DE3914749C2 - - Google Patents

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DE3914749C2 DE19893914749 DE3914749A DE3914749C2 DE 3914749 C2 DE3914749 C2 DE 3914749C2 DE 19893914749 DE19893914749 DE 19893914749 DE 3914749 A DE3914749 A DE 3914749A DE 3914749 C2 DE3914749 C2 DE 3914749C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means
    • B42F7/02Filing appliances comprising only one pocket or compartment, e.g. single gussetted pockets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mappe mit Abheftlöchern, insbesondere Präsentationsmappe, zur Aufnahme rechteckiger Papierbogen bis zu einem bestimmten Format, bestehend aus einem etwas größer als das Format bemessenen Grundkörper aus Pappe, Kunststoffolie oder anderem Flachmaterial und an wenigstens drei Seiten über Faltkanten daran angrenzenden Umschlagteilen.
Derartige Mappen sind in vielen verschiedenen Ausführungen bekannt. Meistens bestehen sie aus zwei über eine mittlere Faltkante aneinander grenzenden Grundkörpern, die jeweils etwas größer sind als das aufzunehmende Papierformat. Um die eingelegten Papierbogen gegen Herausfallen zu halten, können gemäß DE-GM 18 59 631 auf der Innenseite der Grundkörper Taschen angebracht sein. Solche Taschen werden beispielsweise durch über Faltkanten an die Grundkörper angrenzende Seitenteile gebildet, die gegen die Innenseite der Grundkörper umgeschlagen und an deren unteren Rand festgeklebt sind. Ein in eine solche Tasche eingelegter Papierbogen wird nur an zwei seiner vier Außenkanten gehalten. Ein Abheften in der Tasche ist nicht möglich, wie überhaupt die Ablagemöglichkeiten in der Mappe sehr beschränkt sind. Trotz dieser Einfachheit ist der Materialverbrauch hoch, da die Pappebogen, aus denen die Mappen ausgestanzt werden, üblicherweise eine Größe von bis zu 72×104 cm haben und wegen der Seitenteile, aus denen Taschen gebildet sind, jeweils ein Pappebogen für nur eine einzige Mappe erforderlich ist. Das Kleben ist ein verhältnismäßig komplizierter Fertigungsvorgang, und die geklebten Mappen beanspruchen ein sehr viel größeres Volumen als das reine Materialvolumen, was sich bei den Lager- und Transportkosten nachteilig bemerkbar macht. Abheftlöcher sind normalerweise nicht vorhanden. Sie können nur dann angebracht und zweckentsprechend verwendet werden, wenn die Grundkörper wesentlich größer sind als das aufzunehmende Papierformat, denn auf der Breite des Grundkörpers müssen die Abheftlöcher noch neben den Papierbogen Platz haben. Im nicht abgehefteten Zustand der Mappe haben die eingelegten Papierbogen dann jedoch einen großen Bewegungsspielraum, innerhalb dessen sie verrutschen können.
Im wesentlichen dieselben Nachteile hat eine andere bekannte Mappe gemäß DE-GM 76 24 851, bei welcher ein seitliches, ein oberes und ein unteres Umschlagteil gegen die Innenseite eines Grundkörpers umgefaltet und miteinander verklebt sind und ein mit dem Grundkörper verbundener Deckel mittels einer Verschlußlasche in einen Schlitz im seitlichen Umschlagteil einsteckbar ist. Auch diese Mappe läßt sich nicht abheften.
Neben Mappen, die keine Umschlagteile zur Bildung einer Tasche am Grundkörper haben, sondern lediglich im Inneren mit einer Abheftmechanik für Papierbogen ausgerüstet oder mit einem unverlierbar gehaltenen Gummiband versehen sind, welches zwei miteinander verbundene Grundkörper im geschlossenen Zustand der Mappe zusammenhält und die Papierbogen gegen Herausfallen sichert, ist auch bereits eine Mappe bekannt, bei welcher an beiden Grundkörpern angebrachte seitliche Umschlagteile in zugeordnete Schlitze unterer Umschlagteile einzustecken sind, um Taschen zu bilden. In diesem Fall können zwar, weil das Zusammenstecken ein einfacher Vorgang ist, die Mappenzuschnitte im ausgebreiteten Zustand flach übereinander gestapelt und transportiert werden. Es bleiben aber die meisten der oben geschilderten Mängel.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mappe der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die aufgenommenen Papierbogen allseitig sicher hält, abzuheften ist und sich mit geringem Materialeinsatz einfach herstellen läßt. Die Mappe sollte außerdem an unterschiedliche Anforderungen leicht anzupassen und sehr variabel zu gebrauchen sein.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Umschlagteil eine an eine Schmalseite des Grund­ körpers angrenzende Taschenklappe ist, die wenigstens eine parallel zu der Schmalseite abstehende, mit einem Abheftloch versehene Verschlußlasche aufweist, welche im umgeschlagenen Zustand der Taschenklappe durch einen sich entlang einer Längsseite des Grundkörpers erstreckenden Schlitz hindurchsteckbar ist.
Die neue Mappe bietet von vornherein Abheftlöcher, so daß sie in einen Ordner oder eine größere Mappe eingeheftet werden kann. Neben den zahlreichen anderen Vorteilen, die sich aus dem Zusammenhang der vorstehenden allgemeinen Ausführungen und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbei­ spielen ergeben, ist als Besonderheit hervorzuheben, daß die Verschlußlaschen eine Vielzahl von Funktionen haben. Sie tragen nicht nur die Abheftlöcher, sondern verriegeln auch die Ta­ schenklappen, sind bei zunehmend stärkerer Füllung der Tasche nachgiebig und bilden im montierten Zustand Riegel, welche die in der Tasche enthaltenen Papierbogen selbst dann gegen seitliches Herausfallen sichern, wenn auf seiten des Schlitzes kein Um­ schlagteil an den Grundkörper angrenzt. Die Taschenbildung mit allseitiger Festlegung der aufgenommenen Papierbogen ohne ein seitliches Umschlagteil auf der Seite der Verschlußlasche er­ möglicht in vielen Fällen die Herstellung von zwei sehr komfor­ tablen und vielseitig verwendbaren Mappen aus einem Flachmate­ rialbogen, aus welchem bisher nur eine einzige, weniger komfor­ table und nur eingeschränkt verwendbare herkömmliche Mappe her­ gestellt werden konnte.
Es werden nachstehend verschiedene Ausführungsbeispiele der Er­ findung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1A, B, C Ansichten einer Mappe mit Verschluß­ laschen an vier Taschenklappen im ge­ stanzten Ausgangszustand, im zusam­ mengesteckten, aber geöffneten Zu­ stand und im geschlossenen Zustand;
Fig. 2A, B, C Ansichten einer teilweise und ganz gefaltet sowie geschlossen darge­ stellten Mappe mit Verschlußlaschen an jeweils nur einer von zwei gegen­ überliegenden Taschenklappen;
Fig. 3A, B, C Ansichten entsprechend Fig. 1A, B, C einer Mappe mit nicht über den Grund­ körper vorstehenden Verschlußlaschen;
Fig. 4-23 weitere Ausführungsbeispiele von Map­ pen jeweils in zwei Ansichten, von denen eine den Ausgangszustand nach dem Stanzen und die andere den geöff­ neten Zustand nach dem Zusammenstec­ ken zeigt.
Die in Fig. 1A, B, C gezeigte Mappe besteht aus einem ersten Grundkörper 10, einem zweiten Grundkörper 12, welcher mit dem ersten über eine Doppel- oder Dreifachfaltkante 14 verbunden ist, einer oberen Taschenklappe 16 und einer unteren Taschen­ klappe 18 jeweils an den Schmalseiten des Grundkörpers 10 sowie einer oberen Taschenklappe 20 und einer unteren Taschenklappe 22 an den Schmalseiten des Grundkörpers 12. Sämtliche Taschen­ klappen 16, 18, 20, 22 grenzen jeweils über eine Faltkante an den Grundkörper 10 bzw. 12 an.
Die Taschenklappen haben eine solche Länge, daß sie im zusam­ mengeklappten Zustand gemäß Fig. 1B nicht ganz bis zur Mitte des Grundkörpers 10 bzw. 12 reichen. Neben den äußeren Längs­ seiten der Grundkörper 10 und 12 sind jeweils zwei Schlitze 24 vorhanden, die so gelegen sind, daß jeweils eine nahe dem frei­ en Ende an jeder Taschenklappe 16, 18, 20, 22 ausgebildete, seitlich vorstehende Verschlußlasche 26 durch einen der Schlitze 24 hin­ durchgesteckt werden kann. Wenn alle Taschenklappen 16, 18, 20, 22 ge­ gen dieselbe Seite der Grundkörper 10, 12 umgeschlagen und die Verschlußlaschen 26 in die zugeordneten Schlitze 24 eingesteckt werden, ergibt sich die in Fig. 1B gezeigte, gebrauchsfertige Mappe. Sie kann im geschlossenen Zustand nach Fig. 1C z. B. in einem Ordner abgeheftet werden, da die Verschlußlaschen 26 je­ weils mit einem Heftloch 28 versehen sind und diese Heftlöcher bei fertig gefalteter Mappe gemäß Fig. 1B, C den genormten Heftabstand haben.
Um auch innerhalb der Mappe Papierbogen abheften zu können, sind die Taschenklappen 20, 22 auf der den Verschlußlaschen 26 gegenüberliegenden Seiten am freien Ende jeweils mit einer Ab­ heftlasche 30 ausgebildet, in welcher sich ebenfalls jeweils ein Abheftloch 32 befindet. Diese Abheftlöcher 32, welche im fertigen Zustand nach Fig. 1B wiederum den genormten Abstand haben, können eine herkömmliche Abhefteinrichtung tragen, mit deren Hilfe die in die Mappe einzuheftenden Papierbogen festge­ legt werden können. Bei Verzicht auf eine Abheftmechanik können die Abheftlaschen 30 mit Bezug auf Fig. 1B um eine Faltnaht nach innen umgefaltet werden, so daß sie verdeckt unter den Ta­ schenklappen 20, 22 liegen.
Die Grundkörper 10 und 12 sind in Länge und Breite etwas größer als das in der Mappe aufzunehmende Papierformat, z. B. DIN A4. Wenn ein oder mehrere in der Mappe aufgenommene Papierbogen in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt oder in einer bestimmten Lage festgelegt werden sollen, genügt es, in wenigstens einer der Taschenklappen 16, 18, 20, 22 einen im wesentlichen U-förmigen Stanz­ schnitt 34 anzubringen, wobei die dadurch gebildete Zunge von der Faltkante der betreffenden Taschenklappe weg weist. Damit besteht die Möglichkeit, im Beispielsfall einen in der Mappe aufgenommenen Papierbogen zwischen der Faltkante einer der un­ teren Taschenklappen 18 bzw. 22 und der nach innen oder außen aus der Ebene der oberen Taschenklappe 16 bzw. 20 herausgeboge­ nen, durch den Stanzschnitt 34 gebildeten Zunge festzulegen.
Schließlich ist in der Taschenklappe 18 ein weiterer im wesent­ lichen U-förmiger Stanzschnitt 36 angebracht, wobei die dadurch gebildete Zunge zur Faltkante der Taschenklappe hin weist. Zwi­ schen dem Stanzschnitt 36 und der Faltkante der Taschenklappe 18 befindet sich ein zu letzterer paralleler Schlitz 38. Bei fertig gefalteter Mappe nach Fig. 1B kann in den Schlitz 38 z. B. eine Visitenkarte eingesteckt und durch die mittels des Stanzschnitts 38 gebildete Zunge unverlierbar gehalten werden.
Die vorstehend beschriebene Mappe kann in vielfältiger Weise zur Aufnahme von Papierbogen dienen. Große Bogen, z. B. im For­ mat DIN A3, können, wenn sie eine mittlere Faltkante haben, so­ wohl in die Tasche am Grundkörper 10 als auch in die Tasche am Grundkörper 12 eingesteckt werden. Hierzu besteht die Möglich­ keit, die Taschenklappen wenigstens auf der einen Seite der Mappe durch Herausziehen der Verschlußlaschen 26 aus den Schlitzen 24 zu öffnen und nach dem Einlegen des Papierbogens wieder zu schließen. Bogen im Format DIN A4 können auf jeder Seite der Mappe wahlweise entweder unter beide Taschenklappen oder nur unter eine Taschenklappe gesteckt werden. In beiden Fällen kann durch Einwärts- bzw. Auswärtsbiegen der Zungen an den Stanzschnitten 34 das Papier in einer bestimmten Lage fest­ gelegt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Teil der aufzunehmenden Papierbogen auf einer Seite der Mappe unter beiden Taschenklappen zu halten, während andere Papierbo­ gen nur z. B. unter die untere Taschenklappe gesteckt werden, aber die obere Taschenklappe überdecken.
Die Taschenklappen 16, 18 sind auf der einen Seite schräg abge­ schnitten. Dies erleichtert es zu erkennen, ob Papierbogen in der Tasche unter den Taschenklappen 16, 18 enthalten sind. Au­ ßerdem werden Einlage und Entnahme der Papierbogen erleichtert.
Auf der rechten Seite der Mappe nach Fig. 1A, B können Papier­ bogen genauso aufgenommen werden wie links. Darüber hinaus kön­ nen aber auch Papierbogen an einer in den Löchern 32 der Ab­ heftlaschen 30 gehaltenen Abheftmechanik abgeheftet werden, wo­ bei als Besonderheit hervorzuheben ist, daß sich die abgehefte­ ten Papierbogen auf einfachste Weise mit der Rückseite nach oben wenden lassen, indem die Abheftlaschen 30 hin und her um­ geschlagen werden.
Die neue Mappe nach Fig. 1A, B, C hat außer den genannten noch weitere Vorteile. Dazu gehört, daß sie trotz ihrer vielen Teile in einem einzigen Stanzvorgang zu fertigen ist. Bei der Lage­ rung und beim Transport können die Stücke gemäß Fig. 1A flach aufeinanderliegen und teilweise auch so verkauft werden, weil es keine Mühe bereitet, die Mappe durch Einstecken der Ver­ schlußlaschen 26 in die Schlitze 24 gebrauchsfertig zu machen. Diese Verbindung der Taschenklappen mit den Grundkörpern ist einerseits formschlüssig, andererseits beim Auffüllen der Ta­ schen der Mappe nachgiebig, so daß sich die Mappe automatisch dem jeweils eingelegten Volumen anpaßt. Obgleich Taschenklappen nur an zwei gegenüberliegenden Seiten vorhanden sind, werden die eingelegten Papierbogen allseitig gehalten und können mit­ tels der nach außen gebogenen Zungen an den Stanzschnitten 34 selbst dann sicher gehalten werden, wenn sie beim Aufklappen der Mappe in die Stellung nach Fig. 1B mit der oberen Hälfte über der Taschenklappe 16 bzw. 20 liegen und insofern frei sichtbar und lesbar sind. Die verschiedenen oben genannten Be­ legungsmöglichkeiten mit ganz und teilweise in die Taschen ein­ gelegten sowie an den Abheftlaschen 30 angehefteten Papierbogen können wahlweise einzeln oder in beliebiger Kombination genutzt werden. Mehrseitige Broschüren, z. B. Zeitschriften, können auch nur mit einer Umschlagsseite in eine der Taschen der Mappe eingesteckt werden. Obgleich man dann immer noch in ihnen blät­ tern kann, sind sie doch sicher in der Mappe festgelegt. Auch wenn sowohl die obere als auch die untere Umschlagsseite einer Broschüre in den Taschen an den Grundkörpern 10 und 12 festge­ legt werden, läßt sich die Broschüre noch frei durchblättern.
Beim Einstecken sowohl des vorderen als auch des hinteren stei­ fen Umschlagdeckels einer Broschüre in die über den Grundkör­ pern 10 und 12 gebildeten Taschen zeigt sich der Vorteil der Steckkonstruktion der Mappe. Wären beide Taschen an den Grund­ körpern 10 und 12 fest angeklebt, ließen sich in vielen Fällen die steifen Umschlagdeckel überhaupt nicht beidseitig einfüh­ ren. Bei der neu vorgeschlagenen Mappe genügt es, auf einer Seite die Taschenklappen 16, 18 oder 20, 22 von den Schlitzen 24 zu lösen und nach dem Einlegen der Broschüre in die Mappe über den zu haltenden Umschlagdeckel zu falten und wieder an den Schlitzen 24 festzulegen. Die durch die Schlitze 24 hin­ durchgeführten Verschlußlaschen 26 sichern dann die Broschüre und/oder andere in die Mappe eingelegte Papierbogen gegen seit­ liches Verrutschen und Herausfallen. Dieses Ergebnis wird über­ raschenderweise mit einem Zuschnitt gemäß Fig. 1A erreicht, der optimal schmal ist, da an die äußeren Längsseiten der Grundkörper 10 und 12 keine umzufaltenden Seitenteile angren­ zen. Es können daher aus einem bedruckten Ausgangsmaterial in üblicher Größe von 104×72 cm zwei Mappen nach Fig. 1A, B, C geschnitten werden.
Die vorstehend beschriebene Mappe kann durch Zusteckteile kom­ plettiert werden. Dabei handelt es sich insbesondere um recht­ eckige Bogen aus Pappe, welche in die über den Grundkörpern 10 und 12 gebildeten Taschen passen. Sie können z. B. einfach nur eine Deckblende bilden oder mit Abheftlaschen versehen sein, welche im eingesteckten Zustand z. B. eine Lage einnehmen wie die in Fig. 1B gezeigten Abheftlaschen 30. Auch die an einem Zusteckteil ausgebildete ein- oder zweiteile Abheftlasche ist vorzugsweise wie die Abheftlaschen 30 um 180° schwenkbar. Statt einer einfachen Zweiloch-Abheftmechanik kann das Zusteckteil alternativ eine Ringabheftschiene oder eine Klemmschiene zum Einstecken von Papierbogen tragen.
Die in Fig. 2A, B, C gezeigte Mappe besteht wiederum aus zwei über eine Mehrfach-Faltkante 14 aneinander grenzenden Grundkör­ pern 10 und 12 sowie an deren Schmalseiten über Faltkanten an­ grenzenden Taschenklappen 40, 42. Hinzu kommen in diesem Fall seitliche Umschlagteile 44, die ebenso wie die Taschenklappen 40 in Fig. 2A bereits gegen die Grundkörper 10 bzw. 12 umge­ schlagen gezeigt sind. Dabei überdecken die seitlichen Um­ schlagteile 44 die oberen Taschenklappen 40. Der Zuschnitt al­ ler Teile ist mit Bezug auf die mittlere Faltkante 14 symme­ trisch.
Abweichend von der Ausführung nach Fig. 1A, B, C ist auf jeder Seite der Mappe nach 2A, B, C nur die Taschenklappe 42 mit Verschlußlaschen 26 mit Abheftlöchern 28 ausgebildet, und zwar jeweils deren zwei, wobei die Abheftlöcher 28 jeweils den ge­ normten Abstand haben. Die oberen Taschenklappen 40 sind demge­ genüber einfach nur dazu bestimmt, gegen die Grundkörper 10 bzw. 12 umgefaltet und in dieser Stellung durch die sie über­ deckenden seitlichen Umschlagteile 44 gehalten zu werden.
Die Faltkanten zwischen den Taschenklappen 40, 42 sowie den seitlichen Umschlagteilen 44 einerseits und den Grundkörpern 10 bzw. 12 andererseits sind gemäß Fig. 2A Doppelfaltkanten, gebildet jeweils durch zwei parallele Faltkanten mit einem Zwi­ schenabstand von wenigen mm bis ggf. mehr als 1 cm, je nach be­ absichtigtem Aufnahmevolumen der Mappe. In den Faltkanten zwi­ schen den seitlichen Umschlagteilen 44 und den Grundkörpern 10 bzw. 12 sind Schlitze 46 vorgesehen, die zweckmäßigerweise ebenso breit sind wie der Abstand der die Doppelfaltkanten bil­ denden parallelen Faltkanten. Daneben befinden sich im Abstand von z.B. 1 cm in den Seitenteilen 44 parallele Schlitze 48. Die Lage der Schlitze 46 und 48 ist derart gewählt, daß nach dem Umfalten der Taschenklappen 42 die Verschlußlaschen 26 zu­ nächst durch die Schlitze 48 und dann durch die Schlitze 46 hindurchgesteckt werden können, so daß sich die Lage nach Fig. 2B ergibt. Sobald die Verschlußlaschen 26 in den Schlitzen 46, 48 stecken, sind alle Taschenklappen 40, 42 und Seitenteile 44 verriegelt und bilden sechs getrennte Taschen in der Mappe, wie sich dies aus Fig. 2B ergibt. Es wäre außerordentlich kompli­ ziert, eine derartige Mappe mit geklebten Taschen herzustellen. Bei der gezeigten Mappe genügt dagegen ein einziger Zuschnitt, und die Beweglichkeit der Verschlußlaschen 26 in den breiten Schlitzen 46 bewirkt auch noch, daß sich die Mappe in ihrer Dicke dem Füllvolumen automatisch anpaßt.
Die Taschenklappen 40 und die seitlichen Umschlagteile 44 kön­ nen wiederum mit U-förmigen Stanzschnitten 34 zur Formatbegrenzung und die Taschenklappen 42 mit Stanzschnitten 36, 38 zum Ein­ stecken einer Visitenkarte versehen sein.
Das in Fig. 3A, B, C gezeigte Ausführungsbeispiel einer Mappe hat nur einen einzigen Grundkörper 10, an dessen Schmalseiten über Faltkanten Taschenklappen 40, 42 angrenzen. An einer Längsseite des Grundkörpers 10 befinden sich wie bei der Aus­ führung nach Fig. 1A zwei Schlitze 24, während an der gegen­ überliegenden Längsseite über eine Doppel-Faltkante ein ver­ hältnismäßig schmales seitliches Umschlagteil 50 angrenzt. Die­ se Mappe wird dadurch besonders schmal gehalten, daß die Ver­ schlußlaschen 26 mit Abheftlöchern 28 an der Taschenklappe 42 nicht über die mit Bezug auf Fig. 3A linke Randkante des Grundkörpers 10 vorstehen. Um die Mappe abheften zu können, be­ finden sich deshalb zwischen den Schlitzen 24 und der linken Randkante des Grundkörpers 10 weitere Abheftlöcher 52, die im gebrauchsfertigen Zustand der Mappe nach Fig. 3B, C mit den Abheftlöchern 28 fluchten, wenn die Verschlußlaschen 26 in den Schlitzen 24 stecken. Die Taschenklappe 40 ist bei 54 so ausge­ spart, daß sie den Bereich der Abheftlöcher 28, 52 frei läßt.
Im gebrauchsfertigen Zustand nach Fig. 3B überdeckt und hält die untere Taschenklappe 42 die obere Taschenklappe 40 und wird selbst durch die in den Schlitzen 24 steckenden Verschlußla­ schen 26 gehalten. Im abgehefteten Zustand ist diese Verbindung unlösbar. Die schmale und im wesentlichen dreieckige Gestaltung des seitlichen Umschlagteils 50 gestattet es, in der Stellung nach Fig. 3B Papierbogen in die Mappe einzulegen und daraus zu entnehmen, ohne daß es erforderlich ist, die durch die Ver­ schlußlaschen 26 und die Schlitze 24 gebildete Verriegelung zu lösen. Das seitliche Umschlagteil 50 kann danach zum Schließen der Mappe über die Taschenklappe 40 umgeschlagen und unter die Taschenklappe 42 gesteckt und dadurch gehalten werden. Zur Ver­ besserung der Flexibilität des seitlichen Umschlagteils 50 ist zwischen diesem und dem Grundkörper eine Doppel-Faltkante vorge­ sehen.
Wie aus den Beispielen nach Fig. 1 bis 3 ersichtlich, sind die Taschenklappen und seitlichen Umschlagteile vorzugsweise an ei­ ner Seitenkante abgeschrägt, so daß sie im gebrauchsfertigen Zustand den Blick auf eine Teilfläche der in die durch sie ge­ bildete Tasche eingelegten Papierbogen freigeben. Außerdem wird dadurch das Gewicht der Mappe verringert. Nur wenn gemäß Fig. 1A, B, C Taschenklappen 20, 22 mit Abheftlaschen 30 ausgebildet sind, ergibt sich eine den Grundkörper 12 im wesentlichen voll­ ständig überdeckende Tasche.
Die Mappe nach Fig. 4A, B entspricht der linken Hälfte der Mappe nach Fig. 1A, jedoch mit einem seitlichen Umschlagteil 50 entsprechend Fig. 3A. Bei der Mappe nach Fig. 5A, B gren­ zen, abweichend von Fig. 1A, an beide Grundkörper 10, 12 spie­ gelbildlich symmetrische Taschenklappen 16, 18 an. Das Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 6A, B unterscheidet sich nur dadurch von Fig. 1A, B, daß die Abheftlöcher 32 nicht in schwenkbaren Abheftlaschen 30, sondern unmittelbar im Hauptteil der Taschen­ klappen 20, 22 angebracht sind.
Fig. 7A, B zeigt eine Mappe entsprechend Fig. 1A, B, bei wel­ cher die Grundkörper 10, 12 mit großen ausgestanzten Öffnungen bzw. Sichtfenstern 11, 13 versehen sind, so daß sie nur noch einen Rahmen bilden. Mit diesen Rahmen kann eine Klarsichtfolie verklebt sein. Der Vorteil der Mappe besteht darin, daß sie in einheitlicher, neutraler Ausführung zur Verfügung gestellt wer­ den kann und durch zuunterst in die Taschen eingesteckte, be­ druckte Papier- oder Pappebogen, deren Aufdruck durch die Sichtfenster 11, 13 hindurch von außen erkennbar ist, in jedem Einzelfall individualisiert werden kann. Ggf. genügt es, wenn nur einer der beiden Grundkörper 10, 12 mit einem Sichtfenster versehen ist, welches einen mehr oder weniger großen Teil der Fläche des Grundkörpers einnimmt.
Die Mappe nach Fig. 8A, B besteht aus einem Grundkörper 10, an dessen Schmalseiten über Doppel-Faltkanten Taschenklappen 16, 18 angrenzen. An den Längsseiten grenzen ebenfalls über Doppel- Faltkanten seitliche Umschlagteile 54, 56 an. Die Besonderheit besteht in diesem Fall darin, daß die letzteren nicht durch die Taschenklappen 16, 18 gehalten werden. Die Mappe ist gebrauchs­ fertig, wenn gemäß Fig. 8 B die an den Taschenklappen 16, 18 ange­ formten Verschlußlaschen 26 durch Schlitze in der Doppel-Falt­ kante zwischen dem Grundkörper und dem linken seitlichen Um­ schlagteil 54 eingesteckt worden sind. Dann können Papierbogen in die durch die Taschenklappen 16, 18 und den Grundkörper ge­ bildete Tasche eingelegt werden. Durch Abheftlöcher 32 im Hauptteil der Taschenklappen 16, 18 neben den Abheftlöchern 28 in den Verschlußlaschen 26 wird die Anbringung einer Abheftme­ chanik an den Taschenklappen 16, 18 ermöglicht. Es können also zusätzlich zu den unter den Taschenklappen 16, 18 abgelegten Papierbogen noch weitere Papierbogen über den Taschenklappen 16, 18 abgeheftet werden, bevor die seitlichen Umschlagteile 54, 56 darüber umgeschlagen und die Mappe durch Einführen einer am rechten seitlichen Umschlagteil 56 ausgebildeten Schließla­ sche 58 in einen passenden Schlitz 60 im linken seitlichen Um­ schlagteil 54 geschlossen wird.
Die Mappe nach Fig. 9A, B unterscheidet sich nur dadurch von der Mappe nach Fig. 5A, B, daß ein seitliches Umschlagteil 62, welches so groß ist wie der Grundkörper 12, an dessen äußere Längsseite angrenzt und die Faltkanten rund um den Grundkörper 12 Doppel- oder Dreifach-Faltkanten sind. Die auf der rechten Seite der Mappe vorhandenen Schlitze zum Einstecken der Ver­ schlußlaschen 26 liegen in der Doppel-Faltkante zwischen dem Grundkörper 12 und dem seitlichen Umschlagteil 62. Letzteres ist mit Abheftlöchern 32 versehen, um eine Abheftmechanik an­ bringen zu können. Papierbogen können in die Taschen zwischen den Grundkörpern 10, 12 und den Taschenklappen 16, 18, zwischen die Taschenklappen und das seitliche Umschlagteil 32 eingelegt und/oder über dem letzteren abgeheftet werden.
In derselben Weise, wie sich die Ausführung nach Fig. 9A, B von der nach Fig. 5A, B unterscheidet, stellt die Mappe nach Fig. 10A, B eine Ergänzung der Mappe nach Fig. 6A, B dar. Auch in diesem Fall ist zusätzlich ein großes seitliches Um­ schlagteil 62 mit Abheftlöchern 32 vorhanden. Im gebrauchsfer­ tig zusammengesteckten Zustand nach Fig. 10B kann je eine Ab­ heftmechanik an den Abheftlöchern 32 in den Taschenklappen 20, 22 und an den Abheftlöchern 32 im seitlichen Umschlagteil 62 angebracht werden. Wahlweise kann aber auch über eine einzige Abheftmechanik eine feste Verbindung zwischen den miteinander fluchtenden Löchern 32 in den Taschenklappen 20, 22 und dem seitlichen Umschlagteil 62 hergestellt werden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 11A, B und 12A, B ist im Vergleich mit den Mappen nach Fig. 9A, B und 10A, B ledig­ lich auch noch auf der linken Seite der Mappe ein weiteres seitliches Umschlagteil 64 vorhanden. Ähnlich wie bei der Aus­ führung nach Fig. 2A, B grenzen die Taschenklappen 16, 18 und das seitliche Umschlagteil 64 über Doppel-Faltkanten an den Grundkörper 10 an, und es ist durch nebeneinanderliegende, pa­ rallele Schlitze 46, 48 im Umschlagteil 64 und dessen Doppel- Faltkante dafür gesorgt, daß beim Zusammenstecken der Mappe zu­ nächst durch Umfalten des seitlichen Umschlagteils 64 zwischen diesem und dem Grundkörper 10 eine innere Tasche gebildet wer­ den kann und dann durch Umfalten der Taschenklappen 16, 18 und Hindurchstecken der Verschlußlaschen 26 zunächst durch die Schlitze 48 im Umschlagteil 64 und dann durch die breiten Schlitze 46 in der Doppel-Faltkante zwei weitere Taschen ge­ bildet und alle Teile fest miteinander verriegelt werden kön­ nen.
Die Ausführungsform nach Fig. 13A, B unterscheidet sich nur dadurch von der nach Fig. 4A, B, daß an der dort freien Längs­ seite des Grundkörpers 10 über eine Doppel- oder Dreifach-Falt­ kante ein seitliches Umschlagteil 66 angrenzt, welches beim Schließen der Tasche lose über die verriegelten Taschenklappen 16, 18 gefaltet wird.
Die Ausführung nach Fig. 14A, B entspricht der Mappe nach Fig. 9A, B mit dem Unterschied, daß statt des dort gezeigten, über den Taschenklappen 16, 18 umzufaltenden seitlichen Umschlag­ teils 62 ein solches angebracht ist, welches wie auf der linken Seite der Fig. 11A und Fig. 12A mit Schlitzen 48 versehen und dazu bestimmt ist, zwischen dem Grundkörper 12 und den Taschen­ klappen 16, 18 gehalten und mittels der durch die Schlitze 48, 46 gesteckten Verschlußlaschen verriegelt zu werden.
Gegenüber der Ausführung nach Fig. 14A, B stellt die Mappe nach Fig. 15A, B insofern eine Erweiterung dar, als auch die linke Hälfte der Mappe ebenso wie die rechte mit einem unter den Taschenklappen 16, 18 zu verriegelnden seitlichen Umschlag­ teil 64 versehen ist.
Die Mappe nach Fig. 16A, B entspricht weitgehend der nach Fig. 3A, B, C. Die Verschlußlaschen 26 ragen jedoch über die linke Randkante des Grundkörpers 10 vor, so daß sich im gebrauchsfer­ tigen Zustand die Abheftlöcher 28 seitlich neben dem Grundkör­ per 10 befinden, wie aus Fig. 16B ersichtlich.
Statt eines verhältnismäßig schmalen, dreieckigen seitlichen Umschlagteils 50, welches sich zum Schließen der Mappe unter die Taschenklappe 42 stecken läßt, ist bei der Mappe nach Fig. 17A, B ein rechteckiges seitliches Umschlagteil 66 vorhanden, welches so groß ist wie der Grundkörper 10 und über die Ta­ schenklappen 40, 42 umgeschlagen wird.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 18A, B zeigt zwei über eine Faltkante miteinander verbundene Grundkörper 10, 12 mit spie­ gelbildlich symmetrisch angeordneten Taschenklappen 40, 42, welche denen bei der Ausführung nach Fig. 16A, B entsprechen. Bei der Mappe nach Fig. 19A, B ist die linke Hälfte identisch mit der linken Hälfte der Mappe nach Fig. 18A, B. An den rech­ ten Grundkörper 12 grenzen jedoch Taschenklappen 66 und 68 an, welche den Taschenklappen 40 bzw. 42 weitgehend gleichen, aber eine beim Zusammenklappen neben der mittleren Faltkante 14 lie­ gende, parallele Seitenkante haben, an der Abheftlöcher 32 vor­ gesehen sind. Im Beispielsfall ist die obere Taschenklappe 66 so kurz, daß darin nur ein einziges Abheftloch 32 angebracht ist, welches im zusammengefalteten Zustand der Mappe mit einem der beiden Abheftlöcher in der unteren Taschenklappe 68 fluch­ tet.
Die Ausführungsform nach Fig. 20A, B unterscheidet sich von der nach Fig. 19A, B nur dadurch, daß die Abheftlöcher 32 in einer an der unteren Taschenklappe 68 ausgebildeten, schwenkba­ ren Abheftlasche 30 statt im Hauptteil der Taschenklappe ange­ bracht sind.
Die Mappe nach Fig. 21A, B hat dieselben seitlichen Umschlag­ teile 54, 56 wie die Ausführung nach Fig. 8A, B, jedoch unter­ schiedliche Taschenklappen 40, 42, welche mit denen der Ausfüh­ rungen nach Fig. 16A, B übereinstimmen. Wie bei der Mappe nach Fig. 8A, B sind allerdings neben den Verschlußlaschen 26 im Hauptteil der Taschenklappe 42 Abheftlöcher 32 vorhanden. Die Ausführung nach Fig. 22A, B hat dieselben Taschenklappen 40, 42 wie gemäß Fig. 21A, B, jedoch rechts und links an den Hauptkörper 10 über Faltkanten angrenzende seitliche Umschlag­ teile 66 und 50 wie bei der Ausführung nach Fig. 13A, B.
Die Mappe nach Fig. 23A, B besteht aus zwei durch eine Doppel-Faltkante 14 getrennten Grundkörpern 10 und 12, an welche ebenfalls über Doppel-Faltkanten Taschenklappen und seitliche Umschlagteile angrenzen. Die mit 70 bezeichneten Ta­ schenklappen am Grundkörper 10 entsprechen weitgehend den Ta­ schenklappen 16, 18 nach Fig. 1, haben jedoch ein im wesentli­ chen stufenförmig abgesetztes freies Ende mit parallel zu den Längsseiten des Grundkörpers 10 verlaufenden Seitenkanten. Ver­ schlußlaschen 26 mit Abheftlöchern 28 an den Taschenklappen 70 sind durch Schlitze 46 in der Doppel-Faltkante zwischen dem Grundkörper 10 und dem daran angrenzenden seitlichen Umschlag­ teil 72 zu stecken. Das freie Ende 74 des Umschlagteils 72 ist kürzer und durch eine Faltkante von dessen Hauptteil getrennt. Bei der Herstellung der Mappe werden zunächst die Verschlußla­ schen 26 in die Schlitze 46 eingesteckt, dann das seitliche Um­ schlagteil 72 über die Taschenklappen 70 gefaltet und dann mit seinem freien Ende 74 nach innen umgefaltet, so daß es zwischen den Taschenklappen 70 und dem Grundkörper 10 liegt. Dadurch er­ gibt sich eine sehr zuverlässige Verriegelung der Taschenklap­ pen 70 einerseits durch den Eingriff der Verschlußlaschen 26 in die Schlitze 46 und andererseits durch das Umschlagen des seit­ lichen Umschlagteils 72, 74 um die Enden der Taschenklappen 70.
Im gezeichneten Beispielsfall sind die an den Grundkörper 12 an­ grenzenden Taschenklappen 76 nur umzufalten, aber nicht am Grundkörper 12 zu befestigen. Es versteht sich, daß bei Bedarf auch an den Taschenklappen 76 Verschlußlaschen 26 angebracht sein können, welche ebenso wie auf der linken Seite der Fig. 23 A in Schlitze 46 in der Faltkante zwischen dem Grundkörper 12 und dem angrenzenden seitlichen Umschlagteil 78 einzustecken wären. Letzteres ist rechteckig und etwa ebenso groß wie der Grundkörper 12. An seiner seitlichen Außenkante ist eine Ring­ abheftschiene 80 befestigt, die sich im zusammengefalteten Zu­ stand nach Fig. 23B neben der mittleren Doppel-Faltkante 14 befindet. Die Breite der Doppel-Faltkante 14 ist entsprechend der Höhe der Ringabheftmechanik zu wählen.

Claims (20)

1. Mappe mit Abheftlöchern, insbesondere Präsentationsmappe, zur Aufnahme rechteckiger Papierbogen bis zu einem be­ stimmten Format, bestehend aus einem etwas größer als das Format bemessenen Grundkörper aus Pappe, Kunststoffolie oder anderem Flachmaterial und an wenigstens drei Seiten über Faltkanten daran angrenzenden Umschlagteilen, dadurch gekennzeichnet, daß min­ destens ein Umschlagteil eine an eine Schmalseite des Grundkörpers (10, 12) angrenzende Taschenklappe (16, 18, 20, 22; 42; 68; 70) ist, die wenigstens eine parallel zu der Schmal­ seite abstehende, mit einem Abheftloch (28) versehene Verschlußlasche (26) aufweist, welche im umgeschlagenen Zustand der Taschenklappe durch einen sich entlang einer Längsseite des Grundkörpers (10, 12) erstreckenden Schlitz (24, 46) hindurchsteckbar ist.
2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der einer Taschenklappe (42; 68), die zwei Verschlußlaschen (26) mit Abheftlöchern (28) aufweist, gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers (10, 12) ein von ihr teilweise zu über­ deckendes, kürzeres Umschlagteil (40; 67) ohne Verschluß­ lasche angrenzt.
3. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Taschenklappen (16, 18, 20, 22; 70) je eine Verschlußlasche (26) mit einem Abheftloch (28) haben und kürzer sind als die Hälfte einer Längsseite des Grundkörpers (10, 12).
4. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Um­ schlagteil (16; 20; 40, 44; 67) in einem bestimmten Abstand zu seiner Faltkante mit wenigstens einem im we­ sentlichen U-förmigen Stanzschnitt (34) versehen ist, wo­ bei die dadurch gebildete Zunge von der Faltkante weg weist.
5. Mappe nach einem der Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Taschenklappe (18, 42) in einem bestimmtem Abstand zu ihrer Faltkan­ te einen zu dieser parallelen Schlitz (39) und mit größerem Abstand zu ihr einen im wesentlichen U-förmigen Stanzschnitt (36) aufweist, wobei die dadurch gebildete Zunge zu dem Schlitz (38) hin weist.
6. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Ta­ schenklappe (16, 18; 42; 70) an ihrem freien Ende schma­ ler ist als an ihrer Faltkante.
7. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Ta­ schenklappe (20, 22; 42; 68) an einer quer zu ihrer Falt­ kante liegenden Seitenkante oder ein an eine Längsseite des Grundkörpers (10, 12) angrenzendes Umschlagteil (62; 78) an seiner Außenkante mit einer Lochung (32) zur An­ bringung einer Heftmechanik (80) versehen ist.
8. Mappe nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lochung in einer Abheftlasche (30) angebracht ist, welche über eine Faltkante an den Hauptteil der Taschenklappe (20, 22; 42; 68) bzw. des Um­ schlagteils (62) angrenzt.
9. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens eine Längsseite des Grundkörpers (10, 12) ein im umgeschlage­ nen Zustand von wenigstens einer Taschenklappe (16, 18; 42) zu überdeckendes Umschlagteil (44; 64) angrenzt.
10. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Längsseiten des Grundkörpers (10, 12) Umschlagteile (54, 56) angren­ zen, deren eines mit einem sich parallel zu den Längssei­ ten erstreckenden Schlitz (60) und deren anderes mit ei­ ner im umgeschlagenen Zustand darin einzusteckenden Schließlasche (58) versehen ist.
11. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens eine Längsseite des Grundkörpers (10, 12) ein im umgeschlage­ nen Zustand diesen im wesentlichen vollständig überdec­ kendes Umschlagteil (62; 64; 78) angrenzt.
12. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschlagteil ein weiterer Grundkörper (10, 12) mit wenigstens einer Ta­ schenklappe (16, 18, 20, 22; 42; 68; 70) ist, wobei sich die Verschlußlaschen (26) an den äußeren Längsseiten beider Grundkörper (10, 12) befinden.
13. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Grund­ körper (10, 12) aus einem Rahmen mit einem Sichtfenster (11, 13) besteht.
14. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (24), durch welchen die Verschlußlasche (26) hindurch­ steckbar ist, im Grundkörper (10, 12) mit bestimmtem Abstand neben einer Längsseite befindet.
15. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (46), durch welchen die Verschlußlasche (26) hindurch­ steckbar ist, unmittelbar in einer Faltkante befindet.
16. Mappe nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Faltkante mit Schlitz (46) sowie die Faltkante wenigstens einer Taschenklappe (16-22; 42; 68; 70) als Doppel-Faltkanten mit jeweils zwei mit bestimmtem Zwischenabstand parallelen Faltkanten aus­ gebildet sind, wobei der Schlitz (46) im wesentlichen so breit ist wie der Zwischenabstand der Faltkanten.
17. Mappe nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Umschlagteil (44; 64) einen im umgeschlagenen Zustand mit bestimmtem Zwischenabstand neben der Faltkante mit Schlitz (46) liegenden, paralle­ len Schlitz (48) aufweist und die Verschlußlasche (26) durch beide Schlitze (46, 48) hindurchsteckbar ist.
18. Mappe nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein an der Doppelfaltkante mit Schlitz (46) angrenzendes Umschlagteil (72) über die um­ geschlagenen Taschenklappen (70) faltbar und mit einer an seinem freien Ende über eine Faltkante angrenzenden Verriegelungslasche (74) zwischen Grundkörper (10) und Taschenklappen (70) einsteckbar ist.
19. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen dem Grundkörper (10, 12) und den Taschenklappen (16, 18, 20, 22; 40, 42; 67, 68; 70) eine Einlage enthält, welche an einer Längsseite eine Lochung (32) zur Aufnahme einer Abheftme­ chanik aufweist.
20. Mappe nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lochung (32) in einer Abheft­ lasche (30) angebracht ist, welche über eine Faltkante an den Hauptteil der Einlage angrenzt.
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