DE3124314C2 - Überlast-Sicherheitsvorrichtung für Pflüge - Google Patents

Überlast-Sicherheitsvorrichtung für Pflüge

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Abstract

Die Überlast-Sicherheitsvorrichtung für Pflüge stützt den zumindest einen Pflugkörper tragenden Grindel gegenüber dem Pflugrahmen entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft aus einer Normalbetriebsstellung um eine Klappachse auslenkbar ab und umfaßt einen am Pflugrahmen befestigten, zumindest ein Schwenklager darbietenden Anschlußteil, einen am Grindel befestigten, zumindest einen Gelenkbolzen umfassenden Verbindungsteil sowie einen Kraftspeicher, der eine die Rückstellkraft bildende, zwischen Anschlußteil und Verbindungsteil wirksame Druck- oder Zugkraft erzeugt und über Gelenkanschlüsse einerseits auf den Anschlußteil und andererseits auf den Verbindungsteil überträgt. Zur Schaffung einer gleichzeitigen Möglichkeit einer Einstellung der Arbeitsbreite des Pfluges durch die Überlast-Sicherheitsvorrichtung ist nun vorgesehen, daß die Ausrichtung des Grindels relativ zum Pflugrahmen mittels einer Verstellvorrichtung einstellbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Überlast-Sicherheitsvorrichtung für Pflüge, insbesondere Volldrehpflüge, gemäß dem Oberbegriff d«s Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Pflug dieser Art (GB-PS 15 79 927) ist vorgesehen, daß die Anschlußteile am • !pflugrahmen entsprechend dem gewünschten Furchenabstand winklig einstellbar sind, offenbar um von Seiten des PfJugherstellers unterschiedlichen Wünschen an die Furchenabstände bei mehrscharigen Pflügen Rechnungen tragen zu können.
Der Erfir Jung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überlast-Sicherheitsvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die unter volle«ii Erhalt ihrer Sicherungsfunktion eine
W einfache, auch durch Nachrüstung herbeiführbare Einstellmöglichkeit der Arbeitsbreite des Pfluges durch den Benutzer bietet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Überlast-SJcherheitsvorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1. Hinsichtlich weiterer Ausgestaifungen wird auf die Patentansprüche 2 bis 6 verwiesen. Die erfindungsgemäße Einstellbarkeit der Winkelausrichtung des Grindels relativ zur Klappachse beläßt den Pflugrahmen mitsamt seinen Anschlußteilen als veränderungsfreie Baugruppe und schafft eine definierte, jederzeit im Bedarfsfalle von einem Benutzer durchführbare Einstellmöglichkeit des Pfluges auf unterschiedliche Arbeitsbreiten im Bereich des pflugrahmenseitigen Grin-
delendes und als Bestandteil der Überlast-Sicherheitsvorrichtung. Bei der Ausgestaltung nach den Patentansprüchen 2 bis 6 ist die Verstelleinrichtung nicht nur baulich besonders einfach und leicht bedienbar, sondern sie sichert zugleich auch, daß zwischen dem jeweils
so wirksamen Schwenklager und dem zugehörigen Gelenkstück keine Verkantungen auftreten können, welche die Belastungsfähigkeit der Teile und deren Verschleißfestigkeit beeinträchtigen könnten.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Oberlast-Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung für einen als Volldrehpflug ausgebildeten Pflug,
F i g. 2 eine abgebrochene Seitenansicht des Klappachsbereiches der Sicherheitsvorrichtung in Vergrößerung,
F i g. 3 eine Draufsicht zu F i g. 2 bei einer Ausrichtung der Klappachse rechtwinklig zum Grindel, und
6S Fig.4 und 5 Draufsichten, teilweise im Schnitt, ähnlich Fig.3 zur Veranschaulichung abwechselnd leicht von 90° abweichender Ausrichtungen der Klappachse zum Grindel.
F i g. 1 veranschaulicht bei 1 einen Grindel für einen Volldrehpflug, an dem mittels Schäften 2,3 Pflugkörper 4, 5 befestigt sind. Der Grindel 1 ist über eine Überlast-Sicherheitsvorrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit 6 bezeichnet ist, mit dem nicht dargestellten Pflugi ahmen des Volldrehpfluges verbunden. Die F i g. 1 zeigt ebenso wie in ausgezogenen Linien die F i g 2 den Grindel in seiner Normalbetriebsstellung, die dieser beim Pflugbetrieb einnimmt. Die Bewegungsrichtung des Grindels 1 mit seinem den Boden durchpflügenden ι ο Pflugkörper 5 ist durch den Pfeil 7 versinnbildlicht. Mit Hilfe der Überlast-Sicherheitsvorrichtung ist der Grindel 1 aus seiner Normalbetriebsstellung um eine Klappachse 8 in Richtung des Pfeiles 9 auslenkbar abgestützt, so daß der Pflugkörper 5 bei Auftreffen auf ein Hindernis ausweichen kann. Die Klappachse 8 erstreckt sich im wesentlichen horizontal und quer zur Pflugbewegungsrichtung 7.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Oberlast-Sicherheitsvorrichtung 6 aus einem mit dem nich· dargestellten Pflugrahmen fest verbindbaren '-Anschlußteil 10, der als Anschlußplatte ausgebildet ist, die zwei zur Pflugbewegungsrichtung hin offene, etwp halbzylindrische Lager- und Zentriertaschen 11, 12 aufweist. Diese Lager- und Zentriertaschen bilden jeweils ein Schwenklager für einen Gelenkbolzen 13,14, die an einem Verbindungsteil 15 abgestützt sind. Dieses Verbindungsteil 15 ist fest mit dem in Pflugbewegungsrichtung 7 vorderen Ende des Grindels 1 verbunden.
In der Normalbetriebsstellung des Grindels stützen sich beide Gelenkbolzen 13 und 14 gleichzeitig in ihren Lager- und Zentriertaschen 11,12 des Anschlußteils 10 ab. Die Mittelachse des Geienkbolzens 14 fällt mit der Lagerachse der Lager- und Zentriertasche 12 zusammen und bildet die Klappachse 8. Die Mittelachse des Gelenkbolzens 13 fällt mit der Lagerachse der Lagerund Zentriertasche 11 zusammen und bildet eine Klappachse 8'. um die der Grindel 1 seine Ausweichschwenkbewegung ausführen kann, wenn sich infolge einer 180°-Drehung des Pflugrahmens der Pflugkörper 4 in Pflugbetriebssteliung befindet. In einer solchen nicht dargestellten Normalbetriebsstellung des Grindels 1 befindet sich die Klappachse 8' an der Stelle der Klappachse 8, um die der Grindel 1 in Richtung des Pfeiles 9 bei der dargestellten Normalbetriebsstellung der Teile ausschwenken kann.
Zur Aufrechterhaltung des Lagereingriffs zwischen den Gelenkbolzen 13, 14 und den zugehörigen Lagerund Zentriertaschen 11, 12 ist ein Kraftspeicher 16 vorgesehen, der als Schraubendruckfeder ausgebildet ist. Diese Schraubendruckfeder 16 ist im Inneren des als Rohrkörper ausgebildeten Grindels 1 angeordnet, stützt sich an ihrem pflugkörperseitigen Ende an einer Stützplatte 17 im Grindel 1 ab, welche mittels einer Stellschraube 18' axial verstellbar im Grindel 1 festgelegt ist, und wirkt mit ihrem gelenkbolzenseitigen Ende auf einen im Grindel 1 längsverschieblich geführten Schieber 18 ein, der auf seiner dem Anschiußteii 10 zugewandten Seite mit einer Gelenkpfanne 19 versehen ist. Zwischen diesem Schieber 18 und dem Anschlußteil 10 erstreckt sich ein Druckstößel 20, der mit seinem einen etwa halbkugeligen Ende 21 in die ihrerseits etwa halbgekugelige Gelenkpfanne 19 eingreift und mit dieser einen Gelenkanschluß bildet. An seinem in Pflugbewegungsrichtung 7 vorderen Ende besitzt der Druckstößel 20 ein geschlossenes Gelenkauge 22, das einen Gelenkkugelteil 23 umgreift. Gelenkkugel 23 und Gelenkauge 22 bilden ihrerseits einen Gelenkanschluß für den Druckstößel 20 am Anschlußteil 10. Die Gelenkkugel 23 wird von einem kugeligen Mittelbereich eines Bolzens 24 gebildet, der in Versteifungsansätzen 25, 26 an der Rückseite des Anschlußteils 10 festgelegt ist. Durch die Druckkraft des Kraftspeichers !6, die dieser über den Druckstößel 20 auf den Anschlußteil 10 ausübt, werden die Gelenkbolzen 13,14 in Richtung der Pfeile 27 in ihre Lager- und Zentriertaschen 11, 12 gepreßt. Der Kraftspeicher 16 übt demgemäß eine die Normalbetriebsstellung des Grindels 1 sichernde Rückstellkraft aus, gegen die der Grindel 1 seine Ausweichbewegung im Falle des Auftreffens des im Betrieb befindlichen Pflugkörpers auf ein Hindernis ausführt. Diese sich bei einer solchen Ausweichbewegung durch Zusammendrücken der Schraubendruckfeder 16 vergrößernde Rückstellkraft bewirkt auch ein schnelles Rückführen des ausgeschwenkten Grindels 1 in seine Normalbetriebsstellung, sobald der Pflugkörper das Hindernis im Boden überwunden hat.
Das Verbindungsteil 15 hat eine gabelförmige Ausgestaltung und besitzt zwei Seitenwangen 28,29 die durch Aussoarungen 15' ihrerseits jeweils gabelförmig gestaltet sind.
An den Seitenwangen 28, 29 des Verbindungsteils 15 sind die Gelenkbolzen 13, 14 festgelegt, die mit ihrem Mittelbereich den Abstand zwischen den Seitenwangen 28, 29 frei überbrücken. Beide Ge.enkbolzen 13, 14 greifen frei durch jeweils fluchtende, erweiterte Durchgangsöffnungen 30 in den Seitenwangen 28, 29 des Verbindungsteils 15 und sind im Bereich jeweils ihrer beiden Enden in Trägerbohrungen 31 eines Paares Stellbuchsen 32,33 aufgenommen, die auswechselbar in Aufnahmebuchsen 34 eingesetzt sind, welche ihrerseits auf der Außenseite der Seitenwangen 28, 29 des Verbindungsteils 15 fest angebracht sind. Die Aufnahmebuchsen 34 haben zylindrische, koaxial fluchtende und mit ihren Mittelachsen orthogonal zur Ebene der Seitenwangen 28,29 des Verbindungsteils 15 ausgerichtete Aufnahmebohrungen 35, in denen sie jeweils einen zylindrischen Einsteckteil 36 der Stellbuchsen 32, 33 zentrierend aufnehmen. In Fig.2 und 3 bilden die Stellbuchsen 32, 33 ein erstes Paar, bei dem die Trägerbohrungen 31 Mittelachsen besitzen, die jeweils mit den Mittelachsen der zylindrischen Einsteckteile 36 der Stellbuchsen 32, 33 zusammenfallen. Bei Verwendung eines derartigen Paares von Stellbuchsen 32, 33 erhalten die in diesen bzw. über diese festgelegten Gelenkbolzen 13, 14 eine Ausrichtung derart, daß die Mittelachsen der Gelenkbolzen 13, 14 orthogonal zur Ebene der Seitenwangen 28,29 des Verbindungsteils 15 verlaufen. Dementsprechend schneiden sich die Mittelachsen der Gelenkbolzen 13, 14 im Raum unter einem rechten Winkel mit der Längsmittelachse 37 des Grindels 1, wie dies die Fig.3 veranschaulicht, Die Stellbuchsen 32,33, die auf die Enden der Gelenkbolzen 13, 14 aufgeschoben sind, sind in ihrer in Fig.3 veranschaulichten Betriebsstellung durch Querstifte 38 gesichert, welche die Enden der Geienkbolzen i3, i4 durchgreifen und in Taschen 39 an den Stirnseiten der Stellbuchsen 32,33 aufgenommen sind.
Schwenkt nun ein Grindel 1 in Richtung des Pfeils 9 infolge eines Widerstandes auf den Pflugkörper 5 aus, so ist für diese Bewegung die Klappachse 8 maßgeblich und die Teile gelangen in die in F i g. 2 in gestrichelten Linien veranschaulichte Stellung. Dabei verbleibt der Gelenkbolzen 14 in seiner Lager- und Zentriertasche 12, während der Gelenkbolzen 13 aus seiner Lager- und
Zentriertasche 11 nach vorne hin heraustritt. Infolge der Lage des Gelenkanschlusses des Druckstößels 20 am Anschlußteil 10 mittig zwischen den Lagerachsen der Lager- und Zentriertaschen 11, 12 verringert sich bei einem solchen Ausschwenken der Abstand zwischen der Achse 40 der Gelenkkugel 23 und dem vorderen Ende des Grindels 1, und der Druckstößel 20 verschiebt den Schieber 18 gegen die Wirkung der Schraubendruckfeder 16 einwärts längs dem Grindel 1 in diesen hinein.
Will man nun die Arbeitsbreite des Pfluges verändern, > so werden die ersten Paare Stellbuchsen 32, 33 durch zweite Paare Stellbuchsen 132,133 ausgetauscht, wie sie in F i g. 4 veranschaulicht sind. Diese unterscheiden sich von den Stellbuchsen 32, 33 lediglich dadurch, daß die Trägerbohrungen 131 eine veränderte Ausrichtung f5 ihrer Mittelachsen besitzen. Die Mittelachsen der Trägerbohrungen 131 schließen mit den Mittelachsen der Einsteckteile 36 der Stellbuchsen 132, 133 einen kleinen Winkel a ein mit der Folge, daß gemäß F i g. 4 die Mittelachsen der Gelenkbolzen 13,14 und damit die Klappachsen 8, 8' eine um diesen Winkel a von 90° abweichende Ausrichtung zu den Ebenen der Seitenwangen 28, 29 des Verbindungsteils 15 und damit zur Längsmittelachse 37 des Grindels 1 erhalten und mit diesen Ebenen einen Winkel b einschließen, dessen Größe 90° + a beträgt. Da die Lager- und Zentriertaschen bei dem dargestellten Beispiel ihre durch die Befestigung des Anschlußteils 10 am Pflugrahmen vorgegebene Lage beibehalten, erzwingen die zweiten Paare Stellbuchsen 132, 133 eine Verschwenkung des *> Grindels relativ zum Pflugrahmen in Fig.4 im Uhrzeigersinn um den Winkel a, da die Gelenkbolzen 13, 14 durch die Lager- und Zentriertaschen 11, 12 ausgerichtet werden und dementsprechend keine Ausrichtungsveränderung relativ zum Pflugrahmen Vj erfahren.
Durch Verwendung der gleichen zweiten Paare Stellbuchsen 132,133 läßt sich auch eine entsprechende Verschwenkung mit entgegengesetzter Verschwenkutigsrichtung herbeiführen, wie dies die Y i g. 5 A0 veranschaulicht. Hierzu genügt es, die Stellbuchsen 132, 133 untereinander auszutauschen und der Seitenvvange 28 die Stellbuchse 133 sowie der Seitenwange 29 die Stellbuchse 132 zuzuordnen. Wie der F i g. 5 entnommen werden kann, ergibt sich durch diese Zuordnung ein Winkel b' zwischen der Mittelachse der Gelenkbolzen 13, 14 und den Ebenen der Seitenwangen 28, 29 des Verbindungsteils 15 und damit zur Längsmittelachse 37 des Grindels 1, dessen Größe 90° — a beträgt. Durch ein denkbares drittes Paar Stellbuchsen für jeden Gelenkbolzen 13, 14 mit einem Winkelverlauf der Mittelachsen der Trägerbohrungen zu den Mittelachsen der Einsteckteile 36, der einen vom Winkel α abweichenden Winkel einschließt, läßt sich der Verstellbereich der Arbeitsbreite nochmals verändern.
Die Verwendung austauschbarer Stellbuchsenpaare als Verstelleinrichtung ist konstruktiv und von den Herstellungskosten her besonders günstig, während gleichzeitig der Umbauaufwand außerordentlich gering ist. Insbesondere aber ist sichergestellt, daß zwischen allen Kräften übertragenden Teilen volle Flächenpressung erhalten bleibt und Belastungsspitzen durch Verkantungen vermieden sind.
Der Bolzen 24 ist, wie insbesondere der F i g. 2 entnommen werden kann, beidseits soweit verlängert, daß er in die Aussparungen 15' und damit in die Bewegungsül jnen der Seitenwangen 28, 29 des Verbindungsteils für den Grindel 1 vorspringt. Dementsprechend begrenzt er als Anschlag die Ausschwenkbewegungen des Grindels 1 unter Zusammenwirken mit den Seitenv/angen 28, 29, die sich, wie das F i g. 2 zeigt, mit den inneren Randkanten der Aussparungen 15' an den Bolzen 24 anlegen. Je nach Arbeitsbreiteneinstellung trifft dies zumindest für eine Seitenwange 28 oder 29, oder für beide zu. Die Begrenzung vermeidet auf einfache Weise unter anderem eine Überlastung der den Kraftspeicher 16 bildenden Schraubendruckfeder.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Verstellbarkeit der Arbeitsbreiten auch bei Überlast-Sicherheitsvorrichtungen Anwendung finden kann, die in Abstimmung auf die Art des Pfluges eine abweichende Detailkonstruktion haben.
lierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Überlast-Sicherheitsvorrichtung für Pflüge, insbesondere Volldrehpflüge, die einen zumindest einen Pflugkörper (S) tragenden Grindel (1) gegenüber einem Pflugrahmen entgegen der Wirkung einer Rückstellkraft aus einer Normalbetriebsstellung um eine Klappachse (8, 8') auslenkbar abstützt und dazu ein am Pflugrahmen befestigtes, zumindest ein Schwenklager (U, 12) darbietendes Anschlußteil (10), ein am vorderen Teil des Grindels (1) befestigtes zumindest ein mit dem Schwenklager (11,12) die Klappachse (8,8') bildendes Gelenkstück (13, 14; aufweisendes Verbindungsteil (15) sowie einen Kraftspeicher (16) umfaßt, der eine die Rückstellkraft bildende, zwischen Anschlußteil (10) und Verbindungsteil (15) wirksame Druck- oder Zugkraft erzeugt und über Gelenkanschlüsse (19,21; 22, ?3) einerseits auf das Anschlußteil (10) und ,*, andererseits auf das Verbindungsteil (15) überträgt, V^wobei eine Verstelleinrichtung (32, 33; 132, 133) ■A''r vorgesehen ist, mittels der die die Arbeitsbreite * 'bestimmende Winkelausrichtung des Grindels (1) relativ zum Pflugrahmen einstellbar ist, dadurch ·, gekennzeichnet, daß durch die Verstellein- ·; '■? richtung (32,33; 132,133) die Winkelausrichtung des Grindels (1) relativ zur Klappachse (8,8') einstellbar , "/ist
., "i 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Gelenkstück(e) (13,14) in der Ausrichtung zum Grindel (1) mittels der Verstelleinrichtung (32,33; 132,133) einstellbar am Verbindungsteil (15) abgestützt ist bzw. sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, mit einem - gabelförmigen, zwei Seitenwangen (28, 29) als
" Träger für die Enden des oder der als Gelenkbolzen (13,14) ausgebildeten Gelenkstücke(s) aufweisenden Verbindungsteii (15), dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Gelenkbolzen (13, 14) fluchtende, erweiterte Durchgangsöffnungen (30) in den Seitenwangen (28, 29) des Verbindungsteils (15) frei durchgreifen und im Bereich beider Enden in Trägerbohrungen (31, 131) eines Paares Stellbuchsen (32, 33; 132, 133) als Verstelleinrichtung 'festgelegt sind, die auswechselbar in an den Seitenwangen angebrachten Aufnahmebuchsen (34) einsetzbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebuchsen (34) zylindrische, koaxial fluchtende, mit ihren Mittelachsen (4) orthogonal zur Ebene der Seitenwangen (28,29) des Verbindungsteils (15) ausgerichtete Aufnahmebohrungen (35) zur zentrierenden Aufnahme zylindrischer Einsteckteile (36) der Stellbuchsen (32,33; 132, 133) aufweisen, und ein erstes Paar Stellbuchsen (32, 33) mit Trägerbohrungen (31), deren jeweilige Mittelachsen mit den Mittelachsen der zylindrischen Einsteckteile der Stellbuchsen zusammenfallen, gegen ein Paar Stellbuchsen (132,133) austauschbar ist, bei denen die Mittelachsen der Trägerbohrungen (131) mit den Mittelachsen der Einsteckteile der Stellbuchsen einen Winkel ^einschließen,
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebuchsen (34) auf der Außenseite der Seitenwangen (28, 29) des Verbindungsteils (15), die Durchgangsöffnungen (30) jeweils umgebend, befestigt sind und die den oder die Gelenkbolzen (13,14) festlegenden Stellbuchsen
(32,33; 132,133) in ihrer mit ihrem Einnteckteil (36) in die Aufnahmebuchsen eingesetzten Betriebsstel-'ung durch Querstifte (38) in den Bolzenenden gesichert sind, weiche die Steiibuchsen auf den Enden der Gelenkbolzen verdreh- und abzugssicher festlegen.
b. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellbuchsen (32, 33 bzw. 132, 133) eines Paares untereinander gleich und innerhalb eines Paares gegeneinander austauschbar sind.
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