DE2250060A1 - Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlungInfo
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Description
Patentanwälte · .
Dr.-Inn. H. K'nkeidey -
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.-■> Ai-V-ii'.fj«;, 22, Μ;Χ·,Ί>Μ:;η&!' ~3
3CEROX CORPORATION
Xerox Square
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Rochester, New York 14-60J
USA
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wärmebehandlung,
insbesondere zwecks stoffschlüssiger Verbindung von erweichbaren Teilen mit einer sie tragenden Unterlage,
beispielsweise zum Fixieren von Tonerpartikeln auf einem elektrofotografisch entwickelten Bild. Ferner ist die Erfindung
auf eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung unter Erzeugung von Temperaturen gerichtet, bei denen thermoplastische
Partikel in den Erweichungszustand übergehen und sich mit 'einer sie tragenden Unterlage stoffschlüssig verbinden, wobei
die Verbindungstemperatur innerhalb einer Aufheizzeit erreicht wird, auf die eine Bereitscliaftszeit folgt.
Die Erfindung ist bevorzugt, jedoch keineswegs ausschließlich, bei xerografischen Fixiersystemen mit einer Temperaturregeleinrichtung
anwendbar. In elektrofotografischen Abbildungssystemen, beispielsweise dem xerografisehen System nach der
US-PS 3 062 109, wird ein elektrostatisches Latentbild sichtbar gemacht oder entwickelt, indem mikroskopische. Tonerpartikel.
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mit elektrostatischer Anziehung auf dem Latentbild aufgebracht werden, das in verschiedener Weise erzeugt werden kann.
Das xerografische Latentbild erhält man durch Aufladen einer xerografischen Platte, die ein Fotowiderstandsmaterial aufweist,
und durch Belichtung der aufgeladenen Platte mit einem optischen Bild, nämlich einem Muster von Licht und Schatten
einer elektromagnetischen Strahlung, für welche das Fotowiderstandsmaterial empfindlich ist. Die xerografieehe Platte kann
wiederverwendbar sein, und in diesem Falle wird das entwickelte Tonerbild auf einen geeigneten Träger, beispielsweise
gewöhnliches Papier übertragen. In anderen Fällen ist die xerografische Platte als Beschichtung auf einem Körper ausgebildet,
der ein Papierblatt, eine Materialbahn od. dgl. sein kann, so daß das entwickelte Tonerbild nicht übertragen zu
werden braucht.
Bei allen elektrofotografischen Systemen wird das Tonerbild durch mechanisches Fixieren des Toners an dem Träger dauerhaft
gemacht. Dies kann z.B. mittels thermoplastischer oder anderer wärmeempfindlicher Tonerwerkstoffe geschehen, die beim Erhitzen
klebrig werden und dadurch mit der sie tragenden Unterlage eine mechanische Verbindung eingehen. Die Unterlage kann ein
Kunststoffkörper, gewöhnliches Papier wie im obenerwähnten
wiederverwendbaren xerografischen System oder auch ein mit
Zinkoxid, Cadmiumsulfat oder anderem Fotov/iderStandsmaterial
beschichtetes Papier sein.
Bei Uärraebehandlungsvorrichtungen allgemein und insbesondere
bei thermischen Fixiersysteraen besteht die Schwierigkeit, daß der Dauerbetrieb sehr unwirtschaftlich ist. Infolgedessen wird
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bei den meisten elektrografisehen Systemen, die keinen
kontinuierlichen, sondern einen intermittierenden Bilderzeugung svor gang "benutzen, die für das thermische Fixiersystem
"benötigte Leistung abgeschaltet, wenn das Fixiersystem
nicht "benötigt wird. Diese Arbeitsweise "bedingt, daß
für andere Arbeitsgänge wie z.B. das Herstellen von Kopien " eine Aufheizzeit, abgewartet werden muß, bevor die Wärmebehandlung
stattfinden kann, im Beispiel also das Fixieren eines Tonerbildes. Hierbei bedeutet Aufheizzeit den Zeitraum,
der erforderlich is't, bis das Fixiersystem die Temperatur erreicht, bei welcher das Erweichen des Tonermaterials eintritt.
Die tatsächliche Verbindung von Toner und Unterlage ist abgeschlossen, sobald der Toner in seinen ursprünglichen
harten bzw. nicht-klebrigen Zustand gelangt ist. Bei den herkömmlichen Systemen ist es nachteilig, daß die Aufheizzeit
viel zu lange dauert und daß der Fixiervorgang oft bei Temperaturen versucht wird, die über oder unter dem Temperaturbereich
liegen, der ein zufriedenstellendes Fixieren von Tonerpartikeln an einer Unterlage ermöglicht.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, diese und weitere
Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und mit einfachen, wirtschaftlichen Mitteln eine rasche, reproduzierbar
gute Wärmebehandlung insbesondere zur stoff schlüssigen Verbindung
von erweichbaren Teilchen mit einer sie tragenden Unterlage zu gewährleisten, auch wenn zwischen den Wärmebehandlung
sze it en stark schwankende. Pausen auftreten.
Bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art sieht .die Erfindung
vor, daß eine Heizvorrichtung .in Bereitschaft auf
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einer Vorheiz- oder Standtemperatur gehalten und die Aufheizdauer umgekehrt proportional zu einer Mindest-Bereitschaftsdauer
verändert wird. Dabei kann während der Aufheizdauer zum Beschleunigen des Temperaturanstiegs auf eine für das Aufschmelzen
von Teilchen auf die Unterlage notwendige Temperatur eine Zusatzheizung betätigt und eine Schnellheizleistung aufgebracht
werden. Vorzugsweise werden wenigstens zwei elektrische Heizelemente benutzt und mittels einer elektrischen
Regeleinrichtung geregelt.
Eine solche Wärmebehandlung eignet sich insbesondere für
thermische Fixiersysteme bei elektrostatischen Kopier- bzw. Abbilde-Einrichtungen. Die Erfindung stellt sicher, daß die
Temperatur eines beispielsweise elektrofotografischen Heiz-,systems
reproduzierbar in einem vorgegebenen Bereich liegt, obgleich die zwischen den einzelnen Wärmebehandlungen auftretende
Zeit beträchtlichen Schwankungen unterliegen kann. Trotz intermittierenden Betriebes der Heizvorrichtung ist dadurch
bei verkürzter Aufheizzeit eine zuverlässige Wärmebehandlung möglich.
Eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art ist erfindungsgemäß
so ausgebildet, daß wenigstens ein elektrisches Heizelement in bezug auf eine zu erwärmende thermoplastische Partikel
tragende Unterlage beweglich angeordnet ist, daß sich zur Schnellheizung der Partikel wenigstens ein elektrisches
Zusatzheizelement neben dem Heizelement befindet, daß mit letzterem sowie mit dem Zusatzheizelement eine Hegeleinrichtung
in Verbindung ,steht, mittels deren die Aufheizzeit abhängig von der Dauer der Bereitschaftszeit einstell- bzw. regelbar ist,
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•und' daß die Betätigung des Zusatzheizelements und die diesem
sowie dem Heizelement während der Aufheizzeit zugeführte Schnellheizleistung unabhängig voneinander regelbar sind.
Die vorzugweise elektrische Regeleinrichtung kann eine Vor-• heizstufe aufweisen, mittels deren die Wärmebehandlungsvorrichtung
auf einer einstellbaren Temperatur gehalten werden kann, die unterhalb der Temperatur für die stoff schlüssige
Verbindung liegt.
Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung läßt sich so einstellen, daß die Auf heiz- und Abkühlzeiten einer Heizvorrichtung, beispielsweise
einer thermischen Fixierstation, wechselnden Bedürfnissen angepaßt werden können. Bei.einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Dauerheizleistung der Wärmebehandlungsvorrichtung eingespeichert, während unter Verwendung
von zusätzlichen Heizelementen eine erhöhte Heizleistung aufgebracht wird, um die Aufheizzeit des Systems zu
verkürzen. Bei einer günstigen Ausführungsform der Erfindung
hat die Heizvorrichtung sechs elektrische Haupt-Heizelemente und ein Zusatz-Heizelement. Sämtliche Heizelemente \-jerden in
Bereitschaft auf einer Vorheiz- oder Standtemperatur gehalten, um den Abstand zwischen den Betriebs- und Ruhe-Temperaturen
der Heizvorrichtung möglichst gering zu halten. Zur Beschleunigung
der Aufheizgeschwindigkeit wird die den Heizelementen zugeführte Leistung vorübergehend über die Dauerleistung
erhöht. Eine besondere Schaltungsanordnung steuert die Zeitdauer, während welcher die Schnellheizleistung unter
Verwendung wenigstens eines Zusatz-Heizelementes aufgebracht:
wird.
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Vorzugsweise sind dazu Zeitgeber vorgesehen, welche Aufheizbzw. Anstiegssignale sowie Abkühl- bzw. Abfallsignale erzeugen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenschnittansicht einer xerografisehen Abbildungsmaschine mit einer erfindungsgemäßen
Wärmebehandlungsvorrichtung in einer Fixierstation,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zum Veranschaulichen der Arbeitsweise einer Regeleinrichtung für eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 3 ein elektrisches Schema von Zeitgebern einer Regeleinrichtung
für eine Wärmebehandlungsvorrichtung nadi der Erfindung,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zum Vergleich der Leistungsaufnahme
eines Systems nach der Erfindung mit einem herkömmlichen System und
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zum Veranschaulichen von Kennwerten
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beim thermischen Fixieren in einem xerografischen
System.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte xerografische Kopiermaschine
hat eine Trommel 1 mit einer Fotowiderstandsschicht,
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die auf einem elektrisch mit Masse verbundenen Metallzylinder aufgebracht ist. Die Trommel Λ bildet einen kontinuierlichen,
wiederverwendbaren xerografiechen Körper, der auch als Platte
bezeichnet wird. In einem Gehäuse ist die' Trommel 1 so gelagert, daß sie in Pfeilrichtung umlaufen kann, wobei die
freie bzw. Bildaufnahmefläche der Trommel. 1 der Reihe nach eine Anzahl von xerografiechen VerarbeitungsStationen durchläuft.
. ' . '
Eine Ladestation A enthält ein Corotron 2. Dieses kann beispielsweise
gemäß der US-PS 2 836 725 aufgebaut, an-ein"-geh·
eignetes elektrisches Potential angeschlossen und in bezug auf die Trommel 1 so angeordnet sein, daß deren freie Fläche aufgeladen
wird und ein im wesentlichen gleichförmiges elektrisches Potential annimmt, beispielsweise 800 V. - ..
Eine Beiichtungsstation B ist mit geeigneten Lampen 3 und
Linsen 4- versehen, die so angeordnet sind, daß eine mit der Sichtfläche nach unten auf eine Platte oder Abtastfläche 5 gelegte
Vorlage zeilenweise abgetastet werden kann. Durch eine öffnung 6 in einem Lichtschacht 7 wird das beim Abtasten einer
Vorlage erzeugte optische Bild auf die freie Fläche der Trommel 1 projiziert. An denjenigen Flächenteilen der xerografischen
Platte, wo einfallendes Licht absorbiert wird, fällt das elek-'trische
Potential der Trommel 1 stark ab. Die lichtabsorbierehden Flächen werden im Rahmen eines Positiv-Positiv-Kopiersystems
als Hintergrundflächen bezeichnet. Das Hintergrundpotential kann beispielsweise 200 V betragen, wenn die Trommel
1 wie oben angegeben auf etwa 800 V aufgeladen wird. Flächenteile
mit niedrigerem Potential können die Bildflächen bei
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einem Negativ-Fositiv-Kopiersystem darstellen. Ein solches
Kopiersystem wird im einzelnen nicht erläutert, um Wiederholungen zu vermeiden, da die Beschreibung mit Ausnahme
logisch bzw. technisch bedingter Abänderungen auch dafür gilt»
Neben der Belichtungsstation B befindet sich eine Entwicklung^-'
station C, welche die Tonerpartikel enthält, mit denen das elektrostatische Latentbild sichtbar gemacht werden kann»
Fig. 1 zeigt ein Kaskaden-Entwicklungssystem, bei dem ein motorisch angetriebener Becherförderer 10 vorgesehen ist.
Dieser fördert Entwicklermaterial 11 in Form von Trägerkörnern und Tonerpartikeln, beispielsweise thermoplastischem Harz oder
anderem durch Wärme erweichbarem Haterial, das als Vorrat am Boden eines Gehäuses 12 vorhanden ist. Die Becher des Förderers
10 schaufeln das Entwicklermaterial 11 in den oberen Eaum des ·
Gehäuses 12, wo es über trichterähnliche Leitflächen auf die ■Trommel 1 herunterfließt. Beim Herab strömen des Entwi ekler <materials
11 auf die Außenfläche der Trommel 1 bleiben wogen
der elektrischen Felder, die dem elektrostatischen Latentbild zugeordnet sind, daran Tonerpartikel haften. Infolge einer
llischwirkung mit den Trägerpartikeln wird der Toner reibung-*
elektrisch bzw. elektrostatisch aufgeladen. Der nicht benötigte
Toner sammelt sich im Vorrat 11, und durch den Entwicklungsprozeß verbrauchter Toner wird aus einem Toner-Nachfüllbehälter
13 ergänzt, der im Gehäuse 12 angebracht ist..
Eine Kontrast- bzw. Vor-Übertragungsstation weist ein Kontrast-Corotron
15 sowie eine Lichtquelle 16 auf. In der Kontraststation
D werden die xerografische Platte und der darauf befindliche Toner so beeinflußt, daß nur Tonerpartikel» die zu
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Bildflachen gehören, auf ein in einer Übertragungsstation E
■befindliches Aufnahmemedium 17 übertragen werden. Das Konträst-Corotron
15 kann entsprechend der US-PS 3 444 369 ausgebildet
sein.
Die Übertragungsstation E enthält eine Einrichtung, mittels deren das Aufnahmemedium 17 mit dem Tonerbild auf der Trommel
1 fluchtend zugeführt werden kann, sowie ein Übertragungs-Corotron
18, welches die bildfreie oder Rückseite des Aufnahmemediums 17 auf hohes Potential auflädt, im Falle der
oben angegebenen Beispiele von +800 bzw. +200 V an der freien Fläche der Trommel 1 beispielsweise auf +2000 V. Die von dem
Corotron 18 aufgebrachte Ladung erzeugt ein elektrisches Feld, das zusammen mit den der Trommel 1 zugeordneten Potentialen die
Übertragung der Tonerpartikel an den Bildflächen auf das Aufnahmemedium
17 bewirkt.· .
Das übertragene Tonerbild wird an dem Aufnahmemedium 17 dauerhaft festgelegt in einer Fixlerstation F, die beispielsweise
elektrische Heizelemente 21 aufweist, durch deren Wärme die Tonerpartikel erweichbar und mit dem Aufnahmemedium 17 stoffschlüssig
verbindbar sind.
Es ist ferner eine Reinigungsstation G vorgesehen, die ein Reinigungs-Corotron 22 und eine Drehbürste 23 aufweist, die an
einem Unterdruck- oder Vakuum-Gehäuse 24 angeordnet ist. Das
Corotron 22 ist an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen/ um"etwaigen nicht übertragenen Toner zu neutralisieren, so daß
das Corotron 22 überschüssigen Toner im wesentlichen auf Massepotential
entlädt, sofern die Trommel 1 geerdet bzAir» mit Masse
verbunden ist. Von der Drehbürste 23 werden die restlichen
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Partikel hochgefegt, und der im Gehäuse 24- herrschende ,
Unterdruck saugt den Toner in ein Filter-, das sich in einen Behälter 25 befindet. Die Reinigungsstation G hat ferner eine
Lampe, mit welcher die Außenfläche der Trommel 1 einer Flutbelichtung unterworfen werden kann. Anschließend gelangt die
Trommel 1 wiederum zur Station A, so daß ein neuer Arbeitsbzw. Kopiervorgang erfolgen kann.* ■
Im folgenden wird die Fixierstation F in Verbindung Kit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Sie v/eist eine
Warrnebehandlungsvorrichtung 31 auf, die als Heizstrahler gemäß
den US-PS 2 965 868 und 3 437 407 ausgebildet sein kann, auf
deren Offenbarung hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Im gezeichneten Ausfiihrungsbeispiel hat die Heizvorrichtung
sieben elektrische Heizelemente 21 sowie einen Reflektor 32, welche zusammen ein Transportband 33 mit Strahlungsenergie
beschicken. Das Transportband 33 trägt das Aufnahmemedium 17 -samt den übertragenen Tonerbildern in die Fixierstation F bzw.
zur Wärmebehandlungsvorrichtung 31· Die dort erzeugte Strahlungsenergie
wird von den dunklen bzw. strahlungsundurchlässigen, das Bild zusammensetzenden Tonerpartikeln absorbiert und im
Übrigen durch das Aufnahmemedium 17 reflektiert, das gewöhnlich weiße Farbe hat und als Blatt ausgebildet sein kann. Am Transportband
33 kann das Aufnahmemedium 17 durch die Vorrichtung indirekt beheizt werden. Läuft nämlich unter der Vorrichtung
kein Aufnahmemedium bzw. Blatt 17 vorbei, so ist das Transportband 33 direkt der Strahliingseinwirkung ausgesetzt. Das Transportband
33 oder eine ähnliche, kontinuierliche Transporteinrichtung erfährt daher nach wenigen Umläufen einen beträchtlichen
Temperaturanstieg.
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Barch Aufnahme von Strahlungsenergie der Wärmebehandlung s~ vorrichtung 51 wird das Tonermaterial 11 klebrig bzw. auf ge- "
weicht. Es fließt im aufgeweichten- Zustand über und/oder in
das Aufnahmemedium, bzw. Blatt 17, o'e nach dessen Struktur.
Ist das Aufnahmemedium 17 ein laserpapier, beispielsweise Banknotenpapier, so fließt der Toner zwischen die vorstehenden
!Fasern des Blattes. Sobald das Aufnahmeme'dium 17 den Bereich der Wärmebehandlungsvorrichtung 31 verläßt, kühlt der Toner
rasch ab, so daß er in seinen ursprünglichen harten bzw. nicht klebrigen Zustand zurückkehrt und mit dem tlbertragungsblatt
bzw. der Kopie innig" verbunden, d.h. aufgeschmolzen ist.
Wie anfangs erläutert, wird den Heizelementen 21 normalerweise
nur dann elektrische Energie zugeführt, wenn Kopien herzustellen sind, und zwar aus Gründen der Wirtschaftlichkeit. Die
vorliegende Erfindung gewährleistet die Zufuhr elektrischer Energie von einer Speisequelle 34--an die Heizelemente 21 mit
solcher Regelung, daß äußerst kurze Aufheizzeiten gewährleistet und die nachfolgenden Abkühlvorgänge der Heizelemente 21 abgetastet
werden, ohne daß der erwünschte Aufschmelz-Temperaturbereich
über- oder unterschritten würde.
Dazu sieht die Erfindung eine elektrische Regeleinrichtung 35 vor, die eine Vorheizstufe aufweist, um sämtliche Heizelemente
21 auf einer "Vorheiz- oder Standtemperatur zu halten, solange keine Kopien gemacht werden. Außerdem ist eine Zeitgabe- oder
Speichereinrichtung vorhanden, mit der verschiedene Schaltvorgänge geregelt werden können. Dazu gehören das Anschalten
von Leistung an die Heizelemente, die Höhe der zugeführten Spannung bzw. Leistung und die Anzahl der eingeschalteten Heiz-
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elemente 21. Auch deren Abkühlgeschwindigkeit wird von der Zeitgabe- bzw. Speichereinrichtung erfaßt, welche vorzugsweise
zwei Zeitkreise hat, deren Laufzeiten so einstellbar sind, daß sie den Abkühlgeschwindigkeiten verschiedener Fixier-Bjsteine
angepaßt werden können.
j.
Die bisherige Beschreibung bezieht sich auf den Betrieb eines Fixiersystems F bzw. einer Wärmebehandlungsvorrichtung 31 nach
langer Bereitschaftszeit, nicht jedoch auf die Ingangsetzung des Betriebes. Für letzteren Vorgang wird die Regeleinrichtung
35 umgangen bzw. ausgeschaltet, so daß die Vorrichtung 3Ί mit
einer Anfangsaufheizzeit -von beispielsweise 60 s in Betrieb kommt, wobei die Heizelemente 21 die erwähnte Vorheiz- oder
Standtemperatur annehmen.
Die Wirkungsweise der Regeleinrichtung 35 wird im Folgenden
anhand von Fig. 2 erläutert. Dort ist auf der Abszisse die Zeit aufgetragen und auf der Ordinate 36 die Spannung, nämlich
die Aus gangs spannung zweier Zeitgabekreise der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3» was für das Verständnis der Arbeitsweise
der Regeleinrichtung 35 ein geeigneter veränderlicher Parameter ist. Schaltvorgänge der Regeleinrichtung 35 treten jedesmal
dann auf, wenn die Spannung der Zeitgabekreise an einem
Bezugspegel 37 bzw. an einem Abtastpegel 38 ankommt bzw. davon
abweicht.
Zur Zeit Null (t = 0) wird an der Vorrichtung ein Schalter betätigt,
beispielsweise die Drucktaste "Kopieren" auf der Kopiermaschine, so daß ein Anstiegsverlauf 39 entsteht, der
für beide Zeitkreise gleich ist. Wie im Folgenden erläutert
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wird, ist die Neigung der Kurven 39 verstellbar. Zum Zeitpunkt
Null wird sämtlichen sieben Heizelementen der Wärmebehandlung svorrichtung 31 Spannung zugeführt, und zwar in der
für die Schnellheizung notwendigen Höhe. Zu einem vorgegebenen Zeitpunkt 40 erreichen die Spannungen daher den Abtastpegel 38·
Im Zeitpunkt 40 wird von dem siebenten Heizelement, dem Zusatzheizelement
21', die Spannung abgeschaltet und die an den
übrigen sechs Heizelementen 21 liegende Spannung auf Dauerbetrieb heruntergeschaltet. Die Vorrichtung ist dann betriebsbereit,
so daß die in I"ig. 1 dargestellte Maschine vom Zeitpunkt
40 ab dauerhaft Tonerbilder an Blättern 17 zu fixieren
vermag. Die sechs Heizelemente 21 erhalten weiter Dauerbetriebsspannung, solange die Maschine Kopien erzeugt. Das Ende des
Kopierzeitraums ist durch den Zeitpunkt 41 angegeben.
Zum Zeitpunkt 41 fallen die Zeitgeberspannungen auf den Null-Pegel
42 bzw. den Bezugspegel 37 ab, wobei die eine Spannung
dem Kurvenverlauf 43 und die andere Spannung dem Kurvenverlauf
44 folgt. Die Abnahmekurve 43 entsteht durch den Zeitgabekreis,
welcher den Spannungspegel von Schnellheizbetrieb auf Dauerbetrieb umschaltet. Die Abnahmekurve .44 wird durch den Zeitgabekreis
erzeugt," der das siebente bzw. Zusatz-Heizelement 21' an- bzw. abschaltet.
Die Abnahmekurve 43 fällt auf den HuIl-Pegel 42 innerhalb eines
Zeitraums ab,, der durch die Zeitpunkte 41 und 45 begrenzt wird,
wogegen die Kurve 44 auf denselben Pegel innerhalb eines Zeitraums abfällt, der durch die Zeitpunkte 41 und 46 begrenzt ist.
Wird etwa zum Zeitpunkt 47, der zwischen den Zeitpunkten 41 und
45 liegt, .die Taste "Kopieren" erneut gedruckt, so bewirken
die beiden Zeitgabekreise wiederum das Eitstehen von Anstiegs-
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kurven 39» wobei in diesem Falle die Anstiegskurve 39a für
die Spannung der Schnellheizleistung und, die Kurve 39b für
die Spannung des Zusatz-Heizelements 21' den Abtastpegel zu verschiedenen Zeitpunkten erreichen, nämlich zu den Zeitpunkten
50 bzw. 51. Die Neigung der Kurven 39a und 39b entspricht
jener der Kurve 39» doch erreichen sie den Abtastpegel 38 zu verschiedenen Zeiten, da der Anstieg von unterschiedlichen
Pegel aus erfolgt. Die Kurven 39a und 39b beginnen nämlich bei den Pegeln, an denen die Abfallkurven
und 44 angekommen waren, als die Taste "Kopieren" gedrückt wurde, d.h. im Zeitpunkt 47- Die Aufheizzeit der Wärmebehandlungsvorrichtung
31 ist in diesem Falle also definiert durch den Zeitraum zwischen den Zeitpunkten 47 und 51· ^i-e
Schnellheizleistung wird während der ganzen Aufheizzeit erzeugt, wogegen das Zusatzheizelement 21' nur während des
kürzeren Zeitraums zwischen den Zeitpunkten 47 und 50 eingeschaltet
ist.
Wird die Taste "Kopieren" zum Zeitpunkt 55 gedruckt, der
zwischen den Zeitpunkten 45 und 46 liegt, so führt das zu den
Anstiegskurven 39c und 39d, welche den Abtastpegel in den Zeitpunkten
56 bzw. 57 erreichen. Die Anstiegskurve 39c entspricht
der Schnellheizschaltung und die Kurve 39d dem Zusatzheizelement;
beide Kurven haben wiederum dieselbe Neigung wie die Kurve 39ί jedoch unterschiedlichen Ausgangspegel. Die Kurve
39c entspricht der Kurve 39 voll. Das bedeutet, daß die Aufheizzeit
zwischen den Zeitpunkten 55 und 57 gleich der anfänglichen Aufheizzeit zwischen den Zeitpunkten Null und 40 ist,
Während dieser ganzen Aufheizzeit wird die Schnellheizleistung erzeugt, wogegen das Zusatzheizelement 21' nur während der
durch de Zeitpunkte 55 und 56 begrenzten, kürzeren Zeitdauer
eingeschaltet ist.
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Die Betätigung der Taste "Kopieren" zu irgendeiner Zeit nach
dem Zeitpunkt 57 bewirkt die Wiederholttag des vorbeschriebenen Ablaufs von der Zeit Null aus (Fig. 2).
Die Zeitgabekreise nach Fig. 3 enthalten Einrichtungen, mittels
deren die Neigung der Anstiegskurven 39 sowie der Abfallkurven 4-3,44 veränderbar ist. Dadurch ist es möglich, diese Kurven so
einzustellen, daß" der Aufheiz- und Abkühlverlauf den Anforderungen
an die Wärmebehandlungsvorrichtung 31 entspricht. Sowohl diese Änderung in der Neigung der Kurven 39»4-3 und 44
als auch die thermischen Eigenschaften eines Fixiersystems werden durch die Regeleinrichtung 35 beeinflußt, welche die
unabhängige Regelung der Schnellheizleistung und des Betriebs des Zusatzheizelements 21' bewirkt. Mit den Zeitgabekreisen
können auch weitere Elemente geschaltet werden, die den Betrieb der Wärmebehandlungsvorrichtung 31 bzw. der Fixierstation F
beeinflussen. Im Ausführungsbeispiel, nach Fig. 1 weist die
Maschine beispielsweise einen nahe der Vorrichtung 31 angeordneten Lüfter 26 auf, der jedesmal dann abgeschaltet wird,
wenn die Schnellheizung in Betrieb ist.
Bei der Wärmebehandlungsvorrichtung 31 in der Fixier stat ion F
(Fig. 1) ist die maximale Aufheizzeit, die nach Fig. 2 zwischen den Zeitpunkten Null bis 41 bzw. 55 bis 57 liegt, jeweils etwa
12 s lang. Von dem Abtastpegel 33 bis zum Mull-Pegel 42 bzw.
zum Bezugspegel 37 vollzieht sich der Abfall bei der Kurve 43 in etwa 10 s, bei der Kurve 44 in etwa 10Os. Solche Zeiträume
werden empirisch festgelegt, um die Anforderungen eines bestimmten Systems zu erfüllen. Bei dem System nach Fig. 1 besteht
diese "Anforderung" darin, daß ein zufriedenstellendes
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Fixieren des aufgebrachten Toners an einem Kopieblatt 17 erzielt wird, wie sich im einzelnen aus den Kurven von Fig. 5
ergibt.
Die Taber-Kennwerte eines fixierten Tonerbildes auf einem 20-1-Banknotenpapier (20 pound bond paper) der jeweils nach
verschiedenen Bereitschaftszeiten zuerst erzeugten Kopie sind in den Kurven 60 und 61 von Pig. 5 dargestellt. Der Unterschied
zwischen diesen beiden Kurven besteht darin, daß bei Kurve 60 eine größere Dauerleistung vorliegt als bei Kurve
Wichtig ist, daß.beide Kurven 60,61. die Linie 62 eines Mindest-Taber-Kennwerts
überschreiten. Der Taber-Kennwert ist eine Zahl, die durch eine Prüfung ermittelt wird, bei der ein
fixiertes, also mit aufgeschmolzenem Toner versehenes Bild genormten Reibungskräften ausgesetzt wird. Durch Veränderung
der Neigung der Kurven 3914-3 und 44 kann die Flachheit des
Kurvenverlaufs bei den Kurven 60 und 61 eingestellt werden.
Die Wirksamkeit der Regeleinrichtung 35 läßt sich also dadurch
testen, daß man den Verlauf z.B. der Kurven 60 und 61 heranzieht, um sicherzustellen, daß die Aufheiz- und Abkühleigenschaften
eines Fixiersystems in geeigneter Weise eingestellt bzw. angepaßt sind. Wie eingangs erwähnt, kommt es dabei darauf
an, im intermittierenden Betrieb eines Fixiersystems die Aufheizzeit auf ein riinimum zu bringen. Bei dem xerografischen
System gemäß Fig. 1 besteht die Forderung darin, die Zeit zwischen der Betätigung einer Taste "Kopieren" und der Ankunft
einer fertigen, mit aufgeschmolzenem Tonerbild versehenen Kopie
17 in einem Aufnahmekorb 29 möglichst zu verkürzen. Die idealflacheTaber-Kurve
verläuft oberhalb der Linie 62 parallel zu dieser.
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Der Vorteil einer Dauer- bzw. Bereitschaftsleistung und einer
Schnellheizleistung nach der Erfindung, ergibt sich aus dem Diagramm von Fig. 4. Die Regeleinrichtung 35 sorgt für eine
ständige Vorheizleistung 65 bei allen sieben Heizelementen 21, %so daß der Abstand zwischen der Bereitschafts- und der Betriebstemperatur
dieser Elemente möglichst gering ist. Die Schnellheizleistung 66 liegt über der Betriebsheizleistung 67, und sie
wird während der Aufheizzeit dazu benutzt, das Erzielen der Dauerheizleistung durch Zufuhr von Strahlungsenergie zu be-'schleunigen.
Kurve 68 zeigt,die tatsächliche elektrische Leistung, die den Heizelementen 21 gemäß der Erfindung zugeführt wird, wogegen Kurve 69 ein entsprechender 'Verlauf bei
einem System ist, das weder die Vorheizleistung noch die Zeitgeber-Schaltungsanordnung
von Pig. 3 aufweist. Man erkennt,
daß infolge der Vorhe-izle istung und der Schnellheizleistung die
Kurve 68 einen größeren Anstieg hat als die Kurve 69 > und daß der Dauerbetriebspegel 67 von der Kurve 68 bereits zum Zeitpunkt
71 endgültig erreicht ist, wogegen die Kurve 69 diesen Gleichgewichtszustand erst zu dem späteren Zeitpunkt 72 erreicht.
In beiden Fällen ist die Zeit Null (t = O) wiederum der Augenblick, in welchem die Taste "Kopieren" gedruckt wird,
und der Zeitpunkt 73 entspricht dem Zeitpunkt 4-0 in Pig. 2,
wobei diß Schnellheizleistung abgeschaltet und eine niedrigere
Dauerheizleistung eingeschaltet wird.
Es ist anzumerken, daß Fig. 4- die Strahlungsleistung darstellt, ·
welche von der Wärmebehandlungsvorrichtung 31 abgegeben wird,
nicht ihre Temperatur. Mit einer Aufheizleistung entsprechend der Kurve 68 ergibt sich eine Temperatur der Wärmebehandlungsvorrichtung 31, die von derjenigen, welche der Vorheizleistung
65 zugeordnet ist, bis zur Aufschmelz- oder Fixiertemperatur
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innerhalb eines Zeitraums ansteigt, der.dem Zeitraum zwischen
den Zeitpunkten Null bis 73 nahekommt und jedenfalls innerhalb des Zeitraums liegt, der zum Zeitpunkt 71 endigt. Der
Temperaturanstieg an der Wärmebehandlungsvorrichtung 31" wird
dabei unterstützt durch das Abschalten des !lifter's 26 und
ferner dadurch, daß über die Anzahl der im Dauerbetrieb befindlichen Heizelemente, im Ausführungsbeispiel sechs, noch
wenigstens ein Zusatzheizelement 21' erfindungsgemäß eingesetzt
wird.
Die elektrische Schaltungsanordnung der Zeitgeberkreise ist
in Fig. 3 dargestellt. Man erkennt, daß zwei getrennte Stromkreise benutzt werden, um die verschiedenen Neigungen für die
Kurven 43 und 44 zu erzielen. Kernstück der Schaltungsanordnung
ist ein Funkt ions verstärker 80, in dessen Rückkopplungsweg ein
Kondensator 81 und an dessen Eingang ein Widerstand 82 liegt, die zusammen einen Integrator (RC-Glied) bilden. Ein zwischen
Kasse und einem Potential +V (oder einer anderen geeigneten Spannung) angeschlossene Widerstandsanordnung 83 liefert Dauerbetriebs-Eingangsspannungen
für den Verstärker 80, "bei deren Integration sich Übergangskurven wie di« Verläufe 3911^ und 1^
(Fig. 2) ergeben. Mit 84 ist ein Umschalter bezeichnet, in dessen normaler Schaltstellung der Kontakt 85 geschlossen ist,
während die Umschaltung auf Kontakt 86 erfolgt, sobald die Taste "Kopieren" gedrückt wird. Man kann sich letztere als
Bestandteil des Umschalters 84 denken, der automatisch in seine Buhestellung am Kontakt 85 zurückkehrt, sobald das letzte Kopierblatt
unter der Wärmebehandlungsvorrichtfung 31 durchgelaufen
ist*
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Der Verstärker 80 hat einen Eingang 87, dessen Eingangsspannung dank der Widerstände 90 und 91 oberhalb des Massepotentials
liegt. Ist der Umschalter 84 mit dem Kontakt 85
verbunden, so erhält der Verstärker 80 eine zum Bezugspotential positive Spannung, wogegen diese Eingangs spannung
negativ ist, wenn der Umschalter 84 mit dem Kontakt 86 verbunden
ist, wie man aus der Schaltungsanordnung von i'ig. 3 ersieht. Am Verstärker 80 tritt mithin eine Vorzeichenumkehr
auf, so daß Kurvenverläufe mit positivem Anstieg, z.B. die Kurven 39, sau Ausgang 95 erzeugt werden, wenn der Umschalter
84 am Kontakt 86 anliegt, wogegen Kurven mit negativer
Steigung erzeugt werden, z.B. die Kurven 43 und 44, wenn der
Umschalter 84 am Kontakt 85 anliegt. In jeder Schaltstellung des Umschalters 84 liegt einer der veränderlichen Widerstände
92 bzw* 93 in Reihe mit dem Eingangswiderstand 82 zu dem
Punktionsverstärker 80. Diese veränderlichen Widerstände 92,
93 ermöglichen die Einstellung der Neigung der Kurven 39 (bzw. 39a, 39b) 43 und 44. ·
An einem .Vergleicher oder Komparator 96 wird der Ausgang 95 des
integrierenden Verstärkers 80 mit einem festen Spannungspegel verglichen. Auch der Komparator 80 ist ein !"unktionsverstärker,
dessen einer Eingangs ans chluß an dem ITunkt ions verstärker 80
liegt, während der andere Eingang ein konstantes Bezugspotential erhält, das durch die Widerstände 90,91,94 und 97 der Anordnung
83 definiert ist. Der Ausgang 98 des Komparators 96
'gibt über einen Widerstand «ine Sperrspannung an eine Diode
ab, wenn .der .Integratorausgang 95 den.Pegel unterschreitet, der
am Bezugseingang des Komparators 96 liegt, wogegen eine Durch-.laßspannung
an die Diode 99 gelangt, wenn der Integratorausgang
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95 den Eingangs-Bezugspegel erreicht oder überschreitet. Die
Diode 99 ist an die Basis eines Transistors 100 angeschlossen, welcher ein Relais 101 aufsteuert, wenn die Diode 99 Durchlaßspannung
erhält. Die Kontaktstellung von Schaltkontakten, die
von dein Relais 101 betätigt werden, wird bei Erregung des
Relais geändert. Die von einem Zeitgabekreis ausgelöste Schaltwirkung besteht darin, die Schnellheizleistung abzuschalten,
während durch die Schaltwirkung des anderen Zeitgabekreises die
Spannung am Zusatzheizelement bzw. an den Zusatzheizelementen 21' abgeschaltet wird. In geeigneter Weise mit dem Umschalter
verbundene Schaltkontakte bewirken, daß die Schnellheizleistung ■
und das Zusatzheizelement bzw. die Zusatzheizelemente 21' Jeweils
eingeschaltet werden, sobald die Taste "Kopieren" betätigt wird.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich
konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (1)
- Pat- ent ans'prüche1;!Verfahren zur Wärmebehandlung, insbesondere zwecks stoffschlüssiger Verbindung von erweichbaren Teilchen mit einer sie tragenden Unterlage, beispielsweise zum lixieren von Tonerpartikeln auf einem elektrofotografisch entwickelten Bild, dadurch gekennzeichnet, daß eine • Heizvorrichtung in Bereitschaft auf einer Vorheiz- oder Standtemperatur gehalten und die Aufheizdauer umgekehrt proportional zu einer Mindest-Bereitschaftsdauer verändert wird. . . ·2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß während der Aufheizdauer zum Beschleunigen des Temperaturanstiegs auf eine für das Aufschmelzen von Teilchen auf die Unterlage notwendige Temperatur eine Zusatzheizung betätigt und eine Schnellheizleistung aufgebracht wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei elektrische Heizelemente benutzt und mittels einer elektrischen Regeleinrichtung ge-r regelt werden.4-, Vorrichtung zur Wärmebehandlung unter Erzeugung von Temperaturen, bei denen thermoplastische Partikel in den Erweichungszustand übergehen und sich mit einer sie tragenden •Unterlage stoffschlüssig verbinden, wobei die Verbindungs-309827/0981temperatur innerhalb einer Aufheizzeit erreicht wird, auf die eine Bereitschaftszeit folgt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein elektrisdies Heizelement (21) in bezug auf eine zu erwärmende, thermoplastische Partikel tragende Unterlage (33) beweglich angeordnet ist, daß sich zur Schnellheizung der Partikel wenigstens ein elektrisches Zusatzheizeleinent (21 ■') neben dem Heizelement (21) befindet, daß mit letzterem sowie mit dem Zusatzheizelement (21') eine Regeleinrichtung (35) in Verbindung steht, mittels deren die Aufheizzeit abhängig von der Dauer der Bereitschaftszeit einsteil- bzw. regelbar ist, und daß die Betätigung des Zusatzheizelements (21') und die diesem sowie dem Heizelement (21) während der Aufheizzeit zugeführte Schnellheizleistung unabhängig voneinander regelbar sind.5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (35) eine Vorheizstufe (67) aufweist, mittels deren die Wärmebehandlungsvorrichtung (P, 31) auf einer einstellbaren Temperatur gehalten werden kann, die unterhalb der Temperatur für die stoffschlüssige Verbindung liegt.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (35) einen Speicher mit einem Steuerkreis (Pig. 3) aufweist, durch die zur Pestlegung der Aufheizzeit elektrische Aufheizsignale (39,39a,39~b) und durch die zu Beginn einer Bereitschaftszeit elektrische Abfallsignale (43,44) derart erzeugbar sind, daß bei Ingangsetzung einer Aufheizzeit (z.B. 47-^51; 55-*"57) vor Ablauf der vorangehenden Bereitschaftszeit die Dauer der Aufheizsignale (39»39a,39b) veränderbar ist.309827/09817· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Steuerkreises (Pig. 3) wenigstens ein' Aufheiζsignal zum Festlegen einer Zeitdauer, während welcher die Heizelemente (21) eine die Dauerheizleistüng (67) überschreitende Schnellheizleistung (66) abgeben, sowie wenigstens ein Aufheiζsignal erzeugbar ist, mit dem die Betätigungsdauer des Zusatzheizelements (21') festlegbar ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7} dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (Fig. 3) eine Stelleinrichtung (92,93) aufweist, mittels deren zum Einregeln der Aufheizzeit der Wärmebehandlungsvorrichtung (F,31) bis zum Erzielen einer Mindesthaftung der Partikel auf der Unterlage (33) die Dauer der Auf heiz- und Abfall signale veränderbar ist.9· Vorrichtung nach wenigst ens einem der Ansprüche 4- bis 8, dadurch gekennz eichne t, daß die Regeleinrichtung (35) eine■Vorheizstufe (67), mittels deren die Wärmebehandlung stemper atur während der Bereitschaftszeit auf einem unterhalb der Aufschmelztemperatur liegenden Wert gehalten wird, lind ferner einen Speicher aufweist, der mittels einer Steuerungsanordnung zwei eine Mindestabschaltdauer festlegende Abfallzeiten sowie zwei Anstiegszeiten definiert, während welcher den Heizelementen (21) eine über der Dauerheizleistung (67) liegende Schnellheizleistung (66) zuführbar ist, wobei das Zusatzheizelement (21') in Betrieb ist, und daß die Anstiegszeiten entgegengesetzt zur Dauer der Abfallzeiten verkürzbar sind. . .1Oi Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 9? dadurch gekennz e lehne t, daß zum Erzielen einer309827/0981optimalen Verbindung von Partikeln mit Unterlagen nach einer Anzahl von Bereitschaftszeiten wechselnder Dauer der Steuerkreis eine Einstelleinrichtung (92,93)' hat, mit der die Anstiegs- und Abfallzeiten veränderbar sind.11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekeiinz e i chne t, daß der Steuerkreis als elektrische Schaltungsanordnung (Fig. 3) ausgebildet ist, mittels welcher linear zu- bzw. abnehmende Spannungen für die beiden Anstiegs- bzw. die beiden Abfallsignale erzeugbar sind, wobei die zunehmenden Spannungen (39»39a»39b) von einem Bezugspegel (37 bzw. 4-2) bis zu einem Abtastpegel (38) ansteigen, wenn auf die Aufheizzeit eine Bereitschaftszeit folgt, die langer ist als die von den abnehmenden Spannungen (43,44) festgelegte Mindest-Bereitschaftszeit, und wobei die zunehmenden Spannungen (39,39a,39b) von dem Pegel der abnehmenden Spannungen (43,44) auf eine Abtastspannung (38) ansteigen, wenn auf die Aufheizzeit eine Bereitschaftszeit folgt, die kurzer ist als die Mindest-Bereitschaftszeit.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (Fig. 3) einen Funktionsverstärker (80) besitzt, an den als Integrator für die Erzeugung der zu- und abnehmenden Spannungen eine Widerstands-Kondensator-Anordnung (RC-Glied 81,82) angeschlossen ist.13. Vorrichtung nach !wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennz eichnet, daß die unterlage (33309827/0981xerografische Tonerpartikel in einer Bildanordnung trägt, die durch elektrostatische Anziehung an ein auf einer xerografischen Oberfläche bzw. Platte (1) durch eine Lade-, Belichtungs- und Entwicklungseinrichtung (A,B,0) gewonnenes Latentbild erzeugt ist.14* Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch geke. nnzei'chn e t, daß die xerografische.Oberfläche, bzw. Platte (1) ein Bestandteil der die Partikel tragenden Unterlage ist.15· Vorrichtung nach-Anspruch 13> dadurch ge kennzeich-• net, daß-die xerografische Oberfläche bzw. Platte (1) von der Unterlage (17) getrennt ist, an welche die danit stoffschlüssig zu verbindenden Partikel mittels einer elektrostatischen Übertragungseinrichtung (E,18 und ggf. D,15) übertragbar sind.309827/0981Leerseite
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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