DE2250994C3 - Zeigerwerksanordnung in Uhren - Google Patents
Zeigerwerksanordnung in UhrenInfo
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- DE2250994C3 DE2250994C3 DE19722250994 DE2250994A DE2250994C3 DE 2250994 C3 DE2250994 C3 DE 2250994C3 DE 19722250994 DE19722250994 DE 19722250994 DE 2250994 A DE2250994 A DE 2250994A DE 2250994 C3 DE2250994 C3 DE 2250994C3
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Description
bei einer Zeigerwerksanordnung der eingangs genannten Art ttuf der den Boden des Gehäuses bildenden
einen Werkplatte zwei parallel zueinander verlaufende Stehbolzen feststehend angeordnet sind, daß die
Zeigerwellenräder, die in an sich bekannter Weise fest mit den als ineinandergesteckte Hohlwellen ausgebildete Zeigerwellen verbunden und übereinanderliegend
parallel zueinander angeordnet sind, auf dem einen Stehbolzen und die Vorgelegeräder übereinanderliegend
parallel zueinander auf dem anderen Stehbolzen drehbeweglich aufgesteckt sind und daß die den Deckel
des Gehäuses bildende andere Werkplatte durch die an ihr vorgesehenen Axiallager jeweils mit dem ihr
benachbarten Zeigerwellenrad einerseits und dem ihr benachbarten Vorgelegerad andererseits bündig abschließend
aufgesetzt ist
Vorteilhafterweise ist das Antriebswerk gegebenenfalls
in gleicher Weise wie die Zeigerwellenräder und die Vorgeiegeräder zwischen den das Gehäuse bildenden
zwei Werkplatten derart angeordnet, daß seine Elemente durch Steckverbindung mit von der ersten,
den Boden des Gehäuses bildenden Werkplatte aufragenden Lagerungsmitteln gegen Querverschiebung
gehalten und erforderlichenfalls unter Zwischenschaltung von Füllstücken in axialer Richtung zwischen
den beiden Werkplatten fixiert sind.
Die Zeichnung zeigt zur beispielhaften Erläuterung der Erfindung eine elektrische Uhr mit magnetbetriebenem
Klinkenschaltwerk. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Uhr,
F i g. 2 eine Draufsicht bei abgenommener oberer Werkplatte,
F i g. 3 einen Teilschnitt nach III-lll von Fig. I,
F i g. 4 einen Teilschnitt nach IV-IV von F i g. 2,
F i g. 5 einen Teilschnitt nach V-V von F i g. 2, F i g. 6 einen Teilschnitt nach Vl-Vl von F i g. 2,
Fig.7 einen Teilschnitt, darstellend eine etwas andere Ausführung der Lagerung für den Klinkenhebel, F i g. 8 die zu F i g. 7 gehörige Draufsicht als Ausschnitt
F i g. 4 einen Teilschnitt nach IV-IV von F i g. 2,
F i g. 5 einen Teilschnitt nach V-V von F i g. 2, F i g. 6 einen Teilschnitt nach Vl-Vl von F i g. 2,
Fig.7 einen Teilschnitt, darstellend eine etwas andere Ausführung der Lagerung für den Klinkenhebel, F i g. 8 die zu F i g. 7 gehörige Draufsicht als Ausschnitt
Das Uhrwerk ist in einem zylindrischen Gehäuse 1 untergebracht, dessen Boden 2 die eine Werkplatte und
dessen Deckel 3 die andere Werkplatte bildet. Dabei ist der Deckel 3 selbst wieder der Boden des Zeigergehäuses
und kann das Zifferblatt tragen oder bilden. Die Wand 4 des Uhrwerkgehäuses 1 bestimmt mit ihrer
Anschlagflä-he 5 den Abstand der beiden Werkplatten,
d. h. von Boden 2 und Deckel 3. Der Deckel 3 ist mit der Gehäusewand 4 durch einen Renkverschluß 6 oder auch
durch einen Schnappverschluß verbunden. Das Gehäusebodenteil 2 zusamme/ mit den mit ihm fest
verbundenen Teilen und der Deckel 3 sind aus Kunststoff isTi Spritzgußverfahren hergestellt.
Ein Rastenrad 7 mit 60 Rasten, das zugleich das Sekundenrad bildet und mit einem Zwischenrad 8
verbunden ist, das Minutenrad 9, das mit dem Zwischenrad 10 verbunden ist, und das Stundenrad 11
sind mit ihren jeweiligen hohlen Zeigerwellen 12,13 und 14 ineinandergesteckt und auf einen Stehbolzen 15
aufgeschoben, der in der Mitte des Bodens 2 nach oben (.0
weist. Eine Bundbuchse 16 ist auf die Stundenzeigerwelle 14 aufgeschoben und bildet mit ihrem Bund ein
Füllstück, derart, daß der vorgenannte Rädersatz 7 bis 11 mit Laufsitz zwischen dem Deckel 3 und dem Boden 2
in axialer Richtung festgehalten ist. Die Zeigerwellen (>s
tragen den Sekundenzeiger 17, den Minutenzeiger 18 und den Stundenzeiger 19.
Ferner trägt der Bode" 2 einen weiteren Stehbolzen 20, Per Stehbolzen 20 dient als Vorgelegeachse und trägt auf einem unteren, verstärkten Absatz eine Scharnierfeder 21 zur ßelastung der darüber auf der gleichen Achse 20 angeordneten Sperrklinke 22 für das Sekundenrad 7, Die Sperrklinkenfeder 21 stützt sich an einem aus dem Boden 2 hervorragenden Stift 21' ab. Außerdem sind auf der Vorgelegeachse 20 die Vorgelegeradpaare 23 und 24 und darüber ein Distanzring 25 aufgeschoben, so daß diese Vorgelegeräder 23,24 und die Sperrklinke 22 mit Laufsitz zwischen Deckel 3 und Boden 2 festgehalten sind. Die Abmessungen des ganzen Räderwerks sind so gewählt daß die Untersetzung des Sekundenrades 7 zum Minutenrad 9 im Verhältnis 60 :1 und vom Minutenrad 9 zum Stundenrad 11 im Verhältnis 12:1 erfolgt
Ferner trägt der Bode" 2 einen weiteren Stehbolzen 20, Per Stehbolzen 20 dient als Vorgelegeachse und trägt auf einem unteren, verstärkten Absatz eine Scharnierfeder 21 zur ßelastung der darüber auf der gleichen Achse 20 angeordneten Sperrklinke 22 für das Sekundenrad 7, Die Sperrklinkenfeder 21 stützt sich an einem aus dem Boden 2 hervorragenden Stift 21' ab. Außerdem sind auf der Vorgelegeachse 20 die Vorgelegeradpaare 23 und 24 und darüber ein Distanzring 25 aufgeschoben, so daß diese Vorgelegeräder 23,24 und die Sperrklinke 22 mit Laufsitz zwischen Deckel 3 und Boden 2 festgehalten sind. Die Abmessungen des ganzen Räderwerks sind so gewählt daß die Untersetzung des Sekundenrades 7 zum Minutenrad 9 im Verhältnis 60 :1 und vom Minutenrad 9 zum Stundenrad 11 im Verhältnis 12:1 erfolgt
Anschließend an die Wand 4 und den Boden 2 des Gehäuses 1 ist ein Lager 26 mit senkrechter Achse
vorgesehen, das parallel zu seiner Achse einen durchlaufenden Schlitz 27 aufweist In das Lager 26 ist
ein Bolzen 28 eingeschoben, an dem starr der Klinkenhebel 29 befestigt ist, der au* dem genannten
Schlitz 27 hervorragt, so daß er um die Achse des Lagers 26 begrenzt schwenken kann. Als Rückstellfeder für den
Klinkenhebel 29 ist eine Scharnierfeder 30 mit ihrem gewundenen Mittelteil im Lager 26 auf den oberen,
schwächeren Abschnitt des Klinkenhebelbolzens 28 aufgeschoben und mit ihrem einen Ende 30' in einer
Kerbe an der oberen Stirnfläche des Lagers 26 festgelegt. Ihr anderes Ende 31 tritt durch den Schlitz 27
und hintergreift den Klinkenhebel 29. Eine zwischen die obere Stirnfläche des Lagers 26 und den Deckel 3 mit
Festsitz eingesetzte Distanzbüchse 32 hält die Rückstellfeder 30 in ihrer axialen Lage fest, während der
Klinkenhebelbolzen gerade so lang ist, daß er mit Laufsitz zwischen Deckel 3 und Boden 2 eingeschlossen
ist.
Der Klinkenhebel 29 trägt an seinem einen Arm den Anker 33 für den Elektromagneten 34. Am anderen Arm
des Klinkenhebels 29 ist ein Lager 35 vorgesehen, das einen Längsschlitz 36 aufweist. In dieses Lager ist der
Bolzen 37 eingeschoben, der mit der Klinke 38 starr verbunden ist, die aus dem Schlitz 36 hervorragt und
somit begrenzt um die Achse des Lagers 35 schwenkbar ist. Der Klinkenbolzen 37 trägt im Lager 35 auf seinem
oberen, schwächeren Abschnitt als Klinkenfeder eine Scharnierfeder 39, deren eines Ende 39' in einer Kerbe
in der Stirnfläche des Lagers 35 gehalten ist, während das andere Ende die Klinke 38 hintergreift. Eine auf den
oberen Abschnitt des Klinkenbolzens 37 aufgeschobene Kappe 40 dient als Füllstück, um die vorgenannten Teile
zwischen Boden 2 und Deckel 3 in axialer Richtung festzulegen, wobei ein gewisses axiales Federungsvermögen
des gewundenen Abschnittes der Klinkenfedei 39 den Anlagedruck begrenzt. Ein Anschlagstift 41 am
Boden 2 Degrenzt den Rückhub des Klinkensystems 29, 38.
Die hintere Fassung 42 am Magneten 34 weist eine Bohrung 43 auf, mit der sie auf einen kurzen Zapfen 44
am Boden 2 aufgesteckt ist. Ferner ist der Magnet 34 mit seiner vorderen Fassung 45 zwischen zwei weiteren
Zapfen 46, die über dem Boden 2 hervorstehen, festgelegt. Eine Brücke 47, die in Kerben an den beiden
Fassungen 42, 45 eingreift, sichert dif Lage des Magneten 34 durch einen nach oben weisenden Fortsatz
48, der gegen den Deckel 3 anliegt. Durch Form und Material hat die Brücke eine gewisse Elastizität, so daß
durch sie nicht der passungsgerechte Abstand zwischen Boden 2 und Deckel 3 beeinträchtigt wird.
Außer dem Magneten 34 als Teil der Übertragungsmittel ist auch das Schaltbrett 49 für die zeitgebenden
Elemente in analoger Weise montiert. Es weist zwei Bohrungen 50 auf, mit denen es auf zwei Zapfen 51
aufgesteckt ist, die vom Boden 2 nach oben ragen. Zur Sicherung der Lage des Schaltbrettes 49 sind auf die
Zapfen 51 rohrförmige Füllstücke 52 aufgeschoben, gegen deren obere Stirnflächen der Deckel 3 anliegt.
Diese Füllstücke 52 sind aus etwas elastischem Material, damit auch sie den passungsgerechten Abstand von
Boden 2 und Deckel 3 nicht beeinträchtigen können.
Die Funktion des Uhrwerks ist leicht zu übersehen. Der Magnet 34 wird mit 60 Stromstößen pro Minute
beaufschlagt und treibt über das Klinkenwerk 29,38 das Sekundenrad 7 an, das also pro Sekunde einen
Teilschritt und pro Minute eine Umdrehung macht. Entsprechend der Untersetzung des Räderwerks macht
das Minutenrad 9 eine Umdrehung pro Stunde und das Stundenrad ί ί eine Umui ciiuiig ifi zwölf Stürmen.
Wie aus vorstehender Baubeschreibung und aus der Zeichnung klar ersichtlich ist, können alle Teile bzw.
Baugruppen des Uhrwerks von oben her durch einfaches Ein- oder Aufstecken ohne Werkzeug in das
aus Boden 2 und Wand 4 bestehende Bodenteil des Gehäuses 1 eingebaut werden, worauf der Deckel 3
aufgesetzt wird. Alle Teile bzw Baugruppen sind allein schon durch die Lagerelemente, die mit dem Bodenteil
2, 4 verbunden sind, in ihrer radialen Lage funki'onsgerecht gehaltert, darüber hinaus aber zwischen Boden 2
und Deckel 3 in axialer Richtung festgelegt. Umgekehrt können alle Teile bzw. Baugruppen nach Abnahme des
Deckels 3 ohne besonderes Werkzeug aus ihren Steckverbindungen gelöst und nach oben herausgezogen werden.
Wenn sich auch empfiehlt, den bodenteil 2, 4 zusammen mit den Lagerungselementen (Bolzen, Lager,
Stifte, Zapfen) für die Uhi werkteile bzw. Baugruppen einstückig als Kunststoff-Sprit7gußteil auszuführen, so
besteht dennoch auch die Möglichkeit, die Wand 4 und den Boden 2 als getrennte Teile herzustellen, wie dies in
Fig. 1 bei A und Bstrichpunktiert angedeutet ist. Diese
können dann z. B. durch einen Renkverschluß oder Schnappverschluß miteinander verbunden sein. Die
ίο Wand 4 ist dabei als Trägerteil für das Klinkenhebellager 26 auf die untere Werkplatte, d. h. auf den Pi."Jen 2,
aufgesetzt und bestimmt mit ihren beiderseitigen Anschlagflächen den passungsgerechten gegenseitigen
Abstand der Werkplatten, d.h. des Bodens 2 und des
Deckels 3. je nach Bauart und Verwendungszweck des
Uhrwerks können auch irgendwelche Stehbolzen, auf denen bewegliche Teile gelagert sind, mit ihren
Stirnflächen den Anschlag für den Abstand ·,!■■■
11/ i._i..,»n_ ι_:υ~.~
Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Variante des
Klinkenhebellagers wird diese durch einen Hohlbolzen 53 gebildet. Der Klinkenhebelbolzen 54 ist durch eine
Kappe 55 mit dem Klinkenhebel 56 verbunden. Ein Fortsatz 55' auf der Kappe 55 sichert hier die Axiallage
derart, daß der Klinkenhebel 56 mittels des Klinkenhebelbolzens 54 mit Laufsitz zwischen dem Boden 2 und
dem Deckel 3 gehalten ist. Als Rückstellfeder dient eine Scharn'irfeder 57, die auf einen besonderen am Boden 2
befindlichen Stift 58 mit ihrem gewundenen Mittelteil
aufgeschoben ist. Ihre Axiallage kann durch ein nicht
gezeichnetes rohrförmiges FüüsturW. ähnlich den
Füllstücken 52, die beim Schaltbrett 49 vorgesehen sind,
gesichert sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zum Obertragen der Umdrehungen der von einem Antriebswerk angetriebenen Sekundenzeigerwelle auf die Minutenzeigerwelle und auf die Stundenzeigerwelle mittels zweier zwischen der Sekundenzeigerwelle und der Minutenzeigerwelle einerseits und der Minutenzeigerwelle und der Stundenzeigerwelle andererseits jeweils zwischengeschalteter Vorgelegeräder in Uhren, bei denen die Zeigerwellenräder und die Vorgelegeräder in einem durch zwei in einem vorgegebenen Abstand parallel zueinander gehaltene Werkplatten gebildeten Gehäuse angeordnet sind und die Zeigerwellenräder und die Vorgelegeräder durch jeweils an beiden Werkplatten vorgesehene Axiallager in Richtung längs der Drehachsen sowie durch an nur einer der beiden Werkplatten vorgesehene Radiallager in Richtung quer zu den Drehachsen festgelegt und um die Drehacift-ΐη drehbeweglich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Boden des Gehäuses bildenden einen Werkplatte (2) zwei parallel zueinander verlaufende Stehbolzen (15 und 20) feststehend angeordnet sind, daß die Zeigerwellenräder (7 bis 11), die in an sich bekannter Weise fest mit den als ineinandergesteckte Hohlwellen ausgebildeten Zeigerwellen (12 bis 14) verbunden und übereinanderliegend parallel zueinander angeordnet sind, auf dem einen Stehbolzen (15) und die Vorgelegeräder (23, 24) übereinanderliegend parallel zueinander auf dem anderen Stehbolzen (20) drehbeweglich aufgesteckt sind, daß die den Deckel des Gehäuses bildende andere Werkplatte (3) durch die an ihr vorgesehenen Axiallager (16 bzw. 25) jeweils mit dem ihr benachbarte.ι Zeigerwellenrad (11) einerseits und dem ihr benachbarten Vorgelegerad (24) andererseits bündig abschließend aufgesetzt ist und daß gegebenenfalls auch das Antriebswerk in gleicher Weise wie die Zeigerwellenräder (7 bis 11) und die Vorgelegeräder (23, 24) zwischen den das Gehäuse bildenden Werkplatten (2, 3) derart angeordnet ist, daß seine Elemente durch Steckverbindung mit von der den Boden des Gehäuses bildenden ersten Werkplatte (2) aufragenden Lagerungsmitteln (26, 44, 46, 53) gegen Querverschiebung gehalten und erforderlichenfalls unter Zwischenschaltung von Füllstücken (32, 40, 47, 48) in axialer Richtung zwischen den beiden Werkplatten (2,3) fixiert sind.Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Übertragen der Umdrehungen der von einem Antriebswerk angetriebenen Sekundenzeigerwelle auf die Minutenzeigerwelle und auf die Stundenzeigerwelle mittels zweier zwischen der Sekundenzeigerwelle und der Minutenzeigerwelle einerseits und der Minutenzeigerwelle und der Stundenzeigerwelle andererseits jeweils zwischengeschalteter Vorgelegeräder in Uhren, bei denen die Zeigerwellenräder und die Vorgelegeräder in einem durch zwei in einem vorgegebenen Abstand parallel zueinander gehaltene Werkplatten gebildeten Gehäuse angeordnet sind und die Zeigerwellenräder und die Vorgelegeräder durch jeweils an beiden Werkplatten vorgesehene Axiallager in Richtung längs der Drehachsen sowie durch an nur einer der beiden Werkplatten vorgesehene Radiallager in Richtung quer zur Drehachse festgelegt und um die Drehachse drehbeweglich gelagert sind.Unter anderem ist schon durch die DE-AS 12 76 556 das Prinzip bekanntgeworden, die Räder eines Uhrwerks zwischen zwei Werkplatten in der Weise anzuordnen, daß sie durch an beiden Werkplatten vorgesehene Axiallager in Richtung längs der Drehach se sowie durch nur an einer der beiden Werkplatten vorgesehene Radiallager quer zur Drehachse festgelegt und um die Drehachse drehbeweglich gelagert sind.Dasselbe Prinzip hat auch beim Gegenstand der CH-PS 4 64 804 Anwendung gefunden. Dort ist ein Uhrwerk gezeigt, das mit seinen Teilen, einschließlich dreier Montagebrücken auf einer ersten Werkplatte durch Zusammenstecken montiert ist, wobei die Teile in Querrichtung in Radiallagern auf der ersten Werkplatte festgehalten sind. In axialer Richtung sind dia Teile zwischen der ersten Werkplatte und dem Zifferblatt zusammengehalten, welch letzteres somit die Stelle der zweiten Werkplatte übernimmt, sofern die Brücken selbst nicht schon auf von der ersten Werkplatte emporragenden Haltezapfen durch Schweißen festge legt sind. Dabei sind die Zeigerräderwellen ineinander- gesteckt und die Zwischenräder zur Übertragung der Antriebsbewegung auf das Sekundenzeigerrad, das Minutenzeigerrad und das Stundenzeigerrad sind auf unterschiedlichen Achsen aufgesteckt und in der vorgeschilderten Weise in Querrichtung und in Axialrichtung fixiertIn der Zeitschrift »Feinwerktechnik«, 1971, Seiten 65 bis 67, ist eine Uhr beschrieben, bei der an die Stelle der Zeigerräder und Zeiger durchsichtige Kunststoffschei ben mit aufgemalten Zeigern getreten sind. Alle drei Scheiben laufen zentral auf der gemeinsamen Achse im Gehäusevorderteil. Der Antrieb wird durch ein Klinkenschaltwerk auf die Sekunden- und die Minutenscheibe übertragen. Dazu haben beide Scheiben 60 Zähne und die Sekundenscheibe ,h<at eine vertiefte Zahnlücke, um jeweils nach einer Umdrehung den Klinkeneingriff in die Minutenscheibe für deren Fortschaltung um eine Teilung zu ermöglichen. Die Sekundenscheibe läuft auf einem zentrischen Ansatz, die Stundenscheibe auf einem exzentrischen Ansatz der Minutenscheibe, derart, daß die Untersetzung von der Minutenscheibe zur Stundenscheibe durch Eingriff einer Innenverzahnung an der Stundenscheibe mit zwölf Zähnen in eine zentral angeordnete Außenverzahnung mit elf Zähnen am Gehäusevorderteil bewirkt wird. In Längsrichtung sind die Scheiben des Uhrwerks zwischen Vorder- und Rückwand gehalten.Gegenüber diesem Stand der Technik stellt sich für eine Zeigerwerksanordnung der eingangs beschriebe nen Art die Aufgabe, die Steckmontage bei einer Uhr mit herkömmlichem, einfach zu fertigendem Untersetzungswerk und beliebigem Antriebswerk leicht und schnell ausführbar zu gestalten. Es soll dabei die Funktionstrennung in Form der Radiallagerung in der einen Werkplatte und der Axiallagerung zwischen beiden Werkplatten mit ihren Vorteilen konsequent beibehalten werden. Schließlich soll das Untersetzungswerk außerhalb des Uhrengehäuses maschinell vormontiert und als Ganzes mittels passender Halteglieder im Uhrengehäuse festgelegt werden können, wonach lediglich noch die Zeiger auf die Zeigerwellen aufzustecken sind. Die Lösung ist erfindungsgemäß darin zu sehen, daß
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