DE2225582A1

DE2225582A1 - Lochplatte und aufsteckstifte zur darstellung geometrischer figuren mittels fadenverbindungen von loch zu loch oder von stift zu stift

Info

Publication number: DE2225582A1
Application number: DE19722225582
Authority: DE
Inventors: Peter Nawrath
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-26
Filing date: 1972-05-26
Publication date: 1973-12-06

Description

Lochplatte und Aufsteckstifte zur Darstellung geometrischer Figuren mittels Fadenverbindungen von Loch zu Loch oder von Stift zu Stift.
Die Lochplatte und Aufsteckstifte zur Darstellung geometrischer Figuren mittels Fadenverbindungen von Loch zu Loch oder von Stift zu Stift betrifft ein phantasieanregendes Spielzeug und Lehrmittel.
Zweck der Erfindung ist die Aktivierung des spielerischen Interessens an der Darstellung geometrischer Figuren deren Formen bei Beginn der Darstellung nicht unbedingt vorstellbar sind und daher mehr oder weniger wissenschaftliche Neugierde erwecken, abgesehen davon daß die Entwicklung solcher Figuren mit den Mitteln der Erfindung zur schöpferisch, künstlerischen Tätigkeit anreizt.
Die Darstellung geometrischer Figurendurch Fadenverbindungen zwischen Stiften die in ein Brett geschlagen sind oder zwischen einer Anzahl Löcher einer Platte oder eines Kartons ist bekannt.
Schutzrechte die die bekannte Darstellungsmöglichkeit von geometrischen Figuren mittels Fadenveroindungen zum Gegenstand haben sind nicht bekannt.
Die bekannte Möglichkeit der Darstellung geometrischer Figuren mittels Fadenverbindungen setzt eine Präparierung und Vorbereitung der Mittel voraus. Ein Platte aus Holz odereineasonstigen Materials muß mit Löchern oder Stiften versehen werden. Die Plazierung der Löcher oder Stifte ist von Bedeutung für die durch ihre Verbindung mit Fäden entstehenden Figuren. Eine Änderung der Plazierung setzt die weitere Bearbeitung der Platte mittels Werkzeuge voraus. Diese Bearbeitung unterbricht den Fluß des Gestaltungsspieles und ist unbequem. Neben diesem Nachteil besteht ein weiterer Nachteil darin, daß die Fadenverbindungen von Loch zu Loch oder von Stift zu Stift nur flächige Figuren ergibt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zu Grunde, die Darstellung geometrischer Figuren durch Fadenverbindungen mit Mitteln zu ermöglichen die auswechselbar wie auf- und abbaubar sind und darüber hinaus die Herstellung von dreidimensionalen Fadenfiguren erlauben.
Die Lösung der Aufgabe bestand in der Entwicklung einer Lochplatte zur Aufnahme besonders geformter stifte als Fadenverteiler bezw.
Fadensammler. Durch verschiedene Höhen dieser, in die Lochplatte einsteckbarer Stifte ensteht, durch eine Fadenverbindung derselben untereinander, die dreidimensionale, -geDmetrische Figur.
Mit den Abbildungen 1 und 2 wird die Erfindung nachstehend erläutert und beschrieben: Abb. 1 zeigt eine Lochplatte (1),auf der die Löcher als Punkte angedeutet sind. Durch ein Teil dieser Löcher sind Fäden gezogen (2), wodurch die dargestellte Figur entsteht. Der Erfindungsgedanke ist auf der Abbildunng 2 ausgedrückt.
Die Teile (1), (2), (3) und (4) sind im vergrößerten Maßstab, etwa 1o:1 dargestellt, wobei durch ein Stück der Lochplatte (1) und durch ein Aufsteckstift (4) ein Schnitt führt. Der Schnitt geht durch die Mittellinie eines Loches der Lochplatte (1) und durch die Mittellinie eines Hohlstiftes (4), der in das Loch gesteckt ist.
Ein größerer Hohlstift (3) ist in ein anderes Loch der Lochplatte gesteckt. Der auf Lochtiefe abgesetzte Stift (3) und (4) trägt an seinem oberen Ende eine Einschnürung (6), die zur Aufnahme des Fadens (2) dient, der wahlweise auch durch die Stiftbohtung (5) gezogen werden kann. Die auf-und umsteckbaren Stifte (3) und (4) diesen als Fadensammler bzw. Fadenverteiler, weshalb ein Schlitz (7) oder mehrere Schlitze für verschiedene Fadenrichtungen zweckmäßig sein kann. Der Rand (8) der deckelartigen Lochplatte (1) liegt tiefer als das eingesteckte Stiftende (9), und der Zeck dieser Annrdnung ist der, daß die Lochplatte mit der ausgeführten Darstellung geometrischer Figuren mittels Fadenverbindungen flach aufgelegt, oder mit einer Platte rückseitig verschlossen werden kann, ohne daß die nicht sichtbar sein sollenden rückseitigen Fadenverbindungen stören.
Die Vorteile der Erfindung gegenüber dem bekannten Spiel mit Fäden liegen in der einfachen Umsteckbarkeit der Stifte und ihre Ausgestaltung als Fadensammler und Fadenverteiler. Diese Vorteile sammeln sich zu dem Vorteil der ständigen Betätigungsbereitschaft der Lochplatte und der Aufsteckstifte im Gegensatz zu den bekannten Mitteln, die zum Spiel handwerklich vorbereitet werden müssen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Lochplatte und Aufsteckstifte zur Darstellung geometrischer Figuren mittels Fadenverbindungen von Loch zu Loch'oder von Stift zu Stift dadurch-gekennzeichnet, daß die Lochplatte deckelartig ausgebildet ist wobei das eingesteckte, untere Ende der Stifte höher liegt als der untere Deckelrand.
2. Lochplatte und Aufsteckstifte zur Darstellung geometrischer Figuren mittels Fadenverbindungen von Loch zu Loch oder von Stift zu Stift dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckstifte durchgegend gebohrt und so geformt sind, daß ihre Einstecktiefe begrenzt ist.
3. Lochplatte und Aufsteckstifte zur Darstellung geometrischer Figuren mittels Fadenverbindungen von Loch zu Loch oder Stift zu Stift dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckstifte am oberen Ende eine oder mehrere Einschnürungen zur Fadenorientierung aufweisen und zusätzlich mit Schlitze versehen sein können.
4. Lochplatte und Aufsteckstifte zur Darstellung geometrischer Figuren mittels Fadenverbindungen dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckstifte verschiedene Höhen aufweisen.