DE2233835A1 - Stranggussanlage - Google Patents

Stranggussanlage

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DE2233835A1
DE2233835A1 DE2233835A DE2233835A DE2233835A1 DE 2233835 A1 DE2233835 A1 DE 2233835A1 DE 2233835 A DE2233835 A DE 2233835A DE 2233835 A DE2233835 A DE 2233835A DE 2233835 A1 DE2233835 A1 DE 2233835A1
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CASTAGNOLI SERGIO J
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/14Plants for continuous casting
    • B22D11/142Plants for continuous casting for curved casting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/081Starter bars
    • B22D11/083Starter bar head; Means for connecting or detaching starter bars and ingots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Juli, X97% «» V.St.A
Die Erfindung !»trifft Str«nggu&inlegen und ing ba verbesserte Anlaufeinrichtungen für solche
Bei einer herkömmlichen Stramggußanlage wird der Schmalss= fluB (ζ,B, aus Stahl) durch eine DurchfluBkokille in «ine bogenförmige Strangführung gegossen und dann durch. d:U Führung geleitet, wobei der Strang seine Richtung von der Vertikalen ssur Horisontalen verändert« Der Strang wird nach seinem Austritt aus der Führung gerlohtet und nachfolgend in. gtvittntQh-s;« Mng#n geschnitten.
r«kgfühPunQ witfd in 3teanggußanlagen um &%® € j^sißth^hJi ύ%ν· Anlage su ver-
M 9187 w . .. *
Die Kokille ist gewöhnlieh wassergekühlt und wird "^ oft hin und herbewegt, um ein glattes Fliessen sieherzu·= stellen. Wenn das Metall die Kokille verläßt und in die Führung eintritt8 ist es nur teilweise erstarrt und hat es eine flüssige Mitte von beträchtlicher Tiefe, die innerhalb einer festen Aussenschale enthalten ist» Während sich der Strang innerhalb der bogenförmigen Führung bewegt, wird er mit Wasser bespritzt9 um den ErstarrungsVorgang zu beschleunigen?
Bevor das Gießen beginnt, wird ein Stahlkaltstrang (steelplug) irgendwo in der Nähe des oberen Endes der bogenförmigen Führung angeordnete Der Kaltstrang dient als zeitweiliges unteres Ende für den gegossenen Strange Wenn das schmelz« flüssige Metall in die Kokille gegossen wird, wird der Kaltstrang längt der Führung nach unten getrieben, wodurch, der vordere Rand des gebildeten Stranges geführt wird» An einer Stelle in der Nähe des Endes dar bogenförmigen Führung wird der Antrieb des KaltStrangs beendet„ Bei einigen Anlagen wird lediglich die Antriebseinrichtung vom Kalt« ,. · Strang gelöst und bleibt der letztere am vorderen Ende des GuÄstrangs befestigt und bewegt sich mit dem Gußstrang längs des waagrochtan Förderers./ Nachfolgend wird der Kaltstrang von üüu vorderen äiräa «laa Gußstrangs getrennt:, so daß er
'kannο iß anderen Anlagen wird der
ßAD
Kaltstrang körperlich von dem vorderen Ende des Gußstrange in der Naive des Endes der bogenförmigen Führung getrennt, statt lediglich dessen Antrieb abzuschalten und ihn eich mit dem Gußstrang weiterbewegen zu lassen< In jedem Falle wird der Strang durch Traneportrollen em vorderen Ende des waagreehten Förderers geradegeriohtet, welche Rollen den Strang vorwärts ziehen, so daß ein Strang von einer . ev?.:, beliebigen gewünschten Länge erhalten werden kann» Eines der Hauptprobleme bei den bekannten Anlagen besteht darin, daß gewöhnlich viele Minuten erforderlich sind, um einen Kalt streng vor dem Anlaufen eines neuen Gieß vorgange
Dies führt notwendigerweise zu einem beträcht» liehen Arbeitezeitverlust der Anlage„
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Strang-.
/■
gußanlagSj, bei welcher ein Kaltstrang (starting plug) rasch" eingesetzt werden kann, so daß die Anlage zwischen den Gieftvorgängen rasch eingerichtet werden kanne
Für das Einsetzen des Kaltstrang8 wurde bereits vorgeschlagen j> eine »chwere- Kette zu verwenden, die am Kalt strang angebracht ist und durch die bogenförmige Führung hindurch·? bewegt werden kann„ Beispielsweise ist in der US<=>Patent=> schrift 3 t26 835 eine TrSgerke-fcte offenbart, die innerhalb der Führung vor dem Beginn eines Gießvorgange enthalten
r· 3 **
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Das eine Ende dar Kette wird am Kaltstrang am oberenEnde der Strangführung befestigt» Wenn das schmelzflüssige Metall aus einem Zwischenbehälter durch den Formhohlraum gegossen wirds wird die Kette gezogene e© daß sich der Kaltstrang durch die bogenförmige Führung abwärts bewegte Die Kette wird beim Abwärtsziehen durch die Führung am vorderen Ende des waagrechten Förderers aus dem Gießweg herausgeleitetr Wenn das am Kaltstrang befestigte Ende der Kette in den waagrechten Förderer eintritt, wird das Ende der Kette selbsttätig vom Kaltstrang gelöst, welch letzterer sich mit dem Gießstrang weiterbewegt, während die Trägerkette ausser« halb des Gießweges gehalten wird=,
Zum Einrichten der Anlage für einen weiteren Gießvorgang wird ein neuer Kaltstrang an demjenigen Ende der Träger» kette befestigt, welches die bogenförmige Führung zuletzt verlassen hat, worauf die Kette mit dem an ihr befestigten und sie führenden Kaltstrang die bogenförmige Führung (in der umgekehrten Richtung) nach oben bewegt wird, bis der Kältstrang sich innerhalb der Kokille befindet» Bei dieser Arbeitsweise besteht das Problem darin, daß aus zwei Gründen Zeit verloren geht« Erstens können der Kaltstrang und die Kette nicht die bogenförmige Führung
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nach oben getrieben werden9 bis das hintere Ende des ge™ gossenen Stranges die bogenförmige Führung verlassen hat„ Wenn beispielsweise die Länge der bogenförmigen Führung 20 m beträgt und die Gießgeschwindigkeit einen Meter je Minute, verstreichen natürlich, selbst wenn das Eingießen des schmelzflüssigen Metalls beendet ist, mehrere Minuten, bis die Führung für die Rückwärtsbewegung der Kette frei istο Zweitens dauert es, nachdem die Führung freigeworden ist, mehrere Minuten, den schweren Kältstrang und die Kette nach oben bis zur Kokille zu ziehenο Zwischen den Gießvorgängen geht daher eine beträchtliche Zeit verloren« Ein weiteres Problem bei Anlagen von der in der vorgenannten US«*Patent schrift gezeigten Art besteht darin, daß die Höhe der Kette gleich der Höhe des Stranges sein muß. Während des Gießvorgangs ziehen die gleichen Rollen zuerst die Kette und dann den Strange Bei vielen Anlagen kaum die Höhe der Führung zur Regelung der Höhe der gegossenen Stränge eingestellt werdenö Eine Anlage der vorgenannten Art erfordert daher jedesmal die Verwendung einer neuen Kette, wenn die Höhe der Führung verstellt wird»
Zur Verkürzung der Einrichtzeit wurden mehrere Verfahren entwickelte Beispielsweise ist in der US°Patentschrift 3 146 270 eine Arbeitsweise offenbart, bei welcher die Kette die bogenförmige Führung an einer Stelle verlassen kann,
die beträchtlich vor dem Ends der Führung '{das vordere Ende des waagrechten Förderers) liegt» Die Kette wird mit dem neuen Kaltstrang in dar Weise in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt s daß man sie in die bogenförmige Führung an der gleichen Stelle eintreten läßt, an welcher die Kette vorher ausgetreten istc, In diesem Falle ist ee jedoch immer noch-erforderlich» zu warten, bis das hintere Ende des Gießstrange8 denjenigen Teil der bogenförmigen Führung freigegeben hat, der von der Kette durchlaufen wird, bevor die Rückführung der Kette beginnen kann, und es muß immer noch abgewartet werden, bis die Kette mit dem neuen Kaltstrang da8 obere Ende der bogenförmigen Führung erreicht, bevor ein neuer Gießvorgang beginnen kann»
Zur Verkürzung der zwischen den Gießvorgängen verlorengehenden Zeit wurden noch weitere Verfahren entwickelte In der US-Patentschrift 3 318 366 ist eine Einrichtung offenbart, durch welche die Kokille vom oberen Ende der bogenförmigen Führung wegbewegt werden kann, ein Kaltstrang unter dieser angeordnet wird und dann die Kokille mit dem darunter befindlichen Kalt strang wieder an das obere Ende der Fübruiig gebracht wird. Hierbei ist es nicht erforderlich, einen neuen Kaltstrang vor einem neuen Gießvorgang durch die Führung den ganzen Wag nach oben zu bewegen,, Zu> Beginn eines Gieß* Vorgangs ziehen jswsi innere endlose Ketten den Kaltstrang
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mit einer geregelten Geschwindigkeit nach unten0 An einer bestimmten Stelle seiner Abwärtsbewegung wird eine Kolbenstange betätigt t um den Kaltstrang aus der Führung herauszudrängen f Die Ketten in Form von geschlossenen Schleifen verkürzen, da sie nicht in ihre Anfangsstellungen zusammen mit der Einrichtung zum Einführen eines Kaltstrangs am oberen Ende der Führung zurückgeführt zu werden brauchen, die Einrichtzeit der Anlage nach der letztgenannten Patentschrift, jedoch leidet diese Maschine unter mehreren Nachteilenc Einer dieser Nachteile besteht in dem Umstand, daß die Anordnung aus Innenketten in Form geschlossener Schleifen die Verwendung einer bogenförmigen Führung erschwert, so daß die Anlage nach der letztgenannten US-Patent schrift nur für Anlagen zu« vertikalen VergieAen attraktiv zu sein scheint, die dann ziemlich hoch sein müssen., In der Tat ist in der letztgenannten US-Patent« schrift lediglich eine Anlage zum vertikalen Vergießen dargestellte Darüber hinaus ist bei der letztgenannten Anlage eine andere Kokille für jede Kaltstranggrösse er» forderlich und erfordert jeder Kaltstrang eine eingebaute Einrichtung zum Erfassen des Kaltstrangs und muß ausserdem die Kokille jedesmal, wenn ein neuer Kaltstrang verwendet wird, wegbewegt werden (was eine Unterbrechung der Wasser-. Bchlauchanschlüssenotwendig macht)»
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Auch muß, da die Ketten mit den Rollen unterhalb der Kokille verbunden sind, eine beträchtliche Zeit zur Instandsetzung der Anlage nach einem Ausbrechen des Metalls durch eine Schädigung aufgewendet werden.
Erfindungsgemäß wird ein Kitstrang am oberen Ende einer bogenförmigen Führung eingesetzt, für welchen Zweck die Kokille etwas aus dem Weg verschwenkt wird (nicht so weite daß die WasserSchlauchverbindungen unterbrochen werden müssen)- Längs der Seiten der Führung sind zwei offen» endige Zahnstangen angeordnet, die je einen Kopf aufweisen 9 der einen Ausleger oder Arm erfassen kann, welcher sich von der jeweiligen Seite des Kaltstrangs aus erstreckte. Die beiden Zahnstangen befinden sich anfänglich mit ihren Köpfen in der Höhe der Kokille. Wenn die Kokille auswärts bewegt wird und ein neuer Kaltstrang am oberen Ende der Führung eingesetzt wird, erfassen die beiden Zahnstangenköpfe die Ausleger am Kaltstrango Hierauf wird die Kokille wieder in ihre normale Stellung zurückgeführt„ worauf ein neuer Gießvorgang dadurch eingeleitet wird, daß die Zahnstangen, von denen jede an ihrer Oberfläche mit einer Reihe von Zähnen versehen ist, durch Ritzel angetrieben werden, während schmelzflüssiges Metall durch die Kokille gegossen wirdn Wenn die am Kaltstrang befestigten Enden /
der Zahnstangen das untere Ende der bogenförmigen Führung \
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0 warden die Köpfe von den
gelöste Der Kalt st rang bewegt sieh dann mit dem strang weiter» Ehrend des1 letztere dureh dia 'Transport=- rollen9 die ihn auch geraderichten 9 vozwärtsgezogen wird« Während des Fortgangs des SisÄvorgangs werden die beiden Zahnstangen9 die sich ausserhalib der Führung befindans in ihre Ausgangs8t<§lXungen zurückgeführte so daß "die Köpfe in ihren Stellungen gehalten werden9 um einen neue» Kalt strang aufzunehmen, sobald das Gießen des sehroelz·=» flüssigen Metalls dureh die Kokille aufhört, so daß die Iststers aus dem Wag bewegt werden kann.
Ein Merkmal der erfindungsgemässen Stranggußanlage mil einer vertikalen bogenförmigen Führung besteht in der Verwendung einer Einrichtung 8 durch walche die Durchfluß=» kokille zeitweilig etwas vom oberen Ende der Führung weg= verschwenkt werden kann9 um einen Kaltstrang am oberen Ende der Führung anzuordnen»
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der wandung eines Kaltstrangs5 der awöi Arms besitzt9 die sich von den Seiten ά©τ Führung nach aus sen @r strecken«,
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Verwandung von zwei angelenkten Zahnstangen ausaerhalb der
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Mr
Führung δ d£<§ 2äis.gs dar Ssiton ubv Führung' angeordnet und von denan jed« @ir*®n Kopf ssurn Erfassen «in@s der Kaltrtrangarme aufweistB wenn sieh der Kopf am oberan Ende der Anlag® befindet und ©in ne.ua r Kalt strang abga senkt und am oberen Enda dar Führung angeordnet wird.,
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin9 daß "die beiden Zahnstangen am Beginn de© GieAvorgangs so gezogen werden 9 daß sie sieh längg u<ai* Seiten d®v bogenförmigen Ftthrungg jedoch ausserhalb demselben bewegens wobei ihre Köpfe der Kurve der Führung folgen9 während sie abwärts bewegt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht ferner darin» die Freigabe des KaltStrangs durch die Köpfe selbsttätig zu steuernD wenn die letzteren das untere Ende der bogen» förmigen Führung erreicht habsn9 so d@3 sich der Kaltstreng längs eines waagrechten Förderers am vorderen Ende des Gießstrangs bewegt „ wobei die beiden Zahnstangen gleich-=' zeitig längs der Seiten der Führung n&oh oben zurückgeführt werden könnens so daß ihre Köpfe in die AusgangsStellungen zum sofortigen Einsetzen eines neuen Kaltstrange am Ende des jeweiligen Gießvorgangs gebracht werden können„
Die erfindungsgemllss« Lösung der Aufgate let in den
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μ sie?
gekennzeichnet und anhand der 7.eichn«ngen fess Christen % es zeigenκ
Fig» 1 eine erfindungogemSsse Stranggußanlage|
Figo 2 mit näheren Einzelheiten die Einrichtungen am oberen Ende der bogenförmigen Führung und die Art und Weise„ in welcher ein Kaltstr&ng am ofe©r@n Ende der bogen» förmigen Führung angeordnet wirdξ
Figo 3 eine der Fig* 2 ähnliche Ansicht8 welche den Kalt·» strang am oberen Ende der Führung angeordnet zeigtj
Figo ** mit näheren Einzelheiten den Kopf am Ende jeder seitlichen Zahnstange zum Erfassen des einen Armes des Kaltstranges und ferner die Art und Weisee in welcher das 6r@ifelement innerhalb des Kopfes bewegt wird9 wenn ©in Kaltstrang in die bogenförmige Bührung abgesenkt vdrd|
Fig, S den Kopf von Figo »*„ nachdem der Kaltstrang abge= senkt imd durch den Kopf ©rfaßt worden ist;
Fig., 6 die Art und Vfeieet in welcher jedmr der beiden Köpfe selbsttätig vom Kalt strang gelöst wird8 nach=» dsm die »sr dweh die bogenförmige. Führung bewegt
» 11 =·
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42.
!«orden ist; ,
Figo 7 ein« Ansicht im Schnitt nach dar Linie 7-7 in Figo 1;
Figo 8 eine Aneicht im Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig« und
Figo 9 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig« 1» ,
Figo 1 zeigt im seitlichen Aufriß die Hauptelemente einer Stranggußanlage 10 von der in den beiden eingangs genannten PattntSchriften gezeigten Bauartg jedoch mit den erfindungs- :
gemessen Merkmalen0 Die Anlage besitzt αinen Rahmen 15, der sowohl eine Gießpfanne 168 welche sohmelzf Hiesiges Metall enthält,, als auch einen Zwischenbehälter 17 trägt» Das schmelzflussige Metall wird aus der Gießpfanne in an sich bekannter Weise in den Zwischenbehälter gebracht« so daß das Gießen des schmelzflüseigen Metalls aus dem Zwischenbehälter in die Kokille 18 mit einem konstanten Druck erfolgtο Die Kokille wird auf der Oberseite einer Plattform 19 gehalten, die auf jeder Seite mit zwei Armen 20 und 21 gelenkig verbunden ist« Diese beiden Arme auf
jeder Seite sind ihrerseits mit einer Steuereinrichtung t
23 gekuppelt* Wie nachstehend näher beschrieben wird.
bewegt die Steuereinrichtung die vier Arme sop daß sich
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die Plattform 19 und die Form 18 in swei verschiedenen Wegen bewegen„ Während des EinrichteVorgangs werden die Plattform und die Kokille aus dem Weg der Führung etwas herausgeschwenkt, so daß ein Kaltstrang in die Führung abgesenkt werden kann« (Während der Kaltstrang abgesenkt wird9 können die Gießpfanne und der Zwischenbehälter ebenfalls in herkömmlicher Weise aus dem Weg gehalten werden)„ Der zweite Weg, in welchem sich die Plattform und die Kokille bewegen 9 ist eine kurze Auf·= und Abbewegung während des eigentlichen Gießvorgangs, um einen glatten Fluß des Metalls durch die Kokille in an sich bekannter Weise sicherzustellen,,
Die bogenförmige Führung ist mit 33 bezeichnet und es ist eine Anzahl Rollen vorgesehen, wie bei 31 gezeigt, welche die Höhe der Führung bestimmen„ Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, ist es an sich bekannt, die beiden gegenüberliegenden Reihen von Rollen mit Bezug aufeinander ■ zu bewegen, um die Höhe der Führung und damit die Höhe (oder Dicke) der gegossenen Stränge zu veränderno Parallel zur Führung sind zwei seitliche Zahnstangen 31 angeordnet von denen jede eine Reihe von Gliedern mit Zähnen 32 auf ihrer einen Seite aufweist,, Die Rollen 31T und die Zahnstangen sind innerhalb eines bogenförmigen Rahmenteils 30 angeordnet, Am oberen Ende des Rahmenteils 30 befindet sich ein Führung» >
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eintrittsrahmen 229 der am besten in Fig/ 2 sichtbar ist» und eine Anzahl Eintrittsrollen 54· sowia WasserSpritzdüsen 53 aufweist,, Ein ähnlicher Eintrittsrahmen SS ist auf der anderen Seite der Führung angeordnet3 wie in Fig, 2 dargestellt» Obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt» sind Wasserspritzdüsen ferner zwischen den Rollen 3f innerhalb des Rahmenteils 30 in herkömmlicher Weise angeordnet» um das gegossene Metall bei seiner Abwärtsbewegung in der bogenförmigen Führung noch weiter zu kühleno
Figo 1 zeigt ferner einen der Zahnstangenköpfβ 2t in seiner Ausgangsstellung in der Nähe des oberen Endes der Führung sowie einen Kaltstrang 25, von dem einer seiner sich nach aussen erstreckenden Arme durch den Zahnstangenkopf erfaßt istο Die Einzelheiten des Zahnstangenkopfes werden nachfolgend in Verbindung mit den anderen Figuren beschriebenQ
Am Austrittsend« der bogenförmigen Führung befindet «ich ein Rahmenabschnitt 40, der eine Anzahl Rollen 41 enthält, die eine waagrechte Führung 42 bilden„ Durch diese Rollen wird der metallische Strang nicht nur bei seinem Austritt aus der bogenförmigen Führung geradegerichtet, sondern auch in der waagrechten Richtung we itex*ge fördert*, Der Strang wird nach seinem Austritt aws dem Rahmenabschnitt 40 der Anlag© durch Rollen 44 »u einer nicht gezeigten Schneidetation weitergefördert,
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Die beiden Zahnstangen 31 treten ebenfalls durch den Rahroenabsehnitt HO hindurch0 Jede der Zahnstangen wird durch ein entsprechendeε Ritzel 43 angetrieben« Wenn sich jedes Kitzels gesehen in Figo I9 im Gegenseigerßinn be» wegt, wird die jeweilige Zahnstange» gesehen in Fig» I9 nach rechts bewegt und folgt der durch die Pfeile U7 an-, gegebenen Bahn in den Lagerrahmen HB o Der Lagerrahmen dient zur Bildung einer Zone zur Aufnahme der Zahnstangen nach der Entnahme aus dem Rahmenabschnitt 3O0 Wenn sich jedes der Ritzel im Uhrzeigersinn bewegt$ wird die jeweilig« Zahnstange „ gesehen in Fig* 1, nach links be« ·' wegtn Die höchste Stellung eines Zahnstangenkopfes 24 ist die in Figo 1 gezeigte und jedes Ritzel bewegt sich im Uhrzeigersinn bis der jeweilige Kopf sich in der Nfihe des oberen Endes der bogenförmigen Führung befindet, wie gezeigte Wenn eich die Zahnstangen in der Abwärterichtung bewegent, bewegen sie sich* bis sich die Köpfe in einer Stellung innerhalb des Rahmenabschnitts to befinden, in welcher sie den Kaltstrang freigebent wie nachfolgend besahrieben wird« (Für« den Fachmann ißt ohn© weiteres erkennbar $ daß eich der Lagerräumens wenn gewünschts in ©iner geringsxnsri. Höh® befinden
Fig-, 2 seigt aids Ax>t und Wsisäj, in walehes1 ©in Kalt strang 25 rait, 2i-i«ii eicl* nach a-usiise» faXHrtreciCssndem Armen SSa £ einaun
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Strangträ»gerabschnitt 25b und Verstärkungsrippen 25c, die am besten in Figo 9 ersichtlich sind, in die bogenförmige Führung abgesenkt werden, deren Eintritt durch Rollen 54 begrenzt ist, die innerhalb der Rahmenelernente 22 und 55. enthalten sindo Die Plattform 19 enthält einen Mittelabschnitt, der die Kokille 18 und zwei sich nach unten erstreckende Arme auf jeder Seite dee P.ahmenabschnitte 55 trägt0 Jeder der sich nach unten erstreckenden Arme ist mit zwei Gliedern 20 und 21 gelenkig verbunden, wie durch die Gelenkzapfen 8t gezeigt.. Jeder der Arme ist bei 83 an einer beweglichen Halterung 82 angelenkt, und jeder der Arme 21 ist an einer stationären Halterung 72 angelenkt, die an der Steuereinrichtung 23 befestigt ist, Innerhalb der Steuereinrichtung sind zwei Arbeitskolben 80 und 85 mit Kolbenstangen 81 und £6 vorgesehene Wenn die Kokille 18 vom oberen Ende der Führung wegbewegt werden soll, so daft ein Kaltr+rang 25 in diese abgesenkt werden kann, vdrd der ArbeitSKolben 85 so gesteuert, daß die Stange 86 eingezogen wird8 wahrend der Arbeitskolben 80 so gesteuert wird, daft di« Stange 81 ausgefahren wird, Durch das Einziehen der Stange 8 6 wird das Glied 21 in der Richtung des Pfeils 88 nach oben verschwenkto Das Ausfahren der Stange 81 hat zur Folge* daß die Halterung 82 nach rechts bewegt wird, via durch dan Pfeil 73 gezeigte
Diese beiden Bewegungen haben sur Wirkung, daß die Platt«
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form 19 und die Kokille 18 in der Richtung des Pfeils 89 verschwenkt werden, so daß ein Weg zum Absenken des Kaltstrangs 25 in den Führungseinlaß freigegeben-.wird»
Am oberen Ende des Kaltstrangs befinden sich mehrere Schienen 26 (siehe Figo 8) wie an sich bekannt und zum Absenken des Kaltstrangs in die Führung kann ein Kran verwendet werden0 Eines der verschiedenen Seile 52 ist eine der Schienen 26 am Kran tragend dargestellt„ Wenn der Kraji in der Richtung des Pfeils 51 abgesenkt wird, kann, wie ersichtlich, der Kaltstrang, nachdem die Plattform 19 und die Kokille 18 aus dem Weg verechwenkt worden sind, in die Führung eingesetzt werden„
Der Rahmenteil 55, der Rollen 54 und Wasserspritzdüsen S3 trägt6 ist bei 57 angelenkt und wird durch ©ine nicht, gezeigte Einrichtung etwas im Uhrzeigersinn in der Richtung des Pfeils 56 verschwenkt9 bevor der Kaltstrang in die Führung abgesenkt wirdo Hierdurch wird das Einführen de» Kaltstrangs erleichtert» Sodann wird der Rahmenteil S5 in der Richtung des Pfeils 92, der in Figc. 3 gezeigt irfc» in aaine normale Stellung zurückgeführt. Fig., 3 zeigt die Art und Weise, in welcher die Kokille 18 in. ihr* normale Stellung zurückgeführt wird, nachdem der Kaltstrang 25 abgesenkt worden ist und ciis Söile 52 entfernt worden eindo (Die Art und WeIBe1. in welcher der Kaitotrang in
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seiner Stellung gehalten wird, so daß er nicht durch die· Fahrung fallen kann, wird nachfolgend näher beschrieben)e Der Arbeitekalben Θ0 bewirkt zuerst eine Einwärtsbewegung der Kolbenstange 81, so daß sich die Halterung 82 in der Richtung des Pfeils 93 bewegt. Dies hat zur Folge, daß eich die Plattform 19 und die Kokille 18 in der Richtung des Pfeile 91 zu einer Stellung unmittelbar oberhalb des oberen Endes des Kaltstranges 25 bewegen* Sodann bewirkt der Arbeitskolben 85 eine Abwärtsbewegung der Stange 86 in der Richtung des Pfeils 9t, so daß die Plattforal9 und die Kokille 18 abgesenkt werden» Die Kokille ist von herkömmlicher Art und besitzt eine innere Auskleidung 18a, einen Wassermantel 18b (mit nicht gezeigten Mitteln, durch welche das V/asser innerhalb des Mantels zur Kühlung des in die Kokille gegossenen Metalls bewegt werden kann) und eine aussere Trägerkonstruktion 18c. Bekanntlich ist es wünschenswert, die Kokille etwas auf-* und abzubewegen (beispielsweise um einen halben Zoll) um •inen ungestörten Fluß des schmalzflüeeigen Metalls durch die Kokille zu erleichtern„ Dies wird beim Gießen dadurch erzielt, daß der Arbeitekolben 35 die Kolbenstange 86 auf- - und abbewegt* Die Uhrzeiger- und Gegenzeigerbewegung des Gliedes 21 um den Drehzapfen 87 hat zur FoI^*5* daß die Plattform 19 und die Kokille 18 abwechselnd auS- und abbewegt werden, während schmelzflüseigar Metall eae dsm
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SAD ORIGINAL
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Zwischenbehälter 17 durch die Kokille gegossen wird, wie durch den Pfeil 90 gezeigt„
Auf jeder Seite der Führung befindet eich ein« Zahn« stange 31, an deren oberen Ende ein Kopfgehäuse 2t vorgesehen ietc Das Gehäuse bildet «ine Fortsetzung der Zahnstange und weist Zähne 32 auf„ welche die gleiche Form wie die Zähne der jede Zahnetange bildenden Glieder haben« An den beiden Seiten jedes der Kopfgehäuse iet •in Rollenpaar 70 vorgesehen» Dies« Rollen sowie vergleichbare Rollen, welche die verschiedenen Glieder jeder Zahnetange miteinander verbinden, bewegen sich durch Führungen, wie nachstehend beschrieben wird, um jede Zahn» stange und deren Gehäuse so zu führen, daß si« sich länge einer BaIm bewegen, die zu der der bogenförmigen Führung parallel istο
Innerhalb jedes Kopfgehäuses befindet sich ein GreifβIe- »ent CO, wie sichern besten aus Fig» 4 und 5 ergibto Das Greifelement ist an seiner Vorderseite mit einer Hut ausgebildet, die durch Kanten 60a und 60b begrenzt wirds und die in ihrer Abmessung einem der Arme 28a des Kalt» stranges engepaßt istc Das Greifelement weist ferner einen MittelaLschnitt 6Od und einen unteren Abschnitt 60a, der zwei Galenfczapfen 101 enthält, auf,. Jeder dieser Ge
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lenkxapfen dient zur Verbindung des Greife lenient s mit einem der inneren Glieder 102 und 103. Die beiden Glieder
sind ihrerseits durch Zapfen 100 mit dem Kopfgehäuse 24 verbundene Das G lie de lease« t 103 ist ferner» wie bei 10'J gezeigt, mit einer Stange 105 gelenkig verbunden » die sich durch das Kopfgehäuse erstreckt0 Die Stenge ist mit fcwei Anschlägen -108 und mit einer Feder 1OS versehen. Die Feder hat das Bestreben, die Stange nach unten (aus dem Gehäuse heraus) zu drücken. Dies hat wiederum zur Folge, daß das Glied 103 im Gegenzeigersinn um den Zapfen 100 herum versohwenkt wird, wodurch das Greifelement 30 nach linkο aus dem Gehäuse 24 heraus gedrückt wird*
Bei der Aufwärtsbewegung jeder Zahnstange längs der bogenförmigen Führung wird das jeweilige Kopfgehäuse duroh swei Rollen 70 in seiner Stellung gehalten, die sich in Führungen 97a eine 8 Führung«« leiaent s 97 befinden η Das Genüsse wird daher beim Absanken de· Kaltstrangs in die Führung in ©iner stationären Stellung gehalten.- Anfänglich befindet •iah das Greifelement 60 in seiner in Fig. 5 gezeigten vordere ^n Stellung, in welcher di© Feder 106 ihr· größte Ausdehnung hat„ Wenn das unt«rt§ End*, eines dar Arm* 2Sa gegen die Kant« 60c des Groifsilem&nts zvv Anlag* koarat» wird das Latstere in das Qöhäu&o surüekg&drückt, wie durch den Pfeil 96 in Fig* 4 tfrtgcgeba"*,. Die» hat wiederum aur
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Folge, daß das Glied 103 tan den Zapfen 100 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und die Stange 105 in das Gehäuse gezogen wird, und ferner die Feder 106 zusammengedrückt wirdc. Wenn der KaItstrang weiter in der Richtung des Pfeile 95 abgesenkt wird, verläßt schließlich der Arm 25a das Qr*ifelement, so daß sich die Feder 106 wieder aus« dehnt und sich das Greif element nach auesen bewegt, wie durch den Pfeil HH in Fig. S angegeben» Der Arm 25a wird nun innerhalb der durch die Nuten 60a und 60b des Greifelemente begrenzte Nut gehaltene Der Kaltstrang ist nun in seiner Stellung gesichert und kann nicht durch die Führung, fallen, selbst wenn die Seile 52 weggenommen werdenö Die nachfolgende Bewegung des Kaltstranges wird durch die beiden Zahnstangen auf jeder Seite der Führung gesteuert, welche die nun an den beiden Armen des Kaltstrangs be» festigten Köpfe ziehen« Figo 5 zeigt den Kaltstrang in der Ausgangsstellung, nachdem die Plattform IS und die Kokille 18 in ihre normalen Stallungen zurückgeführt worden sind«. Die Zeichnung zeigt ferner ein herkömmliches Stil 113, das oft um den Rand des oberen Endes des Kaltstranges herumgewickelt worden ist, um das Harunterifliessen des schmelzflüssigen Metalls an den Seiten des Kaltstranges zu verhindern,, Fig0 K zeigt ferner die Zähne an jedem Kopfgehäuse und an jedem Zahnstanganglied sowie
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22.
einen Zapfen 116 zur Verbindung des obersten GliedsB in jeder Zahnstange mit dem jeweiligen KopfgehäuseP
Wenn sich die Ritzel **3 im Gegensaigersirm bawsgan, um die Zahnstangen von d<sm bogenförmigen Rahmen 30 surück» zuziehen, wird der K&ltstrang 25 durch die bogenförmige Führung gezogen und wird das Gußstück geformt„ Die Ritzel stützen sich gegen die Zähne an den Zahnstangen ab und gegen das Ende der Zahnstangenbewegung stützen aie sich gegen die Zahne am Kopfgehäuse aba In diesem Zeitpunkt raun die Freigabe des Kaltstranges durch di© Köpfe ge«: steuert werden0 Dies geschieht durch die Verwendung eines Anschlags 110 (Figo 6) auf jeder Seite des Rahmenabachnitts %0 (Figo 1) in der Nähe jedes der Kolben. Wenn jedes Kopf· g«hAute, gesehen in Fig. 1 und 6, nach rechts bewegt wird, wird das Gehäuse durch Rollen 70 geführt, die eich in den Nuten 97a befinden, während der Anschlag IG3 am Zapfen 105 gegen einen der Anschläge 110 abstützt. Zu diese» Zeitpunkt wird der Zapfen in das GeMuse bewegt, wie durch den Pfeil 112 in Figo 6 gezeigt, und das Glied 103 wird im Uhrzeigersinn um den Zapfen 100 herum yer·» schwenkt, Dies hat suk· Folge, daß das Greifelement 60 in das Gehäuse gezogen wird und den jsweiligftn Arm des Kalt« Stranges freigibt. Der Kaltstrang wird, gesehen in Fig= 1, am vorderen Ends dee Gioilstrang-as nach ra^kt» w<ai*er«
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gefördert«, Mas die Zahnstangen betrifft, so wird deren Bewegung angehalten sobald die Köpfe den Kaltstrang frei·=· geben, Dies kann von Hand in einfacher Weise dadurch ge» steuert werden, daß der die Ritzel HS antreibende Motor .· angehalten wirds oder automatisch durch die Verwendung eines Schalters im Hotorstromkreis, welcher Schalter ge« öffnet wird, sobald die Greifelemente in die Kopfgehäuse zurückgezogen werden»
Wenn die Köpfe von den Kaltstrangarmen gelöst sind und da sich die beiden Zahnstangen ausserhalb der bogenförmigen Führung befinden, können die Kitzel sofort im Uhrzeigersinn (gesehen in Fig< 1) gedreht werden» so daß eich die Köpfe und Zahnstangen zur Ausgangsstellung aufwärtsbewegen, selbst wenn das Gießen fortgesetzt wirdο Auf diese Weise befinden eich» wenn das letzte schmelzflüssig Metall durch -die Durchfludkokille Ϊ8 hindurchgegossen worden ist8 selbst wenn viele Hinuten verstreichen können« die vor das hintere Ende des Stranges die bogenförmige Führung verläßt» die Köpfe in einer Stellung zur Aufnahme eines neuen Kaltstranges« Hierfür wird lediglich die Kokille aus dem Weg bewegt und ein neuer Kaltstrang eingesetzt? Es kann in der Tat ein zweiter GießVorgang angefangen werden, bevor das hintere Ende eines vorher gegossenen Stranges die bogenförmige Führung verlassen hatο
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Figc 7 zeigt eine Ansieht nach der Linie 7-7 inFigo I9 nachdem der Kaltstrang begonnen hat, sich in der Führung nach unten zu bewegen* In dieser Ansicht sind die Nuten 97a innerhalb der Führungen 97 Rollen 70 tragend dargestellt Auf jeder Seite jedes der Kopfgehäuse 21 ist eine Rolle 70 vorgesehen« Ferner sind die beiden Elemente 60 die beiden Arme 25a des Kaltstranges erfassend dargestellte Die Rollen 34 sind in an sich bekannter Weise durch Lager 121 gelagert» der Kaltstrang 25 bewegt sich durch die bogenförmige Führung, welche durch die Rollen begrenzt wird, und dem Kaltstrang folgt der Gießstrang0 Figo 7 zeigt ferner herkömmliche Schienen 26 an der Oberseite des Kaltstranges. Diese Schienen sind mit nähe» ren Einzelheiten in Figo 8 dargestellte Die Schienen befinden sich in unförmigen Nuten 2Sd des Kaltstranges und haben zwei Funktionenη Erstens dienen sie zum Absenken des Kaltstrangea in die in Figc 2 gezeigte Stellung» Zweitens dienen sie«, wie dies herkömmlich ist, zur Befestigung des Kaltstranges an der Vorderkante des gegossenen Metalls Der Kaltstrang kann in an sich bekannter Weise von dem gegossenen Strang einfach dadurch entfernt werden» daß er in der Richtung der Schienen gleitend aus der Ebene des Stranges herausgeschoben wirdr
Figo 9 zeigt eine Ansicht nach der Linie 9»9 in Fig, I und
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die Art und Weise, in welches? die beiden Zahnstangen angstrieben wardenb Die beiden Ritzel H3 sind auf einer gemeinsamen Welle 130 in herkömmlicher Weise durch Keile 132 befestigte Die Welle ist in Lagern 131 gelagert und wird in der einen bzw» in der anderen Richtung durch einen Motor (nicht gezeigt) angetriebene Unterhalb der beiden Ritzel befinden sich Führungsnuten 97a, in welchen die Rollen ?0 enthalten sind« Ein erstes Ende jedes Gliedes enthält zwei äussere Nasen 31a und das zweite Ende enthält eine innere Käse 31b„ Dies ermöglicht bekanntlichp daß das zweite Ende des einen Gliedes in des erste Ende eines benachbarten Gliedes eingesetzt werden kann, wobei die beiden Enden durch einen Zapfen 132 zusammengehalten werdeno Durch die Verwendung von Rollen 70 an den beiden Enden jedes Zapfens «erden die Zahnstangen zur Bewegung längs der Nuten 97a gesteuerte Figa 9 zeigt ferner den Kalt« strang 25 durch eine dar unteren Rollen ti getragen(Figo 1), Jede der Rollen ist auf einer Welle 13** angeordnet9 die in Lagern 133 gelagert 1st«
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die*vorangehend beschrieben® und dargestellte bsispielaweise Ausführungsform be@ehrä?iktß sondern kann innerhalb ihres Rahmens versehiadan« Abänderungen erfahiran „
P ii £ fm t*m np r ü oho.1;
25 --.

Claims (1)

  1. Stranggußanlages gekennzeichnet dursh eine bogenförmige Führung mit einem Einlaß9 der nach oben gerichtet iet9 und einem Auslaß, der waagrecht gerichtet ist, eine Einrichtung zum Geraderichten und Fördern in der waagrechten Richtung des gegossenen Metalls, das aus der bogenförmigen Führung austritt, zwei Zahnstangen je zur Bewegung ausserhalb und benachbart einer jeweiligen Seite der Führung längs des Weges dar letzteren,, welche Zahnstangen je einen Armerfassungskopf an dem Ende besitzen 9 welches dem Einlaß der erwähnten Führung am nächsten liegts eine Einrichtung, diareh weiche ein Kalt= strang am oberen Ende der erwähnten Führung angeordnet werden kann, welcher Kaltstrang mit zwei sich nach müssen erstreckenden Armen versehen iate dia durch die Zahnstangenköpfe erfaßt werden köninaii,, wann sieh die Letzteren in einer Stellung in der Nähe des Einlasses der Führung bsf indan 0 eine Einrichtung sum Gießen von schmelsflüssigsni ilatall in den Einlaß Uaρ arwähntan Führung., ein« EiiiE'iöhtung außi Bsbiegt*η u:w arhalmtwi /lahn.-itangen
    2 f) α η η ß / ο ο η ι
    25 -
    8^D OFOQtNAL
    Steuerung der Abwärtsbewegung eines Kaltstranges in der erwähnten Führung, wenn das schmelzflüssige Metall in diese gegossen wird,, und eine Einrichtung zur STeuerung der Freigabe der Kaltstrangarme durch die Zahnstangen» köpfep wenn die letzteren eich in der Nähe des Auslasses der erwähnten Führung befinden, welche Zahnstangenbe» wegungeeinrichtung ferner dazu dient, die Zahnstangen in der entgegengesetzten Richtung nach der Freigabe der KaltStranganne durch die erwähnten Köpfe zurückzuführenβ um die erwähnten Köpfe wieder in die Nähe des Einlasses der erwähnten Führung zu bringenc
    2ο Stranggußanlage nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet]) daß die Einrichtung zum Gießen von schute Izflüssigen Metall in den Einlaß der Führung eine Durchflußkokille aufweists die normalerweise am oberen Ende der Führung angeordnet ist9 und die Einrichtung zur Anordnung des Kaltstranges Organe zum Verschwenken der Kokille vom oberen Ende der Führung weg aufweist» so daß der Kalt=· strang am obers« Ende der Führung angeordnet werden kann, bevor die Kokille in ihre normale Stellung zurückgeführt wird ο
    - 27
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    2*
    Stranggußanlage nach den Ansprüchen 1 und 2* dadurch gekennzeichnet], dad jede Zahnstange mehrere Glieder auf» weist, die mit einer Reihe von Zähnen versehen sind, und die Einrichtung zum Bewegen der Zahnstangen Ritzel aufweisen, die mit den Zahnen an den Zahnstangengliedern in Eingriff stehen, um die Zahnstangen in der einen oder anderen Richtung längs der Seiten der Führung bewegen zu könnenο
    Stranggußanlage nach den Ansprüchen 1 - 3„ dadurch ge« kennzeichnet« daft jeder der Zahnstangenköpfe ein Gehäuse und ein bewegliches Greifelement in diesem aufweist, jeder der Köpfe ferner Organe besitzt„ welche es ermöglichen, da£ ein Kaltstrangarm am Greifelernent so angreift, daß dieses sich innerhalb des Gehäuses aus seiner normalen Stellung wegbewegt, wenn der Kaltstrang zuerst am oberen Ende der Führung angeordnet wird, wenn sich der Kopf in der Nähe des Einlasses derselben befindet, welches Greifelement sodann in seine normale Stellung zurückbewegt wird, um den Kaltstrangarm zu erfassen, und eine Einrichtung zum selbsttätigen Bewegen der Greifelernent·
    mit Bezug auf die Gehäuse zur Freigabe der Kaltstrangarme, wenn der Kaltstrang sich in der Nähe des Auslasses der
    Führung befindet
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    So Stranggußanlage nach den Ansprüchen % - *♦» gekennzeichnet durch zwei Führungsorgane, die länge der Jeweiligen Seiten der erwähnten Führung angeordnet sind» und Organ«« die an jeder der Zahnetangen Über deren Länge zum Einsetzen in da« jeweilige Führungeorgan angebracht Bind, um die Bewegung der Zahnetange in der einen oder anderen Richtung länge der Krüaaungslinie der bogenförmigen Führung zu steuern«
    6α Stranggußanlage nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch ge« kennzeichnetg daft die Bewegungseinrichtung jede der Zahnstangen so steuert„ daft sie wechselweise in entgegen« geletzten Richtungen längs eines Weges bewegt werden> der zu dem der Führung parallel ist«.
    7ο Stranggußanlage, gekennzeichnet durch eine bogenförmige Führung mit einem Einlaß« und einem Ausladende, welche Führung einen Kaltstrang aufnehmen kann» eine Einrichtung au» Fördern des gegossenen Metalls« welches aus der bogen» förmigen Führung austritt, längliche Greiforganeβ eine Einrichtung sum Hin« und Herbewegen der ereiforgane in der Abwärts» und Aufwärtsriehtung aueeerhalb des Weges der erwähnten Führung und parallel zu diesem« welche Greif-
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    organe dazu dienen» einen Kaltstrang am Einladend« der Führung zu erfassen, und eine Einrichtung zum Lösen der Greiforgane vom Kaltstrang, wenn eich der letztere in der Nähe des Auslaßendeβ der Führung befindet»
    8c Stranggußanlag· nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Sieden von sehmelzflüssigea Metall in das Führungseinladende, eine Durchfludkokille, die normalerweise am oberen Ende der Führung angeordnet ist» und eine Einrichtung zum Bewegen der DurchfluSkokille vom Einladende der Führung weg, so daft ein Kaltstrang am Einladende der Führung angeordnet werden kann, bevor die Kokille in ihre normale Stellung zurückgeführt wirdr
    StrangguAanlage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Führungselemente, die lange der erwähntm Führung angeordnet sind, und Organe, die an den Greiforganen über deren Länge zum Einsetzen in die erwähnten Führungselemente angebracht sind, um die Bewegung der Greif» organe in der einen oder anderen Richtung längs eines Weges au steuern, der zum Weg der bogenförmigen Führung parallel ist«
    Fürs Sergio J0 CA8TAGN0LI
    eMM0.KflNCiaiOin.-INO. R K)Hi 30 OWWNA 1.ITAMfII
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    Leerseite
DE19722233835 1971-07-14 1972-07-10 Anfahrstrang fuer eine stranggiessmaschine mit bogenfoermiger strangfuehrung Ceased DE2233835B2 (de)

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