DE1932378A1 - Selbstvorrueckendes Grubenausbauelement - Google Patents
Selbstvorrueckendes GrubenausbauelementInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/08—Advancing mechanisms
- E21D23/081—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
- E21D23/085—Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting on a conveyor or a guide for the mining machine
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Description
B 1 - 683 II/sch
BECORIT GRUBENAUSBAU GMBH. 435 Recklinghausen, Werkstättenstr. -7 - 13
Selbstvorrüclcendes Grubenausbauelement
Die Erfindung betrifft ein selbstvorrückendes Grubenausbauelement
für den Ausbau eines Strebes, in dessen Längsrichtung ein Förderer verläuft.
Derartige selbstvorrückende Grubenausbauelemente können als sogenannte Ausbauböcke ausgebildet sein, die mit
Rückzylindern verbunden sind, die am Strebförderer einerseite und am Ausbauelement andererseits befestigt sind
und zum Nachziehen des Ausbauelementes gegen den Strebförderer dienen· Zum Vorschieben des Strebförderers
werden dabei entweder gesonderte Rückzylinder verwendet, die an einer als Widerlager dienenden nachziehbaren
Stütze abgestützt sind, oder die Rückzylinder der Ausbauböcke sind doppelt wirkend ausgebildet und dienen
sowohl zum Nachziehen des Ausbaubockes als auch zum Vorschieben des Strebförderers.
Andererseits köneen die selbstvorrückenden Ausbauelemente
auch als sogenannte Ausbaugespanne ausgebildet sein, die aus zwei Teilelementen bestehen, die mit Hilfe
eines Rückzylinders relativ gegeneinander in Richtung dee Abbaufortschrittes vorgeschoben werden können, wobei
beide Teilelemente einander abwechselnd als Widerlager dienen.
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• · β ι· ·« · ι
Zum Vorschieben des Strebförderers werden in diesem Falle entweder wiederum gesonderte Rückzylinder verwendet,
oder der Strebförderer wird durch die in Richtung des Abbaufortschrittes vorrückenden Teilelemente
gegen den Abbaustoß vorgeschoben.
Unter bestimmten Abbaubedingungen kann es erforderlich sein, daß der Strebförderer und die Ausbauelemente
nicht nur in Richtung des AbbaufortSchrittes, sondern
auch in Streblängsrichtung verschoben werden müssen. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn der
Strebförderer in geneigt verlaufenden Streben in Richtung des Einfaliens relativ zu den Ausbauelementen abgewandert
ist oder wenn die gesarate Strebfront während des Abbaues Schwenk- oder Korrekturbewegungen ausführen
soll, beispielsweise um einen Schachtsicherheitspfeiler oder eine geologische Störung zu umfahren. Bewegungen
des Strebförderers in Streblängsrichtung sind beispielsweise auch dann nötig, wenn der Streb nicht rechtwinklig
zu den Abbaustrecken gestellt wird, um hierdurch Sicherheitspfeilern
oder geologischen Störungen auszuweichen. In diesem Fall war es bisher notwendig, am zurückliegenden
Ende des Strebes Ausbauelemente und Abschnitte des Förderers aus dem Streb herauszunehmen und am in
Abbaurichtung vorliegenden Ende des Strebes wieder anzubauen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Ausbauelemente der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß der
Strebförderer von den Ausbauelementen in Streblängsrichtung verschoben werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbstvorrückendeβ
Grubenausbauelernent für den Ausbau eines Strebes, in
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dessen Längsrichtung ein Strebförderer verläuft, wobei sich dieses Grubenausbauelement durch einen
wesentlichen parallel zum Strebförderer verlaufenden
kennzeichnet
Verschiebezylindei/, der sich am Ausbauelement einerseits
und dem Strebförderer andererseits abstützt und zum Verschieben des Strebförderers in dessen Längsrichtung
dient.
Mit Hilfe der im wesentlichen parallel zum Strebförderer verlaufenden Verschiebezylinder ist es möglich,
den Strebförderer gegen die als Widerlager dienenden
Ausbauelementc in seiner Längsrichtung zu verschieben.
Nach dem Stande der Technik war dieses bisher lediglich mit Hilfe einer am Kopfende des Strebförderers
angeordneten Abspannstation möglich, die in diesem Falle mit Verschiebevorrichtungen zum Verschieben des
Strebförderers in seiner Längsrichtung versehen sein muß. Die dabei auftretenden Nachteile sind darin zu
sehen, daß die Verschiebevorrichtung äußerst große Kräfte aufbringen muß, um den Strebförderer in seiner
Gesamtheit gegen die Richtung des Einfaliens verschieben
zu können, da hierzu die in Richtung des Einfaliens
wirksame Gewichtskomponente des Strebförderers und die zwischen dem Strebförderer und dem Liegenden wirksamen
Reibungskräfte überwunden werden müssen. Infolge der erforderlichen äußerst großen Verschiebekräfte
werden darüber hinaus die gelenkigen Verbindungen zwischen den einzelnen Fördererschüssen, und zwar
insbesondere im oberen Bereich des Strebes, so stark
belastet, daß es häufig zu Brüchen in diesen Verbindungen kommt.
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Beim Gegenstand der Erfindung werden diese Nachteile
auf "besonders einfache Weise vermieden, da jeder der im wesentlichen parallel zum Förderer angeordneten
Verschiebezylinder nur einen kurzen Abschnitt des
Förderers zu tragen bzw. zu verschieben hat. Bei einem
Streb, der mit den Ausbauelementen gemäß der Erfindung 'ausgerüstet ist, kann die Ab spann station gegebenenfalls völlig entfallen.
Die Abstützvorrichtung des Verschiebesylinders am
Strebförderer ist zweckmäßig längsverschiebbar und
feststellbar ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, die Abstutzpunkte der Versohiebezylinder am Strebförderer
nach jeder'erfolgten Verschiebung des Strebförderers in Streblängsrichtung jeweils so - zu
verlegen, daß anschließend eine erneute Verschiebung in Streblängsrichtung erfolgen kann.
Weiterhin liegt der Abstützpunkt am Ausbauelement
zweckmäßig in Richtung des Einfallens unterhalb des AbStützpunkteβ am Strebförderer. Hierdurch wird erreicht,
daß zum Verschieben des Strebförderers in
Streblängsriehtung gegen die Richtung des Einfallens
die im wesentlichen parallel sum Strebförderer angeordneten
Verschiebezylinder ausgefahren werden müssen, so daß jeweils die Vollflächen der Kolben der
Verschiebezylinder beaufschlagt werden und größere Verschiebekräfte aufgebracht werden können, als wenn
die Ringflächen der Kolben beaufschlagt werden müßten.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Verschiebezylinder
sowohl mit dem Auabauelement als auch mit dem Förderer druck- und zugfest verbunden ist.
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Hierdurch ist es möglich, gegebenenfalls auch das
Ausbaueleinent in Streblangerichtung au verschieben,
intern der Verschiebeaylinder eingefahren wird und
der Strebförderer als Widerlager dient»
Um Höhenunterschiede oder andere Unregelmäßigkeiten im Verlauf des Liegenden ausgleichen zu können,
ist vorgesehen, daß der Verschiebezylinder sowohl am Strebförderer als auch am Ausbauelement raumgelenkig
befestigt ist.
Eine besonders unkomplizierte und robuste Verbindung zwischen Verschiebezylinder und Strebförderer, die
darüber hinaus längsverschiebbar und feststellbar ist, wird dadurch erreicht, daß der Verschiebezylinder über
eine lösbare -Steckverbindung an einer am Strebförderer befindlichen Lochleiste befestigt ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in einem Grubenausbauelement
mit mindestens einem zwischen dem Ausbauelement und dem Strebförderer angeordneten, zum Nachziehen
des Ausbauelementes und gegebenenfalls auch Vorschieben
des Strebförderers dienenden Rückzylinder zu sehen, daß sich dadurch kennzeichnet, daß der zwischen
dem Ausbauelement und dem Strebförderer liegende Verschiebezylinder derart angeordnet ist, daß er bei
eingezogener Kolbenstange des Rückzylinders im wesentlichen
senkrecht zum Rückzylinder verläuft.
Diese Ausführungsform des Ausbauelementes ermöglicht
es auf besonders einfache Weise, den Strebförderer
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während des Vorschiebens gegen die Abbaufront gleichzeitig in Streblängsrichtung zu verschieben;, indem
der Rückzylinder und der Verschiebezylinder gleichzeitig
mit Druckmittel beaufschlagt werden.
Wenn daB Ausbauelernent gemäß der besonders bevorzugten
Ausführungsform aus einem versatzseitigen Hauptelement und ainem abbauetoßseitigen Hilfselement besteht, so
wird zweckmäßig der Rückzylinder mit dem versatzseitigen Hauptelement und der Verschiebezylinder mit dem abbaustoßseitigen
Hilfselement verbunden. Dabei ist der Verschiebezylinder zweckmäßig abbaustoßseitig am Pußteil
des Hilfselementes befestigt. Diese Anordnung des Verschiebezylinders
einerseits und des Rückzylinders andererseits ist besonders raumsparend, so daß trotz Verwendung
des zusätzlichen Verschiebezylinders der zwischen Hauptelement und Hilfselement befindliche Fahrweg nicht
eingeengt wird und das Hilfselement direkt bis an den Förderer herangerückt werden kann.
Palis der Rückzylinder am Ausbauelement gemäß der besonders
bevorzugten Ausführungsform begrenzt schwenkbar angeordnet ist., wie es insbesondere bei Befestigung
des Rückzylinders am versatzseitigen Hauptelement oft der Pail ist, ist vorgesehen, daß die Ausfahrlänge des
Verschiebezylinders so bemessen ist, daß bei ausgefahrener Kolbenstange dea Rückzylinders der zulässige
Schwenkwinkel des Rückzylinders nicht überschritten wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung ist das Grubenauebauelement als Gespann
ausgebildet und besteht auu mindestens zwei nebeneinander
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angeordneten, abwechselnd gegeneinander vorrückenden Teilelementen. Bei dieser Ausfiihrungsform kann es
besondere Vorteile haben, wenn der Verschiebezylinder am oberen, in Richtung des Ansteigens liegenden Teilelement
des Gespannes befestigt ist. Hierdurch wird erreicht, daß das in Richtung des Einfaliens tiefer
gelegene Teilelenent durch den Verschiebezylinaer nicht
am Vorrücken behindert wird, so daß das Gespann trotz Anordnung des Verschiebezylinders im Überholschritt
vorrücken kann«
Wenn die Ausbaue lernen te gemäß der zweiten Ausführungsform jedoch so dicht gesetzt sind, daß der Verschiebezylinder
das benachbarte, höher gelegene Ausbauelement beim Vorrücken behindern würde, ist alternativ zur
oben angeführten Anordnung der Verschiebezylinder am unteren, in Richtung des Einfaliens gelegenen Teilelement
befestigt. Hierdurch ist eine besonders raumsparende Anordnung gegeben. In diesem Falle wird das
Gespann im KachKiehschritt vorgerückt.
Um eine besonders einfache Steuerung des Verschiebevorganges des Strebförderers in Streblängsrichtung
zu ermöglichen, sind die Druckräume des Verschiebezylinders über ein dem Ausbauelement zugeordnetes
Steuerventil an eine Druckversorgungseinrichtung angeschlossen. Zum Einstellen des Verschiebeweges in Streblängsrichtung
ist vorgesehen, daß in die Druckmittelzuleitung zu dem Verschiebezylinder eine verstellbare
Dosiereinrichtung eingeschaltet ist, durch die die dem Verschiebezylinder zugeführte Druckmittelraenge regelbar
.ist.
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Bei Verwendung von Ausbauelementen gemäß der Erfindung innerhalb eines Strebausbaues, der sowohl
aus Ausbauelementen gemäß der Erfindung als auch aus herkömmlichen Ausbauelementen besteht»
iet vorgesehen, daß die Ausbauelemente gemäß der
Erfindung in Abständen auf die Länge des Strebförderers
verteilt angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht» daß jedes Ausbauelement gemäß der Erfindung
nur einen bestimmten Abschnitt des Strebförderer zu tragen bzw. in dessen Längsrichtung
zu verschieben, hat.
Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung der selbstvorrückenden Ausbauelemente wird in zweckmäßiger
Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung eine StrebausrUstung ermöglicht, bei der die Schüsse
des Strebförderers und/oder die zu ihrer Verbindung dienenden Teile in ihrer Zugfestigkeit in Längsrichtung
des Strebförderers so bemessen sind» daß sie die in den Abschnitten zwischen jeweils drei
Ausbauelementen gemäß der Erfindung wirksamen Kräfte
aufnehmen können, nicht jedoch die Zugkräfte» die durch die Last des ganzen Strebförderers in einem
Abschnitt auftreten würden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Schüsse des Strebförderers
bzw. deren Verbindungselemente wesentlich leichter ausgeführt werden können, als bei Strebausrüstungen,
die beispielsweise mit am Kopfende des Strebförderers angeordneten AbspannStationen arbeiten.
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.- Q —
Zwei Ausführungsbeispiele äes Gegenstandes der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Ausbaueleraent gemäß der Erfindung, das als Ausbaubock ausgebildet
ist, mit eingefahrener Kolbenstange des Rückzylindersj
Fig. 2 eine Aufsicht auf das in Pig. 1 dargestellte Ausbaueleraent mit ausgefahrener Kolbenstange
des Rückzylinders,
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Ausbauelement gemäß der Erfindung, das als Ausbaugespann ausgebildet
ist, mit Befestigung des Verschiebezylinders am höher gelegenen Teilelement und
Fig. 4 eine Aufsicht auf ein Ausbaueleraent gemäß der Erfindung, das als Auabaugespann ausgebildet
ist, mit Befestigung des Verschiebezylinders am tiefer gelegenen Telleleraent zeigt.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausbauelement besteht aus einem versatzseitigem Hauptelement 1 und
einem abbaustoßseitigen Hilfselement 2. Die auf dem Liegenden aufliegende Fußplatte 3 des Hauptelementes
trägt vier hydraulisch ausfahrbare Stempel 4, die ihrerseits eine gegen das Hangende anpreßbare Kappenkonstruktion
tragen, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Über zwei parallele Lenkerelemente
iet die Fußplatte 3 des Hauptelementeβ 1 mit dem Fußteil
6 des Hilfselementes 2 verbunden. Die Lenkerelemente
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sind sowohl am Hauptelement 1 als auch am Hilfselement
gelenkig befestigt,
Der Fußteil 6 des Hilfselementes 2 trägt zwei Stempel 7» die ihrerseits eine nicht dargestellte Kappenkonstruktion
tragen, die an der Kappenkonstruktion des des Hauptelementes 1 angelenkt ist und nach vorn überkragt,
so daß auch das Hangende oberhalb des Strebförderers 8 abgefangen wird.
Der Förderer 8 ist auf seiner dem Ausbauelement 1,2 zugewandten Seite mit einer lochleiste 9 versehen,
die zum Befestigen der Verschiebeeinrichtungen dient. Zum Nachziehen des Ausbauelementes 1, 2 und ggf. auch
zum Vorschieben des Strebförderers gegen die Abbaufront dient ein Rückzylinder 10, der mit seinem Zylinderteil
an der Fußplatte 3 des Hauptelementes 1 und mit seiner Kolbenstange an der Lochleiste 9 des Strebförderers
8 befestigt ist.· Die Befestigung des Rückzylinders 10 sowohl am Hauptelement 1 als auch am
Förderer 8 ist kardanisch gelenkig ausgebildet. Die Befestigung am Strebförderer 8 erfolgt über eine verstellbare
Steckverbindung 11, deren Steckbolzen 12
in das jeweils gewünschte Loch der Lochleiste 9 eingesteckt werden kann. Der Fußteil 6 des Hilfselementes
2 weist zwischen beiden Stempeln 7 ein brückenartiges Verbindungsteil 13 auf, unter dem die Kolbenstange
des Rückzylinders 10 hindurchtreten kann.
Mit dem Fußteil 6 des Hilfselementes 2 ist weiterhin ein Versohiebezylinder 14 verbunden, der bei eingefahrener
Kolbenstange des Rückzylinders 10 etwa senkrecht zu diesem verläuft.
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Die Kolbenstange des Verschiebezylinders 14 ist kardanisch gelenkig an der Lochleiste 9 des Strebförderers
8 befestigt, während sein Zylinderteil ebenfalls kardanisch gelenkig am Fußteil 6 des Hilfselementes,
und zwar abbaustoßseitig an demselben, befestigt ist. Die Ausfahrlänge des Verschiebezylinders/ ist derart
bemessen, daß bei ausgefahrener Kolbenstange des Rückzylinders/der mögliche Schwenkwinkel* um den der
Rückzylinder 10 um seinen Befestigungspunkt am Hauptelement 1 verschwenkt werden kann, durch die in
Streblängsrichtung erfolgende Relativverschiebung zwischen dem Ausbauelement 1, 2 und dem Förderer 8
nicht überschritten werden kann. Ebenso wie der Rückzylinder 10 ist auch der Verschiebezylinder 14 über
eine Steckverbindung 15 mit der Lochleiste 9 des Strebförderers verbunden,, deren Steckbolzen 16 in
das jeweils gewünschte Loch einsteckbar ist*
Die Druckmittelversorgung des Rückzylinders 10 und des Verschiebezylinders 14 erfolgt über ein nicht
näher dargestelltes Steuerventil, das dem Ausbauelement 1j 2 zugeordnet ist. In die Druckmittelzuleitung zu
dem Verschiebezylinder 14 ist weiterhin eine nicht näher dargestellte regelbare Dosiervorrichtung eingeschaltet,
mit deren Hilfe die dem Verschiebezylinder zuführbare Druckmittelmenge derart regelbar ist, daß
der Förderer 8 bzw. das Ausbauelement 1,2 jeweils um einen bestimmten, einstellbaren Betrag in Streblängsrichtung
verschoben werden können«
In Fig. 2 ist das in Fig. 1 dargestellte Ausbauelement
mit ausgefahrener Kolbenstange des Rückzylinder 10 sowie ausgefahrener Kolbenstange des Verschiebezylinderβ
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« 12 ■·,
14 dargestellte
Das in den S1Ig6 1 und 2 dargestellte Ausbauelement
funktioniert wie folgts es wird angenommen* daß der
Förderer gegen das in der Zeichnung mit E bezeichnete Einfällen des Strebes verschoben werden soll« Hierzu
wird während des Vorschiebens des Förderers 8, das < durch Beaufschlagen der Vollfläche des Kolbens des
Rückzylinders 10 zumindest einiger der im Streb angeordneten Ausbauelemente erfolgt, auch die Vollfläche
des Verschiebezylinders 14 mit Druckmittel beaufschlagt ο Hierdurch verschiebt sich der Förderer
während des Vorschiebene in Richtung gegen das Einfallen«,
Der Verschiebebetrag kann durch Regelung der Druekmittelmenge mit Hilfe der Dosiervorrichtung eingestellt werden«, Anschließend wird die Steckverbindung
11 durch Herausziehen des Bolzens 12 gelöst und wird anschließend an einem im Einfallen benachbarten
loch der Lochleiste 9 befestigt. Ebenso wird mit der Steckverbindung 15 an der Kolbenstange des Verschiebezylinders
14 verfahren. Anschließend wird das Ausbauelement 1, 2 durch Beaufschlagen der Ringfläche
des Rückzylinders 10 gegen den Förderer 8 nachgezogen» wobei zweckmäßig auch die Ringflache des Verschiebezylinders
14 mit Druckmittel beaufschlagt wird0
Das Verschieben des Ausbauelementes 1, 2 gegen die Richtung des Einfaliens E kann erfolgen, indem das
an den Strebförderei/ herangerückte Ausbauelement 1,
aus der Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem gelöst wird und der Verschiebezylinder 14 durch beaufschlagen
der Ringfläche seines Kolbens betätigt wird.
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Anschließend können die Steckverbindungen 11 und 15 durch Umstecken der Bolzen 12 Tind 16 der neuen Lage
des Ausbauelementes 1, 2 gegen den Förderer entsprechend
festgelegt werden,,
Bas in den Pig» 3 und 4 dargestellte Ausbauelement ist jeweils als Gespann ausgebildet und besteht aus
zwei nebeneinander angeordneten Ausbaurahmen 20 und 21, die mit Hilfe eines Rückzylinders 22 gegeneinander
in Richtang des Abbaufortschrittes relativ verschiebbar sind β
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausbauelement ist ein
Verschiebezylinder 24 an der Fußplatte des Rahmens befestigt, der in Richtung des Ansteigens höher liegt
als der Rahmen 20, so daß der Verschiebezylinder 24 sich über einen Längenbereich des Strebförderers 8
erstreckt, der oberhalb des Ausbaugespannes 20, 21 liegt ο Hierdurch wird erreicht, daß der Rahmen 20 beim
Torrücken nicht durch den Versehiebeaylinder 24 behindert
wird, so daß das Gespann 20, 21 im Überholschritt vorrücken kann. Die Kolbenstange des Verschiebezylinders
24 stützt sich an einer Befestigungsvorrichtung 25 ab, die über einen Steckbolzen 26 an der
Lochleiste 9 des Strebförderers 8 befestigt 1st« Die Verbindung zwischen der Kolbenstange des Verschiebezylinders
24 ist entweder nur druckfest oder, wie in der Zeichnung dargestellt, zug~ und druckfest ausgebildet.
Im letztgenannten Fall 1st diese Verbindung sowie die Verbindung zwischen dem Zylinderteil des
Vereehiebezylinders 24 und der Fußplatte des Rahmens
21 zweckmäßig kardanisch gelenkig ausgebildet.
.»/14
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Beim in Figo 4 dargestellten Aushangespann ist der
Verschiebezylinder 24 mit seinem 'Zylinderteil am in Richtung des Einfallens tiefergelegenen Rahmen
befestigt, so daß der VersehiebeKylinder 24 sich
über einen längenbereich des Streiförderers erstreckt,
der unmittelbar vor dem Gespann liegt» Hierdurch wird erreicht, daß die Gespanne sehr äicht gesetzt werden
können» ohne daß der Verschiebeaylinder 24 das Vorrücken
eines benachbarten Gespannes behindern könnte.,
Das Vorrücken der in den Figo 3 und 4 dargestellten Gespanne erfolgt durch abwechselnde Beaufschlagung
der Voll- .bzw„ Ringflache des Kolbens des Rückzylinders
22, wobei die beiden Rahmen 20 bzw0 21 einander
abwechselnd als Widerlager dienen., Zum Verschieben des Strebförderers in StreblängBriehtung wird jeweils
der Verschiebesylinder 24 mit Druckmittel beaufschlagt 9 wobei die Gespanne in ihrer Verspannung
zwischen Hangendem und Liegendem verbleiben und als Widerlager dienen. Die Druckmittelzufuhr zu dem Verschiebezylinder
24 erfolgt auch bei diesem Ausführungebeispiel zweckmäßig über ein nicht näher dargestelltes,
dem Gespann 20, 21 zugeordnetes Steuerventil<, ihnlich,
wie schon anhand des ersten Ausführungsbeispieles beschrieben, kann auch hier der jeweilige Verschiebeweg
in Streblängsrichtung durch eine Dosierung der Druckmittelmenge geregelt werden=
Selbstverständlich brauchen nicht sämtliche im Streb vorhandenen Ausbauelemente mit dem Verschiebezylinder
gemäß der Erfindung versehen zu werden, sondern unter
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„ 15 ...
Umständen genügt es auch, :.?inen soleheu Verschiebe«
zylinder bei einer Reihe von i-asbauelerneriten vorzusehen,
die in regelmäßigen Abständen im Streb angeordnet sind ο
Patentansrprüche;
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Claims (1)
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PATENTANSPRÜCHE-
ο Selbstvorrückendes Grubenausbauelement für den Ausbau
eines Strebest in dessen Längsrichtung ein
Strebförderer verläuft f gekennzeichnet
durch einen im wesentlichen parallel sum Strebförderer (8) verlaufenden Verschiebezylinder (14t 24),
der sich am Ausbauelsment (1S 2;-20s 21) einerseits
und dem Strebförderer (8) andererseits abstützt und zum Verschieben des Strebförderers (8) in dessen
Längsrichtung dient«
2. Grubenausbauelement nach Anspruch Ί, dadurch
gekenn zeichnet , öaß die Abstützvorrichtung
(15» 25) des Verschiebezylinders (14, 24) am Strebförderer (8) längsverschiebbar und feststellbar
isto
3. Grubenausbauelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daß
der Abstützpunkt des Verschiebezylinder (14, 24) am Ausbauelement (1, 2; 20, 21) in Richung des Ein·"
fallens (E) unterhalb des Abstützpunktes am Strebförderer
(8) liegt ο
ο Grubenausbauelement nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschiebezylinder (14» 24) sowohl mit dem Ausbauelement (1, 2; 20,21) als auch mit dem Förderer (8)
zug- und druckfest verbunden ist.
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5ο Grubenausbauelement nach, den Ansprüchen 1-4?
dadurch gekennzeichnet, daß
der Yersehiebezylinder (14* 24) sowohl am Strebförderer
(8) als auch am Aiisbaiielement (1, 2; 20, 21)
raumgelenkig befestigt ist*
6ο Grubenausbauelement naoh den Ansprüchen 1-5»
dadurch gekennzeichnet, daß
der Yerschiebezylinder (14P 24) über eine lösbare
Steckverbindung (15» 16; 25» 26) an einer am Strebförderer (8) befindlichen Loehleiste (9) befestigt
ist.
7ο Grubenausbauelement nach den Ansprüchen 1-6,
mit mindestens einem zwischen dem Ausbauelement und dem Strebförderer angeordneten, zum Nachziehen des
Ausbauelementes und gegebenenfalls auch Torachleben des Strebförderers dienenden Rückzylinder, dadurch gekennzeichnet» daß der
zwischen dem Ausbauelement (1, 2) und dem Strebförderer (8) liegende Verschiebezylinder (14) derart
angeordnet ist, daß er bei eingezogener Kolbenstange des Rückzylinders (10) im wesentlichen senkrecht
zum Rückzylinder (10) verläuft«
8, GrubenauBbauelement nach Anspruch 7» das aus einem
versatzseitigen Hauptelement und einem abbaustoßseitigen
Hilfselement besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzylinder (10)
mit dem versatzseitigen Hauptelement (1) und der Verechiebezyllnder (14) mit dem abbaustoßseitigen
Hilfselement (2) verbunden ist.
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9. Grubenausbauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschiebezylinder
(14) abbaustoßseitig am Pußteil (6) des
Hilfselementes (2) befestigt ist*
10, Grubenausbauelement nach den Ansprüchen 6-9» dessen Rückzylinder begrenzt verschwenkbar am Ausbauelement
befestigt ist, d a du roh gekennzeichnet,
daß die Ausfahrlänge des Verschiebezylinders (14) so bemessen ist, daß bei ausgefahrener Kolbenstange
des RUekzylinders (10) der zulässige Schwenkwinkel des RUckzylinders (10) nicht überschritten
wird. ·
11, Grubenausbauelement nach den Ansprüchen 1 - 6, das
als Gespann ausgebildet ist und aus mindestens zwei nebeneinander angeordneten, abwechselnd gegeneinander
vorrückenden Teilelementen besteht, dadurch
gekennzeichnet , daß der Verschiebezylinder (24) am oberen, in Richtung des Ansteigens
liegenden Teilelement (21) des Gespannes (21, 22) befestigt ist.
12, Grubenausbauelement nach den Ansprüchen 1-6, das als Gespann ausgebildet ist und aus mindestens zwei
nebeneinander angeordneten, abwechselnd gegeneinander vorrückenden Teilelementen besteht, da d ur c h
gekennzeichnet , daß der Verschiebezylinder
(24) am unteren, in Richtung des Einfaliens (E) liegenden Teilelement (20) des Gespannes (20, 21)
befestigt ist.
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13« Grubenausbauelement nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-12, dadurch gekenn zeichnet , daß die Druckräume des Verschiebe-
zylinders (14, 24) über ein dem Ausbauelement (1? 2;
20, 21) zugeordnetes Steuerventil an eine Druckversorgungseinrichtung angeschlossen ist«
β Grubenausbauelement nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-13» dadurch gekennzeichnet,
daß in die Dructanittelzuleitung zu dem Verschiebezylinder (14, 24) eine verstellbare
Dosiervorrichtung eingeschaltet ist, durch die die dem Verschiebezylinder (14, 24) zuzuführende
Druckmittelmenge regelbar isto
15.Strebausbau, der Ausbauelemente nach, einem oder
mehreren der Ansprüche 1-14 enthält, dadurch
gekennzeichnet , daß die Ausbauelemente (1, 2; 20,21) in Abständen auf die Länge des Strebförderers (8) verteilt angeordnet sind.
16. Strebausrüstung mit einem Strebausbau nach Anspruch
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüsse des Strebförderers (8) und/oder die
zu ihrer Verbindung dienenden Teile in ihrer Zugfestigkeit in Längsrichtung des Strebförderers (8)
so bemessen sind, daß sie die in den Abschnitten zwischen jeweils drei Ausbauelementen nach den Ansprüchen 1-14 wirksamen Kräfte aufnehmen können,
nicht jedoch die Zugkräfte, die durch die Last des ganzen Strebförderera (8) in einem Abschnitt auftreten würden.
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Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691932378 DE1932378A1 (de) | 1969-06-26 | 1969-06-26 | Selbstvorrueckendes Grubenausbauelement |
AT485570A AT296191B (de) | 1969-06-26 | 1970-06-01 | Selbstvorrückendes Grubenausbauelement |
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ID=5738058
Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5328361B1 (de) |
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ES (1) | ES381184A1 (de) |
GB (1) | GB1269022A (de) |
PL (1) | PL80728B1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2372957A1 (fr) * | 1976-12-04 | 1978-06-30 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Ensemble de soutenement utilisable dans les mines |
FR2384942A1 (fr) * | 1977-03-22 | 1978-10-20 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Dispositif d'amarrage pour systemes de transport ou d'abattage, en particulier pour systemes d'abattage au rabot |
FR2415194A1 (fr) * | 1978-01-07 | 1979-08-17 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Soutenement marchant avec dispositif de raccordement pour verin servant a l'amarrage d'un systeme de convoyeur ou d'abattage |
Families Citing this family (2)
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DE3024216C2 (de) * | 1980-06-27 | 1985-08-01 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Blockabspannung für eine rückbare Förder- und/oder Gewinnungsanlage |
DE10393864D2 (de) | 2002-12-17 | 2005-08-18 | Tiefenbach Control Sys Gmbh | Strebausbau in einem Bergwerk |
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- 1969-06-26 DE DE19691932378 patent/DE1932378A1/de active Pending
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1970
- 1970-06-01 AT AT485570A patent/AT296191B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-06-24 PL PL14155970A patent/PL80728B1/pl unknown
- 1970-06-25 GB GB3079370A patent/GB1269022A/en not_active Expired
- 1970-06-26 ES ES381184A patent/ES381184A1/es not_active Expired
- 1970-06-26 JP JP5586770A patent/JPS5328361B1/ja active Pending
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FR2372957A1 (fr) * | 1976-12-04 | 1978-06-30 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Ensemble de soutenement utilisable dans les mines |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT296191B (de) | 1972-02-10 |
PL80728B1 (de) | 1975-08-30 |
JPS5328361B1 (de) | 1978-08-14 |
GB1269022A (en) | 1972-03-29 |
ES381184A1 (es) | 1972-12-01 |
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