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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugrahmenaufbau.
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Stand der Technik
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Das chinesische Gebrauchsmuster
CN 201347134 Y offenbart eine Technologie bezüglich eines Bodenaufbaus für ein Elektrofahrzeug. Bei diesem Bodenaufbau für ein Elektrofahrzeug ist eine Fahrzeugkarosserie mit einem Paar Seitenträgern ausgebildet, die in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verlaufen, drei Querträgern, die sich zwischen den Seitenträgern erstrecken, sowie einem Verstärkungselement, das die Querträger in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verbindet und sich in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung erstreckt. Folglich wird, wenn während einer Seitenkollision des Fahrzeugs eine Aufprallkraft auf einen der Seitenträger in Fahrzeugbreitenrichtung wirkt (nachfolgend auf „Seitenaufprall“ bezeichnet), und sich ein Querträger derart zu verformen beginnt, dass er sich in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verbiegt, ein Teil der Aufprallkraft über das Verstärkungselement zwischen den drei Querträgern verteilt. Daher kann mit dieser Technologie die Verformung der Fahrzeugkarosserie während eines Seitenaufpralls unterdrückt werden.
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Jedoch verbindet bei dieser Technologie das Verstärkungselement die Querträger in einem Zustand, bei dem das Verstärkungselement an der Fahrzeugunterseite der drei Querträger angeordnet ist. Daher lagert das Verstärkungselement einen jeden Querträger an einer Stelle, die von einer Schwerachse der Biegung bzw. Biegeschwerachse des Querträgers in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs beabstandet ist. Dementsprechend gibt es Raum für Verbesserungen dieser Technologie hinsichtlich der Verringerung der Biegeverformung eines Querträgers in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung, die durch eine Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs verursacht wird, und damit hinsichtlich der Verringerung der Verformung der Fahrzeugkarosserie.
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KURZFASSUNG
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Ausgehend von den vorstehend beschriebenen Umständen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugrahmenaufbau zu schaffen, der die Verformung einer Fahrzeugkarosserie bei einer Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs verringern kann.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Fahrzeugrahmenaufbau, aufweisend: ein Paar Schweller, die Abschnitte einer Fahrzeugkarosserie bilden, wobei die Schweller in einer Fahrzeug-Front-Heck-Richtung entlang von Umfangsrandabschnitten an in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten eines Bodenabschnitts der Fahrzeugkarosserie verlaufen; mehrere Querträger, die in Fahrzeugbreitenrichtung verlaufen und sich zwischen den Schwellern erstrecken, wobei Endabschnitte an in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten der Querträger mit den jeweiligen Schwellern verbunden sind; und einen Verbindungsquerträger, der sich zwischen einem ersten Seitenwandabschnitt, der einen Abschnitt von einem der Querträger bildet und in Fahrzeugbreitenrichtung verläuft, und einem zweiten Seitenwandabschnitt, der einen Abschnitt von einem anderen der Querträger bildet und in Fahrzeugbreitenrichtung verläuft, erstreckt, wobei der eine Querträger und der andere Querträger in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung benachbart sind, der zweite Seitenwandabschnitt dem ersten Seitenwandabschnitt in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung gegenüberliegt, ein Endabschnitt an einer Seite in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung des Verbindungsquerträgers mit dem ersten Seitenwandabschnitt verbunden ist, und ein Endabschnitt an der anderen Seite in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung des Verbindungsquerträgers mit dem zweiten Seitenwandabschnitt verbunden ist.
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Gemäß diesem Aspekt verläuft das Paar Schweller, die Abschnitte der Fahrzeugkarosserie entlang von Umfangsrandabschnitten an in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten eines Bodenabschnitts der Fahrzeugkarosserie bilden, in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung. Mehrere Querträger, die in Fahrzeugbreitenrichtung verlaufen, erstrecken sich zwischen den Schwellern und die Endabschnitte an in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten der Querträger sind mit den jeweiligen Schwellern verbunden. Folglich wird während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs eine auf einen der Schweller wirkende Aufprallkraft zwischen der Mehrzahl von Querträgern während der Übertragung auf den anderen Schweller durch die Mehrzahl von Querträgern verteilt, und wird von dem anderen Schweller abgefangen.
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Wenn nun eine Aufprallkraft auf einen Querträger in Fahrzeugbreitenrichtung wirkt, wird davon ausgegangen, dass ein Moment zum Biegen des Querträgers in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung im Querträger erzeugt wird, und dass sich der Querträger derart verformt, dass er sich in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung biegt. Um diese Biegeverformung eines Querträgers durch eine Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung zu unterdrücken, kann das Verbinden der Querträger miteinander mittels eines Verbindungselements in Betracht gezogen werden, um die Aufprallkraft zu verteilen. Das Verstärken eines Querträgers mit einem Verbindungselement an einer Stelle, die von der Biegeschwerachse in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung des Querträgers beabstandet ist, kann jedoch nicht ausreichend wirksam sein.
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Bei dem vorliegenden Aspekt erstreckt sich der Verbindungsquerträger jedoch zwischen dem ersten Seitenwandabschnitt, der einen Abschnitt des einen der Querträger bildet, die in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung benachbart sind und in Fahrzeugbreitenrichtung verläuft, und dem zweiten Seitenwandabschnitt, der einen Abschnitt des anderen Querträgers bildet, in Fahrzeugbreitenrichtung verläuft und dem anderen Seitenwandabschnitt gegenüberliegt. Der Endabschnitt des Verbindungsquerträgers an der einen Seite in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung ist mit dem ersten Seitenwandabschnitt des einen Querträgers verbunden, und der Endabschnitt an der anderen Seite des Verbindungsquerträgers in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung ist mit dem zweiten Seitenwandabschnitt des anderen Querträgers verbunden. Daher können während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs bei dem hier diskutierten Aspekt die Querträger, die in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung benachbart sind, an Stellen verstärkt werden, die näher an der Biegeschwerachse in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung der Querträger liegen als bei einem Aufbau, bei dem die Querträger durch ein Verbindungselement verbunden sind, das an der Fahrzeugunterseite der Querträger angeordnet ist. Selbst wenn sich ein Querträger aufgrund einer Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung derart zu verformen beginnt, dass er sich in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verbiegt, kann die Aufprallkraft zwischen den Querträgern, die in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung benachbart sind, und den Verbindungsquerträgem verteilt werden, und die Biegeverformung des Querträgers kann verringert werden.
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Somit kann der Fahrzeugrahmenaufbau des vorstehend beschriebenen Aspekts eine Verformung der Fahrzeugkarosserie bei einer Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs verringern.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Aspekt kann eine Mehrzahl von Verbindungsquerträgern in Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet sein.
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Gemäß diesem Aufbau können, da mehrere Verbindungsquerträger in Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet sind, während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs mehrere Kraftübertragungswege zwischen den in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung benachbarten Querträgern ausgebildet werden.
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Somit kann der Fahrzeugrahmenaufbau gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau den Grad der Sicherheit erhöhen, mit welchem eine Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs in der Fahrzeugkarosserie verteilt wird.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Aspekt: kann ein Abschnitt des Bodenabschnitts ein Bodenpanel aufweisen, das in Fahrzeugbreitenrichtung sowie in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verläuft; Querschnittformen der Querträger bei Betrachtung in Fahrzeugbreitenrichtung und Querschnittformen des Verbindungsquerträgers bei Betrachtung in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung können in Hutform bzw. hutförmig ausgebildet sein, die zu einer Seite derselben, an der das Bodenpanel angeordnet ist, offen ist, wobei die Querträger und der Verbindungsquerträger mit dem Bodenpanel verbunden sind; und der Fahrzeugrahmenaufbau kann ausgestaltet sein, um eine Stromversorgungskomponente aufzunehmen, die ausgestaltet ist, um einer Antriebs- bzw. Leistungseinheit Strom zuzuführen, die in dem Fahrzeug an einer Stelle installiert ist, die bei Betrachtung in Fahrzeugquer- bzw. -vertikalrichtung an der Fahrzeugunterseite des Bodenpanels und zwischen den Schwellern liegt.
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist ein Abschnitt des Bodenabschnitts durch das Bodenpanel gebildet, das in Fahrzeugbreitenrichtung sowie in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verläuft, und die Stromversorgungskomponente ist an Stellen an der Fahrzeugunterseite des Bodenpanels zwischen den Schwellern bei Betrachtung in Fahrzeugvertikalrichtung angeordnet. Daher kann der Raum an der Fahrzeugunterseite des Bodenpanels zur Anordnung der Stromversorgungskomponente genutzt werden, und Strom kann der Antriebs- bzw. Leistungseinheit, die im Fahrzeug installiert ist, durch die Stromversorgungskomponente zugeführt werden.
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Wenn nun die Fahrzeugkarosserie während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs durch eine Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung verformt wird, ist es wahrscheinlich, dass die Verformung auch die an der Fahrzeugunterseite des Bodenpanels angeordnete Stromversorgungskomponente betrifft.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Aspekt sind jedoch die Querschnittformen der Querträger bei Betrachtung in Fahrzeugbreitenrichtung und Querschnittform(en) des/der Verbindungsquerträger(s) bei Betrachtung in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung hutförmig ausgebildet und zu der Seite offen, an der das Bodenpanel angeordnet ist, wobei die Querträger und der Verbindungsquerträger mit dem Bodenpanel verbunden sind. Somit können die Querträger und der Verbindungsquerträger jeweils eine Kammerstruktur mit dem Bodenpanel bilden. Daher kann die Festigkeit bzw. die Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie bezüglich einer Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung gewährleistet werden, und die Auswirkung der Aufprallkraft auf die Stromversorgungskomponente kann gemäßigt werden.
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Daher kann der Fahrzeugrahmenaufbau mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau die Verformung der Fahrzeugkarosserie bei einer Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs verringern, und die Stromversorgungskomponente kann in einem sicheren Zustand angeordnet werden.
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Figurenliste
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend Bezug nehmend auf die beigefügte Zeichnung beschrieben; hierbei zeigt:
- 1 eine perspektivische Außenansicht von einer Fahrzeugrückseite, die den Aufbau eines Bodenabschnitts eines Fahrzeugs zeigt, bei dem ein Fahrzeugrahmenaufbau gemäß einer beispielhaften Ausführungsform Anwendung findet;
- 2 eine vergrößerte Schnittansicht aus Sicht einer in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite (eine Schnittansicht, die einen Schnittzustand entlang einer Linie 2-2 in 3 zeigt), die lokale Strukturen des Bodenabschnitts des Fahrzeugs zeigt, bei dem der Fahrzeugrahmenaufbau gemäß der beispielhaften Ausführungsform Anwendung findet; und
- 3 eine Draufsicht, die den Aufbau des Bodenabschnitts des Fahrzeugs zeigt, bei dem der Fahrzeugrahmenaufbau gemäß der beispielhaften Ausführungsform Anwendung findet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachstehend wird eine beispielhafte Ausführungsform des Fahrzeugrahmenaufbaus der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der 1 bis 3 beschrieben. Ein in den Zeichnungen gezeigter Pfeil FR bezeichnet eine Fahrzeugvorderseite, ein Pfeil UP bezeichnet eine Fahrzeugoberseite und ein Pfeil RH bezeichnet ein rechte Seite in Fahrzeugbreitenrichtung.
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Zunächst wird der grundsätzliche Aufbau eines Fahrzeugs 10, in welchem der Fahrzeugrahmenaufbau gemäß der beispielhaften Ausführungsform Anwendung findet, unter Verwendung der Zeichnungen beschrieben. In der beispielhaften Ausführungsform ist das Fahrzeug 10 grundsätzlich links-recht-symmetrisch ausgebildet. Daher wird nachfolgend hauptsächlich der Aufbau in einem Bereich auf der in Fahrzeugbreitenrichtung rechten Seite des Fahrzeugs 10 beschrieben; die Beschreibung des Aufbaus in dem Bereich auf der in Fahrzeugbreitenrichtung linken Seite wird wegelassen.
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Wie in 2 gezeigt ist, hat das Fahrzeug 10 eine Fahrzeugkarosserie 12, eine Antriebs- bzw. Leistungseinheit 12 wie einen Motor oder dergleichen, und ein Batteriepack 28, das als Stromversorgungskomponente dient. Die Antriebs- bzw. Leistungseinheit, die in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, ist an der Fahrzeugkarosserie 12 befestigt. In ähnlicher Weise ist das Batteriepack 28, welches nachstehend beschrieben wird, an der Fahrzeugkarosserie 12 befestigt. Die Antriebs- bzw. Leistungseinheit wird mit elektrischer Leistung vom Batteriepack 28 versorgt und angetrieben, und das Fahrzeug 10 fährt mittels der Antriebskraft, die durch die Antriebs- bzw. Leistungseinheit erzeugt wird.
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Wie in 1 gezeigt ist, hat die Fahrzeugkarosserie 12 ein Bodenpanel 16, das einen Abschnitt eines Bodenabschnitts 14 an der Fahrzeugunterseite der Fahrzeugkarosserie 12 bildet. Bei Betrachtung der in Fahrzeugvertikalrichtung verläuft das Bodenpanel 16 in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung und in Fahrzeugbreitenrichtung. Das Bodenpanel 16 wird durch Pressen einer Stahlplatte gebildet und umfasst einen vorderen Panelabschnitt 16A sowie einen hinteren Panelabschnitt, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Der vordere Panelabschnitt 16A bildet hauptsächlich einen Bereich an der Fahrzeugvorderseite des Bodenpanels 16, und der hintere Panelabschnitt bildet einen Bereich an der Fahrzeugrückseite.
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Genauer gesagt ist der vordere Panelabschnitt 16A plattenförmig ausgebildet, und verläuft in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung und in Fahrzeugbreitenrichtung. Der vordere Panelabschnitt 16A ist durch eine Mehrzahl von daran ausgebildeten Verstärkungsabschnitten 16B verstärkt. Ein ausgebauchter Abschnitt, der zur Ausbildung eines Vorsprungs in Richtung zur Fahrzeugoberseite ausbaucht, ist am hinteren Panelabschnitt ausgebildet. Ein Abschnitt des Batteriepacks 28 ist in dem ausgebauchten Abschnitt aufgenommen.
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An den in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten des Bodenpanels 16 ist ein Paar Schweller 18 entlang von Umfangsrandabschnitten an den in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten des Bodenpanels 16 (d. h. des Bodenabschnitts 14) angeordnet. Ein jeder Schweller 18 verläuft in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung, umfasst einen äußeren Schweller 20 und einen inneren Schweller 22, und besteht aus Stahl. Der äußere Schweller 20 bildet einen Abschnitt an der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite des Schwellers 18, und der innere Schweller 22 bildet in einen Abschnitt an der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite des Schwellers 18.
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Genauer gesagt umfasst der äußere Schweller 20 einen Seitenwandabschnitt 20A, einen oberen Wandabschnitt 20B, einen unteren Wandabschnitt 20C sowie ein Paar Flanschabschnitte 20D. Eine Querschnittform des äußeren Schwellers 20 bei Betrachtung in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung ist in Hutform bzw. hutförmig ausgebildet, deren in Fahrzeugbreitenrichtung innere Seite offen ist. Der Seitenwandabschnitt 20A bildet einen Abschnitt an der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite des äußeren Schwellers 20. Der Seitenwandabschnitt 20A ist plattenförmig ausgebildet und verläuft in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung, wobei die Plattendickenrichtung in Fahrzeugbreitenrichtung verläuft. Der obere Wandabschnitt 20B ragt von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugoberseite des Seitenwandabschnitts 20A in Richtung zur Fahrzeuginnenseite nach oben. Der untere Wandabschnitt 20C ragt von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugunterseite des Seitenwandabschnitts 20A in Richtung zur Fahrzeuginnenseite nach unten. Die Flanschabschnitte 20D ragen von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugoberseite der oberen Wandabschnitts 20B zur Fahrzeugoberseite und von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugunterseite des unteren Wandabschnitts 20C zur Fahrzeugunterseite.
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Der innere Schweller 22 hat einen Aufbau, der im Wesentlichen symmetrisch zum äußeren Schweller 20 bezüglich einer Achse ist, die in Fahrzeugvertikalrichtung verläuft. Insbesondere umfasst der innere Schweller 22 einen Seitenwandabschnitt 22A einen oberen Wandabschnitt 22B, einen unteren Wandabschnitt 22C sowie ein Paar Flanschabschnitte 22D. Eine Querschnittform des inneren Schwellers 22 bei Betrachtung in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung ist in Hutform bzw. hutförmig ausgebildet, deren in Fahrzeugbreitenrichtung äußere Seite offen ist. Die Flanschabschnitte 20D und die Flanschabschnitte 22D sind miteinander an Verbindungsabschnitten, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, verschweißt oder dergleichen. Der äußere Schweller 20 und der innere Schweller 22 bilden somit einen Kammeraufbau, dessen Querschnittgestalt bei Betrachtung in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung eine im Wesentlichen hexagonale, geschlossene Kammer ist.
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Entsprechende Aufpralldämpfer, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, sind an der Fahrzeugunterseite des äußeren Schwellers 20 und des inneren Schwellers 22 angeordnet. Diese Aufpralldämpfer sind in Form hexagonaler Röhren ausgebildet, die in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verlaufen und aus extrudierten Aluminiumteilen bestehen. Die Aufpralldämpfer sind am äußeren Schweller 20 und dem inneren Schwellers 22 mittels entsprechender Befestigungselemente, die hier nicht gezeigt sind, beispielsweise Schrauben oder dergleichen, befestigt.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist ein Paar linker und rechter Seitenträger 24 an der Fahrzeugunterseite des Bodenpanels 16 angeordnet. Die Seitenträger 24 bilden Abschnitte eines Rahmens der Fahrzeugkarosserie 12, die in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verlaufen. Jeder Seitenträger 24 umfasst einen Seitenträgerfrontabschnitt 24A, einen gebogenen Abschnitt 24B sowie einen bodenseitigen Abschnitt 24C, die in dieser Reihenfolge von der Fahrzeugvorderseite her angeordnet sind. Der Seitenträger 24 besteht aus Stahl und hat eine Querschnittgestalt, die bei Betrachtung in Längsrichtung in Hutform ausgebildet ist, die zu dieser Seite offen ist, an welcher das Bodenpanel 16 angeordnet ist.
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Der Seitenträgerfrontabschnitt 24A bildet einen Abschnitt an der Fahrzeugvorderseite des Seitenträgers 24. Bei Betrachtung in Fahrzeugvertikalrichtung verläuft der Seitenträgerfrontabschnitt 24A gerade in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung. Der gebogene Abschnitt 24B verläuft derart, dass er sich bei Betrachtung in Fahrzeugvertikalrichtung vom Seitenträgerfrontabschnitt 24A zur in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite aufspreizt. Der bodenseitige Abschnitt 24C verläuft gerade in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung an der Fahrzeugunterseite des Bodenpanels 16 in einem Zustand, in dem ein vorgegeben Abstand in Fahrzeugbreitenrichtung zwischen dem bodenseitigen Abschnitt 24C und dem Schweller 18 ausgebildet ist.
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Der Seitenträger 24 ist mit dem Bodenpanel 16 an Verbindungsabschnitten, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, verschweißt oder dergleichen. Der Seitenträger 24 bildet somit einen Kammeraufbau mit dem Bodenpanel 16. Biegepunkte zwischen den jeweiligen Seitenträgerfrontabschnitten 24A und den gebogenen Abschnitten 24B sind miteinander durch einen Querträger 26 verbunden, der in Fahrzeugbreitenrichtung verläuft. Das Batteriepack 28 ist an den Seitenträgern 24 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau befestigt. Somit ist das Batteriepack 28 an der Unterseite des Bodenpanels 16 angeordnet.
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Wie in 2 gezeigt ist, umfasst das Batteriepack 28 ein Batteriegehäuse 30 aus Aluminium, welches das Außengehäuse des Batteriepacks 28 bildet, sowie ein Batteriemodul 32, das innerhalb des Batteriegehäuses 30 angeordnet ist. Eine Mehrzahl von Batteriemodulen 32 ist in vertikale Richtung in einem Bereich an der Fahrzeugrückseite des Batteriegehäuses 30 gestapelt. Das Batteriemodul 32 an der Fahrzeugoberseite desselben ist innerhalb des ausgebauchten Abschnitts des hinteren Panelabschnitts angeordnet. Das Batteriepack 28 ist in einem Zustand angeordnet, in dem ein Abstand zwischen dem Batteriepack 28 und dem Bodenpanel 16 gebildet ist, wobei in diesem Zustand der Hauptabschnitt des Batteriepacks 28 an in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seiten der Seitenträger 24 aufgenommen ist. Wie in 3 gezeigt ist sind die Seitenträger 24 an den in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seiten der Schweller 18 angeordnet. Daher ist das Batteriepack 28 bei Betrachtung in Fahrzeugvertikalrichtung an Stellen zwischen den Schwellern 18 angeordnet.
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Eine erste Eigenschaft der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist, dass die Schweller 18 miteinander durch Querträger 34 und 36 verbunden sind, die aus Stahl bestehen und an der Fahrzeugoberseite des Bodenpanels 16 angeordnet sind. Eine zweite Eigenschaft der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist, dass die Querträger 34 und 36 durch ein Paar Verbindungsquerträger 38 verbunden sind, die aus Stahl bestehen. Nachstehend wird der Aufbau der Querträger 34 und 36 sowie der Verbindungsquerträger 38, welche Hauptabschnitte der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform bilden, im Detail beschrieben.
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Zunächst wird der Aufbau des Querträgers 34 bezugnehmend auf die 1 und 2 beschrieben. Der Querträger 34 verläuft in Fahrzeugbreitenrichtung. Wie in 3 gezeigt ist, ist der Querträger 34 bei Betrachtung in Fahrzeugvertikalrichtung derart angeordnet, dass er eine Reihe bzw. Linie überlagert, welche Biegepunkte der jeweiligen gebogenen Abschnitte 24C und bodenseitige Abschnitte 24B der Seitenträger 24 miteinander verbindet. Der Querträger 34 umfasst einen vorderen Wandabschnitt 34A, einen oberen Wandabschnitt 34B, einen hinteren Wandabschnitt 34C, der als erster Seitenwandabschnitt dient, einen vorderen Flanschabschnitt 34D, einen hinteren Flanschabschnitt 34E, obere Flanschabschnitte 34F sowie äußere Flanschabschnitte 34G. Eine Querschnittform des Querträgers 34 ist bei Betrachtung in Fahrzeugbreitenrichtung hutförmig ausgebildet und zur Fahrzeugunterseite hin offen.
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Genauer gesagt bildet der obere Wandabschnitt 34B einen Abschnitt an der Fahrzeugoberseite des Querträgers 34 und ist als rechteckige Platte ausgebildet, die in Fahrzeugbreitenrichtung verläuft, wobei die Plattendickenrichtung in Fahrzeugvertikalrichtung verläuft. Der vordere Wandabschnitt 34A ragt von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugvorderseite des oberen Wandabschnitts 34B zur Fahrzeugunterseite vor. Der vordere Wandabschnitt 34A bildet einen Abschnitt an der Fahrzeugvorderseite des Querträgers 34. Der vordere Wandabschnitt 34A ist als rechteckige Platte ausgebildet, die in Fahrzeugbreitenrichtung verläuft, wobei die Plattendickenrichtung in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verläuft.
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Der hintere Wandabschnitt 34C ragt von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugrückseite des oberen Wandabschnitts 34B zur Fahrzeugunterseite. Der hintere Wandabschnitt 34C bildet einen Abschnitt an der Fahrzeugrückseite des Querträgers 34. Der hintere Wandabschnitt 34C ist als rechteckige Platte ausgebildet, die in Fahrzeugbreitenrichtung verläuft, wobei die Plattendickenrichtung in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verläuft.
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Der vordere Flanschabschnitt 34D ragt von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugunterseite des vorderen Wandabschnitts 34A zur Fahrzeugvorderseite, und der hintere Flanschabschnitt 34E ragt von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugunterseite des hinteren Wandabschnitts 34C zur Fahrzeugrückseite. Der vordere Flanschabschnitt 34D und der hintere Flanschabschnitt 34E sind mit dem Bodenpanel 16 über jeweilige Verbindungsabschnitte, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, verschweißt oder dergleichen.
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Die äußeren Flanschabschnitte 34G ragen von Umfangsrandabschnitten an in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten des vorderen Wandabschnitts 34A zur Fahrzeugvorderseite sowie von Umfangsrandabschnitten an in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten des hinteren Wandabschnitts 34C zur Fahrzeugrückseite. Die äußeren Flanschabschnitte 34G sind mit den Seitenwandabschnitten 22A der inneren Schweller 22 über Verbindungsabschnitte, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, verschweißt oder dergleichen. Die äußeren Flanschabschnitte 34G an der Fahrzeugvorderseite sind durchgängig mit dem vorderen Flanschabschnitt 34D ausgebildet, und die äußeren Flanschabschnitte 34G an der Fahrzeugrückseite sind durchgängig mit dem hinteren Flanschabschnitt 34E ausgebildet.
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Die oberen Flanschabschnitte 34F ragen von Umfangsrandabschnitten an den in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten des oberen Wandabschnitts 36B in Fahrzeugbreitenrichtung äußere Seiten, und sind mit den oberen Wandabschnitten 22B des inneren Schwellers 22 an Verbindungsabschnitten, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, verschweißt oder dergleichen. Die vorstehend beschriebenen äußeren Flanschabschnitte 34G und oberen Flanschabschnitte 34F sind an den jeweiligen Endabschnitten an den in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten des Querträgers 34 vorgesehen. Endabschnitte an den in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten der Querträger 34 können daher als mit den Schwellern 18 verbunden betrachtet werden. Die wie vorstehend beschriebenen ausgestalteten Querträger 34 bilden, zusammen mit dem Bodenpanel 16 und den Schwellern 18 einen Kammerraum bzw. eine Kammer. Ein Verstärkungselement 40, das aus Stahl besteht, ist in dieser Kammer angeordnet.
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Das Verstärkungselement 40 verläuft entlang des Querträgers 34 und umfasst einen oberen Wandabschnitt 40A, einen vorderen Wandabschnitt 40B sowie einen hinteren Wandabschnitt 40C. Eine Querschnittform des Querschnittelements 40 bei Betrachtung in Fahrzeugbreitenrichtung ist eine „U“-Form, die zur Fahrzeugunterseite geöffnet ist. Der vordere Wandabschnitt 40B des Verstärkungselements 40 ist mit dem vorderen Wandabschnitt 34A des Querträgers 34 verbunden, und der hintere Wandabschnitt 40C ist mit dem hinteren Wandabschnitt 34C des Querträgers 34 verbunden, durch entsprechende verschweißte Verbindungsabschnitte oder dergleichen, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind.
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Der Querträger 36 verläuft in Fahrzeugbreitenrichtung, und ist benachbart zum Querträger 34 an dessen Fahrzeugrückseite in einem Zustand angeordnet, in welchem ein vorgegebener Abstand zwischen dem Querträger 36 und dem Querträger 34 ausgebildet ist. Der Querträger 36 hat im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie der Querträger 34. Der Querträger 36 hat einen vorderen Wandabschnitt 36A der als zweiter Seitenwandabschnitt fungiert, einen oberen Wandabschnitt 36B, einen hinteren Wandabschnitt 36C, einen vorderen Flanschabschnitt 36D, einen hinteren Flanschabschnitt 36E, obere Flanschabschnitte 36F, sowie äußere Flanschabschnitte 36G. Der Querträger 36 unterscheidet sich vom Querträger 34 in der Form der oberen Flanschabschnitte 36F. Der Querträger 34 und der Querträger 36 sind derart angeordnet, dass der hinteren Wandabschnitt 34C des Querträgers 34 und der vordere Wandabschnitt 36A des Querträgers 36 einander gegenüber liegen.
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Die oberen Flanschabschnitte 36F ragen von Umfangsrandabschnitten an den in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten des oberen Wandabschnitts 36B zur Fahrzeugoberseite und sind durchgängig mit den äußeren Flanschabschnitten 36G. Die oberen Flanschabschnitte 36F sind mit den Seitenwandabschnitten 22A der inneren Schweller 22 zusammen mit den äußeren Flanschabschnitten 36B an Verbindungsabschnitten, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, verschweißt oder dergleichen. Die vorstehend beschriebenen äußeren Flanschabschnitte 36G sowie die oberen Flanschabschnitte 36F sind an den jeweiligen Endabschnitten an den in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten des Querträgers 36 angeordnet. Die Endabschnitte an den Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten des Querträgers 36 können somit als mit den Schwellern 18 verbunden betrachtet werden.
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Die Querschnittsform des Querträgers 36 bei Betrachtung in Fahrzeugbreitenrichtung unterscheidet sich von der des Querträgers 34. Eine Breite des Querträgers 36 in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung ist an der Fahrzeugoberseite schmäler als die des Querträgers 34, weitet sich jedoch derart auf, dass sie an der Fahrzeugunterseite breiter wird als die des Querträgers 34. Bei Betrachtung in Fahrzeugbreitenrichtung ist ferner eine Position des oberen Wandabschnitts 36B des Querträgers 36 relativ zum oberen Wandabschnitt 34B des Querträgers 34 an der Fahrzeugunterseite angeordnet.
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Ein Verstärkungselement 42 ist in einer Kammer bzw. einem Kammerraum montiert, die/der durch den Querträger 36, das Bodenpanel 16 und die Schweller 18 gebildet wird. Das Verstärkungselement 42 hat im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Verstärkungselement 40. Das Verstärkungselement 42 hat einen oberen Wandabschnitt 42A einen vorderen Wandabschnitt 42B und einen hinteren Wandabschnitt 42C. Der vordere Wandabschnitt 42B des Verstärkungselements 42 ist mit dem vorderen Wandabschnitt 36A des Querträgers 36 verbunden, und der hintere Wandabschnitt 42C ist mit den hinteren Wandabschnitt 36C des Querträgers 36 mittels entsprechender Verbindungsabschnitte, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, verschweißt oder dergleichen.
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Nachfolgend wird der Aufbau der Verbindungsquerträger 38 beschrieben. Die Verbindungsquerträger 38 verlaufen in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung und sind, wie in 3 dargestellt ist, symmetrisch bezüglich einer Mittellinie CL des Fahrzeugs 10, die in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verläuft, an Stellen angeordnet, die um einen vorgegebenen Abstand von den in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten der Fahrzeugmittellinie CL beabstandet von. Bei Betrachtung in Fahrzeugvertikalrichtung ist insbesondere jeder Verbindungquerträger 38 derart angeordnet, dass er näher an der Mittelinie CL liegt als der Schweller 18. Der Verbindungsquerträger 38 umfasst einen oberen Wandabschnitt 38A, ein Paar Seitenwandabschnitte 38B, einen äußeren Flanschabschnitt 38C, einen inneren Flanschabschnitt 38D, einen vorderen Flanschabschnitt 38E sowie einen hinteren Flanschabschnitt 38F. Eine Querschnittform des Verbindungsquerträgers 38 bei Betrachtung in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung ist hutförmig ausgebildet und zur Fahrzeugunterseite hin geöffnet.
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Genauer gesagt bildet der obere Wandabschnitt 38A einen Abschnitt an der Fahrzeugoberseite des Verbindungsquerträgers 38 und ist als rechteckige Platte gebildet, die in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verläuft, wobei die Plattendickenrichtung in vertikale Richtung verläuft. Die Seitenwandabschnitte 38B ragen jeweils von Umfangsrandabschnitten des oberen Wandabschnitts 38A, der in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verläuft, zur Fahrzeugunterseite. Die Seitenwandabschnitte 38B sind als rechteckige Platten ausgebildet, die in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verlaufen, wobei die Plattendickenrichtung die Fahrzeugbreitenrichtung verläuft.
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Der äußere Flanschabschnitt 38C ragt von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugunterseite des Seitenwandabschnitts 38B, der an der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite liegt, zur in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite, und der innere Flanschabschnitt 38D ragt von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugunterseite des Seitenwandabschnitts 38B, der an der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite liegt zur in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite. Der äußere Flanschabschnitt 38C und der innere Flanschabschnitt 38D sind mit dem Bodenpanel 16 an Verbindungsabschnitten, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, verschweißt oder dergleichen.
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Der vordere Flanschabschnitt 28E ist derart angeordnet, dass er von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugvorderseite des oberen Wandabschnitts 38 zur Fahrzeugoberseite ragt, von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugvorderseite des Seitenwandabschnitts 38B, die an der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite liegt, zur in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite ragt, und von einem Umfangsrandabschnitt an der Fahrzeugvorderseite des Seitenwandabschnitts 38B, der an der in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite liegt, zur in Fahrzeugbreitenrichtung inneren Seite ragt. Der vordere Flanschabschnitt 38E ist mit dem hinteren Wandabschnitt 34C des Querträgers 34 an Verbindungsabschnitten, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, verschweißt oder dergleichen.
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Der hintere Flanschabschnitt 38F hat im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie der vordere Flanschabschnitt 38E und ist mit dem vorderen Wandabschnitt 36A des Querträgers 36 an Verbindungsabschnitten, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, verschweißt oder dergleichen. Der hintere Flanschabschnitt 38F unterscheidet sich jedoch von dem vorderen Flanschabschnitt 38E darin, dass ein Abschnitt vorgesehen ist, der den oberen Wandabschnitt 36B des Querträgers 36 von dessen Fahrzeugoberseite her abdeckt, und der hintere Flanschabschnitt 38F ist mit dem oberen Wandabschnitt 36B an Verbindungsabschnitten, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, verschweißt oder dergleichen. Bei dem vorstehend beschriebenen Verbindungsquerträger 38 ist der vordere Flanschabschnitt 38E an einem Endabschnitt an der Fahrzeugvorderseite des Verbindungsquerträgers 38 angeordnet, und der hintere Flanschabschnitt 38F ist an einem Endabschnitt an der Fahrzeugrückseite des Verbindungsquerträgers 38 angeordnet. Daher kann der Verbindungsquerträger 38 als mit dem hinteren Wandabschnitt 34C des Querträgers 34 an dem Endabschnitt auf der einen Seite in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verbunden, und als mit dem vorderen Wandabschnitt 36A des Querträgers 36 an dem anderen Endabschnitt auf der anderen Seite in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung desselben verbunden betrachtet werden.
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- Funktion und Effekte der beispielhaften Ausführungsform -
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Nachfolgend werden die Funktion und die Effekte der beispielhaften Ausführungsform beschrieben.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist, wie in 1 gezeigt ist, das Paar Schweller 18, welche Abschnitte der Fahrzeugkarosserie 12 bilden, in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verlaufend entlang der Außenumfangsabschnitte der in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seite des Bodenabschnitts 14 der Fahrzeugkarosserie 12 angeordnet. Die Querträger 34 und 36, die in Fahrzeugbreitenrichtung verlaufen, erstrecken sich zwischen dem Paar Schweller 18, und die Endabschnitte an den in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Seiten der Querträger 34 und 36 sind mit den jeweiligen Schwellern 18 verbunden. Folglich wird während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs 10 eine Aufprallkraft, die auf einen der Schweller 18 wirkt, zwischen den Querträgern 34 und 36 bei der Übertragung durch die Querträger 34 und 36 auf den anderen der Schweller 18 verteilt, und durch den anderen Schweller 18 abgefangen.
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Wenn nun die Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung auf die Querträger 34 und 36 aufgebracht wird, wird davon ausgegangen, dass Momente zum Biegen der Querträger 34 und 36 in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung in den Querträgern 34 und 36 erzeugt werden, und dass sich die Querträger 34 und 36 in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung biegend verformen. Um diese Biegeverformung der Querträger 34 und 36 durch eine Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung zu vermeiden, kann das Verbinden des Querträgers 34 und des Querträgers 36 miteinander durch ein Verbindungselement zum Verteilen der Aufprallkraft in Betracht gezogen werden. Das Versteifen bzw. Verstärken der Querträger 34 und 36 mit einem Verbindungselement an Stellen, die von der Biegeschwerachse in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung der Querträger 34 und 36 entfernt sind, kann jedoch nur ungenügend wirksam sein.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform dagegen erstrecken sich die Verbindungsquerträger 38 zwischen dem hinteren Wandabschnitt 34C, der einen Abschnitt des Querträgers 34 bildet und in Fahrzeugbreitenrichtung verläuft, und dem vorderen Wandabschnitt 36A der einen Abschnitt des Querträgers 36 bildet, in Fahrzeugbreitenrichtung verläuft und dem hinteren Wandabschnitt 34C gegenüber liegt. Wie in 2 gezeigt ist, sind die Endabschnitte des Verbindungsquerträgers 38 auf der einen Seite in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung mit dem hinteren Wandabschnitt 34C des Querträgers 34 verbunden, und die Endabschnitte des Verbindungsquerträgers 38 auf der anderen Seite in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung sind mit dem vorderen Wandabschnitt 36A des Querträger 36 verbunden. Daher können während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs 10 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Querträger 34 und 36, die in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung benachbart sind, an Stellen verstärkt werden, die näher an der Biegeschwerachse in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung der Querträger 34 und 36 liegen, als bei dem Aufbau, bei welchem die Querträger 34 und 36 durch Verbindungselemente verbunden sind, die an der Fahrzeugunterseite der Querträger 34 und 36 angeordnet sind. Selbst wenn sich die Querträger 34 und 36 aufgrund der Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung zu verbiegen beginnen, kann die Aufprallkraft zwischen den Querträgern 34 und 36, die in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung benachbart sind, und dem Verbindungsquerträger 38 verteilt werden, und die Biegeverformung der Querträger 34 und 36 kann verringert werden. Somit kann bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Verformung der Fahrzeugkarosserie 12 durch eine Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs 10 verringert werden.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform können, da mehrere Verbindungsquerträger 38 in Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet sind, während eines Seitenaufpralls des Fahrzeuges 10 mehrere Kraftübertragungspfade zwischen den Querträgern 34 und 36, die in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung benachbart sind, ausgebildet werden. Als Ergebnis kann bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ein Grad der Sicherheit, mittels welcher eine Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs 10 in der Fahrzeugkarosserie 12 verteilt wird, verbessert werden.
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In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird ein Abschnitt des Bodenabschnitts 14 durch das Bodenpanel 16 ausgebildet, das in Fahrzeugbreitenrichtung sowie in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung verläuft, und das Batteriepack 28 ist bei Betrachtung in Fahrzeugvertikalrichtung an Stellen an der Fahrzeugunterseite des Bodenpanels 16 zwischen den Schwellern 18 angeordnet. Daher kann der Raum an der Fahrzeugunterseite des Bodenpanels 16 zur Anordnung des Batteriepacks 28 verwendet werden, und Strom bzw. Leistung kann vom Batteriepack 28 der Antriebs- bzw. Leistungseinheit zugeführt werden, die im Fahrzeug 10 installiert ist.
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Wird nunmehr die Fahrzeugkarosserie 12 durch die Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs 10 verformt, beeinflusst die Verformung wahrscheinlich auch das Batteriepack 28, das an der Fahrzeugunterseite des Bodenpanels 16 angeordnet ist.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist die Querschnittform der Querträger 34 und 36 bei Betrachtung in Fahrzeugbreitenrichtung sowie die Querschnittform des Verbindungsquerträgers 38 bei Betrachtung in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung jedoch hutförmig ausgebildet, und zu einer Seite offen, an der das Bodenpanel 16 angeordnet ist, und die Querträger 34 und 36 sowie die Verbindungsquerträger 38 sind mit dem Bodenpanel 16 verbunden. Somit können die Querträger 34 und 36 sowie die Verbindungsquerträger 38 jeweils Kammern mit dem Bodenpanel 16 bilden. Als Ergebnis wird die Festigkeit bzw. Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie 12 bezüglich einer Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung gewährleistet, und Auswirkungen der Aufprallkraft auf das Batteriepack 28 können gemildert werden. Die vorliegende beispielhafte Ausführungsform kann somit eine Verformung der Fahrzeugkarosserie 12 durch eine Aufprallkraft in Fahrzeugbreitenrichtung während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs 10 unterbinden, und das Batteriepack 28 kann in einem sicheren Zustand angeordnet werden.
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- Zusätzliche Beschreibung zu der vorstehenden beispielhaften Ausführungsform -
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- (1) Bei der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform sind zwei der Verbindungsquerträger 38 zwischen den Querträgern 34 und 36 angeordnet, wobei dies nicht beschränkend ist. Beispielsweise sind Strukturen denkbar, bei der ein Verbindungsquerträger 38 entlang der Mittellinie CL zwischen den Querträgern 34 und 36 angeordnet ist, oder drei oder mehr Verbindungsquerträger 38 entlang der Fahrzeugbreitenrichtung zwischen den Querträgern 34 und 36 angeordnet sind. Die Positionen der Verbindungsquerträger 38 sind nicht unbedingt darauf beschränkt, dass sich diese wie vorstehend beschrieben in der Nähe der Mittellinie CL befinden, und sie brauchen nicht symmetrisch bezüglich der Mittellinie CL angeordnet sein. In anderen Worten: Die Positionen der Verbindungsquerträger 38 kann in geeigneter Weise entsprechend dem Aufbau des Fahrzeugs 10 und dergleichen modifiziert werden.
- (2) In der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform sind zwei Querträger in der Fahrzeugkarosserie 12 angeordnet, wobei dies nicht beschränkend ist. Beispielsweise ist ein Aufbau möglich, bei dem drei oder mehr Querträger in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung angeordnet sind, und die Verbindungsquerträger 38 zwischen den benachbarten Querträgern verlaufen.
- (3) In der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform sind die Querträger 34 und 36 sowie die Verbindungsquerträger 38 an der Fahrzeugoberseite des Bodenpanels 16 angeordnet. Gemäß dem Aufbau des Fahrzeugs 10 und dergleichen sind jedoch auch Konfigurationen möglich, bei welchen die Querträger 34 und 36 sowie die Verbindungsquerträger 38 an der Fahrzeugunterseite des Bodenpanels 16 angeordnet sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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