DE2225707A1 - Zweischienen-foerdersystem - Google Patents
Zweischienen-foerdersystemInfo
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Description
MLT
Telefon 56 17 62
7028 - V
SUCMANU
Paris 7eme, rue Edmond Valentin 3 (Frankreich)
Paris 7eme, rue Edmond Valentin 3 (Frankreich)
„Zweischienen-Fördersystem"
Priorität vom 30. Juni 1971 aus der französischen Patentanmeldung 71.23 922
Die Erfindung betrifft ein Zweischienen-Fördersystem,
mit Lauf- und Führungselementen, die von Auflagen gehalten werden,
die wiederum an Gerüstelementen befestigt sind, wobei diese Elemente
entweder geradlinig oder gewölbt verlaufen, Weichen bilden und Verlaschungsorgane aufweisen, die die Elemente und Weichen zusammenhalten
und wobei zumindest ein Transportwagen mit Lauf- und Führungsrollen ausgerüstet ist. .
Es sind interne Transportvorrichtungen bzw. Fördersysteme
bekannt, bei denen die Lauf- und Führungselemente durch U-Profi-Ie
gebildet werden, wobei eine der Laufrollen auf einem der Seitenzweige des U-Profils ruht, während eine der Führungsrollen an den
querverlaufenden Zweig bzw. an die Ränder drückt, die am Ende der Zweige des U-Profils hierzu vorgesehen sind. Im allgemeinen stehen
sich diese aus einem U-Eisen gebildeten Elemente gegenüber, wobei die querverlaufenden Elemente des U-Profils nebeneinanderliegen.
Durch Halterungen werden die beiden Profile fest an einem Gerüstteil und parallel zueinander gehalten. Die als Auflagen bezeichneten
Träger sind aus einem U-förmigen Teil gebildet, wobei der quer-" verlaufende Teil mit Organen zur Befestigung am Gerüst versehen isty
während die Enden der Zweige mit Winkeln versehen sind, an denen die Laufelemente befestigt sind. Unter Berücksichtigung der zur
Herstellung der Lauf- und Führungselemente verwendeten Werkstoffe ist es erforderlich, die erforderlichen Bohrungen dieser Elemente
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in der Werkstatt vorzunehmen, wozu gleichermaßen der Biegevorgang der Bogenelemente gehört. Die Weichenelemente entstehen durch Verschweißen
der vorher entsprechend dem erforderlichen Winkel zugeschnittenen Profile, woraus sich die Forderung nach einer Maßfertigung ableitet, bei der keinesfalls ohne weiteres Elemente eines
Fördersystems wiederverwendet werden können.
Mit der französischen Patentanmeldung Nr. 1.267.293 wurde ein Fördersystem vorgeschlagen, das aus Schienenelementen gebildet
wird, die mit Hilfe von Laschen in der Form miteinander' verbunden werden, daß ein Schienensystem entsteht. Der Schienenstrang besteht
hier aus parallel miteinander verbundenen Elementen. Diese Elemente bestehen aus U-förmigen Längsprofilen, wobei die Enden der
Seitenzweige mit Rändern versehen sind. Die Führungsrollen des Transportwagens werden zwischen diesen Rändern gehalten, während
die Laufrollen an einen der Seitenzweige des U-Profils drücken. Das Profilstück ist an der gesamten Länge des Querzweiges mit Bohrungen
gleichen Abstands versehen, deren Raster dem der Schlitze und der in den Befestigungswinkeln der Auflagen vorgesehenen Bohrungen
entspricht. Die Verbindung der Profile untereinander erfolgt durch Laschen, die mit einer Lochreihe ausgerüstet sind, denen
Schlitze entsprechen, die mit den Bohrungen des Profils zusammenwirken und somit die Durchführung von Befestigungsbolzen ermöglichen.
Die Verwendung von Profilen mit einer Lochreihe geht auf
eine möglichst anpassungsfähige Montage der Fördersysteme zurück, wobei jedoch fraglich scheint, inwieweit sich die Form des Profils
für einen Einsatz eignet, der mit hohen Lasten verbunden ist, da das Befestigungssystem an den Auflagen die Befestigungsbolzen einer
starken Schwerkraft bzw. Scherwirkung aussetzt. Die Verbindung der Profilelemente durch Laschen erfolgt durch Platten bzw. abgewinkelte
Teile, die einen Teil des U-Profils überlappen, wobei jedoch die hierdurch erzielte Festigkeit nicht mit der des Profils
zu vergleichen ist und sich hieraus die Gefahr eines Durchbiegens ableitet.
Die mit den Weichen verbundenen Probleme sind bei dieser
Ausführungsform nicht gelöst, d.h. diese sind in herkömmlicher
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Form entsprechend dem erforderlichen Biegewinkel mit den Profilstücken
verschweißt.
In der Zielsetzung der. Erfindung liegt demnach die Schaffung eines Zweischienen-Fördersystems, das die wesentlichsten
Nachteile der bisher bekannten Fördersysteme bzw. -einrichtungen beseitigt und zwar:
- Erforderlichkeit des Aufbohrens von Schienenprofilen in der
Werkstatt, sofern diese eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, wobei die vorherige Ausbohrung einer Lochreihe mit Rücksicht auf
eine Schwächung des Profils nicht wünschenswert ist;
- Ermüdung der Befestigungselemente zwischen Profilteilen und Auflagen; eine einfache Befestigung durch Bolzen und Muttern erfordert
Bolzen eines großen Durchmessers, um zu vermeiden, daß diese einer zu starken Beanspruchung ausgesetzt sind. Jedoch auch
in diesem Falle werden die äußerst starken Belastungen des Profils nicht ausgeglichen, insbesondere dann nicht, wenn dieses eine
Lochreihe aufweist;
- erforderliche Herstellung der Weichen durch Verschweißen der
Profilenden entsprechend dem jeweils erforderlichen Winkel mit bestimmtem Krümmungsradius.
Das erfindungsgemäß aufgebaute Zweischienen-Fördersystem
löst die obengenannten Aufgaben und ermöglicht eine Direktmontage eines Fördersystems bei einfacher Bereitstellung der erfindungsgemäß
aufgebauten Elemente sowie einen Zusammenbau an Ort und Stelle ohne vorherige Vorbereitung im Werk bzw. in der Werkstatt,
wobei die Steifigkeit des gewählten Profils sowie der Montagesysteme auf der Auflage bzw. der Elemente untereinander eine beträchtliche
Zeitersparnis bei gleichzeitiger Wiederverwendung der Elemente im Falle einer Neuaufteilung des Fördersystems für andere
Funktionen ermöglicht.
Das erfindungsgemäß aufgebaute Zweischienen-Fördersystem
umfaßt Lauf- und Führungselemente, die von Auflagen gehalten werden, die wiederum an Gerüstelementen befestigt sind, wobei diese
Elemente entweder geradlinig oder gewölbt verlaufen, Weichen bil-
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den und Verlaschungsorgane aufweisen, die die Elemente und Weichen
zusammenhalten und wobei zumindest ein Transportwagen mit Lauf- und Führungsrollen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Lauf- und Führungselemente, die zumindest zwei senkrecht zueinander stehende Flächen besitzen, von denen die eine
Fläche die Lauffläche und die andere die Führungsfläche bildet, in dem die Führungsfläche bildenden Teil und parallel zu dieser
verlaufend, zumindest eine Rinne aufweisen, die in die rückwärtige Fläche des Teiles reicht, das die Führungsfläche bildet und
dessen Abschnitt durch- ein senkrecht zur Führungsfläche angeordnetes
Teil auf der Seite der Führungsfläche eine Strecke aufweist, die gegenüber der auf der Öffnungsseite liegenden breiter ist.
Der Abschnitt dieser Rinne ist schwalbenschwanzförmig, wobei sich der breitere Teil in Nähe der Führungsfläche und der
schmälere Teil auf der Seite der Öfihung befindet.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform besitzt
diese einen T-förmigen Querschnitt, wobei sich der Querbalken des 1T1 in Nähe der Führungsfläche und der Mittelbalken an der Öffnungsseite
befindet.
Diese Rinne befindet sich in einem ausgewölbten Teil,
das längs zur rückwärtigen Fläche des Teiles angeordnet ist, das die Führungsfläche bildet.
Die Lauf- und Führungselemente besitzen entweder ein rechteckiges oder ein L-Profil.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besitzen diese Elemente ein ü-förmiges Profil, wobei sich aus diesem Profil gekrümmte Elemente sowohl mit Rechts- als auch mit
Linkskrümmung fertigen lassen. Desgleichen verhält es sich bei dem rechteckigen Profil, wobei jedoch das vorgenannte eine wesentliche
Erleichterung ermöglicht und eine sehr hohe Steifigkeit aufweist.
Die Enden der Zweige der an den Gerüstteilen befestigten Auflagen, die mit den Lauf- und Führungselementen zusammenarbeiten, weisen zumindest zwei senkrecht zueinander stehende Flächen
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auf, von denen die eine mit der rückwärtigen Fläche des Teiles zusammenarbeitet, das die Lauffläche bildet und die andere mit
der rückwärtigen Fläche des Teiles, das die Führungsfläche bildet.
Die Enden der Zweige dieser Auflagen breiten sich zumindest in einer Seitenrichtung senkrecht zur Ebene aus, in der die
Zweige der Auflage liegen. Diese Enden besitzen zumindest eine öffnung zur Durchführung der Befestigungselemente zwischen dem
Halteteil und der Auflage.
Bei dieser öffnung handelt es sich um einen Ausschnitt,
dessen Achse senkrecht zur Ebene der Zweige der Auflage verläuft.
Bei den Befestigungselementen handelt es sich um Bolzen mit einem Kopf, dessen Profil dem der Schlitze entspricht und der
mit diesem Schlitz zusammenarbeitet.
Gemäß einer Ausführungsform, die -T-förmigen Schlitzen
entspricht, werden Bolzen mit einem Hammerkopf verwendet, dessen Breite unter der der öffnung des Schlitzes liegt.
Die gebogenen Elemente besitzen an jedem Ende der Biegung einen kurzen geradlinigen Teil, der zur Verbindung mit den
anderen Elementen des Schienenstrangs dient.
Die Weichen werden durch ein aus einem gekrümmten Element gefertigten Teil gebildet, an dessen einem Ende ein Teil in
Form eines Dreieckprismas befestigt ist, bei dem zwei der entgegengesetzten Seitenflächen parallel zueinander und senkrecht zur
Grundebene verlaufen, wobei sich die Lauf- und Führungsflächen
des gekrümmten Elements an zwei senkrecht zum Prisma verlaufenden Seitenflächen verlängern, während das andere Teil der Grundfläche
ein geradliniges und senkrecht zur Grundfläche verlaufendes Teil aufweist, das sich so nahe an der Seitenfläche befindet, daß sich
die Führungsfläche des an diesem geradlinigen Teil über die Rinne
befestigten Elements in der Verlängerung der Seitenfläche befindet und daß sich die Lauffläche des gleichen Elements in der Verlängerung
der gleichen Seitenfläche befindet, die der Lauffläche des gekrümmten Elements als Verlängerung dient.
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Die Laschenteile, die untereinander die Elemente und die Weichen halten, werden durch Auflagen gebildet, deren Enden zu
beiden Seiten der Zweige der Auflage in einer Seitenrichtung verlaufen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand" der weiteren Beschreibung
im Zusammenhang mit den beispielhaft aufzufassenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1 - eine Seitenansicht eines Teiles des Zweischienen-Fördersystems
;
- Figur 2 - eine Frontansicht des in Figur 1 gezeigten Systems;'
- Fig'. 3, 4, 5 und 6 - Profilbeispiele von Lauf- und Führungsele
menten, innerhalb derer auch das Profil der Rinne gezeigt wird;
- Figur 7 - die Montage eines Elements am Ende eines Auflagearmes;
- Fig. 8,9 - Draufsichten zweier Beispiele für gekrümmte Elemente;
- Figur 10 - eine Draufsicht einer Weichenanordnung und
- Figur 11 - eine Draufsicht eines Beispiels einer Weichenzunge.
Das erfindungsgemäße Zweischienen-Fördersystem, von dem ein Teil in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, umfaßt Lauf- und
Führungselemente 1, die parallel zueinander und in einer bestimmten Entfernung voneinander durch Auflagen 2 gehalten werden, die
an (nicht dargestellten) Gerüstteilen befestigt sind, die im allgemeinen durch mit I bezeichnete·Träger gebildet werden. Die Elemente
1 besitzen einen horizontalen Teil 3, auf dem die Laufrollen 4 liegen und einen senkrechten Teil 5, an den eine oder mehrere
Führungsrollen 6 anschlagen, wobei die Lauf- und Fw-irungsrollen
zu einem Transportwagen 7 gehören, der innerhalb dieses Beispiels mit einem Haken 8 ausgerüstet ist.
Die im Schnitt in den Figuren 3 und 4 gezeigten Elemente 1 weisen zumindest zwei senkrecht zueinander stehende Flächen
und 5 auf. In dem die Führungsfläche bildenden Teil breitet sich
parallel zu diesem eine Rinne 10 aus, die auf die rückwärtige Seite
11 des Teiles führt, das die Führungsfläche 5 bildet. Der Querschnitt
dieser Rinnen ist so bemessen, daß der an der Führungsflä-
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ehe liegende Teil größer als der an der Öffnungsseite liegende ist.
In der Darstellung der Figur 3 besitzt der Querschnitt der Rinne 10 die Form eines 1T1, wobei sich der Querbalken nahe
der Führungsfläche und der Mittelbalken auf der Seite der Öffnung
befindet und somit die Form der öffnung bestimmt.
In dem in Figur 4 gezeigten Beispiel ist der Querschnitt der Rinne schwaIbenschwanζförmig, wobei sich der kleinste Abschnitt
auf der Seite der öffnung befindet.
In den beiden vorhergehenden Beispielen besitzt das Element 1 das Profil eines Stabes rechteckigen Querschnitts.
Gemäß dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Elementes wird die Rinne 10 in einem hervorstehenden
Teil 12 gebildet, die sich längs des Elements auf der rückwärtigen
Seite 9 des Teiles ''ausbreitet, das die Führungsfläche 5 bildet.
Diese Ausbauchung besitzt entsprechend dem in Figur 5 gezeigten Beispiel einen rechteckigen Querschnitt, wobei das Profil der
Rinne T-förmig ist. Bei anderen (nicht dargestellten) Ausführungsbeispielen ist der Querschnitt des hervorstehenden Teiles trapezförmig,
wobei sieh die Basis des Trapezes neben der Fläche 9 befindet
und die Rinne ein schwalbenschwanzförmiges Profil in der Art
des in Figur 4 gezeigten aufweist.
Das L-J?rofil des in Figur 5 gezeigten Elements besitzt
den Vorteil einer größtmöglichen Erleichterung und kann andererseits, wie nachstehend näher beschrieben wird, einwandfrei von den
Auflagen gehalten werden.
Figur 6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei der
das Profil des Elements U-förmig ist.. Dieses symmetrische Profil besitzt Vorteile hinsichtlich der Steifigkeit und der freien Wahl
der zu krümmenden Elemente, d.h., daß diese durch einfacheis Umkehren, entweder als Rechts- oder als Linksbögen verwendet, werden
können.
Die Lauf- und Führungsflächen für die im Schnitt in den
Figuren 5 und 6 gezeigten Elemente wurden im Hinblick auf die
Schaffung von freitragenden Elementen gestaltet. Somit werden die
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Elemente durch die unter der Lauffläche befindliche Rinne befestigt^
wodurch eine optimale Lastverteilung auf die Auflagen erreicht wird; demgegenüber wäre es möglich/ durch eine Profilumkehrung und
Wahl einer anderen Seite für die Rinnen, die Rollen auf der rückwärtigen Fläche 13 des Teiles laufen zu lassen, das die Lauffläche
3 bildet, wobei die Rinne auf die Seite 5 käme und die Fläche 9 bzw', eine oder mehrere parallel hierzu verlaufende Flächen als
Führungsfläche dienen könnten. In der Darstellung der Fig. 2, Fläche
bzw. Auflage 2 zur Befestigung der Elemente 1. Diese auch als Auflage bezeichnete Fläche 2, die zur Befestigung herangezogen
wird, besitzt einen geradlinigen Teil 21, der sowohl in der Vertikal- als auch in der Horizontal-Ebene mit Öffnungen 22 versehen
ist, woraus sich Flächen des Teiles 21 ergeben, die zur Befestigung in der bekannten Weise herangezogen werden. Wie aus der Darstellung
der Figur 1 zu ersehen, besitzen die Zweige 23 einen Teil 25, der die Hauptsehne der Zweige bildet, wobei sich am Umfang einer
der Seiten des Teiles 25 Rippen 26 befinden. Die Enden 26 der Trägerzweige, von denen eines in größerem Maßstab in Fig. 7 dargestellt
ist, besitzen zumindest zwei senkrecht zueinander stehende Flächen 27 und 28, wobei die Seite 27 mit der Seite 13 zusammenarbeitet,
d.h. mit dem rückwärtigen Abschnitt des Teiles, das die Lauffläche bildet; die Seite 28 liegt auf der Fläche, die von
dem Teil mit der Rinne auf der rückwärtigen Seite der Führungsfläche abgeschlossen wird.
Die Flächen 27 und 28 verlaufen seitlich zu dem Teil 23 des Trägerzweiges in Ebenen, die senkrecht zu der Ebene verlaufen,
in der die Zweige einer Seite liegen. Das Teil 24 mit der Fläche 28 wird durch einen Schlitz 29 (Figur 1) durchbrochen. Die Entfernung
zwischen der Achse dieses Schlitzes und der Fläche 27 entspricht der Entfernung, die die Achse der Öffnung der Rinne von
der Fläche 13 trennt, wodurch sichergestellt wird, daß die Lauffläche von der rückwärtigen Seite 13 bei der Befestigung des Laufund
Führungselements am Träger gestützt wird.
Die Befestigung der Auflage bzw. des Trägers am Element
erfolgt mit Hilfe eines Hammerkopfbolzens, wobei der Kopf des BoI-
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zens in die Rinne eingeführt wird und sich der Schlitz 29 des Trägerendes
an den Körper des Bolzens anlegt, wonach die Befestigung mit Hilfe einer Mutter erfolgt. Hierbei gilt als selbstverständlich,
daß in diesem Falle ein Hammerkopfbolzen bzw. ein Bolzen
mit einem viereckigen Kopf nur dann verwendet werden kann, wenn das Innenprofil der Rinne rechteckig ist; handelt es sich demgegenüber
um ein schwalbenschwanzförmiges Profil, so muß der Querschnitt des Bolzenkopfes trapezförmig sein.
Die gekrümmten Lauf- und Führungselemente (Figuren 8.und
9) besitzen am Ende jedes Bogenausgangs ein kurzes gerades Teil. Figur 8 zeigt einen 90°-Bogen, wobei die Achsen der Krümmung dargestellt
sind und die Bogenausgänge durch gerade Teile 30 verlängert werden. Figur 9 zeigt eine 45°-Krümmung, bei der ein Ausgang
mit einem geraden Teil 30 verhältnismäßig geringer Länge ausgerüstet ist, während der andere Ausgang ein wesentlich längeres,
gerades Teil 31 besitzt. Die Funktion dieses Teiles 31 liegt im wesentlichen darin, mit dem gekrümmten Teil ein Element ausreichender
Länge zu bilden, das ohne weiteres angeschlossen und gehalten werden kann.
Die Verbindung der geraden bzw. gekrümmten Elemente untereinander
erfolgt mit Hilfe einer Doppelauflage des gleichen Typs wie des in den Figuren 1 und 2 dargestellten, wobei jedoch
hier ein Teil vorgesehen ist, das zur Ebene der flachen Seite des Teiles 25 symmetrisch ist. Diese Auflage besitzt demnach zwei symmetrische
Schlitze und ist in der Form angeordnet, daß sich die Stoßstelle zwischen den Elementen in der Symmetrieebene der Bolzen
befindet, über die die Befestigung vorgenommen wird.
Von dieser Befestigungsart ausgehend ist es erforderlich,
am Ausgang der gekrümmten Teile einen geradlinigen Teil vorzusehen, dessen Länge zumindest der Hälfte der Stärke der Doppelauflage
entspricht.
Figur 10 zeigt ein Beispiel einer Weichenanordnung, wobei es sich bei den Bogenteilen um normale Krümmungen handelt. Das Bogenteil
33 bildet zusammen mit dem geraden Teil 34 die Weichen-
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zunge 36. Das geradlinige Schienenteil wird durch ein gerades Element
35 ergänzt. Diese einzelnen Elemente werden zueinander und mit den anderen Elementen des Schienenstrangs durch Doppelauflagen
37 gehalten. Die Weichenzunge 36 wird aus einem gekrümmten Element 33 gebildet, an dessen Ende ein Teil in Form eines Dreieckprismas
38 (Fig. 11) befestigt ist, wobei zwei der sich zueinander entgegengesetzt befindlichen Seiten parallel zueinander und
senkrecht zur Ebene 40 (Grundebene) verlaufen und sich die Lauf- und Führungsflächen des gekrümmten Elements 39 auf den beiden
senkrechten Seitenflächen 41 und 42 des Prismas verlängern. Der andere Teil der Grundfläche 40 weist ein geradliniges Teil 43 eines
rechteckigen Querschnitts auf, das mit Bohrungen 46 versehen ist und sich senkrecht zur Grundebene 40 so nahe an der Seitenfläche
45 befindet, daß die Führungsfläche 47 des Elements 44,-das am Teil 43 über in der Rinne gehaltene Bolzen befestigt wird, die
durch die Bohrungen 46 geführt sind,- entweder in der Verlängerung des Elements 44 oder in der Verlängerung der Lauffläche des gekrümmten
Elements 39 liegt, d.h. durch die gleiche Seite 42 des Prismas gebildet wird.
Die einzelnen vorher beschriebenen Elemente ermöglichen die Zusammenstellung von Schienenwegen aus Standard-Elementen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel werden Elemente aus einem Profil einer Leichtmetallegierung in der Art der in Fig. 6 gezeigten
verwendet, die durch Ausziehen hergestellt werden und die Abmessungen von etwa 50 χ 30 mm aufweisen. Aus diesen Profilteilen
werden im Werk 90°- bzw. 45°-BÖgen aus zwei getrennten Elementen hergestellt, die dem inneren und dem äußeren Krümmungsradius entsprechen,
wobei der Zusammenbau an Ort und Stelle und mit Hilfe der Doppelauflagen erfolgt. Durch ihr geringes Gewicht und die
Möglichkeit der einfachen Bearbeitung des Profils können die geraden Elemente an der Baustelle selbst zugeschnitten werden.
Durch die Gleitbefestigung und die Hammerkopfbolzen ist für die Montage keine große Genauigkeit erforderlich; darüber hinaus wird
die Montagezeit stark verkürzt. Die Lauf- und Führungselemente werden in regelmäßigen Abständen durch einfache Auflagen des beschriebenen
Typs befestigt.
209882/0069
Claims (1)
- ZZZ3/U/26. Mai 1972·'' - ■■■-."■ -itMOnc- :;n 21 - Gotthcsf dstr. 81
Telefon 56 17 62M 7O28"VSUCMANU
Paris 7erne, rue Edmond Valentin 3 (Frankreich)Patentansprüche :Zweischienen-Fördersystem mit Lauf- und Führungselementen, die von Auflagen gehalten werden, die wiederum an Gerüstelementen befestigt sind, wobei diese Elemente entweder geradlinig oder gekrümmt sind, Weichen bilden und Verlaschungsorgane aufweisen, die die Elemente und Weichen zusammenhalten und wobei zumindest ein Transportwagen mit Lauf- und Führungsrollen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lauf- und Führungselemente (1), die zumindest zwei senkrecht zueinander stehende Flächen (3,5) besitzen, von denen die eine Fläche die Lauffläche (3) und die andere die Führungsfläche (5) bildet, in dem die Führungsfläche bildenden Teil und parallel zu dieser verlaufend, zumindest eine Rinne (10) aufweisen, die in die rückwärtige Fläche (11) des Teiles reicht, das die Führungsfläche (5) bildet und dessen Abschnitt durch ein senkrecht zur Führungsfläche abgeordnetes Teil auf der Seite der Führungsfläche eine Strecke aufweist, die gegenüber der auf der Öffnungsseite liegenden breiter ist.Zweischienen-Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt dieser Rinne (10) schwalbenschwanzförmig ist, wobei sich der breitere Teil in Nähe der Führungsfläche und der schmälere Teil auf der Seite der Öffnung befindet. ■Zweischienen-Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Rinne (10) die Form eines 'T1 bildet, wobei sich der Querbalken des 1T1 in Nähe der Führungsfläche und der Mittelbalken an der öffnuhgsseite befindet.209882/00694. Zweischienen-Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (10) in einem hervorstehenden Teil (12) gebildet wird, die sich längs des Elements auf der rückwärtigen Seite (9) des Teiles ausbreitet, das die Führungsfläche (5)" bildet.5. Zweischienen-Fördersystem nach einem der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- und Führungselemente (1) ein rechteckiges Profil besitzen.6. Zweischienen-Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- und Führungselemente (1) ein L-förmiges Profil besitzen.7. Zweischienen-Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- und Führungselemente (1) ein U-förmiges Profil besitzen.8. Zweischienen-Fördersystem nach einem der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zweige der an den Gerüstteilen befestigten Auflagen (2) die mit den Laufund Führungselementen (1) zusammenarbeiten, zumindest zwei senkrecht zueinander stehende Flächen aufweisen, von denen die eine mit der rückwärtigen Fläche des Teiles zusammenarbeitet, das die Lauffläche bildet und die andere mit der rückwärtigen Fläche des Teiles, das die Führungsfläche bildet.9. Zweischienen-Fördersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,, daß sich die Enden der Zweige dieser Auflagen (2) zumindest in einer Seitenrichtung senkrecht zur Ebene ausbreiten, in der die Zweige der Auflage liegen.10. Zweischienen-Fördersystem nach einem der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Enden zumindest eine öffnung zur Durchführung der Befestigungselemente zwischen dem Element und der Auflage aufweisen.11. Zweischienen-Fördersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dieser Öffnung um einen Ausschnitt handelt, dessen Achse senkrecht zur Ebene der Zweige der Auflage verläuft.209882/006912. Zweischienen-Fördersystem nach einem der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Befestigungselementen um Bolzen mit einem Kopf handelt, dessen Profil dem der Schlitze entspricht und der mit diesem Schlitz zusammenarbeitet.13. Zweischienen-Fördersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Bolzen als Hammerkopf ausgebildet ist, dessen Breite unter der der öffnung des Schlitzes liegt.14. Zweischienen-Fördersystem nach einem der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogenen Elemente an jedem Ende der Biegung einen kurzen geradlinigen Teil besitzen, der zur Verbindung mit den anderen Elementen des Schienenstrangs dient. ■ ■15. Zweischienen-Fördersystem nach einem der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichen durch ein Zungenelement (36) gebildet werden, das aus einem gekrümmten Element gefertigt wird, an dessen einem Ende ein Teil in Form eines Dreieckprismas (38) befestigt ist, bei dem zwei der Seitenflächen parallel zueinander und senkrecht zur Grundebene verlaufen, wobei sich die Lauf- und Führungsflächen des gekrümmten Elements an zwei senkrecht zum Prisma verlaufenden Seitenflächen verlängern, während das andere Teil der Grundfläche ein geradliniges und senkrecht zur Grundfläche verlaufendes Teil aufweist, das sich so nahe an der Seitenfläche befindet, daß sich die Führungsfläche des an diesem geradlinigen Teil über die Rinne befestigten Elements in der Verlängerung der Seitenfläche befindet und daß sich die Lauffläche des gleichen Elements in der Verlängerung der gleichen Seitenfläche befindet, die der Lauffläche des gekrümmten Elements als Verlängerung dient.16. Zweischienen-Fördersystem nach einem der vorhergenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die' Laschenteile, die untereinander die Elemente und die Weichen halten, durch Auflagen gebildet werden, deren Enden zu beiden Seiten der Zweige der Auflage in einer Seitenrichtung verlaufen.209882/0069/IHLeerseite
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