DE2236913A1 - Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz

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DE2236913A1 DE19722236913 DE2236913A DE2236913A1 DE 2236913 A1 DE2236913 A1 DE 2236913A1 DE 19722236913 DE19722236913 DE 19722236913 DE 2236913 A DE2236913 A DE 2236913A DE 2236913 A1 DE2236913 A1 DE 2236913A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
    • B60N2/045Longitudinal adjustment by means of articulated rods supporting the seat, e.g. parallelogram mechanisms

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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DiPL.-iNG. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL
21 Kennwort; "Hubsteuerung"
Fa. Fritz Keiper, 563-Remscheid-Hasten, Büchelstr. 54-58
Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
Die Erfindung betrifft einen Sitzf insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitz^ahmen, der auf Schwenkstützen verstellbar an einem Untergestell gehalten ist, wobei die Schv/enkstützen in Vertikalebenen schwenkbar an dem Untergestell gelagert sowie einerseits der Lagerstelle mit dem Sitzrahmen und andererseits der Lagerstelle mit einer Stellvorrichtung verbunden sind. Bei einem solchen bekannten Sitz sind die Schwenkstützen unmittelbar durch eine Verbindungsschiene gekoppelt, mit der ein schwenkbar angeordneter, wahlweise in eine sperrwirksame oder sperrunwirksame Lage überführbarer Sperrhebel zusammenwirkt« Sitzverstellung ist jeweils zwischen einem Teil der Schwenkstützen und einer zugleich mit dem Sperrhebel verbundenen Stellvorrichtung eineX Zugfeder angeordnet, die durch Spannen oder Entspannen bei Betätigung der Stellvorrichtung unmittelbar auf die Schwenkstützen im Sinne einer Höhenverstellung des Sitzrahmens einwirkt. Eine solche Ausbildung einer Höhenverstelleinrichtung eines Sitzes hat zunächst den Nachteil, daß die Entlastung bzw. Belastung der Schwenkstützen unmittelbar mit der Verriegelung bzw. Entriegelung der Sitzverstellung verknüpft ist, so daß sich funktionsungünstige Abhängigkeiten zwischen der Sitzverstellung und der Sitzverriegelung ergeben«,
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Hierdurch sind unerwünschte und unkontrollierte Sitzlageänderungen leicht möglich, so daß daraus insbesondere bei der Verwendung solcher Sitze in Kraftfahrzeugen erhebliche Unfallgefahren resultieren. Darüber hinaus ist bei dem Aufbau des bekannten S\itzes eine Änderung der Verstellcharakteristik praktisch nicht möglich, da bei einer Abänderung der Hebel- -;.■;., Verhältnisse der Schwenkstützen eine einwandfreie Feststellung des Sitzrahmens nicht mehr gewährleistet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sitz der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Höhenverstellcharakteristik sich ohne weiteres durch die Veränderung und verschiedenartige Anordnung der Schwenkstützen in weiten Grenzen abwandeln läßt, ohne daß dabei der übrige Aufbau des Sitzes und der Hohenverstellexnrichtung geändert werden muß oder die Sperrsicherheit beeinträchtigt wird. Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Stellvorrichtung wenigstens ein mehrgliedriges Stellgestänge aufweist, das aus einer am Untergestell gerade geführten Sperrstange sowie diese mit in gleicher Schwenkebene verlagerbaren Schwenkstützen verbindenden Koppelstangen besteht, und durch eine der Sitzlast entgegenwirkende Ausgleichsfeder belastet sowie unmittelbar oder mittelbar mit einem Stellhebel verbunden ist. Diese Lösung hat den Vorteil, daß sich der Abstand der zum Sperren herangezogenen Stange des Stellgestänges gegenüber einer Sperreinrichtung in jeder Sitzlage gleich bleibt und bei einer Verstellung nur der Angriffsbereich der Sperreinrichtung an der Sperrstange geändert wird. Hierdurch ist unabhängig von der Einstellung des Sitzrahmens stets eine gleichgute Verriegelung sichergestellt. Bei dieser Lösung lassen sich aber auch zur Veränderung der Verstellcharakteristik die Hebelverhältnisse der Schwenkstützen ändern, ohne daß dadurch die Stellvorrichtung und die übrigen Sitzteile geändert v/erden müssen. Im Grenzfall ist es hierbei sogar möglich, den Sitzrahmen entweder auf der Sitzvorder- oder auf der Sitzrückseite ohne Schwenkstützen unmittelbar an dem Untergestell zu lagern und lediglich im entgegengesetzten Sitzbereich Schwenkstützen vorzusehen. Auf diese
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OftIGlNAL INSPECTED
Weise können ohne Änderung weiterer Funktionselemente Sitze mit den verschiedensten Bedürfnissen angepasster Verstellcharakteristik hergestellt v/erden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Sperrstange mit dem Koppelstangen verbindendenGelenkbolzen zugleich als Gleitstücke der Geradführung der Sperrstange ausgebildet und in angepasster horizontale Führungsschlitze des Untergestells eingreifend ausgebildet, so daß besondere Führungselemente für die Sperrstange entfallen können. Zur v/eiteren Vereinfachung des Aufbaus der Stelleinrichtung ist es ferner zweckmäßig, einen die Sperrstange mit einer Koppelstange verbindenden Gelenkbolzen vorzugsweise mit einer das Untergestell durchgreifenden Verlängerung als Sitz für die andernends am Untergestell festgelegte Ausgleichsfeder auszubilden. Auf diese Weise ist außerdem sichergestellt, daß die Belastungsrichtung der Ausgleichsfeder stets gleich bleibt und unproportionale Änderungen der Federkräfte, wie sie bei einer Änderung der Belastungsrichtung auftreten wüfrdav ausgeschaltet sind. Damit darüberhinaus die Ausgleichsfeder ausreichend lang gestaltet werden kann, damit die Federkraft in den auftretenden Dehnungsbereichen annähernd gleich bleibt, empfiehlt es sich, einen rückwärtigen Gelenkbolzen der Sperrstange als Sitz für die anderen Sitze an der Vorderseite des Untergestell s festgelegte Ausgleichsfeder auszubilden.
Der der Stellvorrichtung zugeordnete Stellhebel ist ferner zweckmäßig an einer vorzugsweise vorderen Schwenkstütze in deren Kopplungsbereich mit der sie mit der Sperrstange verbindenden Koppelstange festgelegt. Auf diese Weise wird eine funktions- und stabilitätsgünstige Anordnung des Stellhebels bei unmittelbaren Kraftangriff an dem Stellgestänge erreicht, Vorteilhaft ist der Stellhebel bei an sich bekannter Weise in Art eines
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Winkclhebels ausgebildeten Schwenkstützen zugleich an einem die Schwenkstütze mit der Koppelstange verbindenden Gelenkbolzen und in einem zwischen den Gelenkbolzen und dem Lagerbolzen liegenden Bereich unmittelbar an der Schwenkstütze festgelegt, so daß eine zusätzliche Lagerung des Stellhebels entfallen kann. Zur Erleichterung der MonJtage und ggfs. zur Eonöglichung eines einfachen Austausches von Einzelteilen empfiehlt sich schließlich eine Anordnung der Schwenkstützen mit dem Stellgestänge an den beiden Außenseiten des Untergestells.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine als Kraftfahrzeugsitz gestaltete Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzes in Seitenansicht,
Fig. 2 den Sitz bei abgenommenem Sitzteil in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt des Sitzes gemäß der Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Tei!querschnitt des Sitzes gemäß der Linie IV-IV der Figur 2.
Es ist zunächst vorauszuschicken, daß das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sitzes als Kraftfahrzeugsitz gestaltet ist, da sich die derart ausgebildeten Sitze vorteilhaft zum Einbau in Kraftfahrzeugen eignen. Es ist jedoch auch möglich, Sitze für beliebige andere Zwecke in der erfindungsgemäßen Weise auszubilden.
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Der auf der Zeichnung dargestellte Sitz IO weist zunächst ein Untergestell 11 auf, das auf dem Boden aufstellbar und dabei beliebig festlegbar ist. Auf dem Untergestell
11 ist ein Sitzrahmen 12 unter Einschaltung von in Vertikalebenen verschwenkbaren Schwenkstützen 1-3,13' höhenverstellbar gehalten. Der Sitzrahmen 12 trägt seinerseits den eigentlichen Sitzteil 14, an dem eine Rückenlehne 15 starr oder verstellbar angeordnet ist. * ·
Wie vor allem die Fig. 2 verdeutlicht, sind die den Sitzrahmen
12 mit dem Untergestell 11 verbindenden Schwenkstützen als Winkelhebel ausgebildet, die mit Lagerbolzen 16 schwenkbar an dem Untergestell 11 gehalten sind und auf der einen Seite dieser Lagersteile jeweils über einen Gelenkbolzen 17 mit dem Sitzrahmen 12 sowie §uf der anderen Seite der Lagerstelle über einen Gelenkbolzen 18 mit Koppelstangen 19 oder 19' eines Stellgestänges verbunden sind.
Es ist in diesem Zusammenhang auszuführen, daß bei.der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzes 10 Schwenkstützen 13, 13' auf jeder. Sitzseite sowohl auf der Sitzvorderseite als auch auf der Sitzrückseite vorgesehen sind und die jeweils auf der einen Sitzseite angeordneten Schwenkstützen untereinander durch das mehrgliedrige Stellgestänge vereinigt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind ferner die Hebelverhältnisse der Schwenkstützen 13,13' in allen Fällen,gleich, so daß bei einer Verstellung ein gleichmäßiges Anheben oder Absenken des Sitzrahmens 12 erreicht wird. Es sei jedoch schon jetzt darauf hingewiesen, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Hebelverhältnisse der Schwenkstützen auch verschieden gestaltet sein oder auf der Sitzvorder- oder- Sitzrückseite ganz entfallen können, so daß die verschiedenen Sitzbereiche bei der Verstellung eine voneinander abweichende Höhenlagenänderung erfahren.
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Das die Schwenkstützen 13,13' verbindende Stellgestänge besteht in der dargestellten Ausführungsform aus drei Abschnitten, von denen ein mittlerer Abschnitt als Sperrstange 20 ausgebildet ist, mit der eine am Untergestell angeordnete Sperreinrichtung zusammenwirkt. Die Sperrstange 20 ist dabei durch den Eingriff der an ihren Enden vorgesehenen und der Verbindung mit den Koppelstangen 19,19' diendenden Gelenkbolzen 21,21' in sich horizontal Streckenden Langlöcher 22 des Untergestells 11 gerade verschiebbar geführt und durch die an ihren Enden angelenkten Koppelstangen 19,19' mit den zugeordneten Schwenkstützen 13,13' schlüssig verbunden. Dadurch geht mit einer Verschiebung der Sperrstange 20 jeweils eine Öchwehkung der Schwenkstützen 13,13' bzw. eine Höhenverstellung des Sitzrahmens einher.
Neben dem Stellgestänge ist an einer vordere« Schwenkstütze 13 ein Stellhebel 23 angebracht, der mit seinem Ende dem Gelenkbolzen aufsitzt und darüber hinaus in einem zwischen dem Gelekbolzen end dem Lagerbolzen 16 liegenden Bereich an der Schwenkstütze durch Verbindungselemente 24 unmittelbar festgelegt ist. Zur Erlangung einer betätigungsgünstigen Lage des Stellhebels ist er unter Einschaltung einer Distanzplatte 24' an der zugeordneten Schwenkstütze 13 gehalten, wobei die Distanzplatte von den Verbindungselementen 24 durchgriffen ist.
Zugleich ist an dem rückwärtigen Gelenkbdzen 21' der Sperrstange 20 eine Ausgleichsfeder 25 eingehängt, die andernends im vorderen Sitzbereich am Untergestell 11 unmittelbar befestigt ist, so daß also diese Ausgleichsfeder das Stellgestänge in eine vordere Stellung belastet und damit zugleich die Schwenkstützen im Sinne einer Hochstellung des Sitzrahmens beaufschlagt. Die Federkraft der Ausgleichsfeder 22 ist dabei So gewählt, daß annähernd das Gewicht einer Normalperson von ihr aufgefangen wird und zur Höhenverstellung an dem
ORIGINAL INSPECTED
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Stellhebe.1 nur noch eine Kraft aufgebracht zu v/erden braucht, die der Differenz zwischen dem tatsächlichen Gewicht und der eingestellten Federkraft der Ausgleichsfeder entspricht. Auf diese Weise ist mit nur geringem Kraftaufwand bei einer Verschwenkung des Stellhebels 23 auf der in Figur 2 dargestellten Anordnung nach rechts eine Höherstellung des Sitzrahmens 12 und damit des Sitzteils 14 herbeizuführen, während bei Verschwenkung des Stellhebels nach links ein Absinken des Sitzrahmens mit dem Sitzteil eintritt. Es ist noch hinzuzufügen, daß die Ausgleichsfeder 22 in dem dargestellten Ausfühnngsbeispiel auf der Innenseite des Untergestells angeordnet ist, während die Schwenkstützen und das Stellgestänge auf der Außenseite des Untergestells angeordnet ist. Der als Federsitz ausgebildete rückwärtige Gelenkbolzen 21' der Sperrstange ist hierbei mit einer das Untergestell im Bereich des rückwärtigen Langloches 22 durchgreifenden Verlängerung versehen.
Zur Feststellung der eingestellten Sitzlage ist in der dargestellten Ausführungsform auf jeder Sitzseite eintsprechend der Anordnung des Stellgestänges eine Sperreinrichtung vorgesehen, die, wie schon erwähnt, mit der Sperrstange 20 zusammenwirkt. Die Sperreinrichtung selbst besteht dabei aus einem Sperrkopf 26, der zwischen am Untergestell angeordneten Führungsbacken gegenüber dor horizontal verschiebbar angeordneten Sperretange 20 senkrecht verschiebbar geführt ist. Der Sperrkopf 26 ist dabei mit einer nicht mehr ^kennzeichneten Sperrverzahnung versehen, die einer angepassten Sperrverzahnung der Sperrschiene 20 gegengeordnet ist. Zur Betätigung des Sperrkopfes 26 ist in ihm ein Drehbolzen 30 drehbar gelagert, der einerends ein sich in der Führungsrichtung des Sperrkopfes erstreckendes Langloch 31 des Untergestells 11 durchgreift und diesem mit einem Bolzenkopf 32 anliegt. Auf der gegenüberliegenden Seite sitzt neben dem Sperrkopf 26 ein Steuerglied 33 dem Drehbolzen 30 drehfest auf, das in Gestalt einer Hubscheibe ausgebildet ist
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ORIGINAL INSPECTED
und durch Drehung des Drehbolzens verschwenkt werden kann. In die Schwenkbahn des Steuergliedes 33 ragt einerseits ein Widerlager 34, das in Führungsrichtung über dem Sperrkopf 26 liegt. Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, ist das Steuerglied 33 dabei so bemessen, daß sich seine Kopfflanke 35 bei entsprechender Schwenkstellung dem Widerlager 34 unterseitig anlegen kann. Die Kopfflanke 35 ist dabei drehkeilartig gestaltet, so daß sie bei der Schwenkung unter das Widerlager 34 den Drehbolzen 30 und damit den Sperrkopf zunehmend gegen die Sperrstangen 20 drückt, bis ein vollständiger Zahneingriff der Sperrteile erreicht ist. Quer zur Führungsrichtung des Sperrkopfes 26 ist im Bereich einer der Führungsbacken 27 ferner ein Stützlager 36 angeordnet, gegen das das Steuerglied mit einer Stützflanke 38 f schwenkbar ist. Bei einer weitergehenden Belastung des Steuergliedes 33 im gleichen Schwanksinne wird bei Anlage der Stützflanke 38 an dem Stützlager 36 der mit dem Drehbolzen 30 vereinigte Steuergliederabschnitt unter Mitnahme des Drehbolzens 30 angehoben, wodurch auch der Sperrv kopf 26 von der Sperrstange 20 abgehoben wird und deren horizontale Bewegung freigibt. In dieser Stellung der Sperreinrichtung ist somit eine tuet freie Bewegung des Stellgestänges und damit eine Schwenkung der Schwenkstützen selbst zur Verstellung der Höhenlage des Sitzrahmens möglich.
Zur Betätigung der auf beiden Seiten des Sitzes vorgesehenen Sperren der Höhenverstelleinrichtung sitzt dem Drehbolzen 30 der einen Sperre noch dn BetätigungSBfiind-hebel 39 drehfest auf, mit dessen Hilfe die Drehung des Drehbolzens herbeigeführt werden kann. Zwischen der mit dem Betätigungshebel 39 versehenen Sperre und der auf der anderen Sitzseite vorgesehenen Sperre ist, v/ie die Fig. 3 zeigt, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine synchrone Kopplung vorgesehen, die durch die Verbindung der Drehbolzen 30 beider Sperren mittels eines
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ORfQINAl. INSFBGTED RO
Drehstabs 40 herbeigeführt ist. Der Drehstab 40 ist dabei mit prismatisch gestalteten Endabschnitten in jeweils eine angepasste zentrische öffnung 42 der Drehbolzen eingesteckt.
Es ist schließlich noch zu erwähnen, daß bei der in der Fig. 3 auf der rechten Seite vorgesehenen Sperre an dem Betätigungshebel 39 eine Rückholfeder 44 angreift, die andernends an einem zapfenförmigen Federsitz 45 gehalten ist, wobei die Belastüngsrichtung sO gewählt ist, daß durch sie der Drehbolzen 30 und das Steuerglied 33 in einem dem Sperrkopf 26 in die Sperrstellung überführenden Sperrsinn belastet,wird. Bei der in der Fig. 3 auf der linken Seite vorgesehenen Sperre ist eine gleiche Rückholfeder 44 zwischen einem Federsitz 45 und einem mit dem Drehbolzen 30 fest verbundenen Hebelarm 46 vorgesehen, so daß- die Sperren unabhängig voneinander im Sinne der Sperrstellung vorbelastet sind.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und andere Ausführungen möglich. So können, wie schon erwähnt, die Hebelverhältnxsse der Schwenkstützen abweichend gestaltet werden und ggf. auch nur auf der Sitzvorder- und Sitzrückseite Schwenkstützen vorgesehen werden. Es wäre auch möglich, die Sperreinrichtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung in anderer Weise auszubilden.
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Claims (1)

  1. DiPL.-iNG. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL
    Kennwort: "Hubsteuerung"
    Ansprüche:
    1J Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzrahmen, der auf Schv/enkstützen verstellbar an einem Untergestell gehalten ist, wobei die Schwenkstützen in Vertikalebenen schwenkbar an dem Untergestell gelagert sowie einerseits der Lagerstelle mit dem Sitzrahmen und andererseits der Lagerstelle mit einer Stellvorrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung wenigstens ein mehrgliedriges Stellgestänge aufweist, das aus einer am Untergestell (11) gerade geführten Sperr stange (20) sowie diese mit in gleicher Schwenkebene verlagerbaren Schv/enkstützen (13,131J verbindenden Koppelstangen (19,19') besteht, und durch eine der Sitzlast entgegenwirkende Ausgleichsfeder (25) belastet sowie unmittelbar oder mittelbar mit einem Stellhebel (23) verbunden ist.
    2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange (20) mit den Koppelstangen (19,19') verbindenden Gelenkbolzen (21,21') zugleich als Gleitstück der Geradführung ausgebildet und in angepasste horizontale Führungsschlitze (22) des Untergestells (11) eingreifend angeordnet sind.
    v3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Sperrstange (20) mit einer Koppelstange (19*) verbindender Ge^lenkbolzen (21*) vorzugsweise mit einer das Untergestell durchgreifenden Verlängerung einen Sitz für die andernends am Untergestell (11) festgelegte Ausgleichsfeder (25) bildet.
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    4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein rückwärtiger Gelenkbolzen (21') der Sperrstange (20) als Sitz für dfe andernends an der Vorderseite des Untergestells (11) festgelegte Ausgleichsfeder ,(25) ausgebildet ist»
    5. Sitz nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, da/S der Stell-^
    hebel (23) an einer vorzugsweise vorderen Schwenkstütze (13) in deren Kopplungsbereich mit der sie mit der Sperrstange (20) verbindenden Koppelstange (19) festgelegt ist.
    6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (23) bei in an sich bekannter Weise in Art eines Winkelhebels ausgebildeten Schwehkstützen (13,13') zugleich an einem die Schwenkstützen (13) mit der Koppelstange (19) verbindenden Gelenkbolzen (21) und in einem zwischen dem Gelenkbolzen (21) und dem Lagerbolzen (16) liegenden Bereich unmittelbar an der Schwenkstütze (13) festgelegt ist.
    7. Sitz nach einem-oder mehreren der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch die Anordnung der Schwenkstützen (13,13') mit dem Stellgestänge (19,19',2O) an beiden Außenseiten des Untergestells (11).
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