DE259541C - - Google Patents

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DE259541C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/60Cylinder moulds

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259541 KLASSE 55 d. GRUPPE
CARL KURTZ-HÄHNLE in REUTLINGEN. Siebzylinder mit in Felder zerlegtem Untersieb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Siebzylinder mit in Felder zerlegtem Untersieb und besteht darin, daß jedes Mantelfeld mit einem Teilsieb bespannt ist, welches unabhängig von den auf die übrigen Felder gespannten Teilsieben und ohne Ausbau des Siebzylinders aus dem Maschinentrog ausgewechselt werden kann.
In der Praxis dient das Obersieb dazu, aus dem zufließenden Stoffwasser das Wasser abfließen zu lassen und aus der zurückbleibenden Stoffschicht eine Papierlage zu bilden. Das Untersieb als solches stellt hingegen lediglich den Mantel des Zylinders vor, welcher die Auflage für das Obersieb bildet. Dieser Verschiedenheit der Arbeitsaufgabe entsprechen grundsätzliche Verschiedenheiten derjenigen Zwecke, welche mit dem neuen Siebzylinder und den bekannten Siebzylindern angestrebt werden, bei denen das den Zylindermantel bildende Untersieb aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt ist, damit bei Beschädigung dieses Mantels nur die beschädigten Einzelteile ausgewechselt zu werden brauchen, die unverletzten Teile hingegen ohne weiteres wieder benutzt werden können. Bei diesen bekannten Siebzylindern besteht das Obersieb ausschließlich aus einem Stück, es muß also bei jeder Verletzung des Mantels das Obersieb vollständig abgenommen werden; dementsprechend ist am Untersieb dieser Einrichtung keinerlei Vorkehrung getroffen, welche es ermöglichen würde, das Obersieb irgendwie mit einfachen Mitteln oder gar in einzelnen, voneinander getrennten Stücken zu befestigen. Im Gegensatz hierzu wird mit dem Erfindungsgegenstande ausschließlich bezweckt, das Untersieb oder, was das nämliche ist, den Mantel derart einzurichten, daß der Überzug in einzelnen rechteckigen Stücken mit Leichtigkeit von außen her befestigt werden kann, und zwar ohne Rücksicht auf die Ausbildung des Untersiebes (Mantels), welches gemäß dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel eine ganz andere Anordnung besitzt als bei den bekannten Siebzylindern. Die Ausbildung des Mantels (Untersiebes) mit 4-5 Bezug auf die leichte Auswechselbarkeit aufgespannter Teilsiebe und die hiermit zusammenhängende Zerlegung des Obersiebes kennzeichnet den Erfindungsgegenstand insbesondere auch gegenüber den bekannten Siebzylindern, bei denen zwar der Mantel aus einzelnen Segmenten besteht, hingegen nur ungeteilte Bezüge Verwendung finden können, und bei denen das Auswechseln einzelner Teile des Obersiebes insofern unmöglich ist, als der Mantel gar nicht mit Teilsieben bespannt werden kann. Der Zweck der älteren Anordnung war die Ersparnis an Einzelteilen ohne Rücksicht auf das Obersieb, während der Zweck des Erfindungsgegenstandes eine Ersparnis am Obersieb ohne Rücksicht auf die Wirtschaftlichkeit der Durchbildung des Mantels ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 durch einen achsialen Längsschnitt und in Fig. 2 durch einen zügehörigen Querschnitt dargestellt.
Der Siebzylinder trägt auf seiner Achse a durch Armkreuze b die beiden Endscheiben c und beliebig viele Zwischenscheiben d, die untereinander und mit den Endscheiben durch Längsbalken e verbunden sind. Zwischen je zwei benachbarten Scheibengrenzen und zwei be-
nachbarten Längsbalken entsteht ein Feld, an dessen Rändern zur Bildung des Mantels dienende, gebogene, durchbrochene Platten f befestigt werden. Diese Platten bestehen zweckmäßig aus gelochtem, gebohrtem, gestanztem oder gefrästem Blech oder aus einem System von Längs- und Querdrähten beliebigen Querschnittes, die durch Verbohren, Fräsen, Verstemmen, Verlöten oder in anderer Weise
ίο miteinander verbunden sind, oder aus weitmaschigem Drahtgeflecht oder Drahtgewebe. Beispielsweise können in der einen Richtung hochkant gestellte Flachdrähte angeordnet, in der dazu senkrechten Richtung hingegen Runddrähte angewendet und die letzteren entweder durch in die Flachdrähte gebohrte Löcher gezogen oder von oben in nach außen offene, durch Fräsen hergestellte Einschnitte der Flachdrähte eingelassen sein. Die Runddrähte können durch Verstemmen oder Verlöten gesichert werden. Auf diesen Platten wird das engmaschige Überzugsgewebe, welches sich nicht frei zu tragen vermag, in der Feldgröße entsprechenden Rechtecken befestigt. Zu diesem Zweck sind in die die Felder begrenzenden Scheiben c und d und in die Längsbalken e Nuten h einzulassen, in welche die überstehenden Ränder der Gewebe g hineinragen, um dort durch Verschraubung, Verlötung, durch Einklemmung unter dem Nutenquerschnitt angepaßten Drahtstäben oder Drähten i oder in anderer Weise festgemacht zu werden.
Die Längsbalken können statt achsial auch schraubenförmig verlaufen, wodurch die rechteckige Feldform sich entsprechend verändert. Auch die Zwischenscheiben können durch einen auf schraubenförmig angeordneten Armen sitzenden Schraubenkörper ersetzt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Siebzylinder mit in Felder zerlegtem Untersieb, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mantelfeld mit einem Teilsieb bespannt ist, welches unabhängig von den auf die übrigen Felder gespannten Teilsieben und ohne Ausbau des Siebzylinders aus dem Maschinentrog ausgewechselt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT259541D Active DE259541C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE259541C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5383834A (en) * 1991-06-14 1995-01-24 Canon Kabushiki Kaisha Roll stamper for forming a base for information recording medium

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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