DE3525983A1 - Pflug - Google Patents

Pflug

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DE3525983A1
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several
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DE19853525983
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Inventor
Cornelis Van Der Zug Lely
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C Van der Lely NV
Original Assignee
C Van der Lely NV
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/14Frames
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

. ς.
C. van der LeIy N.V. * ^- a 38 328/beoa Weverskade 10
3155 ZG Maasland / Niederlande
. Juli 1985
Pflug
Die Erfindung betrifft einen Pflug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Pflüge dieser Art müssen in der Regel vor dem Arbeitseinsatz auf eine bestimmte Arbeitstiefe voreingestellt werden, die während des Betriebes nicht veränderbar ist.
Dies bedeutet, daß es praktisch nicht möglich ist, den Pflug während des Pflügens den verschiedenen Bodenverhältnissen anzupassen, z. B. im Hinblick auf die Bodenart oder den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflug der genannten Art so auszubilden, daß die Stellung des Pfluges auf einfache Weise vom Schlepper aus auch während des Betriebes veränderbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Pflug durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Pfluges ist es möglich, die Arbeitstiefe des Pfluges den Bodenverhältnissen anzupassen, ohne den Arbeitsgang zu unterbrechen oder gar den Schlepper verlassen zu müssen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist ein Pflugkörper über ein Vieleckgelenkgestänge mit dem Rahmenbalken verbunden. Durch diese Anordnung kann der Pflugkörper des auf eine bestimmte Arbeitstiefe eingestellten Pfluges seitlich ausweichen, z. B. wenn er auf ein Hindernis auftrifft. Wenn der Pflug als Volldrehpflug mit Paaren von Pflugkörpern ausgebildet ist, sind vorteilhaft zwei Pflugkörper (ein Pflugkörperpaar) an einem Vieleckgelenkgestänge befestigt, so daß diese beiden Pflugkörper zusammen um dieselbe Achse bzw. um dieselben Achsen in bezug auf den Rahmenbalken nach oben oder unten verstellbar sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind nahe den Pflugkörpern Tiefenbegrenzungsanschläge für diese vorgesehen.
Gemäß der Erfindung sind diese Anschläge schwenkbar gelagert, was insbesondere bei einem Volldrehpflug von Vorteil ist, da beim Drehen des Pfluges der entsprechende Tiefenbegrenzungsanschlag auf einfache Weise einschwenkbar ist. Hierzu sind die Anschläge über eine Gestänge miteinander verbunden, so daß beim Drehen des Pfluges das Einschwenken des jeweiligen Anschlages selbsttätig erfolgt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen und im folgenden näher beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Pflug nach der Erfindung,
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Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Seitenansicht der letzten vier Pflugkörper des Pfluges, wobei die letzten beiden Pflugkörper höhenverstellt sind,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen Teil
einer Seitenansicht aus Fig. 2, hier ist insbesondere die Befestigung der Pflugkörper an der Maschine dargestellt,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4.
Der dargestellte Pflug ist als Volldrehpflug ausgebildet und hat einen Rahmenbalken 1, der im wesentlichen horizontal angeordnet ist und dessen Längsachse einen Winkel von etwa 30° zur normalen Arbeitsrichtung A aufweist, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
An einer Seite des Rahmenbalkens 1 sind fünf Tragglieder
2 und 2A in gleichen Abständen voneinander so angeordnet, daß ein vorderes Tragglied 2 nahe der Vorderseite des Rahmensbalkens 1 und ein hinteres Tragglied 2A am Ende des Tragbalkens 1 angeordnet sind (Fig. 1). Jedes der Tragglieder 2 weist eine vertikal angeordnete Tragplatte
3 auf, die etwa quadratische Form hat und nahe ihren Ecken durch Schrauben 4 mit je zwei Befestigungsriegeln 5 verbunden ist, wobei zwischen der Tragplatte 3 und einem Befestigungsriegel 5 der Rahmenbalken 1 sitzt und durch die Schrauben 4 klemmbefestigt ist. Das hintere Tragglied 2A ist in gleicher Weise am Rahmenbalken 1 befestigt. Weiterhin weist jedes der Tragglieder 2 eine
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abgewinkelte Platte 6 auf, die nahe dem vorderen Ende der Tragplatte 3 befestigt ist, und von der sich ein Teil im wesentlichen in Fahrtrichtung A erstreckt; auf diese Weise wird ein Freiraum zwischen einer Tragplatte 3 und der entsprechenden abgewinkelten Platte 6 gebildet, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. In diesem Freiraum zwischen einer Tragplatte 3 und einer abgewinkelten Platte 6 ist jeweils ein Arm 8 mittels eines Querbolzens 7 angelenkt. Die Querbolzen 7 sind im wesentlichen horizontal angeordnet, die Arme 8 sind geradlinig ausgebildet und etwa parallel zur Fahrtrichtung A angeordnet, sie erstrecken sich vom jeweiligen Querbolzen 7 aus in Fahrtrichtung A nach hinten und sind auf dem jeweiligen Querbolzen 7 mittels eines Stiftes 7A drehfest angeordnet (Fig. 5). Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, sind jeweils zwei Querbolzen 7 übereinander und gegenüberliegend angeordnet. Die hinteren Enden der Arme 8 sind jeweils mittels eines Querbolzens 9 zwischen den Schenkeln eines Bügels 10 drehbar befestigt. Die Querbolzen 9 sind horizontal, die Schenkel der Bügel 10 im wesentlichen in Fahrtrichtung A angeordnet. Jeder Querbolzen 9 ist in den Schenkeln eines Bügels 10 gelagert und durch eine Bohrung nahe den hinteren Enden des zugehörigen Armes 8 geführt. Die Arme 8 sind auch an ihren hinteren Enden jeweils mit einem Stift 7A auf dem Querbolzen 9 verriegelt.
Das hintere Ende jedes Bügels 10 ist mit einer im Querschnitt rechteckigen Führungsbuchse 11 versehen, in der ein gemeinsamer Träger 12 für zwei Pflugkörper angeordnet ist. Der Träger 12 ist geradlinig ausgebildet und im wesentlichen vertikal angeordnet. Jede Führungsbuchse 11 hat eine Querbohrung, die zur Aufnahme eines federkraftbeaufschlagten Verriegelungsstiftes
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14 vorgesehen ist, der auch durch eines von mehreren, in unterschiedlicher Höhe angeordneten Bohrungen 15 im Träger 12 steckbar ist. Der Verriegelungsstift 14 ist durch eine Bohrung in einem am Bügel 10 befestigten Führungsbügel 16 geführt. Der Führungsbügel 16 ist im Abstand von der Führungsbuchse 11 so abgebogen, daß er im Bereich der Bohrung etwa parallel zur Längsseite der Führungsbuchse 11 angeordnet ist (Fig. 4 und 5). Im Bereich zwischen dem Führungsbügel 16 und der Führungsbuchse 11 sitzt auf dem Verriegelungsstift 14 ein Anschlag 17; zwischen dem Anschlag 17 und dem Führungsbügel 16 ist auf dem Verriegelungsstift 14 eine Druckfeder 18 angeordnet, die als Schraubenfeder ausgebildet ist und den Verriegelungsstift 14 umgibt. Wie in Fig. 5 dargestellt,.wird der Verriegelungsstift 14 durch die Feder 18, die gegen den Anschlag 17 auf den Stift 14 drückt, in Richtung auf die Führungsbuchse 11 kraftbeaufschlagt, so daß der Anschlag 17 an der Außenseite der Führungsbuchse 11 anliegt. Dadurch, daß die Führungsbuchsen 11 in bezug auf die zugehörigen Träger 12 verstellbar sind, ist es möglich, die Abstände zwischen zwei gegenüberliegenden und übereinander angeordneten Querbolzen 9 zu verändern. Die Querbolzen 7 und 9 sind als Gelenkbolzen ausgebildet, sie bilden die Gelenke eines Vieleckgelenkgestänges 19, das in diesem Ausführungsbeispiel als gelenkiges Viereckgestänge ausgebildet und im wesentlichen parallel zu einer vertikalen Ebene angeordnet ist, die in Arbeitsrichtung A verläuft. Auf der dem Rahmenbalken 1 gegenüberliegenden Seite jedes Trägers 12 ist etwa in der Mitte des Trägers 12 eine etwa horizontal angeordnete Tragplatte 20 angebracht, die im wesentlichen senkrecht zur Führungsbuchse 11 verlauft und von ihrer Befestigungsstelle am Träger 12 ab leicht nach vorne gerichtet ist (Fig. 5). Die Tragplatte 20 ist an ihrer
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Ober- und Unterseite mit etwa mittig zu ihrer Längsachse angeordneten Verstärkungsrippen 21 versehen.
Wie in den Fig. 1 und 5 dargestellt, sind jeweils ein Paar von Anschlägen 22 vorgesehen, von denen ein Anschlag 22 mit der Tragplatte 20 zusammenwirken kann und so die Abwärtsbewegung eines Pflugkörpers 13 begrenzt.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die Anschläge 22 plattenförmig ausgebildet; ein Paar von Anschlägen 22 ist jeweils so angeordnet, daß es einen Winkel von etwa 30° aufspannt. Jedes Anschlagpaar 22 ist an einem etwa vertikalen Achsbolzen 23 derart befestigt, daß die Anschlagplatten 22 etwa vertikal angeordnet sind. Der Achsbolzen 23 ist drehbar in Ansätzen 24 gelagert, die mit der Tragplatte 3 und der abgewinkelten Platte 6 verbunden und am vorderen Ende eines Traggliedes 2 nahe seiner Unter- und Oberseite angeordnet sind.
Das Tragglied 2 für das vordere Paar von Pflugkörpern ist zwar zur Aufnahme eines Achsbolzens 23 vorgesehen, aber es ist kein Achsbolzen 23 eingebaut. Wie aus Fig. ersichtlich, haben die plattenförmigen Anschläge 22 im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, wobei die kürzere Kathete an dem Achsbolzen 23 befestigt ist. Da für jeden Pflugkörper 13 eines Pflugkörperpaares ein plattenförmiger Anschlag 22 vorgesehen ist, sind zwei nebeneinander angeordnete Anschläge 22 jeweils um 180° gedreht zueinander angeordnet (Fig. 4). Die Abwärtsbewegung eines Pflugkörpers 13 wird durch Anlage der Tragplatte 20 des Trägers 12 an die Hypotenusenfläche des Anschlages 22 begrenzt. Hierzu ist das freie Ende der Hypotenusenseite verstärkt ausgebildet,
so daß es einen vorspringenden Teil 25 bildet, auf dem die entsprechende Platte 20 bei der Abwärtsbe-
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- 12 wegung eines Pflugkörpers 13 zur Anlage kommt.
Zum Einschwenken des einen oder anderen Anschlages eines Anschlagpaares in die Anschlagstellung - je nachdem, welcher Pflugkörper 3 eines Pflugkörperpaares im Einsatz ist - ist eine Verstellvorrichtung vorgesehen. Die Verstellvorrichtung hat Arme 26, die jeweils an dem oberen Ende eines Achsbolzens 23 mittels eines Verriegelungsstiftes befestigt ist. Das andere Ende jedes Armes 26 ist gelenkig an einer Stange 27 befestigt, die auf der Oberseite längs des Rahmenbalkens 1 angeordnet ist. Das vordere Ende der Stange 27 befindet sich etwa im Bereich des,von vorne gesehen, zweiten Traggliedes 2 auf dem Rahmenbalken 1 und ist gelenkig mit einer Stange 28 verbunden, die an ihrem vorderen Ende an einem Arm 29 angelenkt ist. Das andere Ende des Armes 29 ist gelenkig an einem Ansatz 30 befestigt, der an einem an der Vorderseite des Rahmenbalkens 1 angeordneten Träger 31 sitzt. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Träger 31 quer zur Arbeitsrichtung A angeordnet, mit seinem in Arbeitsrichtung A gesehen linken Ende ist er am Rahmenbalken 1 befestigt, sein anderes, rechtes Ende ist über ein in Arbeitsrichtung A angeordnetes Tragglied 22 ebenfalls mit dem Rahmenbalken 1 verbunden. Das vordere Ende der Stange 28 ist über einen Gelenkstift 29A mit dem Arm 29 verbunden; dieser Gelenkstift sitzt mit einem Ende in einer Führungsbahn 33, die am Umfang eines Zapfens 34 angeordnet ist und sich über etwa 180° des ümfanges erstreckt. Der Zapfen 34 ist in Arbeitsrichtung A angeordnet und mit einem Anbaubock 35 verbunden, der zum Anschluß des Pfluges an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers vorgesehen ist. Der Zapfen 34 bildet einen Teil eines hier nicht dargestellten Drehmechanismus des Pfluges. Zwischen dem
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unteren Arm 8 und dem oberen Arm 8 jedes Vieleckgestänges 19 der drei letzten Pflugkörper von insgesamt fünf Paaren von Pflugkörpern 13 sind durch einen doppelt wirkenden hydraulischen Hubzylinder 36 verbunden. Die Hubzylinder 36 sind jeweils mit ihren Enden an Zungen 38 angelenkt, die an den oberen und unteren Armen 8 vorgesehen sind. Die Hubzylinder 38 sind zum Anschluß an die Schlepperhydraulik vorgesehen, die hierzu erforderlichen Hydraulikleitungen sind in den Zeichnungen nicht dargestellt und sind entlang des Rahmensbalkens 1 nach vorne geführt.
Im Betrieb ist der Pflug über seinen Anbaubock 35 an die Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers angeschlossen, wobei die hydraulischen Hubzylinder 36 über entsprechende Hydraulikleitungen mit der Schlepperhydraulik verbunden sind. Nachdem eine vorbestimmte Arbeitstiefe eingestellt ist, wird der Pflug vom Schlepper in Arbeitsrichtung A gezogen, wobei die unteren Pflugkörper 13 der Pflugkörperpaare nebeneinanderliegende Purchenstreifen schneiden und diese zur Seite ablegen. Ein Abwärtsbewegen der Pflugkörper 13 wird durch die plattenförmigen Anschläge 22 verhindert, die nahe jedes in Arbeitsposition befindlichen Pflugkörpers 13 so angeordnet sind, daß ihre vorspringenden Teile 25 mit den nach innen gerichteten Tragplatten 20 zusammenwirken können, die nahe der Mitte der Träger 12 angebracht sind. Auf diese Weise wird die voreingestellte Arbeitstiefe des Pfluges eingehalten.
Jeder im Einsatz befindliche Pflugkörper 13 wird durch sein Vieleckgestänge 19 mit den nach hinten gerichteten Armen 8 und den Querbolzen 7 und 9 getragen. Der Abstand zwischen den vorderen Querbolzen 7 ist dabei geringer als der der hinteren Querbolzen 9. Dies hat zur Folge,
daß ein Pflugkörper beim Auftreffen auf ein Hindernis nach oben und hinten ausweichen kann. Das Ausmaß der Rückbewegung hängt dabei vom Achsabstand der hinteren Querbolzen 9 ab, je größer dieser ist, desto weiter kann der Pflugkörper nach hinten ausweichen. Auf diese Weise kann der Pflugkörper das Hindernis übergehen oder am Hindernis entlangstreifen, wodurch eine Beschädigung verhindert wird.
Der Abstand der hinteren Gelenkachsen, die durch die hinteren Querbolzen 9 gebildet werden, kann durch Verstellen der Führungsbuchse 11 in bezug auf den Träger 12 erfolgen. Hierzu muß der Verriegelungsstift 14 entgegen der Federkraft der Feder 18 herausgezogen werden, dann die Führungsbuchse in die gewünschte Lage in bezug auf den Träger 2 gebracht werden, wonach der Verriegelungsstift 14 durch Federkraft selbsttätig in der entsprechenden Bohrung 15 einrastet. Die drei hinteren Pflugkörperpaare 13 können vom Schlepper aus mittels der hydraulischen Hubzylinder 36 höhenverstellt werden, und zwar derart, daß es auch während des Betriebes möglich ist, die Arbeitstiefe der Pflugkörper 13 verringern, was von Vorteil sein kann, wenn entlang von Zäunen oder Gräben gearbeitet wird; hierdurch wird verhindert, daß die letzte Furche unnötig tief ist. Das Verstellen der Pflugkörper 13 kann sehr schnell vonstatten gehen. Die drei letzten Pflugpaare können auch so weit hochgestellt werden, daß ihre unteren Pflugkörper 13 völlig außer Betrieb gesetzt sind, so daß nur noch die unteren Pflugkörper der zwei vorderen Pflugkörperpaare im Einsatz sind.
Auch für die ersten beiden Pflugkörperpaare kann ein hydraulischer Verstellzylinder vorgesehen sein, so
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daß auch diese höhenverstellbar sind. Wenn die Pflugkörper in horizontaler Richtung bewegt werden, stören die Anschläge 22 nicht, da sie nur die Abwärtsbewegung begrenzen. Wenn der Pflug zum nächsten Arbeitsgang gewendet wird, werden die bisher im Einsatz stehenden Anschläge 22 über die Stangen 27 und 28 und die Arme 26 ausgeschwenkt und die jeweils danebenliegenden Anschläge 22 durch Drehen des Achsbolzens 23 in die Stellung geschwenkt, in der die vorspringenden Teile 25 mit den entsprechenden Tragplatten 20 als Tiefenbegrenzer wirken. Das Verstellen der Stangen 27 und 28 erfolgt durch Drehen des Zapfens 34, wobei der Gelenkstift 29A entlang der Führungsbahn 33 läuft. Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Stellung wird der Gelenkstift 29A durch Drehen des Pfluges entlang der Führungsbahn 33 nach vorne bewegt, wodurch die Achsbolzen 23 der Anschlagpaare 22 über die Stangen 28 und 29 gedreht werden, so daß die Anschläge 22 eingeschwenkt werden, die als Tiefenbegrenzer für die andere Seite der Pflugkörperpaare vorgesehen ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung werden durch Drehen des Pfluges die in Fig. 1 leicht nach vorne weisenden Anschläge 22 eingeschwenkt. Auf diese Weise werden beim Drehen des Pfluges die für die jeweilige Stellung erforderlichen Anschläge 22 zur Arbeitstiefenbegrenzung selbsttätig ein- bzw. ausgeschwenkt.

Claims (24)

Ansprüche
1. Pflug mit mehreren Pflugkörpern, der zum Anschluß an einen Schlepper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Pflugkörper (13) vom Schlepper aus höhenverstellbar ist.
2. Pflug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Pflugkörper (13) mittels eines Vielgelenkgestänges (19) an dem Rahmenbalken (1) des Pfluges befestigt ist.
3. Pflug mit mehreren Pflugkörpern, der zum Anschluß an einen Schlepper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Pflugkörper (13) mittels eines Vielgelenkgestänges (19) an dem Rahmenbalken (1) des Pfluges befestigt ist.
4. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pflug als Volldrehpflug ausgebildet ist und daß mindestens zwei Pflugkörper (13) um dieselbe Gelenkachse in Höhenrichtung in bezug auf den Rahmenbalken (1) schv^nkbar sind und in mehreren Stellungen feststellbar sind.
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5. Pflug mit mehreren Pflugkörpern, der zum Anschluß an einen Schlepper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflug als Volldrehpflug ausgebildet ist und mindestens zwei Pflugkörper (13) aufweist, die um dieselbe Gelenkachse in bezug auf den Bahmenbalken (1) des Pfluges höhenverstellbar und in mehreren Stellungen feststellbar sind.
6. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß nahe einem Pflugkörper (13) ein Anschlag (22) vorgesehen ist, der die Arbeitstiefe des Pflugkörpers (13) begrenzt.
7. Pflug mit mehreren Pflugkörpern, der zum Anschluß an einen Schlepper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß nahe einem Pflugkörper (13) ein Anschlag (22) zur Begrenzung der Arbeitstiefe vorgesehen ist.
8. Pflug nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (22) ein- bzw. ausschwenkbar ist.
9. Pflug mit mehreren Pflugkörpern, der zum Anschluß an einen Schlepper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pflugkörper (13) von einem schwenkbaren Anschlag (22) tragbar ist.
10. Pflug nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vieleckgelenkgestänge (19), durch das ein Pflugkörper (13) am Rahmenbalken (1) befestigt ist, Gelenkachsen (7, 9) aufweist, die quer zur Arbeitsrichtung (A) des Pfluges und etwa horizontal angeordnet sind.
11. Pflug nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vieleckgelenkgestänge (19) im wesentlichen parallel zur Arbeitsrichtung (A) des Pfluges angeordnet ist.
12. Pflug nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vielgelenkgestänge (19) als Viereckgelenkgestänge ausgebildet ist.
13. Pflug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der den vorderen Gelenkachsen (7) eines Vieleckgelenkgestänges (19) kleiner ist als der Abstand seiner hinteren Gelenkachsen (9).
14. Pflug nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der den hinteren Gelenkachsen (9) eines Vieleckgelenkgestänges (19) verstellbar ist.
15. Pflug nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung eines Vieleckgelenkgestänges (19) vom Schlepper aus verstellbar ist.
16. Pflug nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Vieleckgelenkgestänge (19) zwei geradlinig verlaufende Arme (8) aufweist, die im wesentlichen in Arbeitsrichtung (A) des Pfluges verlaufen und daß zwischen diesen Armen (8) ein Stellzylinder (36) angeordnet ist, der zum Anschluß an die Schlepperhydraulik vorgesehen ist.
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17. Pflug nach einem der Ansprüche 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Vieleckgelenkgestänge (19) zwischen einem Tragglied (2) eines Rahmenbalkens (1) des Pfluges und einem Pflugkörperträger (12) vorgesehen ist, der sich in Höhenrichtung erstreckt.
18. Pflug nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Gelenkachsen (9)eines Vieleckgelenkgestänges (19) an Führungsbuchsen (11) angebracht sind, die in bezug auf einen Pflugkörperträger (12) höhenverstellbar sind.
19. Pflug nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsbuchse
(11) in mehrere Stellungen verstellbar und in diesen mittels eines federkraftbeaufschlagten Verriegelungsstiftes (14) verriegelbar ist, der in eines von mehreren übereinander angeordneten Bohrungen (15) im Pflugkörperträger (12) führbar ist.
20. Pflug nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Enden eines Pflugkörperträgers (12) Pflugkörper (13) derart angeordnet sind, daß der Pflug als Volldrehpflug einsetzbar ist.
21. Pflug nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pflugkörperträger
(12) einen Tragkörper (20) aufweist, der mit einem Anschlag (22) in Wirkverbindung steht.
22. Pflug nach Anspruch 20 und 21,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anschläge (22) an
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einer Achse (23) befestigt sind, die im wesentlichen vertikal angeordnet ist und mit einer Stellvorrichtung verbunden ist, die beim Drehen des Pfluges betätigt ist.
23. Pflug nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung mindestens eine Stange (27) aufweist, die über eine Führungsbahn (33) nahe der Vorderseite des Pfluges verstellbar ist und daß die Stange (27) zum Drehen der Achsen (23) mit diesen über Arme (26) verbunden ist.
24. Pflug nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung eine vreitere Stange (28) aufweist, deren vorderes Ende mit einem Gelenkstift (29A) verbunden ist, der in der Führungsbahn (33) um einen Zapfen (34) geführt ist, der einen Teil des Drehmechanismus des Pfluges bildet, wobei beim Drehen des Pfluges die Stange (28) in Richtung ihrer Längsachse bewegt wird.
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