DE2241547A1 - Maschine zur behandlung von flaschen oder dergleichen - Google Patents

Description

Jean Emile Bedin, 251 rue Camille-Godard, Bordeaux (Gironde) Frankreich

Maschine zur Behandlung von Flaschen oder dergleichen

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung von Flaschen oder ähnlichen Behältern, mit einer drehbaren Abfüllvorrichtung, die eine Anzahl von Abfüllstützen aufweist; einer der Abfüllvorrichtung leere Flaschen zuführende Vorrichtung; und einer gefüllte Flaschen von der Abfüllvorrichtung abnehmenden Vorrichtung.

Bekannte Maschinen dieser allgemeinen Bauart sind so ausgebildet, daß auf ihnen die Flaschen nur einem einzigen Behändlungsvorgang unterzogen werden, also beispielsweise nur gefüllt oder etikettiert oder verschlossen oder verkapselt werden. Zum Ausführen dieser Vorgänge sind daher mehrere verschiedene Maschinen erforderlich, wodurch sich die Anlagekosten erhöhen und mehr Platz benötigt wird. Hierzu kommt, daß ee

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Schwierigkeiten bereitet, die Arbeitsgänge dieser verschiedenen Maschinen miteinander abzustimmen.

Gemäß der Erfindung werden die vorstehend angegebenen Obelstände und Schwierigkeiten dadurch behoben, daß man bei einer Maschine der eingangs erwähnten Art die Abfüllstutzen mit Drehlagern versieht, die eine Drehung der Flaschen relativ zu den Stutzen ermöglichen, ohne dabei die zwischen Flasche und Stutzen bestehende Abdichtung zu beeinträchtigen; und daß entlang der den Flaschen durch die sich drehende Abfüllvorrichtung aufgezwungenen Bewegungsbahn mindestens eine Vorrichtung zum Ausrichten der Flaschen und mindestens eine Station zum Anbringen von Etiketten und zum Glätten der angebrachten Etiketten vorgesehen sind.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Maschine zusätzlich eine Vorrichtung zum Schließen der Flaschen auf, die mit der Abnahmevorrichtung für die gefüllten Flaschen zusammenarbeitet.

Die verschiedenen, am Umfang der sich drehenden Abfüllvorrichtung angeordneten Vorrichtungen, wie die die Stellung der Behälter ändernde Ausrichtevorrichtung, die Etikettiervorrichtung und die die Vorrichtung zum Glätten der Etiketten sind an sich bekannt, sie sind aber bisher niemals als während des Abfüllvorgangs arbeitende Vorrichtungen verwendet worden. Erst durch die erfindungsgemäße Vervendung von Dreh-

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lagern (Drehverbindungen) an den Abfüllstutzen, die eine Relativdrehung von Stutzen und Flasche gestatten, ist die gleichzeitige Verwendung der zusätzlichen Vorrichtungen bei einem Einfüllvorgang ermöglicht worden.

Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßeη Maschine ergibt sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung, deren einzige Figur die Maschine in Draufsicht zeigt.

Die erfindungsgemäße Maschine weist einen sich ständig drehenden Zylinder 1 auf. Die Drehung erfolgt in der gezeigten Ansicht im Uhrzeigersinn. Am Umfang des Zylinders 1 ist eine Anzahl von Abfüllstutzen 2 angeordnet, denen die einzufüllende Flüssigkeit über den mittleren Teil des Zylinders zugeführt wird. Dieser mittlere Zylinderteil kann beispielsweise eine mit Unterdruck arbeitende Abfülleinrichtung sein. Gemäß der Erfindung sind die Abfüllstutzen mit Drehverbindungen versehen, die eine Drehung der Flaschen um ihre Achsen ermöglichen, ohne daß die Abdichtung zwischen Flaschen und Stutzen und damit der Füllvorgang beeinträchtigt wird.

Am Umfang des Zylinders 1 sind eine Anzahl von zur Ausführung von Arbeitsgängen an Flaschen an sich bekannten Vorrichtungen vorgesehen und zwar in Drehrichtung des Zylinders 1 die folgenden Vorrichtungen:

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eine Flaschenzuführvorrichtung, die aus einer vorzugsweise als Schneckenförderer ausgebildeten Fördervorrichtung 3 und einem Drehkreuz 4 besteht;

eine die Flaschen ausrichtende Vorrichtung 5;

eine Etikettiervorrichtung 6 zum gleichzeitigen Anbringen von Etiketten am Körper und Hals der Flasche;

eine Bürstenvorrichtung 7 zum Glätten der aufgeklebten Etiketten;

ein Rollensystem zum Glätten der Etiketten; eine zweite Ausrichtevorrichtung 5'»

eine Etikettiervorrichtung 6' für an der anderen Flaschenseite aufzubringenden Etiketten;

eine zweite Bürstenvorrichtung 7' für diese weiteren Etiketten;

ein zweites Rollensystem 8';

eine zum Verschließen der gefüllten Flaschen dienende Station 9 mit einem Beschickungstrichter 10 für die Verschlüsse;

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einen Verteiler 11 für die Verschlüsse; eine Ablaufrinne 12 für die Verschlüsse.

Die Station 9 arbeitet mit dem Drehkreuz 13 zusammen, mittels dem die gefüllten, etikettierten und verschlossenen flaschen der Fördervorrichtung 3 zum Abtransport zugeführt werden«.

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Claims (2)

Ansprüche

1. Maschine zur Behandlung von Flaschen oder ähnlichen Behältern,,mit einer drehbaren Abfüllvorrichtung, die eine Anzahl von Abfüllstutzen aufweist; einer der Abfüllvorrichtung leere Flaschen zuführende Vorrichtung; und einer gefüllte Flaschen von der Abfüllvorrichtung abnehmenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfüllstutzen (2) mit Drehlagern versehen sind, die eine Drehung der Flaschen relativ zu den Stutzen ermöglichen, ohne dabei die zwischen Flasche und Stutzen bestehende Abdichtung zu beeinträchtigen; und daß entlang der den Flaschen durch die sich drehende Abfüllvorrichtung aufgezwungenen Bewegungsbahn mindestens eine Vorrichtung (5) zum Ausrichten der Flaschen und mindestens eine Station (6, 7, β) zum Anbringen von Etiketten und zum Glätten der angebrachten Etiketten vorgesehen sind.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Vorrichtung zum Schließen der Flaschen 9 vorgesehen ist, die mit der Abnahmevorsichtung für die gefüllten Flaschen zusammenarbeitet.

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