DE2226449B2 - Überlast-Sicherheitseinrichtung für Pflüge - Google Patents

Überlast-Sicherheitseinrichtung für Pflüge

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlast-Sicherheitseinrichtung der im Oberbegriff von Patentanspruch genannten Art.
Pflüge mit Federmechanismen, die nachgeben, wenn der Pflug auf ein Hindernis trifft, sind bekannt und arbeiten zufriedenstellend, wenn das Gerät und der Schlepper verhältnismäßig leicht sind. Probleme entstehen jedoch, wenn eine gewisse Größe überschritten wird, weil es dann nicht mehr genügt daß ein Pflug hochfedert wenn er auf ein Hindernis trifft Wenn das Hindernis nämlich den Pflug seitwärts ablenkt geben ein schwerer Traktor und eine starre Konstruktion in der Seitenrichtung sehr wenig nach, so daß der Pflug in der betreffenden Richtung einer starken Beanspruchung ausgesetzt wird, sofern er überhaupt in der Lage ist seitwärts auszuweichen. Die Beanspruchung nimmt noch zu, wenn das Gerät mehrere nebeneinander angeordnete Pflüge besitzt da ein auf ein Hindernis treffender Pflug die übrigen Pflüge nicht seitwärts bewegen kann, sondern im Gegenteil die anderen Pflüge diesen an einer Seitwärtsbewegung hindern. Es hat sich gezeigt daß eine gewisse Nachgiebigkeit nicht ausreicht so daß eine unangemessene hohe Abnutzung der Pflüge und eine starke Beanspruchung der Pfluggrindel die Folge ist
Bekannt ist aus der deutschen Patentschrift 8 16 769 bereits eine Anhängevorrichtung für Pflüge mit einer Schraubenführung für eine Pflugdrehung um eine horizontale Achse und einer Bolzenführung für eine Pflugdrehung um eine vertikale Achse. Die Rückstellkraft dieser Anhängevorrichtung resultiert aus zwei sich zwischen Halteplatten erstreckenden Druckfedern.
Des weiteren ist es aus der US-Patentschrift 25 06 443 bekannt eine Pflugschar am Ende eines an einem Grindel drehfest und in axialer Richtung festen Rohrs anzuordnen. Die Pflugschar sitzt schwenkbeweglich auf einer Achse und vermag gegen die Zugkraft einer Feder beim Auftreffen auf ein Bodenhindernis nach hinten abzukippen. Nach Überwinden des Hindernisses kehrt die Pflugschar unter dem Einfluß der Federkraft in ihre Betriebsstellung zurück. Eine über das vorerwähnte Abkippen hinausgehende Dreh- oder Vertikalbewegung oder auch eine seitliche Bewegung vermag die Pflugschar hingegen nicht zu vollführen.
Aus der US-Patentschrift 23 58 531 ist es auch bekannt, eine Pflugschar mittels zweier Gelenkhälften und einer die beiden Gelenkhälften durchdringenden Feder allseitig gelenkig an einem starr gelagerten Pfluggrinde! anzuordnen. Da dieser selbst nicht beweglich gelagert ist, sind die Ausweichsmöglichkeiten das Pflugschar sehr begrenzt und auf kleine Bodenhindernisse beschränkt. Hinzu kommen eine erhebliche Verschmutzungsgefahr der beiden Gelenkhälften sowie deren ungeführte Ausweichbewegungen.
Dieselben Nachteile besitzt eine Vorrichtung nach der US-Patentschrift 24 39 921, bei der das Pflugschar am freien Ende eines aus zwei, durch eine Spiralfeder zusammengehaltenen Teilen bestehenden Stutzens gelagert ist und gegen die Kraft der Feder beim Auftreffen auf ein Bodenhindernis eine Kippbewegung auszuführen vermag.
Schließlich beschreibt das den Gattungsteil bildende deutsche Gebrauchsmuster 71 16 977 eine Überlast-Sicherheitseinrichtung für Pflüge, die eine Schwenkbewegung um eine horizontale und eine vertikale Achse dadurch erlaubt, daß ein mit mehreren Pflugscharen versehenes Grindel mit einer viereckigen Platte in einem entsprechend viereckigen Gehäuse geführt bzw. federnd abgestützt ist. Das Führungsgehäuse legt die Platten- und damit auch die Grindelbeweglichkeit fest und erlaubt nicht ein Ausweichen über Eck. Hinzu kommt, daß sich die Platte je nach Beanspruchung und Belastung des Grindels leicht im Führungsgehäuse verkanten kann und mit ihren scharfen Kanten zu einem erheblichen Verschleiß führt. Außerdem sitzt die Platte notwendigerweise mit erheblichem Spiel in dem
Führungsgehäuse, was einer sauberen Führung bei der Ausweichbewegung entgegensteht
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und insbesondere eine solche Überlast-Sicherheitseinrichtung zu schaffen, die ein allseitiges leichtes Ausweichen erlaubt und eine sichere Rückkehr in die Betriebsstellung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Überlast-Sicherheitseinrichtung der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäb mit den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Auf diese Weise ergibt sich eine allseitig freie entgegen der Arbeitsrichtung nachgiebige und verschleißgeringe Beweglichkeit ohne wesentliche Verschmutzungsgefahr.
Das traggestellseitige Gelenkteil kann beispielsweise an der Dreipunktaufhängung eines Schleppers oder in einem Geräterahmen angeordnet sein. Die beiden Gelenkteile werden von einer Gelenkfeder in gegenseitiger Anlage gehalten, die so stramm ist, daß die Gelenkteile voll aneinanderliegen, wenn der Pflug normal arbeitet Stößt der Pflug auf ein Hindernis, so erfolgt ein Verschwenken nach oben oder zur Seite oder auch in eine Zwischenrichtung, wobei die beiden Gelenkteile unter entsprechender Erhöhung der Spannung der Gelenkfeder auseinanderschwenken. Nach Passieren des Hindernisses zieht die Gelenkfeder die Gelenkteile zusammen und es kehren der Pfluggriiidel und die übrigen Pflugteile in ihre normale Arbeitsstellung zurück.
Das Gelenk hat zwei Schwenkachsen, so daß der Pfluggrindel um eine horizontale Achse schwenkt, wenn der Pflug zum Passieren eines Hindernisses angehoben werden muß, und um eine vertikale Achse, wenn er einem Hindernis seitlich ausweicht, oder auch um beide Achsen, um Bewegungen in jeder resultierenden schrägen Richtung zu vollführen. «o
Bei einem rohrförmigen Pfluggrindel ergibt sich der weitere Vorteil, daß dieselbe Gelenkfeder entweder für Einwegpflüge oder für Zweiwegpflüge, d. h. für einen Pflug mit zwei Pflugscharen und Abstreichblechen zum Abstreichen nach rechts bzw. nach links benutzt werden kann. Der Pflugkörper ist dann um eine Drehachse für das Pfluggrindel diametral gegenüber angebracht. Bei einem Zweiwegpflug werden der rechte und der linke Pflug dann bei demselben Widerstand ausgelöst, da der Federmechanismus und der Abstand von der Pflugspitze zu den Schwenkachsen dieselben sind.
Es kann vorteilhaft sein, daß das eine Gelenkteil mit vier Kugeln versehen ist, die sich jeweils in den Eckpunkten eines Vierecks befinden, während das andere Gelenkteil vier den Kugeln entsprechende Pfannen besitzt. Die Kugeln und Pfannen bilden dabei Lager für das Verschwenken der Gelenkteile relativ zueinander.
Bei der Ausführungsform gemäß Patentanspruch 3 ist der von dem grindelseitigen Gelenkteil herausragende Pfluggrindel vorzugsweise rohrförmig. Die Zugstange erstreckt sich durch das Rohr und kann an ihrem freien Ende mit einem Gleitstück verbunden sein, das eine Befestigung für ein Ende beispielsweise eines Blattfederpaars der Gelenkfeder bildet, dessen anderes Ende fest mit dem Rohr verbunden ist.
Die Ausführungsform gemäß den Patentansprüchen 6 und 7 ergibt eine einfache Justiermöglichkeit.
Die Ausführungsform gemäß Patentanspruch 8 kann wesentlich härter ausgelegt sein und eine dementsprechend kleinere Nachgiebigkeit der Gelenkteile aufweisen.
Da sich die beiden Gelenkteile zueinander bewegen können und sich dabei teilweise nur eine Kugel in Eingriff mit der zugeordneten Pfanne befindet (schräge Bewegungen), ist es wichtig, die Bewegung des Pfluggrindels so steuern zu können, daß nach dem Zurückbewegen wieder sämtliche Kugeln an den Pfannen liegen. Dieses wird durch die Rückführung für das grindelseitige Gelenkteil erreicht, die eine wesentliche Drehung des Pfluggrindels um seine Längsachse verhindert Die Rückführung ist vorzugsweise im Sinne der Merkmale von Patentanspruch 4 ausgebildet
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt
F i g. 1 eine Zweiweg- oder Wendepflug in Seitenansicht, mit einer Überlast-Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 den Pflug aus F i g. 1, in Draufsicht,
Fig.3 das Gelenk der Oberlast-Sicherheitseinrichtung in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 das Gelenk in perspektivischer Darstellung,
Fig.5 eine andere Ausführung der Sicherheitseinrichtung in Draufsicht und
Fig.6 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht
Zwei Pflugschare 1 und 2 sitzen auf einem gemeinsamen Pfluggrindel 3. Dieser ist über ein Gelenk 4 mit einem nicht dargestellten und an sich bekannten Traggestell, wie einem Drehmechanismus für Wendepflüge oder Zweiwegpflüge, verbunden. Dieser Wendemechanismus sitzt auf einer hydraulischen Hebevorrichtung eines Schleppers und bringt die eine oder die andere der Pflugschare t und 2 in die Arbeitsstellung, so daß die Pflugabstreichung in dem Boden ungeachtet dessen, ob der Pflug in der einen oder der anderen Richtung über den Boden verfahren wird, zu derselben Seite gelangt. Der Pfluggrindel 3 ist mit einem Federmechanismus mit zwei Federbefestigungen 5 (F i g. 2), die fest mit dem rohrförmigen Pfluggrindel 3 verbunden sind, und einem Gleitstück 6 mit zwei weiteren Federbefestigungen 7 ausgestattet. Zwischen den Federbefestigungen 5 und 7 befindet sich eine Gelenkfeder 8 in Form eines Blattfeder-Paares.
Das Gelenk besitzt zwei Gelenkteile 9 und 10, wobei das traggestellseitige Gelenkteil 9 in der dargestellten Ausführung vier Kugeln 11 besitzt, die in den Ecken eines Rechtecks liegen. Das grindelseitige Gelenkteil 10 besitzt entsprechend angeordnete und ausgebildete Pfannen 12. In der Ruhestellung und der normalen Arbeitsstellung besteht zwischen den Kugeln 11 und den Pfannen 12 wegen des Federmechanismus eine vollständige Anlage. Von dem Gelenkteil 9 des Gelenks erstreckt sich eine starre Stange 13, die mit dem Gleitstück 6 verbunden ist (F i g. 2) rückwärts durch den rohrförmigen Pfluggrindel 3. Die von der Gelenkfeder 8 ausgeübte Kraft hält die beiden Gelenkteile 9 und 10 in fester Anlage aneinander und die Pflugschar 2 dadurch in ihrer Arbeitsstellung, solange der Widerstand gegen die Bewegung des Pflugschares durch den Boden unter einer bestimmten Größe bleibt. Die Federkraft läßt jedoch eine Bewegung des Pflugschares 2 zu, wenn es auf ein Hindernis 14 stößt. Wenn die bestimmte Widerstandsgröße überschritten wird, werden die Blattfedern ausknicken, wie es gestrichelt in F i g. 2
dargestellt ist. Weil sich dann das Gleitstück 6 und die Stange 13 dann in dem rohrförmigen Pfluggrindel 3 bewegen können, bewegen sich die Gelenkteile 9, 10, wie gestrichelt in F i g. 1 dargestellt, auseinander, so daß die Pflugschar 2 zum Passieren des Hindernisses 14 angehoben wird und, wie in F i g. 2 dargestellt, zum Passieren desselben Hindernisses 14 zur Seite schwenkt. Die Bewegung hoch und zur Seite sind hier als äußerste Grenzen der Bewegung gewählt worden; normalerweise ergeben sich Bewegungen, die Resultierende größerer oder kleinerer Komponenten sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen sind. Um dies näher zu veranschaulichen, ist in F i g. 4 eine Situation dargestellt, bei der der Pflug beim Passieren eines Hindernisses schräg aufwärts und nach rechts verschwenkt worden ist Die Gelenkfeder 8 hat hier nachgegeben, und der Pflug schwenkt auf der Kugel 11 oben rechts an dem Gelenkteil 9, während sich das Gelenkteil 10 von den übrigen drei Kugeln 11 gelöst hat
Um zu gewährleisten, daß die Gelenkteile 9 und 10 nach Verschwenken des Pflugs nach oben und zur Seite richtig zusammengebracht werden, d.h. so, daß die Kugeln 11 und ihre Pfannen 12 wieder zusammenfallen, ist eine steuernde Rückführung (F i g. 5) in Form einer feststehenden Konsole 15 vorgesehen, an deren Führungsfläche die Kante 16 (F i g. 4) des Gelenkteils 10 entlanggieiten kann, wenn der Pflug nach Passieren des Hindernisses in seine Arbeitsstellung zurückschwenkt
In F i g. 1 und 2 ist ein Federmechanismus mit einer Gelenkfeder 8 mit zwei Federn dargestellt, doch ist auch eine Ausführung mit nur einer Feder wie einer Blattfeder 17 möglich (F i g. 5). Die Stange 13 ist hier mit einem Schwenkhebel 18 verbunden, der an einem Ende schwenkbar an dem rohrförmigen Pfluggrindel 3 im Punkt 19 befestigt ist Der Schwenkhebel ist ferner in einem Punkt 20 schwenkbar mit einem als Zwischenstück dienenden weiteren Schwenkhebel 21 verbunden, der an seinem freien Ende 22 eine Befestigung für das eine Ende der Blattfeder 17 bildet, deren anderes Ende an einer Konsole 23 befestigt ist. Der Schwenkhebel 21 liegt an einem Anschlag 24 an, der dadurch verstellbar ist, daß ein Bolzen 25 aus einer mit Gewinden versehenen Büchse 26 ausgeschraubt oder in diese eingeschraubt werden kann. Durch Einstellen des Bolzens 25 und des Anschlags 24 für den Schwenkhebel 21 kann die Blattfeder 17 mehr oder weniger gespannt werden, so daß die Kraft, die überschritten werden muß,
ίο wenn der Pflug an einem Hindernis vorbeischwenken muß, eingestellt werden kann.
Der Umstand, daß der Pfluggrindel 3 rohrförmig ausgebildet ist, und daß das Gelenk 4 mit einer Stange 13 zusammengehalten wird, ermöglicht es, den Pflug in einer einfachen Weise zu einem weitgehend starren Pflug mit nur geringer Nachgiebigkeit umzubilden (F i g. 6). Eine gewisse Nachgiebigkeit bleibt durch Einlegen eines federnden Elements, z. B. in Form von Federscheiben 27, erhalten. Mit einer Mutter 28 sind die Federscheiben 27 so gestrammt, daß das Gelenk 4 als ein im wesentlichen starres Glied betrachtet werden kann, da die Federscheiben nur bei sehr großer Beanspruchung nachgeben.
Es kann eine von 4 abweichende Anzahl von Kugeln benutzt werden. Ferner können die Federmechanismen, die den Pflug nach Passieren eines Hindernisses in die Arbeitsstellung zurückführen, anders ausgebildet sein.
Wegen des symmetrischen Aufbaues des Gelenks ist die Sicherheitseinrichtung besonders für Wendepflüge oder Zweiwegpflüge geeignet, bei denen sich auf demselben Pfluggrindel zwei diametral gegenüberliegende Pflugschare befinden. Außerdem erlauben die Bewegungsmöglichkeiten des Pflugs eine Verwendung in Vielschar-Pflügen, bei denen dann vermieden wird, daß die Bewegung eines Pflugschares zu einer erhöhten Beanspruchung der Nachbarpflugschare oder der Aufhängung des Pflugs am Schlepper führt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Oberlast-Sicherheitseinrichtung für Pflüge mit einem den Pfluggrindel mit dem Traggestell verbindenden Gelenk, das aus zwei durch Federbelastung zusammengehaltenen und sich gegenseitig abstützenden Gelenkteilen besteht, von denen das eine am Pfluggrindel und das andere am Traggestell befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Gelenkteilen (9, IC) mehrere als ι ο Abstützelemente dienende Kugeln (11) und Pfannen
(12) in radialem Abstand von der Gelenkmitte und in Umfangsverteilung angeordnet sind, daß sich das grindelseitige Gelenkteil (10) in Arbeitsrichtung hinter dem traggestellseitigen Gelenkteil (9) befin- '5 det und daß eine Rückführung für das grindelseitige Gelenkteil (10) vorgesehen ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (11) und Pfannen (12) in den Eckpunkten eines Vierecks an den beiden Gelenkteilen (9,10) angeordnet sind.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkfeder (8,17, 27) einenends am Pfluggrindel (3) und anderenends über eine den Pfluggrindel in Längsrichtung & durchsetzende Zugstange (13) am traggestellseitigen Gelenkteil (9) angelenkt ist
4. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung (115) am traggestellseitigen Gelenkteil (9) befestigt ist und eine sich parallel zum Pfluggrindel (3) erstreckende Führungsfläche aufweist, mit der sie in Normalstellung an einer Kante (16) des grindelseitigen Gelenkteils (10) anliegt
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Gelenkfeder aus mindestens einer sich in Längsrichtung des Pfluggrindels (3) erstreckenden Blattfeder (8,17) besteht.
6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zugstange
(13) und der Blattfeder (17) ein am Pfluggrindel (3) gelagerter Schwenkhebel (18) vorgesehen ist, an dem die Zugstange und die Blattfeder angelenkt sind
(F ig. 5). «
7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwenkhebel (18) und der Blattfeder (17) ein weiterer Schwenkhebel. (21) angeordnet und an einem verstellbaren Anschlag (24) des Schwenkhebels (18) anliegt (F ig. 5).
8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkfeder aus Federscheiben (27) besteht, die koaxial auf der Zugstange (13) angeordnet sind und sich auf das Ende des Pfluggrindels (3) abstützen.
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