DE19712413C1 - Hydraulisches Schreitausbaugestell - Google Patents

Hydraulisches Schreitausbaugestell

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Description

Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Schreitausbaugestell für den Strebbau mit stem­ pelfreier Abbaufront bestehend aus einem versatzseitigen Schildausbau und einem rela­ tiv dazu in Abbaurichtung verschiebbaren Vorbau, dessen auf Vorkufen gelagerte Vor­ baustempel eine längenverstellbare Vorpfändkappe unterstützen, die am versatzseitigen Ende an einer stempelgestützten Hangendkappe des Schildbaus vertikal verschwenkbar angelenkt ist, wobei ein parallel zum Abbaustoß verlegter Förderer mit Hilfe eines an einer Liegendkufe des Schildbaus gelagerten Rückzylinders in Abbaurichtung verschieb­ bar ist.
Aus der DE 195 28 378 C1 ist ein hydraulisches Schreitausbaugestell der vorgenannten Art für den Strebbau mit stempelfreier Abbaufront bekannt, dessen Vorbau hangend- und liegendseitig an dem versatzseitigen Schildbau abgestützt und geführt ist. Der Vor­ bau dieses Ausbaus wird nach dem Rücken des Förderers im Anschluß an die Gewin­ nung vorgerückt, so daß das freigelegte Hangende mit einer von zwei Vorbaustempeln getragenen Vorpfändkappe abgestützt und beim Nachziehen des Schildbaus nicht nochmals entlastet wird. Die von der Vorpfändkappe abzudeckende Hangendfläche ist relativ groß, so daß die installierte Ausbaustützkraft bei ungleichmäßig an liegender Kap­ pe unzureichend über die Hangendfläche verteilt und nur zu einem Teil zur Abstützung genutzt wird. Zwischen der Gewinnung und der Abstützung des freigelegten Hangenden geht wertvolle Zeit verloren, in der eine Auflockerung der Dachschichten verbunden mit Steinfall erfolgen kann, wenn der Ausbau bei hohen Schnittgeschwindigkeiten der Ge­ winnungsmaschine nur zeitverzögert aufrückt. Ausbauverspätungen werden durch auf­ wendige elektro-hydraulische Steuerungen vermieden, die mehrere Ausbaugestelle gleichzeitig im Streb mit dem erforderlichen Sicherheitsabstand vorschreiten lassen.
In der DE-OS 22 33 751 wird ein hydraulisches Schreitausbaugestell für einen Abbaube­ trieb beschrieben, in dem ein Continuous-Miner als Gewinnungsmaschine eingesetzt wird. Die während der Gewinnung freigelegte Hangendfläche wird unmittelbar nach dem Durchgang der Gewinnungsmaschine durch versatzseitig stempelgestützte Vorpfänd­ kappen unterfangen, deren vorkragende Kappenteile der großen Schnittweite der Ge­ winnungsmaschine angepaßt sind. Es sind jeweils zwei zueinander parallel angeordnete Vorpfändkappen vorgesehen, die mit Abstand voneinander mit horizontalen Gelenkach­ sen an einer von vier Stempeln unterstützten Hauptkappe angelenkt sind. Die Stütz­ stempel der Hauptkappe und diejenigen der beiden Vorpfändkappen sind in Bauweise eines Ausbaubockes gemeinsam auf einer Liegendkufe angeordnet. Zwischen den Vor­ pfändkappen befindet sich ein weiteres Stützelement mit einem auf einer Fußplatte ge­ lagerten Stempel und einer vergleichsweise kurzen, zwischen den Vorpfändkappen längsverschiebbar geführten Stützkappe, die jedoch auch in vorgefahrener Stellung nicht über die Kappenspitzen der Vorpfändkappen hinausragt. Dieses abbaustoßseitige Stüt­ zelement wird über hangend- und liegendseitig angeordnete Rückzylinder, die mit dem versatzseitigen Teil des Schreitausbaugestells verbunden sind, vor dem Durchgang der Gewinnungsmaschine in Richtung Abbaustoß vorgeschoben und verspannt. Es bildet sodann das Widerlager für den unmittelbar nach der Gewinnung vorzurückenden, ver­ satzseitigen Hauptteil des Schreitausbaugestells, der das freigelegte Hangende nach dem Rückvorgang mit den Vorpfändkappen abdeckt. Die Stützstempel der benachbart nebeneinanderstehenden Schreitausbaugestelle sind miteinander durch Schienen und daran befestigte vertikale Abschirmplatten verbunden, die bei nicht standfestem Han­ genden ebenfalls das Widerlager für den versatzseitigen Ausbaubock bilden können. Eine frühzeitige Abdeckung des während der Gewinnung freigelegten Hangenden wird dadurch erzielt, daß die Stützstempel der Vorpfändkappen zusammen mit denjenigen der Hauptkappe vor der Gewinnung im sogenannten Schritt-Zurück-System um Schritt­ weite vom Abbaustoß entfernt zurückstehen. Das bedingt weit vorkragende Vorpfänd­ kappen bei einem ungünstigen Teillängenverhältnis mit der Folge, daß sie im abbau­ stoßseitigen Hangendbereich keine Stützwirkung ausüben. Das abbaustoßseitige Stütze­ lement, das lediglich innerhalb der bereits mit den Vorpfändkappen abgedeckten Han­ gendfläche verschoben wird, überträgt überhaupt keine Stützkräfte in den nach der Gewinnung abzustützenden Bereich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ablauf der Ausbauarbeit mit einem Schreitausbaugestell der gattungsgemäßen Art enger mit der Gewinnung im Streb zu koordinieren, um eine frühzeitige und gleichmäßige Abstützung der freigelegten Han­ gendfläche herbeizuführen.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst. Vorteil­ hafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Schreitausbau mit mindestens zwei parallel ange­ ordneten Teilvorbauen, die unabhängig voneinander verschiebbar an dem versatzseiti­ gen Schildausbau abgestützt und geführt sind, nutzt einen voreilenden Teilvorbau zur frühzeitigen Abstützung des Hangenden. Das freigelegte Hangende erfährt mit dem voreilenden Teilvorbau an jedem Ausbaugestell zum frühestmöglichen Zeitpunkt unmit­ telbar nach dem Rücken des Förderers eine erste Abstützung. Die Ausbauarbeit läuft somit in enger Koordinierung mit der Gewinnung ab weil die Arbeitsgänge in Folge unmittelbar nacheinander ausgeführt werden. Die zum Vorpfänden entlastete Hangend­ fläche ist im Verhältnis zu der von den übrigen Stempeln und Kappen des Ausbaus ge­ tragenen Fläche gering, so daß eine Auflockerung der Dachschichten unterbleibt. Auf den ersten Vorpfändschritt folgen nacheinander die weiteren Vorpfändschritte in engem zeitlichen Abstand. Die einzelnen Schreitausbaugestelle bewegen sich unabhängig voneinander, wobei jedoch sichergestellt ist, daß die Vorpfändkappen benachbarter Baue nicht gleichzeitig entlastet, sondern nacheinander gerückt werden. Die Vorpfän­ dung verläuft dann in mehreren benachbarten Schreitausbaugestellen gleichzeitig flie­ ßend auf der gesamten Breite der freigelegten Hangendfläche. Die Schriftlängen der Rück- und Schreitvorrichtungen werden stets im vorgegebenen Schriftmaß voll genutzt. Die versatzseitigen Schildbaue rücken im Anschluß an die Vorpfändung vor, nachdem der Strebraum im abbaustoßseitigen Bereich gesichert ist, während die Gewinnung an anderer Stelle im Streb fortgesetzt wird.
Der voreilende Teilvorbau wird zweckmäßigerweise mit dem Förderer gekoppelt. Dazu kann eine mechanische Verbindung, aber auch eine rein steuerungstechnische Koordi­ nierung vorgesehen werden. Sind in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung jeweils drei Teilvorbaue an einem Schildbau geführt, dann werden die mittleren Baue eines jeden Schreitausbaugestells zweckmäßigerweise am Förderer angekoppelt, damit die jeweils rechts und links benachbarten Baue das Hangende während der voreilenden Vorpfändung unterstützen. Mit drei Stempeln im Vorpfändbereich werden die installierten Stempelstützkräfte sehr gleichmäßig auf die Hangendfläche verteilt, wodurch sich der wirksame Ausbaustützdruck erhöht. Die Kappenbreite kann im Vergleich zu herkömmli­ chen Kappen um beispielsweise die Hälfte verkleinert werden. Sind drei Vorpfändkappen an einer Hangendkappe des Schildbaus angelenkt, dann ist diese entsprechend breit ausgebildet, aber nur durch zwei Stempel abgestützt. Weitere Vorteile ergeben sich durch vergleichsweise kleinere Querschnitte in den Stempeln und Zylindern. Der demzu­ folge reduzierte Druckmittelverbrauch beschleunigt den Ablauf der einzelnen Arbeitsvor­ gänge erheblich.
Die Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Schreitausbaugestell mit offener Vorpfändkappe in Seitenansicht während der Gewinnung;
Fig. 2 das Schreitausbaugestell entsprechend Fig. 1 nach dem ersten Rückschritt;
Fig. 3 das Schreitausbaugestell entsprechend Fig. 2 in der Draufsicht;
Fig. 4 die liegendseitige Anordnung der Stempel und Zylinder entsprechend Fig. 2 in Draufsicht.
Das hydraulische Schreitausbaugestell verfügt über drei parallel nebeneinander gestellte Teilvorbaue 1, 2 und 3, die abbaustoßseitig vor einem Schildbau 4 angeordnet und rela­ tiv dazu in Abbaurichtung verschiebbar sind. Der versatzseitige Schildbau 4 erstreckt sich über die ganze Breite der drei Teilvorbaue 1, 2 und 3 und schirmt den Strebraum mit einem an einer Hangendkappe 5 verschwenkbar angelenkten, schräggestellten Bruch­ schild 6 zum Versatz hin ab. Das Gelenk 7 zwischen Hangendkappe 5 und Bruchschild 6 wird durch einen Eckzylinder 8 stabilisiert. Die relativ kurze Hangendkappe 5 ist von zwei nebeneinander stehenden, hydraulisch höhenverstellbaren Stempeln 9 getragen, die auf einer ein- oder mehrteiligen Liegendkufe 10 gelagert sind. Der Bruchschild 6 ist an der Liegendkufe 10 mit den Lenkern 11 eines Viergelenkgetriebes geführt.
Die Teilvorbaue 1, 2 und 3 sind hangendseitig durch eine Gelenkachse 12 mit der Han­ gendkappe 5 verbunden. Jeder Teilvorbau 1, 2 und 3 verfügt über einen hydraulisch höhenverstellbaren Vorbaustempel 13, der auf einer Vorkufe 14 aufgestellt ist und über einen Kappenträger 15 eine hohlkastenförmig ausgebildete Vorpfändkappe 16 unter­ stützt.
Die Vorpfändkappe 16 ist über eine Zwischenkappe 17 mit der Hangendkappe 5 ver­ bunden. Die Zwischenkappe 17 ist in einen nichtbezeichneten Hohlraum der Vorpfänd­ kappe 16 eingeschoben und am versatzseitigen Ende an der Gelenkachse 12 angelenkt. An der abbaustoßseitigen Stirnseite der Zwischenkappe 17 greift ein im vorderen Teil der Vorpfändkappe 16 gelagerter und in Kappenlängsrichtung ausschiebbarer Vorpfänd­ zylinder 18 an, der in der Grundstellung der Vorpfändkappe 16 eingefahren ist. Der ausfahrende Vorpfändzylinder 18 schiebt die Vorpfändkappe 16 mit dem eingeraubten Vorbaustempel 13 in der Schrittweite des Schreitausbaugestells in Richtung auf den Ab­ baustoß aus. Dabei gleitet die Vorpfändkappe 16 auf der an der Hangendkappe 5 des Schildbaus 4 angelenkten Zwischenkappe 17 nach vorn, die das Hangende im aufgezo­ genen Bereich abdeckt. Die Baulänge der Zwischenkappe 17 entspricht demzufolge der Schrittweite zuzüglich einer notwendigen Überlappung. Zur Führung der Vorpfändkappe 16 in der Zwischenkappe 15 sind beiderseits des Vorpfändzylinders 18 Führungsholme 19 angeordnet und an der Vorpfändkappe 16 befestigt. Die Führungsholme 19 tauchen in entsprechende Führungskanäle 20 in der Zwischenkappe 17 ein und gleiten darin während des Vorpfändens nach vorn.
Der vorkragende Arm der Vorpfändkappe 16 überdeckt einen Förderer 21, der parallel zu einer nichtdargestellten stempelfreien Abbaufront verlegt ist. Auf dem Förderer 21 ist eine Gewinnungsmaschine 22 zur Gewinnung der Kohle in Streblängsrichtung verfahr­ bar. Der mittlere Teilvorbau 2 des Schreitausbaugestells ist mit der Vorkufe 14 über eine Gelenkverbindung 23 am Förderer 21 angekoppelt.
Die Darstellung von Fig. 4 zeigt die Zuordnung der Stempel 9 und 13 mit den Kufen 10 und 4 zum Förderer 21. Die drei Vorkufen 14 der Teilvorbaue 1, 2 und 3 sind abbau­ stoßseitig vor einer breiten Liegendkufe 10 angeordnet, auf der die Stempel 9 aufgestellt sind. Der mittlere Teilvorbau 2, der über die Gelenkverbindung 23 am Förderer 21 ange­ koppelt ist, ist mit einem auf der Liegendkufe 10 gelagerten Rückzylinder 24 über eine Schubstange 25 in Richtung der Abbaufront verschiebbar. Die Vorkufen 14 der äußeren Teilvorbaue 1 und 3 sind unabhängig vom Förderer 21 mit der Liegendkufe 10 durch entsprechend gelagerte Schreitzylinder 26 und diesen zugeordnete Schubstangen 25 verbunden.
Der Förderer 21 wird mit dem an der Liegendkufe 10 abgestützten Rückzylinder 24 wäh­ rend oder unmittelbar nach der Gewinnung um eine Schrittweite zum Abbaustoß hin vor­ gerückt. Der Rückvorgang wird durch das Einrauben des Vorbaustempels 13 des mittle­ ren Teilvorbaus 2 eingeleitet, der mit dem Förderer 21 verbunden ist und zusammen mit diesem gerückt wird. Danach wird der Vorbaustempel 13 wieder gesetzt, so daß die Vor­ baukappe 16 des Teilvorbaus 2 das freigelegte Hangende bis nahe an den Abbaustoß heran unterstützt. Anschließend werden die äußeren Teilvorbaue 1 und 3 nacheinander mit den Schreitzylindern 26 vorgerückt, wobei durch eine entsprechende hydraulische Verriegelung sichergestellt ist, daß unmittelbar nebeneinander stehende Teilvorbaue 1 oder 3 benachbarter Schreitausbaugestelle nie gleichzeitig, sondern stets nacheinander vorschreiten. Das aufgezogene Hangende zwischen einem vorgezogenen Teilvorbau 1, 2 oder 3 und der Hangendkappe 5 eines zurückstehenden Schildbaus 4 ist stets von einer Zwischenkappe 17 abgedeckt.
Die dargestellte Anordnung der Teilvorbaue zur Vorpfändung in Verbindung mit einem Schildbau stellt eine besonders vorteilhafte Ausführung dar. Alternativ dazu sind andere Anordnungen möglich, bei denen beispielsweise zwei oder auch nur ein Teilvorbau an einem Schildbau geführt sind. Ebenso kann auch ein äußerer Teilvorbau 1 oder 3 an dem Förderer 21 angekoppelt und mit diesem vorgerückt werden.

Claims (4)

1. Hydraulisches Schreitausbaugestell für den Strebbau mit stempelfreier Abbaufront bestehend aus einem versatzseitigen Schildbau und einem relativ dazu in Abbau­ richtung verschiebbaren Vorbau, dessen auf Vorkufen gelagerte Vorbaustempel eine längenverstellbare Vorpfändkappe unterstützen, die am versatzseitigen Ende an einer stempelgestützten Hangendkappe des Schildbaus vertikal verschwenkbar angelenkt ist, wobei ein parallel zum Abbaustoß verlegter Förderer mit Hilfe eines an einer Liegendkufe des Schildbaus gelagerten Rückzylinders in Abbaurichtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau aus mindestens zwei Teilvorbauen (1, 2 oder 3) mit je einem Vorbaustempel (13) und einer Vor­ pfändkappe (16) gebildet ist, die wechselseitig zueinander verschiebbar an dem Schildbau (4) abgestützt sind, wobei jede Vorpfändkappe (16) mit einer in Kappen­ längsrichtung darin verschiebbar gelagerten und an der Hangendkappe (5) ange­ lenkten Zwischenkappe (17) geführt ist.
2. Hydraulisches Schreitausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teilvorbau (1, 2 oder 3) mit der Vorkufe (14) über eine Gelenkverbin­ dung (23) an dem Förderer (21) versatzseitig angekoppelt ist.
3. Hydraulisches Schreitausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Teilvorbaue (1, 2 und 3), dessen mittlerer (2) an dem Förderer angekoppelt ist, an einem von zwei Stempeln (9) unterstützten Schildbau (4) geführt sind, wobei der mittlere Teilvorbau (2) durch einen Rückzylinder (24) und die äußeren Teilvorbaue (1 und 3) durch jeweils einen Schreitzylinder (26) an der Liegendkufe (10) des Schildbaus (4) abgestützt sind.
4. Hydraulisches Schreitausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Vorpfändzylinder (18) im abbaustoßseitigen Be­ reich einer Vorpfändkappe (16) gelagert ist und mit dem längenverstellbaren Ende an der Zwischenkappe (17) angreift, wobei die Vorpfändkappe (16) mit Führungs­ holmen (19) in Führungskanälen (20) der Zwischenkappe (17) geführt ist.
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