DE3338257C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/24—Supporting rails; Auxiliary balancing rails; Supports or connections for rails
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für die
Befestigung von einen Obergurt aufweisenden Schienen von
Hängebahnen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Schienen von Hängebahnen sind in der Regel im Schnitt
Doppel-T-förmig ausgebildet, wobei ihre Obergurte mit
Hilfe einer Klemmvorrichtung an einer Deckenkonstruktion
befestigt sind, die Beton- bzw. Stahlbetonteile aufweist.
Entlang der beiden Untergurte wird die zu verfahrende
Last mit Hilfe von Laufkatzen od. dgl. in Fabrikhallen o. ä.
aufgenommen.
Eine Klemmvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus
der Praxis bekannt. Die Schiene wird dort mit Hilfe von
Klemmplatten gehalten, wobei an jeder Seite eine Klemm
platte angeordnet mit, die mit einem nach einwärts aus
ladenden Flansch den jeweiligen Untergurt untergreift.
Jede Klemmplatte ist mit Hilfe einer Unterlegscheibe,
eines Bolzens und einer Spannmutter an einer Decken
konstruktion befestigt. Hierdurch werden die Obergurte
hinsichtlich der vertikalen Last hinreichend abgestützt.
Nun berücksichtigt diese Klemmvorrichtung jedoch nicht
hinreichend die auftretenden Seitenkräfte. Es muß immer
mit einer schrägen Lage zwischen den Oberflächen des
Obergurtes und dem an ihm anliegenden Flansch der Klemm
platte gerechnet werden. Die Querschnittsformen der
Doppel-T-Schienen sind häufig unterschiedlich. Auch die
Dicke des Obergurtes der Doppel-T-Schienen sind unter
schiedlich, je nach dem einzelnen Einsatzzweck. Die
Obergurtstärke schwankt, z. B. bei den Trägern gemäß
Norm IPE bzw IPN bzw. HEB in dem hier interessierenden
Bereich zwischen 12 bis 18 mm, bei der Norm IPN sogar
von 8 bis 22 mm. Es ist verständlich, daß dann für eine
vorbestimmte Klemmvorrichtung unterschiedliche Seiten
kräfte, deren Größe je nach Querschnittsform des
Obergurtes bzw. des Doppel-T-Trägers unterschiedlich ist,
zu berücksichtigen sind. Eine Berücksichtigung bzw. ein
Ausgleich ist aber mit der bekannten Klemmvorrichtung
nicht möglich, weil hier in nachteiliger Weise die
Höchstbelastung in Folge der ungünstigen Schräge oder der
relativen Verkantung zwischen Obergurt und Klemmplatte
linienförmig angreift, d. h. diese Last greift an einer
nur kleinen Querschnittsfläche der Klemmvorrichtung an,
mit der nachteiligen Folge, daß hier eine hohe spezifische
Materialspannung erzeugt wird und die gesamte Traglast
sich nicht über denjenigen Flächenbereich der Klemmplatte
verteilt, der hierfür vorbestimmt ist. Die Folge sind
Materialanrisse und dgl. in der Klemmvorrichtung.
Es ist ebenfalls eine Klemmvorrichtung für die Befestigung
von Hängebahnen an einer Stahl- bzw. Stahlbetonkonstruk
tion bekannt, wobei die Klemmvorrichtung einen ein Lang
loch aufweisenden Klemmkörper für einen durch eine
Bolzenmutter spannbaren, der Befestigung dienenden Bolzen
aufweist, der den Klemmkörper durchsetzt. Allerdings wird
keine Klemmscheibe verwendet. Auch sind keine Maßnahmen
für eine Selbstblockierung und für eine Verhinderung einer
Überbeanspruchung infolge von Seitenkräften vorgesehen
(US-PS 31 99 542).
Eine andere Klemmvorrichtung besitzt einen Klemmkörper,
eine Klemmscheibe und einen Befestigungsbolzen, wobei
letzterer durch eine Bolzenmutter spannbar ist. Der Bolzen
durchsetzt sowohl den Klemmkörper als auch die Klemmschei
be, wobei letztere Klemmteile aneinander liegen. Zwar sind
sphärische Flächen an den Klemmteilen vorhanden, jedoch
befinden sich diese zwischen dem eigentlichen Klemmkörper
und der Klemmscheibe, und zwar oberhalb der Schiene bzw.
des Obergurtes in einem Hohlraum des im Schnitt U-förmig
ausgebildeten Klemmkörpers, der wie bei einem Zugstab an
einer vertikal höheren Deckenkonstruktion aufgehängt ist.
Ein Selbstblockieren über Keil- bzw. Längskeilflächen und
die seitliche stufenlose Verstellung sind nicht vorgesehen;
besondere Maßnahmen zur Absicherung gegen Seitenkräfte
sind ebenfalls nicht vorgesehen (US-PS 30 95 174).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemm
vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie unter Wahrung der Vorteile der Selbstblockierung
und der seitlichen stufenlosen Verstellung bis etwa 15 mm
anpaßbar an die verschiedenen Stärken der Obergurte der
Schiene ist und zugleich die Gefahr einer Überbean
spruchung der einzelnen Klemmteile infolge von Seiten
kräften vermindert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch diese Maßnahmen werden bei Hängebahnen unter
Beibehaltung der Vorteile der Selbstblockierung und der
seitlichen stufenlosen Verstellung, unabhängig von unter
schiedlichen Stärken der Obergurte, die Seitenkräfte an den
Bolzen und der Klemmscheibe besser und gleichmäßiger
aufgefangen. Spannungsspitzen bei Schräglage werden
vermieden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine
als Träger ausgebildete Schiene einer Hängebahn mit zwei
Klemmvorrichtungen und einer nur angedeuteten Befestigung
im Deckenbereich,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die beiden Klemmvorrich
tungen, die jeweils aus einem Klemmkörper, einer Klemm
scheibe, einem Bolzen und einer Bolzenmutter bestehen,
Fig. 3 den Klemmkörper in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Fig. 3,
Fig. 6 die Bolzenmutter in Seitenansicht,
Fig. 7 die Klemmscheibe in Draufsicht,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 4,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 4
und
Fig. 10 den rechten Bereich des Klemmkörpers nach
Fig. 3 im Schnitt, mit einem Ausschnitt X, und
Fig. 11 den Ausschnitt X aus Fig. 10, etwa 5fach
vergrößert.
Ein Klemmkörper 1 (vgl. insbesondere Fig. 3-5) dient zur
Aufnahme einer Klemmscheibe 2 (Fig. 7). Der Klemmkörper
ist mit Hilfe eines Bolzens 3 (Fig. 1) und einer Bolzen
mutter (Fig. 6) an einer Stahlplatte 1 a od. dgl. befestigt.
Nachfolgend wird der Klemmkörper 1 im einzelnen erläutert:
Links und rechts von seinem Langloch 5 (vgl. Fig. 4)
befinden sich Längskeilflächen 10, 11. Ihre einführseitigen
Bereiche 12, 14 gehen in eine flache Einführbahn 13 über.
Der Übergang ist durch Schattenlinien, die Mitte des
Überganges durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Es
sind die Anfangspunkte 9 a und Endpunkte 9 b des Langloches 5
dargestellt. Ferner ist die Flankenneigung am Eintritts
ende (bei 9 a) durch eine schräge Kante 14 a veranschaulicht.
Die eine Längskeilfläche 10 geht in eine nicht ganz
senkrechte Wand 7 des Klemmkörpers 1 über. Diese kann
in eine gekrümmte Wand 8 übergehen. Es sind Kopfkeil
flächen 15, 16 dargestellt, die sich an die Längskeil
flächen 10, 11 im Bereich der Schattenlinien stufenlos
anschließen können; ihre Mitte ist durch gestrichelte
Linien 15 a bzw. 16 a veranschaulicht. Der stufenlose
Übergang ist eine Maßnahme der Selbstblockierung. Die
aneinanderstoßenden Kopfkeilflächen 15, 16 bilden einen
Winkel, dessen Scheitel etwa in der Mittellinie des
Langloches 5 liegt.
Aus der Seitenansicht des Klemmkörpers gemäß Fig. 3 ist
sein auskragendes Ende 18, welches zum Obergurt gerichtet
ist, und sein rückwärtiges Ende 17 erkennbar. Das aus
kragende Ende 18 liegt mit einer flächenhaften vorderen
Nase 18 a am Obergurt 19 an, während eine hintere Nase 17 a
des rückwärtigen Endes 17 an einer Platte 20 der Decken
konstruktion anliegt. Es ist wichtig, daß die Oberflächen
der hinteren Nase 17 a und der vorderen Nase 18 a nicht als
eine gerade, sondern als eine leicht gekrümmte Ebene
ausgebildet sind, so daß bei Auftreten von Seitenkräften
eine Art "Abrollen" an der Oberfläche des Obergurtes 19
bzw. der zugehörigen Auflagefläche der Platte 20 und somit
ein "Sicheinstellen" hinsichtlich der Seitenkraft aus der
streng vertikalen Lage heraus leichter möglich ist. Auch
ist vorgesehen, daß die Kanten der Nasen 17 a, 18 a ent
sprechend abgerundet sind, d. h. einen relativ kleineren
Radius haben.
Während die Ausbildung des Klemmkörpers 1 auch noch aus
Fig. 5 erkennbar ist, betreffen die Fig. 8-11 Details
bei der Ausbildung des Klemmkörpers 1, die die Material
spannung unter Last, insbesondere auftretenden Seiten
kräften, gleichmäßiger im Klemmkörper 1 und anderen
Teilen der Klemmvorrichtung auszugleichen gestatten, so
daß Spannungsspitzen sicherer vermieden werden.
Aus den Fig. 1 und 6, 7 geht folgendes hervor:
Während die nach außen weisende Stirnfläche 4 a der
Bolzenmutter 4 eine handelsübliche Form hat, ist die
andere Stirnseite 4 b sphärisch erhaben (konvex) ausge
staltet. Besonders günstig ist die Form einer Kugel oder
Kugelkalotte. Hierdurch wird auftretenden Seitenkräften,
welche versuchen, den Obergurt und somit den Klemmkörper 1
etwas schräg zu stellen, ausgleichend entgegenwirkt.
Diese Seitenkräfte übertragen ein Biegemoment über den
Obergurt 19, die vordere Nase 18 a und das Ende 18 des
Klemmkörpers, der an der anderen Nase 17 a abgestützt ist,
in den Klemmkörper 1 hinein. Das Biegemoment muß an der
Bolzenmutter und dem Bolzen aufgenommen werden. Längs
flächen 10 a, 11 a der Klemmscheibe sind zur selbstblockie
renden Hemmung und Seitenverstellung als Keilflächen aus
gelegt, komplementär zu den Längskeilflächen 10, 11 des
Klemmkörpers 1 gemäß Fig. 4. Der der Bolzenmutter 4
zugewandte Oberflächenbereich 21 a der Klemmscheibe 21
dient als Sitz für die Stirnfläche 4 b der Bolzenmutter 4.
Der Oberflächenbereich 21 a der Klemmscheibe 21 ist
sphärisch konkav, insbesondere hohlkugelförmig, ausgebil
det. Darin liegt, unter Spannung, die Stirnfläche 4 b der
Bolzenmutter 4 (Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 6 und Fig. 7).
Es ist erkennbar, daß hierdurch eine Art Abgleiten der
Hohlkugelfläche 21 a entlang der konvexen kugeligen Stirn
fläche 4 b der Mutter unter der Einwirkung des durch die
Seitenkräfte hervorgerufenen Biegemomente ermöglicht wird.
Dadurch können nicht nur alle spezifisch hochbelasteten,
Spannung übertragenden Flächen der Nasen 18 a, 17 a sich
überhaupt erst ausgleichend einstellen und auch in einer
solchen Schräglage ohne Spannungsspitzen verbleiben,
sondern es wird auch eine Biegebeanspruchung am Bolzen 3
weitestgehend vermieden. Dies ist deshalb wichtig, weil
gerade der Gewindegrund eines jeglichen Bolzens bei Über
beanspruchung rißanfällig ist.
Die Dicke der Klemmscheibe 21 ist so bemessen, daß die
durch die Aushöhlung des kugelförmigen Sitzens bedingte
Verminderung an Material in der Fläche 21 a der Klemm
scheibe 21 die anderen Festigkeitswerte der Klemmscheibe
nicht verringert werden.
Claims (3)
1. Klemmvorrichtung für die Befestigung von einen Obergurt
aufweisenden Schienen einer Hängebahn an einer Stahl- oder
Stahlbetondeckenkonstruktion, mit einem ein Langloch auf
weisenden, den Obergurt untergreifenden Klemmkörper sowie
einer unterhalb des Klemmkörpers angeordneten Klemmscheibe
für einen durch eine Bolzenmutter spannbaren, der Befesti
gung an der Deckenkonstruktion dienenden Bolzen, der sowohl
den Klemmkörper als auch die Klemmscheibe durchsetzt, bei
welcher Klemmvorrichtung die letzteren Klemmteile selbst
blockierend mindestens teilweise über Keilflächen, insbe
sondere Längskeilflächen, aneinander liegen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die der Klemmscheibe (21) zugewandte
Stirnfläche (4 b) der Bolzenmutter (4) mindestens teilweise
sphärisch erhaben (konvex) ausgebildet ist und daß der
dieser Stirnfläche (4 b) der Bolzenmutter zugekehrte Ober
flächenbereich (21 a) der Klemmscheibe (21), der der er
habenen Stirnfläche (4 b) der Bolzenmutter als Sitz dient,
mindestens teilweise sphärisch-konkav, insbesondere hohl
kugelförmig, ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmkörper (1) ein zum Obergurt gerichtetes auskragen
des Ende (18) mit einer vorderen Nase (18 a) und ein vom
Obergurt weg gerichtetes, hinteres Ende (17) mit einer
hinteren Nase (17 a) aufweist, und daß sowohl die vordere
Nase (18 a) als auch die hintere Nase (17 a) als je eine
sphärisch gekrümmte Oberfläche ausgebildet sind, wobei die
mittlere Längsachse jeder Krümmungsfläche parallel zum
Längsverlauf des Obergurtes (19) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Klemmscheibe zugewandte Stirn
fläche (4 b) der Bolzenmutter (4) als Kugelfläche bzw.
Kugelkalottenfläche ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833338257 DE3338257A1 (de) | 1983-10-21 | 1983-10-21 | Klemmvorrichtung zur befestigung von traegern von haengebahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833338257 DE3338257A1 (de) | 1983-10-21 | 1983-10-21 | Klemmvorrichtung zur befestigung von traegern von haengebahnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3338257A1 DE3338257A1 (de) | 1985-05-02 |
DE3338257C2 true DE3338257C2 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6212404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833338257 Granted DE3338257A1 (de) | 1983-10-21 | 1983-10-21 | Klemmvorrichtung zur befestigung von traegern von haengebahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3338257A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3095174A (en) * | 1961-04-03 | 1963-06-25 | Cleveland Crane Eng | Overhead monorail track suspension |
US3199642A (en) * | 1964-02-21 | 1965-08-10 | Otis Elevator Co | Rail positioning and fastening device |
GB1457399A (en) * | 1975-03-05 | 1976-12-01 | Tonon C Sas | Guide for monorail conveyor system |
-
1983
- 1983-10-21 DE DE19833338257 patent/DE3338257A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3338257A1 (de) | 1985-05-02 |
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