DE2233751A1 - Wanderndes ausbauelement - Google Patents

Wanderndes ausbauelement

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DE2233751A1
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Archelaius Dawson Allen
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Gullick Dobson Ltd
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Gullick Dobson Ltd
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

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Description

PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL -POSTFACH 1140 . TELEFON 02102-61701 · TELEX 8585166
R 1 - 378
GULLICK DOBSON LIMITED Ince, Wigan, Lancashire, England
Wanderndes Ausbauelement
Die Erfindung betrifft ein wanderndes Ausbauelement für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb, mit einer Rückvorrichtung zum Vorrücken gegen 'die Abbaufront.
Beim Strebbau mit wanderndem Ausbau und stempelfreier Abbaufront ist es bekannt, eine zwischen Ausbau und Abbaufront angeordnete durchlaufende Schiene zu verwenden,- an der die Rückvorrichtungen der. Ausbauelemente angreifen, wobei diese Schiene als Widerlager für die Ausbauelemente dienen kann. Weiterhin kann die Schiene gegebenenfalls mit dem zwischen Ausbau und Abbaufront angeordneten Förderer verbunden sein. Die Schiene untergliedert sich beim bekannten Ausbau in einzelne, gelenkig miteinander verbundene Abschnitte, so daß die Schiene auch dann unzerlegt vorgerückt werden kann, wenn nicht alle an der Schiene angreifenden Rückvorrichtungen gleichzeitig ausgefahren werden. Dieses Vorschieben der unzerlegten Schiene bedingt jedoch, daß die Vorrückweite der einzelnen Rückvorrichtungen nicht allzu groß ist«.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin«, einen Strebausbau zu schaffen, der extrem große Vorrückweiten Ccao 6 m) zuläßt, und bei dem trotzdem vor dem Ausbau eine sich in Streblängsrichtung erstreckende Schien® vorhanden ietD die %T'?svöa·^-- lichenfalle sls Widerlager ffe? dl® Rü©kvc&"-*-2,'jfotimg'3& di.^n^
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PATENTANWALT BODE · 4033 HOSEL · POSTFACH 1140 · TELEFON 02102-61701 · TELEX 8585160
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kann und insbesondere dazu verwendet werden soll, eine klare Trennung zwischen dem Bereich des Strebes zu schaffen, in dem sich der Ausbau befindet, und den Bereich des Strebes, in dem das Haufwerk gewonnen und abgefördert wird. Diese Erfordernisse sind insbesondere bei einem Abbauverfahren wichtig, bei dem zur Gewinnung vor dem Ausbau in Streblängsrichtung mit einer auf einem Fahrwerk fahrenden Gewinnungsmaschine (Continuous Miner) gearbeitet wird und sur Abförderung des Haufwerkes Fahrzeuge (Shuttle Cars) verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein· wanderndes Ausbauelement für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb, mit einer Rückvorrichtung zum Vorrücken gegen die Abbaufront, das sich da-, durch kennzeichnet, daß» die Rückvorrichtung oder ein von der Rückvorrichtung vorrückbarer Teil des AuSbauelementes mit einem Schienenabschnitt verbunden ist, der nach dem Vorrücken mit separaten, in gleicher Weise mit benachbarten Ausbauelementen verbundenen Schienenabschnitten ia einer Linie angeordnet ist.
Infolge der Verwandung separater Schienenabschnitte wird die mögliche Rückweite durch die Schiene nicht behindert. Dadurch j daß sich nach dem Vorrücken sämtliche Schienenabschnitte in einer Linie befindens bildet die Schiene während der Gewinnung und Förderung eine durchgehende Trennungslinie zwischen dem Ausbaubereich des Strebes und dem Gewinnungsund Förderbereich des Str-ebes.
Um die Schiene erforderlichenfalls auch als Widerlager für die Rückvorriehtungen verwenden au können, ist weiterhin vor- g-Λ? 7.-h/i,ii: da& ciey Süiiißnesaöschnitt mit Verbindungselement en λ-^SiC. ■:,-:■?. c^^is&n *?■:■■ :--~~.inaisn aiit benachbarten Seriie.v^nab-chnitten V 'itfiWil ίΐΐο
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Besondere Vorteile bietet die Erfindung bei Verwendung von an und für sich bekannten Ausbauelementen mit mindestens zwei Teilelementen, die nacheinander vorrückbar sind und beim Vorrücken einander abwechselnd als Widerlager dienen, wenn mindestens eines der Teilelemente mit als Schiene dienenden Verbindungsmitteln zum zeitweisen Verbinden mit einem Teilelement des benachbarten Ausbauelementes versehen ist, so daß" dieses als Widerlager für die Rückvorrichtung des Ausbauelemen· tes verwendbar ist. In diesem Falle, ist die Schiene als Verbindungsmittel zwischen den Fußteilen zweier benachbarter abbaustoßseltiger Teilelemente ausgebildet und kann, falls wegen schlechter Gebirgsverhältnisse ein abbaustoßseitiges Teilelement einmal nicht in der erforderlichen Weise zwischen Hangendem und Liegendem verspannt werden kann, eine Verbindung zum benachbarten abbaustoßseitigen Teilelement herstellen, so daß dieses aushilfsweise als Widerlager für die Rückvorrichtung dienen kann.
Zweckmäßig weisen der Schienenabschnitt oder die Verbindungsmittel ein Abschirmblech auf oder sind als Abschirmblech ausgebildet, das an der Vorderseite des Ausbauelementes oder desjenigen Teilelementes des Ausbauelementes befestigt, ist, das beim Vorrücken als erstes vorgerückt wird. Hierdurch wird ein Übertreten des Haufwerkes über die von der Schiene gebildete Trennlinie hinweg in den Strebbereich des Ausbaues vermieden.
Bei Ausbauelementen mit zwei Teilelementen sind die Kappenkonstruktionen der beiden Teilelemente mit gegenseitig zusammenwirkenden Führungsmitteln versehen, die zur Führung der beiden Teilelemente während des Rückens dienen. Weiterhin sind zwischen den Teilelementen geeignete Rückvorrichtungen mit zwischen den Kappenkonstruktionen und/oder den
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- H Fußplatten angeordneten Hydraulikzylindern vorgesehen.
Beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausbauelementes zeigt,
dessen Teilelemente sich in der£tellung befinden, die sie nach Hereingewinnung einer Schnittbreite des an der Abbaufront anstehenden Materials einnehmen; I
Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Ausbauelement, wobei sich die Teilelemente in der Stellung befinden, die sie vor der .Hereingewinnung einer weiteren Schnittbreite des an der Abbaufront anstehenden Materials einnehmen.
Fig. 3 ist.eine Aufsicht auf zwei benachbarte Ausbauelemente , der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Art.
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf eine Reihe von Ausbauelementen in einem Streb in schematischer Darstellung, wobei sich die Teilelemente der Ausbauelemente in der Position befinden, die sie während der Durchfahrt einer Gewinnungsmaschine einnehmen, die vor den Ausbauelementen das an der Abbaufront anstehende Material hereingewinnt.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht zu Fig. 4 in Streblängs richtung gesehen.
Fig. 6. zeigt eine weitere Aufsicht auf im Streb angeordnete Ausbauelemente in schematischer Darstellung, wobei die Teilelemente der links angeordneten Ausbauelemente sich in der Stellung befinden, die sie unmittelbar nach Durchgang der Gewinnungsmaschine einnehmen.
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Fig. 7 ist eine Seitenansicht zu Fig. 6 in Streblängsrichtung gesehen. · ,
Fig. 8 zeigt eine weitere Aufsicht auf im Streb angeordnete Ausbauelemente in schematischer Darstellung, wobei sich die Teilelemente der Ausbauelemente in der Stellung befinden, die sie bei der Zurückfahrt der Gewinnungsmaschine vom Strebende zum Strebanfang einnehmen.
Fig. 9 ist eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des -Ausbaues gemäß der Erfindung.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausbauelemente bestehen je aus zwei Teilelementen, von denen das versatzseitige Teilelement mit dem Bezugszeichen 10 und das abbaustoßseitige Teilelement mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet ist. Das versatzseitige Teilelement 10 weist eine Grundplatte 12 auf, auf der vier hydraulisch ausfahrbare Teleskopstempe.l 13 angeordnet sind, die mit ihren Oberteilen eine rechteckige Kappe 14 tragen. Auf der Grundplatte 12 des versatzseitigen Teilelementes sind weiterhin nebeneinander zwei hydraulisch ausfahrbare Teleskopstempel 15 und 16 angeordnet, von dene jeder eine Vorpfändkappe 17 bzw. 18 unterstützt. Die Vorpfändkappen 17 und 18 sind bei 19 und 20 gelenkig an der Kappe IH befestigt.
Das abbaustoßseitige Teilelement 11 weist eine Grundplatte auf, auf der ein einzelner hydraulisch ausfahrberer Teleskopstempel 22 angeordnet ist, an dessen Oberteil eine Kappe 2 3 befestigt ist, die in Rückrichtung wesentlich kürzer als die Vorpfändkappen 17 und 18 ausgebildet ist. Die Kappe 2 3 ist in Längsrichtung beweglich und wird zwischen den Vorpfändkappen 17 und 18 des versatzseitigen Teilelemente 10 geführt. Während dieser Bewegung, d.h. wenn das abbaustoßseitige Teilelement vorgerückt wird, erfolgt die Führung der Kappe 2 3 durch
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Drahtseilabschnitte 21, deren Enden an den Vorpfadkappen 17 und 18 bei 25 und 25a befestigt sind. Die Drahtseilabschnitte 24 verlaufen durch vertikal aufgeweitete Führungsösen, die in Ansätzen 26 und 27 der Kappe 23 vorgesehen sind.Cs. Fig.2) Durch die Führung wird verhindert, daß sich die Kappe 2 3 während des Vorrückens um die Längsachse des Stempels 22 verdreht und sich unter oder über die Vorpfändkappen 17 bzw. 18 legt. Hierdurch würde die einwandfreie Anlage aller drei Kappen an das Hangende beeinträchtigt. Auf ähnliche Weise wird das versatzseitige Teilelement während seines Vorrückens durch die Drahtseilabschnitte 2U geführt, die sich durch die Führungsösen in den Ansätzen 26 und 27 erstrecken.
Die zur Führung dienenden Drahtseilabschnitte 2h sind einerseits für Führungszwecke gut geeignet und haben andererseits den Vorteil, daß sie bei Anpassung der beiderseitigen Kappenkonstruktionen an Unregelmäßigkeiten des Hangenden die notwendige Bewegungsfreiheit belassen.
Die Relativbewegung zwischen dem versatzseitigen Teilelemnt 10 und dem abbaustoßseitigen Teilelement 11 bei Vorrücken des Ausbauelementes wird durch oben und unten angeordnete, doppeltwirkende Hydraulikzylinder 28 und 29 bewirkt. Der Hydraulikzylinder 28 ist mit seinem Zylinderteil über Zapfen 30 in der Kappe 2 3 des abbaustoßseitigen Teilelementes 11 und mit seinem Kolben bei 31 an der Kappe IU des versatzseitigen Teilelementes
10 befestigt. Der untere Hydraulikzylinder 29 hingegen ist mit seinem Zylinderteil in der Grundplatte 12 des versatzseitigen Teilelementes 10 durch nicht dargestellte Zapfen und mit seinem Kolben an der Grundplatte 21 des abbaustoßseitigen Teilelementes
11 bei 32 befestigt.
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Erfindungsgemäß sind an der Vorderseite der Fußplatte 21 des abbaustoßseitigen Teilelementes als Schiene dienende Verbindungsmittel 33 befestigt, die eine Abschirmplatte 34 aufweisen bzw. in Form einer Abschirmplatte ausgebildet sind. Diese Abschirmplatte verhindert das Eindringen von Haufwerk in den Bereich des Strebes, in dem sich das zugeordnete Ausbauelement befindet. Die Befestigung erfolgt über in Schlitze 34a eingesteckte Stifte. Diese Art der Verbindung erlaubt eine gewisse vertikale Verschiebung der Abschirmplatte 34 bzw. eine Verstellbarkeit derselben in vertikaler Richtung.
Die Bewegungsabläufe beim Rücken gehen aus den Fig. 4-8 hervor. Fig. 8 zeigt eine Stellung der Ausbauelemente, bei der die abbaustoßseitigen Teilelemente 11 relativ zu den versatzseitigen Teilelementen 10 vorgerückt sind und die Gewinnungsfahrt der Gewinnungsmaschine M beginnen kann.
Nach Vorbeifahrt der Gewinnungsmaschine M an den Ausbauelementen werden deren versatzseitige Teilelemente 10 durch Einfahren der Hydraulikzylinder 28 und 29 vorgerückt, so daß die Vorpfändkappen 17 und 18 die neu freigelegte Han gendfläche unmittelbar nach Durchgang der Maschine M unterstützen (s. Fig. 7). Während dieses Rückvorganges verbleiben die abbaustoßseitigen Teilelemente 11 in der Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem und dienen als Widerlager für die Hydraulikzylinder 28 und 29, so daß diese die zeitweilig aus der Verspannung gelösten versatzseitigen Teilelemente 10 vorrücken können. Bei sehr schlechten Verhältnissen am Hangenden und/oder am Liegenden kann es vorkommen, daß das abbaustoßseitige Teilelement 11 nicht richtig verspannt werden kann, so daß es sich beim Nachziehen des zugehörigen Versatzseitigen Teilelementes 10 verschieben würde. Um dies zu verhindern, kann das abbaustoßseitige Teilelement 11 zeitweise über die Verbindungsmittel 33 und die
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entsprechenden Verbindungsmittel der benachbarten abbaustoßseitigen Teilelement 11 mit dem einen oder dem anderen benachbarten abbaustoßseitigen Teilelement 11 verbunden werden, wie bei 33a angedeutet ist. Beispielsweise können die Enden der Abschirmplatten 34 mit an entsprechenden Vorsprüngen angeordneten Einstecköffnungen versehen sein, durch die zur Verbindung zweier Abschirmplatten 34 dienende Bolzen durchgesteckt werden.
Bei Zurückfahrt der Gewinnungsmaschine M vom Strebende zum Strebanfang können jeweils hinter der Maschine die abbaustoßseitigen Teilelemente 11 durch Ausfahren der Hydraulikzylinder 28 und 29 vorgerückt werden (s. Fig. 8), so daß der gesamte Strebausbau sich wieder in der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Lage befindet, wenn die Gewinnungsmaschine den Strebanfang erreicht hat. Die nachfolgende Gewinnungsfehrt der Gewinnungsmaschine M kann dann sofort beginnen.
Die Abschirmplatten 34, die einzeln zusammen mit den Ausbauelementen vorgerückt werden, bilden erfindungsgemäß gemeinsam eine zusammenhängende Barriere vor den Ausbauelementen und verhindern das Eindringen von-Haufwerk in den Bereich des Strebes, in dem sich die Ausbauelemente befinden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 9 dargestellt. Der dort dargestellte Ausbau ist in verschiedener Hinsicht dem oben beschriebenen Ausbau ähnlich, so daß zur Bezeichnung der einander entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden konnten. Die Ausbauelemente dieses Ausbaus bestehen jedoch aus einer einzigen Einheit, sind also als sogenannte Ausbauböcke ausgebildet, wobei jeweils zwei derartige Ausbauböcke als Paar zusammenwirken. Die Ausbauböcke jedes Paares sind jeweils mit Al und Bl, A2 und B2 etc. bezeichnet. Jeder Ausbaubock weist eine Gründplatte 35 auf,
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auf der vier Hydraulikstempel 36 befestigt sind, die mit ihren Oberteilen eine Kappenkonstruktion unterstützen. Die ausfahrbaren Teile 37 der Rückzylinder 38 von je zwei als Paar zusammenwirkenden Ausbauböcken sind mit einem Schienenabschnitt 39 verbunden, der eine Abschirmplatte trägt oder selbst in Form einer Abschirmplatte ausgebildet ist. Die Schienenabschnitte 39 sind bei 40 mit Verbindungselementen versehen, durch die benachbarte Schienenabschnitte 39 zeitweilig miteinander verbunden werden können.
Der Bewegungsablauf gestaltet sich bei diesem Ausbau wie folgt:
Zunächst werden die ausfahrbaren Teile 37 der Rückzylinder 38 der zu einem Paar zusammengefaßten Böcke Al, Bl ausgefahren, so daß der zugehörige. Schienenabschnitt 39 von der in ausge-
- zogenen Linien dargestellten Lage in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage verschoben wird. Dieser Schienenabschnitt 39 wird dann mit Hilfe der Verbindungselemente HO an den Schienenabschnitt 39 eines benachbarten, vorher vorgerückten Paares von Ausbauböcken (nicht dargestellt) befestigt, das sich rechts von dem Paar Al, Bl befindet. Dann werden die Stempel 36 des Ausbaubockes Bl und der zugehörige Rückzylinder 38 eingefahren, so daß der Ausbaubock Bl vorrückt. Anschließend wird dieser Ausbaubock in der vorgerückten Lage wieder zwischen Hangendem und Liegendem verspannt. Sodann werden die Stempel des Ausbaubockes Al und der zugehörige Rückzylinder 38 eingefahren, so daß auch dieser Ausbaubock vorrückt und verspannt
werden kann. Die Verbindungselemente 40 werden bis zum nächsten Vorrücken des Schienenabschnittes 39 nicht gelöst. Die Paare von Ausbauböcken A2, B2 etc. werden auf gleiche Weise vorgerückt. .
Die zeitweilig untereinander verbundenen Schienenabschnitte dienen in Verbindung mit den in der Verspannung zwischen
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Hangendem undüegenden befindlichen Ausbauböcken als Widerlager für die Rückzylinder beim Vorrücken der Ausbauböcke.
Patentansprüche:
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Claims (13)

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1. Wanderndes Ausbaue leinen t für den Strebausbau im untertägigen Grubenbetrieb, mit einer Rückvorrichtung zum Vorrücken gegen die Abbaufront, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvorrichtung (28,29;37,38) oder ein von der Rückvorrichtung (28,29) vorrückbarer Teil (11) des Ausbauelements (10,11) mit einem Schienenabschnitt (33,34; 39) verbunden ist, der nach dem Vorrücken mit separaten, in gleicher Weise mit benachbarten Ausbauelementen verbundenen Schienenabschnitten (33,34; 39) in einer' Linie angeordnet ist.
2. Ausbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennz e ic h η e t , daß der Schienenabschnitt (33,34; 39) mit Verbindungselementen (33a; 40) zum zeitweisen Verbinden, mit benachbarten Schienenabschnitten (33,34; 39) versehen ist.
3. Ausbauelement nach Anspruch 1 und 2.mit mindestens zwei Teilelementen, die nacheinander vorrückbar sind und beim Vorrücken einander abwechselnd als Widerlager dienen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines (11) der Teilelemente mit als Schiene dienenden Verbindungsmitteln (33) zum zeitweisen Verbinden mit einem Teilelement (11) des benachbarten Ausbauelementes (10,11) . versehen ist, so daß dieses als Widerlager für die Rückvorrichtung (28,29) des Ausbauelementes (10*^11) verwendbar ist.
4. Ausbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenabschnitt (39) oder die Verbindungsmittel (33) ein Abschirmblech (34) aufweisen oder als Abschirmblech ausgebildet sind, das an der Vorderseite des Ausbauelementes (10,11) oder desjenigen (11) Teilelementes des
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Ausbauelementes (10,11) befestigt ist, das beim Vorrücken als erstes vorgerückt wird;·.
5. Ausbauelernent nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Kappenkonstruktionen (14,17,18; 23) der beiden Teilelemente (10,11) mit gegenseitig zusammenwirkenden Führungsmitteln (24,26,27) versehen sind, die zur Führung der beiden Teilelemente (10,11) während des Rückens dienen.
6. Ausbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilelemente (10,11) hintereinander angeordnet sind.
7. Ausbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenkonstruktion (14,17,18) eines Teilelementes (10) geteilt ausgeführt ist und mit Abstand zueinander angeordnete Teile (17, 18) aufweist, zwischen denen die Kappenkonstruktion des anderen Teilelementes (11) geführt ist.
8. Ausbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilelement (11) in Rückrichtung kürzer als das andere Teilelement (10) ausgebildet ist.
9. Ausbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 6,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die druckmittelbetätigte Rückvorrichtung des Ausbauelementes einen Hydraulikzylinder (28) aufweist, dessen Zylinderteil teilweise in der Kappenkonstruktion (23) des abbaustoßseitigen Teilelementes (11) untergebracht ist und schwenkbar an diesem befestigt ist und dessen Kolben mit der Kappenkonstruktion
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(14,17,18) des versatzseitigen Teilelementes (10) verbun-. den ist, oder umgekehrt.
10. Ausbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß das versatzseitige Teilelement (10) eine Grundplatte (12) aufweist, auf der mehrere hydraulisch ausfahrbare Telesk'opstempel (13) angeordnet sind, die gemeinsam eine rückwärtige Kappe (14) tragen, und einen oder mehrere weitere hydraulisch ausfahrbare Teleskopstempel (15,16) aufweist, die auf der Grundplatte (12) angeordnet sind und zwei mit seitlichem Abstand zueinander angeordnete Vorpfändkappen (17,18) unterstützen, die schwenkbar an der rückwärtigen Kappe (14) befestigt sind," und daß das abbaustoßseitige Teilelement (11) eine Grundplatte (21) aufweist, auf der mindestens ein hydraulisch ausfahrbarer Teleskopstempel (22) angeordnet ist, der eine Kappe (2 3) unterstützt, die längsverschiebbar zwischen den Vorpfändkappen (17,18) des versatzseitigen Teilelementes (10) geführt ist.
11.Ausbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-10, dadurch gekennzeichnet, daß die druckmittelbetätigte Rückvorrichtung des Ausbauelementes einen Hydraulikzylinder (2 9) aufweist, dessen Zylinderteil in der Grundplatte (12) eines Teilelementes (10) und dessen Kolben an der Grundplatte (21) des anderen Teilelementes (11) befestigt ist;.
12. Ausbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvorrichtung des Ausbäuelementes einen Hydraulikzylinder (28) aufweist, dessen Zylinderteil an der Kappenkonstruktion (23) eines Teilelementes (11) und dessen Kolben an der Kappenkonstruktion (14,17,18) des anderen Teilelementes (10)
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befestigt ist, und einen weiteren Hydraulikzylinder (29) aufweist, dessen Zylinderteil an der Grundplatte (12) eines Teilelementes (10) und dessen Kolben an der Grundplatte (21) des anderen Teilelementes (11) befestigt ist, wobei die Druckmittelzufuhr der beiden Zylinder (28,29) derart erfolgt, daß das Ein- und Ausfahren der Zyinder (28,29) synchron erfolgt.
13. Ausbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Ausbauelemente (Al, Bl) gemeinsam mit einem Schienenabschnitt (39) verbunden sind.
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