DE2230985C3 - Verfahren zur Herstellung kunststoffgefüllter Papiere - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kunststoffgefüllter Papiere

Info

Publication number
DE2230985C3
DE2230985C3 DE2230985A DE2230985A DE2230985C3 DE 2230985 C3 DE2230985 C3 DE 2230985C3 DE 2230985 A DE2230985 A DE 2230985A DE 2230985 A DE2230985 A DE 2230985A DE 2230985 C3 DE2230985 C3 DE 2230985C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic
paper
weight
pulp
dispersion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2230985A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2230985A1 (de
DE2230985B2 (de
Inventor
Klaus Dipl.-Chem.Dr. 6105 Ober Ramstadt-Eiche Huebner
Helmut Dr. 6101 Trautheim Moroff
Helmut 6068 Goddelau Neumann
Hans 6100 Darmstadt-Eberstadt Ottofrickenstein
Norbert Dipl.-Chem.Dr. 6103 Griesheim Suetterlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roehm GmbH Darmstadt
Original Assignee
Roehm GmbH Darmstadt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roehm GmbH Darmstadt filed Critical Roehm GmbH Darmstadt
Priority to DE2230985A priority Critical patent/DE2230985C3/de
Priority to AT400473A priority patent/AT326998B/de
Priority to FI1630/73A priority patent/FI55231C/fi
Priority to NO2090/73A priority patent/NO139832C/no
Priority to US05/370,239 priority patent/US3937648A/en
Priority to FR7322128A priority patent/FR2189576A1/fr
Priority to GB2960973A priority patent/GB1414361A/en
Priority to SE7308845A priority patent/SE409216B/xx
Priority to CA174,812A priority patent/CA987861A/en
Publication of DE2230985A1 publication Critical patent/DE2230985A1/de
Publication of DE2230985B2 publication Critical patent/DE2230985B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2230985C3 publication Critical patent/DE2230985C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/34Synthetic macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H17/35Polyalkenes, e.g. polystyrene
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/34Synthetic macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H17/37Polymers of unsaturated acids or derivatives thereof, e.g. polyacrylates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Polymers With Sulfur, Phosphorus Or Metals In The Main Chain (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)

Description

dispe«10ne*
von l.eren,
13
einen stabiler K^mi Pa-
der Papiermaschine her-Dispersionen, die zur PapTere geeignet sind, Dispersionen sind ηά neigen zum Koagu-Menge in den Papierbrei ™rhf,t p ier mft einer
£ Kunststoffe*. Wenn ,^^^StolWiipenion durch
zSatz^>n kationogpnen Emulgatoren Zusatz von ™ * f f bis 2U einem
vollste adig auf.
Bc
nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Faserstoffbrei einsetzt, dessen Faseranteil zu wenigstens 30 Gewichtsprozent aus Zel.stoff und/oder anderen kurzfaserigen nativen Zel.ulosefasern besteht. *5 kann sich diese
daß die negativen
Fa eroberfS
3o
Es ist bekannt, bei der Herstellung von Papieren «1s Bindemittel Kunststoffdispersionen zu verwenden bzw. mitzuverwenden. Die in der Technik am meisten gebräuchlichen anionischen und nichtionischen Kunstftoffdispersionen sind für diesen Zweck nur bedingt geeignet, da sich die Kunststoff partikel,! im Papierbrei Sicht mit den Fasern verbinden und bei der Blattbildung zum größten Teil mit dem Wasser abgetrennt werden. Die Vorbehandlung der Fasern oder die Ausfällung der Dispersionen im Papierbrei konnten diese Nachteile nichi vollständig beseitigen. Kationische Kunststoffdispersionen ziehen dagegen ohne zusatzliehe Hilfsmittel leicht auf das Fasermaterial auf, was darauf zurückzuführen ist, daß sich die Faseroberfläche im Papierbrei negativ auflädt. Kationische Dispersionen werden daher als Bindemittel bei der Papierherstellung benutzt. Der Bindemittelanteil für die Stoffleimung beträgt dabei 0,5 bis 5%, jeweils auf das Trockengewicht des Kunststoffes und des Fasermaterials berechnet. Zur Herstellung von wasserfesten Papieren werden im Extremfall bis zu 15 oder 20% Kunststoff mitverwendet. Für die eigentliche Rohpapierherstellung liegt bei Kunststoffzusätzen dieser
^XS^ASSikel abgestoßen werden Beim Verfahren der Auslegeschnft 1209 867 werden diese Nachteile vermieden, indem man entweder nach der kationischen Dispersion noch einen anionischen Kunststoff bzw. eine anionische Dispersion zusetzt, die die noch nicht an die Faser gebundenen kationischen Dispersionspartikeln ausflockt, oder man behandelt den Faserbrei vor der Zugabe der kationischen Dispersion j£j*{^e™°n^" Kunststoff und vermehrt auf
an anionischem Ladungen
fahren hat den Nachteil, da
stufen de, Papierbreies notwend.g der Umhüllung der Fasern,mit
gewisse Koagulatbddung ^
genen Verteilung des Kuns^ Ein anderes Verfahren
Papiere auf der ^^^ΐ^
schrift 1446 609 beschrieben^ Hier
kationische Dispersionen.verwendet
großer Teil der kanonischen f^^
stoff selbst verlegt. Ό*™
halten Seitengruppen mit quarto
pen, insbesondere Einheiten des .^'g^i^
imidazo iummethosulfats Das diesen E.nhe.u.n zu
gründe hegende Monomere«« ««uerun^d« Herstel
lung der Dispersionen "1^t Ρ^^ ^s Verfahren
hat s.ch daher in der P™*» "™te.'"^fuhrt e lm " kann es auch hier zu «"" Absattyunj der
zu einer der
zwischen
or
Kunststoff, berechnet auf Faserttiaterial, enthalten. 60 Fasergewicht) «theheflde^Papj Sie haben mit Papier im herkömmlichen Sinne nur Dispersionen auf der p^erffl*scW d fl*
noch eine begrenzte Ähnlichkeit, sind häufig luft- und jfa*™ ί'ήί,Ώοηϊη £&dS
wasserdicht ma nehmen mit zunehmender Füllung ^f^^S^TSS^ Kunststoffcharakter an. Derartige Spezialpaoiere wer-
den praktisch ausschließlich aus saugflMgeii Roh- 65 legen, ^
papieren hergestellt, indem man diese mit Kunststoff- zu machen und dispersleaen in einem separaten Artteitsgang tränkt din der Hitze trocknet. Dies« .Verfahren kann die
und vom
zu ma g^JJ JΗ
*to/;Partlkeln ™2T£2 zZt ^er ßrkenntnis vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis,
diese Grundidee dann nicht mehr zum Erfolg wenn die kationischen Ladungen des Kunstih Ld d Fbflh
^{,rt wenn die kationischen Ladungen des Kunst itoffes die anionischen Ladungen der Faseroberfläche rhebiieh übertreffen. Dieser Fall ist dann gegeben, ein stark kationischer Kunststoff in großer
oder Dodecylester der Acryl- oder Methacrylsäure oder die Vinylester der Buttersäure oder höherer Fettsäuren oder Styrol und seine Homologen.
nftOM„„-.,.- - o-o-~.., Verfahren zur Herstellung kationischer Dispersionen
enn ein stark kationischer Kunststoff in großer 5 sind an sich bekannt und brauchen an dieser Stelle Men« eingesetzt wird. nicht näher erläutert zu werden. Das kationogene
Es wurde nun gefunden, daß auch eine große Menge Dispergiermittel, beispielsweise Cjj,-Cw-Fettaminn Kunststoff dann leicht und vollständig auf das Hydrochlorid, Cocosaminhydrochlorid oder Cetyl-Pasermaterial aufzieht, wenn die Stabilität der Disper- trimethylammoniumchlorid wird von Beginn der Ion durch nichtionogene Dispergiermittel gewähr- 10 Polymerisation an eingesetzt, während das mcht-T istet ist, so daß der kanonische Charakter verhältnis- ionogene Dispergiermittel erst nach Abschlu-J der !näßte schwach gehalten werden kann, und ein nicht- Polymerisation zugesetzt wird. Als nichtionogene f noeener Kunststoff verwendet wird, wodurch auch Dispergiermittel werden bevorzugt Verbindungen mit τ" Erfordernis von speziellen kanonischen Comono- Tensidcharakter eingesetzt, wie oxäthylierte Fettsaupren entfällt Es wurde weiterhin gefunden, daß der 15 ren, Fettalkohole oder Alkylphenole. Aber aucn ««ntfstoff um so besser auf die Faser aufzieht, je ScI.utzkoUoide. wie Polyvinylalkohol, Polyacrylamid, Sophober er ist. Polyvinylpyrrolidon oder Pojyalkylenox.de sow*
reeenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Blockmischpolymerisate von Athylenoxid und Pro-Heretellung kunststoffgefüllter Papiere dieser Art aus pylenoxid sind geeignet. Je nach Wirksamkeit kommt "n wäßr"T. Faserstoffbrei und kationischen Kunst- 20 der kationogene Emulgator, berechnet auf ^c «Vassere nffdisDersionen, bei dem man dem Faserstoffbrei phase, in einer Menge von etwa 0,5 bis 2,5 /o und der • einer Menge von mindestens 30 Gewichtsprozent nichtionogene Emulgator in einer Menge von etwa '/Lrt-chnet als Kunststoff-Trockensubstanz, bezogen 1 bis 4% zur Anwendung, jedoch können diese Mengen «rf die Trockensubstanz des Fasermaterials) eine im Einzelfall auch überschritten werden Die Folyir, ,«tstoffdispersion zusetzt, die einen nichtionischen 25 merisation wird durch übliche radikalbildende initia-SeSerten Kunststoff sowie ein kationogenes und toren ausgelöst. Dabei werden vorzugsweise solche ·« nichtionoeenes Dispergiermittel enthält und die Initiatoren verwendet, die keine amon.schen Gruppen Massen anrieh bekannter Weise zu Papier ver- in das Polymerisat einführen, d. h Wasserstoffperox.d Se tet Unter einem nichtionischen Kunststoff wer- oder Azo-bis-isobutyronitnl sind {«ser geeignet .a's £„ Polymerisate verstanden, die vollständig aus neu- 30 Kalium- oder Ammonium-Persulfat oder azo-dis-Sen wyedeim sa„™ noch im alkalischen wäßrigen cyanvaieriansäure und ähn.iche. Je D=n
1^"' r ,_ . ...... werden, um Transpori.gewicht und Lagerraum zu
sparen, in Konzentrationen von 30 bis 60°/o erzeugt, kommen aber in der Regel in sehr viel größerer V :r-
Butvl- oder 2-Äthylhexyl-acrylat, Methyl-, Äthyl-, 35 dünnung zur Anwendung. „,,-.,„.„ paDier-
Rn ν Hexyl- oder Decyl-Methacrylat, Vinylester, Die Herstellung der kunststoffgefullten Papier
weyvinylac tat oder Vinylpropionat, Vinylchlorid, folgt der an sich bekannten Verfahrensweise^Jfc^w d enchlorid Acryl- und Methacrylnitril, Styrol ein Faserstoffbrei verwendet, derm den me sten i-ai en seine Homologen, Butadien, Chlorbutadien, aus Zeilstoff oder anderen ^^^„^^ Äthylen Propylen oder Gemische dieser 40 losefasern, z. B. gemahlenen Baumwollfasern besteht. MonomereTz'u nennen'Lter der Acryl- und Metha- Man kann auch Gemache aus we.n,estens 30 /„ dercrvlsäure oder/und Styrol bilden vorzugsweise den artigen Fasern und zum übrigen
Sen wede^ im sa,.en noch im alkalischen wäßrigen MiS Salze bildenden Monomeren aufgebaut sind. Al Monomere dieser Art sin.1 vor a'lem die Ester der Acrvl und Methacrylsäure, wie Methyl-, Äthyl-, d 2Äthlhexylacrylat Methyl Äthyl
- oie-Methacrylamid* und von Hydroxy- Faserbrei enthalten sein. afvyltSrn der Acryl- oder Methacrylsäure eingebaut 5o -^.J^ sein können. Einheiten des Methylolacrylamids oder einer Stoff d ichte
gleichzeitig weichmachend wirken, was nicht immer Jache auf. ^Wünscht ist. Als hydrophob machende Monomere 65 von 2C^ Sind alle diejenigen anzusehen, die aromatische oder 2™
S .bg^hlossen. Falls Stodium - beispielsweise r pH-Wert der wäßrigen
5 6
Das Stoffgemisch wird dann für die Verarbeitung 44 Gewichtsteiler» ^crylsture-n-butyJester und2 Ge- »uf der Papiermaschine je nach den Erfordernissender wichtsteilen N-Hydroxymethyl-methacrylarnid. die Maschine mit Wasser auf eine Stoffdichte von z. B. 0,18 Qewichttteie Wasserstoffperoxid (30/oig) und 0,5 bis 1 % verdünnt. Die Blattbildung erfolgt üblicher- 0,95 Gewichtstelle Cetyltnmethy ammoniurnchlond weise auf einem Langsieb, das in bekannter Weise 5 gelöst enthält, wird in 4 bis 6 Stunden bei 85 C kontimit einer Geschwindigkeit von 50 bis 250 m/min über nuierlich zu einer wäßrigen Lösung yon 0,05 üewichtseine Anzahl von Registerwalzen, Zwischensiebtische, teilen Cetyltrimethylarnmoniumchlorid 0,005 Ge-Saugkästen und eine Saugwalze läuft. Man kann aber wichtsteilen EisenüO-chlond und 0,02 Gewichtstei en auch Rundsiebmaschinen benutzen. Das von der Wasserstoffperoxid (30%ig) gegeben. Nach Abschluß Papiermaschine abfließende Wasser ist im Normalfall iq der Polymerisation wird die Dispersion mit 4 unvollständig klar bzw. frei von Binderanteilen. Dagegen wichtsteilen eines Adduktes aus i-Nonylphenol und kann eine Trübung durch Pigment- oder Füllstoff- 100 Mol Äthylenoxid stabilisiert. Man erhalt eine Partikeln auftreten. Bei der Herstellung von Papieren etwa 50%ige, koagulatfreie Dispersion.
mit einem hohen Anteil synthetischer Fasern können
zuweilen auch Binderverluste vorkommen. 15 B. Herstellung eines Dekorpapiers
Falls eine thermoplastische Dispersion verwendet 27O kg gebleichter lufttrockener Sulfit-Zellstoff
worden ist, läuft die Papierbahn nach dem Verlassen (Kiefer),
des Siebs über mehrere Naßpressen in ein Trocken· 270 kg gebleichter lufttrockener Sulfit-Zellstoff
werk, das bei 90 bis 1200C mit einer Stabtransport- (Birke),
anlage arbeitet. Wenn eine selbstvernetzende Disper- 20 100 kg Titandioxyd, Rutil R 4/61.
sion eingearbeitet worden ist, läuft die Papierbahn
nach den Naßpressen über mehrere Trockenzylinder, werden im Holländer bei einer Stoffdichte von 4 /o die zum Zwecke der Aushärtung eine Temperatur von (Trockensubstanz) auf einen Mahlgrad von 35' SR 120 bis 150 C haben sollten. Die Restfeuchte kann gemahlen. Dem Stoff-Wasser-Gemisch werden in der 3 bis 5 % betragen. Die fertigen Papiere, die im allge- 25 Maschinenbütte 400 kg der gemäß Λ hergestellten meinen ein Flächengewicht von 70 bis 400 g/qm haben, 50%igen Dispersion zugesetzt, was einem kunststoffsind je nach dem Aufbau des verwendeten Kunst- abteil von 44,5%, bezogen auf das Zellstoff-Trockenstoffes und dem Füllungsgrad weich und geschmeidig, gewicht, entspricht. Nach 30 min Mischzeit wird der elastisch biegsam oder hart und spröd. pH-Wert mit Aluminiumsulfat auf 5,4 eingestellt und
Das Papier kann in der Masse oder durch Tränken 30 10 kg eines Harnstoff-Formaldehydharzes zugesetzt,
in der Leimpresse gleichmäßig eingefärbt werden. Das Gemisch wird auf 0,7% Stoffdichte verdünnt
Wenn das Papier bedruckt werden soll, empfiehlt sich und auf eine Langsiebmaschine mit einer Siebge-
eine Vorsatinage bei 60 bis 120uC auf einem Kalander schwindigkeit von etwa 100 m/min gegeben. Die
mit 6 bis 12 Durchgängen zwischen Stahl-und Papier- Papierbahn läuft durch ein Trockenwerk, dessen
walzen. Zum Druck verwendet man hauptsächlich 35 Temperatur von 90 auf 120° ansteigt und dann wieder
wäßrige Druckfarben. Anschließend wird häufig noch auf 90 C abfällt. Man erhält ein Papier mit einer
bei 120 bis 150" C geprägt. Das gefärbte oder bedruckte Restfeuchte von etwa 4% und einem Flächengewicht
Papier wird — vor allem zum Schütze des Dekors — von 180 g/qm. Nach Satinieren bei 60 bis 1200C kann
meist noch mit einer Schlußlackierung versehen. es bedruckt werden.
Nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte 40
Dekorpapiere werden zur Herstellung von Verbund- Beispiel 2
platten für den Möbelbau oder den Laden-und Innen- . ,, „ , ~-
ausbau auf Hartfaserplatten oder Preßspanplatten A" Herstellung der Dispersion
aufgeklebt. Es kann zweckmäßig sein, zwischen die Eine wäßrige Emulsion aus 45 Gewichtsteilen
Trägerplatte und die Dekorpapierschicht noch eine 45 Methacrylsäuremethylester, Ί Gewichtsteilen Styrol,
Zwischenschicht einzufügen, die geschliffen wild. 48 Gewichtsteilen Acrylsäure-n-butylester, die 0,18 Ge-
Das Verfahren der Erfindung stellt einen wesent- wichtsteile Wasserstoffperoxid (30%ig) und 0,95 Geliehen Fortschritt gegenüber dem in der Praxis bisher wichtsteile CM-Fettamin-Hydrochlorid gelöst enthält, üblichen Verfahren dar, bei dem zunächst auf der wird bei 85 C innerhalb 4 bis 6 Stunden in eine Papiermaschine ein Rohpapier hergestellt wird, das 50 wäßrige Lösung aus 0,05 Gewichtsteilen C14-FeU-in einem zweiten Arbeitsgang mit Kunststoff gefüllt amin-Hydrochlorid, 0,005 Gewichtsteilen Eisen(ll)-wird. Diese beiden Arbeitsgänge werden gemäß der chlorid, 0,02 Gewichtsteilen Wasserstoffperoxid Erfindung zu einem einzigen Verfahren zusammen- (30%ig) eingetropft. Die erhaltene Dispersion wird gefaßt. Diesem Verfahren ist auch nicht mit den Nach- anschließend mit 4 Gewichtsteilen eines Adduktes aus teilen behaftet, die mit den bisher unternommenen 55 i-Nonylphcnol und 100 Mol Äthyler.oxid versetzt; Versuchen, hoch kunststoffgefüllte Papiere auf der man erhält eine koagulatfreie L/ispersion mit etwa Papiermaschine herzustellen, verbunden waren. Der 50% Feststoff gehalt,
vollständigen Retention des Kunststoffes auf der . , ..
Faser kommt auch vom Standpunkt der Abwasser- ö· ^aP'ertlerstellunS
aufbereitung eine hohe Bedeutung zu, denn es stellt 60 60 kg Baumwolle,
ein schwieriges Problem dar, nicht adsorbierte Kunst- 25 kg Zellstoff,
stofflatexteilchen aus Abwässern zu entfernen. 15 kg Nylon (Stapellänge ό mm; 2,2 dtex),
5 kg Titandioxyd; Rutil,
Beispiel I 5 kg China-Clay V
A. Herstellung der Dispersion 5 wcrden jm Ho|länder ^j ejncn1 pH-Wert der wäßrigen
Eine wäßrige Emulsion eines Monomerengemisches Phase von 5,6 und einer Stoffdichte von 3% auf einen
aus 54 Gewickateilcn Methacrylsäuremethylester, Mahlgrad von 50 SR gemahlen.
In der Maschinenbütte werden 80 kg der gemäß A hergestellten 50%igen Dispersion und 100 g Entschäumer zugesetzt. Das Stoff-Wasser-Gemisch wird auf eine Stoffdichte von 0,5% am Stoffauflauf verdünnt. Die Blattbildung erfolgt bei einer Maschinengeschwindigkeit von etwa SO m/min auf einer Rundsiebpapiermaschine.
Die vom Rundsieb abgenommene Papierbahn läufl über Preßwalzen in ein Trockenwerk, das bei etwa 90° C mit einer Stabtransportanlage arbeitet, Und vor dort in ein Glättwerk mit zwei beheizten Stahlwalzen
Das erzeugte Papier hat ein Flächengewicht vor etwa 120 g/qm und einen Kunststoffgehalt von nine 25 % des Gesamtgewichts.

Claims (2)

Patentansprüche: nur mit einem Bruchteil der Arbeitsgeschwindigkeit hfDh werden die bei der Papierherstellung®ff&^£ Aus diesem Grunde
1. Verfahren zur Herstellung kunststoffgefüUter Papieie aus einem wäßrigen .Faserstoffbrei und kationiscben Kunststoffd.spers.onen, d a d u r c h g e k e η η ζ e ί c h η e t, daß man dem Faserstoffbrei in einer Menge von mindestens 30 Gewicht*- Prozent (berechnet als Kunststoff-Trockensubstanz, bezogen auf die Trockensubstanz des Fasermaterials) eine Kunststoffdispenon zuseCrt, de einen nichtionischen dispergierten Kunststoff sowie ein kationogenes und ein nicbtionogenes Dispergiermittel enthält, und die Masse in an s,ch bekannter Weise zu Papier verarbeitet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kunststoffdispersion zusetzt, die zum überwiegenden Teil aus Estern der Acryl- und/oder Methacrylsäure und/oder Styrol sind hochgemute
Es '^^ ρ ere unter
DE2230985A 1972-06-24 1972-06-24 Verfahren zur Herstellung kunststoffgefüllter Papiere Expired DE2230985C3 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2230985A DE2230985C3 (de) 1972-06-24 1972-06-24 Verfahren zur Herstellung kunststoffgefüllter Papiere
AT400473A AT326998B (de) 1972-06-24 1973-05-07 Verfahren zur herstellung kunststoffgefullter papiere
NO2090/73A NO139832C (no) 1972-06-24 1973-05-21 Fremgangsmaate for fremstilling av polymerfylt papir
FI1630/73A FI55231C (fi) 1972-06-24 1973-05-21 Foerfarande foer framstaellning av med konstaemne fyllt papper
US05/370,239 US3937648A (en) 1972-06-24 1973-06-15 Method of making paper having a high resin fill
FR7322128A FR2189576A1 (de) 1972-06-24 1973-06-18
GB2960973A GB1414361A (en) 1972-06-24 1973-06-21 Method of producing synthetic resin-impregnated paper
SE7308845A SE409216B (sv) 1972-06-24 1973-06-21 Forfarande for framstellning av papper, som innehaller plast vilken till overvegande del er uppbyggd av estrar av akryl- och/eller metakrylsyra och/eller styren
CA174,812A CA987861A (en) 1972-06-24 1973-06-22 Method of producing paper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2230985A DE2230985C3 (de) 1972-06-24 1972-06-24 Verfahren zur Herstellung kunststoffgefüllter Papiere

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2230985A1 DE2230985A1 (de) 1974-01-24
DE2230985B2 DE2230985B2 (de) 1974-05-22
DE2230985C3 true DE2230985C3 (de) 1975-01-09

Family

ID=5848682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2230985A Expired DE2230985C3 (de) 1972-06-24 1972-06-24 Verfahren zur Herstellung kunststoffgefüllter Papiere

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3937648A (de)
AT (1) AT326998B (de)
CA (1) CA987861A (de)
DE (1) DE2230985C3 (de)
FI (1) FI55231C (de)
FR (1) FR2189576A1 (de)
GB (1) GB1414361A (de)
NO (1) NO139832C (de)
SE (1) SE409216B (de)

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS51105406A (en) * 1975-02-12 1976-09-18 Mitsubishi Paper Mills Ltd Senishiito * b * noseizoho
SE442182B (sv) * 1976-06-05 1985-12-09 Rengo Co Ltd Forsterkt wellpapp jemte sett att tillverka detsamma
US4178205A (en) * 1977-08-17 1979-12-11 The Dow Chemical Company High strength non-woven fibrous material
US4187142A (en) * 1977-08-17 1980-02-05 The Dow Chemical Company Method for forming high strength composites
US4189345A (en) * 1977-08-17 1980-02-19 The Dow Chemical Company Fibrous compositions
US4225383A (en) * 1978-02-02 1980-09-30 The Dow Chemical Company Highly filled sheets and method of preparation thereof
DE2924085A1 (de) * 1979-06-15 1981-01-08 Roehm Gmbh Herstellung von flexiblen flaechengebilden auf mineralfaserbasis
US4351699A (en) * 1980-10-15 1982-09-28 The Procter & Gamble Company Soft, absorbent tissue paper
US4609431A (en) * 1984-07-26 1986-09-02 Congoleum Corporation Non-woven fibrous composite materials and method for the preparation thereof
US5498314A (en) * 1992-02-10 1996-03-12 Cpg Holdings Inc. Process for making a paper based product containing a binder
US5328567A (en) * 1992-02-10 1994-07-12 Custom Papers Group Inc. Process for making a paper based product containing a binder
US6592983B1 (en) 1999-06-18 2003-07-15 The Procter & Gamble Company Absorbent sheet material having cut-resistant particles and methods for making the same
US6274232B1 (en) 1999-06-18 2001-08-14 The Procter & Gamble Company Absorbent sheet material having cut-resistant layer and method for making the same
HUP0202154A2 (en) 1999-06-18 2002-10-28 Procter & Gamble Multi-purpose absorbent and cut-resistant sheet materials
US7063880B2 (en) * 2000-10-02 2006-06-20 S.C. Johnson Home Storage, Inc. Sheet material and manufacturing method and apparatus therefor
US7022395B2 (en) 2000-10-02 2006-04-04 S.C. Johnson Home Storage, Inc. Disposable cutting sheet
US7078088B2 (en) * 2000-10-02 2006-07-18 S.C. Johnson Home Storage, Inc. Disposable cutting sheet
US20030198797A1 (en) * 2000-10-02 2003-10-23 Leboeuf William E. Processing substrate and/or support surface and method of producing same
US6991844B2 (en) * 2000-10-02 2006-01-31 S.C. Johnson Home Storage, Inc. Disposable cutting sheet
US6986931B2 (en) 2000-10-02 2006-01-17 S.C. Johnson & Son, Inc. Disposable cutting sheet
US7063879B2 (en) 2000-10-02 2006-06-20 S.C. Johnson Home Storage, Inc. Disposable cutting sheet
US6979485B2 (en) * 2000-10-02 2005-12-27 S.C. Johnson Home Storage, Inc. Processing substrate and/or support surface
US7056569B2 (en) * 2000-10-02 2006-06-06 S.C. Johnson Home Storage, Inc. Disposable cutting sheet
US6579816B2 (en) 2001-01-26 2003-06-17 The Procter & Gamble Company Multi-purpose absorbent and shred-resistant sheet material
US20040154729A1 (en) * 2003-02-11 2004-08-12 Leboeuf William E. Method of producing a processing substrate
US20040157051A1 (en) * 2003-02-11 2004-08-12 Trent John S. Sheet material and method of manufacture thereof
US7026034B2 (en) 2003-02-11 2006-04-11 S.C. Johnson Home Storage, Inc. Processing substrate and method of manufacturing same
US20050287385A1 (en) * 2004-06-28 2005-12-29 Quick Thomas H Paperboard material having increased strength and method for making same

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2769711A (en) * 1952-05-14 1956-11-06 American Cyanamid Co Deposition of tacky impregnating agents on cellulosic fibers
US3043822A (en) * 1957-08-01 1962-07-10 Ciba Ltd New polymerization process
NL271357A (de) * 1959-12-01
NL137363C (de) * 1962-01-31
US3759861A (en) * 1969-12-20 1973-09-18 W Shimokawa Ic or amphoteric surface active agent polymer complex of a carboxy containing polymer and a nonionic cation

Also Published As

Publication number Publication date
SE409216B (sv) 1979-08-06
DE2230985A1 (de) 1974-01-24
ATA400473A (de) 1975-03-15
CA987861A (en) 1976-04-27
NO139832B (no) 1979-02-05
US3937648A (en) 1976-02-10
DE2230985B2 (de) 1974-05-22
FI55231B (fi) 1979-02-28
NO139832C (no) 1979-05-16
FR2189576A1 (de) 1974-01-25
AT326998B (de) 1976-01-12
FI55231C (fi) 1979-06-11
GB1414361A (en) 1975-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2230985C3 (de) Verfahren zur Herstellung kunststoffgefüllter Papiere
DE1270388B (de) Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten
DE2135072A1 (de) Verfahren zur erzeugung hochglaenzender oberflaechen von dekorpapieren
DE19728250C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Vorimprägnats, das damit erhaltene Vorimprägnat und dessen Verwendung zur Herstellung von Dekorverbundgebilden
DE19758479C2 (de) Imprägnierflotte
DE2842804A1 (de) Gipswandplatten-papier und verfahren zu seiner herstellung
DE69526255T2 (de) Verfahren zur herstellung eines gefärbten fasermaterials enthaltend ein bestimmtes verhältnis von zellstoffaser sowie papier und vliesstoff
DE10307966A1 (de) Vorimprägnat
DE2254781C2 (de) Verwendung kationischer Kunststoffdispersionen zur Stoffleimung von Papier
DE1209867B (de) Verfahren zur Herstellung von flaechenfoermigem Fasermaterial wie Papier, Pappe, Zellstoffplatten od. dgl. mit hohem Gehalt an thermoplastischen Kunststoffen
DE2752159A1 (de) Mittel zum traenken von cellulosehaltigen faserstoffen
DE745026C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern aus faserigem Material fuer Verpackungszwecke
DE1263478C2 (de) Verfahren zur herstellung einer gestrichenen papierbahn mit glatter oberflaeche, insbesondere bei papiermaschinengeschwindigkeit
DE69526495T2 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von papier
DE884274C (de) Verfahren zur Herstellung von Holzfaserplatten
AT229046B (de)
AT244141B (de) Naßfestes, nicht gewebtes Faservlies aus thermoplastischen Kunststoff-Fasern
DE3633611C2 (de) Schichtpreßstoff und Verfahren zu dessen Herstellung
DE19946151B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Vorimprägnats, das danach hergestellte Vorimprägnat sowie dessen Verwendung
DE935949C (de) Verfahren zur Herstellung nassfester Papiere
DE1696195A1 (de) Verfahren und Herstellung von Papier fuer Gipsplatten und aehnliche Produkte
DE904468C (de) Verfahren zur Herstellung von Lederfaserwerkstoffen
DE1446609B1 (de) Verfahren zur Herstellung kunststoffhaltiger Papiere durch Zusatz von Kunststoffdispersionen zum Faserstoff vor der Blattbildung
CH390543A (de) Verfahren zur Herstellung mit Faserstoffen armierter Presskörper aus thermoplastischen Kunststoffen
DE1187470B (de) Verfahren zur Herstellung von kunstharzimpraegniertem stark poroesem Papier

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee