DE2236016A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents
KraftfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
223601Q
, 1 3ERLiM 19
\ BolivaraÜee 9
Tel. 3644285
w/vh-2867 19. Juli 1972
General Motors Corporation, Detroit, Mich., Y.St.A.
Kraftfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrgastraum, dessen Seitentüren durch
waagerechte, sich über deren ganze Breite erstreckende Streben verstärkt sind, und mit einer starren Metallblechzelle hinter
dem Pahrgasträum. .
Ein derartiges Kraftfahrzeug ist in einer Veröffentlichung beschrieben, die bei dem International
Automotive Engineering Congress der "Society of Automotive Engineers" in Detroit, Michigan, U.S.A. vom 13. - 17. Januar
1969 vorgelegt wurde.
Diese bekannte Bauart bietet Sicherheit
gegen das Eindringen eines anderen Fahrzeugs oder Fremdkörpers
in den Fahrgastraum des Fahrzeuges bei einem in Querrichtung
3098T8702U
erfolgenden Zusammenstoss. Jedoch ist diese Bauart wenig oder
garnicht geeignet, Widerstand gegen frontale Zusamraenatcisse zu
bieten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fahrzeug der eingangs erwähnten Art so weiter auszugestalten,
dass die zum Schutz gegen quergerichtete Siiaaiamensto3skräfte
dienenden Bauteile ohne wesentlichen Mehraufwand auch aur Aufnahme
von frontalen Zusammenstosskräften und deren Aufteilung in oberhalb und unterhalb des Schwerpunkts des Fahrzeugs verlaufende
Teilkräfte herangezogen werden.
DieseAufgabe wird erfindungsgeinäss dadurch gelost,
Schwerpunkts dass sich an jeder Seite des Fahrzeugs unterhalb des/des Fahr- zeugs
liegende Rahmenlängsträger bis vorwärts des Fahrgasträumes
erstrecken und im !'alle eines frontalen Zusanimenstossea unter
Absorption von Zusaramenstossenergie verformbar 3ind, daas sich
an der Vorderkante des Fahrgasträumes in Querrichtung oberhalb
des Schwerpunktes des Fahrzeugs ein Schott erstreckt, das oberhalb der Rahmenl-ängsträger nach vorn gerichtete unter Absorption von Zusammenstossenergie fortschreitend verformbare Kotflügel
trägt, so dass die frontale Zusamnienstosskraft in zwei
in einem vorgegebenen Verhältnis stehende Teilkräfte oberhalb und unterhalb des Schwerpunktes des Fahrzeugs aufgeteilt und
dessen Wickneigung verringert wird, und dass die Zusaminenstoss-
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309818/0214
BAD
BAD
kraft "von deta Schott über die mindestens zum Teil oberhalb
des Schwerpunktes liegenden horizontalen Streben in den Türen auf1 die starre lietallblechzelle hinter dem Fahrgastraum unter'
Vermeiden einer IHickwärtsVerlagerung des Schotts übertragen
wird. Auf diese Weise werden die zum Schutz gegen in Querrichtung
wirkende Zusammenstosskräfte dienenden Bauteile in wirksamer Weise zur Verteilung und Absorption von frontalen
Zusauimenstosökräften verwendet, wobei diese über eine grosse
Pläche des Fahrzeugs verteilt,werden, also die Beanspruchungen
der einzelnen Teile herabgesetzt werden. Durch die Aufteilung der frontalen Zusammenstosskraft in oberhalb und unterhalb
.des Schwerpunktes des Fahrzeugs liegende Teilkräfte wird ein Überschlagen des Fahrzeugs aufgrund eines Zusanimenstosses
vermindert. Diese vorteilhafte Wirkung wird mit einem verhältnismässig
geringen Mehraufwand erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die vorderen Kotflügel durch Kästen verstärkt
sind, die an ihren vorderen Enden durch eine Querstrebe miteinander verbundeu sind. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die
Streben in den vorderen Türen durch Scharniere im Schott verbunden sind und die Türen tragen. Schliesslich ist nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Streben in den - Türen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
haben und Zwischenwände enthalten.
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30 98 1 8/0,2 1 k.
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In den Zeichnungen let ein Ausfübrungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Pig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs nach der Erfindung»
Pig. 2 eine zum Teil geschnittene iDeildraufsiebt
zu Pig. I,
Pig. 3 einen Schnitt nach der linie 3-3 in Pig. I und Pig. 4 eine perspektivische Darstellung des Kraftfahrzeugs
mit auseinander gezeichneten Rahmen- und Fahrzeugaufbau.
Ein Kraftfahrzeug 10 besteht aus einem Fahrzeugaufbau 12 und einem Rahmen 14. Der Rahmen 14 besteht aus zwei
starren Längsträgern 16 und 18 an beiden Längsseiten des Fahrzeugs, deren vordere Enden 20 bzw. 22 nach innen eingezogen
sind. Die hinteren Enden der Längsträger sind starr durch einen Querträger 24 verbunden, während die vorderen Enden 20 und 22
starr durch einen vorderen Querträger 26 verbunden sind. Zwischen den Querträgern 24 und 26 ist ein mittlerer Querträger 28 vorgesehen,
der über zur Längsrichtung geneigte Streben 30 mit den
Längsträgern verbunden ist.
An den vorderen und hinteren Enden der Längeträger 16 und 18 sind Stossdämpfereinheiten vorgesehen, die ein Rohr
32 enthalten, das in Längsrichtung in den zugeordneten Längo-
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309818/02U
träger unter Energieverzehr eintreten kann. Jedes Rohr 32, daa
den vorderen Enden 20 und 22 der längsträger zugeordnet ist, ' ist starr mit einer vorderen Stoßstange 34 verbunden, die somit
bei einem Zusammenstoss aus derdargestellten ausgefahrenen
Stellung in eine nicht dargestellte zurtickgedrückte Stellung
bewegbar ist. In gleicher Veise sind die Rohre 32 an den rückwärtigen Enden der längsträger 16 und Id.starr mit einer'hinteren
Stoßstange 36 verbunden, die im Palle eines Auffahrens eines
anderen Fahrzeugs aus der dargestellten ausgefahrenen Stellung in eine nicht dargestellte zurückgedrückte Stellung bewegbar
ist. Jeder Stoßstange 34 und 36 ist eine ihre Bewegung vergleichmässigende Einrichtung zugeordnet, die aus einem Torsionsrohr
innerhalb eines querliegenden Gehäuses 38 und einem ersten Paar von Armen 40 besteht, die mit dem !orsionsrohr an gegenüberliegenden
Enden starr verbunden sind, während ein zweites Paar von Armen 42 gelenkig mit der zugeordneten Stoßstange
bei 44 verbunden ist und die Arme 42 mit den Armen 40 über einen Zapfen 46 verbunden sind. Wird eine Stoßstange asymmetrisch
beansprucht, so übertragen die der Zusammenstoßstelle am nächsten liegenden Arme 40 und 4 2 die Bewegung dieser Seite
über das üJ.orsionsrohr und die anderen Arme 40 und 42 auch auf
die andere Sa:te tier Stoßstange, so dass sich öiese auch bei
isch«...:;, jr^nspruchung im wesentlichen in Querrichtung
&AD OBIQfNAL.
zur Längsachse des Fahrzeuge nach hinten bewegt, so dass beide
Energie verzehrenden Bauteile zur Aufnahme der Zusammenstosskraft
herangezogen werden.
Der Fahrzeugaufbau 12 enthält eine vordere Metallblechzelle 43 und eine hintere Metallbleohzelle 50,
zwischen denen ein Fahrgastraum 52 liegt. Der Fahrgastraum wird oben durch ein Dach 54 und unten durch einen im wesentlichen
horizontalen nicht dargestellten Boden begrenzt. An der Vorderseite dient der Begrenzung ein Schott 56, während
das hintere Ende durch die starre Metallblechzelle 50 verschlossen wird. Der mittlere Teil des Daches 54 ist starr
mit dem Boden durch zwei senkrechte mittlere Pfeiler 58 an den Seiten des Fahrzeugs verbunden, während der hintere Rand
des Daches starr mit der hinteren MetalLblechzelle 50 dur^h
rückseitige Paneele 60 verbunden ist. Die Vorderseite des Daches ist mit dem Schott 56 durch zwei Pfeiler 61 verbunden,
die allein als Scheibenträger für vordere Windschutzscheiben dienen. Die mittleren Pfeiler 58, das Dach 54 und untere Seltenpaneele
62 sowie das Schott 56 und die hintere Metallblechzelle 50 mit den hinteren Paneelen 60 bilden vordere Türöffnungen
und hintere Türöffnungen 66 an jeder Seite des Fahrzeugs. Die vordere Metallblechzelle 48 enthält eine
äussere Hülle (Fig. 4) in Form von zwei in Querabstand vonein ■*·
ander liegenden Kotflügeln 68. Unterhalb übv ;.ur;; ; =' Julie
sind ferner Verstärkungen 70 und 72 vorgesehen, die einen Teil eines Jtadgehäuses 74 und einen Hauptkasten 76 "bilden.
Der Hauptkasten 76 weist einen liebe η kasten 78 auf, die: starr
miteinander verbunden sind und sich oberhalb des Radgehäuses in Längsrichtung erstrecken. Die Kästen an beiden Seiten sind
miteinander starr durch eine starre Querstrebe 80 verbunden, die im wesentlichen in einer Querebene liegt und sich bis
in den Bereich der vorderen Enden 20 und 22 der längsträger des Rahmens erstreckt. Die hinteren Enden der Hauptkästen 76
sind starr mit dem Schott bei 82 verbunden, während die Radgehäuse
74 mit dem Schott bei 84 verbunden sind, in Längsrichtung wirkende Kräfte auf die Querstrebe 80 werden durch die
Kästen 76 und 78 und das Radgehäuse also auf das. Schott 56
übertragen, das in üblicher Weise verstärkt ist, um derartigen Kräften bis zu einer gewissen Grosse Widerstand zu leisten
ohne zusammenzubrechen.
Die hintere Hetallblechzelle 50 (Pig. I und 4)
besteht aus einer äusseren Hülle, die durch hintere Seitenpaneele 86 gebildet, wird. Im unteren Teil ist die äussere Hülle
mit nicht dargestellten Wellen versehen, um eine Versteifung der Aussenhülle zu erzielen. Unterhalb der Aussenhülle sind
steife Radgehäuse 88 für die Hinterräder an jeder Seite des
Fahrzeugs vorgesehen, wobei deren vorderer Teil die untere Hälfte des rüc lav artigeη Randes der zugeordneten Türöffnung
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98 18/02 17.
bildet. Jedes Radgehäuse ist starr mit der äusseren Hülle und
den übrigen Teilen der hinteren Metallbleohzelle 50 verbunden,
00 dasa diese eine im wesentlichen starre Konstruktion hinter
dem Fahrgastraum darstellt.
Der fahrzeugaufbau 12 wird im wesentlichen starr mit dem Rahmen 14 verbunden, wobei die unteren Seitenpaneele
62 die Längsträger 16 und 18 überdecken. Die vordere Metallblecheelle
43 umscbliesst mit dem Rahmen einen Maschinenraum
zwischen den Kotflügeln, der zur Aufnahme der nicht dargestellten Antriebsmaschine-Getriebeeinheit dient. Diese ist im
wesentlichen starr mit dem Rahmen an den*vorderen Querträger
26 und denvmittleren Querträger 28 befestigt. Der Antriebsmaschinenraum
kann durch eine nicht dargestellte Haube verschlossen werden, die schwenkbar an der vorderen Metallblechzelle
46 befestigt ist und in der Schliesslage mit den oberen
Flächen der Kotflügel fluchtet. Eine Anzahl von lösbaren Befestigern
hält die Haube in der Scbliesθlage und bewirken ein
Kingliedern der Haube in die starre vordere Metallblechzelle 48, Die vorderen und hinteren Radgehäuse überdecken Teile des
Rahmens und die in diesem Bereich vorgesehenen Fahrzeugräder 90« Bae in dieser Welse zusammengesetzte Kraftfabrzeug hat einen
Schwerpunkt 91, der in Fig. 1 eingezeichnet ist.
Nachstehend wird die linke Seite des Fahrgasträumes
näher beschrieben, die im wesentlichen in gleicher V/eise
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3 O 9 8 1 8 / O 7 U
ausge"bildet ist wie die rechte Seite. Jede Türöffnung ist durch
eine am Fahrzeugaufbau schwenkbar befestigte Tür verschliessiiar.
Auf der linken Seite des Schotts 56 ist starr eine grosse Scharnierplatte 92 befestigt, die zwei im senkrechten Abstand
abgeordnete Scharnierblätter 94 trägt, die um Scharnierzapfen schwenkbar sind. Jedes Scharnierblatt 94 umgreift die ineren
Aussenseiten einer vorderen Strebe 98* an deren vorderem Ende,
so dass diese schwenkbar zum Schott befestigt ist. Die Strebe erstreckt sich im wesentlichen über die volle Breite der Türöffnung
64 und trägt an ihrem rückwärtigen Ende einen starr mit ihr verbundenen,im wesentlichen L-förmigen Bügel 100, der
eich einwärts erstreckt. Die Strebe 98 unterscheidet sich von den Üblichen Streben dieser Art dadurch, dass sie einö erhöhte
Steifigkeit aufweist. Wie Pig. 3 zeigt, hat sie rechteckigen Querschnitt und enthält mehrere Innenwände 102, wodurch die
gewünschte Erhöhung der Steifigkeit erzielt wird. Die Strebe hat auch eine beträchtliche Biegesteifheit, die zum Auffangen
seitlicher Zusammenstosskräfte notwendig ist. Eine vordere Tür 104 besteht aus einem äusseren Paneel 106 und einem inneren
Paneel 108, das mit dem äuaseren Paneel verflanscht ist und
mit der Strebe 98 starr verbunden ist. Die Tür 104 kann somit
von Fahrzeugaufbau 12 getragen in die Schließstellung geschwenkt werden.
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BAD ORtGINAL
BAD ORtGINAL
Wie Fig. 2 zeigt, liegt in der Schließstellung
der Tür 104 der Bügel 100, der sich über die volle Höhe der Strebe 98 erstreckt, der vorderen Kante des Mittelpfeilera
gegenüber. Ein Riegelstift 110 ist starr mit dem Mittelpfeiler verbunden und ragt durch einen Schlitz in dem Bügel 100 an der
Hinterkante der Tür 104, wobei das freie Ausschwenken der Tür gewährleistet ist. Ein Schloss 112 ist innerhalb des Bügels
angeordnet und kann in Zusammenarbeit mit dem Riegelbolzen die Tür in der Schließlage festlegen. Das Schloss ist ausreichend
kräftig ausgebildet, um Zusammenstosskräften widerstehen
zu könoen.
An der Auieenkante des Mittelpfeilers 58 ist eine
Soharnierplatte 114 starr befestigt, die zwei Scharnierzapfen 116 trägt, um die zwei senkrechten Abstand voneinander aufweieende
Scharnierblätter 118 schwenkbar sind. Die Scharnierplatte 114 hat einen nach auswärts gerichteten Plansch 120, der im
wesentlichen ausgerichtet zur Strebe 98 liegt. Die Scharnierblätter
118 umfassen die Innen- und Au3senflächen einer zweiten Strebe 122 und sind mit dieser starr verbunden, so das3 die
Strebe 122 schwenkbar mit dem Fahrzeugkörper verbunden ist und in die Türöffnung 66 einschwenkbar ist. Die Strebe 122 ist
im Aufbau der Strebe 98 gleich ausgebildet und erstreckt aiuh
im wesentlichen über die volle Breite der hinteren Türöffnung
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30981 8/02U BADORICHNAL
und hat an ihrem rückwärtigen Ende einen L-förmigen Bügel 124»
ähnlich dem Bügel 100 der Strebe 98. Eine hintere Tür 126
"besteht aus einem ausseren Paneel 128 und tinem inneren Paneel
130, das mit dem äusseren Paneel verflanscht ist und starr mit
der Strebe 122 verbunden ist, so dass die hintere Tür schwenkbar am Fahrzeugkörper 12 befestigt ist und zum Schliessen
in die Türöffnung 66 bewegbar ist. Ein zweiter Riegelbolzen 132 ist in nicht dargestellter, bekannter YJeise an der hinteren
starren Metallblechzelle 50 befestigt, und ragt in den hinteren Rand der Türöffnung 66 in die Tür 126 durch einen Schlitz
des Bügels, v/obei das freie Schwingen der Tür um ihre Scharniere gewährleistet ist. Ein Schloss 134 ist an der Tür 126 vorgesehen
und kann zum Festlegen der Tür in der Schliesslage mit dem RiegeIbolzeü 132 zusammenarbeiten.
Zur Beschreibung der Vfirkungsweise der erfindungsgemässen
Ausbildung wird angenommen, dass das !Fahrzeug.mit
einer Geschwindigkeit von ungefähr 80 km/h fährt und mit einem starren Körper einen frontalen Zusammenstoss erfährt.
Zunächst erfolgt eine Rückwärtsverlagerung der vorderen Stoßstange 34 in die zurückgedrückte Stellung, wobei der vordere
Teil der vorderen Metallblechzelle vor der Querstrebe 80
verformt wird und ein verhältnismässig kleiner Teil der Zu·*
saramenstossenergie aufgezehrt wird. Infolge der hohen Auf-,prallgeschviindigkeit
bewegt'sich das Fahrzeug weiter gegen
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den angefahrenen Gegenstand, go dass die Querstrebe 80 nahezu gleichzeitig mit dem Gegenstand in Berührung kommt, wie die
vorderen Enden 20 und 22 der Längsträger, so dass Kräfte im wesentlichen gleicher Grosse auf die Kästen 76,78 und die
Enden 20,22 aufgeübt werden. Längskräfte etwas geringerer
Grosse werden auch auf die Haube und die Kotflügel aufgeübt. Diese Verteilung der Zusammenstosskraft auf den Rahmen, die
Kästen, die Haube und die Kotflügel bewirkt eine Aufteilung in der Senkrechten, so dass Längskräfte oberhalb und unterhalb
des Schwerpunktes 91 des Fahrzeugs auf den Fahrzeugaufbau einwirken. Die Neigung des Fahrzeugs zu nicken und mit seinem
hintern Teil sich vom Boden abzuheben, wird damit wirksam verhindert, so dass trotz der bestehenden Trägheitskräfte
das Fahrzeug während des Zusammenstosses im wesentlichen seine
horizontale Lage beibehält. Praktisch wird eine Aufteilung der Zusammenstosskräfte zwischen dem Rahmen 14 und den übrigen
Tgilen der vorderen Metallblechzelle 48 im Verhältnis 2/3 am
Rainen und 1/3 an der Metallblechzelle ausreichen, um ein Nicken des Fahrzeugs zu unterdrücken.
Zu der Zeit, wo eine direkte Berührung zwischen dem angefahrenen Gegenstand und den Enden 20 und 22 der Längsträger
sowie der Querstrebe 80 erfolgt, erhöhen sich die Langakrüfte, die auf die Enden 20 und 22 und die Kästen 76 und
78 wirken, aehr schnell auf einen vorgegebenen V/ert, bei dem
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HfU! 1 !< /
eine dauernde Verformung der Enden der längsträger und Kästen
eintritt. Die Grosse der Kräfte "bleibt im wesentlichen 'auf
einem Pegel konstant, der der zuvor bestimmten Grosse entspricht, die notwendig ist, um das Fahrzeug über einen bestimmten Weg zum Stillstand 'zu bringen. Die auf die Kästen
einwirkenden Kräfte werden auf das Schott 56 übertragen wie auch die über die Haube und die Kotflügel übertragenen Heilkräfte. Normalerweise ist ein Schott nicht genügend feat, um
diesen Kräften ohne zusammenzubrechen zu widerstehen und infolge der Türöffnungen im Fahrzeugaufbau ist keine ausreichende Versteifung in Längsrichtung vorhanden, um eine Rückwärtsverlagerung in den Fahrgastraum zu verhindern, Bei der
erfindungsgemässen Bauweise ist dagegen das Schott 56, wie
bereits erwähnt, selbst verstärkt, um eine bestimmte G-rösse von Kräften ohne zusammenzubrechen aushalten zu können. Ferner
bewirken die in den Türen vorgeatoenen Streben 98 und 122 die
notwendige Versteifung des Schotts in Längsrichtung.
Die Kräfte, die eine Verlagerung des Schotts nach rückwärts bewirken wollen, werden über die Streben 98,
die »Soharnierplatte 92, die Scharnierzapfen 96 und die Soharnierrblätter
94 aufgenommen und bewirken eine geringe Rückwärtsvorlagerung,bis
der Bügel 100 gegen die Vorderseite d*e Mittelpfeilero
5 j und die Strebe gägen den Flansch 100 anfährt. Die
TürÖffnung 64 wird uomit durch, die Strebe 98 überbrückt, die die
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3 0 9 8 1 3/02 H 6AO ORIGINAL
Kräfte auf den Mittelpfeiler 58 Überträgt. In gleicher Weise
werden die auf den Mittelpfeiler 58 einwirkende» Längakräfte
über die Scharnierplatte 114» die Scharnierzapfen 116 und die Scharnierblätter 113 auf die Strebe 122 übertragen. Dies bewirkt eine geringe Rückwärtaverlagerung der Strebe 122, bis
deren rückwärtiges Ende und der Bilge 1 124 an der rückseitigen Kante der Türöffnung 66 anfährt, wodurch die starre Abstützung
an der starren Metallblechzelle 50 des Fahrzeugaufbaues bewirkt wird. Bas Schott 56 ist damit über mehrere Metallblechteile in einer kraftschlüssigen Kette mit der starren hinteren
Metallblechzelle verbunden und dadurch an das Eindringen in den Fahrgastraum verhindert. Die Streben 98 und 122 bewirken
ausser der Versteifung in Längsrichtung auch in Üblicher Weise
ein Eindrücken der Seitenwände des Fahrgastraumes durch in
Querrichtung wirkende Zusammenstosskräfte.
Die Verriegelungen verhindern eine Trennung der hinteren Kanten der Türen 104 und 126 von dem Mittelpfeiler
bzw. der hinteren Metallblechzelle infolge der auf die Streben
98 und li^2 einwirkenden Kräfte. tir, müssen daher diese Teile
der Verriegelung etwas stärker ausgebildet werden als üblicherweise
nöti{; iat. £e ist aber wesentlich, das π die Ve.rrif-;olunge
η selbst keine übertragung der in Längsrichtung wirkenden
Zuuaramenutosskrafte au übernehmen haben.
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(H 8 hJ/Ü2 tΛ
BAD ORIGINAL
Hit zunehmender Verformung der vorderen Enden
und der vorderen Metallblechzelle wird fortschreitend mehr
Susammenstossenergie verzehrt. ITach einem "bestimmten Ausmass
der Verformung tritt eine unmittelbare Berührung zwischen der Vorderseite der Antriebsmaschine und dem angefahrenen
Gegenstand ein, worauf ein Teil der auf das Fahrzeug ausgeübten längskräfte über die Antriebsmaschine und deren rückvärt-ige
Befestigung mit dem Mittelquerträger 28 einen weiteren Energieverzehr durch Verformung der Streben 30 e±n±xi±± bewirkt.
Sobald die durch Verformung des Rahmens und der vorderen Iletallblechzelle aufgenommene Zusammenstossenergie der
kinetischen Energie des Fahrzeugs gleichkommt, kommt'das
Fahrzeug zum Stillstand.
0 H 8 1 3 / Π ? 1 /
BAD ORfGfNAU
BAD ORfGfNAU
Claims (1)
- - 16 -Patente ns prü ch e:Kraftfahrzeug mit einem Fahrgastraum, dessen SeitentUren durch waagerechte, sich über deren ganze Breite erstreckende Streben verstärkt sind, und mit einer starren Metallbleohzelle hinter dem Fahrgastraum, d a d u r ch gekennzeichnet, dass sich an jeder Seite des Fahrzeugs (10) unterhalb des Schwerpunktes (91) des Fahrzeugs liegende Rahmenlfingetrflger (14) bis vorwärts des Pahrgastraumes (52) erstrecken und im falle eines frontalen ZusammenßtoBses unter Absorption von Zusammenstossenergie fortschreitend verformbar sind, d*a eich an der Torderkante des Fahrgaetrauuee (52) in Querrichtung oberhalb des Schwerpunktes (91) 6·· lahreeuge ein Schott (56) erstreckt, das oberhalb der Rahmenlängsträger (14) nach vorn gerichtete unter Absorption von Zusammenstossenergie fortschreitend verformbare Kot-XiUgel (68) tragt, so dass die frontale Zusammeneteeekraft in in einem vorgegebenen Verhältnis stehende Teilkräfteund unterhalb des Schwerpunktes des Fahrzeugs aufgeteilt ODd deeeea Fiokoeigung verringert wird, und dass die Zaaanenstosakaaft von dem Sono-fct (56) über die mindestens zum Teil oberhalb des Schwerpunkts liegenden horizontalen-17-3098 18/02 1 /.. BAD ^iStreben (98,122) in den Türen (.104,106) auf die starre Metallblechzelle (50) hinter dem Fahrgastraum (52) unter Vermeiden einer Rückwärtsverlagerung des Scbtttf ttbtvtragen wird.2, Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass die vorderen Kotflügel (68) durch Kästen (70,72,76,78) verstärkt sind, die an Ihren vorderen Enden durch eine Querstrebe (80) miteinanier verbunden sind.3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (93) in den vorderen Türen (104) durch Scharniere (92,9496) mit dem Schott (56) verbunden sind und die Türen (104) tragen.4· Kraftfahrzeug nach eltwn der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 4&es die Streben (9^) in den Türen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt h^ und Zwischenwände (102) enthalten·30981tf/0214AtLeerseite
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