Aza-hexadecanoHl),
wichtsteüe einer Lösung, die 80%
und 20% Äthanol enthält sowie 10 Gewichtsteile Essigsäure und 67,5 Gewichtsteüe Wasser werden unter
Rühren und Erwärmen auf etwa 40"C homogenisiert Man gelangt so zu einer hellgelben, klaren Lösung, die
mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar ist
10 Gewichtsteile 4-Aza-hexadecanol-(l), 10 Gewichtsteile eines Additionsproduktes von 12 Mol
Äthylenoxid an 1 Mol Isotridecylalkohol, 10 Gewichtsteile Essigsäure und 70 Gewichtsteüe Wasser werden
unter Rühren und Erwärmen auf etwa 50° C homogenisiert Man erhält eine gelbliche, klare Lösung, die mit
Wasser in jedem Verhältnis mischbar ist
C12H25-N-CH2
CH3
Cl'
und 20% Äthanol enthält, sowie 10 Gewichtsteüe Essigsäure und 67,5 Gewichtsteüe Wasser werden unter
Rühren und Erwärmen auf etwa 400C homogenisiert Man erhält so eine schwachgelbe, klare Lösung, die mit
Wasser verdünnbar ist
Hergestellt nach Beispiel 2 werden 5 Gewichtsteüe 4-Aza-hexadecanol-(l), 5 Gewichtsteile 4-Oxa-hexadecylamin-O) und 10 pewichtsteile eines Additionsproduktes von 12 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Isotridecylalkohol, 10 Gewichtsteile Essigsäure und 70 Gewichtsteüe
H2O unter Rühren und Erwärmen auf etwa 500C
homogenisiert Man erhält eine gelbgefärbte, klare und schäumende Lösung, die mit H2O verdünnbar ist
Die Lösung wird mit Wasser auf die verschiedenen Gebrauchskonzentrationen eingestellt der pH-Wert
mit Essigsäure auf 7,0 gebracht (Werte Tabelle III I).
Ebenfalls hergestellt nach Beispiel 2 werden 5 Gewichtsteüe 4-Aza-hexadecanol-(l), 5 Gewichtsteüe
4-Oxa-hexadecylamin-(l) und 124 Gewichtsteüe einer
r, Lösung, die 80%
CH.,
C12H25-N-CH,
Cl
und 20% Äthanol enthält sowie 10 Gewichtsteüe
Essigsäure und 674 Gewichtsteüe H2O unter Rühren
und Erwärmen auf etwa 400C homogenisiert Man
gelangt so zu einer hellgelben, klaren Lösung, die mit
H2O mischbar ist
Die Lösung wird mit Wasser auf die verschiedenen
Gebrauchskonzentrationen eingestellt der pH-Wert mit Essigsäure auf 7,3 gebracht (Werte Tabelle 111 2).
Die Untersuchung der bakteriologischen Eigenschaften erfolgt gemäß den Richtlinien der Deutschen
Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, 2. Auflage, G. Fischer-Verlag, Stuttgart, 1969.
In den Tabellen ist die Konzentration angegeben, bei
der nach einer Einwirkungszeit von 10 Minuten kein Keimwachstum mehr beobachtet werden konnte.
I. Bakteriologische Wirksamkeit von 9-Oxa-13-azaheneikosan im Suspensionsversuch
1. Es wird mit den erfindungsgemäßen Verbindungen eine Zubereitung hergestellt welche neben 9-Oxa-13-aza-heneikosan gleiche Gewichtsteüe eines nichtioni
schen Tensids, hergestellt durch Umsetzung von 12 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol Isotridecylalkohol, enthält. Der
pH-Wert der 0,1% Wirkstoff enthaltenden wäßrigen
Lösung wird durch Zusatz von Essigsäure auf 5,0 0,1% Wirkstoff enthaltenden wäßrigen Lösung wird mit
eingestellt. Essigsäure auf 7,2 eingestellt
Teststamm
S. aureus
E. coli
P. yulgaris
P. aeruginosa
C albicans
0,005
0,05
0,05
0,05
0,001
2. Es wird nut den erfindungsgemäßen Verbindungen
eine Zubereibuig hergestellt, welche neben 9-Qxa-13-aza-heneDcosan das l,25fache einer Lösung, die zu 80%
aus
CH3
Q2H25-N-CH2
CH3
Cl
und 20% Äthanol besteht, enthält Der pH-Wert der
0,1% Wirkstoff enthaltenden wäßrigen Zubereitung wird durch Zusatz von Essigsäure auf 7,5 eingestellt
Teststamm
S. aureus
E. coli
P. vulgaris
P. aeruginosa
C. albicans
0,001
0,001
0,001
0,01
0,001
IL Bakteriologische Wirksamkeit von 4- Azahexadecanol-(l) im Suspensionsversuch
1. Es wird mit den erfindungsgemäBen Verbindungen eine Zubereitung hergestellt, welche neben 4-Aza-hexadecanol-(l) gleiche Gewichtsteile eines nichtionogenen
Tensids, das durch Anlagerung von 12 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Isotridecylalkohol erhalten wird, enthält Der
pH-Wert der 0,1% Wirkstoff enthaltenden wäßrigen Lösung wird durch Zusatz von Essigsäure auf /,5
eingestellt
Teslstamm
Konzentration in·/.
S. aureus | 0,05 |
E. coli | 0,05 |
P. vulgaris | 0,05 |
P. aeruginosa | 0,05 |
2. Es wird mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
eine Zubereitung hergesellt, welche neben 4-Aza-hexadecanol-(l) das l,25fache einer Lösung, die zu 80% aus
CH3
CH3
Cl
und 20% Äthanol besteht, enthält Der pH-Wert der
Teststamm
S. aureus | 0,001 |
E. coli | 0,005 |
P. vulgaris | 0,005 |
P. aeruginosa | 0,01 |
hergestellten Gemisches aus 4-Aza-bexadecanol-{l) und
4-Oxa-hexadecyiamm^l) im Gewichtsverhältnis 1:1
imSuspensionsversuch
1. Es wird hieraus eine Zubereitung hergestellt, welche zusätzlich gleiche Gewichtsteile eines nichtionischen Tensids, hergestellt durch Umsetzung von 12 Mol
Äthylenoxid mit 1 Mol IsotridecylalkohoL enthält Der pH-Wert der 0,1% Wirkstoff enthaltenden wäßrigen
Lösung wird durch Zusatz von Essigsäure auf 7,2 eingestellt
Testslamm
S. aureus | 0,01 |
E. coli | 0,05 |
P. vulgaris | 0,05 |
P. aeruginosa | 0,01 |
2. Es wird mit den vorgenannten Verbindungen eine
Zubereitung hergestellt, welche zusätzlich das l,25fachte
einer Lösung, die zu 80% aus
Q2H2
-N-
CH3
CH2-
Cl
und 20% Äthanol besteht, enthält Der pH-Wert der
0,1% Wirkstoff enthaltenden Lösung wird durch Zusatz von Essigsäure auf 63 eingestellt
Teststamm
S. aureus | 0,001 |
E. coli | 0.005 |
P. vulgaris | OjÖ05 |
P. aeruginosa | 0,01 |
IV. Die in den Beispielen 4,6 und 8 als Lösungsvermittler eingesetzte quaternär« Ammoniumverbindung
wird zum Vergleich in der gleichen KrHt^entration wie
in den Beispielen 4, 6 und 8 beim gleichen pH-Wert geprüft Das Ergebnis befindet sich in der folgenden
Tabelle.
Testslamm
Konzentration
in %
in %
S. aureus | 0,0025 |
E. coli | 0,005 |
P. vulgaris | 0,005 |
P. aeruginosa | 0,025 |
V. In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse ι ο niedergelegt, die bei Verwendung von Hexachlorophen
als bekanntem Desinfektionsmittel erhalten werden. Literatur Ober Brauchbarkeit des Hexachlorophene
kann K. H. Wallhäußer, H. Schmidt in -
Sterilisation, Desinfektion, Konservierung, Chemothe
rapie — Gg. Thieme Verlag Stuttgart, 1967, S. 193 entnommen werden.
pH-Wert 7,7
pH-Wert 7,7
Teststamm
S. aureus
E coli
P. vulgaris
P. aeruginosa
S. dublin
P. vulgaris
P. aeruginosa
S. dublin
Konzentration in %
0,05
Bei diesen Teststämmen ist auch nach einer Einwirkungszeit von K Minuten und einer Wirkstoffkon
zentration von 0,1% noch Keim wachstum zu beobachten.
Augenreiztest am Kaninchen
Es liegt in der Natur der Sache, daß ein Desinfektionsmittel bei der Anwendung auf belebte Materie auch mit
der menschlichen und tierischen Haut in Berührung kommen kann. Es sollte deshalb neben guten bakteriologischen
Eigenschaften auch eine möglichst geringe Reizwirkung gegenüber dieser Haut aufweisen. In der
folgenden Tabelle sind die Ergebnisse bei der Verwendung einer 0,5%igen wäßrigen Lösung de
2» erfindungsgemäßen Verbindung 4-Aza-hexadecanol-(l
wiedergegeben. Der pH-Wert dieser Lösung wurd< jeweils auf 5 eingestellt Die Prüfung erfolgte nach de;
Methode von Draize (J. H. Draize und E. A K e 11 e y »Drug and Cosmetic Industry«, 71 [1952], S. 3(
und 37 und 118-120).
0,5%ige wäßrige Lösung von 4-Aza-hexadecanol-(l):
Kaninchen Nr.
1 2
1 2
Mittelwert
2. Tag
3. Tag
4. Tag
A | 2 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 |
B | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
C | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
4X2 =8 | 3X2 =6 | 3X2 =6 | 3X2 =6 | 4X2 =8 | 3X2 = 6 | |
A | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
B | 1 | O | 1 | 1 | 1 | O |
C | O | O | O | O | O | O |
2X2 = 4 | 1X2 =2 | 2X2 =4 | 2X2 =4 | 2X2 =4 | 1X2=2 | |
A | 1 | O | 1 | 1 | 1 | O |
B | O | O | O | O | O | O |
C | O | O | O | O | O | O |
1X2 =2 | O | 1X2 =2 | 1X2 =2 | 1X2 =2 | O | |
A | O | O | O | O | O | O |
B | O | O | O | O | O | O |
C | O | O | O | O | O | O |
6,7
3,3
1,3
Wie aus der Tabelle klar hervorgeht, zeigt die erfindungsgemäße Verbindung in der fünffachen Anwendungskonzentration
(für die Verwendung in der sie mit den in der deutschen Offenlegungsschrii
19 44 255 beschriebenen alkylierten Aminen
CI2H25-NH-CH2-Ch2-NH-CH2-CH2-NH2
Praxis genügt, wie aus den bakteriologischen Ergebnis- 55
sen hervorgeht, eine 0,l%ige Lösung) eine erstaunlich ,,7, MH nl, nv, M„ niJ ~„ KTU
niedrige Reizwirkung. Zum Vergleich sind ™ *- C8H17-NH-CH2-CH2-NH-Ch2-CH2-NH2
„ a-
a in der
folgenden Tabelle die Ergebnisse zusammengefaßt, wie
erhalten werden.
Kaninchen Nr.
1 2
Mittelwer
A | 7X2 | 3 | 6X2 = | 2 | 7X2 | 3 | 8X2 = | 3 | 7X2 | 3 |
B | 2 | 2 | 2 | 3 | 2 | |||||
C | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | |||||
= 14 | 12 | = 14 | 16 | = 14 | ||||||
14,0
Fortsetzung
Kaninchen Ν:· 1
10
Mittelwert
2. Tag
3. Tag
4. Tag
7. Tag
A B C
A B C
A B C
A B C
5X2 =
3X2=
1 1 0
2X2 =
0 0 0
4X2 =
3x2 =
1X2 =
6X2 = 12
4X2 = 8
2X2 = 4
0
0
0
0
0
6X2 - 12
5X2 = 10
0 2X2 = 4
0 0 0
5X2 = 10
4X2= 8
0 2X2 = 4
0 0 0
10,4
7,6
3,6
Claims (2)
1. Propanolamin-Derivate der allgemeinen Formel
N-CH2-CH2-CH2OR
in der R ein Wasserstoffatom, eine n-CeHiz- oder
eine n-C^H^-Gruppe ist, mit der Maßgabe, daß
entweder zwei Reste CgHt7- oder ein Rest Ci2H2S-im Molekül vorliegen und der CnH2S-ReSt am
N-Atom gebunden ist
2. Verwendung der Verbindungen des Anspruchs
1 als Mikrobicide.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722252487 DE2252487C3 (de) | 1972-10-26 | 1972-10-26 | Propanolamin-Derivate und deren Verwendung als Mikrobicide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722252487 DE2252487C3 (de) | 1972-10-26 | 1972-10-26 | Propanolamin-Derivate und deren Verwendung als Mikrobicide |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252487A1 DE2252487A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2252487B2 DE2252487B2 (de) | 1978-11-16 |
DE2252487C3 true DE2252487C3 (de) | 1979-07-19 |
Family
ID=5860098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722252487 Expired DE2252487C3 (de) | 1972-10-26 | 1972-10-26 | Propanolamin-Derivate und deren Verwendung als Mikrobicide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2252487C3 (de) |
Families Citing this family (6)
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DE2829907A1 (de) * | 1977-07-25 | 1979-02-08 | Hoechst Ag | Verfahren zur herstellung sekundaerer amine |
JPS5562004A (en) * | 1978-11-02 | 1980-05-10 | Kureha Chem Ind Co Ltd | Control agent against plant viral disease |
FR2507083A1 (fr) * | 1981-06-04 | 1982-12-10 | Pos Lab | Composition pour collyre a base d'amino-1 dodecycloxy-3 propane, destine au traitement des conjonctivites et keratites |
DE3320106A1 (de) * | 1983-06-03 | 1985-02-28 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | N-substituierte alkylamine, ihre herstellung und ihre verwendung als antimikrobielle wirkstoffe |
DE102016119096A1 (de) * | 2016-10-07 | 2018-04-12 | Brandes Innovation Inh. Ronald Brandes | Verfahren zum Überprüfen zumindest eines Desinfektionsmittels |
-
1972
- 1972-10-26 DE DE19722252487 patent/DE2252487C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2252487A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2252487B2 (de) | 1978-11-16 |
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