DE2437393A1 - Vermittlungsamt fuer asynchrone daten unbekannter struktur - Google Patents

Vermittlungsamt fuer asynchrone daten unbekannter struktur

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DE2437393A1 DE2437393A DE2437393A DE2437393A1 DE 2437393 A1 DE2437393 A1 DE 2437393A1 DE 2437393 A DE2437393 A DE 2437393A DE 2437393 A DE2437393 A DE 2437393A DE 2437393 A1 DE2437393 A1 DE 2437393A1
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Description

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Telefonaktiebolaget L M Ericsson., 3-126 25 Stockholm
Vermittlungsamt für asynchrone Daten unbekannter Struktur
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vermittlungsamt für asynchrone Daten unbekannter Struktur entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Entsprechend einem bekannten Verfahren .(siehe schwedische Patentanmeldung yvj 407) werden Veränderungen des Zustande der zugeführten Signaldaten, d.h. eine Änderung vom Binärzustand Null in den Binärzustand "1" und vice versa mit Hilfe der Empfangsleitungsgerätschaft festgestellt, worauf diese Veränderungen mit Hilfe der in einem Rechner gespeicherten Adressierinformation der Sendeleitungsgerätschaft zugeführt werden. Bei diesem Verfahren muß ein Rechner mit einer sehr hohen Verarbeitungskapazität verwendet werden, weil der Rechner während des gesamten Ablaufs in bezug auf jede Datenverbindung verwendet werden muß. Ferner bedingt dieses Schaltprinzip eine gewisse Zeitverzerrung der durchgeschalteten Datensignale wegen der momentanen Belastung des Rechners, wodurch eine willkürliche Verlängerung der einzelnen Symbolelemente zustandekommt.
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In diesem Zusammenhang ist es denkbar, von den zugeführten Datensignalen Probenwerte zu entnehmen, wobei die Dichte dieser Probenentnahme durch die zulässige Probenverzerrung festgelegt ist. Dabei ergibt sich eine Abtastung in etwa 50 bis 100-mal pro Symbolelement, was zu einer Zeitverzerrung von 1 bis 2$ führt. Anschließend erfolgt der Transfer der Probenwerte unter Verwendung des Zeit-Multiplex-Prinzips über das Durchschaltnetζ auf die Sendeleitungsgerätschaft. Gemäß diesem Verfahren belastet jede Wählverbindung das Durchschaltnetz mit einer sehr hohen Durchlaßfrequenz, was zu einer sehr starken Begrenzung der Anzahl von Wählverbindungen führt, welche in bezug auf ein und demselben MuItiplexrahmen durchgeführt werden können. Dies bedeutet, daß selbst für geringe Größen eines Vermittlungsamtes komplizierte Durchschaltnetze mit mehreren Schaltstufen verwendet werden müssen.
Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Vermittlungsamt für asynchrone Daten mit unbekannter Struktur zu schaffen, welches im Hinblick auf eine geringe Zeitverzerrung auf dem Abtastprinzip arbeitet, wobei jedoch im Hinblick auf eine einfache Ausbildung des Durchschaltnetzes eine relativ geringe Durchlaßfrequenz notwendig ist.
Erfindungsgemäß wird dies entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein bekanntes Kodierprinzip verwendet, gemäß welchem die durch Abtasten festgestellten Zustandsänderungen der zugeführten Signaldaten mit Hilfe eines Codes ausgedrückt werden, welcher eine Information bezüglich des Zeitpunktes der Zustandsänderung in binärer Form enthält, worauf das dadurch gebildete Codewort mit Hilfe des Durchschaltnetzes mit einer Übertragungsfrequenz übermittelt
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wird, welche wesentlich niedriger als die Abtastfrequenz ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist* Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des erfindungsgeraäßen Vermittlungsamtes für die Durchschaltung von asynchronen Datensignalen,
Fig. 2 eine graphische Darstellung von zeitlich auftretenden Signalen zur Erläuterung der Funktionsweise des Vermittlungsamtes von Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm des den Kern der vorliegenden
Erfindung darstellenden Vermittlungsamtes,
Fig. 4 eine graphische Darstellung von zeitlich auftretenden Signalen zur Erläuterung der Funktionsweise der Anordnung von Fig. 3*
Fig. 5 und 6 zwei graphische Darstellungen von der Art und
Weise wie zwei für das erfindungsgemäße Vermittlungsamt wesentliche funktioneile Blöcke erzeugt werden können, und
Fig. 7 und 8 zwei Blockdiagramme von zwei möglichen Ausführungsformen für die Erweiterung der Kapazität des erfindungsgemäßen Vermittlungsamtes.
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Pig. 1 zeigt ein Vermittlungsamt FS mit welchem 4 . 16, d.h. 64 Endanschlußgeräte T 101 bis T 4l6 über entsprechende Leitungen L 101 bis L 4l6 und dazugehörige Leitungsgerätschaften LU 101 bis LU 4l6 verbunden sind. Die Endanschlußgerätschaften arbeiten mit veränderlichen asynchronen Modulationsgeschwindigkeiten, vorzugsweise im Bereich zwischen 500 und 300 Baud. Alle Endanschlußgerätschaften führen dabei die gesamte Signalübertragung an das Vermittlungsamt, d.h. das Anrufen, die Wahl und die Freigabe mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit und einer vorgegebenen Symbolstruktur gemäß der CCITT Empfehlung X.l durch. Dies erfordert die Verwendung einer Geschwindigkeit von 200 Baud und des internationalen Alphabetes Nr. 5* d.h. des 7-bit Alphabets entsprechend dem CCITT und dem ISO Standard mit einem Paritätsbit, einem Startbit und zwei Stopbits pro Symbol. In der durchgeschalteten Position geben die Endanschlußgeräte Signale mit ihrer eigenen Datengeschwindigkeit und Symbolstruktur ab, wobei beide Faktoren im Hinblick auf das Vermittlungsamt unbekannt sind. Das Vermittlungsamt muß demzufolge in der Lage sein, jeden von einem Sende-Endanschlußgerät über eine Eingangsleitung abgegebene Zustandsänderung auf eine mit einem Empfangsanschlußgerät verbundene Ausgangsleitung derart zu transferieren, daß der zeitliche Abstand zwischen den Zustandsänderungen mit der gewünschten Genauigkeit reproduziert wird.
Jede der 16 Leitungsgerätschaften,beispielsweise LU IQl bis LU 116, ist mit einer Multiplexereinheit, beispielsweise MUX 1 und einer Demultiplexereinheit, beispielsweise DEX 1 verbunden. Die Funktion dieser Einheiten besteht darin, innerhalb vorgegebener Zeitschlitze die Leitung mit einer Eingangssammelleitung bzw. einer Ausgangssammelleitung zu verbinden. Die Multiplexereinheiten MUX 1-4 bilden eine Abtasteinheit SA für
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die Werte der zugeführten Datensignaie während die Demultiplexereinheiten DEX 1-4 zusammen eine Ausleseeinheit UA für den Transfer der Anzeigesignale bilden, welche, so wie dies im folgenden noch genauer beschrieben sein wird, die Werte der Ausgangsdatensignale einer Regenerations,einheit RA zuführen, die innerhalb jeder Leitungsgerätschaft vorgesehen ist. Neben den Regenerationseinheiten weisen die Leitungsgerätschaften.zusätzlich konventionelle Kreise für die Signalumsetzung zwischen den auf der Leitung verwendeten Signaldarstellungen und den auf dem Vermittlungsamt verwendeten Signaldarstellungen auf.
Auf den Sammelleitungen MUB und DEB werden die Datensignale über Einheiten LU in Form von Abtastwerten und Anzeigewerten empfangen und ausgesendet, wobei die zeitliche Folge durch einen Adressierzähler ADR festgelegt ist, während die Dichte durch einen Zeitgenerator TG festgelegt ist. Diese Dichte bestimmt die Genauigkeit mit welcher Zustandsänderungen der Datensignale festgelegt werden können. Diese Dichte muß somit auf der Basis der zulässigen Zeitverzerrung innerhalb des Vermittlungsamtes bei höchster Übertragungsgeschwindigkeit gewählt werden. Bei einer Dichte entsprechend der Proben- und Anzeigenfrequenz von 2 MHz auf den Sammelleitungen ergibt sich, beispielsweise bei 300 Baud eine Zeitverzerrung von geringfügig weniger als 1%, In diesem Zusammenhang sei auf Fig. 2, Zeilen a, c und j verwiesen.
Die Verbindung eines anrufenden Endanschlußgerätes, beispielsweise einer Endstelle A, mit dem gewünschten anderen Endanschlußgerät, beispielsweise einer Endstelle B, erfolgt auf konventionelle Weise unter Verwendung einer Hauptsteuergerätschaft SU, welche aus einer ZentralVerarbeitungseinheit SD einem Wählspeicher KM, einer Wähllogik KL, einem Adressierzähler ADR und einem Zeitgenerator TG besteht. Der Aufbau und Abbau der Verbindung ist
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nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, soll jedoch zur Erleichterung des Verständnisses der vorliegenden Erfindung kurz beschrieben v/erden. Die Wähllogik besteht aus fünf Untereinheiten MBL, TRL, ARL, SBL und UKL. Die Funktion dieser Wähllogik besteht darin, die in den entsprechenden Untereinheiten MBM, TRM, ARM, SBM und UKM des Wählspeichers gespeicherten, der Herstellung der verschiedenen Verbindungen dienenden Informationen zu verarbeiten, so wie dies im folgenden noch näher beschrieben sein soll. Das Durchschalten der Datensignale von der Eingangssammelleitung MUB auf die Ausgangssammelleitung DEB erfolgt über eine Kodiereinheit KA, welche aus einem Plankenkodierspeicher PKM und einer Flankenkodierlogik FKL besteht. Mit Hilfe dieser Kodiereinheit werden die zugeführten Abtastwerte in Codeworte umgeformt. Ferner ist ein aus einem Pufferspeicher BM und einem Ausgangspuffer UB bestehende Zwischenspeicher FM vorgesehen, mit welchem die einzelnen Bits der Codeworte kurzzeitig gespeichert werden. Schließlich ist noch eine aus einem Entkodierspeicher AKM und einer Entkodierlogik AKL bestehende Entkodiereinheit AA vorgesehen, mit deren Hilfe die Codeworte in Anzeigewerte umgewandelt werden. Die Funktimen dieser Einheiten werden im folgenden noch beschrieben.
Jedes Speicherfeld des Wählspeichers, d.h. des Flankenkodierspeichers, des Pufferspeichers und des Entkodierspeichers, besitzt entsprechend den 64 Leitungsgerätschaften 64 Speicherpositionen. Diese Positionen werden zur gleichen Zeit adressiert wie die entsprechenden Leitungsgerätschaften Zugang zu den Sammelleitungen MUB und DEB erhalten, um ein Einschreiben bzw. Auslesen der zugehörigen Proben- und Anzeigewerte in den Flankenkodierspeicher bzw. aus dem Entkodierspeicher durchzuführen. Die Adressierung erfolgt zyklisch, wobei zur Erleichterung des
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Auslesens aus dem Zwischenspeicher an die Entkodiereinheit jeder Adressierzyklus in 16 Folgen von 5 Schritten unterteilt ist. Während des ersten der fünf Schritte werden vier Anzeigewerte von dem Pufferspeicher MB an den Ausgangspuffer UB transferiert, wobei jeder dieser Anzeigewerte mit einer Leitungsgerätschaft in seiner entsprechenden lOO-Zeilen-Gruppe, d.h. LU 101, LU 201, LU 301 und LU 4-01 in Bezug steht. Während der .vier anderen Schritte derselben Folge werden diese vier Anzeigewerte von dem Ausganspuffer UB an die entsprechenden Positionen innerhalb des Entkodierspeiehers AKM transferiert, was gleichzeitig mit der Adressierung der Leitungsgerätschaften erfolgt. Die Proben- und Anzeigewerte werden dabei auf den Sammelleitungen MUB und BEB von und zu denselben transferiert. Dies ist in den Zeilen b bis f in Fig. 2 dargestellt.
Wenn ein Endanschluß A, beispielsweise T 101, im Ruhezustand ist, sind die auf der Sammelleitung MUB während des Adressierschrittes Nr. 101 auftretenden Abtastwerte binär "0". Sobald jedoch ein Anruf gemacht wird, ändert sich der Zustand auf einen binären Wert "l", worauf die Flankenkodierlogik FKL aktiviert wird und Informationen bezüglich dieses in Position 101 auftretenden Ereignisses in dem Flankenkodierspeicher FKM einspeichert. Der Zeitpunkt dieses Ereignisses wird mit der Periode des Zeitsignals des Zeitgenerators TG verglichen, dessen Frequenz niedriger als die Abtastfrequenz, beispielsweise 1/8 von derselben ist. Dabei wird beispielsweise die Anzahl von Abtastwerten gezählt, welche während der Stromperiode des Zeitsignals bis zu dem bestimmten Zeitpunkt auftreten. Das Resultat dieses Vorgangs wird in einem Codewort ausgedrückt, welches beispielsweise aus vier Binärbits besteht, von welchem eines anzeigt, daß eine Zustandsänderung von dem Binärwert "0" auf den Binärwert"!"stattgefunden hat, während die weiteren
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drei Bits die Zeitposition der Zustandsänderung anzeigen. Dieses Ctodeworfc wird Bit bei Bit und in Synchronisation mit dem Z@itsigisal an die Logikeinheit- MBL transferiert, welche äen Zustand -1 innerhalb des Smpfangspuifers MBB in die Speiohern der Endstelle A einschreibt. Anschließend an dieses
worden solange mit derselben Zeitfolge Einserwerte fediert, solange dieser Zustand durch die Abtastimpulse eigt wird. Innerhalb des Empfangspuffers wird ein neuer wort 1 in regelmäßigen 'Zeitintervallen, beispielsweise bei j®d©ra sechsten Zeitsignal eingespeichert, wobei angenommen 1st* da© dieses Zeitintervall der Zeitdauer der empfangenen Spafoole wgferend der Signalphase entspricht. Innerhalb des Empfangspuff ©rs werden Il Elementarwerte eingespeichert, welche der Länge ©ines Signalsymbols entsprechen. Falls alle diese Werte Binärwerte atlw sind;, wird eine Anrufanzeige -an die Logikeinheit TRL fcrsftgfssfiQzi;, wodurch die Speieherposition der Endstelle A inner- halh des Zustandsregisters THM korrigiert werden, wobei gleichseitig die dazugehörige Adresse in die entsprechende Position des Ädpeseierregisterspeichers ARM eingeschrieben wird. Eine Bestätigung des Anrufs erfolgt unabhängig von der Zentral-Tsyarbeitungseinheit, indem die Ausgangsdaten an die Endstelle vom Binärwert "O" in den Binärwert "l" geändert und in dem Pufferspeicher MB eingeschrieben werden, so wie dies im folgenden noch besehrieben wird.
Die Rufanseige wird ebenfalls in die Zentralverarbeitungseinheit transferiert, welche die Endstelle A mit Hilfe der Information des Adressierregisters identifiziert. Falls die Zentralverarbeitungseirfieit in der Lage ist, Wählinformationen von der Endstelle zu empfangen, so muß dies mit einer vorgegebenen Kombination von Symbolen, beispielsweise GA (go ahead) signalisiert werden· Dies wird dadurch erreicht, daß ^edes Symbol einzeln
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in die Position der Endstelle A innerhalb des Sendepufferspeichers SBM eingeschrieben wird, von welchem jewels für ein Element mit Hilfe der Kodierlogik UKL eine Herausnahme und eine Einspeicherung in den dazugehörigem Speicher UKM erfolgt« Von da aus erfolgt ein serieller Transfer in die Position der Endstelle A innerhalb des Pufferspeichers BM» Die in diesera Zusammenhang verwendeten Anzeigeimpulse beschreiben in binärer Form die Übergänge zwischen den Binärzuständen der entsprechenden Symbole^ wobei dies auf demselben Prinzip wie innerhalb der Kodiereinheit KA erfolgt. Über das Ausgangspuffer UB erfolgt dann ein Transfer an die Kodiereinheit AA und eine Einspeicherung in den Kodierspeicher AKM. Mit Hilfe dieser Binärinformation bildet die Endkodierlogik AKL neue Anzeigeimpulse, welche im Hinblick auf ihre Werte und zeitliche Position Zustandsänderungen des entsprechenden Symbols anzeigen. Diese Anzeigeimpulse werden innerhalb des Zeitschlitzes der Endstelle A über die Sammelleitung DEB und über einen Endmultiplexierer DEX 1 an die Leitungsgerätschaft LU 101 geleitet. Innerhalb derselben werden die Anzeigewerte mit Hilfe der Regenerationseinheit RA 101 in Symbolelemente zusammengesetzt, welche über die Leitung L 101 geleitet werden. Nachdem beide Symbole GA übermittelt worden sind, markiert die Zentralverarbeitungseinheit in das Zustandsregister, daß dieser Teil des Ablaufs vollendet worden ist.
Von der Endstelle A wird nunmehr erwartet, daß innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eine Wählinformation in Form einer bestimmten Zahl von Symbolen ausgesendet wird, wodurch die Endstelle B bzw. ein bestimmter Dienst identifiziert wird.Falls diese Übertragung nicht stattfindet, leitet die Zentralverarbeitungseinheit eine Freigabe der Endstelle A ein, indem Ausgangsdaten auf "o" gestellt werden und indem innerhalb des
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Wählspeichers das Speicherwort der Endstelle viiederhergestellt wird. Falls jedoch eine Wählinformation einläuft, werden die Symbole* wie bereits erwähnt, in dem Empfangspuffer zusammengesetzt«, won wo aus sie einzeln von der Zentralverarbeitungs-« einheit abgerufen werden. Sobald die notwendige Anzahl von Sj/mbolen zur Identifikation der Endstelle B erreicht ISt1, steuert die Zentralverarbeitungseinheit die entsprechende Position Innerhalb des Zustandsregisters 8 und überprüft, ob diu entsprechende Endstelle zugänglich ist. Falls dies nicht der Fall ist* wird eine Benachrichtigung dieser Tatsache in Perm einer Anzahl von Symbolen des sogenannten Besetzt-Signals ausgesendete worauf die Endstelle A freigegeben wird. Falls jedoch die Endstelle B erreichbar ist, schreibt die Zentral.-Verarbeitungseinheit den Anrufzustand in das Zustandsregister,, worauf die Ausgangsdaten innerhalb der Speicherposition der Endstelle B innerhalb der Einheit BM, beispielsweise Nr. 416, vom Zustand M0" in den Zustand "1" gebracht werden. Dies entspricht einem Anruf signal für den Anschluß T 4l6 der Endstelle B. Während des ersten Adressierschrittes, während weichen die Leitungsgerätschaft LU 4l6 adressiert wird, d.h. während des Schrittes 03.6, werden die Anzeigewerte des Anrufsignals in den Ausgangspuffer transferiert, von welchem sie während des Adressierschrittes 4l6 in den Endkodierer transferiert werden. Innerhalb desselben werden Anzeigeimpulse gebildet, welche über die Sammelleitung DEB und dem Endmultiplexierer DEX 4 an die Leitungsgerätschaft LU 4l6 abgegeben werden, in welcher innerhalb der Regenerations einheit RA 416 ein kontinuierliches Signal gebildet wird.
Beim Antworten der entsprechenden Endstelle ergibt der Anschluß T 4l6 ein vom Zustand "θ" in den Zustand "l" verändertes Signal in Richtung des Vermittlungsamtes ab. Dieses Signal wird über den Empfangspuffer der ZentralVerarbeitungseinheit
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zugeführt. Die ZentralVerarbeitungseinheit schreibt in den Sendepuffer SBM ein Durchsehaltsignal GT an die Speicherpositionen der beiden Endstellen. Sobald dieses Signal übermittelt worden ist, wird dieser Zustand in den Zustandregister IRM markiert^ wobei gleichzeitig die Information innerhalb des Adressierregisters ARM verändert wird . Von diesem Zeitpunkt an hat jede Speicherposition der Endstelle innerhalb des Adressierregisters die eigene Leitungsgerätschaft adressiert, jedoch sind bei der Durchverbindung diese Adressen reversiert. Die Durchschaltung führt ebenfalls dazu, daß die Binäranzeiger, welche die von der Kodiereinheit KA gebildeten Codeworte darstellen, direkt in den Kodierspeicher UKM transferiert werden. Das Empfangspuffer MBM fährt jedoch fort alle Anzeigen zu empfangen, um in der Lage zu sein, ein Freigabesignal von entweder der Endstelle -A oder der Endstelle B festzustellen. Die Adressenumkehr innerhalb des Adressierregisters hat zur Folgeρ daß die aus dem Kodierspeicher ausgefeenen Anzeigewerte von der Speicherposition des Anschlusses A in die Speicherposition des Anschlusses B des Pufferspeichers MB und umgekehrt eingeschrieben werden kann.Das Durchschalten erfolgt durch Änderung des Zeitschlitzes bei dem Transfer von dem Wühlspeicher in den Pufferspeicher.
Die Anforderung für eine erneute Freigabe erfolgt durch kontinuierliche Übertragung von Werten "0" von einem der beiden Anschlüsse. Wenn in allen elf Elementpositionen jeweils ein Wert "0" in den Empfangspuffer eingeschrieben worden ist, wird dieser Zustand von dem Zustandsregister festgestellt, während die Zentralverarbeitungseinheit die dazugehörige Adresse identifiziert. Beide Anschlüsse werden dann freigegeben, während die dazugehörigen Speicherpositionen innerhalb des Adressierregisters auf "0" gebracht werden.
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Das oben beschriebene Verfahren zum Auf- und Abbau einer Verbindung wurdeeinzig und allein beschrieben, um ein vollkommeneres Bild der Arbeitsweise des Vermittlungsamtes zu geben. Wie dies jedoch erwähnt worden ist, stellt dieser Teil nicht den Kern der vorliegenden Erfindung dar. Der Rechner kann ein beliebiger Rechner auf Realzeit sein, so wie er in Fernvermittlungsämtern verwendet wird.
Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung kann sehr gut im Hintäick auf die Erläuterung eines stationären Zustande erklärt werden, bei welchem zwei Anschlüsse bereits miteinander in Verbindung stehen, ohne daß dabei berücksichtigt wird, wie die Verbindung hergestellt worden ist.
Fig. 3 und 4 zeigen in vereinfachter Form die Funktionen, welche im Hinblick auf die Beschreibung eines stationären Zustande von Interesse sind. Die Information liegt dabei in Form von asynchronen Datensignalen unbekannter Geschwindigkeit vor, wobei jedoch eine Begrenzung auf maximal 500 Baud vorgesehen ist. Ferner besitzen diese Datensignale eine unbekannte Symbolstruktur. Diese Datensignale werden zwischen zwei miteinander in Verbindung stehenden Anschlüssen ausgetauscht. Fig. 3 zeigt die Kodiereinheit KA mit dem Flankenkodier speicher FKM und der Flankenkodierlogik FKL, Ferner ist der Adressierregisterspeicher ARM mit der dazugehörigen Adressierregisterlogik ARL gezeigt, welche Teil der Steuergerätschaft SU sind. Ferner ist der Zwischenspeicher mit dem Pufferspeicher MB und dem Ausgangspuffer UB sowie die Endkodiereinheit AA mit dem Endkodierspeicher AKM und der Endkodierlogik AKL gezeigt.
Die Anschlüsse A und B entsprechen den Speicherpositionen 401 und 4l6. Jede Adresse entspricht einem Speicherwort in jedem
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der Speicherfelder PKM, ARM, AKM sowie ein Speicherbit innerhalb des Pufferspeichers BM. Die Speicherbits innerhalb des Pufferspeichers BM sind in 4-Bit-Speicherworten angeordnet, welche über spezielle Adressiereingärige,in dem vorliegenden Fall die Eingange 001 und 016, adressiert werden können.
Der Sammelleiter ADRB steht in Verbindung mit dem Adressierzähler ADR von Fig. 1, während die Einheit TGB in Verbindung steht mit dem Zeitgenerator TG«, Die Sammelleitungen MUB und DEB stehen in Übereinstimmung mit Fig. 1 in Verbindung mit einer Multiplexiereinheit bzw. einer Entmultiplexiereinheit.
Das Zeitdiagramm von Fig. 4 zeigt den zeitlichen Ablauf des Transfers von Datensignalen von dem Anschluß A an den Anschluß B. Der Impulszug auf Zeile a, welcher dem Impulszug auf Zeile j von Fig. 2 entspricht, gibt die Zeitpunkte an, bei welchen der Adressierzähler in Position 101 sich befindet, d.h. wenn sowohl das Speicherwort des Anschlusses A in den Speicherfeldern FKN, ARM und AKM adressiert ist als auch die Leitungsgerätschaft LU 101 des Anschlusses A in'der Multiplexiereinheit MUX "1" adressiert ist. Dieser Adressiersohritt erfolgt wiederholt entsprechend dem gewählten Beispiel mit einer Wiederholgeschwindigkeit von 48-mal pro Einheitselement der signalisierenden Symbole, welche beispielsweise während der Aufbauphase transferiert werden. Dies bedeutet, daß die Abtastwerte in bezug auf die Datensignale des Anschlusses A mit dieser Frequenz über die Sammelleitung MUB der Flankenkodierlogik FKL transferiert werden. Auf der Zeile b sind die Datensignale gezeigt, welche auf der Leitung LlOl ankommen, wobei die erste Umschaltung vom Zustand Z in den Zustand A von einem Signalelement gefolgt ist, dessen Länge beispielsweise 44 Abtastintervallen entspricht. Die auf der Sammelleitung MUB übermittelten
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Abtastwerte folgen den Zustandsänderungen der empfangenen Datansignale, so daß der Plankenkodierlogik FKL.während der Intervalle, während welchen die empfangenen Datensignale im Zustand A sich befinden, positive Impulse zugeführt sind, so wie dies in Zeile ο dargestellt ist. Der erste dieser positiven Impulse wird zeitlich mit dem Zeitsignal entsprechend Zeile d verglichen, welches über die Sammelleitung TGB von dem Zeitgenerator TG zugeführt wird«, Eine Periode dieses Zeitsignals entspricht gemäS dem gewählten Beispiel 8 AbtastIntervallen. Demzufolge ist es möglich mit Hilfe von 3 binären Bits das Abtastintervall innerhalb der Zeitsignalperiode anzugeben, während welcher der erste positive Abtastimpuls aufgetreten ist.
Eine auf diesem Prinzip arbeitende Kodiereinheit kann beispielsweise gemäß Fig. 5 ausgelegt sein, gemäß welcher der Flankenkodlerspeicher FMK aus drei Teilen Ml, M2 und MjJ besteht, welche mit ihren entsprechenden Auslesepuffern UBl, UB2 und UB3 und entsprechenden Einlesepuffern IBl, IB2 und IBjJ zusammenarbeiten, wobei diese Einlese- und Ausschreibepuffer Teil der Flankenkodierlogik FKL sind. Die Flankenkodierlogik FKL enthält ebenfalls zwei Einschrelbegatter IGl und IG2, ferner einen EntkodiererAK, einen Summierkreis SK sowie 9 Gatterkreise G 1 bis G 9. Das Einschreiben und Auslesen in bzw. aus den drei Speichereinheiten erfolgt wie bereits beschrieben auf der Basis der über die Sammelleitung ADB hergeleiteten Adressier information. Bei jedem Adressiervorgang erfolgt zuerst das Auslesen von Daten aus dem Auslesepuffer, worauf eine Verarbeitung dieser Daten in den Logikkreisen unter Steuerung von Signalen erfolgt, welche zur selben Zeit auf Sammelleitungen MUB und TGB von den Multiplexereinheiten und dem Zeitgenerator einlaufen. Anschließend daran werden die neuen Daten in der Speichereinheit eingeschrieben. Über die Leitung FKU werden Anzeigesignale der in Fig. 1 dargestellten Hauptsteuergerätschaft SU zugeführt.
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Die Speichereinheit Ml besitzt 5 Eitpositionen, welche zur Speicherung der über die Ausgangsleitung PKU zu übermittelnden Codeworte dienen. Zum Einschreiben innerhalb der Speichereinheit Ml werden Daten über das Einschreibgatter IGl entweder über die Eingänge 11 bis 15 oder über die Eingänge 21 bis 25 an das Einschreibpuffer geliefert, wobei die Wahl der Eingänge entsprechend den Steuerbedingungen auf den Eingängen 10 und 20 erfolgt. Die Speichereinheit 2 .besitzt eine Bitposition in welcher der herrschende Zustand der empfangenen Abtastimpulse gespeichert wird. Neue Zustandsinformationen werden über den Eingang D des Eingangsgatters IG2 in Abhängigkeit des Steuerzustands am Eingang S dem Einschreibpuffer IB2 zugeführt. Die Speichereinheit M3 besitzt drei Bitpositionen für die Speicherung einer in dem Summierkreis SK gebildeten Zahl, welche jeweils um 1 erhöht wird, sobald der Steuereingang C ein Signal mit dem Wert "l" erhält bis die Zahl "4" erreicht ist. Anschließend daran erfolgt eine Rückstellung auf den Wert "0". Der Entkodierer AK besitzt ein Ausgangssignal mit dem Wert "θ", welches den Zustand Ύ annimmt, sobald das Auslesepuffer ÜB3 den Wert "0" enthält.
Die UND-Gatter Gl und G2 bilden zusammen mit dem ODER-Gatter G3 einen exklusiven ODER-Kreis, mit dessen Hilfe jeder empfangene Abtastwert mit dem gleichzeitig existierenden Wert innerhalb des Auslesepuffers UB2 verglichen wird. Im Fall des Auftretens eines Unterschieds tritt am Ausgang des ODER-Gatters GjJ ein Zustand "1" auf. Beim Auftreten eines eine Übereinstimmung anzeigenden Zustande "O" auf dem Ausgang des ODER-Gatters G3 wird das UND-Gatter G4 gesperrt, welches somit an seinem Ausgang den Zustand "0" annimmt. Einer der Aktivatlonszustände des UND-Gatters G5 wird auf diese Weise erfüllt, während zur gleichen Zeit der Steuereingang 20 in Richtung des Einlesegatters IG 1 gesperrt wird. Der Steuereingang 10 des
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Einlesegatters IGl wird über das UND-Gatter G5 aktiviert, falls ein Impuls mit dem Zustand 1 gleichzeitig von der Sammelleitung TGB des Zeitgenerators über den Pfad TO auftritt, was für jeden achten Adressierzyklus der Fall ist. Bei Aktivierung des Steuereingangs 10 werden die Daten auf den Eingängen 10 bis 15 über die Eingänge 1 bis 5 dem Einschreibpuffer IBl zugeführt, was bedeutet, daß die den Bitpositionen 1 bis 4 innerhalb des Auslesepuffers UBl ausgelesenen Daten innerhalb des Einschreibpuffers IBl in die Bitpositionen 2 bis 5 eingeschrieben werden, während zur gleichen Zeit die in der Position 5 des Auslesepuffers UB 1 vorhandene Information über das UND-Gatter G. 5 dem Ausgang FKU zugeführt wird. Dabei wird ferner ein neuer Wert von dem Auslesepuffer UB 2 abgerufen, um damit ein Einschreiben in die Position 1 innerhalb des Einschreibepuffers IB 1 zu erreichen. Die aus den Elementen Ml, UBl, IGl und IB 1 bestehende Gruppe arbeitet somit als Schieberegister, welches für jeden achten Adressierzyklus einen neuen Wert in die erste Position einliest, während ein Wert von der fünften Position aus geleitet wird, solange der Steuereingang 10 aktiviert ist.
Beim Auftreten von Ungleichheiten zwischen den Werten von MUB und UB 2 befindet sich einer der Eingänge zu dem UND-Gatter G im Zustand "1". Falls zur selben Zeit der Entkodierer AK den Wert "0" abgibt, wird das UND-Gatter G4 aktiviert, was zur Folge hat, daß der Steuereingang C des Summierkreises SK über das ODER-Gatter G 7 den Zustand "l" erhält, während der Steuereingang 10 zu dem Einschreibgatter IG 1 und anstelle dessen der Steuereingang 20 aktiviert wird. Aufgrund des Zustande "1" auf dem Eingang S wird ebenfalls d.as Einschreibgatter IG 2 aktiviert. Der Summierkreis SK addiert den Wert "l" zu der aus dem Auslesepuffer UB 3 ausgelesenen Zahl und transferiert
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das Resultat, beispielsweise den Wert "l", in den Einschreibpuffer IB 3. Zur selben Zeit läßt das Einlesegatter IGF 1 Daten über die Eingänge 21 bis 25 von IG 1 an die Eingänge 1 bis 5 des Einschreibpuffers IB 1. Ferner wird ein neuer Zustand über den Eingang D von IG 2 dem Einschreibpuffer IB 2 zugeführt. Die über IG 1 gelesene Dateninformation entspricht dem Codewort, welches auf den Ausgang. FKU abgeleitet wird, wodurch die Zustandsänderung der auf der Sammelleitung MUB auftretenden Abtastimpulse angezeigt wird. Das Cosewort beginnt mit einer Anzeige, daß eine Zustandsänderung stattgefunden hat, was derart durchgeführt wird, daß der zuvor herrschende Zustandswert, vzelcher von dem Auslesepuffer UB 2 hergeholt wird, innerhalb des Kreises G 8 invertiert und anschließend dem Eingang 25 des Einschreibegatters IG 1'zugeführt wird. Die folgenden drei Bits des Codewortes bestimmten den Zeitpunkt bei welchem die Zustandsänderung, der Abtastimpulse stattgefunden hat. Diese Bits werden über die Pfade T 1, T2 und T 3 von der Sammelleitung TGB des Zeltgenerators den Eingängen 22 bis 24 von IG 1. zugeführt. Nach dieser Information wird die Zustandsanzeige wiederholt, so daß der Eingang 21 von IG 1 dieselbe Information wie der Eingang erhält.
Entsprechend obigen Ausführungen wird die Zahl "l" in das Einschreibepuffer IB 1 eingeschrieben. Das nächste Mal wenn dieselbe Speicherposition adressiert wird, entählt das Auslesepuffer .UB 3 den Wert 1, so daß der Ausgang "θ" des EntkodierersAK den Wert "θ" annimmt, was einem Aktivationszustand des UND-Gatters G 9 entspricht, während dies einem Sperrzustand für das UND-Gatter G 4 und das Einschreibegatter IG 2 entspricht. Der zweite Aktivationszustand für G 9 wird über den Pfad T 0 der Sammelschiene TGB des Zeitgeneratörs erhalten.
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Wie bereits erwähnt, tritt dieser Zustand für jeden achten Adressierzyklus auf. Bei dieser Gelegenheit erhält demzufolge der Eingang C den Zustand "1" des Sumraierkreises SK, worauf die Zahl auf 2 erhöht wird. Zur selben Zeit wird der Steuereingang 10 des Einschreibegatters IG 1 aktiviert, welches in der bereits beschriebenen Art und Weise einen SchiebeVorgang durchführt. In der Zwischenzeit wird durch den Zustand "0" auf dem Eingang S das Einschreibegatter IG 2 blockiert, so daß die Zustandsinformation während diesem Zeitraum unverändert bleibt. Nach vier Schiebevorgängen ist der Zählzyklus vollendet. Die Zahl "θ" wurde dabei in das Einschreibepuffer IG 3 eingeschrieben, wodurch angezeigt wird, daß das über die Eingänge 21 bis 25 gelesene Codewort nunmehr soweit verschoben worden ist, daß bei dem nächsten Auslesen von dem Auslesepuffer ÜB 1 alle Positionen 1 bis 5 einzig und allein Zustandinformationen enthalten. Der wesentliche Teil de3 Codewortes wurde demzufolge über das UND-Gatter G6 dem Ausgang PKU zugeführt. Die Kodiereinheit kann nunmehr in die Lage versetzt werden, eine neue Zustandsänderung der zugeführten Abtastsignale festzustellen.
Entsprechend obigen Ausführungen bildet die Ködiereinheit KA ein Codewort, welches abgesehen von den drei zeitbestimmenden Bits ein Zustandsanzeigebit enthält. Dieses Wort wird in dem Plankenkodierspeicher PKK an der Speicherwortadresse 101 des Anschlusses H eingespeichert. Diese Information ist in Fig. j$ durch den im oberen Bereich dargestellten gestrichelten Bereich von FKM angedeutet. Bezüglich der von dem Anschluß B hergeleiteten Datensignale erfolgt eine Einspeicherung der Information in der Adresse 4l6, welche dem unteren schraffierten Bereich entspricht. Synchron mit dem·in der Zeile d dargestellten Signal werden auf dem Ausgang FKU Anzeigesignale in
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Form von Impulsen mit den Werten '!"angegeben, welche den voll ausgezogenen Impulsen auf der Zeile e von Fig. k entsprechen. Ferner werden Impulse mit den Werten "θ" angegeben, welche den gestrichelten Impulsen in Übereinstimmung mit dem in FKM gespeicherten Codewort entspricht. Der erste voll ausgezogene Impuls auf der Zeile -e zeigt sora^t an, daß ein Übergang von dem Zustand "Z" in den Zustand "A" stattgefunden hat. Die drei folgenden Impulse bilden die Binärzahl 110, wodurch ausgedrückt wird, daß der Übergang während des sechsten Abtastintervalls innerhalb der vorigen Periode des Zeitsignals stattgefunden hat. Die folgenden zwei Impulse bilden Füllwerte und enthalten Zustandsinformationen entsprechend dem Wert "l". Die Anzeigesignale werden dem Pufferspeicher BM zugeführt, beim Einschreiben in denselben werden die Anzeigewerte, welche Datensignale des Anschlusses A darstellen, in die Speicherzelle des Anschlusses B gebracht und umgekehrt. Zu diesem Zweck wird Adressierinformation verwendet, welche während der Einstellphase in dem Adressierregisterspeicher ARM gespeichert worden ist. Während diesem Zeitraum wurde ferner Wahlinformation von dem Anschluß A empfangen und in der in Fig. 1 dargestellten Verarbeitungseinheit analysiert. Diese Verarbeitungseinheit hatte zuvor bereits innerhalb der Einheit ARM die Adresse 4l6 des Anschlusses B in die Speicherposition von 101 des Anschlusses A und die Adresse Ϊ01 des Anschlusses A in die Speicherposition 4l6 des Anschlusses B eingeschrieben. In Synchronisation mit dem Signal gemäß der Zeile d holt der Pufferspeicher über den Ausgang ARU von der Adressierregisterlogikeinheit ARL Information ab, um die Speicherzelle in der Einheit BM zu identifizieren. Diese Speicherzelle, im vorliegenden Fall der Adresse 4l6, muß dem von der Flankenkodierlogik FKL gleichzeitig empfangenden Wert zugeführt werden.
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Il ι ι
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So wie dies bereits beschrieben worden ist, erfolgt die Adressierung von dem Adressenzähler zyklisch, wobei jeder Adressierzyklus aus 16 Folgen von 5 Schritten besteht. Während 4 Schritten wird eine Leitung in jeder 4 Gruppen von l6 Leitungen aufeinanderfolgend adressiert. Während des direkt davorliegenden Schrittes hatte zuvor ein Auslesen von dem Pufferspeicher BM in den Ausgangspuffer UB stattgefunden, welcher als Parallel-Serienwandler der Anzeigewerte für die 4 Ausgangsleitungen dient, die während der erwähnten 4 Schritte adressiert werden. So wie dies in Pig. 3 angedeutet ist, wird das in dem Pufferspeicher mit den Speicherzellen 101, 201, 501 und 401 enthaltene Wort mit "001" adressiert, während das in den Fällen 116 bis 416 enthaltene Wort mit "016" adressiert wird. Mit Hilfe der vollausgezogenen Impulse der Zeile f von Fig. 4 wird angezeigt wie der neue Anzeigewert der Speicherzelle 4l6 während des Adressierschrittes "016" in den Ausgangspuffer transferiert wird. Während des folgenden Schrittes 4l6 wird dann der neue Anzeigewert über den Ausgang UBU der Entkodiereinheit AA transferiert, so wie dies in Zeile g gezeigt ist. Die zeitliche Beziehung zwischen den Adressierschritten M10l", "0l6" und "4l6" ergibt sich anhand der Zeilen c, g und h von Fig. 2.
Auf der Basis der Binär information der von der Einheit UB transferierten Anzeigewerte besteht die Funktion der Entkodiereinheit darin, ein neues Anzeigesignal gemäß Zeile h von Fig. 4 zu bilden. Dieses neue Anzeigesignal wird auf der Sammelleitung DEB in einer Zeitposition übermittelt* welche durch das in den Anzeigewerten enthaltene Codewort angezeigt ist.
In derselben Weise wie die Umschaltung von dem Zustand Z in den Zustand A erfolgt die darauffolgende Zurückschaltung in den Zustand Z. Gemäß Zeile c von Fig. 4 treten nach diesem Umschalten
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keine Abtastimpulse auf, was bedeutet, daß die Polarität während des folgenden Intervalls durch den Anzeigewert "θ" festgelegt ist, so wie dies in zeile e gezeigt ist. Die Zeitanzeige für die Umschaltung beträgt "Oll" was bedeutet, daß die Umschaltung während des zweiten Probenintervalls innerhalb der gerade vollendeten Periode des Zeitsignal entsprechend zeile d stattgefunden hat. Die Anzeigewerte werden, wie bereits beschrieben, fortgeleitet, wodurch ein auf der Sammelleitung DEB Anzeigesignal auftritt, so wie dies durch den gestrichelten Impuls auf Zeile h angedeutet ist. In der Zeile e sind die regenerierten Datensignale dargestellt, so wie sie nach der Wiederherstellung innerhalb der Leitungsgerätschaft mit Hilfe der Anzeigesignale entsprechend Zeile h an den Anschluß B übermittelt werden. Die Regenerationseinheit RA besteht aus einem bistabilen Flip-Flop, welches entsprechend dem Wert der Anzeigesignale in eine von zwei Positionen gebracht wird. Die Genauigkeit der Reproduktion des dargestellten Datenimpulses entsprechend dem Zustand A beträgt in diesem Fall geringfügig mehr als 2 % der Impulslänge. Um eine größere Genauigkeit zu erreichen, ist eine höhere Abtastfrequenz notwendig, was eine entsprechende Zunahme der Länge des Codewortes zur Folge hat.
Die ,oben erwähnte Entkodiereinheit AA kann beispielsweise entsprechend Fig. 6 ausgebildet sein, gemäß welcher der Entkodierspeicher AKM aus drei Einheiten M 1, M 2, M J5 besteht, von welchen jede mit je einem Auslesepuffer UB 1, UB 2 und UB 3 und einem Einschreibpuffer IB 1, IB2 und IB J5 zusammenarbeiten. Diese Elemente bilden Teile der Endkodierlogik AKL. Die Entkodierlogik AKL besteht aus zwei Einschreibegattern IG 1 und IG 2, einem Entkodierer AK, einem Summierkreis SK, einem Vergleichsgatter KG, einem Auslesegatter UK und 7 Gatterkreisen Gl bis G Das Einschreiben und Auslesen in bzw. aus den drei Einheiten des Speichers erfolgt wie bereits erwähnt unter Zuhilfenahme der
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über die Sammelleitung ADPlB zugeführ^en Adressier information. Bei jedem Adressiervorgang erfolgt zuerst ein Auslesen der Daten an die Auslesepuffer, worauf eine Verarbeitung dieser Daten innerhalb der Logikreise unter Steuerung von Signalen erfolgt, welche zur selben Zeit über Leitungen UBU und PGB von dem Ausgangspuffer und dem Zeitgenerator hergeleitet werden. Anschließend darauf werden die neuen Daten in die Einheiten des Speichers eingeschrieben. Über eine Leitung DEB werden die Anzeigesignale den in Pig. I dargestellten Entmultiplexiereinheiten zugeführt.
Die Speichereinheit M 1 besitzt 4 Bitpositionen, welche zur Speicherung des Codewortes dienen, welches über die Leitung UBU dem Eingang 11 des Einschreibegatters IG 1 zugeführt werden.Falls der Eingang 10 des Gatters IG 1 ein Signal mit dem Zustand "l" erhält, wird die an dem Eingang 11 anstehende Information dem Eingang 1 des Einschreibepuffers IB 1 zugeführt. Zur selben Zeit wird die Information an den Eingängen 12 bis l4 von den Ausgängen 1 bis 3 des Ausschreibepuffers UB 1 an die Eingänge 2 bis 4 des Einschreibepuffers IB 1·zugeleitet. Der Eingang 10 der Einheit UG 1 wird während jedes achten Adressierzyklus von dem Zeitgenerator über die Sammelleitung TGB und dem Pfad T 0 ein Impuls mit dem Wert "l" zugeführt. Bei jedem Impuls wird eine Verschiebung um eine Einheit der Anzeigewerte erreicht, welche auf der Leitung UBU zugeführt werden. Nach vier Verschiebungen treten sie am Ausgang 4 des Auslesepuffers UB 1 auf. Falls am Eingang 20 des Einschreibegatters IGl ein Signal mit dem Wert "l" auftritt, wird die den Eingängen 21 bis 2k von dem Ausgangspuffer 2 zugeführte Information über die Eingänge 1 bis k dem Einschreibepuffer IB 1 zugeführt, so daß alle Bitpositionen dieselbe Information erhalten. Die Speichereinheit M 2 besitzt eine Bitposition in
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welcher die Zustandsinformation des zuletzt erhaltenen Codewortes gespeichert wird. Das Einschreiben in das Einschreibepuffer IB 2 erfolgt über den Eingang D des Einschreibegatters IG 2 in Abhängigkeit des Steuerzustands an dem Eingang S. Die Speichereinheit M 3 besitzt zwei Bitpositionen für die Speicherung einer Zahl, welche innerhalb eines Summierkreises SK durch Addition um einen Wert "l" gebildet wird,, wobei diese Addition um den Wert "l" jedesmal stattfindet, wenn dem Steuereingang C ein Signal mit dem Wert "l" zugeführt ist, bis die Zahl "3" erreicht ist, worauf eine Zurückkehr auf den Wert "0" stattfindet. Der Entkodierer AK besitzt zwei Ausfgänge "θ" und "1", welche den Signalzustand "l" annehmen, wenn das Auslesepuffer UB 3 die Zahl "0" bzw. "l" enthält. Mit Hilfe des Vergleichsgatters KG wird der Binärwert der drei von den Ausgängen 1 bis 3 des Auslesepuffers UB 1 ausgelesenen Bit mit dem Binärwert der drei über die Sammelleitung TGB vom Zeitgenerator hergeleiteten Zeitimpulse T 1, T2 und T3 verglichen. Bei Übereinstimmung der Binärwerte wird einSLgnal mit dem Wert "l" am Ausgang des Vergleichsgatters KG abgegeben. Das Auslesegatter UG besitzt die Punktion auf der Sammelschiene DEB des Entmultiplexers einen Zustandswert zu übermitteln, welcher dem Eingang D des Auslesepuffers UB 2 zugeführt wird, falls der Steuereingang S ein Signal mit dem Wert 1 erhält.
Die UND-Gatter G 1 und G2 bilden zusammen mit dem ODER-Gatter G 3 einen exklusiven ODER-Kreis, mit welchem ein Vergleich zwischen dem Auslesewert am Ausgang 4 des Auslesepuffers UB 1 und des von dem Auslesepuffer UB 2 ausgelesenen Wert vorgenommen wird. Beim Auftreten einer Ungleichheit tritt an dem Ausgang des ODER-Gatters G 3 ein Signal mit dem Wert 1 auf, welches einen Aktivationszustand für einen Eingaig des UND-Gatters G 4 und dem Eingang S des Einlesegatters IG 2 bildet. Falls zur selben
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Zeit aus dem Entkodierer AK die Zahl "0" ausgelesen wird, tritt am anderen Eingang des UND-Gatters G 4 ein Signalwert "l" auf, so daß der Eingang C des Summierkreises SK über das ODER-Gatter G 5 einen Signalwert 1 erhält. Die Einheit SK addiert den Wert "l" zu der aus dem Auslesepuffer UB 3 ausgelesenen Zahl und transferiert das Resultat in dem vorliegenden Fall den Wert "l", dem Einschreibepuffer IB 3, während zur selben Zeit eine neue Zustandsinformation von dem Ausgang 4 des Auslesepuffers UB 1 über den Eingang D des Einschreibegatters IG 2 dem Einschreibepuffer IB 2 zugeführt wird. Während des folgenden Adressierzyklus tritt am Ausgang 0 des ■Rntkodierers AK ein Signalwert O auf, welches eine Aktivationsbedingung für das UND-Gatter G 6 bildet. Ein am Ausgang 1 des Entkodierers AK auftretender Signalzustand "l" bildet hingegen einen Aktivationszustand für das UND-Gatter G 7.
Die Tatsache, daß die vom Ausgang 4 von UB 1 und von UB 2 abgegebenen Werte voneinander sich unterscheiden bedeutet, daß ein vollkommenes Codewort mit einem ersten Bit für die Zustandsanzeige und 3 Bits für die Anzeige des Zeitpunktes der Zustandsänderung nunmehr in dem Auslösepuffer UB 1 existieren. Wenn die durch die Zeitsignale T 1 bis T 3 gebildete Binärzahl beim Adressieren mit der von den Ausgängen 1 bis 3 von UB 1 auftretenden Binärzahl zusammenfällt, erhält das Gatter G 7 seinen zweiten Aktivationszustand von dem Vergleichsgatter KG. Auf diese Weise wird ein Zustand "l" dem Eingang 20 des Tiinlesegatters IG 1 und dem Eingang S des Auslesegatters UG zugeführt. Der einem neuen Zustand entsprechende Wert wird daraufhin über die Eingänge 21 bis 24 von IG 1 über die Eingänge 1 bis 4 des Einschreibepuffers IB 1 geleitet, worauf rechtzeitig ein Ableiten über den Eingang D des Auslesegatters UG auf die Sammelschiene DEB erfolgt.
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Der auf die Sammelleitung TGB des Zeitgenerators über den Pfad T 0 geleitete folgende Impuls mit dem Wert "l" wird über die Gatter G 6, G5 dem Eingang C des Summierkreises SK zugeführt, v/elcher die von UB 3 ausgewesene Zahl auf Wert "2" erhöht, so daß der nächste ausgelesene Ausgang 1 des Entkodierers AK erneut den Zustand "0" annimmt. Am Ausgang 0 tritt weiterhin ein Signalzustand "0"! auf, so daß für jeden TU-Impuls ein weiteres Weitersehalten stattfindet. Nach der Zahl 3 erfolgt eine erneute Rückkehr zu der Zahl "θ", worauf die Entkodiereinheit wieder in der Lage ist eine neue Zustandsänderung der zugeführten Anzeigewerte festzustellen.
Wie sich dies anhand der obigen Beschreibung ergibt, erfolgt die Verarbeitung der Anzeigesignale in der Steuergerätschaft SU und dem Zwischenspeicher SM mit einer Geschwindigkeit, welche wesentlich geringer als die der anderen Einheiten ist. Beispielsv/eise unterscheidet sich die Geschwindigkeit um einen Paktor 8. Diese Tatsache kann dazu verwendet werden, um die Kapazität des Vermittlungsamtes zu erweitern indem bis zu 8 Abtasteinheiten, Kodiereinheiten, Entkodiereinheiten und Ausleseeinheiten vorgesehen werden, von welchen jede zusammen mit ihrer Leitungsgruppe mit einem gemeinsamen erweiterten Pufferspeicher zusammenarbeiten, während ansonsten eine gemeinsame Steuergerätschaft mit dem dazugehörigen erweiterten Wählspeicher beibehalten wird. Die Wähllogik der Steuergrätschaft kann dann auf einem Zeitmultiplexprinzip arbeiten, in welchem gemäß Pig. 7 beispielsweise drei Abtasteinheiten SA 1 bis SA vorgesehen sind, von welchen jede für 64 Leitungen L 1101 bis 1416, L 210IhLs 24l6 und L 3103 bis 3416 ausgelegt sind. Ferner sind drei entsprechende Ausleseeinheiten UA 1 bis UA 3 und dazugehörige Kodiereinheiten KA 1 bis KA 3 sowie Entkodiereinheiten AA 1 bis AA 3 vorgesehen, wobei diese Einheiten aufeinanderfolgend in zyklischer Weise bedient werden. Entsprechend
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einem Beispiel in Verbindung mit den Zeilen j bis ρ von Fig. 4 werden die Anzeigesignale, welche beispielsweise mit der Leitung L 1101 in Beziehung stehen, an den Ausgang von der Kodiereinheit KA 1 während dreier aufeinanderfolgender Adressierschritte 1101 zugängig gemacht, so wie dies in der Zeile j dargestellt ist. Das erwähnte Zeitmultiplexprinzip ist anhand der drei Zeilen k, 1 und m erkennbar, welche die Zeitpunkt darstellen bei welchen das erste Speicherwort innerhalb jeder Kodiereinheit verarbeitet wird, wobei die Adressen 1101 1201 und 5101 auftreten. Jedesmal wenn eine Koinzidenz zwischen den Impulsen auf den Zeilen j und k auftritt, wie dies in der durch die Impulse gemäß der Zeile η angedeutet ist", erfolgt ein Transfer des Anzeigewertes von dem Ausgang PKU 1 der Kodiereinheit KA 1 an den Pufferspeicher MB, in welchem gemäß dem gewählten Beispiel eine Einsprecherung in der Speicherzelle 2416 erfolgt, welche Teil des Speicherbereiches ist, der mit der Leitungsgruppe der zweiten Ausleseeinheit UA 2 in Verbindung steht.
Das Einschreiben in den Pufferspeicher erfolgt in Übereinstimmung mit der Adressierinformation des AdressieTegisterspeichers. Der Transfer an den Ausgangspuffer erfolgt hingegen zyklisch und aufeinanderfolgend für die entsprechenden Leitungsgruppen in solcher Weise, daß Speicherworte in den entsprechenden Gruppen, beispielsweise 2001 bis 2016 in einer Reihenfolge transferiert werden. Dabei ist die Koordination so getroffen, daß die entsprechenden Speicherworte in der Entkodiereinheit AA 2 adressiert werden. Dieser Transfer ist in Pig. 4 in Zeile u gezeigt, während die Zeile ρ die auf der Leitung L 24l6 übermittelten Datensignale zeigt.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine einfache Möglichkeit zur Erweiterung auf eine prinzipielle 8-fache Kapazität ergibt, indem die Kapazität des Pufferspeichers und des Ausgangspuffers durch Vorsehen einer Anzahl identischer Einheiten, erhöht wird. Diese einzelnen Einheiten sind entsprechend Fig. 1 bis 4· ausgebildet. Die Verbindung dieser einander identischer Einheit miteinander erfolgt mit Hilfe einfacher ODER-Kreise, beispielsweise G 1 bis G 3 von Fig. 8, wodurch eine dreifache Kapazität erzeugt wird. Dies erfordert eine Verlängerung der Speicherworte in allen Einheiten derart, daß innerhalb jedes Pufferspeichers nicht für die Adressen der eigenen Einheit eine Speicherzelle vorgesehen ist, sondern auch für die Adressen aller anderen Einheiten. Das Auslesen erfolgt dann in paralleler Form von entsprechenden Speicherzellen, während selbstverständlich nur eine der gleichzeitig adressierten Speicherzellen eine bestimmte Information enthält.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Vermittlungsamt für die Übertragung von
asynchronen Datensignalen unbekannter Symbolstruktur von einer Sende-Endanschlußgerätschaft an eine Erapfangs-Endanschlußgerätschaft unter Verwendung einer eine Verarbeitungseinheit enthaltenden Steuergerätschaft und einer für eine Anzahl von Sende-Endanschlußgerätschaften gemeinsamen Abtasteinheit, welche unter Verwendung des Zeitmultiplexprinzips die momentanen Werte der auf eine Anzahl von Eingangsleitungen einlaufenden Datensignale mit einer Abtastfrequenz abtastet, die in bezug auf die Datengeschwindigkeit so gewählt ist, daß die Anzahl von Abtastimpulsen pro Einheitselement der Datensignale nicht weniger als der reziproke Wert der zulässigen relativen Zeitverzerrung ist, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Einheiten vorgesehen sind:
a) einem synchron mit der Abtasteinheit (SA) arbeitenden Kodierer (KA), welcher aus einer in Zeitteilung arbeitenden Flankenkodierlogik (PKL) und einer damit verbundenen Flarikenkodierspeicher (FKM) aufgebaut ist, wobei der Kodierer (KA) aufgrund aufeinanderfolgender Verarbeitung der Abtastimpulse festlegt ob die Datensignale zwischen zwei folgenden Abtastimpulsen ihren Wert verändert haben und dementsprechend dieser Feststellung ein Anzeigesignal in Form eines aus einer bestimmten Anzahl von Binärbits zusammengesetzten Codewort abgibt, mit welchem die Zeltposition für den Abtastimpuls nach der Zustandsänderung angegeben ist,
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b) einem Zwischenspeicher (PM) welchem die Binärbits in serieller Form transferiert und einzeln an der der entsprechenden Empfangsendanschlußgerätschaft zugehörigen Adresse gespeichert werden,
c) einer Entkodiereinheit (AA), welche aus einer in Zeitteilung arbeitenden Entkodierlogik (AKL) und einem damit verbundenen Entkodierspeicher (AKM) besteht, wobei die Kodiereihheit (AA) aufgrund aufeinanderfolgender Verarbeitung der Binärbits Anzeigesignale bildet, welche ihren Wert in Übereinstimmung mit der durch das Codewort festgelegten Zeitposition verändern, und
d) einer synchron mit der Entkodiereinheit (AA) arbeitenden Ausleseeinehit (UA) welche die Werte der Anzeigesignale zyklisch von der Entkodiereinheit (AA) einer Regenerationseinheit (RA 101 ... RA 4l6)transferieren, die jedem Empfangsendanschlußgerät zugeordnet sind und von den empfangenen Anzeigewerten Datensignale bilden, welche in Synchronisation mit den Anzeigesignalen ihren Wert ändern.
2% Vermittlungsamt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (FM) einen parallelen Serienwandler (UB) aufweist, welchem eine der Zahl der Empfangsendanschlußgerätschaft entsprechende Zahl von Binärbits gleichzeitig zugeführt sind, während das Auslesen von Binärbits in serieller Form erfolgt.
3« Vermittlungsamt nach Anspruch 2, dadurch g e -
kennzeichn et, daß die Binärbits des Zwischenspeichers (PM) in Speicherworten speicherbar sind, wobei jedes Speicherwort eine Anzahl von Bitpositionen enthält, die der
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Anzahl der gleichzeitig zu transferierenden Binärbits entspricht.
4. Vermittlungsamt nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Transfer der Binärbits von dem Kodierer (KA) zu dem Kntkodierer (AA) mit einer Bitfrequens erfolgt, welche einen Bruchteil der Abtastfrequenz darstellt.
5. Vermittlungsamt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transfer der Binärbits mit einer Bitfrequenz erfolgt, welche gleich der Abtastfrequenz ist.
6. Vermittlungsamt nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz für den Transfer der «nzeigesignale gleich der momentanen Frequenz ist, mit welcher die Datensignale ihre Wert ändern.
7. Vermittlungsamt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Abtast- und Kodiereinheiten vorgesehen ist, welche unter Verwendung der Abtastfrequenz mit jeweils einer Endanschlußgruppe zusammenarbeiten und daß eine entsprechende Anzahl von Entkodier- und Ausleseeinheiten vorgesehen ist, welche mit dem gemeinsamen Zwischenspeicher zusammenarbeiten, wobei die Speicherung und Auslesung der Binärbits in dem Zwischenspeicher sequentiell und aufeinanderfolgend für Jede der Endanschlußgruppen erfolgt.
8. Vermittlungsamt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe eine Anzahl von Abtast- und Kodiereinheiten aufweist, welche unter
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Verwendung der Probenfrequenz mit einer Endanschlußgruppe zusammenarbeiten und daß eine entsprechende Anzahl von Entkodier- und Ausleseeinheiten vorgesehen ist, welche mit dem mit den Abtast- und Kodiereinheiten verbundenen Zwischenspeicher zusammenarbeiten, wobei die Speicherung der Binärbits in dem entsprechenden Zwischenspeicher parallel und unabhängig von der Speicherung in den anderen Zwischenspeichern erfolgt, während das Auslesen parallel und im Hinblick auf einzelnen Bereiche der Zwischenspeicher gleichzeitig erfolgt,
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