DE2252050C3 - Verteilergetriebe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Verteilergetriebe für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verteilergetriebe für Kraftfahrzeuge mit mehreren angetriebenen Achsen,
welches eine vom Schaltgetriebe über eine Kardanwelle angetriebene Eingangswelle aufweist, von welcher aus
deren Drehung über ein zweigängiges Stirnradgetriebe auf eine Zwischenwelle und von dieser über ein weiteres
Stirnradgetriebe auf parallel zur Zwischenwelle verlaufende, miteinander fluchtende Antriebshalbwellen über*
tragen wird, vsn denen zumindest die eine zur
Antriebswelle der Vorderachse führende durch eine Trcnnkupplung an den Antrieb ankuppelbar ist, wobei
in der getrieblichen Verbindung zwischen der Eingangsh>
welle und den zu den Fahrzeugachsen führenden Abtriebshalbvvellen eine Trennkupplung angeordnet ist.
und ebenfalls durch eine Trennkupplung mindestens ein Nebenabtrieb angeschlossen ist und die Nebenabtriebs-
welle, die Eingangswelle, die Zwischenwelle sowie die Abtriebshalbwellen in einer gemeinsamen Ebene
angeordnet sind, und wobei die Schaltkupplung des zweigängigen Stirnradgetriebes neben den beiden
Übersetzungsstellungen eine Leerlaufstellung aufweist ί
Durch die GB-PS 11 91 676 ist ein Verteilergetriebe
bekannt, das für Kraftfahrzeuge mit zwei Achsen und auch solche mit drei Achsen geeignet sein soll. Jedoch
stehen in diesem Fall immer die Antriebswellen sämtlicher vorhandener Achsen mit dem Hauptgetriebe ι ο
in Verbindung, so daß jederzeit alle zwei oder drei Fahrzeugachsen angetrieben werden. Es kann nicht
beispielsweise die Vorderachse vom Antrieb getrennt und das Fahrzeug nur über eine Hinterachse angetrieben
werden, was bei Normalfahrt einen unnötig hohen ΐί
Treibstoffverbrauch bedeutet Außerdem führt der ständige Kraftschluß der vergleichsweise komplizierten
Teile zu einem erhöhten Verschleiß. Ein Antrieb über Vorder- und Hinterachse ist nur beim Befahren von
schwierigem Gelände oder, wenn besonders große Steigungen zu bewältigen sind, notwendig und sinnvoll.
Ein zusätzlicher Antrieb z. B. für eine Pumpe, wie er bei Nutzfahrzeugen häufig erwünscht ist, ist nicht vorgesehen,
und wollte man im Falle eines zweiachsigen Fahrzeugs die dritte, freie Antriebswelle als Zusatzan- 2ί
trieb verwenden, so würde er nur und immer bei Antrieb des Fahrzeugs über beide Achsen in Betrieb gesetzt
Bei dem eingangs genannten Verteilergetriebe, das durch die DE-OS 20 25 641 bekannt ist, werden über ein
zweigängiges Stirnradgetriebe und ein Ausgleichgetriebe durch dessen beide Ausgangswellen die Antriebswellen
sowohl der Vorder- als auch der Hinterachse angetrieben. Dabei ist eine bekannte Ausgleichsperre
vorgesehen und die Antriebswellen der Vorder- und Hinterachse sind durch Kupplungen mit der jeweiligen
Ausgangswelle des Ausgleichgetriebes zu verbinden und von ihnen zu trennen. An eine ebenfalls über das
zweigängige Stirnradgetriebe angetriebene Welle kann durch eine Kupplung die Antriebswelle eines Nebenabtriebs
angeschlossen werden. Bei eingerückten Kupplungen an den Antriebswellen der Vorder- und
Hinterachse und gesperrtem Ausgleichgetriebe werden beide Achsen ohne Ausgleich angetrieben. Bei gesperrtem
Ausgleichgetriebe und eingerückter Kupplung nur der Hinterachsantriebswelle wird nur die Hinterachse
angetrieben. Wird die Ausgleichsperre gelöst, so müssen automatisch die Kupplungen der Vorder- und Hinterachse
beide eingerückt werden, weil sonst das Ausgleichgetriebe ohne Kraftübertragung frei durchlaufen
würde. Es ist hier also eine Automatik erforderlich, die ein Lösen der beiden Kupplungen bei
gelöster Ausgleichsperre verhindert. — Um Gefahren und Beschädigungen zu vermeiden, ist noch eine weitere
Automatik vorgesehen, die ein Einrücken der Kupplung des Nebenabtriebs nur bei gesperrtem Ausgleichgetriebe
und gelösten Kupplungen der Achsantriebswellen zuläßt; der Nebenabtrieb kann also nachteiligerweise
nur bei stillstehendem Fahrzeug benutzt werden. — Durch dieses Verteilergetriebe ist zwar der Antrieb des
Fahrzeugs wahlweise über Vorder- und Hinterachse wi oder nur über die Hinterachse möglich; jedoch ist es
eindeutig beschränkt auf ein zweiachsiges Fahrzeug mit höchstens einem Nebenabtrieb, der nur bei stillstehendem
Fahrzeug zu benutzen ist. Die erwähnte Automatik verkompliziert den Aufbau des Getriebes. t>
>
Durch die US-PS 21 58 320 ist ein Verteilergetriebe für ein dreiachsiger· Kraftfahrueug bekannt. Die
Getriebeeingangswelle wirkt direkt auf ein sperrbares Ausgleichgetriebe, das zwei auf einer Achse liegende
Getriebeelemente antreibt, die mit auf den zu den Hinterachsen führenden Abtriebswellen drehbar gefagerten
Getriebezahnrädern für hochtourigen oder niedertourigen Antrieb in Eingriff stehen. Durch eine
Kupplung können die Abtriebswellen jeweils entweder mit dem hochtourigen oder niedertourigen Getriebezahnrad
fest verbunden werden. Die zur Vorderachse führende Abtriebswelle kann durch eine Kupplung mit
der einen zu einer Hinterachse führenden Abtriebswelle verbunden werden. Bei gelöstem Ausgleichgetriebe
werden die beiden zu den Hinterachsen führenden Abtriebswellen je nach Stellung ihrer Kupplung hoch-
oder niedertourig mit Ausgleich angetrieben. Bei gesperrtem Ausgleichgetriebe werden beide Hinterachsen
ohne Ausgleich angetrieben, und wenn mit der Sperrung des Ausgleichgeiriebes auch die Kupplung der
zur Vorderachse führenden Abtrie'oswelle eingerückt wird, wird auch die Vorderachse mit der gleichen
Gewchwindigkeit wie die Hinterachse angetrieben.
Da die Getriebeeingangswelle c.-^näß diesem Vorschlag
direkt auf das Ausgleichgetriebe wirkt, muß das Umschalten von hochtourigem auf niedertourigen
Antrieb an jeder Antriebswelle durch jeweils eine Kupplung getrennt vorgenommen werden, was eine
Betätip.ingsvorrichtung nötig macht, die das Umschalten
an beiden Abtriebswellen mit Sicherheit synchronisiert Ein Nebenabtrieb ist nicht vorgesehen und kann
auch, ebenfalls weil die Getriebeeingangswelle direkt auf das Ausgleichgetriebe wirkt, nicht ohne weiteres
vorgesehen werden. Dieses Verteilergetriebe ist auf ein dreiachsiges Fahrzeug im wesentlichen beschränkt;
denn es kann nicht durch einfache Maßnahmen für die Anwendung auf ein zweiachsiges Fahrzeug umgerüstet
werden.
Gemäß dem DE-Gbm 70 05 211 ist ebenfalls die
Kupplung des mehrgängigen Stirnradgetriebes auf der Getriebeeingangswelle angeordnet und die Antriebskraft
wird von der Vorlegewelle des Stirnradgetriebes durch Kupplung direkt auf die Abtriebswelle übertragen,
von der einerseits der Antrieb für das Fahrzeug und andererseits der Antrieb für die Nebenabtriebe
abgenommen werden. Diese Nebenabtriebe sind also fahrabhängig und über eine Sicherheitskupplung nur bei
rollendem Fahrzeug zu betreiben; sie führen vorzugsweise zu einer vorderen lenkbaren Treibacnse des
Fahrzeugs und zu einer Treibachse eines Anhängers. Um die beiden fahrabhängigen Nebenabtriebe wahlweise
auch antriebsmaschinendrehzahlabhängig antreiben zu können, ist konzentrisch zu der als Hohlwelle
ausgebildeten Getriebeeingangswelle eine Nebenwelle angeordnet, die zusammen mit der Eingangswelle über
eine Doppelkupplung von der Kardanwelle direkt angetrieben wird und mittels Kupplungen und Zahnrädern
mit den Nebenantriebswellen verbindbar ist. jedoch ist auch dieser antriebsmaschincftdrehzahlabhängige
Antrieb infolge des gleichzeitigen Antriebs der beiden konzentrischen Eingangswellen nur bei rollendem
Fahrzeug möglich, und es muß eigens einü Betätigungsvorrichtung vorgesehen werden, die beim
Ankuppeln der Nebenwelle an einen oder beide Abtriebe automatisch die Sicherheitskupplung '.wischen
der auch den Antrieb des Fahrzeugs übertragenden Abtriebswelle und den Nebenabtrieben löst, um
Störungen zu vermeiden. Die Nebenabtriebc sind nur gemeinsam und nur bei rollendem Fahrzeug in Betrieb
zu nehmen.
Bekannt sind auch mehrachsige Kraftfahrzeuge, in
deren Getriebe eine Kardanwelle zum nächstliegenden
Achsausgleichgetriebe und von diesem ausgehend /u dem oder den weiteren Achsausgleichgetrieben geführt
ist. Dies ist jedoch sehr aufwendig und teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verteilergetriebe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
ausgehend von einer einfachen Grundkonstruktion ein möglichst variables Verteilergetriebe geschaffen wird,
das sich durch einfache bauliche Maßnahmen für den Umsatz in zweiachsigen oder dreiachsigen Fahrzeugen
umrüsten läßt und dann jeweils auf den Antrieb nur über die Min;erachsc(n) oder auf den Antrieb über Vorder-
und Hiti!erachse(n) umschaltbar ist und das außerdem
mindestens zwei Nebenabtriebe aufweist, die unabhängig
voneinander sowohl bei stehendem als auch bei rollendem Fahr/eng einsatzbereit sind.
F.rfindungsgcmäli wird dies dadurch erreicht, daß die
Schubkupplung des /weigängigen Stirnradgetriebes auf
F.tngangswelle iiber ein Stirnradgetriebe eine zweite _>m
/wischcnwelle angetrieben wird, daß eine der Zwischenwellen
getrieblich mit zwei Nebenabtrieben und die andere Zwischenwelle mit den zu den Fahrzeugachsen
fuhrenden Abtriebshalbwellen verbunden ist und diese Verbindung mit den zu den Hinterachsen .··.
führenden Abtnebshalbwellen unslöbar ist. daß die in
der getricblichen Verbindung zwischen der Eingangs- \veile und den zu den beiden Fahrzeugachsen führenden
Abtnebshiilbwcllen angeordnete Trennkuppiung unabhängig
von den den Nebenabtrieben vorgeschalteten m Trennkuppiungen betätigbar sind und daß die verschiedenen
Wellen ind Halbwellen auf fünf Achsen, die in
einer F.bene in gleichen Abständen zueinander verlaufen,
.ingeordnet sind, wobei die beiden Nebenabtriebs·
halbu eilen auf einer Außenachse, die Eingangswcllc und r.
die zur einen Hinterachse des Fahrzeugs fuhrende
Abtnebshalbwelle auf der mittleren Achse und die zu
der .iideren Hinterachse und zu der Vorderachse
führenden Abtnebshalbwellen auf der anderen Außenach1··:
liefen. ;■■
Die .i'i!" den beiden Außenachsen liegenden Abtriebshalbweüc"
sind '.orzuesweise austauschbar gegen ic
eine dun ^gehende kuppelbare Abtriebswelle.
Auf der mit den zu den Fahrzeugachsen führenden •\b:rieb«.h.i!bwe'ien getrieblich verbundenen Zwischen- :">
^e1Ie kann /weckmäßigerweise ein Zusatzausgleichgetriebe
angeordnet sein, dessen Ausgangswellen diese Zwischenteile uilden. und das Tellerrad des Zusatzausgleichgetriebes
ist dann über eine Trennkupplung getrieblich mn der anderen Zwischenwelle verbunden. ■"
wobei die eine -Visgangswelle des Ausgleichsgetriebes
getrieblich fest mit der zur einen Hinterachse führenden
Abtriebshalbwelle und die andere Ausgangswelle des
Ausgleichsgetriebes getrieblich fest mit der zur zweiten Hinterachse fuhrenden Abtriebshalbwelle und lösbar ί~
mi! der zur Vorderachse führenden Abtriebshalbwelle verbunden sind.
Zurr, Zweck der Ausgleichsperre kann als zweckmäßige
Weiterbildung der Erfindung die mit der einen Ausgangs*eile des Ausgleichgetriebes getrieblich fest κ·
verbundene Abtriebshalbwelle durch eine Trennkuppiung Betrieblich mit der anderen Ausgangswelle des
Ausgleichgetnebes verbindbar sein.
Vorzugsweise sind die Trennkupplung zwischen der zur einen Hinterachse führenden Abtriebshalbwelle und «ή
der geineblich fest mit der zur anderen Hinterachse
führenden Abtnebshalbwel'e verbundenen Ausgangsweile
des Ausgleichsgetriebes und die Trennkupplung /wischen der zur Vorderachse führenden Abtriebshalbwelle
und der anderen Ausgangswelle des Ausgleichgetriebes gemeinsam betätigbar.
Bei Ersatz der auf einer Achse liegenden, zur Vorderachse und zur einen Hinterachse führenden
Abtriebshalbwellen durch eine durchgehende, zur Vorderachse führende Welle ist diese Welle zweckmäßigerweise
mit der einen Ausgangswelle des Atisgleichgetriebes getrieblich fest verbunden und mit der
anderen Ausgangswelle des Ausgleichgetriebes zwecks Ausgleichsperre durch eine Trennkupplung getrieblich
verbindbar.
Während alle bekannten Verteilergetriebe für die Anwendung auf einen ganz bestimmten Fahr/eiigtyp
beschränkt sind, zeichnet sich das erfindungsgemäße
Verteilergetriebe durch seine Variabilität und Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Fahr/eugtypen und
Anforderungen aus. die durch den besonderen erfinitniiuscrrmaftrn
Aufbau und die Austauschbarkeit bestimmter Elemente erreicht wird.
Ausgehend von einer Grundkonstruktion, bei der auf fünf zueinander parallelen Achsen verschiedene Wellen
und miteinander fluchtende Flalbwellen angeordnet sind, die untereinander durch Getriebezahnräder und
Kupplungen verbindbar sind, entsteht ein äußerst variables Verteilergetriebe, das neben einer vom
Fahrzeuggetriebe angetriebenen Eingangswelle bis zu fünf Ah'riebswellen aufweist, von denen zwei zu den
Antriebswellen der Hinterachsen, eine zur Antriebswelle der Vorderachse eines dreiachsigen Fahrzeugs
führen, und zwei einen Nebenab'rieb zum Betrieb einer
Pumpe oder dergl. bilden. Alle fünf Abtriebe können verschiedene Übersetzungen haben, die in weitem
Maßstab variiert werden können. Es ist dabei nicht unabdingbar, daß in diesem Verteilergetriebe ein
Zusatzausgleichgetriebe vorgesehen ist: vielmehr kann ein Antrieb der Achsen auch ohne Ausgleich stattfinden.
Die Grundkonstrukion ist durch einfache bauliche Maßnahmen, nämlich das Einbauen oder Ausbauen von
auswechselbaren Teilen, umzurüsten für die Anwendung bei einem dreiachsigen Fahrzeug zum wahlwcisen
Antrieb nur der Hinterachsen mit oder ohne Ausgleich oder der Vorder- und Hinterachsen, mit oder onne
Nebenabtrieb und für die Anwendung bei einem zweiachsigen Fahrzeug zum wahlweisen Antrieb nur
der Hinterachse oder der Vorder- und Hinterachse mit oder ohne Ausgleich, mit oder ohne Nebenabtrieb.
Diese Nebenabtriebe können in jedem Fall, ohne daß irgendeine Gefahr besteht, völlig unabhängig vom
Antrieb des Fahrzeugs, also bei stehendem oder rollendem Fahrzeug, und auch unabhängig vone· ^nder
und mit verschiedener Übersetzung beansprucht werden.
Die Variabilität des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes wird nicht nur durch die Austauschbarkeit
verschiedener Bauelemente bei insgesamt kompakter Bauweise, durch die es an zwei- oder dreiachsige
Fahrzeuge mit oder ohne Zusatzausgleichgetriebe angepaßt werden kann, erreicht. Entscheidend ist auch,
daß die Kupplung des an sich bekannten Stirnradgetriebes nicht in herkömmlicher Weise auf der Getriebeeingangswelle,
sondern auf einer ersten Zwischenwelle angeordnet ist und die Antriebskraft der Eingangswelle
direkt oder über die erste Zwischenwelie auf eine zweite Zwischenwelle übertragen werden kann.
Der Anirieb der Nebenabiriebsweüen sowie der zu
den Fahrzeugachsen führenden Abtriebswellen erfolgt ausgehend von einer einzigen Eingangswelle getrennt
über zwei Zwischenwellen, so daß durch die unabhängige
Betätigung verschiedener Kupplungen das Fahr/eng je nach Fahrzeugtyp nur über die Hinterachse(n) oder
über Vorder- und Hinterachse(n) jeweils mil oder ohne
einem oder beiden laufenden Nebenabtrieb gefahren werden kann und auch die Nebenabtriebe sowohl bei
stehendem als auch bei rollendem Fahrzeug betrieben werden können.
Die Sperre für das bei Bedarf vorzusehende Zusatzausgleichgelriebe schafft durch die Verbindung
der beiden Ausgangswellen für die von den angetriebenen Rädern rückwirkenden Momente einen By-fass um
das Ausgleichgetriebe. F.rfindungsgcmäß erfolgt also nicht eine Blockierung des Ausgleichyctriebes selbst
sondern die Übertragung der Drehung um das Ausgleichgetriebe herum, so daß in gesperrtem Zustand
von den rückwirkenden Momenten keine Belastungen durch oder auf das Ausgleichgetriebe übertragen und
damit die Teile geschont werden.
Das Umschalten von Direktübersetzung auf Untersetzung,
also von hochtourigcm auf niecleriourigen Antrieb erfolgt mittels nur einer Kupplung am
zweigängigen Stirnradgetriebe; das vereinfacht die Betätigung und den Aufbau. Dem Fahrer steht es frei zu
wählen, ob er zusätzlich zu den Gängen des Fahrzeugschaltgetriebes noch diesen l.angsamgang
oder Schnellgang einschalten will.
Besonders vorteilhaft ist. daß die F.inzelteile einschließlich der Kupplungen weitgehend austauschbar
sind und so eine große Veränderbarkeit hinsichtlich Untersetzung und Ausgleich durch geringfügige Neuanordnungen
möglich ist. Die parallel zueinander verlaufenden Wellen haben den gleichen Abstand, und die
jeweiligen Summen der Zahnraddurchmesser sind gleich. Das Ausgleichgetriebe läßt sich unter geringfügigen
Veränderungen ein- oder ausbauen, um so einen Antrieb mit oder ohne Ausgleich zu erhalten. Alle
Wellen und Getriebezahnräder haben die gleiche Keilverzahnung, sind also weitgehend auswechselbar.
Unterschiede in der Untersetzung sind notwendig, wenn bei voll angetriebenen Fahrzeugen Ausgleichgetriebe
Pah
r7piiou.*pl]pn
cirh
Hpnp
vorderen Fahrzeugwelle unterscheiden.
Das Verteilergetriebe nach der Erfindung kann mit zwei Geschwindigkeiten, einer direkten und einer
übersetzten betrieben werden, aber auch, wie schon erwähnt, mit einer Untersetzung und einer Übersetzung.
Nach der Erfindung umgerüstete Fahrzeuge kann man sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke
verwenden.
Die Ausführungsform des Verteilergetriebes mit dem
Zusatzausgleichgetriebe führt zu einer Verbesserung des Drehzahlausgleichs der Räder, um unnützen
Reifenverschleiß zu vermeiden, wenn das Fahrzeug durch ungängiges Gelände und Kurven fährt und wenn
unterschiedliche Drücke auf die Reifen ausgeübt werden, aber auch wenn andere Umstände auftreten, die
der Lebensdauer der Reifen abträglich sind.
Es ergibt sich also, daß je nach Anordnung der Wellen
und Getriebezahnräder Verteilergetriebe für alle möglichen Zwecke ausgehend von einer Grundkonstruktion
geschaffen werden können.
In der Zeichnung sind verschiedene nachfolgend beschriebene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung schematisch dargestellt- Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verteilergetriebes.
F i g. 2 ein Fahrgestell mit einem Verteilergetriebe nach F i g. I.
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform des erfmdungspeinäßen
Verteilergetriebes,
F i g. 4 ein Fahrgestell mit einem Vertcilergelriebe nach F i g. 3, und
F i g. 5 und 6 andere Ausführungsformen des Verleilergetriebes.
Das in Fig. I schematisch dargestellte Verteilergetriebe,
das in ein Kraftfahrzeug nach Fig. 2 eingebaut ist. hat zwei Zapfwellen und dient zum Umbau eines
Dreiachsers mit vier angetriebenen Rädern in einen solchen mil sechs angetriebenen Rädern. Das Verteilergetriebe
wird unmittelbar im Anschluß an das Schaltgetriebe des Fahrzeugs angebracht und ist mit
diesem mittels einer Kardanwelle verbunden, die mit einem Gelenk 26 umläuft und damit die Eingangswelle I
.intreibt. Die Eingangswelle I überträgt die Drehung
über die Getriebezahnräder 10 und Il auf das
/weig.tiigigc otit iiidugcmcOC. iiSS V
gebildet wird und auf der ersten Zwischenwelle 2 angeordnet ist. Das Stirnradgetriebe der Baugruppe B
kann drei Stellungen einnehmen, nämlich die des Leerlaufs, eine zur Direktübertragung oder Übersetzung
und eine zur Untersetzung. Wird seine Schaltkupplung 12 nach hinten gestellt, dann läuft das Verteilergetriebe
mit reduzierter Geschwindigkeit, und wird sie nach vorne gestellt, dann übersetzt das Verteilergetriebe
die Geschwindigkeit. Von der Zwischenwelle 2 wird die Drehung über ein auf ihr drehbar gelagertes und
durch eine Kupplung 13 mit ihr verbindbares Zahnrad 14 und ein auf einer Treibwelle 3 befestigtes Zahnrad 15
auf das Tellerrad 16 des Zusatzausgleichgetriebes A übertragen: dessen beide Ausgangswellen 4 und 17
bilden gemeinsam eine zweite Zwischenwelle, auf der das Zu atzausgleichgetriebe A angeordnet ist. Die eine
Ausgangswelle 17 des Zusatzausgleichgetriebes A überträgt ihre Drehung über Getriebezahnräder 21 und
22 auf die zur einen Hinterachse führende Abtncbshalbwelle
6. die andere Ausgangswelle 4 des Zusatzausgleichgetriebes A überträgt ihre Drehung über Getriebezahnräder
18 und 19 auf die zur anderen Hinterachse fiihrpnrtf» Ahtriphshalhwelle 5 und über ein Zahnrad 35
auf das drehbar auf der zur Vorderachse führenden Abtriebshalbwelle 7 gelagerte und mit ihr durch eine
Trennkupplung 37 verbindbare Zahnrad 36. Durch Betätigung der Trennkupplung 37 ist auch die
Vorderachse an den Antrieb anzukuppeln oder von ihm zu trennen.
Wenn die Trennkupplung 37 an das Zahnrad 36 angekuppelt ist. wird die Drehung auf die Abtriebshalbwelle
7 und das Kardangelenk 38 zum Vorderachsanti ieb übertragen.
Die Baugruppe C bildet eine Ausgleichsperre für das Zusatzausgleichgetriebe A. Dazu steht das auf der einen
Ausgangswelle 17 des Zusatzausgleichgetriebes befestigte Zahnrad 21 mit einem Zahnrad 23 in Eingriff, das
drehbar auf der durch die andere Ausgangswelle 4 angetriebenen, zur zweiten Hinterachse führenden
Abtriebshalbwelle 5 gelagert ist und durch eine Trennkupplung 24 mit ihr verbindbar ist. Wird die
Trennkupplung 24 an das Zahnrad 23 gelegt, dann tritt das Ausgleichgetriebe A außer Funktion, weil keine
Möglichkeit besteht, daß die Abtriebshalbwellen 5 und 6 außer Phase rotieren. Mit anderen Worten, es sind bei
eingerückter Trennkupplung 24 die beiden Ausgangswellen 4 und 17 des Zusatzausgleichgetriebes A
miteinander verbunden, und es ist für die von den angetriebenen Rädern rückwirkenden Momente ein
Bvf'ass um das Ausgleichsgetriebe A geschaffen. d,l\
also außer Wirkung tritt.
Um ein oder zwei Nebenabtriebe vorsehen zu können, wird die Drehung der Zwischenwelle 2 über
Getriebezahnrädcr 31 und 27 auf ein oder zwei kuppelbare Abtriebshalbweilen 8 und 9 übertragen,
wozu auf diesen Abtriebshalbwellen 8 und 9 die aus Zahnrad 32 b,«v. 28 und Trennkupplung 33 bzw. 29
bestehenden Baugruppen Fund Fvorgesehen sind. Zum Betrieb der Baugruppen Fund F. also der vorderen und
hinteren Nebenabtriebe, sollte nach Möglichkeit das Verteilergetriebe auf Leerlauf geschaltet werden, d. Ii
die 'Frennkupplung 13 auf der Zwischenwelle 2 solid'
von dem Zahnrad 14 abgekuppelt werden. |e nach Stellung dei Frennkupplung 13 zwischen der Zwischenwelle
2 und dem Zusatzausgleichgetriebe A können die Nebenabtriebe 30 und 34 aber wahlweise bei stehendem
oder rollenden Fahrzeug benutzt werden. Die Zw ι-
halbwelle 8 des hinteren Nebenabtriebs durch die
Zahnräder 27 und 28. Wenn die Trennkupplung 29 mit dem Zahnrad 28 verbunden wird, dann gibt der
Anschlußflansch 30 die Leistung des hinteren Nebcnabtriehs
ab. Die Zwischenwelle 2 überträgt ihre Drehung ,uiHerdem auf die \ordere Abtriebshalbwelle 9 über die
Zahnräder 31 und 32. Wird die Trennkupplung 33 inn
dem Zahnrad 32 verbunden.dann gibt der Flansch 34 die Leistung des vorderen Nebenabtriebs al·.
Mn diesem Verteilergetriebe kann man hinterachs.tngeinebene
dreiachsige Fahrzeuge auf Seehsradnnlrieb umstellen, wenn die Baugruppe /) auf der vorderen
Antriobshalbwelle 7 eingenickt wird. Das Verteilergetriebe
η .ich F ι g. I Kann durch Entfernung der
Baugruppen / und F ohne Nebenabtriebe ausgeführt werden Fs hat nur einen vorderen Nebenabtrieb mit
dem Flansch 30. wenn die Baugruppe Fentfernt wird und ha' nur einen hinteren Nebenabtrieb mit dem
Flansch 34. wenn die Baugruppe Fentfernt w ird.
Das Fahrzeug nach F" i g. 4. in das das Verteilergetriebe
nach F i g. 3 eingebaut ist. ist von einem hinterachsangetnebenen zweiachsigen Fahrzeug in ein zweiachsiges
Fahrzeug mit Allradantrieb umwandelbar, wobei auch wieder ein Zusatzausgleichgetriebe A verwendet wird.
Von dem zuvor beschriebenen Getriebe unterscheidet sich dieses, ausgehend von dem gleichen Grundprinzip,
dadurch, daß die Abtriebshalbwellen 5 und 7, die Zahnräder 35, 36, 18 und 19. sowie die Trennkupplung
37 fehlen, die bei dem Dreiachsfahrzeug nach F i g. 2
noch vorhanden sind. Anstelle der Abtriebshalbwelleri 5 und 7 tritt die eine durchgehende Abtriebswelle 42. die
über die Zahnräder 39 und 40 getrieblich mit der einen Ausgangswelle 4 des Ausgleichgetriebes .4 verbunden
ist. Die Arbeitsweise ist sehr ähnlich der zuvor beschriebenen, weil die Ausgangswelle 4 die Drehkraft
auf die Abtriebswelle 42 über die Zahnräder 39 und 40 überträgt. Mit dem Kardangelenk 38 der Abtriebswelle
42 wird der Antrieb auf die Vorderachse übertragen.
Dieses Verteilergetriebe kann, wie anhand von F i g. 1
beschrieben, mit zwei Nebenabtrieben (Anschlußflansche 30 ί\ηύ 34) ausgerüstet sein; es hat nur einen
vorderen Nebenantrieb, wenn die Baugruppe Fentfernt wird, und nur einen hinteren Nebenabtrieb, wenn die
Baugruppe Fentiernt wird.
Die in diesem Fall zur einzigen Flinteraehse führende
Abtriebshalbwelle 6 wrd. wie oben beschrieben, von der
zweiten Ausgangswelle 17 des Ausgleichgetriebes A angetrieben.
Fig. 5 zeigt ein Verteilergetriebe mit zwei Nebenabtrieben
mit den zugehörigen Abtriebsflanschen 68 und 69, das dem Antrieb eines Sechsradfahrzeuges dient. Bei
diesem Verteilergetriebe fehlt das Zusatzausgleiehgetriebe. Die Kardanwelle des Kraftfahrzeugschallgetriebes
ist mit dem Gelenk 43 verbunden und dieses treibt die Fingangswelle 44 .-in. Von hier aus wird die erste
Zwischenwelle 50 entweder über die Zahnräder 45 und 47 angetrieben — dann steht die Schaltkupplung 49 des
Stirnradgetriebes vorne im Eingriff und das Getriebe läuft im Direktgang. Oder aber die Zwischenwelle 50
wird über die Zahnräder 46 und 48 angetrieben; dabei steht die Schaltkupplung 49 hinten im Eingriff und das
Verteilergetriebe ist in seiner Drehzahl reduziert. Das Verteilergetriebe ist abgeschaltet bzw. im Leerlauf,
wenn die Schaltkupplung 49 in der Mittelstellung steht. Die Drehung wird auf die Hinterachsen des Fahrzeugs
über die Gelenke 54 und 55 abgegeben. Diese werden von den Abtriebshalbwellen 56 und 57 und diese
wiederum von der Zwischenwelle 50 über die Zahnräder 51, 52 und 53 angetrieben. Von der Zwischenwelle 50
wird über die Zahnräder 59 und 58 auch die zur Vorderachse führende Abtriebshalbwelle 61 angetrieben.
Der Antrieb der Vorderachse durch die Abtriebshalbwclle 61 erfolgt, wenn die auf ihr angeordnete
Trennkupplung 60 mit dem Zahnrad 59 zusammengeschaltet ist.
Die Baugruppe CJ und H für den Antrieb der Nebenabtriebshalbwellcn werden von den Zahnrädern
64 und 65 angetrieben, und die letzteren erhalten ihrerseits ihre Drehung über die mit der Eingangswelle
44 durch die Zahnräder 46 und 63 getrieblich verbundene zweite Zw ischenwelle 70.
Dieses Verteilergetriebe kann mit einem Nebenabtrieb versehen werden, oder es kann aucn zwei
Nebenabtriebe haben, je nachdem, ob die Baugruppen G und H vorhanden sind oder nicht. Ein anderes
Kennzeichen des Verteilergetriebes besteht darin, daß es durch das Weglassen der Baugruppe / für den
Vorderradantrieb sich auch für Sechsradfahrzeuge mit Vierradantrieb ohne Zusatzausgleichgetriebe eignet.
In F i g. 6 ist das zuvor beschriebene Verteilergetriebe
so abgeändert, daß es sich für den Antrieb von Vierradfahrzeugen ohne Zusatzausgleichgetriebe eignet.
Die einzige Änderung besteht darin, daß das Zahnrad 52. die Abtriebshalbwelle 56 und ihr Flansch
bzw. Gelenk 54 weggelassen werden. Auch dieses Verteilergetriebe kann ohne Nebenabtrieb verwendet
werden oder kann mit zwei Nebenabtrieben versehen
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:1, Verteilergetriebe für Kraftfahrzeuge mit mehreren angetriebenen Achsen, welches eine vom Schaltgetriebe über eine Kardanwelle angetriebene Eingangswelle aufweist, von welcher aus deren Drehung über ein zweigängiges Stirnradgetriebe auf eine Zwischenwelle und von dieser über ein weiteres Stirnradgetriebe auf parallel zur Zwischenwelle verlaufende, miteinander fluchtende Antriebshalbwellen übertragen wird, von denen zumindest die eine zur Antriebswelle der Vorderachse führende durch eine Trennkupplung an den Antrieb ankuppelbar ist, wobei in der getrieblichen Verbindung zwischen der Eingangswelle und den zu den Fahrzeugachsen führenden Abtriebshalbwellen eine Trennkupplung-angeordnet ist und ebenfalls durch eine Trennkupplung mindestens ein Nebenantrieb angeschlossen ist und die Nebenabtriebswelie. die Eingangswfi'e, die Zwischenwelle sowie die Abtriebshalbweilen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, und wobei die Schaltkupplung des zweigängigen Stirnradgetriebes neben den beiden Übersetzungsstellungen eine Leerlaufstellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplung (12; 49) des zweigängigen Stirnradgetriebes (Zahnräder 10, 11, Baugruppe B; Zahnräder 45, 46, 47, 48) auf der Zwischenwelle (2; 50) angeordnet ist, daß von der Eingangswelle (1; 44) über ein Stirnradgetriebe (Zahnräder 10, 11, 14, 15, Baugruppe B1 Tellerrad 16; Zahnräder 45,46,47,48) eine zweite Zwischenwelle (Eingangswellen 4 und 17; 70) angetrieben wird, daß (.,ae der Zwischenwellen (2 bzw. 70) getrieblici; mit zwei Nebenabtrieben (Abtriebshalbwellen 8 und 9; . .btriebsflansche 68 und 69) und die andere Zwischenwelle (Ausgangswellen 4 und 7; 50) mit den zu den Fahrzeugachsen führenden Abtriebshalbwellen (5,7 und 6; 61,56 und 57) verbunden ist und diese Verbindung mit den zu den Hinterachsen führenden Abtriebshalbwellen (5 und 6; 56 und 57) unlösbar ist, daß die in der getrieblichen Verbindung zwischen der Eingangswelle (1; 44) und den zu den beiden Fahrzeugachsen führenden Abtriebshalbwellen (5,7 und 6; 61,56 und 57) angeordnete Trennkupplung (Kupplung 13; Schaltkupplung 49) unabhängig von den den Nebenabtrieben (Abtriebshalbwellen 8 und 9; Abtriebsflansche 68 und 69) vorgeschalteten Trennkupplungen (29 und 33; 66 und 67) betätigbar sind und daß die verschiedenen Wellen und Halbwellen (Eingangswelle 1, Zwischenwelle 2, Teilwelle 3, Ausgangswelle 4, Abtriebshalbwellen 5, 6, 7, 8, 9; Eingangswelle 44, Zwischenwelle 50, Antriebshalbwellen 56, 57, 61, Zwischenwelle 70, Abtriebsflansche 68, 69) auf fünf Achsen, die in einer Ebene in gleichen Absländen zueinander verlaufen, angeordnet sind, wobei die beiden Nebenablriebshalbwellen (8,9; Abtriebsflansche 68,69) auf einer Außenachsc die Eingangswelle (1; 44) und die zur einen Hinterachse des Fahrzeugs führende AbtriebshalbweÜe (6j 57) auf der mittleren Achse und die zu der anderen Hinterachse und die zu der Vorderachse führenden Abtriebshalbwellen (5, 7; 56, 61) auf der anderen Außenachsc liegen.
- 2. Verteilergetriebe nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß flic auf den beiden Außenachsen liegenden Abtriebshalbwellen (8, 9, 5, 7; Abtriebsflansche 68, 69. Abtriebshalbwellen 56, 61)austauschbar sind gegen je eine durchgehende kuppelbare Abtriebswelle (42; 61).
- 3. Verteilergetriebe nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit den zu den Fahrzeugachsen führenden Abtriebshalbwellen (5,6, 7) getrieblich verbundenen Zwischenwelle (Ausgangswellen 4, 17) ein Zusatzausgleichgetriebe (A) angeordnet ist, dessen Ausgangswellen (4 und 17) diese Zwischenwelle bilden, und daß das Tsllerrad (16) des Zusatzausgleichgetriebes (A) über die Trennkupplung (Kupplung 13) getrieblich mit der anderen Zwischenweile (2) verbunden ist, wobei die eine Ausgangswelle (17) des Ausgleichgetriebes (A) getrieblich fest mit der zur einen Hinterachse führenden Abtriebshalbwelle (6) und die andere Ausgangswelle (4) des Ausgleichgetriebes (A) getrieblich fest mit der zur zweiten Hinterachse führenden Abtriebshalbwelle (5) und mit der zur Vorderachse führenden Abtriebshalbwelle (7) verbunden sind.
- 4. Verteilergetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausgleichsperre die mit der einen Ausgangswelle (4) des Ausgleichgetriebes (A) getrieblich fest verbundene Abtriebshalbwelle (5) durch eine Trennkupplung (24) getrieblich mit der anderen Ausgangswelle (17) des Ausgleichgetriebes (A) verbindbar ist
- 5. Verteilergetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkupplung (24) zwischen der zur einen Hinterachse führenden Abtriebshalbwelle· (5) und der getrieblich fest mit der zur anderen Hinterachse führenden Abtriebshalbwelle (6) verbundenen Ausgangswelle (17) des Ausgleichgetriebes (A) und die Trennkupplung (37) zwischen der zur Vorderachse führenden Abtriebshalbwelle (7) und der anderen Ausgangswelle (4) des Ausgleichgetriebes f/ψ gemeinsam betätigbar sind.
- 6. Verteilergetriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ersatz der auf einer Achse liegenden, zur Vorderachse und zur einen Hinterachse führenden Abtriebshalbwellen (5 und 7) durch eine durchgehende, zur Vorderachse führende Welle (Abtriebswelle 42) diese Welle mit der einen Ausgangswelle (4) des Ausgleichgetriebes (A) getrieblich fest verbunden und mit der anderen Ausgangswelle (17) des Ausgleichgetriebes (A) zwecks Ausgleichsperre durch eine Trennkupplung (24) getrieblich verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722252050 DE2252050C3 (de) | 1972-10-24 | 1972-10-24 | Verteilergetriebe für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722252050 DE2252050C3 (de) | 1972-10-24 | 1972-10-24 | Verteilergetriebe für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
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DE2252050A1 DE2252050A1 (de) | 1974-05-02 |
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DE2252050C3 true DE2252050C3 (de) | 1981-07-16 |
Family
ID=5859881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722252050 Expired DE2252050C3 (de) | 1972-10-24 | 1972-10-24 | Verteilergetriebe für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
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-
1972
- 1972-10-24 DE DE19722252050 patent/DE2252050C3/de not_active Expired
Also Published As
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