DE2241636A1 - Signalisierungsverfahren in zeitmultiplex-vermittlungssystemen - Google Patents

Signalisierungsverfahren in zeitmultiplex-vermittlungssystemen

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DE2241636A1
DE2241636A1 DE2241636A DE2241636A DE2241636A1 DE 2241636 A1 DE2241636 A1 DE 2241636A1 DE 2241636 A DE2241636 A DE 2241636A DE 2241636 A DE2241636 A DE 2241636A DE 2241636 A1 DE2241636 A1 DE 2241636A1
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    • H04J3/16Time-division multiplex systems in which the time allocation to individual channels within a transmission cycle is variable, e.g. to accommodate varying complexity of signals, to vary number of channels transmitted
    • H04J3/1605Fixed allocated frame structures
    • H04J3/1623Plesiochronous digital hierarchy [PDH]
    • H04J3/1647Subrate or multislot multiplexing
    • HELECTRICITY
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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 2 5. AUG. 197 Berlin und München Witteisbacherplatz 2
72/2095
Signalisierungsverfahren in Zeitmultiplex-Vermittlungssy stemen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Signalisierungsverfahren in Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen mit einem Sende- und einem Empfangsspeicher zur zeitweiligen und bedarfsweisen Bildung von Übertragungskanälen größerer Kanalkapazität und zur Kennzeichnung der Betriebsart auf diesen Kanälen.
Ein wesentlicher Vorteil der Übertragung nach dem Zeitmultiplexprinzip wird bekanntlich darin gesehen, daß über einen einzigen Zeitmultiplexkanal eine Vielzahl von zeitlich verschachtelten Nachrichtenkanälen unabhängig voneinander übertragen werden können. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer Aufteilung des Zeitmultiplexkanal s in Unterkanäle. Damit ist aber' auch die Möglichkeit gegeben, Unterkanäle in einer solchen Weise zusammenzuschalten, daß bedarfsweise und für eine bestimmte Zeitdauer, etwa für die Dauer einer Verbindung zwischen zwei bestimmten Teilnehmern Kanäle mit höherer Übertragungskapazität gebildet werden. Allerdings erfordert eine solche Bildung von Kanälen größerer Übertragungskapazität, daß ein zusätzliches Signalisierungskriterium vorgesehen werden muß, das zu den bisher bereits erforderlichen Signalisierungskriterien, wie Ruf-, Rufbestätigung-, Verbunden-, Wählaufforderung- und Schlußzeichenkriterium hinzu tritt. Das zusätzliche Signalisierungskriterium muß eine Information darüber enthalten, ob ein Unterkanal mit anderen Unterkanälen zusammen ar-
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beiten soll und falls das notwendig ist, um wieviele und um welche weiteren Unterk anale es sich dabei handelt. Weiterhin muß das Signalisierungskriterium eine Information darüber enthalten, mit welcher Betriebsart eine nachfolgende Übertragung auf diesem Kanal abgewickelt wird. Das ist deshalb notwendig, weil neben einer zumindest teilweisen transparenten Übertragung auch eine taktgebundene übertragung, oder eine Übertragung von Information in analoger Form möglich sein soll. Eine nicht taktgebundene Übertragung kann z.B. durch die Übertragung nicht codierter oder codierter Abtastwerte realisiert werden. Bezeichnet man die Information über die Abtastwerte als Impulstelegramm, so bilden im ersten Fall die im Verlauf der Abtastung eines Informationseleraentes, beispielsweise eines Schrittes, ermittelten Abtastwerte das Impulstelegramm. Im zweiten Fall enthält das Impulstelegramm in codierter Form die Angabe über die Polarität eines Informationselementes sowie über den Zeitpunkt der Polaritätsänderung. In allen Fällen ergeben sich, bedingt durch die Abtastung der praktisch nicht isochronen Signale mehr oder weniger große Verzerrungen, die jedoch innerhalb vorgegebener Fehlergrenzen liegen. Die geringsten Verzerrungen treten bei der Übertragung codierter Abtastwerte auf, da hierbei ein sehr feines Zeitraster zur Abtastung der Informationselemente verwendet wird. Demnach kann eine vollständige Transparenz, worunter eine absolut code- und geschwindigkeitsunabhängige Übertragung verstanden wird, in einem Zeitmultiplexsystem praktisch nicht erreicht vrerden. Wenn deshalb im folgenden von einer transparenten Übertragung gesprochen wird, so wird darunter > eine Übertragung mit einer den praktischen Bedingungen genügenden Transparenz verstanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Signalisierungsverfahren für Zeitmultiplexsysterne zu schaffen, mit dem diese Probleme gelöst werden.
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Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß eine an der Sendestelle gebildete Befehlsinformation zusammen mit einem zusätzlichen Kriterium in die einem unbelegten .Unterkanal zugeordnete Speicherzelle des Sendespeichers eingetragen und in ah sich bekannter Weise ausgesendet wird, daß die Befehlsinformation an zentraler Stelle, z.B. in einem zentralen Vermittlungsamt, bewertet wird, daß aufgrund der Befehlsinformation mindestens zwei äquidistante Unterkanäle zu einem Kanal größerer Übertragungskapazität zusammengeschaltet und die Betriebsbedingungen für die Betriebsart der nachfolgenden Datenübertragung eingestellt werden und daß zur Auftrennung eines Kanals mit größerer Übertragungskapazität das Schlußzeichen der Verbindung bewertet wird.·
Die Aussendung der Befehlsinformation kann dabei vor Aussendung des Rufkriteriums geschehen. Sie kann aber auch gleichzeitig als Rufkriterium dienen. In Gegenrichtung dient eine Befehlsinformation gleichen Formats als Bestätigung dafür, daß die Zusammenschaltung sowie die Einstellung auf die Betriebsart durchgeführt wurde.
Die Erfindung ist sowohl in einem selbständigen Datenzeitmultiplexsystem als auch in einem vorhandenen PCM-System einsetzbar. Beim Einsatz eines programmgesteuerten Vermittlungssystems können durch die Bewertung der Befehlsinformation Unterkanäle per Programm zusammengestellt werden. Beispielsweise ergibt sich die Möglichkeit, vier äquidistante transparente 50-Bd-Unterkanäle zu einem transparenten 200-Bd-Kanal zusammenzuschalten. Für den Fall, daß keine transparente Nachrichtenübertragung erforderlich ist, kann anstelle eines transparenten 200-Bd-Kanals durch Bewertung der Befehlsinformation programmgesteuert ein taktgebundener 2-kBd-Kanal
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betrieben werden. In diesem Fall ist allerdings Voraussetzung, daß der 50-Bd-Kanal in einem solchen Abstand abgetastet werden kann, daß auch vorverzerrte Zeichen übertragen werden können und daß ein Impulstelegramm 8 Bits für die Nutzinformation enthält.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Dort ist die Sendestelle in einem Zeitmultiplexsystem dargestellt. Ein sendeseitiger Speicher S, dessen Speicherzellen SZ1 bis SZ8 jeweils einem Unterkanal des Zeitmultiplexkanals DZK zugeordnet sind, enthält alle auszusendenden Informationen, worunter Nachrichten- und Synchronisierinformationen, wie etwa die Kanalnummer, sowie Be fehl s info rma tieren verstanden werden. Der Eintrag dieser Informationen in den Sendespeicher werden hier nicht beschrieben, da dieser Vorgang für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich ist. Über Gatterschaltungen G5 bis G7 sind die Ausgänge des Sendespeichers S mit einem Wortregister WR verbunden, das seinerseits über weitere Gatterschaltungen G1 bis G4 die auszusendenden Informationen seriell in das Senderegister SR einträgt, von wo aus sie über den Datenkanal DK ausgesendet v/erden. Zur Steuerung der bitseriellen Aussendung ist der Bitzähler BZ mit dem nachgeschalteten Decodierer D1 vorhanden. Die Fortschaltung des Bitzählers geschieht über einen vom System gelieferten Takt T. Beim Überlauf des Bitzählers BZ wird sowohl das Wortregister zur Aufnahme einer folgenden Information vorbereitet als auch der Kanalzähler KZ fortgeschaltet. Diesem ist ein zweiter Decodierer D2 nachgeschaltet, über dessen Ausgänge die jeweils im Zeitraster folgende Speicherzelle angesteuert wird. Die in dieser Speicherzelle enthaltene Information wird dann
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in das Wortregister gegeben und unter Steuerung des im Decodierer D1 decodierten Bitzählertaktes über die Gatter G1 bis G4 in das Senderegister eingeschrieben. Nach einem bekannten Vorschlag wird zur Synchronisierung die Kanalnummer, das ist der Stand des Kanalzählers KZ, über die Gatter G8 bis G10 stets dann in das Wortregister eingetragen, wenn in der betreffenden durch den Kanaltakt adressierten Speicherzelle des SendeSpeichers keine Information zur Aussendung vorliegt. Als Kennzeichen für eine Synchronisierinformation dient ein in der letzten Stelle einer Speicherzelle eingetragenes besonderes Kriterium.
An der Sendestelle steht ein Kriterium zur Verfügung, das den unbelegten Zustand eines Unterkanals erkennen läßt. Dieser Zustand kann dadurch gekennzeichnet sein, daß die Speicherzelle, die aufgrund der Kanalnummer diesem Unterkanal zugeordnet ist, keine Information enthält, also die einzelnen Speicherstellen der Speicherzelle mit einer 0 belegt sind, oder daß ein besonderes Markierkriteriura eingetragen ist. In diesen Fällen kann die entsprechende Speicherzelle mit einer Befehlsinfοrmation geladen werden, die an zentraler Stelle als Signalisierungskriterium interpretiert werden kann. Die Befehlsinformation enthält eine Angabe darüber, ob dieser Unterkanal mit anderen äquidistanten Unterkanälen zusammengeschaltet werden muß oder ob der Unterkanal allein betrieben wird. Darüberhinaus enthält sie weitere Angaben über die Anzahl der zusammenzuschaltenden äquidistanten Unterkanäle und über die Betriebsart, mit der die nachfolgende Datenübertragung abgewickelt werden muß. Zur Erkennung der in einer einem unbelegten Unterkanäl zugeordneten Speicherzelle enthaltenen Information als Befehlsinformation im oben genannten Sinne dient ein zu-
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sätzliches Kriterium, das z.B. in Form einer "1" in der letzten Stelle der betreffenden Speicherzelle eingetragen ist.
Eine Zusammenstellung möglicher Befehlsformate und deren Bedeutung als Signalisierungskriterien in Zeitmultiplex-Ubertragungssystemen verschiedener Kategorien zeigt folgende Tabelle, in der t transparent, tk taktgebunden, K Kanal und MK Markierkriterium bedeutet.
Befehle MK Betriebsart 8 kBd
64 kBd
2,048
(unbelegter 1 Unterkanal 0 0 ti It 0 ) 128 t 16 t
0 10 Übertragung 15 t 50-Bd-K 10-kBd-K
codierter Direkte,takt- 50-Bd-K
1 Abtastwerte geb. Übertra 32 t 4 t
1 0 0 It gung 4 t 200-Bd-K 50-kBd-K
1 200-Bd-K 128 t 16 t
0 11 Übertragung 16 t 50-Bd-K 10-kBd-K
nicht codier 50-Bd-K
ter Abtast
1 werte 32 t 4 t
1 0 1 4 t 200-Bd-K 50-kBd-K
1 200-Bd-K 32 tk 32 tk
1 1 1 4 tk 2-kBd-K 64-kBd-K
2-kBd-K
1 8 tk 4 tk
0 0 1 1 tk 8-kBd-K 256-kBd-K
1 8-kBd-K 32 Sprach
1 1 0 kanäle
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" 7" . 2241S36
In dieser Tabelle ist in der ersten Spalte die Befehlsinformation als 3-Bit-Befehl angegeben. Das letzte Bit ist dabei immer mit einer 1 besetzt und gilt als Markierkriterium MK dafür, daß die ersten drei .Bits eine Befehlsinformation darstellen. Spalte 2 gibt an, wie die Befehlsinformation im zentralen System zur Bestimmung der Betriebsart interpretiert wird. In den Spalten 3, 4 und 5 -sind jeweils die Unterkanalaufteilungen bzw. Zusammenschaltungen für ein 8 kBd, 64 kBd und 2,048 MBd Netz angegeben. So wird beispielsweise durch die Befehlsinformation 0 10, die aufgrund der Bewertung des in der letzten Stelle der Speicherzelle eingetragenen Markierkriteriums MK = 1 als Befehlsinformation erkannt wird, die Betriebsart für eine Übertragung codierter Abtastwerte eingestellt. Gleichzeitig bedeutet diese Befehlsinformation, daß keine Ünterkanäle zusammengeschaltet werden müssen. Unter dieser Voraussetzung stehen in einem 8-kBd-Netz somit 16, in einem 64-kBd-Netz 128 jeweils transparente 50-Bd-Kanäle zur ' Verfügung. In einem 2,048-MBd-Netz wird diese Information als Signalisierungskriterium für die Bereitstellung von 16 transparenten 10-kBd-Kanälen bewertet, über die codierte Abtastwerte übertragen werden. In ähnlicher Weise werden auch die in den Zeilen 2, 3, 4, 5, 6 und 7 angegebenen Befehlsformate im zentralen System bewertet und führen z.B. zur programmgesteuerten .Einstellung auf die entsprechende Betriebsart sowie zur bedarfsweisen Zusammenschaltung einzelner Unterkanäle zu einem Kanal größerer Übertragungskapazität. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die in der Tabelle angegebenen Befehlsformate .oder auf die dort genannten Netzkategorien beschränkt . ^
Anschließend an die Aussendung der Befehlsinformation, die entweder >vor der Aussendung eines Rufkriteriums geschieht oder die gleichzeitig auch als Rufkriterium in-
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terpretiert wird, erfolgt bei transparenten Kanälen die Einstellung der nach der konventionellen Signalisierung erforderlichen Polarität auf dem Kanal. Für die nun folgende Datenübertragung werden die Bits der zu übertragenden Information in an sich bekannter Weise in den Sendespeicher eingeschrieben und unter Steuerung des Bit- und Kanaltaktes zeitlich verschachtelt über den Datenkanal DK übertragen. Für die Dauer einer Verbindung bleibt der aufgrund der vorher gesendeten Befehlsinformation eingestellte Zustand erhalten. In einem programmgesteuerten System, kann die Befehlsinformation an zentraler Stelle etwa in einem Bereich des zentralen Speichers bis zum Ende der Verbindung gespeichert sein. Es ist aber auch eine Speicherung an der Empfangsstelle, etwa im Empfangsspeicher möglich.
Die Auftrennung eines durch die Zusammenschaltung mehrerer äquidistanter Unterkanäle gebildeten Kanals größerer Übertragungskapazität geschieht durch die Bewertung des Schlußzeichens der Verbindung. Um die Transparenz eines Kanals nicht durch die Bewertung des nach der konventionellen Signalisierung zeitabhängigen Schlußzeichens einzuschränken, ist es bereits bekannt, das Schlußzeichen auf einem dem Nachrichtenkanal individuell zugeordneten oder auf einem zentralen Signalisierungskanal zu übertragen. Zur Bildung eines individuellen Signalisierungskanals besteht die Möglichkeit, in den Fällen, in denen codierte Abtastwerte als sogenannte Impulstelegramme übertragen werden, ein bestimmtes Impulstelegramm als Schlußzeichen zu vereinbaren, das dann allerdings kein ein Abtastzeitintervall angebendes Codezeichen darstellen kann. Da praktisch jedes ein Zeitintervall angebendes Impulstelegramm mindestens an einer Stelle eine 1 besitzt, kann als Schlußzeichen ein Impulstelegramm vereinbart v/erden, das aus einer Folge von "0" besteht.
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Bei Übertragung nicht codierter Abtastwerte kann das Schlußzeichen durch ein Bitmuster realisiert seinr das im Normalbetrieb nicht vorkommt. Das ist möglich, weil selbst bei erheblich vorverzerrten Zeichen maximal nur zwei Polaritätswechsel in einem Impulstelegramm auftreten können. Als Schlußzeichen kann somit ein Zeichen übertragen werden, das an mehr als zwei Stellen eine 1 aufweist. Die Stellen eines solchen als Schlußzeichen interpretierbaren Impulstelegrammes sind also z.B. abwechselnd mit einer 1 und einer 0 besetzt. Bei taktgebundenen Verbindungen kann als Schlußzeichen z.B. das im 8-er-Code gesendete Zeichen "End of transmission" bewertet werden.
5 Patentansprüche
1 Figur
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Signalisierungsverfahren in Zeitmultiplex-Vermittlungssystemen mit einem Sende- und einem Empfangsspeicher zur zeitweiligen und bedarfsweisen Bildung von Übertragungskanälen größerer Kanalkapazität und zur Kennzeichnung der Betriebsart auf diesen Kanälen, dadurch gekennzeichnet , daß eine an der Sendestelle gebildete Befehlsinformation zusammen mit einem zusätzlichen Kriterium, in die einem unbelegten Unterkanal zugeordnete Speicherzelle des Sendespeichers eingetragen und in an sich bekannter Weise ausgesendet wird, daß aufgrund der Befehlsinformation an zentraler Stelle, beispielsweise in einem zentralen programmgesteuerten Vermittlungsamt, mindestens zwei äquidistante Unterkanäle zu einem Kanal größerer Übertragungskapazität zusammengeschaltet werden und die Betriebsart für eine nachfolgende Datenübertragung eingestellt wird und daß zur Auftrennung dieses Kanals größerer Übertragungskapazität das Schlußzeichen der Verbindung bewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung der Befehlsinformation vor Aussendung des Rufkriteriums geschieht und daß zur Signalisierung der durchgeführten Zusammenschaltung und der Einstellung auf die Betriebsart eine Befehlsinformation gleichen Formats an die Sendestelle zurückgesendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 für Zeitmultiplex-Systeme mit Übertragung codierter Abtastwerte, dadurch gekennzeichnet , daß als Schlußzeichen ein Impulstelegramm gesendet wird, dessen Bitfolge keine einen Abtastzeitpunkt angebende Information darstellt.
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4. Verfahren nach Anspruch 1 für Zeitmultiplex-Systeme mit Übertragung nicht codierter Abtastwerte, dadurch gekennzeichnet , daß als Schlußzeichen ein Impulstelegramm mit mehr als zwei Polaritätswechseln, beispielsweise ein Codezeichen mit der Folge 10101010, gesendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1. für Zeitmultiplex-Systeme mit taktgebundener Übertragung, dadurch gekennzeichnet , daß als Schlußzeichen das Zeichen für "End of transmission" im 8-er-Code gesendet wird.
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