DE2210265C3 - Stein- und Überlastsicherung für Volldrehpflüge - Google Patents
Stein- und Überlastsicherung für VolldrehpflügeInfo
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- A01B61/04—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
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- A01B61/046—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stein- und Überlastsicherung für Volldrehpflüge nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 (Patent 20 24 509).
In dem genannten Patent ist bereits der Vorschlag gemacht worden, zwei reelle oder ideelle Schwenkachsen
für das gemeinsame Grindel eines Scharpaares vorzusehen, d. h. das eine Schar, z. B. das rechtswendende,
um eine andere Achse schwenken zu lassen als das linkswendende. Die Vorrichtung zweier Schwenkachsen hat
mehrere Vorteile gleichzeitig. Man kann so jedes Schar um eine Achse schwenken lassen, die unterhalb des
Pflugrahmens liegt, und verkleinert so den Hebelarm, mit dem der Bodenwiderstand am Grindel angreift und
damit die Größe des Arbeitsspeichers. Bei Anordnung der Schwenkachse jeweils oberhalb des Rahmens gewinnt
man den Vorteil, daß der Scliwenkweg der Spitze des obenliegenden Schares klein wird, was aus baulichen
Gründen oft sehr erwünscht ist. Weiter ist der Hebelarm bei obenliegender Schwenkachse größer, so
daß ein kleiner Sehwenkwinkel für das Ausweichen des Schares genügt.
Zwecks Schaffung zweier Schwenkachsen ist in dem genannten Patent vorgeschlagen, den Grindel an einer
Lasche anzulenken.die ihrerseits am Rahmen angelenkt ist, und Anschläge am Rahmen und am Grindel vorzusehen,
die abwechselnd mit der genannten Lasche zusammenarbeiten. Eine solche Konstruktion ist aber relativ
aufwendig und schwer. Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung einer Sicherung mit zwei Schwenkachsen.
die einfach in der Herstellung und leicht im Gewicht ist
Erfindungsgemäß ist die eingangs beschriebene Stein- und Überlastsicherung so auszubilden, daß beide
Lagerstellen zwischen Grindel und Rahmen als offene Taschen ausgebildet sind. Dabei läßt eine der Taschen
ein Ausschwenken des Grindels im Uhrzeigersinn und die andere entgegen dem Uhrzeigersinn zu.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser
zeigt
F i g. 1 eine Sicherung mit zwei abwechselnd zur Wirkung kommenden Schwenkachsen für ein ein rechts-
und ein linkswendendes Schar tragendes Grindel,
F i g. 2 eine Abwandlung der Sicherung nach F i g. 1,
Fig.3 eine Sicherung ähnlich Fig.2 mit einer zusätzlichen
Sperre für die jeweils wirksame Schwenkachse des Grindels,
F i g. 4 und 5 eine weitere .Abwandlung der Steinsicherung
in Seitenansicht und in Aufsicht,
Fig.6 und 7 zwei verschiedene Stellungen einer
Steinsicherung, bei der der Arbeitsspeicher zwei Totlagen beim Ausschwenken des Grindels annehmen kann,
Fig.8, 9 und 10 eine Steinsicherung ähnlich den
Fig.6 und 7, wobei Fig.8 und 10 Aufsichten bzw.
Grundrisse zweier verschiedener Stellungen und F i g. 9 eine Seitenansicht der Sicherung darstellt,
F i g. 11 eine weitere Steinsicherung im Grundriß, bei
der der Arbeitsspeicher beim Ausschwenken zwei Totlagen annehmen kann,
F i g. 12,13 und 14 weitere Abwandlungen von Sicherungen,
die im Prinzip denen nach F i g. 4, 5 und 11 entsprechen, aber bei denen die jeweilige Schwenkachse
oberhalb des Pflugrahmens liegt, und
Fig. 15 und 16 eine Steinsicherung in Seitenansicht
und Aufsicht, die im Prinzip der nach Abb.14 entspricht.
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Teil des Rahmens
einet mehrscharigen Volldrehpfluges. Ein im ganzen mit 2 bezeichneter Grindel eines Scharpaares hat
die Form eines liegenden T, d. h. an einem waagrecht liegenden Schenkel 3 sind zwei bogenförmige Holme 4,
4' befestigt, von denen einer, 4, ein linkswendendes Schar 5 und der andere ein nicht dargestelltes rechtswendendes
Schar trägt. Das Streichblech des Schares 5 ist m't 7 bezeichnet.
Der Rahmen 1 bildet zwei Nasen 150 bzw. 151. Jede Nase hat eine nach vorn offene Ausnehmung oder Tasche
152. In jeder Ausnehmung sitzt ein Zapfen 153 bzw. 154. Beide Zapfen sind am Grindel 3 befestigt und tragen
eine Rolle 155. Um einen Zapfen 156 im Rahmen 1 ist schwenkbar ein gabelförmiges Spannglied 157 mit
zwei Armen, die je eine Kurvenbahn 158 bzw. 159 für die Rollen 155 der Zapfen i53 bzw. 154 bilden. Am
Spannglied 157 ist bei 160 eine Stange 161 angelenkt. Auf dieser sitzt eine Feder 162. Die Stange ist in einem
am Rahmen 1 angebrachten Auge 163 geführt. An diesem stützt sich auch die Feder 162 ab.
Beim Ausschwenken des auf ein Hindernis stoßenden Schares 5 schwenkt der Grindel 3 um den Zapfen 154,
die Rolle 155 auf dem Zapfen 153 wälzt sich an der Kurvenbahn 158 ab. Das Spannglied 157 wird nach oben
geschwenkt, und zwar unter gleichzeitiger Spannung der Feder 162. Die Kurvenbahnen 158 und 159 sind
verschieden und so geformt, daß sich für beide Schare 5 bzw. 6 gleiche Verhäl! ,lisse ergeben, wenn anstelle des
Schares 5 das rechtswendende Schar im Boden ist und um den Zapfen 153 ausschwenkt, d. h. die Rolle 155 des
Zapfens 154 auf die Bahn 159 einwirkt.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 stimmt prinzipiell mit dem nach F i g. 1 überein, nur schwenken um
den Zapfen 156 zwei P-förmige Arme 164,165, die beide durch eine Feder 166 zusammengehalten werden. Die
Kurvenbahnen der Rollen 155 sind mit 167 bezeichnet Die Feder 166 bildet den Arbeitsspeicher der Sicherung.
Die F i g. 3 zeigt das Ausführungbeispiel nach F i g. 2 beim Ausschwenken des Grindels 3 um den unteren
Zapfen 154 nach oben. Die obere Rolle 155 läuft entlang der Kurvenbahn 167 des Armes 164. Die Fig.3 zeigt
aber weiter eine zusätzliche Einrichtung in Form eines Riegels 168 mit zwei Sperrnasen 169 und 170. Eine bei
172 und 173 eingehängte Feder 171 versucht diesen hier ebenfalls um den Zapfen 156 schwenkbaren Riegel 168
in einer Symmetrielage zu den Aujchnitten 152 zu halten, in der beide Zapfen 153, 154 gesperrt sind. In der
Arbeitsstellung des Pfluges überwiegt aber das Gewicht des Riegels, d. h. es ist jeweils nur der untenliegende
Zapfen gesperrt Die Sperrung des jeweils untenliegenden Schwenkzapfens in der Arbeitstage der Schare verhindert,
daß beim Rückstoßen des Pfluges der Zapfen 153 bzw. 154 aus der zugehörigen Tasche 152 herausgestoßen
werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 sind am
Ende des Grindels 3 zwei offene Taschen 8 und 9 angebracht, die je einen Zapfen 10 bzw. 11 umfassen. Jeder
Zapfen sitzt an einer Nase 12 des Rahmens 1. Mit 13 ist eine Sperre und mit 14 ihre Halterung bezeichnet. Gesperrt
wird jeweils der untenliegende Zapfen.
Am gleichen Rahmen ist in der Symmetrieebene des Rahmens ein Zapfen 15 befestigt. Um diesen schwenkbar
ist ein Kugelgelenk 16, an dem eine Stange 17 befestigt ist. Diese Stange trägi ein festes Widerlager 18 und
ist verschiebbar in einem Rohr 19 mit einem Widerlager 20. Das Rohr trägt an seinem Ende ein Kugelgelenk 21,
das um einen Zapfen 22 schwenkbar ist Zwischen den Widerlagern 18 und 20 sitzt eine Feder 23.
Beim Ausschwenken des Grindels, also dann, wenn
eines der beiden Schare auf ein Hindernis trifft, schwenken
in F i g. 4 der Grindel 3 um den unteren Zapfen 11 und die Stangen 17, 19 mit den Widerlagern 18 und 20
um den Zapfen 15. Dabei wird die Feder 23 zusammengedrückt d. h. der aus dieser Feder bestehende Arbeitsspeicher
wird aufgeladen. Wie die eingezeichnete strichpunktierte Linie durch die Zapfen 11 und 15 erkennen
läßt, passiert der Grindel beim Ausschwenken eine Totlage, d. h. bei einem weiteren Ausschwenken wird die
Feder nicht mehr gespannt, sondern gegebenenfalls soso gar etwas entspannt In diesem Fall müßte also die Feder
beim Wiedereinsetzen des Schares zunächst du.*ch das Gewicht des Scharpaares gespannt werden, um
dann nach Oberschreiten der Totlage das Einziehen des
Schares zu unterstützen. Man erhält aber so eine verhältnismäßig
kleine Feder und geringe Beanspruchungen der Scharspitzen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 en'-spricht
hinsichtlich der Grindeiausbildung, d. h. hinsichtlich der Teile 8 und 9, dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 4 und 5. Die Anordnung der Zapfen iö, il und
15 am Rahmen und zueinander ist die gl'.-iche wie zuvor,
d. h. so, daß nach einem bestimmten Schwenkwinkel eine Totlage erreicht wird, wie sie in Fig.4 angedeutet
ist
Auf dem Zapfen 15 sitzt eine Stange 24 und am Grindel 3 ist mit einem Zapfen 25 ein doppelarmiger Hebel
26 mit zwei Anlenkstellen 27 und 28 angelenkt. An der Anlenkstille 27 greift über ein Kreuzgelenk die Stange
24 an und an der Anlenkstelle 28 eine Stange 30. Sie durchsetzt einen am Grindel angeschweißten Arm 31
und trägt an ihrem Ende ein Widerlager 32 für eine Feder 36, deren anderes Ende sich über ein Widerlager
37 an dem genannten Arm 31 abstützt, der eine Schwenkkante 31 a für das Widerlager bildet.
Die Bewegung des doppelarmigen Hebels 26 beim Ausschwenken eines Pflugschares ist in Fig. 7 dargestellt.
Wie man sieht, gelangt die Stange 30 während des Ausschwenkens in eine Totlage hinsichtlich des Hebels
26, d. h. die Anlenkstellen 28, 25 und die Kante des Armes 31 bilden eine Gerade. Bei Überschreiten der in
F i g. 7 gezeigten Lage wird also die Feder 36 nicht mehr gespannt. Die Verwendung zweier Totpunktlagen läßt
eine besonders günstige Ausnutzung der Feder zu, d. h. eine weitgehende Anpassung der in jeder Winkellage
des Schares erforderlichen Einzugskraft an die jeweils in der betreffenden Winkellaee vorhandenen Federkraft.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.8 bis 10 unterscheidet
sich im Prinzip nicht von dem nach F i g. 6 und 7, d. h. es hat ebenfalls, wie die F i g. 9 und 10 erkennen
lassen, zwei Totlagen im Spannweg der Feder, das Ausführungsbeispiel zeigt jedoch raun.lieh eine andere Anordnung
der Feder, und zwar an einer Stelle, an der sie im Schutz des Streichbleches des jeweils arbeitenden
Schares liegt, also nicht zu Verstopfungen beitragen kann.
Die Stange 24 ist wie zuvor über das Kreuzgelenk bei 39 an einem Hebel 38 angelenkt, der seinerseits bei 40
am Grindel J bzw. an einem Arm 42 des Grindels angelenkt ist und eine weitere Anlenkstelle 41 hat. Die Anlenkstelle
41 trägt einen durchbohrten Zapfen, der von einer Stange 43 durchsetzt wird, d. h. diese Stange ist im
Zapfen verschiebbar. Sie trägt ein festes Widerlager 44. eine Feder 45 und ein verschiebbares Widerlager 46, das
sich am Lappen 47 des Armes 42 abstützt. Die Arbeitsweise der Sicherung ergibt sich aus der Zeichnung. In
Fig.9 ist der Übersichtlichkeit halber die Stange 43
nebst Widerlagern und Feder nicht gezeichnet. Fig. 9 zeigt die eine und Fig. 10die andere und hier gleichzeitig
vorhandene zweite Totpunktlage.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 trägt das
um den Zapfen 15 schwenkbare Kreuzgelenk 16 zwei Stangen 48 und 49. Beide Stangen sind an einem dreitckförmigen
Hebel 50 angelenkt. Die Anlenkstellen sind mit 51 und 52 bezeichnet. Die dritte Anlenkstelle 53 sitzt
auf einem Zapfen 54. der in einem Bügel 55 drehbar ist. Die Anlenkstelle 53 bildet also zusammen mit dem Zapfen
54 ein Kreuzgelenk. Der Bügel ist am Grindel 3 befestigt.
Die Stange 49 besteht aus zwei Teilen. Der mit 56 bezeichnete und bei 52 angelenkte Teil hat eine Längsbohrung,
in der die Stange 49 verschiebbar ist. Die Feder ist hier wie in F i g. 2 mit 45 bezeichnet. Auch diese
Sicherung hat ebenso wie die nach Fig.8 bis 10 zwei
Totlagen, d.h. eine entsprechend der Fig.9 und eine entsprechend der Fig. 10.
Bei dem AusfÖhrungsbeispiel nach den Fig. 12 und
13 ist der Grindel 3 ähnlich wie in Fig.4 ausgebildet,
d. h. er hat zwei Arme 8 und 9. die sich an Zapfen 10 und 11 abstützen. Die Enden der Arme 8 und 9 bilden offene
Taschen, deren Öffnungen entgegengesetzt zu denen in F i g. 4 gerich tet sind.
Am Grinde! 3 ist ein Zapfen 57 befestigt. Um diesen Zapfen schwenkt eine Stange 58 mit einem Führungszapfen. Dieser ist geführt in einer rohrartigen Stange 59,
die bei 60 am Rahmen 1 angeienkt ist Beide Stangen tragen ein Widerlager 61 bzw. 62, zwischen denen eine
Feder 63 sitzt
Die Sicherung nach Fig. 12 und 13 entspricht in der Federausnutzung der nach F i g. 4, nur schwenkt hier
:> der Grindel um die jeweils obenliegende Schwenkachse.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 entspricht dem nach F i g. 11 mit dem Unterschied, daß das Schar
um die jeweils obenliegende Schwenkachse ausreicht.
ίο Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Teile.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 und 16 hat für
die Feder ebenfalls mehrere Totlagen, wie dies im Anschluß an die Beschreibung des Ausführungsbeispieles
erläutert ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind noch
anstelle der offenen Taschen Laschen entsprechend dem Patent 20 24 509 gezeigt, aber dieser Unterschied
ist für die hier interessierende Ausbildung des Federantriebs nicht von Bedeutung, die Laschen können jederzeit
durch offene Taschen ersetzt werden.
Der Grindel 3 hat ein Kopfstück 79 mit einem Anschlag 80. Er ist um einen Zapfen 82 schwenkbar, der an
einer Lasche 83 befestigt ist. Diese Lasche wiederum ist schwenkbar um einen Zapfen 84, der am Rahmen 1
befestigt ist. Dieser Rahmen besitzt einen Anschlag 85 für die Lasche 83.
An der Innenseite des Grindels 3 ist ein Haken 133 befestigt. Das Ende dieses Hakens und den Grindel 3
durchsetzt ein Zapfen 134. Auf diesem sitzt ein würfelförmiges Stück 135 mit kurzen Zapfen 136 auf beiden
Seiten. Um diese Zapfen schwenkbar ist ein Laschenpaar 137, dessen freie Enden durch einen Zapfen 138
verbunden sind. Um diesen Zapfen 138 wiederum ist schwenkbar ein Winkelhebelpaar 139. dessen Arme mit
140 und 141 bezeichnet sind. Jeder Arm 141 des Hebelpaares
ist schwenkbar um einen Zapfen 142, beide Zapfen sind an einen würfelförmigen Körper 144 befestigt.
Dieser Teii schwenkt um einen Zapfen 145, der an einem bügeiförmigen Teil 146 befestigt ist. Dieser selbst sitzt
am Rahmen 1 des Pfluges. Die Arme 140 des Winkelhebelpaares 139 tragen jeder einen Zapfen 147. Um jeden
Zapfen ist schwenkbar der Kopf 143 einer Stange 148. Auf jeder Stange 148 sitzt eine Feder 149, die sich am
Kopf 143 und an einer Hülse 150 abstützt, die um einen der Zapfen 136 schwenkbar ist.
Die Winkelhebel 139 bilden einen Kniehebel, der sich fast in seiner Strecklage befindet, d. h. es genügt eine
verhältnismäßig geringe Federkraft, um das jeweils arbeitende Schar in seiner Arbeitsstellung zu halten. Stößt
dieses Schar auf ein Hindernis, so schwenkt der Grindel 3 in Fig. 15 gesehen um den Zapfen 82 nac1- oben.
Dabei werden die Federn 149 zusammengedrückt. Die erste Totlage für die Federn 149 wird erreicht, wenn die
Zapfen 147 in die Verbindungslinie der Zapfen 136 und 138 gelangen, d. h. in die Lage 147a. Dann ist die größte
Spannung der Feder erreicht. Beim weiteren Ausschwenken des Schars werden die Federn nicht mehr
gespannt.
Eine zweite Totpunktlage wird erreicht, wenn der Zapfen 134, der ja, wie Fig. 15 zeigt, sich auf einem
Kreisbogen um den Zapfen 82 bewegt, in die Verbindungslinie der Zapfen 82 und 145 gelangt, d. h. in die
Lage 134a.
Der Zapfen 134 bewegt sich in einer lotrechten Ebene, der Zapfen 138 und die mit ihm verbundenen Teile
im wesentlichen in einer hierzu senkrechten, also waagerechten Ebene. Das hat den Vorteil, daß für beide
Schare, d. h. für das rechts- und das linkswendende, gleiche Bewegungsverhältnisse geschaffen werden. Aller-
7 8
dings erfordert diese Anordnung, daß die Anlenkstellen dessen anfänglicher Winkel mit « bezeichnet ist. Die
als Kreuzgelenke ausgebildet werden, wie dies auch in Kniehebelwirkung des Gestänges erleichtert ebenfalls,
der Zeichnung gezeigt ist. insbesondere in Verbindung mit den gezeigten Totla-
In den F i g. 6, 8, 11 und 14 bildet das jeweilige Ge- gen, die Anpassung der vorhandenen Federkraft an die
stange zwischen Grindel und Feder einen Kniehebel, 5 jeweils erforderliche Einziehkraft.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Stein- und Überlastsicherung für Volldrehpflüge mit einem T-förmigen Grindel mit rechts- und linkswendenden Pflugkörpern, der über ein (Doppel-) Gelenk mit zwei mit Abstand auf je einer Seite der Symmetrieebene des Pfiugrahmens liegenden Gelenkstellen am Pflugrahmen angeschlossen ist, wobei die beiden Gelenkstellen derart miteinander verbunden sind, daß entsprechend der jeweiligen Arbeitsstellung nur eine Gelenkstelle wirksam wird und zwischen Pflugrahmen und Grindel ein Kraftspeicher wirkt, der beiden Pflugkörpern gemeinsam ist und diese nach Oberwinden eines Hindernisses während des Pflügens in die Arbeitsstellung zurückbringt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden I agerstellen zwischen Rahmen (1) und Grindel (2) als offene Taschen (152, 8, 9) ausgebildet sind.2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Seite der Verbindungslinie der am Pflugrahmen und am Grindel liegenden Angriffspunkte der ein Schar in Arbeitsstellung haltenden Kraft eine Schwenkachse (133,154) liegt.3. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grindel (2) oder amRahmen (1) ein zweiarmiges oder zwei einarmige Spannglieder (157) angelenkt sind, das bzw. die vom ausschwenkenden Giindel verstellt werden und unabhängig von seiner BeweguTygsrichl- ,ng ein Aufladen des Arbeitsspeichers herbeiführen ( F i g. 1).4. Sicherung nach Anspn« Ί 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Arbeitsspeichers (162) mit dem Spannglied (157) und das andere Ende entweder am Rahmen (1) oder am Grindel (3) befestigt ist ( F i g. 1).5. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier Spannglieder (164, 155) jedes Spannglied mit einem der beiden Enden des Arbeitsspeichers (166) verbunden ist ( F i g. 2 und 3).6. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils wirksame Lagerstelle (152) des Grindels (3) durch ein Sperrglied (169, 170, 13) blockiert ist ( F i g. 2 und 3).7. Sicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrglied (168) eine Feder (171) angreift, die das Sperrglied in einer zu den Lagerstellen des Grindels symmetrischen Lage zu halten sucht(Fig. 2 und3).8. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schwenkachse ein plattenförmiges Sperrglied (13) vorgesehen ist, das lose in der Tasche (14) des Grindels (3) gehalten ist ( F i g. 4,5).9. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Grindel (2) angebrachten offenen Taschen (8,9) in der Arbeitsrichtung und die am Rahmen (1) angebrachten offenen Taschen (152) entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung offen sind.10. Sicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß de; Schwenkpunkt (15) des Arbeitsspeichers (23) zwischen den Lagerstellen (10,11) des Grindels am Rahmen und einem am Grindel angebrachten Spannglied (20,22) liegt ( F i g. 4 und 5).11. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ausgeschwenkten Zustand des Pfluges die Schwenkachse (15) des Arbeitsspeichers (23).die jeweils wirksame Schwenkachse des Grindels (3) und die Angriffsstelle des Spanngliedes (22) in einer oder angenähert in einer Graden liegen ( F i g. 4,5).IZ Sicherung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Grindel (3) oder am Rahmen (1) ein zweiarmiger Hebel (26) angelenkt ist, von dessen Armen einer eine Anlenkstelle (28) für den Arbeitsspeicher (36) und der andere eine Anlenkstelle (27) für eine Stange (24) bildet, die entweder am Rahmen (1) oder am Grindel (3) angelenkt ist ( F i g. 6 und 7).13. Sicherung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Arbeitsspeicher (45, 149) und Spannglied (48, 137) an gleicher Stelle des Rahmens (1) oder Grindels (3) abgestützt sind ( F i g. 11,14,15 und 16).14. Sicherung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützstelle des beweglichen Widerlagers als Kippkante (3la)ausgebildet ist.15. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge zwischen Grindel und Feder einen Kniehebel bildet ( F i g. 6,8,11,14).16. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Totlagen im Spannweg der Feder kurz vor Ende des Spannweges liegen.17. Sicherung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß beide Totlagen gleichzeitig auftreten.18. Sicherung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsspeicher (63) mit seinem einen Ende hinter dem Grindel in einem Punkt (60) am Rahmen und mit seinem anderen Ende in einem Punkt (57) zwischen dem Punkt (60) und den am Grindel (2) angebrachten offenen Taschen (8, 9) angelenkt ist.
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-
1972
- 1972-03-03 DE DE19722210265 patent/DE2210265C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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8281 | Inventor (new situation) |
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