DE2237532C2 - Türanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Türanordnung für Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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- DE2237532C2 DE2237532C2 DE2237532A DE2237532A DE2237532C2 DE 2237532 C2 DE2237532 C2 DE 2237532C2 DE 2237532 A DE2237532 A DE 2237532A DE 2237532 A DE2237532 A DE 2237532A DE 2237532 C2 DE2237532 C2 DE 2237532C2
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D25/04—Door pillars ; windshield pillars
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Description
Die Erfindung betrifft eine Türanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Türanordnung ist in der Süddeutschen
Zeitung vom 08.08.1968 (Seite für den Kraftfahrer) beschrieben. Dieses bekannte Fahrzeug weist eine steife
Fahrgastzelle mit zur Energieumsetzung nachgiebig ausgebildeter Front- und Heckpartie sowie mit Seitentüren auf, die hinter dem Türblech eine angeschweißte
Kastenprofil-Traverse aufweisen, die einen die der Tür benachbarten Säulen des Tragwerks teilweise überlappenden Träger bilden. Dieser sich demgemäß mit seinen
Enden von außen her auf den Säulen des Tragwerks abstützende steife Träger leitet also seitliche Beanspruchungen der Tür, beispielsweise bei einem von der Seite
her erfolgenden Aufprall eines anderen Fahrzeugs, in das steife Tragwerk ein und wirkt demgemäß einem
Eindringen der Tür in den Fahneuginnenraum entgegen.
Eine derartige Konstruktion trägt der Tatsache Rechnung, daß in der Regel bei Fahrzeugtüren oder
Wänden von Fahrzeugen ein Schutz durch Knautschoder Verformungszonen, wie sie sich mit Erfolg bei
Bug-und Heckpartien von Kraftfahrzeugen einbauen lassen, mit hinreichenden Deformationslängen aus
Platzgründen nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Türanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentan-Spruchs 1 so weiterzubilden, daß der Träger nicht nur
eine Versteifung in Richtung quer zur Türebene bewirkt, sondern zugleich bei Beanspruchungen parallel zur
Türebene, also bei Seitentüren eines Fahrzeugs in Längsrichtung, als Abstützung der der jeweiligen Tür
ίο benachbarten Säulen des Tragwerks gegeneinander
dient
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
is Zur Abrundung des Stands der Technik sei auf die
US-PS 33 63 934 hingewiesen, die ein Kraftfahrzeug mit einem zumindest über den gesamten Vorderwagen
einschließlich Türen umlaufenden, aus mehreren in seiner Längsrichtung aufeinanderfolgenden Teilen be
stehenden Träger beschreibt Der in der Seitentür
angeordnete Teil des Träger überdeckt mit seinen Endbereichen aber nicht die Säulen des Fahrzeug-Tragwerks, sondern ist an der Schamierseite der Tür
ebenfalls durch ein Scharnier mit dem benachbarten Teil
dieses Trägers verbunden. In diesem Bereich ist weder
eine Säule des Tragwerks — an dieser Stelle die A-Säule
— noch eine Verbindung des Trägers mit dieser offenbart, sondern lediglich ein Scharnier, das die beiden
benachbarten Trägerteile miteinander verbindet Beim
Auftreten einer Seitenkraft klappt der in der Tür
angeordnete Teil des definierten Trägers auch bei Abstützung an der B-Säule infolge Vorhandenseins des
Scharniers gleichsam V-förmig nach innen, so daß diese bekannte Konstruktion keinen Flankenschutz betreibt,
sondern vom Konstruktionsprinzip her einen nach innen schwenkenden zweiteiligen Träger. Auch bei
Längsbeanspruchungen, also Beanspruchungen in Längsrichtung des Fahrzeugs, verringert das Scharnier
die Steifigkeit der Türanordnung, da es gleichsam eine
Abschließend sei noch erwähnt, daß auch die in »Blech Rohre Profile« 10/1970, Seiten 46/47, beschriebene Karosserie bzw. Seitenwandkonstruktion keinen
aus einem inneren und einem äußeren Bereich
bestehenden Träger offenbart, sondern nur einen
einzigen umlaufenden Kastenträger, der innen am
rinnenähnlichen Vertiefung des Außenblechs.
so Türanordnung sowohl im Bereich der Seitenwand als auch in der Heckwand eines Fahrzeugs mit Vorteil
vorgesehen sein kann. Befindet sich die Türanordnung in der Heckwand, so stützen sich die inneren Bereiche
der Träger in der Tür bei einem seitlichen Aufprall
gegen die Innenflächen von senkrecht verlaufenden
Säulen ab, während bei einem Aufprall auf die Heckpartie des Fahrzeugs sich die äußeren Bereiche der
erfindungsgemäß vorgesehenen und dimensionierten Träger auf Außenflächen der Säulen abstützen.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, zur Abstützung nicht zumindest ungefähr senkrecht, sondern
zumindest ungefähr horizontal verlaufende Säulen des Tragwerks heranzuziehen.
Betrachtet man nun den Fall, in dem die zur Auflage
der Träger in den Türen dienenden Säulen zumindest
ungefähr senkrecht verlaufen, so wird man bei einem zwei unter Zwischenfügung einer Mittelsäule nebeneinander angeordnete Türen aufweisenden Fahrzeug die
äußeren Bereiche der in den beiden Türen vorgesehenen
Träger sieh mit Stirnflächen dicht gegenüberstehend dimensionieren. Hier hat man also bei einem
Frontalaufprall des Fahrzeugs oder beim Hineinfahren in das Fahrzeug von hinten eine Abstützung nicht nur
zwischen den zumindest ungefähr senkrecht verlaufenden Säulen, die die Türöffnung begrenzen, sondern auch
zwischen den Türen zwischen den äußeren Bereichen ihrer Träger,
Insbesondere der Schutt gegen seitliche Krafteinwirkung erfordert verständlicherweise eine feste Ausbildung
der Fahrgastzelle so, daß bei seitlichen Beanspruchungen nicht nur die Tür sich nicht in Richtung auf den
Fahrzeuginnenraum verformt sondern daß die gesamte Fahrgastzelle steif bleibt Aus diesem Grunde sieht die
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß zumindest eine der Säulen im Dach- und/oder
Bodenbereich des Fahrzeugaufbaus sich mit einer abgebogenen Partie in Richtung auf das Fahrzeuginnere
fortsetzt Diese Fortsetzungen können sich bei einer in einer Fahrzeugseitenwand vorgesehenen Türanordnung
so weit fortsetzen, daß sie bis in den Bereich der Fahrzeuglängsachse reichen und die Fortsetzungen sich
bezüglich dieser Achse gegenüberliegender Säulen einen durchgehenden Querträger bilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine seitliche Türanordnung eines Kraftfahrzeuges zeigen
perspektivisch die Figuren, wobei F i g. 2 den in F i g. 1 mit H-II bezeichneten Schnitt wiedergibt. Dargestellt ist
jeweils nur der hintere untere Bereich der Türanordnung, wo ein zumindest ungefähr parallel zur Fahrzeuglängsachse
verlaufender Träger in der Tür vorgesehen ist
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so sind von dem Fahrzeugaufbau im wesentlichen nur die Bodenplatte 1,
der untere Seitenholm 2 und die zumindest ungefähr senkrecht verlaufende Säule 3 dargestellt Die Säule 3
stellt hier eine Mittelsäule zwischen zwei Fahrzeugtüren
dar, die bei 4 und 5 die Auflageflächen für die inneren
Bereiche 6 und 7 der ferner die äußeren Bereiche 8 und 9 aufweisenden Träger 10 und 11 in den Türen besitzt.
Wie F i g, I deutlich zeigt, sind die inneren Bereiche 6 und 7 der Träger 10 und 11 etwas kürzer dimensioniert
als die äußeren Bereiche 8 und 9, so daß im geschlossenen Zustand der Türen sich die inneren
Bereiche 6 und 7 zwischen den die jeweilige Türöffnung flankierenden Säulen erstrecken. Bei einem Aufprall des
Fahrzeuges in Längsrichtung oder bei einer Krafteinwirkung von der Heckseite des Fahrzeuges her erfolgt
also eine gegenseitige Abstützung zwischen den Säulen und den inneren Bereichen 6 und 7 der Träger 10 und 11
in den Türen.
Zum Schutz gegen eine seitliche Krafteinwirkung sind demgegenüber die äußeren Bereiche 8 und 9 der
Träger 10 und 11 so lang ausgebildet, daß sie sich dann
gegen die Außenfläche 12 der Säule 3 — sowie gegen die entsprechenden Außenflächen weiterer, die jeweilige
Türöffnung begrenzender Säulen — legen. Die Dimensionierung der äußeren Bereiche 8 und 9 ist so
getroffen, daß zwischen den sich '-agenüberstehenden
Stirnflächen, dieser beiden Bereiche nur ein kleiner Spalt 13 vorliegt wodurch erreicht wird, daß auch die äußeren
Bereiche 8 und 9 der Träger 10 und 11 bei einer Beanspruchung des Fahrzeugaufbaus in Längsrichtung
eine Versteifung dadurch bewirken, daß die den Spalt 13 zwischen sich einschließenden Stirnflächen der äußeren
Bereiche 8 und 9 zur Auflage aufeinander kommen.
Betrachtet man nun F i g. 2, so ist die Säule 3 — und verständlicherweise auch die,übrigen Säulen — mit
einer abgebogenen Partie 14 in Richtung auf die Fahrzeugmittelebene fortgesetzt Zweckmäßigerweise
erstreckt sich diese Fortsetzung bis zur Fahrzeugmittelebene, so daß die Fortsetzungen sich bezüglich dieser
Ebene gegenüberliegender Säulen einen durchgehenden Querträger bilden und demgemäß eine weitere
Versteifung der Fahrgastzelle sicherstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (5)
1. Türanordnung for Fahrzeuge mit einer zwischen Knautschzonen angeordneten steifen Fahrgastzelle, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einer
mit Verstärkungen versehenen TOr und einer Türöffnung benachbarten Säulen im Fahrzeugaufbau sowie mit einem sich bei geschlossener Tür von
Säule zu Säule erstreckenden und diese überlappenden Träger in der Tür, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10, It) in Richtung
senkrecht zur Tür zwei Bereiche (6,8; 7,9) aufweist,
von denen der bezüglich des Fahrzeugs äußere Bereich (8,9) sich auf Außenflächen (12) der Säulen
(3) abstützend dimensioniert ist, während der bezüglich des Fahrzeugs innere Bereich (6,7) kürzer
und mit Stirnflächen einander zugekehrten Seitenflächen (4) der Säulen (3) dicht gegenüberstehend
dimensioniert ist ■
2. Türanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säulen (3) zumindest ungefähr senkrecht verlaufen.
3. Türanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zwei unter Zwischenfügung einer Mittelsäule (3) nebeneinander angeordnete Türen aufweisenden Fahrzeug die äußeren
Bereiche (8, 9) der in den beiden Türen vorgesehenen Träger (10, 11) sich aiit Stirnflächen dicht
gegenüberstehend dimensioniert sind.
4. Türanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Säulen (3)
im Dach- und/oder Bodenbereich des Fahrzeugaufbaus sich i.\h einer abgebogenen Partie (14) in
Richtung auf das Fahrzeugirrsre fortsetzt
5. Türanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ;n einer Fahrzeugseitenwand vorgesehenen Türanordnung die Fortsetzungen (14) sich bezüglich der Fahrzeuglängsachse
gegenüberliegender Säulen sich bis zur Fahrzeugmitte erstrecken und durchgehende Querträger
bilden.
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