DE2242141A1 - Vorrichtung zur fuehrung eines karbonfarbbandes an schreib- und aehnlichen maschinen - Google Patents

Description

TRIUMPH WERKE NÜRNBERG

Aktiengesellschaft
Nürnberg, Further Straße 212 ο 9 L ? 1 Λ 1

EP/Sy/Wi/966 4. August 1972

Vorrichtung zur Führung eines. Karbonfarbbandes an Schreib- und ähnlichen Maschinen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines in mehreren Höhen einstellbaren, mittels einer Transportrolle von einer Vorratsspule abgezogenen und einer Aufwickelspule zugeführten Karbonfarbbandes in Schreib- und ähnlichen Maschinen mit einem längs der Schreibwalze beweglichen Typenträgerwagen, enthaltend eine um eine parallel zur Schreibebene verlaufende Achse auf und ab schwingbare Farbbandgabel.

Bei bekannten Schreibmaschinen und Druckwerken mit einem einzigen Typenträger ist die gesamte Farbbandeinrichtung auf dem längs der Zeile wandernden Typenträger angeordnet. Wird das Farbband um eine starre Umlenkung geführt, erfolgt bei der Hubbewegung der Gabel und der gleichzeitigen Farbbandbeförderung, insbesondere bei größerem Hubbereich, wenn das Farbband in mehreren Höhen beschrieben wird, eine ungleichmäßige Beanspruchung und vorzeitiger Verschleiß des Bandes* Durch die beim Transport sowie bei der Auf- und Abbewegung des Farbbandes auf seine Kanten wirkenden Kräfte, wobei eine Kante locker wird, während sich die andere dehnt, gleitet das Bond an den Umlenkstellen auf und ab. Hierzu kommt noch die durch Längenausgleich des Bandes beim Typenabdruck entstehende Deformation des Farbbandes, das somit nie richtig straff ist und keine exakten, in der Größe von unter 1 mn liegenden Transportschritte zuläßt.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung durch eine geeignete Führung einen einwandfreien Lauf des Karbonfarbbandes von der Vorratsspule Ub&s die Ab-

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drucksteile zur Aufwickelspule zu gewährleisten und dadurch jedwede Materialverformung des Farbbandes zu vermeiden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst« daß in der eingangs erwähnten Vorrichtung zur Führung eines in mehreren Höhen einstellbaren Karbonfarbbandes, eine das von der Vorratsspule ablaufende Band aufzunehmende Umlenkung direkt auf dem Typenträgerwagen lagert und die weiteren BandfUhrungsualenkpunkte auf der Farbbandgabel angeordnet sind, so daß sich dieselben gemeinsam mit der Farbbandgabel auf und ab bewegen.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die sich selbsttätig einstellende und dicht an der neutralen Faser des Farbbandes liegende Umlenkung aus einem Führungsstück, das auf einer ortsfesten Schneide gelagert ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht der FarbbandfUhrungsvorrichtung,

Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten FarbbandfUhrungsvorrichtung,

Fig. 3 einen Schnitt durch die selbständig einstellbare Umlenkung,

Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der an einem Drahtbügel eingehängten Umlenkrolle.

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Die Grundplatte 1 (Fig. 1) eines Typenträgerwagens einer nicht gezeigten elektrischen Schreibmaschine, der sich längs einer nicht dargestellten Schreibwalze bewegt, trügt die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Führung eines Karbonfarbbandes zusammen mit einer an sich bekannten Farbbandtransportvorrichtung. Die Transportvorrichtung besteht aus einer Vorratsspule 2 für das Karbonfarbband 5 und einer Aufwickel 3. Ferner enthält die Transportvorrichtung eine zwischen diesen beiden Bandspulen 2, 3 unverstellbar auf der Grundplatte 1 gelagerte Transportrolle 4 für die Längsbewegung des Farbbandes 5, die intermittierend durch eine nicht näher beschriebene Einrichtung angetrieben wird. Das von der Spule 2 zur Spule 3 beförderte Farbband 5 läuft vor der Abdruckstelle Über zwei starre BandfUhrungen 9, 10 an der Farbbandgabel 7, 8, der die Auf- und Abbewegungen von einem Gabelheber 6 erteilt werden, dessen Schenkel an den Bolzen 7¹ und 8* der Gabel angelenkt sind (Fig. 1, 2). Der eine Gabelarm 7 ist mit seinem Ende an einem Zapfen 11 angelenkt, der in einer auf der Grundplatte 1 angenieteten Lagerlasche 12 befestigt ist. Der andere Gabelarm 8 ist an seinem Befestigungsende gabelförmig ausgestaltet (Fig. 4) und in der Öffnung dieser Gabelung 8" ist senkrecht zur Schwenkachse der Bandgabel 7, 8 eine Umlenkrolle 13 auf eine Zunge aufgeschoben« In der Längsbohrung der Umlenkrolle 13 ist außerdem ein Schenkel eines scharnierförmig ausgebildeten DrahtbUgels 14 eingesetzt, dessen anderer senkrecht zur Rolle 13 abgebogener Schenkel 14' in einer an der Grundplatte vorgesehenen Abwinkelung 15 drehbar gelagert ist. Dieser Schenkel 14' und der Zapfen 11 liegen auf gleicher Linie und bilden somit die Schwenkachse der Bandgabel 7, 8.

Auf der Lagerlasche 12 ist gleichzeitig eine selbsteinstellbare Umleri-

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kung vorgesehen, die ant einen on einer ortsfetten Schneide 16 gel age r<ten FUhrungsstUck 17 besteht (Fig. 3). Zwischen dieser auf der Grundplatte lagernden Umlenkung 17 und der storren Bandführung 9 ist an Gobelar« 7 eine Umlenkrolle 18 gelagert. Dementsprechend ist auch on des anderen Gabelarm 8 zwischen der Umlenkrolle 13 und der starren Bandführung 10 eine weitere Umlenkrolle 19 angeordnet (Fig. 1, 2). Das Färb* band, durch die Transportrolle 4 gezogen, wird somit von der Vorratsspule 2 abgewickelt, durch die Umlenkung 17 umgelenkt und dann läuft es weiter Über die Umlenkrolle 18, die Bandführungen 9, 10, die Umlenkrollen 19 und 13 zax Transportrolle 4 und Aufwickelspul· 3. Da« so ablaufende Farbband wird bei jeder Hublönge der Gabel auf seiner ganzen Länge mitgeschwenkt und lediglich zwischen Umlenkrolle 13 und Transportrolle 4 um seine Mittellinie oder neutrale Faser verdrillt. Durch Anbringung der Umlenkrollen 13, 18, 19 an der Farbbandgabel 7, 8 kommt es weder an den Rollen 13, 18, 19 oder in den starren BandfUhrungen 9, 10 zu einer Deformation oder ungleichmäßigen Beanspruchung des Farbbandes, die den Ablauf desselben stören wUrden.

- Potentansprüche -

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Claims (2)

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   Patenton Sprüche

   .j Vorrichtung zur Fuhrung eines in Mehreren Höhen einstellbaren, mit· tels einer Transportrolle von einer Vorratsspule abgezogenen und einer Aufwickelspule zugeführten Karbonfarbbandes in Schreib- und ähnlichen Maschinen mit einem längs der Schreibwalze beweglichen Typenträgerwagen, enthaltend eine um eine parallel zur Schreibebene verlaufende Achse auf und ab schwingbar® Farbbandgabel, dadurch gekennzeichnet, daß eine das von der Vorratsspule (2) ablaufende Band aufzunehmende, selbsttätig den Momentan erforderlichen Winkel einstellende Umlenkung (16, 17) direkt auf den Typenträgerwagen (i) lagert und die weiteren Bandführungsumlenkpunkte (13, 18, 19) auf der Farbbandgabel (7, 8) angeordnet sind, so daß sich dieselben gemeinsam «it der Farbbandgabel (7, 8) auf und ab bewegen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die sich selbsttätig einstellende und dicht an der neutralen Faser des Farbbandes liegende Umlenkung aus einem FührungsstUck (17) besteht, das auf einer ortsfesten Schneide (16) gelagert ist.

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