DE223181C

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Publication number: DE223181C
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Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

JVl 223181 -KLASSE 3Sa. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1909 ab.

Es ist bekannt, zur Einstellung der Sägen an Gattersägen eiserne Spurhalter zu verwenden, die an den Sägeblättern befestigt sind. Diese Spurhalter bestehen nach dem einen Vorschlage aus einer Metallschiene, die mit durchlochten und mit Muttergewinde versehenen seitlichen Ansätzen und mit Flanschen ausgestattet ist, womit der Spurhalter zwischen ein Paar am Sägeblatt befestigten FaIzleisten eingeschoben wird. In die Ansätze werden Kopfschrauben eingeschraubt, welche sich mit ihren Köpfen gegen das benachbarte Sägeblatt legen und so den Abstand zwischen den Sägen festlegen. Bei solchen Spurhaltern ist durch Anbringung der Falzleisten eine besondere Ausgestaltung der Säge erforderlich, was das Verwendungsgebiet des Spurhalters sehr einschränkt.

Nach einem anderen Vorschlage bestehen die Spurhalter aus konsolförmigen, mit Muttergewinde versehenen Körpern, die mit den Sägeblättern verdübelt sind und durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraube auf die gewünschte Spurweite eingestellt werden können. Bei diesen Spurhaltern müssen die Sägen auch entsprechend bearbeitet sein, d. h. es müssen in- ihnen Löcher für an den konsolförmigen Körpern vorgesehene Zapfen angebracht sein. Dieser Spurhalter besitzt also auch den oben angeführten Nachteil.

Nun ist zur Abstellung der genannten Mängel auch schon der Vorschlag gemacht worden, Lehrleisten unabhängig von den Sägeblättern zwischen diese einzuhängen und durch "35 kopflose Zwieselschrauben (Schrauben mit Rechts- und Linksgewinde) verstellbar zu machen. Eine solche Einrichtung eignet sich aber im wesentlichen nur zum Sägen verhältnismäßig schwacher Bretter, da einerseits die Leisten sehr schwach sein müssen, wenn sie das Gatter nicht zu stark belasten und dadurch den Betrieb beeinträchtigen sollen, andererseits zum Einstellen der verschiedenen Spurweiten bei dünnen Leisten eine größere Menge verschieden langer Zwieselschrauben erforderlich sind, was ungünstig auf die Betriebskosten wirken muß.

Gegenstand der Erfindung ist nun ein mittels kopfloser Schrauben einstellbarer mehrteiliger Spurhalter, der sich von den bekannten Spurhaltern ähnlicher Art dadurch unterscheidet, daß die mittels einer kopflosen Schraube in ihrer Länge verstellbaren, mit Muttergewinde versehenen Stellstücke des Spürhalters für sich besondere Teile von zweckmäßig zylindrischer Außenform bilden, die in entsprechende Ausbauchungen einer gemeinsamen Klemme eingesetzt und mit dieser Klemme in an sich bekannter Weise in einem am Gatterrahmen befestigten Rahmen eingesetzt werden. Es wird hierdurch gegenüber den bekannten mehrteiligen, durch kopflose Schrauben einstellbaren Spurhaltern ein leich-

Claims

terer Spurhalter erzielt, da die Stellstücke ; von geringerem Umfange sind und die Klemme sehr leicht ausgebildet sein kann. !

Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Draufsicht I auf den in seinem Träger steckenden Spurhalter, Fig. 2 eine Seitenansicht davon, Fig. 3 den am Sägegatter befestigten Spurhalter, Fig. 4 einen Schnitt dadurch, in größerem Maßstabe gezeichnet.

α sind die mit Muttergewinde versehenen, als Muffen ausgebildeten Stellstücke, die sich , durch die kopflosen, innen mit unrunder Aus- | höhlung zum Eingriff für einen Steckschlüssel : versehenen Schrauben b in beliebiger Anzahl und nach Wahl der einzelnen Längen zu verschieden langen Spurhaltern aneinanderreihen lassen, c ist die schellenförmig ausgebildete, den Spurhalter umfassende Klemme oder der Träger, der in einen am Sägegatter in bekannter Weise befestigten Rahmen d eingehängt wird, so daß der Abstand zwischen den Sägen e in bekannter Weise gesichert wird.

Pate ν T-A ν SPRUC η :

Mittels kopfloser Schrauben einstellbarer mehrteiliger Spurhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels einer kopflosen Schraube (b) in ihrer Länge verstellbaren, mit Muttergewinde versehenen Stellstücke 3^ (a) des Spurhalters für sich besondere Teile von zweckmäßig zylindrischer Außenform bilden, die in entsprechende Ausbauchungen einer gemeinsamen Klemme (c) eingesetzt und mit dieser Klemme in an sich bekannter Weise in einem am Gatterrahmen befestigten Rahmen (d) ein-, gesetzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.