DE1896312U - Zur zerteilung von stroh od. dgl. vorgesehene schneidmaschine. - Google Patents

Description

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HERBERT HAMMERMANN ™^™£L> ¹⁷' ^{Dezember 1965}

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Anton Bertil &rönberg, Direktor, Öttum, Schweden

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Torriciitung an zur Zerteilnng y©n Stroh oder dergleichen vorgesehenen Schneidmaschinen

Die vorliegende !Teuerung bezieht sich auf solche zur Zerteilung von Heu und ähnlichem strohförmigem Material vorgesehenen Schneidmaschinen, die aus einem Läufer mit mehreren von dessen Achse vorragenden, zweckmäßig mit Sehneide versehenen Messern bestehen, die bei Umdrehung des Mufers zwischen einer Mehrzahl in einer Reihe angeordneter, ebenfalls zweckmäßig mit Schneide versehener Messer hindurch— passieren, und als Gegenmesser (Widerlager) bei der Zerteilung des Srntemateriales mit den Messern dienen, welche Gegenmesser von einem gemeinsamen Tragbalken getragen werden, der um seine Iiängsachse drehbar ist zum Zweck,die richtige Heigungslage der Gegenmesser einstellen zu können.

An bisher bekannten Schneidmaschinen dieser Gattung war die Vorrichtung zur Einstellung der Gegenmesser so schwer manö'vrierbar, daß man sich meistens mit einer einzigen,

Alle mündlidien Ausführungen sind ohne schriftliche Bestätigung unverbindlidi. - Erfüllungsort und Gerichtsstand für beide Teile Nürnberg.

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ein für alle Male eingestellten lage dieser Messer begnügen mußte. Bs hat sich jedoch herausgestellt, daß der Neigungswinkel (Schneidwinkel) der Gegenmesser sehr wichtig ist, ΐίΏΐ best möglichen Effekt und Schneidergebnis erzielen zu können. Somit muß ein anderer Neigungswinkel der Gegenmesser beim Schneiden von leichtem und trockenem Material, z. B, Raps., als beim Schneiden von schwerem und etwas feuchtem Schneidgut, z.B. nicht ganz trockenem Weizenstroh angewandt werden. Bei richtigem Schneidwinkel ist der Eraftverbrauch für das Schneiden auch kleiner und der Maschinenlauf ruhiger.

Der Zweck der vorliegenden Neuerung ist die linstelIvor-» richtung der Gegenmesser zu verbessern, so daß Neigungslage der letzteren schnell und bequem ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen geändert werden kann. Das Indern der Einstellung kann auch bei Betrieb vorgenommen werden. Näher bestimmt bezieht sich die Neuerung auf solche Vorrichtungen der »ben genannten Gattung,welche einen an dem einen Ende des !rag** balkens außerhalb des läufergehäuses angebrachten Betätigungshebel umfassen. Das die Neuerung Kennzeichnende ist, daß der Betätigungshebel in eingestellter lage an einem mit dem einen Ende an der Seitenwand schwenkbar gelagerten Arm durch einen an und für sich bekannten, durch einen langschlitz geführten Klemmbolzen festklemmbar ist.

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Durch die Neuerung wird u.a. der wichtige Vorteil erhalten, daß der schwenkbar gelagerte Arm eine solche Schwenkungslage einnimmt, daß dieser auch das größte Widerstandsmoment aufnehmen kann, wenn der Tragbalken mit den G-egenmessern eine Stellung einnimmt, in welcher er den größten Beanspruchungen von den Häufermessern während deren Zerteilungs« arbeit ausgesetzt wird. . ■

In dem Folgenden wird die Feuerung mit Hinweis auf die "beigefügte Zeichnung näher verdeutlicht. Ss zeigen:

Fig. 1 in schaubilälicher Darstellung schräg von oben ein zum Anhängen an die Strohauslassöffnung einer Dresch« maschine vorgesehene Schneidmaschine, die mit der neuerungsgemäßen Einstellvorrichtung versehen ist*

Mg, 2 in größerem Maßstäbe eine Seitenansicht der Schneidmaschine·

Der Pfeil 1 in der Mg. 1 gibt eine Sichtung an, in welcher das Stroh von der Auslaßöffnung der Dreschmaschine ausströmt. Die Umdrehungsrichtung des Schneidmaschinenläufers 3 wurde in Mg. 2 mit dem Pfeil 2 angedeutet. Die Schneidmaschine ist auf zweckmäßige Weise mit der Dreschmaschine verbunden (nicht dargestellt). -

Der läufer 3 der Schneidmaschine wird von einer Achse 4 getragen,, welche in lagern 5 an den Seitenwänden 6 des den

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läufer umgebenden Gehäuses 7 mit Au si aß Öffnung 8 für das zerteilte Stroh gelagert. Der läufer 3 besteht aus einer Anzahl hauptsächlich radial vorragenden,mit Schneiden 9 versehenen Messern TO. Diese sind so angeordnet, daß sie bei Umdrehung des Läufers durch die Zwischenräume zwischen einer Reihe, zweckmäßig auch-mit Schneiden versehenen Messern 11, die sich in das Gehäuse 7 von dessen einer längs ei tenw and erstrecken, hindurch/passieren« Die Gegenmesser 11, die als Widerlager bei der Zerteilung des Strohes dienen, sind mit dem einen Ende an einem parallel mit der Achse 4 verlaufenden Tragbalken 12 befestigt, der mit seinen Enden 13 in Konsolen 14 an den Gehäuseseitenwänden 6 schwenkbar gelagert ist.

Das eine der Balkenenden 13, das durch seine Konsole 14 geführt ist, weist einen Betätigungshebel 15 auf, mit dem der Tragbalken 12 gedreht und damit auch der Schneidwinkel der Gegenmesser H eingestellt werden kann. Das freie Ende des Hebels 15 ist mit einem auswärts gebogenen Griff 16 versehen, der auf Abstand vom Tragbalken 12 angeordnet ist und die länge der Gegenmesser 11 bedeutend übersteigt* An einer anderen Konsole 17 an dem Traggestell 18 der Maschine ist mit dem oberen Ende ein Arm 19 schwenkbar gelagert, der einen länglichen Schlitz aufweist. Durch diesen ist ein mit Kopf (nicht dargestellt) versehener Bolzen 21 gezogen, der auch/eine Bohrung in dem Hebel 15 durchgeht und an seinem äußeren Ende eine Flügelmutter 22 od.dgl· aufweist.

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Wünscht man den Schneidwinkel der Gegenmesser 11 zu verändern, braucht nur die flügelmutter 22 gelöst und danach der Hebel 15 aufwärts oder abwärts ganz nach Wunsch geschwenkt zu werden, wonach durch Anziehen der Mutter 22 der Hebel in seiner lage fixiert wird. Wird der Hebel 15 ganz nach unten geschwenkt (mit strichpunktierter linie in Iig· 2 angedeutet) ist es möglich die Gegenmesser 11 ganz aus der Bewegungsbahn der laufermesser 10 zu schwenken. Dies kann beim Sohneiden von Grünfutter zweckmäßig sein, da genügend gute Zerteilung des Schneidgutes allein durch die schnelllaufenden Laufermesser 10 erfolgt. Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nur als ein Beispiel zu betrachten und die verschiedenen Teile der Einstellvorrichtung können im Rahmen der Neuerung baulich verändert-werden. Somit ist es möglich den Hebel 15 mit Schlitz 20 und die Bohrung für den Bolzen 21 in den Arm 19 vorzusehen. In diesem lall wird gute Sicherheit gewährt, daß sich der Klemmbolzen bei Betrieb der Schneidvorrichtung nicht löst.

Schutzansprüche:

Claims (2)

,839 379*30.1263 PATENTANWALT DIPL.-ING. H. HAMMERMANN, 8500 NÜRNBERG, JASMINW an: betreffend: Datum: DPA. G 27 215 / 45 β Gm 17*12.63 Schutz a η s ρ r ü e h e

1. Vorrichtung an solchen zur Zerteilung von Heu und ähnlichem

strohfö'rmigem Material vorgesehenen Schneidmaschinen, die aus einem läufer (3) mit mehreren von dessen Achse (4) vorragenden, zweckmäßig mit Schneide (9) versehenen Messern (K bestehen, die bei Umdrehung des Läufers zwischen einer Mehr« zahl in einer Reihe angeordneter, ebenfalls zweckmäßig mit Schneide versehenen Messer (11) hindurchpassieren, und als Gegenmesser (Widerlager) bei der Zerteilung des Irntemate« riales mit den Messern (10) dienen, welche Gegenmesser (11) von einem gemeinsamen Kragbalken (12) getragen werden, der um seine Längsachse drehbar ist zum Zweck die richtige Ueigungslage der Gegenmesser einstellen zu können, und an welchem Tragbalken (12) an dem einen Ende außerhalb der einen Seitenwand (6) des Läufergehäuses (7) ein Betätigungshebel (15) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (15) in eingestellter Lage an einem mit dem einen Ende an der Seitenwand (6) schwenkbar gelagerten Arm (19) durch einen an und für sich bekannten, durch einen Langschlitz (20) geführten Klemmbolzen (21) festklemmbar ist.

2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (20) in dem Betätigungshebel (15) und der Klemm» bolzen (21) in einer Bohrung in dem Arm (19) angeordnet ist»