DE2228312C3 - Faltschachtel mit in ein Behältergehäuse eingesetztem Schiebe-Einsatz - Google Patents

Faltschachtel mit in ein Behältergehäuse eingesetztem Schiebe-Einsatz

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DE2228312C3
DE2228312C3 DE19722228312 DE2228312A DE2228312C3 DE 2228312 C3 DE2228312 C3 DE 2228312C3 DE 19722228312 DE19722228312 DE 19722228312 DE 2228312 A DE2228312 A DE 2228312A DE 2228312 C3 DE2228312 C3 DE 2228312C3
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base plate
sliding insert
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walls
wall
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DE19722228312
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DE2228312B2 (de
DE2228312A1 (de
Inventor
Hachiro Osaka Ohkubo (Japan)
Original Assignee
Kinki Printing Co. Ltd., Osaka (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel mit in die offene Seite eines quaderförmigen Behältergehäuses eingesetztem Schiebeeinsatz mit verformbarer rechter Seitenwand, dessen Oberseite offen ist, mit einer Bodenplatte, an deren linker und rechter Kante eine linke bzw. rechte Seitenwand einstückig über entsprechende Faltlinien angebracht sind, mit Deckelabschnitten, die über entsprechende Faltlinien an die rechte und so linke Seitenwand anschließen, und mit jeweils einem auf der Bodenplatte zu liegen kommenden Befestigungsabschnitt, der über eine Faltlinie direkt mit dem jeweiligen Deckelabschnitt verbunden ist.
Bei derartigen bekannten Schiebeeinsätzen (GB-PS >5 93 630) sind die Befestigungsabschnitte, die über entsprechende Faltlinien an die Deckelabschnitte der rechten und linken Seitenwand anschließen, mit der Bodenplatte verklebt. Dadurch ist nicht nur beim Aufstellen ein zusätzlicher zeitaufwendiger Arbeitsab- fi° schnitt zum Kleben erforderlich, sondern ein Zusammenlegen bzw. ein Auseinanderfalten des Schiebeeinsatzes nach seiner Verwendung ist nur dadurch möglich, daß die entsprechenden, als Klebelaschen dienenden Abschnitte beschädigt werden. Soll daher ein derartiger 6S bekannter Schiebeeinsatz wieder verwendet werden, muß er aufgestellt gelagert und transportiert werden. Der hierfür benötigte Platzbedarf und Aufwand ist meist kostspielig, so daß der bekannte Schiebeeinsatz in der Regel nach Gebrauch weggeworfen bzw. eingestampft wird.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, diesen bekannten Schiebeeinsatz so zu verbessern, daß er ohne Verwendung von Klebemitteln in eingeschobenem Zustand in sich stabil, nach einer Seite zu öffnen und nach seiner Verwendung als Transpcrtmit tel wieder flach legbar ist.
Dies wird bei einem Schiebeeinsatz der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß eine äußere Vorder- und Rückwand einstückig über Faltlinien mit der Bodenplatte des Schiebeeinsatzes verbunden sind, daß innere Überfaltwände über die jeweiligen Faltlinien mit den äußeren Vorder- und Rückwänden verbunden sind, wobei die entsprechende innere Überfallwand etwas schmaler als die äußere Vorder- bzw. Rückwand ist, daß Aussparungen in der Mitte der jeweiligen Kanten der inneren Überfaltwände vorgesehen sind, wobei die Aussparungen doppelt so tief wie die Materialdicke des Schiebeeinsatzes sind, daß der linke Deckelabschnitt als geneigte linke Wand ausgebildet ist, die etwas schmaler als die Bodenplatte ist, während der linke Befestigungsabschnitt ungefähr gleich breit wie die Bodenplatte ist, daß die rechten Deckelabschnitte etwas schmaler als die Bodenplatte sind, daß der rechte Befestigungsabschnitt ebenfalls gleich breit wie die Bodenplatte bemessen ist, und daß die vorspringenden Kanten der Befestigungsabschnitte in die Ausnehmungen eingesetzt und in diesen festgelegt sind.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung werden die Seitenwände durch die laschenartig unter die durch die Aussparungen an den inneren Überfaltwänden der Vorder- und Rückwand gebildeten Nuten eingesteckt und halten dadurch die Schachtel ohne Klebeverbindung in ihrer Form. Andererseits ist unter Überwindung eines geringen Widerstandes die rechte Seitenwand flach abklappbar, und dadurch der Behälter zu öffnen. Auch kann ohne Schwierigkeiten nach der Benutzung der Schiebeeinsatz ganz auseinander gefaltet und als Zuschnitt gelagert werden und beliebig bei Bedarf wieder aufgestellt werden.
Es ist zwar ein Schiebeeinsatz für eine Faltschachtel bekannt (US-PS 33 95 849), bei welchem jedoch auch-die Vorder- und Rückwand in gleicher Weise wie die Seitenwände als durch über Faltlinien an die Wandflächen anschließende Deckelabschnitte gebildete Hohlkörper ausgebildet sind, die durch Verkleben mittels je eines Befestigungsabschnittes an der Bodenplatte hergestellt werden. Bei diesem bekannten Schiebeeinsatz greifen Vorsprünge im Deckelabschnitt der Vorder- und Rückwand in entsprechende Ausschnitte im Deckelabschnitt der zu öffnenden Seitenwand, um diese in ihrer Form zu halten. Bei dieser bekannten Anordnung ist daher zwar auch der Schiebeeinsatz an einer Seite durch Einklappen einer Seitenwand zu öffnen, jedoch ist beim Aufstellen Klebarbeit erforderlich, es kann der Schiebeeinsatz nach der Benutzung nicht wieder auseinandergefaltet werden, ohne daß Klebstellen gelöst und damit Beschädigungen in Kauf genommen werden, und die Vorder- und Rückwand nimmt einen Teil des Innenraumes des Schiebeeinsatzes
Bei einem weiteren bekannten Schiebeeinsatz (GB-PS 10 75 422) sind an den Seitenwänden über Faltlinien angelenkte Deckelabschnitte mit Befestigungsabschnitten verbunden, wobei diese Befestigungsabschnitte auf der Bodenplatte aufliegen und durch die
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eingesetzten Gegenstände in ihrer Lage gehalten werden. Bei diesem bekannten Schiebeeinsatz ist zwar ein völliges Auffalten nach dem Gebrauch möglich, jedoch müssen die eingesetzten Gegenstände die Verformungsbelastung des Schiebeeinsatzes aufnehmen, und es besteht die Gefahr, daß bei empfindlichen Gegenständen, z. B. Ampullen, eine Beschädigung erfolgt.
Bei dem Gegenstand der Erfindung dagegen ist die geschlossene Packung völlig formbeständig, und die eingesetzten Gegenstände sind sicher geschützt, wobei andererseits ein sehr einfaches öffnen durch Eindrükken »nd Abflachen der rechten Seitenwand möglich ist, wobei dann die Gegenstände herausgenommen oder auch schaupackungsartig aufgestellt werden können. Nach der Benutzung kann der Schiebeeinsatz völlig zu seinem Zuschnitt auseinandergefaltet werden und bei Bedarf wieder aufgestellt und wieder verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht des Schiebeeinsatzes,
Fig.2 eine Schrägansicht des Schiebeeinsatzes gemäß F i g. 1 mil eingesetztem Inhalt,
Fig. 3 eine Schrägansicht des Schiebeeinsatzes mit geöffneter rechter Seitenwand,
F i g. 4 einen Mittellängsschnitt durch den Schiebeeinsatz und
F i g. 5 einen Zuschnitt für den Schiebeeinsatz. jo
Das Schiebegehäuse hat eine äußere Vorder- und Rückwand 3 und 3', die als ein Stück mit der Bodenplatte 1 über Faltlinien 2 und 2' mit dieser verbunden sind. Die inneren Überfaltwände 5 und 5', die etwas schmaler als die äußere Vorder- und Rückwand 3 bzw. 3' sind, sind als ein Stück über Faltlinien 4 und 4' mit der äußeren Vorder- und Rückwand verbunden. In der Mitte der freien Kanten der inneren Überfaltwände 5 und 5' sind Aussparungen 6 und 6' vorgesehen, die zweimal so tief sind wie die Dicke des Materials für das Schiebegehäuse. Eine linke Seitenwand 8 ist als ein Stück über eine Faltlinie 7 mit der linken Kante der Bodenplatte 1 verbunden. Die linke Seitenwand 8 setzt sich in einem Deckelabschnitt 13 fort, der etwas schmaler als die Breite der Bodenplatte 1 ist, indem die beiden Seitenkanten 10 und 10' der Wand abgeschnitten werden, und der über eine Falllinie 9 mit der linken Seitenwand 8 verbunden ist. Der Deckelabschnitt 13 bildet eine geneigte linke Seitenwand mit einer Anzahl von Ausschnitten 11 und 12 zur Aufnahme von Gegenständen, die Faltlinien 11' und 12' aufweisen. Ein Befestigungsabschnitt 15 für die linke Seitenwand des Schiebegehäuses ist in einem Stück mit der Kante der linken geneigten Wand 13 über die Faltlinie 14 verbunden, wobei der Abschnitt 15 etwa so breit ist wie die Bodenplatte 1.
Eine rechte Seitenwand 17 ist in einem Stück mit dem rechten Ende der Bodenplatte 1 über eine Faltlinie 16 verbunden.
Mit der rechten Seitenwand 17 sind in einem Stück ein Deckelabschnitt 21 und ein innerer Deckelabschnitt
22 aneinander anschließend verbunden, wobei deren Breiten schmaler als die der Bodenplatte 1 sind, indem ihre beiden Seitenkanten 20 und 20' zwischen den Faltlinien 18 und 25 beschnitten sind.
Innerhalb des Deckelabschnittes 21 bis in dem inneren Deckelabschnitt 22 erstrecken sich Faltlinien 23' und 24', die Ausschnitte 23 und 24 in einer Anzahl bilden, die der Anzahl der Ausschnitte U und 12 in der geneigten linken Seitenwand 13 entspricht. Mit der rechten Kante des inneren Deckelabschnittes 22 ist als ein Stück ein Befestigungsabschnitt 26 für den inneren Deckelabschnitt über eine Faltlinie 25 verbunden, wobei der Befestigungsabschnitt 26 etwa so breit ist wie die Bodenplatte 1.
Der Zuschnitt für das Schiebegehäuse hat die oben beschriebene Form. Zum Aufstellen werden die äußere Vorder- und Rückwand 3 und 3' an den Faltlinien 2 und 2' aufgerichtet und abgebogen. Die Faltlinien 7,9 und 14 werden abgebogen, und dann werden die Vorsprünge 27 und 27' des Befestigungsabschnittes 15 für den linken Teil des inneren Gehäuses in die Ausnehmungen 6 und 6' eingesetzt, die an den inneren Überfaltwänden 5 und 5' ausgeschnitten sind, welche an der Innenseite der äußeren Vorder- und Rückwand 3 und 3' an den Faltlinien 4 und 4' umgefaltet sind. In ähnlicher Weise werden die Faltlinien 18,19 und 25 eingefaltet, um einen vierseitigen, hohlen, dreidimensionalen Körper als rechte Seitenwand zu bilden, und dann werden die Vorsprünge 28 und 28' an beiden Seiten des Befestigungsabschnittes 26 für den rechten Deckelabschnitt in diese Aussparungen 6 und 6' eingesetzt, um das Schiebegehäuse X mit seiner offenen Oberseite zu bilden.
Beim öffnen des Schiebeeinsatzes X wird nur der Deckelabschnitt 21, der bogenförmig unter dem Ausschnitt 30 an der rechten Kante der oberen Wand 29 des Behältergehäuses Y erscheint, mit dem Finger eingedrückt, bis er mehr oder weniger flach wird (Fig.3), und das Schiebegehäuse X gleitet aus dem Behältergehäuse Y. Auf diese Weise kann der Inhalt durch einen einfachen Vorgang entnommen werden.
Obwohl das Schiebegehäuse X, wenn es fertiggestellt ist, einen äußerst komplizierten Aufbau hat, kann es aus einem Bogen Pappe durch einen einzigen Ausstanzvorgang zugeschnitten werden und durch Falten der entstehenden Faltlinien aufgestellt werden.
Die Form und die Anzahl der Ausschnitte 11 und 12,
23 und 24, die in der geneigten linken Seitenwand 13 und den Deckelabschnitten 21 und 22 der rechten Seitenwand vorgesehen sind, kann entsprechend der Art und der Form des zu verpackenden Inhaltes ausgebildet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Faltschachtel mit in die offene Seite eines quaderförmigen Behältergehäuses eingesetztem Schiebeeinsatz mit verformbarer rechter Seitenwand, dessen Oberseite offen ist, mit einer Bodenplatte, an deren linker und rechter Kante eine linke bzw. rechte Seitenwand einstückig über entsprechende Faltlinien angebracht sind, mit ■" Deckelabschnitten, die über entsprechende Faltlinien an die rechte und linke Seitenwand anschließen, und mit jeweils einem auf der Bodenplatte zu liegen kommenden Befestigungsabschnitt, der über eine Faitlinie direkt mit dem jeweiligen Deckelabschnitt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Vorder- und Rückwand (3, 3') einstückig über Faltlinien (2,2') mit der Bodenplatte (1) des Schiebeeinsatzes verbunden sind, daß innere Überfaltwände (5, 5') über die j .weiligen Faltlinien (4,4') mit den äußeren Vorder- und Rückwänden (3, 3') verbunden sind, wobei die entsprechende innere Überfaltwand (5, 5') etwas schmaler als die äußere Vorder- bzw. Rückwand (3,3') ist, daß Aussparungen (6,6') in der Mitte der jeweiligen Kanten der inneren \s Überfaltwände (5, 5') vorgesehen sind, wobei die Aussparungen (6, 6') doppelt so tief wie die Materialdicke .des Schiebeeinsatzes sind, daß der linke Deckelabschnitt als geneigte linke Wand (13) ausgebildet ist, die etwas schmaler als die Bodenplatte (1) ist, während der linke Befestigungsabschnitt (15) ungefähr gleich breit wie die Bodenplatte (1) ist, daß die rechten Deckelabschnitte (21, 22) etwas schmaler al« die Bodenplatte (1) sind, daß der rechte Bodenbefestigungsabschnitt (26) ebenfalls gleich breit in die Bodenplatte (1) bemessen ist, und daß die vorspringenden Kanten (27, 27', 28, 28') der Befestigungsabschnitte (15, 26) in die Ausnehmungen (6,6') eingesetzt und in diesen festgelegt sind.
    40
DE19722228312 1971-06-11 1972-06-09 Faltschachtel mit in ein Behältergehäuse eingesetztem Schiebe-Einsatz Expired DE2228312C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4975571 1971-06-11
JP1971049755U JPS5322183Y2 (de) 1971-06-11 1971-06-11
JP5699672 1972-05-15
JP5699672U JPS5252836Y2 (de) 1972-05-15 1972-05-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2228312A1 DE2228312A1 (de) 1973-01-04
DE2228312B2 DE2228312B2 (de) 1977-01-27
DE2228312C3 true DE2228312C3 (de) 1977-09-08

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