DE7227819U - - Google Patents

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DE7227819U DENDAT7227819D DE7227819DU DE7227819U DE 7227819 U DE7227819 U DE 7227819U DE NDAT7227819 D DENDAT7227819 D DE NDAT7227819D DE 7227819D U DE7227819D U DE 7227819DU DE 7227819 U DE7227819 U DE 7227819U
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Description

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSF · dipl-phys. MENTZEL
21 Kennwort: "Hubsteuerung"
Fa. Fritz Keiper, 563-Remscheld-Hasten, Büchelstr. 54-58
Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzrahmen, der auf Schwenkstützen verstellbar an einem Untergestell gehalten ist, wobei die Schwenkstützen in Vertikalebenen schwenkbar an dem Untergestell gelagert sowie einerseits der Lagerstelle mit dem Sitzrahmen und andererseits der Lagerstelle mit einer Stellvorrichtung verbunden sind. Bei einem solchen bekannten Sitz sind die Schwenkstützen unmittelbar durch eine Verbindungsschiene gekoppelt, mit der ein schwenkbar angeordneter, wahlweise in eine sperrwirksame oder sperrunwirksame Lage überführbarer Sperrhebel zusammenwirkt. Zur Sitzverstellung ist jeweils zwischen einem Teil der Schwenkstützen und einer zugleich mit dem Sperrhebel verbundenen Stellvorrichtung eine* Zugfeder angeordnet, die durch Spannen oder Entspannen bei Betätigung der Stellvorrichtung unmittelbar auf die Schwenkstützen im Sinne einer Höhenverstellung des Sitzrahmens einwirkt. Eine solche Ausbildung einer Höhenverstelleinrichtung eines Sitzes hat zunächst den Nachteil, daß die Entlastung bzw. Belastung der Schwenkstützen unmittelbar mit der Verriegelung bzw. Entriegelung der Sitzverstellung verknüpft ist, so daß sich funktionsungünstige Abhängigkeiten zwischen der Sitzverstellung und der Sitzverriegelung ergeben.
Hierdurch sind unerwünschte und unkontrollierte Sitzlageänderungen leicht möglich, so daß daraus insbesondere bei der Verwendung solcher Sitze in Kraftfahrzeugen erhebliche Unfallgefahren resultieren. Darüber hinaus ist bei dem Aufbau des bekannten Stitzes eine Änderung der Verstellcharakteristik praktisch nicht möglich, da bei einer Abänderung der Hebelverhältnisse der Schwenkstützen eine einwandfreie Feststellung des Sitzrahmens nicht mehr gewährleistet 1st.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sitz der ein-' gangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Höhenverstell-
char akter, istik sich ohne weiteres durch die Veränderung und verschiedenartige Anordnung der Schwenkstützen in weiten Grenzen abwandeln läßt, ohne daß dabei der übrige Aufbau des Sitzes und der Höhenverstelleinrichtung geändert werden muß oder die Sperrsicherheit beeinträchtigt wird. Das ist erfindungsgemäß im wesent liehen dadurch erreicht, daß die Stellvorrichtung wenigstens ein mehrgliedriges Stellgestänge aufweist, das aus einer am Untergestell gerade geführten Sperrstange sowie diese mit in gleicher Schwenkebene verlagerbaren Schwenkstützen verbin« denden Koppelstangen besteht, und durch eine der Sitzlast entgegenwirkende Ausgleichsfeder belastet sowie unmittelbar oder (' mittelbar mit einem Stellhebel verbunden ist. Diese Lösung hat
den Vorteil, daß sich der Abstand der zum Sperren herangezogenen Stange des Stellgestänges gegenüber einer Sperreinrichtung in je* der Sitzlage gleich bleibt und bei einer Verstellung nur der Angriffsbereich der Sperreinrichtung an der Sperrstange geändert wird. Hierdurch ist unabhängig von der Einstellung des Sitzrahraens stets eine gleichgute Versiegelung sichergestellt» Bei dieser Lösung lassen sich aber auch zur Veränderung der Verstellcharakteristik die Hebelverhältnisse der Schwenkstützen ändern, ohne daß dadurch die Stellvorrichtung und die ■ übrigen Sitzteile geändert werden müssen. Im Grenzfäll ist es hierbei sogar möglich, den Sitzrahmen entweder auf der Sitzvorder- oder auf der Sitzrückseite ohne Schwenkstützen unmittelbar an dem Untergestell au lagern und lediglich im entgegenfesetzten Sitzbereish Schwenkstützen vorzusehen. Auf diese
Weise können ohne Änderung weiterer Funktionselemente Sitze mit den verschiedensten Bedürfnissen angepasster Verstellcharakteristik hergestellt werden.
Bei einer Vorteilhaften Ausführungsform sind die Sperrstange mit dem Koppelstangen verbindendeitGelenkbolzen zugleich als Gleitstücke der Geradführung der Sperrstange ausgebildet und in angepasster horizontale Führungsschlitze des Untergestells eingreifend ausgebildet, so daß besondere Führungselemente für die Sperrstange entfallen können. Zur weiteren Vereinfachung
,ν. des Aufbaus der Stelleinrichtung ist es ferner zweckmäßig, einen die ivperrstange mit einer Koppelstange verbindenden Gelenkbolzen vorzugsweise mit einer das Untergestell durchgreifenden Verlängerung als Sitz für die andernends am Untergestell festgelegte Ausgleichsfeder auszubilden. Auf diese Weise ist außerdem sichergestellt, daß die B« .stungsrichtung der Ausgleichsfeder stets gleich bleibt und unproportionale änderungen der Federkräfte, wie sie bei einer Änderung der Belastungsrichtung auftreten würdav ausgeschaltet sind. Damit darüberhinaus die Ausgleichsfeuer ausreichend lang gestaltet werden kann, damit die Federkraft innden auftretenden Dehnungsbereichen annähernd gleich bleibt, empfiehlt es sich, einen rückwärtigen Gelenkbolzen der Sperrstange als Sitz für die anderen Sitze
O an der Vorderseite des Untergestell s festgelegte Ausgleichsfeder auszubilden.
Der der Stellvorrichtung zugeordnete Stellhebel ist ferner zweckmäßig an einer vorzugsweise vorderen Schwenkstütze in deren Kopplungsbereich mit der sie mit der Sperrstange verbindenden Koppelstange festgelegt. Auf diese Weise wird eine funktions- und stabilitätsgünstige Anordnung des Stellhebels bei unmittelbares Kraftangriff an dem Stellgestänge erreicht. Vorteilhaft ist der Stellhebel bei an sich bekannter Weise in Art eines
Winkelhebels ausgebildeten Schwenkstützen zugleich an einem die Schwenkstütze mit der Koppelstange verbindenden Gelenkbolzen und in einem awischen den Gelenkbolzen und dem Lagerbolzen liegenden Bereich unmittelbar an der Schwenkstütze festgelegt, so daß eine zusätzliche Lagerung des Stellhebels entfallen kann. Zur Erleichterung der Montage und ggfs. zur Ermöglichung ©ines einfachen Austausches von Einzelteilen empfiehlt sich schließlich eine Anordnung der Schwenkstützen mit dem Stellgestänge an den beiden Außenseiten des Untergestells.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar, zeigen:
Fig. 1 eine als Kraftfahrzeugsitz gestaltete Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzes in Seitenansicht,
Fig. 2 den Sitz bei abgenommenem Sitzteil in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt des Sitzes gemäß der Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Teilquerschnitt des Sitzes gemäß der Linie IV-IV der Figur 2.
Es ist zunächst vorauszuschicken, daß das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sitzes als Kraftfahrzeugsitz gestaltet ist, da sich die derart ausgebildeten Sitze vorteilhaft zum Einbau in Kraftfahrzeugen eignen. Es ist jedoch auch möglich, Sitze für beliebige andere Zwecke in der erfindungsgemäßen Weise auszubilden.
Der auf der Zeichnung dargestellte Sitz 10 weist zunächst ein Untergestell 11 auf, das auf dem Boden aufstellbar und dabei beliebig festlegbar ist. Auf dem Untergestell
11 ist ein Sitzrahmen 12 unter Einschaltung von in Vertikalebenen verschwenkbaren Schwenkstützen 13,13' höhenverstellbar gehalten. Der Sitzrahmen 12 trägt seinerseits den eigentlichen Sitzteil 14, an dem eine Rückenlehne 15 starr oder verstellbar angeordnet ist.
Wie vor allem die Fig. 2 verdeutlicht, sind die den Sitzrahraen
12 mit dem Untergestell 11 verbindenden Schwenkstützen als Winkelhebel ausgebildet, die mit Lagerholzes 16 schwenkbar an dem Untergestell 11 gehalten sind und auf der einen Seite dieser Eagerstelle jeweils über einen Gelenkbolzen 17 mit dem Sitzrahmen 12 sowie suf der anderen Seite der Lagerstelle über einen Gelenkbolzen 18 mit Koppelstangen 19 oder 19' eines Stellgestänges verbunden sind.
Es ist in diesem Zusammenhang auszuführen, daß bei der dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzes 10 Schwenkstützen 13, 13' auf jeder Sitzseite sowohl auf der Sitzvorderseite als auch auf der Sitzrückseite vorgesehen sind und die jeweils auf der einen Sitzseite angeordneten Schwenkstützen untereinander durch das mehrgliedrige Stellgestänge vereinigt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind ferner die Hebelverhältnisse der Schwenkstützen 13,13' in allen Fällen gleich, so daß bei einer Verstellung ein gleichmäßiges Anheben oder Absenken des Sitzrahmens 12 erreicht wird. Es sei jedoch schon j ätzt darauf hingewiesen, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Hebelverhältnisse der Schwenkstützen auch verschieden gestaltet sein oder auf der Sitzvorder- oder Sitzrückseite ganz entfallen können, so daß die verschiedenen Sitzbereiche bei der Verstellung §ine voneinander abweichende Höhenlagenänderung erfahren.
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Das die Schwenkstützen 13,13' verbindende Stellgestänge besteht In der dargestellten Ausführungsform aus drei Abschnitten, von denen ein mittlerer Abschnitt als Sperrstange 20 ausgebildet 1st, mit der eine am Untergestell angeordnete Sperreinrichtung zusammenwlrkt. Die Sperrstange 20 1st dabei durch den Eingriff der ί an ihren Enden vorgesehenen und der Verbindung mit den Koppelstangen 19,19' diendenden Gelenkbolzen 21,21' in itch horizontal. Streckenden Langlöcher 22 des Untergestells 11 gerade verschiebbar geführt und durch die an ihren Enden angelenkten Koppelstangen 19,19' mit den zugeordneten Schwenk-( : stützen 13,13' schlüssig verbunden. Dadurch geht mit einer Verschiebung der Sperrstange 20 jeweils eine Schwenkung der Schwenkstützen 13,13* bzw. eine Höhenverstellung des Sitzrahmens einher.
Neben dem Stellgestänge 1st an einer vorderen Schwenkstütze 13- eft Stellhebel 23 angebracht, der mit seinem Ende dem Gelenkbolzen aufsitzt und darüber hinaus in einem zwischen dem Gelakbolsen rand dem Lagerbolzen 16 liegenden Bereich an der Sehwenkstütze durch Verbindungselemente 24 unmittelbar festgelegt ist. Zur Erlangung einer betätigungsgünstigen Lage des Stellhebels ist er unter Einschaltung einer Distanzplatte 24' an der zugeordneten Sehwenkstütze 13' gehalten, wobei die Distanz- ^- " platte von den Verbindungselementen 24 durchgriffen ist.
Zugleich ist an dem rückwärtigen Gelenkfalzen 21' der Sperrstange 20 eine Ausgleichsfeder 25 eingehängt, di'ä andernend* im vorderen Sitzbereich am Untergestell 11 unmittelbar befestigt ist, so daß also diese Ausgleichsfeder das Stellgestänge in eine vordere Stellung belastet und damit zugleich die Schwenkstützen im Sinne einer Hochstellung des Sitzrahmens beaufschlagt. Die Federkraft der Ausgleichsfeder 22 ist dabei gewählt, daß annähernd das Gewicht einer Normalperson von ihr aufgefangen wird und zur Höhenverstellung an dem
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Stellhebel nur noch eine Kraft aufgebracht zu werden braucht, die der Differenz zwischen dem tatsächlichen Gewicht und der eingestellten Federkraft der Ausgleichsfeder entspricht. Auf diese Welse ist mit nur geringem Kraftaufwand bei einer Verschwenkung des Stellhebels 23 auf der in Figur 2 dargestellten Anordnung nach rechts eine Höherstellung des Sitzr&iunens 12 und damit des Sitzteils 14 herbeizuführen, während bei Verschwenkung des Stellhebels nach links ein Absinken des Sitzrahmens mit dem Sitzteil eintritt. Es ist noch hinzuzufügen , daß die Ausgleichsfeder 22 in dem dargestellten Ausfühangsbeispiel auf der Innenseite des Untergestells angeordnet ist, während die Schwenkstützen und das Stellgestänge auf der Außenseite des Untergestells angeordnet ist. Der als Federsitz ausgebildete rückwärtige Gelenkbolzen 21' der Sperrstange ist hierbei mit einer das Untergestell im Bereich des rückwärtigen Langloches 22 durchgreifenden Verlängerung versehen.
Zur Feststellung der eingestellten Sitzli ~> ist in der dargestellten Ausführungsform auf jeder Sitzseite eintsprechend der Anordnung des Stellgestänges eine Sperreinrichtung vorgesehen, die, wie Schon erwähnt; mit der Sperrstange 20 zusammenwirkt. Die Sperreinrichtung selbst besteht dabei aus einem Sperrkopf 26, der zwischen am Untergestell angeordneten Führungsbacken gegenüber dir horizontal verschiebbar angeordneten Sperretange 20 senkrecht verschiebbar geführt ist. Der Sperrkopf 26 ist dabei mit einer nicht mehr gkenneeichneten Sperrverzahnung versehen, die einer angepassten Sperrverzahnung der Sperrschiene 20 gegengeordnet ist. Zur Betätigung des Sperrkopfes 26 ist in ihm ein Drehbolzen 30 drehbar gelagert, der einerends ein sich in der Führungalchtung des Sperrkopfes erstreckendes Langloch 31 des Untergestells 11 durchgreift und diesem mit einem Bolaenkopf 32 anliegt. Auf der gegenüberliegenden Seite sitzt neben dem Sperrkopf 26 ein Steuerglied 33 dem Drehbolzen 30 drehfest auf, das in Gestalt einer Hubscheibe ausgebildet ist
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und durch Drehung des Drehbolzens verschwenkt werden kann. In die Schwenkbahn des Steuergliedes 33 ragt einerseits ein Widerlager 34, das in Führungsrichtung über dem Sperrkopf 26 liegt. Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, ist das Steuerglied 33 dabei so bemessen, daß sich seine Kopfflanke 35 bei entsprechender Schwenkstellung dem Widerlager 34 unterseitig anlegenkkann. Die Kopfflanke 35 ist dabei drehkeilartig gestaltet, so daß sie bei der Schwenkung unter das Widerlager 34 den Drehbolzen 30 und damit den Sperrkopf zunehmend gegen die Sperrstangen 20 drückt, bis ein vollständiger Zahneingriff der Sperrteile erreicht ist. Quer zur Führungsrichtung des Sperrkopfes 26 ist im Bereich einer der Führungsbacken 27 ferner ein Stützlager 36 angeordnet, gegen das das Steuerglied mit einer Stützflanke 38 schwenkbar ist. Bei einer weitergehenden Belastung des Steuergliedes 33 im gleichen Schwanksinne wird, bei Anlage der Stützflanke 38 an dem Stützlager 36 der mit dem Drehbolzen 30 vereinigte Gteuergliederabschnitt unter Mitnahme des Drehbolzens 30 angehoben, wodurch auch der Sperrr kopf 26 von der Sperrstange 20 abgehoben wird und deren horizontale Bewegung freigibt. In dieser Stellung der Sperreinrichtung ist somit eine £κα freie Bewegung des Stellgestänges und damit eine Schwenkung der Schwenkstützen selbst zur Verstellung der Höhenlage des Sitzrahmens möglich.
Zur Betätigung der auf beiden Seiten des Sitzes vorgesehenen Sperren der Höhenverstelleinriohtung sitzt dem Drehbolzen 30 der einen Sperre noch dn Betätigungssfi±Kiä-hebel 39 drehfest auf, mit dessen Hilfe die Drehung des Drehbolzens herbeigeführt werden kann. Zwischen der mit dem Betätigungshebel 39 versehenen Sperre und der auf der anderen Sitzseite vorgesehenen Sperre ist, wie die Fig. 3 zeigt, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine synchrone Kopplung vorgesehen, die durch die Verbindung der Drehbolzen 30 beider Sperren mittels eines
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Drehstabs 40 herbeigeführt ist. Der Drehstab 40 ist dabei mit | prismatisch gestalteten Endabschnitten in jeweils eine H
angepasste zentrische öffnung 42 der Drehbolzen eingesteckt. j
Es ist aiiließlich noch zu erwähnen, daß bei der in der Fig. auf der rechten Seite vorgesehenen Sperre an dem Betätigungshebel 39 eine Rückholfeder 44 angreift, die andernends an einem zapfenförmigen Pedersitz 45 gehalten ist, wobei die Belastungsrichtung s§ gewählt ist, daß durch sie der Drehbolzen 30 und das Steuerglied 33 in einem dem Sperrkopf 26 in die Sperrstellung überführenden Sperrsinn belastet wird. Bei der in der Fig. 3 auf der linken Seite vorgesehenen Sperre ist eine gleiche Rückholfeder 44 zwischen einem Federsitz 45 und einem mit dem Drehbolzen 30 fest verbundenen Hebelarm 46 vorgesehen, so daß die Sperren unabhängig voneinander im Sinne der Sperrstellung vorbelastet sind.
Wie bereits erwähnt, ist die därgestelltfe Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und andere Ausführungen möglich. So können, wie schon erwähnt, die Hebelverhältnisse der Schwenkstützen abweichend gestaltet werden und ggf. auch nur auf der Sitzvorder- und Sitzrückseite Schwenkstützen vorgesehen werden. Es wäre auch möglich, die Sperreinrichtung im Rahmen der vorliegenden Erfindung in anderer Weise auszubilden.
- 10 -

Claims (7)

■ I Ml· «III « · ιι· · t· PATENTANWÄLTE . LUDEWIG · dipl-phys. BUSE . dipl-phys. MENTZEL Kennwort; "Hubsteuerung" Ansprüche;
1. Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem
Sitzrahmen, der auf Schwenkstützen verstellbar an einem Untergestell gehalten ist, wobei die Schwenkstützen in Vertikal-/~\ ebenen schwenkbar an dem Untergestell gelagert sowie einer
seits der Lagerstelle: mit dem Sitzrahmen und andererseits der Lagerstelle mit einer Stellvorrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung wenigstens ein mehrgliedriges Stellgestänge aufweist, das aus einer am Untergestell (11) gerade geführten Sperr stange (20) sowie diese mit in gleicher Schwenkebene verlagerbaren Schwenkstützen (13,13*) verbindenden Koppelstangen (19,19') besteht, und durch e 3 der Sitzlast entgegenwirkende Ausgleichsfeder (25) belastet sowie unmittelbar oder mittelbar mit einem Stellhebel (23) verbunden ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrstange (20) mit den Koppelstangen (19,19*) verbindenden Gelenkbolzen (21,21*) zugleich als Gleitstück der Geradführung ausgebildet und in angepasste horizontale Führungsschlitze (22) des Untergestells (11) eingreifend angeordnet sind.
3. Sitz iach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Sperrstange (20) mit einer Koppelstange (19*) verbindender Gelenkbolzen (21') vorzugsweise mit einer das Untergestell durchgreifenden Verlängerung einen Sitz für die andernetxds am Untergestell (11) festgelegte Ausgleichsfeder (25) bildet.
- 11 -
Il till l-ll » ·
4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein rückwärtiger Gelenkbolzen (21') der Sperrstange (20) als Sitz für dfe andernends an der Vorderseite des Untergestells (11) festgelegte Ausgleichsfeder (25) ausgebildet ist.
5. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (23) an einer vorzugsweise vorderen Schwenkstütre (13) in deren Kopplungsbereich mit der sie mit der Sperrstange (20) verbindenden Koppelstange (19) festgelegt ist.
6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (23) bei in an sich bekannter Weise in Art eines Winkelhebels ausgebildeten Schwenkstützen (13,13') zugleich an einem die Schwenkstützen (13) mit der Koppelstange (19) verbindenden Gelenkbolzen (21) und in einem zwischen dem Gelenkbolzen (21) und dem Lagerbolzen (16) liegenden Bereich unmittelbar an der Schwenkstütze (13) festgelegt ist.
7. Sitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch die Anordnung der Schwenkstützen (13,13') mit dem Stellgestänge (19,19',2O) an beiden Außenseiten des Untergestells (11) .
7227119i β. 1.74
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