DE2243073B2 - Bandwickelaufnahme - Google Patents

Bandwickelaufnahme

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DE2243073B2 DE19722243073 DE2243073A DE2243073B2 DE 2243073 B2 DE2243073 B2 DE 2243073B2 DE 19722243073 DE19722243073 DE 19722243073 DE 2243073 A DE2243073 A DE 2243073A DE 2243073 B2 DE2243073 B2 DE 2243073B2
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier
    • G11B15/66Threading; Loading; Automatic self-loading
    • G11B15/662Positioning or locking of spool or reel

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandwickelauf nähme, bei der bei der Befestigung eines Bandwickel; durch Umlegen einer Klappe zunächst geprüft wird, öl der Bandwickel weit genug auf die Bandwickelaufnah me geschoben ist, dann der Bandwickel gegen einet Bandwickelaufnahmeflansch gedruckt wird und schließ lieh der Bandwickel mit der Bandwickelaufnahm verspannt wird durch eine die Schwenkbewegung de Klappe in eine axiale Bewegung umwandelnde Ankup pelvorrichtung, die einen gegen Federkraft eine Druckfeder axial bewegbaren Spanhkorper mit axiale Keilfläche aufweist, dem ein Spannelement mit entspre chender Gegenfläche zugeordnet ist.
Bandwickel müssen bei Magnetbandgeräten leich und schnell ausgewechselt werden können. Zudem i für den Bandlauf eine exakte Zentrierung des Bandwik kels sehr wichtig. Zur Erfüllung dieser Forderungen, sin verschiedene Prinzipien für den Aufbau von Bandwik
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kelaufnahmen bekannt.
Aus der US-PS 35 32 286 ergibt sich eine Bandwickelaufnahme, bei der beim Befestigen eines Bandwickels zuerst geprüft wird, ob der Bandwickel weit genug auf die Bafidüvickclsüinahnx geschoben worden ist, dann wird der Bandwickel gegen einen Banclwickelaufnahmeflansch gedrückt, also in die richtige Lage gebracht, und schließlich mit der Bandwickelaufnahme verspannt Die Prüfung, ob der Bandwicke! weit genug auf die Bandwickelaufnahme geschoben worden ist, wird mit Hilfe eines Zapfens durchgeführt, der federnd gelagert ist. Wird der Bandwickel auf die Bandwickelaufnahme geschoben, dann werden die Zapfen durch den Bandwickel in die Bandwickelaufnahme hineingedrückt Ist der Bandwickel über die Zapfen hinweggeschoben worden, dann werden die Zapfen durch die Feder wieder aus der Bandwickelaufnahme hinausgedrückt Die Stellung des Zapfens wird dann festgestellt. Das Andrücken des Bandwickels gegen den Bandwickelaufnahmeflansch wird mit Hilfe eines Stiftes durchgeführt, der nach außen gedrückt wird und sich an den Innenradius des Bandwickels anlegt. Dazu läuft ein am Stift befestigter Zapfen auf einer Keilfläche entlang und drückt den Stift entgegen der Federkraft einer Feder aus der Bandwickelaufnahme heraus. Eine weitere Feder wirkt auf den Stift ein und schiebt diesen in Richtung auf den Bandaufnahmeflansch, so daß der Bandwickel durch den Stift gegen den Bandaufnahmeflansch gedrückt wird. Die Bewegung des Stiftes wird mit Hilfe einer Klappe, die in die Bandspulenaufnahme hineingedrückt wird, bewirkt. Das Verspannen des Bandwickels mit der Bandwickelaufnahme wird über einen Gummiring durchgeführt, der zwei Keilflächen aufweist. Zum Verspannen wird ein Druckstück unter die keilförmige Fläche des Gummiringes geführt und dadurch der Gummiring in den Innenradius des Bandwickels angepreßt.
Die geschilderte Bandwickelaufnahme hat verschiedene Nachteile. Ein Nachteil besteht darin, daß zum Feststellen der Lage des Bandwickels, dieser über die aus der Bandwickelaufnahme herausragenden Zapfen geschoben werden muß. Dabei besteht die Gefahr, daß der Bandwickelradius beschädigt wird. Beim Anschieben des Bandwickels an den Bandwickelaufnahmeflansch ist ein Nachteil darin zu sehen, daß ein Zapfen gegen den Innenradius des Bandwickels angelegt wird. Zum einwandfreien Funktionieren ist dabei notwendig, daß der Bandwickel schon möglichst genau auf der Bandwickelaufnahme sitzt Dann greift der Stift an einer Anschrägung des Innenradius des Bandwickels an. Es ist also erforderlich, daß der Innenradius des Bindwickeis in einer ganz bestimmten Weise ausgeführt ist. Schließlich muß der zum Verspannen notwendige Gummiring eine bestimmte Form haben, er muß Anschrägungen haben.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Bandwickelaufnahme anzugeben, die so ausgeführt ist, daß beim Befestigen eines Bandwikkels auf der Bandwickeläufnahme möglichst geringe Kräfte auf den Bandwickel ausgeübt werden. Dieseöö Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine die Schwenkbewegung der Klappe in eine radiale Bewegung umwandelnde Riegelvorrichtung vorgesehen ist, die bei der Bewegung der Klappe nach innen radial nach außen über den Rand der Bandwickelaufnahme hinausläuft und damit die Lage des Bandwickels auf der Bandwickeläufnahme prüft, daß eine Federanordnung mit Andruckfedern vorgesehen ist, die bei der weiteren Bewegung der Klappe nach innen radial nach außen geschoben werden und mit Hilfe der Riegelvorrichtung auf den Rand des Bandwickels gelegt werden, dann durchgebogen werden und damit den Bandwickel an den BandwickeiaufnahmeFiansch drücken, und daß als Spannelement mehrere Druckstücke am Umfang des als Druckhülse ausgebildeten Spannkörpers verteilt und radial verschiebbar geführt sind und erst bei der Restbewegung der Klappe in ihre Endstellung mit der Keilfläche in Eingriff kommen.
Die erfindungsgemäße Bandwickelaufnahme ist somit so ausgeführt, daß die Befestigung eines Bandwickels auf der Bandwickeläufnahme sehr unproblematisch ist Es muß nicht darauf geachtet werden, daß der Bandwickel schon möglichst genau auf die Bandwickeläufnahme geschoben worden ist Vielmehr genügt es, daß der Bandwickel nur einen ganz ungefähren Sitz hat, da mit Hilfe der Andruckfedern ohne Schwierigkeiten der Bandwickel in seine richtige Lage gebracht werden kann. Weiter ist von Vorteil, daß auf den Innenradius des Bandwickels keine allzu großen Kräfte ausgeübt werden und somit die Gefahr einer Beschädigung des Innenradius nicht besteht.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspr-üchen.
Die erfindungsgemäße Bandwickeläufnahme wird anhand eines Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Bandwickeläufnahme von oben, F i g. 2 die Bandwickeläufnahme von vorne,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Bandwickeläufnahme bei aufgeschwenkter Klappe,
Fig.4 einen Schnitt durch die Bandwickeläufnahme bei eingerasteter Klappe,
F i g. 5 die Bandwickeläufnahme bei abgenommenem Flansch,
F i g. 6 die Bandwickeläufnahme ohne Klappe.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Benennungen bezeichnet.
Ein Antriebsflansch 1 wird mit der Motorwelle verbunden. Ein geriffelter Gummiring 2 wird bei aufgeschobenem Bandwickel an drei Stellen gegen die Innenfläche eines Bandwickels gepreßt. Ein Oberteil 3 enthält dazu die Mechanik mit einer um 90° schwenkbaren Klappe 4. Die Klappe 4 ist zur Sicherheit bei deren Betätigung mit einer Fingermulde 5 versehen. In der Endstellung wird die Klappe durch einen Rastknopf 6 gesichert Die Entsicherung erfolgt durch Drücken des Rastknopfes 6 in Pfeilrichtung (F i g. 2). Die Mechanik und die Befestigungsmittel sind bei abgenommener Kappe 7 zugänglich.
Fig.3 zeigt die Bandwickeläufnahme mit aufgeschwenkter Klappe 4. In diesem Zustand kann ein Bandwickel über den Gummiring 2 geschoben werden.
Bei Fig.4 ist die Klappe 4 eingerastet. Ein Bandwickel 8 ist mechanisch an einen Bund 9 eines Bandwickelaufnahmeflansches 10 angelegt und mit dem Gummiring 2 verspannt worden.
Im folgenden soll die Funktion der Bandwickelaüfnühme anhand der Fi g. 3 und 4 beschrieben werden.
Die wesentlichen Bestandteile der Bandwickelaufnahme sind eine Riegelvorrichtung, eine Federanordnung und eine Ankuppelvorrichtung.
Mit der Riegelvorrichtung wird die Schwenkbewegung der Klappe 4 in eine radiale Bewegung umgewandelt, d. h., bei der Bewegung der Klappe 4 nach innen laufen Teile der Riegelvorrichtung radial nach ■ außen über den Rand der Wickelaufnahme hinaus. Sie
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prüfen, ob der Bandwickel 8 auf die .Bandwickelaufnahme weit genug aufgeschoben wprden ist. Die Riegelvorrichtung besteht aus einem ersten Koppelglied 13, einem zweiten Koppelglied 16, aus einem ersten Riegel 15, einem Umlenkhebel 17 und aus einem zweiten Riegel 19. Das erste Koppelglied 13 ist einerseits an einem mit der Klappe 4 verbundenen Kurbelzapfen 12 gelagert. Sein anderes Ende ist mit einem Stift .14 versehen. An dem Stift 14 ist der erste Riegel 15 befestigt. Dieser weist zwei Langlöcher 22, 23 auf, in denen jeweils ein Führungsstift 24,25 läuft. Das zweite Koppelglied 16 ist einerseits an dem Stift 14 des ersten Koppelgliedes gelagert, andererseits ist es mit dem Umlenkhebel 17 verbunden. Der Umlenkhebel 17 ist über einen Stift 18 mit dem zweiten Riegel 19 verbunden, er wandelt die radiale Bewegung der Koppelglieder 13, 16 nach der einen Seite in eine entgegengesetzt gerichtete radiale Bewegung um.
Zu einer Federanordnung gehören Andruckfedern 28, 29, die bei der Bewegung der Klappe 4 nach innen radial nach außen geschoben werden. Mit Hilfe der Riegelvorrichtung werden die Andruckfedern 28,29 an den Rand des Bandwickels 8 gelegt und anschließend durchgebogen. Dadurch drücken sie den Bandwickel 8 an den Bandwickelaufnahmeflansch 10 an. Die Federanordnung setzt sich aus einem ersten Winkelhebel 32, einem zweiten Winkelhebel 33, Andruckfedern 28, 29 und e'ner Blattfeder 62 zusammen. Der erste Winkelhebel 32 hat an seinem einen Schenkel einen Zapfen 58, der auf der Schmalseite des ersten Riegels 15 aufliegt. Am Ende seines anderen Schenkels ist ein Schenkelzapfen 34, in den die eine Andruckfeder 28 eingehängt ist. Der zweite Winkelhebel 32 ist entsprechend aufgebaut. Er hat an seinem einen Schenkel einen weiteren Zapfen 59, der auf der Schmalseite des ersten Riegels 15 läuft und am Ende seines anderen Schenkels einen weiteren Schenkelzapfen 35, in dem die andere Andruckfeder 29 eingehängt ist. Die Zapfen 58 und 59 laufen an Schrägen 30 und 31 entlang, wodurch die Winkelhebel 32 und 33 um Stifte 56 und 54 eine Drehbewegung ausführen und damit die Andruckfedern 28, 29 radial nach außen verschieben. Die Andruckfedern 28, 29 haben eine Einbiegung, die an anderen Schrägen 36 und 37 des ersten Riegels 15 entlanggleiten und dabei an den Rand des Bandwickels 8 angedrückt werden.
Die Ankuppelvorrichtung hat eine Druckhülse 45, die bei der Restbewegung der Klappe 4 in ihre Endstellung Druckstücke 51 radial nach außen verschiebt und damit den Bandwickel 8 mit der Bandwickelaufnahme verspannt Die Ankuppelvorrichtung besteht aus einer Zugstange 40, einem Hebel 42 der Druckhülse 45, den Druckstücken 51 und einer Druckfeder 46. Die Zugstange 40 ist an ihrem einen Ende mit dem Kurbelzapfen 12 der Klappe 4 verbunden. Sie hat an ihrem anderen Ende ein Langloch. Der Hebel 42 ist an seinem einen Ende mit einem Stift 41 versehen, der in dem Langloch der Zugstange 40 läuft Der Hebel 42 ist etwa in seiner Mitte abgestützt und greift mit seinem anderen Ende an der Druckhülse 45 an. Bei der Bewegung des Hebels 42 wird die Druckhülse 45 entgegen der Federkraft der Druckfeder 46 axial bewegt. Die Druckhülse 45 ist mit konisch ausgebildeten Ringen 49, 50 versehen, durch die die Druckstücke 51 nach außen verschoben werden.
Bei der Befestigung eines Bandwickels 8 auf der Bandwickelaufnahme wird die Klappe 4, die an einem Stift 11 gelagert ist, um 90" geschwenkt. Der mit der Klappe 4 schwenkende Kurbelzapfen 12 /ieht über das erste Koppelglied 13 am Stift 14 den ersten Riegel 15 nach links. Das weitere, am Stift 14 gelagerte Koppelglied 16 schwenkt den Umlenkhebel 17. Dieser schiebt den am Stift 18 gelagerten zweiten Riegel 19 nach rechts.
Der erste Riegel 15 ist mit einem Druckstück 20, der zweite Riegel 19 mit einem Druckstück 21 versehen. Der erste Riege!-15, wird in,seinen Langlöchern 22 und 23 auf den Führungsstiften 24 und 25 geführt. Der zweite
ίο Riegel 19 ist durch einen linken Arm 26 zwischen den Stiften 25 und 27 gegen Drehung gesichert. Die gebogene Form des Armes 26 dienl dazu, den zweiten Riegel 19 parallel zur Stirnfläche des Bandwickels 8 zu lenken.
Bei aufgeschobenem Bandwickel 8 (Fig.4) wird durch eine Schwenkung der Klappe 4 um 2° zunächst geprüft, ob der Bandwickel 8 weit genug aufgeschoben worden ist. Anderenfalls wird die Klappe 4 durch den Anstoß der Druckstücke 20 und 21 an die Innenfläche des Bandwickels 8 blockiert.
Gleiten dagegen die Druckstücke 20, 21 über den Innenradius des Bandwickels 8, dann folgen ihnen die Andruckfedern 28 und 29, durch die vom ersten Riegel 15 über dessen Schrägen 30 und 31 veranlaßte Drehung der Winkelhebel 32 und 33, an deren Schenkelzapfen 34 und 35 die Andruckfedern 23 und 29 eingehangen sind. Die horizontale Endlage erreichen die Andruckfedern 28 und 29 bei 20° Winkelstellung der Klappe 4.
Bei anschließender Schwenkung der Klappe 4 bis 35 bewegt sich der erste Riegel 15 weiter nach außen und legt mit den Schrägen 36 und 37 die Enden 38 und 39 der Andruckfedern 28 und 29 auf den Rand des Bandwickels 8. Bei weiterer Schwenkung der Klappe 4 bis 65° werden die Andruckfedern 28 und 29 durchgebogen und drücken den Bandwickel 8 an den Bund 9 des Bandwickelaufnahmeflansches 10.
Bei etwa 70" Klappenstellung beginnt das Ankuppeln des Bandwickels 8 mit der Wickelaufnahme über den Gummiring 2. Dieser Vorgang läuft wie folgt ab:
Der Kurbelzapfen 12 hat inzwischen die Zugstange 40 bis an einen Stift 41 des Hebels 42 angehoben. Den weiteren Hub überträgt der Hebel 42 über einen Schraubenansatz 43 einer Schraube 44 auf die Druckhülse 45. Die Druckhülse 45 wird von der Druckfeder 46 gestützt. Die Endstellung der Druckhülse 45 ist mit der Schraube 44 einstellbar. Danach wird die Schraube durch eine Gewindemutter 47 gesichert. Eine auf den Schraubenansatz 43 aufgesteckte geschlitzte Hülse 48 zentriert den Hebel 42 über dem Schraubenansatz 43. Bei der Verschiebung der Druckhülse 45 wirken die konischen Ringe 49 und 50 auf die Druckstücke 51 und drängen diese nach außen. Ihre Endstücke 52 pressen dabei den Gummiring 2 gegen die Innenfläche des Bandwickels 8. Damit hat auch die Klappe 4 bei 90°
ihre Endlage erreicht. Sie wird durch den Rastknopf 6 gesichert.
Der Rastknopf 6 ist mit einem Bügel 53 verbunden, der um den Stift 54 drehbar ist Die Drehung wird begrenzt durch eine große Bohrung 55 im Bügel 53 am
Stift 56. Eine Blattfeder 57 erzeugt das erforderliche Drehmoment für den Bügel 53. Die Stifte 54 und 56 sind Lagerstellen der Winkelhebel 32 und 33. Deren Zapfen 58 und 59 übertragen den Hub der Schräge 30 und 31 bei der Verschiebung des ersten Riegels 15 nach links.
Die Winkelhebel 32 und 33 werden durch einen Stift 60 des ersten Riegels 15 und durch das linke Ende 61 des zweiten Riegels 19 zwangsläufig zurückgestellt.
Die Andruckfedern 28 und 29 werden von der
Blattfeder 62 angehoben, die im Federlager 63 mit einem Bügel 64 und Stütz- und Zentrierscheiben 65 und ;66 befestigt ist. Die Schenkel a und b des Bügels 64 stützen die Andruckfedern 28 und 29 ab.
Die gesamte Mechanik ist in einem Gußstück 67 montiert. Eine große Scheibe 68 aus Stahlblech dient als -Gleitfläche für die Druckstücke 51 und ein Stahlring 69 als Auflage für den Bandwickel 8, weil der Bandwickelaufnahmeflansch IO aus Isolierstoff besteht. In Fig.5 sind die Zugstangen 40, der Stift 41 des Hebels 42, die Druckstücke 51 mit ihren Enden 52 und die Schraube 44 und Gewindemutter 47 sichtbar, und zwar bei abgenommenem Bandwickelaufnahmeflansch 10.
F i g. 6 zeigt die Bandwickelaufnahme ohne Kappe 7 und die erforderlichen Befestigungsschrauben. Mit zwei mittleren Schrauben 70 wird die vollständige Bandwikkelaufnahme am Anlriebsflansch 1 befestigt. Die äußeren vier Schrauben 71 verbinden das Oberteil 3 mit dem Bandwickelaufnahmeflansch 10. Die zwei Schrauben 72 halten die Kappe 7.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen §09 535/89

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bandwickelaufnahme, bei der bei der Befestigung eines Bandwiekels durch Umlegen einer Klappe zunächst geprüft wird, ob der Bandwickel weit genug auf die Bandwickelaufnahme geschoben ist, dann der Bandwickel gegen einen Bandwickelaufnahmeflansch gedruckt wird und schließlich der Bandwickel mit der Bandwickelaufnahme verspannt wird durch eine die Schwenkbewegung der Klappe in eine axiale Bewegung umwandelnde Ankuppelvorrichtung, die einen gegen Federkraft einer Druckfeder axial bewegbaren Spannkörper mit axialer Keilfläche aufweist, dem ein Spannelement mit entsprechender Gegenfläche zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schwenkbewegung der Klappe (4) in eine radiale Bewegung umwandelnde Riegelvorrichtung vorgesehen ist, die bei der Bewegung der Klappe nach innen radial nach außen über den Rand der Bandwickelaufnahme hinausläuft und damit die Lage des Bandwiekels (8) auf der Bandwickelaufnahme prüft, daß eine Federanordnung mit Andruckfedern (28, 29) vorgesehen ist, die bei der weiteren Bewegung der Klappe (4) nach innen radial nach außen geschoben werden und mit Hilfe der Riegelvorrichtung auf den Rand des Bandwiekels gelegt werden, dann durchgebogen werden und damit den Bandwickel an den Bandwickelaufnahmeflansch (10) drücken, und daß als Spannelement mehrere Druckstücke (51) am Umfang des als Druckhülse (45) ausgebildeten Spannkörpers verteilt und radial verschiebbar geführt sind und erst bei der Restbewegung der Klappe in ihre Endstellung mit der Keilfläche in Eingriff kommen.
2. Bandwickelaufnahme nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine Riegelvorrichtung aus einem ersten Koppelglied (13), dessen eines Ende an einem mit der Klappe (4) verbundenen Kurbelzapfen (12) gelagert ist und dessen anderes Ende mit einem Stift (14) versehen ist und das bei der Schwenkbewegung der Klappe (4) eine radiale Bewegung ausführt, ferner aus einem ersten Riegel (15), der an dem Stift (14) befestigt ist und zwei Langlöcher (22, 23) aufweist, in denen jeweils ein Führungsstift (24, 25) läuft, und der eine zu dem ersten Koppelglied (13) parallele Bewegung ausführt, aus einem zweiten Koppelglied (16), dessen eines Ende an dem Stift (14) gelagert ist, und das eine Bewegung wie das erste Koppelglied (13) ausführt, aus einem zweiten radial geführten Riegel (19), dessen Bewegung der Bewegung des ersten Koppelgliedes (13) entgegengerichtet ist und aus einem Umlenkhebel (17), dessen eines Ende mit dem zweiten Koppelglied (16), dessen anderes Ende mit dem zweiten Riegel (19) drehbar verbunden ist, und der die radiale Bewegung des ersten Koppelgliedes (13) in die entgegengesetzt gerichtete radiale Bewegung des zweiten Riegels (19) umwandelt.
3. Bandwickelaufnahme nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Federanordnung aus einem ersten drehbar gelagerten Winkelhebel (32), dessen einer Schenkel am Ende einen auf einer Schräge (30) der Schmalseite des ersten Riegels (15) laufenden Zapfen (58) aufweist, dessen anderer Schenkel am Ende in einen Schenkelzapfen (34) ausläuft und der bei der Bewegung des ersten Riegels (15) so auf der Schräge (30) des ersten Riegels (35) entlanggleitet, daß der Schenkelzapfen (34) eine Bewegung in radialer Richtung ausführt, aus einem zweiten drehbar gelagerten Winkelhebel (33), dessen einer vom ersten Winkelhebel (32) abgewandten Schenkel einen auf einer Schräge (31) der Schmalseite des ersten Riegels (35) laufenden weiteren Zapfen (59) aufweist, dessen anderer Schenkel neben _ dem anderen Schenkel des ersten Winkelhebels (32) liegt und am Ende einen Schenkelzapfen (35) hat, der bei der Bewegung des ersten Riegels (15) auf der Schräge (31) des ersten Riegels (35) so entlanggleitet, daß der weitere Schenkelzapfen (35) eine Bewegung in radialer, aber entgegengesetzt zu der Bewegung des ersten Schenkelzapfens (34) laufende Bewegung ausführt, aus in die Schenkelzapfen (34, 35) eingehängte Andruckfedern (28, 29), die die radiale Bewegung der Schenkelzapfen (34, 35) mitmachen, die eine Biegung haben, die an am ersten Riegel (15) angebrachten Schrägen (36, 37) so entlanggleitet, daß sie bei der Bewegung des ersten Riegels (15) nach außen in Richtung zu dem Rand des Wickelringes bewegt werden, durchgebogen werden und den Bandwickel (8) an den Bandwickelaufnahmeflansch (10) drücken und aus einer Blattfeder (62), die an den Andrückfedern (28, 29) anliefen.
4. Bandwickelaufnahme nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Ankuppelvorrich tung eine achsparallel angeordnete Zugstange (40), die an ihrem einen Ende mit dem Kurbelzapfen (12) der Klappe (4) verbunden ist und die an ihrem anderen Ende mit einem Langloch versehen ist. einen radial angeordneten Hebel (42), an dessen einem Ende ein in dem Langloch der Zugstange (40) laufender Stift (41) befestigt ist und der etwa in seiner Mitte abgestützt ist, eine einen Schlitz aufweisende, außen mit konischen Ringen (49, 50) versehene Druckhülse (45) aufweist, in deren Schlitz das andere Ende des Hebels (42) so eingreift, daß die Druckhülse (45) entgegen der Federkraft einer Druckfeder (46) eine axiale Bewegung ausführt und dadurch die Druckstücke (51) nach außen drückt.
5. Bandwickelaufnahme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rastknopf (6) vorgesehen ist, durch den die Klappe (4) in ihrer Endlage gesichert ist.
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NL (1) NL7311825A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0101328A1 (de) * 1982-08-18 1984-02-22 Nec Corporation Halterung für Magnetbandspulen

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EP0101328A1 (de) * 1982-08-18 1984-02-22 Nec Corporation Halterung für Magnetbandspulen

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Publication number Publication date
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GB1395679A (en) 1975-05-29
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NL7311825A (de) 1974-03-05
FR2198478A5 (de) 1974-03-29
BE804282A (fr) 1974-02-28

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